DE3629227C2 - - Google Patents
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- DE3629227C2 DE3629227C2 DE19863629227 DE3629227A DE3629227C2 DE 3629227 C2 DE3629227 C2 DE 3629227C2 DE 19863629227 DE19863629227 DE 19863629227 DE 3629227 A DE3629227 A DE 3629227A DE 3629227 C2 DE3629227 C2 DE 3629227C2
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03M5/02—Conversion to or from representation by pulses
- H03M5/04—Conversion to or from representation by pulses the pulses having two levels
- H03M5/06—Code representation, e.g. transition, for a given bit cell depending only on the information in that bit cell
- H03M5/12—Biphase level code, e.g. split phase code, Manchester code; Biphase space or mark code, e.g. double frequency code
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein
Demodulationsschaltungen zur Demodulation von
zweiphasig modulierten Signalen und betrifft insbesondere
eine Demodulationsschaltung zur Demodulation
eines zweiphasig modulierten Signals durch die
Benutzung eines Taktsignals, das aus diesem zweiphasig
modulierten Signal wiedergewonnen wird, ohne
hierbei einen Oszillator zu benutzen.
Eine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 prinzipiell
entsprechende Schaltung ist beispielsweise aus der EP
01 50 072 A2 entnehmbar, in der eine Decodiereinrichtung für
Manchester-codierte Datensignale angegeben ist. Hierbei werden
aus den codierten Signalen jeweils bei deren Spannungsübergängen
Impulse erzeugt, die einen Oszillator steuern, der nach
vorbestimmter Verzögerungszeit Taktsignale für ein Decodier-
Schieberegister erzeugt.
Zweiphasenmodulationssysteme sind üblicherweise
als Selbsttaktmodulationssysteme
bekannt. Ein zweiphasig moduliertes Signal, d. h.
ein digitales Signal, das entsprechend dem Zweiphasenmodulationssystem
moduliert ist, ändert seinen
Pegel von einem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel
an der Mittenposition einer Bitperiode T, wenn eine
Bitinformation (Date) gleich "1" ist. Das zweiphasig
modulierte Signal ändert ferner seinen Pegel von
einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel an der
Mittenposition der Bitperiode T, wenn die Bitinformation
"0" ist. In beiden Fällen, wenn die Date "1"
oder auch "0" ist, nimmt das zweiphasig modulierte
Signal die Form eines Binärsignals an, das in der
ersten Hälfte und in der späteren Hälfte der Bitperiode
unterschiedliche logische Werte aufweist.
Ein Beispiel für die Benutzung dieses zweiphasig
modulierten Signals liegt in einem Fernseh-Multiplexsendesystem
vor, dem sogenannten Video-Programmsystem
(Video Programming System (VPS), welches in
jüngster Zeit in der BRD entwickelt worden ist und z. B. in "Technische Richtlinien ARD/ZDF", Nr. 8R2, herausgegeben vom Institut für Rundfunktechnik,
beschrieben ist). In diesem
System werden Steuerdaten zur Steuerung der
Funktionsweise eines magnetischen Schrägspurabtastungs-
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts (VTR),
wie beispielsweise die Steuerdaten zur Steuerung einer
Zeitgeberaufzeichnung oder Taktaufzeichnung, übertragen,
indem diese Steuerdate einem spezifizierten
Bereich eines Vertikalaustastintervalls oder auch
einer Austastlücke eines Fernsehsignals überlagert
wird. Diese VPS-Daten sind ein zweiphasig moduliertes
Signal, das insgesamt 15 Wörter aufweist, wobei jedes
Wort wiederum 8 Bits enthält. Diese 15 Wörter werden
übertragen, indem sie einem Horizontalabtastintervall
einer Abtastzeilenzahl 16 eines PAL-System-Farbvideosignals
überlagert werden. Die Übertragungsrate
des zweiphasig modulierten Signals (VPS-Date) beträgt
2,5 Mbit/s. In diesem zweiphasig modulierten Signal
kommt stets ein Wechsel des Pegels an der Mittenposition
jeder Bitperiode vor. Wechselt der Pegel vom
hohen Pegel zum niedrigen Pegel, so gibt das zweiphasig
modulierte Signal eine logische "1" wieder,
wohingegen im Fall einer Pegeländerung vom niedrigen
Pegel auf den hohen Pegel das zweiphasig modulierte
Signal den logischen Wert "0" wiedergibt.
Das erste Wort der VPS-Daten ist ein 8-Bitwort,
das eine Folge von logischen Werten "1" enthält
(die Taktkomponente selbst), die als Einlaufbits oder
als sogenannte "run in" Bits bezeichnet werden. Dieses
erste Wort ist vorgesehen, um die Wiedergewinnung
des Taktsignals zu erleichtern. Das zweite Wort wird
als "Startcode" bezeichnet, welches dazu benutzt wird,
zu entscheiden, ob das demodulierte Signal gültig
ist oder nicht, d. h. eine Validitätskontrolle durchzuführen,
und um beispielsweise die Bitposition zu
bestimmen. Das fünfte Wort umfaßt einen ersten
4-Bithälftenbereich und einen letzten 4-Bithälftenbereich.
Der erste 4-Bithälftenbereich spezifiziert
die Art von Audio- und Videoinformation, während der
letzte 4-Bithälftenbereich für reservierte Daten vorhanden
ist und nicht benutzt wird. Die Steuerdate für
das zuvor erwähnte VTR ist in dem 11ten bis 14ten Wort
angeordnet. Die Steuerdate umfaßt das Sendedatum eines
Programms, die Zeit, den Stationscode, Nationalitätscode
usw. Das dritte, vierte und sechste bis zehnte
Wort als auch der letzte 4-Bithälftenbereich des
fünften Wortes weisen keine Beziehung zur Steuerdate
des VTR auf oder werden nicht benutzt. Durch Demodulation
der VPS-Daten kann die Takt- oder Zeitgabeaufzeichnung
des PAL-System-Farbvideosignals durch das
VTR-Gerät automatisch durchgeführt werden.
Um das oben erwähnte zweiphasig modulierte Signal
zu demodulieren, ist es nötig, die Taktkomponente
wiederzugeben und wiederzugewinnen (zu extrahieren).
Üblicherweise wurde dies nach einem System durchgeführt,
das den folgenden Schaltungsaufbau aufweist.
Das zweiphasig modulierte Signal wird zunächst
durch ein Bandpaßfilter geführt, um eine Bandbegrenzung
durchzuführen, und wird dann einen Phasenkomparator
zugeführt. Im Phasenkomparator wird die Phase
des zweiphasig modulierten Signals vom Bandpaßfilter
mit dem Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten
Kristalloszillators (VCXO) verglichen, wobei das Signal
entsprechend der Phasendifferenz in eine Fehlerspannung
umgewandelt wird. Diese Phasenfehlerspannung
wird durch ein Tiefpaßfilter geführt und dann dem
VCXO als Steuerspannung zugeführt, um dessen Ausgangsschwingungsfrequenz
variabel zu steuern. Das
Ausgangssignal des VCXO wird einerseits dem Phasenkomparator
und andererseits einem Ausgangsanschluß
zugeführt. Das Signal vom Ausgangsanschluß wird als
die Taktkomponente des zweiphasig modulierten Signals
gewonnen.
Diese gebräuchliche Schaltung weist jedoch den
Nachteil auf, daß eine Interferenz erzeugt wird, weil
der VCXO konstantermaßen schwingt und zwar auch dann,
wenn das zweiphasig modulierte Signal intermittierend
empfangen wird. Wird beispielsweise das zweiphasig
modulierte Signal übertragen, indem es einem bestimmten
Bereich des Vertikalaustastintervalls des Fernsehsignals
wie bei der vorab beschriebenen VPS-Date
überlagert wird, so wird vom Fernsehempfänger für
die meisten der Perioden, in denen das zweiphasig
modulierte Signal nicht überlagert ist, ein Hochfrequenzsignal
aufgenommen, welches eine Frequenz entsprechend
der höchsten Frequenz (beispielsweise 2,5 MHz)
des zweiphasig modulierten Signals aufweist. Da die
Frequenz dieses Hochfrequenzsignales innerhalb des
Videosignalfrequenzbereiches liegt, verschlechtert die
resultierende Interferenz die Bildqualität. Obwohl der
VCXO im gebräuchlichen System benutzt wird, weil er
keinerlei Einstellungen erfordert, besteht die Schwierigkeit,
daß der variable Frequenzbereich des VCXO
schmal ist und daß sich hierdurch bei der Wiedergewinnung
des Taktsignales der zweiphasig modulierten Signale
Probleme ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend
von den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1,
eine neuartige und nützliche Demodulationsschaltung
für ein zweiphasig moduliertes Signal anzugeben, in der die Interferenzen
und andere durch die Verwendung eines spannungsgesteuerten
Kristalloszillators bedingten Nachteile ausgeschaltet sind.
Dabei gibt die Erfindung eine Demodulationsschaltung
zur Demodulation eines zweiphasig modulierten Signals
an, welche die Demodulation durch Benutzung
eines Taktsignals ausführt, das vom zweiphasig modulierten
Signal wiedergewonnen wird, indem ein Flankenerfassungssignal
des zweiphasig modulierten Signals
einer Abstimmschaltung zugeführt wird, ohne daß wie
im Fall der gebräuchlichen Schaltung eine Oszillatorschaltung
benötigt würde. Eine in der erfindungsgemäßen
Demodulationsschaltung benutzte Taktsignalwiedergewinnungsschaltung
weist eine Flankenerfassungsschaltung
auf, die eine Flanke des zweiphasig modulierten
Signals erfaßt und das Flankenerfassungssignal erzeugt.
Ferner weist die Taktsignalwiedergewinnungsschaltung
die Abstimmschaltung auf, die auf eine Frequenz
abgestimmt wird, die einem ganzzahligen Vielfachen
der höchsten Frequenz des zweiphasig modulierten
Signals entspricht, und ferner einen Vergleicher.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung werden vordere
und rückwärtige Flanken des zweiphasig modulierten
Signals durch die Flankenerfassungsschaltung beide
erfaßt und das Flankenerfassungssignal, das diese erfaßten
Flanken darstellt, wird der Abstimmschaltung
zugeführt. Das Ausgangssignal der Abstimmschaltung
wird daraufhin durch den Vergleicher in einen Impulszug
(Impulsserie) umgewandelt und von der Demodulationsschaltung
als wiedergewonnenes Taktsignal ausgegeben.
Die Abstimmschaltung wird auf die Frequenz
abgestimmt, die ein geradzahliges Vielfaches der
höchsten Frequenz des zweiphasig modulierten Signals
ist, und erzeugt keinerlei Ausgangssignal, es sei denn,
das Flankenerfassungssignal wird der Abstimmschaltung
zugeführt. Daher wird das wiedergewonnene Taktsignal
nur in solchen Fällen erzeugt, wenn das zweiphasig
modulierte Signal für den Fall empfangen wird, in dem
das zweiphasig modulierte Signal intermittierend empfangen
wird. Die Abstimmschaltung ist eine einfache
Resonanzschaltung mit Spule und Kondensator, und es
wird keine Oszillatorschaltung in der Demodulationsschaltung
benutzt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der
Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
einer Taktsignalwiedergewinnungsschaltung
zeigt, die einen Teil der erfindungsgemäßen
Demodulationsschaltung für das zweiphasig modulierte
Signal zeigt,
Fig. 2(A) bis 2(E) Funktionsverläufe von Signalen
an verschiedenen Bereichen der in Fig. 1 gezeigten
Schaltung,
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
einer Lesefehlerverminderungsschaltung
zeigt, die mit dem Ausgang der erfindungsgemäßen
Demodulationsschaltung verbunden ist,
Fig. 4(A) bis 4(H) Funktionsverläufe von Signalen
an verschiedenen Bereichen der in Fig. 3 gezeigten
Schaltung,
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm, das den fundamentalen
Schaltungsaufbau eines Teils der erfindungsgemäßen
Demodulationsschaltung zeigt,
Fig. 6(A) bis 6(K) Funktionsverläufe von Signalen
an verschiedenen Bereichen der in Fig. 5 gezeigten
Schaltung,
Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Demodulationsschaltung
darstellt, in welchem die Schaltungen aus den
Fig. 1 und 5 eingearbeitet sind, und
Fig. 8(A) bis 8(K) Funktionsverläufe von Signalen
an verschiedenen Bereichen der in Fig. 7 gezeigten
Schaltung.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel
einer Taktsignalwiedergewinnungsschaltung
für die erfindungsgemäße Demodulationsschaltung
beschrieben, die dazu benutzt wird, das Taktsignal
eines zweiphasig modulierten Signals wiederzugewinnen.
Ein zweiphasig moduliertes Signal a, das den in
Fig. 2 (A) gezeigten Funktionsverlauf aufweist, wird
einem Eingangsanschluß 11 zugeführt. Über diesen Eingangsanschluß
wird das Signal a einer Flankenerfassungsschaltung
12 zugeführt, die Invertierer 13 und 15,
einen Integrationskondensator 14 und eine Exklusiv-
ODER-Schaltung 16 aufweist. Das zweiphasig modulierte
Signal a wird bezüglich seiner Polarität durch den
Invertierer 13 invertiert, und es wird mittels des
Kondensators 14 das Integral dieses Signals gebildet.
Das invertierte Signal vom Invertierer 13 wird dem
Invertierer 15 zugeführt, der einen Impulszug (Impulsserie)
erzeugt, welcher einen niedrigen Pegel annimmt,
wenn der Pegel des Signals a unter einem Schwellwert
liegt, und welcher einen hohen Pegel annimmt, wenn der
Pegel des Signals a über diesem Schwellwert liegt. Der
derart gewonnene Impulszug weist einen Funktionsverlauf
ähnlich dem des zweiphasig modulierten Signals a auf,
ist jedoch infolge der Integration durch den Kondensator
14 verzögert. Der Exklusiv-ODER-Schaltung 16 wird
einerseits dieser Impulszug vom Invertierer 15 zugeführt
und andererseits wird dieser ODER-Schaltung das
zweiphasig modulierte Signal a vom Eingangsanschluß 11
zugeführt. Die Exklusiv-ODER-Schaltung 16 erzeugt den
in Fig. 2(B) gezeigten Flankenerfassungsimpuls b mit
einer Impulsbreite, die der Verzögerungszeit entspricht,
welche infolge der Integration bewirkt wird, wobei
dieser Impuls in Phase sowohl mit der vorderen Flanke
als auch mit der rückwärtigen Flanke des zweiphasig
modulierten Signals a synchronisiert ist.
Der Flankenerfassungsimpuls b wird einer Abstimmschaltung
18 über einen Koppelkondensator 17
zugeführt. Diese Abstimmschaltung 18 weist eine
Spule L und einen Kondensator C auf und ist auf eine
Frequenz von beispielsweise 5,0 MHz abgestimmt,
welche dem Zweifachen der höchsten Frequenz des zweiphasig
modulierten Signals a entspricht. Diese Abstimmfrequenz
kann jedoch auch andere Frequenzwerte
annehmen, welche geradzahligen Vielfachen dieser
höchsten Frequenz des eingegebenen zweiphasig modulierten
Signals a entsprechen, wie beispielsweise
dem Vierfachen dieser höchsten Frequenz.
Das auf diese Weise von der Abstimmschaltung 18
gewonnene Signal mit einer Wiederholfrequenz von
5 MHz und synchronisiert bezüglich der Vorderflanken
und rückwärtigen Flanken des zweiphasig modulierten
Signals a vom Eingang, wird der Basis eines NPN-
Transistors 20 über einen weiteren Koppelkondensator
19 zugeführt. Ein von diesem Transistor 20 invertiertes
und verstärktes Signal wird am Verbindungspunkt
vom Kollektor des Transistors 20 und eines
Lastwiderstandes 21 gewonnen. Das vom Kollektor des
Transistors 20 abgegriffene Signal ist eine sinusförmige
Schwingung c, wie sie in Fig. 2(C) dargestellt
ist. Dieses Signal wird einem Eingangsanschluß eines
NOR-Gliedes 24 über einen Koppelkondensator 22 zugeführt.
Der eine Eingangsanschluß dieses NOR-Gliedes 24
ist mit dem Ausgang dieses NOR-Gliedes 24 über einen
Widerstand 25 verbunden, wohingegen dem anderen Anschluß
dieses NOR-Gliedes 24 von einem weiteren Eingangsanschluß
26 ein niederpegeliges Signal d zugeführt
wird, das in Fig. 2(D) dargestellt ist. Das
NOR-Glied 24 und der Widerstand 25 bilden einen Vergleicher
23. Ein Impulszug e, der am Ausgang des NOR-
Gliedes 24 gewonnen wird, weist einen hohen Pegel auf,
wenn der Pegel der Eingangs-Sinusschwingung c größer
als ein Mittenpegel der Sinusschwingung c ist, und
weist einen niedrigen Pegel auf, wenn der Pegel der
Eingangs-Sinusschwingung c geringer ist als der Mittenpegel
dieser Sinusschwingung c. Der Impulszug e
ist das Taktsignal, das vom zweiphasig modulierten
Signal a vom Eingang wiedergewonnen wird, und weist
einen niedrigen Pegel an Anfangs- und Zwischenbereichen
einer Bitperiode T des zweiphasig modulierten
Signals a vom Eingang auf.
Wird dem Eingangsanschluß 11 kein zweiphasig
moduliertes Signal zugeführt, so wird von der Exklusiv-
ODER-Schaltung 16 der Flankenerfassungsschaltung 12
kein Ausgangssignal erzeugt und entsprechend wird
über den Ausgangsanschluß 27 kein Ausgangssignal
gewonnen.
In der in Fig. 1 gezeigten Taktsignalwiedergewinnungsschaltung
wird das Flankenerfassungssignal
des zweiphasig modulierten Signals der Abstimmschaltung
zugeführt. Entsprechend wird das Taktsignal nur
in solchen Fällen erzeugt, bei denen das zweiphasig
modulierte Signal der Schaltung auch zugeführt wird.
Da die Schaltung keinen Oszillator verwendet, wird
in den Zeitperioden, in denen das zweiphasig modulierte
Signal nicht zugeführt wird, auch keinerlei
Interferenz erzeugt. Infolgedessen tritt keine Interferenz
zu anderen Geräten und Instrumenten auf.
Da in der Taktsignalwiedergewinnungsschaltung in
Fig. 1 ferner die Abstimmschaltung
benutzt wird,
ist es möglich, einen breiteren variablen Frequenzbereich
zu erzielen als in einer Schaltung, die einen
spannungsgesteuerten Kristalloszillator (VCXO) benutzt.
Um ein zweiphasig moduliertes Signal wie die
weiter oben erwähnte VPS-Daten oder ähnliche Signale
exakt zu demodulieren, ist es wesentlich, den Lesefehler
zu minimieren. Das zweiphasig modulierte
Signal, wie beispielsweise die VPS-Daten, wird mit
einer vorbestimmten Periode intermittierend übertragen
und es wird derselbe Informationsinhalt zumindest
dreimal oder öfter übertragen (die VPS-Daten enthalten
während der Sendung eines Programms denselben Informationsinhalt).
Die Fig. 3 zeigt eine Schaltung, die dazu ausgelegt
ist, den Lesefehler des zweiphasig modulierten
Signals zu reduzieren, indem die Daten in einem Bit
eines Wortes eines zweiphasig modulierten Signals mit
den Daten in einem entsprechenden Bit eines entsprechenden
Wortes von jedem von einer Vielzahl anderer
zweiphasig modulierter Signale verglichen werden, und
indem entsprechend der Majoritätslogik die korrekten
Daten, die in dieser Vielzahl von zweiphasig modulierten
Signalen enthalten sind, ausgewählt werden. Diese
Lesefehlerverminderungsschaltung ist so ausgelegt, daß
das Datum, das durch einen logischen Wert gebildet
ist, der wiederum die Majorität der n mal gesammelten
Daten bildet (n ist eine ganze Zahl größer als zwei),
dem Ausgang als das Lesedatum zugeführt wird. In
Fig. 3 wird eine VPS-Datenfolge (gezeigt in Fig. 4(A),
die beispielsweise ein zweiphasig moduliertes Signal
ist, einem Eingangsanschluß 31 zugeführt. Diese VPS-
Datenfolge ist einem Horizontalabtastintervall bzw.
einer Abtastlücke der Abtastzeilenzahl 16 des PAL-
System-Farbvideosignals überlagert und wird intermittierend
mit einer Periode von einem Vollbild übertragen.
Der Informationsinhalt der VPS-Datenfolge
bleibt, während dasselbe Programm ausgesendet wird,
gleich. Die Zahlen über dem Funktionsverlauf der in
Fig. 4(A) gezeigten VPS-Datenfolge geben die Werte der
Daten für jede Bitperiode an. Einerseits werden die
VPS-Daten Schieberegistern 32 und 33 zugeführt, und
andererseits wird diesen Schieberegistern ein Taktimpuls
vom Eingangsanschluß 34 über einen Invertierer
35 und daneben unmittelbar ohne Übertragung durch
diesen Invertierer 35 zugeführt, wobei die logischen
Werte im Bereich der ersten Hälfte und der letzten
Hälfte der jeweiligen Bitperioden zeitweise in den
entsprechenden Registern gespeichert werden. Das
Schieberegister 32 speichert zeitweise den logischen
Wert des Bereichs der ersten Hälfte jedes Bit der
VPS-Daten, die 15 Wörter oder 120 Bits umfassen, und
beispielsweise speichert das Schieberegister 33 den
logischen Wert im Bereich der letzten Hälfte jedes
Bit der VPS-Daten, die 15 Wörter oder 120 Bits umfassen,
zeitweise. Anschließend werden diese in den
Schieberegistern 32 und 33 gespeicherten Daten simultan
einer Elementprüfschaltung 36 bitweise zugeführt.
Die Elementprüfschaltung 36 entscheidet in Abhängigkeit
von der grundlegenden Natur der zweiphasig
modulierten Signale, daß das Datum bzw. die Daten
korrekt sind, wenn die logischen Werte der von den
Schieberegistern 32 und 33 simultan zugeführten Signale
in bezug aufeinander unterschiedlich sind.
Gleichermaßen entscheidet die Elementprüfschaltung 36,
daß das Datum bzw. die Daten fehlerhaft sind, wenn
diese logischen Werte dieselben sind. Die Elementprüfschaltung
36 führt die Prüffunktion für jedes der
15 Wörter oder 120 Bits des zweiphasig modulierten
Signals durch und nur die 120-Bit-Datenfolge, die
sich bei dieser Prüfung als korrekt erwiesen hat, wird
in einen von Speichern 38, 39 und 40 über eine Schaltstufe
37 eingeschrieben. Wird andererseits festgestellt,
daß zumindest ein fälschliches oder fehlerhaftes
Datum vorhanden ist, so wird die gesamte 120-
Bit-Datenfolge, die dieses fehlerhafte Datum enthält,
den Speichern 38 bis 40 nicht zugeführt, und der Einschreibvorgang
in einen dieser Speicher wird unterbrochen
und angehalten. Die Elementprüfschaltung 36
führt die oben beschriebene Funktion jedesmal durch,
wenn die VPS-Datenfolge mit 15 Wörtern oder 120 Bits
empfangen wird. Die Schaltstufe 37 führt die 120-Bit-
Datenfolge selektiv nur einem der Speicher derart zu,
daß die nächstfolgende 120-Bit-Datenfolge einem weiteren
dieser Speicher zugeführt wird.
Für den Fall, daß die VPS-Datenfolgen, die im
ersten, zweiten und vierten Vollbild übertragen werden,
bei der Prüfung als korrekt gewertet werden, während
sich die im dritten Vollbild übertragene VPS-Datenfolge
bei der Prüfung durch die Elementprüfschaltung
36 als falsch erweist, werden folglich die VPS-Datenfolgen,
die in diesem einen vorbestimmten Horizontalabtastintervall
von jedem der ersten, zweiten und
vierten Vollbilder übertragen werden, in die Speicher
38, 39 und 40 aufeinanderfolgend eingeschrieben. Hingegen
wird die VPS-Datenfolge, die in diesem einen
vorbestimmten Horizontalabtastintervall des dritten
Vollbildes übertragen wird, verworfen. Sind einmal in
sämtlichen Speichern 38, 39 und 40 120-Bit-VPS-Daten
eingeschrieben, so wird die Ausleseoperation der Speicher
durch ein Signal von einem nichtdargestellten
Steuerglied derart gesteuert, daß die von jedem der
Speicher gespeicherten Daten simultan einer Majoritätslogikschaltung
41 bitweise zugeführt werden.
Die Majoritätslogikschaltung 41 weist Exklusiv-
ODER-Glieder 42, 43 und 45 mit zwei Eingängen und
ein UND-Glied 44 mit zwei Eingängen auf. Der Majoritätslogikschaltung
41 werden in den Fig. 4(B), 4(C)
und 4(D) gezeigte Datenfolgen von den Speichern 38,
39 und 40 zugeführt. Dazu erzeugt die Majoritätslogikschaltung
eine Ausgangsdatenfolge, die einen logischen
Wert aufweist, der identisch den logischen Werten
ist, die die Majorität dieser drei Eingangsdatenfolgen
bilden. Die in den Speichern 38, 39 und 40 gespeicherten
Daten sollten ursprünglich identische
Daten sein. Wie jedoch aus den Fig. 4(B) bis 4(D)
entnehmbar ist, gibt es Fälle, bei denen die Daten
infolge eines Lesefehlers zueinander unterschiedlich
sind. Das Exklusiv-ODER-Glied 42 empfängt die Datenfolgen
aus Fig. 4(B) und 4(C) und erzeugt einen Ausgangsimpuls,
der in Fig. 4(E) gezeigt ist und einen
hohen Pegel nur für solche Zeitperioden aufweist, in
denen die logischen Werte der beiden Datenfolgen
verschieden sind. Ferner werden der Exklusiv-ODER-
Schaltung 43 entsprechend die in den Fig. 4(B) und
4(D) gezeigten Datenfolgen zugeführt, und dieses
ODER-Glied erzeugt einen in Fig. 4(F) gezeigten Ausgangsimpuls,
der nur während solcher Zeitdauern, in
denen die logischen Werte der beiden zugeführten
Datenfolgen verschieden sind, einen hohen Pegel aufweist.
Die in den Fig. 4(E) und 4(F) gezeigten Impulse
werden dem UND-Glied 44 zugeführt, in welchem diese
Impulse in einen in Fig. 4(G) gezeigten Impuls umgewandelt
werden, der daraufhin zusammen mit der in
Fig. 4(B) gezeigten Datenfolge dem Exklusiv-ODER-
Glied 45 zugeführt wird. Als Ergebnis dieser Verarbeitung
ergibt sich ein in Fig. 4(H) gezeigter Impuls
mit einem logischen Wert, der der Majorität der logischen
Werte der in den Fig. 4(B), 4(C) und 4(D)
gezeigten Datenfolgen entspricht. Dieser Impuls wird
einem Ausgangsanschluß 46 zugeführt und weist denselben
logischen Wert wie die Werte des zweiphasig
modulierten Signals (VPS-Daten) vom Eingang auf, daß
in Fig. 4(A) gezeigt ist. Infolgedessen gibt dieser
Ausgangsimpuls eine Ausgangslesedatenfolge wieder.
Entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
daher eine Folge von ausgelesenen Daten mit minimiertem
Lesefehler gewonnen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das
zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern es ist vielmehr eine größere Anzahl von Eingangsdaten
für die Majoritätslogikschaltung als drei
denkbar. Auch ist dieses Eingangssignal des beschriebenen
Ausführungsbeispieles nicht auf VPS-Daten beschränkt,
sondern es können andere zweiphasig modulierte
Signale verarbeitet werden.
Im folgenden wird ein konkretes Schaltungsbeispiel
für die erfindungsgemäße Demodulationsschaltung beschrieben.
Fig. 5 zeigt einen fundamentalen Schaltungsbereich
der erfindungsgemäßen Demodulationsschaltung.
Ein zweiphasig moduliertes Signal P A , das in
Fig. 6(A) gezeigt ist, wird über einen Eingangsanschluß
50 Dateneingabeanschlüssen von Schieberegistern
59 und 60 zugeführt. Der Einfachheit halber werden für
die Schieberegister 59 und 60 8-Bit-Schieberegister
angenommen. Ferner wird ein erster Einschreibtaktimpuls
P B , der in Fig. 6(B) gezeigt ist, auf einen
Eingangsanschluß 51 gegeben. Darüber hinaus wird ein
Lese/Einschreib-Steuersignal P C , das in Fig. 6(C)
gezeigt ist, einem Eingangsanschluß 52 zugeführt.
Ein Taktimpuls, der gewonnen wird, indem die
Phase des Taktimpulses P B in einem Invertierer 54
invertiert wird, wird bezüglich der Frequenz in einem
Binärzähler 53 um 1/2 geteilt. Der Binärzähler 53
erzeugt an seinem Q-Ausgangsanschluß einen zweiten
Einschreibtaktimpuls P D . Dieser zweite Einschreibtaktimpuls
P D ist eine symmetrische Rechteckschwingung
mit einer Periode, die identisch der Bitperiode des
zweiphasig modulierten Signals P A ist und einen hohen
Pegel aufweist, wenn das zweiphasig modulierte
Signal P A seinen Pegel ändert, wie dies aus
Fig. 6(D) hervorgeht. Darüber hinaus wird ein Einschreibtaktimpuls
D mit einer bezüglich des Einschreibtaktimpulses
D mit einer bezüglich des Einschreibtaktimpulses
P D invertierten Phase am -Ausgangsanschluß
des Binärzählers 53 gewonnen. Da der
Binärzähler 53 während des Lesemodus, der später
beschrieben werden wird, durch das Lese/Einschreib-
Steuersignal P C vom Eingangsanschluß 52 initialisiert
wird, werden die Phasen der Einschreibtaktimpulse P D
und D mit zueinander invertierten Phasen bestimmt,
wenn der Operationsmodus in den Einschreibmodus umgeschaltet
wird.
Der Taktimpuls P D wird einem NOR-Glied 56 mit
zwei Eingängen zusammen mit einem Auslesetaktimpuls
P E von einem weiteren Eingangsanschluß 55 zugeführt.
Im Einschreibmodus weist der Auslesetaktimpuls P E
stets einen niedrigen Pegel auf, wie dies aus
Fig. 6(E) hervorgeht, und das NOR-Glied 56 erzeugt
einen in Fig. 6(F) gezeigten Taktimpuls P F mit einer
invertierten Phase des Taktimpulses P D . Zwischenzeitlich
werden ein Signal, das gewonnen wird, indem der
Taktimpuls P E vom Eingangsanschluß 55 durch einen
Invertierer 57 geführt wird, und der Taktimpuls D
einem NAND-Glied 58 mit zwei Eingängen zugeführt.
Im Einschreibmodus weist das Ausgangssignal dieses
Invertierers 57 stets einen hohen Pegel auf, und
das NAND-Glied 58 erzeugt einen Ausgangstaktimpuls P G ,
der in Fig. 6(G) gezeigt ist und eine invertierte
Phase des Taktimpulses D aufweist.
Die Taktimpulse P F und P G werden jeweils entsprechend
Takteingängen von Schieberegistern 59 und 60
zugeführt, in denen das zweiphasig modulierte Signal
P A vom Eingang in Abhängigkeit von den rückwärtigen
Flanken der Taktimpulse P F und P G gespeichert und
anschließend verschoben oder geshiftet wird. Die
Fig. 6(H) zeigt die 8-Bit-Datenfolge des im Register
59 gespeicherten zweiphasig modulierten Signals P A ,
und die Fig. 6(I) zeigt die 8-Bit-Datenfolge des
zweiphasig modulierten Signals P A , die im Schieberegister
60 gespeichert ist. Wie aus den Fig. 6(A),
6(F) und 6(G) hervorgeht, liegen die rückwärtigen
Flanken der Taktimpulse P F und P G mit zueinander
unterschiedlichen Phasen im Bereich der ersten Hälfte
und der letzten Hälfte jeder Bitperiode des zweiphasig
modulierten Signals P A . Infolgedessen speichert das
Schieberegister 59 den logischen Wert entsprechend
dem Bereich der ersten Hälfte jeder Bitperiode des
zweiphasig modulierten Signals P A , während das Schieberegister
60 den logischen Wert entsprechend dem
Bereich der späteren Hälfte jeder Bitperiode des zweiphasig
modulierten Signals P A speichert.
In dieser Weise wird die 8-Bit-Datenfolge jeweils
in den Schieberegistern 59 und 60 gespeichert.
Im Fall, daß diese 8-Bit-Daten auszulesen sind, wird
das Lese/Einschreib-Steuersignal P C vom Eingangsanschluß
52 auf einen hohen Wert gesetzt, und es wird
gleichzeitig der Auslesetaktimpuls P E aus Fig. 6(E)
dem Eingangsanschluß 55 zugeführt. Die Periode des
Auslesetaktimpulses P E ist auf einen willkürlichen
ausgewählten Wert festgesetzt, der größer als die
Periode des Taktimpulses P B ist. Das zweiphasig modulierte
Signal P A und der erste Einschreibtaktimpuls
P B werden nicht zugeführt. Der Binärzähler 53
wird initialisiert, indem ein hochpegeliges Lese/
Einschreib-Steuersignal P C zugeführt wird. Infolgedessen
ist die Phase des Impulses P F vom Ausgang des
NOR-Gliedes 56 bezüglich der Phase des Auslesetaktimpulses
P E invertiert. Darüber hinaus ist die Phase
des Impulses P G vom Ausgang des NAND-Gliedes 58 dieselbe
Phase wie die Phase des Auslesetaktimpulses P E .
Die Schieberegister 59 und 60 führen die gespeicherten
8-Bit-Daten aufeinanderfolgend und
seriell entsprechenden Ausgangsanschlüssen 61 und 62
jedesmal dann zu, wenn die rückwärtigen Flanken der
entsprechenden Taktimpulse P F und P G empfangen werden.
Die Fig. 6(J) zeigt eine Datenfolge P J , die aus dem
Schieberegister 59 ausgelesen wird und über den Ausgangsanschluß
61 gewonnen wird. Die Fig. 6(K) zeigt
entsprechend eine Datenfolge P K , die aus dem Schieberegister
60 ausgelesen wird und entsprechend über
den Ausgangsanschluß 62 gewonnen wird. Durch Bestimmung
der Polaritätsbeziehung der ausgelesenen Datenfolgen
P J und P K wird eine demodulierte Datenfolge
gewonnen, die durch die Zahlen angezeigt ist, die
unterhalb des Funktionsverlaufs der Fig. 6(K) angegeben
sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Demodulationsschaltung beschrieben,
welche diese zuvor beschriebene fundamentale
Schaltung benutzt. Die Beschreibung erfolgt an Hand
der Fig. 7 und 8, wobei in Fig. 7 die Teile, die
Schaltungsteilen in Fig. 1, 3 und 5 entsprechenden, mit
denselben Bezugszahlen versehen sind und nicht mehr
erneut beschrieben werden. Die zuvor erwähnten VPS-
Daten, die dem Eingangsanschluß 11 zugeführt werden,
werden einerseits auf den Eingang der Flankenerfassungsschaltung
12 gegeben und andererseits auf einen
Dateneingang eines NOR-Gliedes 65 und einen Dateneingang
eines Verzögerungs-Flipflop 70, das weiter
unten beschrieben werden wird. Die Funktionsverläufe
(Kurvenformen) des ersten Wortes (Run-in Bit) und
des zweiten Wortes (Startcode) der eingegebenen VPS-
Daten sind in Fig. 8(A) gezeigt. Einem Eingangsanschluß
64 (entsprechend dem Eingangsanschluß 26 aus
Fig. 1 und dem Eingangsanschluß 52 aus Fig. 5) wird
ein niederpegeliges Einschreibsteuersignal zugeführt,
das von einer nicht dargestellten Schaltung
auf der Grundlage des Horizontalsynchronisiersignals
der Abtastzeilenzahl 16 eines PAL-Farbvideosignals
erzeugt wird. Das Eingangssignal auf diesem Eingangsanschluß
64 wird vom niedrigen Pegel auf ein hochpegeliges
Auslesesteuersignal umgeschaltet, nachdem
sämtliche der 15 Wörter der eingegebenen VPS-Datenfolge
empfangen worden sind, wie dies aus dem Vergleich
der Fig. 6(A) und 6(C) hervorgeht.
Im Einschreibmodus wird ein Impuls, der entsprechend
der Fig. 8(C) frequenzgeteilt ist, vom
Q-Ausgangsanschluß eines Binärzählers 66 gewonnen,
dem die Ausgangsdaten des NOR-Giedes 65 zugeführt
werden. Ein Verzögerungs-Flipflop 67 tastet den
Ausgangsimpuls des Binärzählers 66 ansprechend auf
die rückwärtige Flanke oder Rückflanke eines Taktimpulses
aus Fig. 8(B) ab, der von dem Komparator 23
geliefert wird, und gibt einen Impuls mit einer bezüglich
des Abtastimpulses von seinem -Ausgang
invertierten Phase ab. Einem NOR-Gied 68 wird der
in Fig. 8(B) gezeigte Taktimpuls zugeführt, neben
einem Impuls, der in Fig. 8(D) gezeigt ist, und vom
-Ausgangsanschluß des Flipflop 67 gewonnen wird.
Das NOR-Glied 68 erzeugt einen Taktimpuls, der in
Fig. 8(E) gezeigt ist und eine invertierte Phase
des wiedergegebenen Taktimpulses nach dem zweiten
und den folgenden Wörtern der eingegebenen VPS-
Daten aufweist. Der in Fig. 8(E) gezeigte Taktimpuls
wird dem Binärzähler 53 zugeführt.
Ein in Fig. 8(F) gezeigter Impuls wird vom
Q-Ausgangsanschluß des Binärzählers 53 gewonnen,
wie er bereits unter Bezugnahme auf Fig. 5 näher erläutert
wurde. Das NOR-Glied 56 und das NAND-Glied 58
erzeugen Ausgangssignale, die jeweils in den Fig. 8(H)
und 8(I) gezeigt sind. Ferner führt das Flipflop 70
eine in Fig. 8(G) gezeigte Datenfolge, die durch Abtastung
der VPS-Daten aus Fig. 8(A) in Abhängigkeit
der Rückflanken des in Fig. 8(B) gezeigten, wiedergegebenen
Taktimpulses vom Komparator 23 gewonnen
wird, beiden Dateneingängen der Schieberegister 32
und 33 zu. Die in Fig. 8(G) gezeigte Datenfolge ist
eine VPS-Datenfolge, die in Phase mit dem wiedergegebenen
bzw. wiedergewonnenen Taktimpuls synchronisiert
ist.
Jedes der Schieberegister 32 und 33 weist eine
Kapazität von 120 Bits auf, was einer adäquaten
Kapazität zur Speicherung der gesamten VPS-Datenfolge
mit 15 Worten entspricht. Die Schieberegister
führen den Einschreibvorgang in ähnlicher Weise wie
die Schieberegister 59 und 60 aus Fig. 5 durch. Die
Fig. 8(J) zeigt eine Datenfolge, die im Schieberegister
32 eingeschrieben ist, und die Fig. 8(K) zeigt
die Datenfolge, die im Schieberegister 33 eingeschrieben
ist.
Sind der Einschreibvorgang des logischen Wertes
im Bereich der ersten Hälfte jeder Bitperiode der
120 Bit VPS-Datenfolge in das Schieberegister 32 und
der Einschreibvorgang des logischen Wertes im Bereich
der späteren Hälfte jeder Bitperiode der 120 Bit VPS-
Datenfolge in das Schieberegister 33 einmal beendet,
so wird der Auslesevorgang aus den Schieberegistern
32 und 33 begonnen.
Die aus den Schieberegistern 32 und 33 parallel
durch eine Operation ausgelesenen Daten, welche ähnlich
dem in Fig. 5 beschriebenen Fall ist, werden der
Elementprüfschaltung 36 zugeführt. Die Elementprüfschaltung
36 führt die zuvor beschriebene Elementprüfung
durch und erzeugt eine demodulierte Datenfolge
von 120 Bits. Die Funktionen der Schaltungen
in Fig. 3, die in auf die Elementprüfschaltung 36
folgenden Schaltstufen vorgesehen sind, werden tatsächlich
durch eine Software-Verarbeitung mittels
eines Mikrocomputers durchgeführt.
Darüber hinaus sind neben den beschriebenen
Ausführungsbeispielen zahlreiche Abwandlungen und
Modifikationen denkbar, ohne den Schutzumfang der
Erfindung zu verlassen und von der Erfindungsidee
abzuweichen.
Claims (5)
1. Demodulationsschaltung zur Demodulation eines
zweiphasig modulierten, durch Modulation eines digitalen
Signals entsprechend einem Zweiphasenmodulationssystems
gewonnenen Signals, wobei dieser Demodulationsschaltung
intermittierend ein zweiphasig
moduliertes, eine vorbestimmte Anzahl von Wörtern
aufweisendes Signal zugeführt wird und die Demodulationsschaltung
dieses zweiphasig modulierte Signal
auf der Grundlage eines aus diesem zweiphasig modulierten
Signals extrahierten Taktimpulses demoduliert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Demodulationsschaltung eine Flankenerfassungsschaltung
(12) zur Erfassung von Vorderflanken und
rückwärtigen Flanken des zweiphasig modulierten Signals
aufweist; ferner eine Abstimmschaltung (18),
der das Ausgangssignal dieser Flankenerfassungsschaltung
zugeführt wird und die auf eine Frequenz abstimmt,
die ein geradzahliges Vielfaches einer höchsten Frequenz
dieses zweiphasig modulierten Signals ist;
einen Vergleicher (23), der diesen Taktimpuls erzeugt,
indem er das Ausgangssignal der Abstimmschaltung nur
dann in einen Impulszug umformt, wenn ihm das Ausgangssignals
der Abstimmschaltung zugeführt wird; Einschreibtaktimpulserzeugungsvorrichtungen
(53 bis 58,
67, 68), die ein Paar von Einschreibtaktimpulsen mit
zueinander entgegengesetzten Phasenbeziehungen in Abhängigkeit
von diesem Taktimpuls von diesem Vergleicher
und dem zu demodulierenden, zweiphasig modulierten
Signal erzeugt, wobei das Paar von Einschreibtaktimpulsen
eine der höchsten Frequenz des zweiphasig modulierten
Signals entsprechende Wiederholfrequenz
aufweist und seine Impulspegel jeweils zwischen dem
Bereich einer ersten Hälfte und dem Bereich einer
letzteren Hälfte jeder Bitperiode dieses zweiphasig
modulierten Signals wechselt; eine Phasensynchronisiervorrichtung
(69, 70) zur Synchronisation der
Phase dieses zweiphasig modulierten, zu demodulierenden
Signals auf den Taktimpuls von diesem Vergleicher;
eine erste und eine zweite Speichervorrichtung (32, 33),
die jeweils unabhängig, ansprechend auf dieses Paar
von Einschreibtaktimpulsen, das von dieser Phasensynchronisiervorrichtung
gelieferte zweiphasig modulierte
Signal einschreiben; und eine Elementprüfschaltung (36),
die eine demodulierte Datenfolge durch Vergleich von
Daten im Bereich der ersten Hälfte und von Daten im
Bereich der letzteren Hälfte von jeder Bitperiode des
zweiphasig modulierten Signals erzeugt, welche simultan
aus der ersten und zweiten Speichervorrichtung
während einer Zeitdauer ausgelesen werden, in der die
erste und zweite Speichervorrichtung kein zweiphasig
moduliertes Signal von der Phasensynchronisiervorrichtung
empfangen.
2. Demodulationsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flankenerfassungsschaltung eine Integrationsschaltung
(13, 14) zur Integration dieses zweiphasig
modulierten Signals, einen Invertierer (15) zum Invertieren
der Phase des Ausgangssignals dieser Integrationsschaltung
und eine Exklusiv-ODER-Schaltung
(16) aufweist, der dieses zweiphasig modulierte Signal
und das Ausgangssignal dieser Invertierers (15) zugeführt
werden, wobei die Abstimmschaltung eine Resonanzschaltung
ist, die eine Spule und einen Kondensator
aufweist, und daß diese erste und diese zweite Speichervorrichtung
Schieberegister (32, 33) mit einer
dieser vorbestimmten Anzahl von Wörtern entsprechenden
Speicherkapazität aufweisen.
3. Demodulationsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschreibtaktimpulserzeugungsvorrichtungen
einen Binärzähler (53) zur Frequenzteilung des Taktimpulses
von diesem Komparator und Auftastvorrichtungen
(56, 57, 58) aufweisen, die zur Auftastung von
Impulsen dienen, welche zueinander invertierte Phasen
aufweisen und von diesem Binärzähler als dieses Paar
von Einschreibtaktimpulsen während einer Einschreiboperation
geliefert werden.
4. Demodulationsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Demodulationsschaltung ferner n Speicher
(38 bis 40), wobei n eine ganze Zahl größer als 2 ist,
aufweist, darüber hinaus eine Schaltstufe (38 bis 40),
die für jede dieser vorbestimmten Anzahl von Wörtern
nur solche demodulierten Datenfolgen, in denen sämtliche
dieser vorbestimmten Anzahl von Wörtern bei
einer Elementprüfung durch diese Elementprüfschaltung
als korrekt festgestellt wurden, diesen n Speichern
zur Einschreibung selektiv und aufeinanderfolgend
zuführt, und eine Majoritätslogikschaltung (41) die
eine Ausgangsdatenfolge mit einem logischen Wert erzeugt,
der identisch den logischen Werten von Daten
ist, welche eine Majorität von n Daten bilden, die
simultan bitweise auf diesen n Speichern ausgelesen
werden.
5. Demodulationsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweiphasig modulierte Signal eine Videoprogrammsystemdatenfolge
ist, welche einem bestimmten Horizontalabtastintervall
eines PAL-System-Farbvideosignals
überlagert ist und in jedem Vollbild übertragen wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP19007285A JPS6249723A (ja) | 1985-08-29 | 1985-08-29 | バイフエ−ズ変調信号の読取り誤り低減方法 |
JP60190068A JPS6249736A (ja) | 1985-08-29 | 1985-08-29 | バイフエ−ズ変調信号のクロツク再生回路 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629227A1 DE3629227A1 (de) | 1987-03-05 |
DE3629227C2 true DE3629227C2 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=26505843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863629227 Granted DE3629227A1 (de) | 1985-08-29 | 1986-08-28 | Demodulationsschaltung zur demodulation eines zweiphasig modulierten signals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629227A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4020066A1 (de) * | 1990-06-23 | 1992-01-09 | Inst Rundfunktechnik Gmbh | System zur uebertragung und decodierung biphasecodierter, einem videosignal in dessen vertikaler austastluecke beigefuegter daten, insbesondere fuer vps |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3728655A1 (de) * | 1987-08-27 | 1989-03-09 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren und/oder einrichtung zum demodulieren eines biphasesignales |
DE3737306A1 (de) * | 1987-11-04 | 1989-05-18 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren zur uebertragung eines digitalsignals |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4542420A (en) * | 1984-01-24 | 1985-09-17 | Honeywell Inc. | Manchester decoder |
-
1986
- 1986-08-28 DE DE19863629227 patent/DE3629227A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4020066A1 (de) * | 1990-06-23 | 1992-01-09 | Inst Rundfunktechnik Gmbh | System zur uebertragung und decodierung biphasecodierter, einem videosignal in dessen vertikaler austastluecke beigefuegter daten, insbesondere fuer vps |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3629227A1 (de) | 1987-03-05 |
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