DE3628427A1 - Schneepflug - Google Patents

Schneepflug

Info

Publication number
DE3628427A1
DE3628427A1 DE19863628427 DE3628427A DE3628427A1 DE 3628427 A1 DE3628427 A1 DE 3628427A1 DE 19863628427 DE19863628427 DE 19863628427 DE 3628427 A DE3628427 A DE 3628427A DE 3628427 A1 DE3628427 A1 DE 3628427A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
control
relief
hydraulic pump
snow plow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863628427
Other languages
English (en)
Other versions
DE3628427C2 (de
Inventor
Walter Dipl Ing Gruebler
Kurt Kopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH
Martin Beilhack Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH
Martin Beilhack Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH, Martin Beilhack Maschinenbau GmbH filed Critical Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH
Priority to DE19863628427 priority Critical patent/DE3628427A1/de
Publication of DE3628427A1 publication Critical patent/DE3628427A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3628427C2 publication Critical patent/DE3628427C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen an einem Trägerfahrzeug an­ baubaren Schneepflug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Herkömmliche und beispielsweise in einem Trägerfahrzeug frontseitig anbaubare Schneepflüge umfassen zumindest eine Pflugschar, an deren Unterseite als Verschleißteil eine auswechselbare Räum- oder Schürfleiste montierbar ist. Diese Schürfleiste stellt dabei ein stark beanspruch­ tes Verschleißteil dar und muß immer wieder in Abstän­ den durch neue Räumleisten ersetzt werden.
Um eine gute und möglichst vollständige Räumung zu er­ zielen, lastet das volle Gewicht des Schneepflugs im Räum­ einsatz auf der Schürfleiste und wird hierüber auf der Straßenoberfläche abgestützt. Insbesondere bei größeren Schneepflügen sind dabei die auf der Schürfleiste ruhen­ den Kräfte des Schneepfluges ganz enorm. Dies bedingt den Nachteil, daß der Verschleiß der Schürfleisten noch weiter gesteigert wird. Es ist von daher schon versucht worden, durch geeignete Auswahl und Konstruktion von entsprechenden Schürfleisten insbesondere in einer soge­ nannten Sandwich-Bauweise unter anderem mit einem elastomeren Werkstoffkern und beidseitigen Stahlumman­ telungen die Standzeit derartiger Schürfleisten zu erhöhen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nach­ teile nach dem Stand der Technik zu vermeiden und eine Möglichkeit zu schaffen, bei gleichzeitig optimalen Räum­ leistungen entsprechend den Einsatzbedingungen die Stand­ zeit derartiger Schürf- bzw. Räumleisten zu erhöhen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merk­ malen gelöst.
Durch die vorliegende Erfindung wird erstmals ein völ­ lig neuartiger Weg beschritten. Um die Standzeiten der Räumleisten zu erhöhen, wird eine Druckentlastungsein­ richtung geschaffen, die dem Eigengewicht des Schnee­ pfluges bzw. der Pflugscharen entgegenwirkt. Da die Entlastungseinrichtung jeweils entsprechend den Anforder­ nissen auf eine gewünschte Druckentlastung eingestellt werden kann, wird dadurch gewährleistet, daß im Ein­ satzfall die Pflugscharen jeweils nur mit einer vorgewähl­ ten Kraft mit ihrer jeweiligen Schürfleiste auf der Stra­ ßenoberfläche aufliegen. Dadurch können die Standzeiten dieser Räumleisten in einem nicht unbeachtlichen Maße gegenüber dem Stand der Technik gesteigert werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann als Entlastungszylinder für die Entlastungseinrichtung der Hubzylinder selbst verwandt werden, wobei dieser in Hub­ richtung mit einem vorher einstellbaren Druckwert druck­ belastet wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist es möglich, daß über die Drucksteuereinrichtung die beispielsweise für die Hubeinrichtung vorgesehene Hydrau­ likpumpe direkt ansteuerbar ist, so daß auf der Hoch­ druckseite der gewünschte Entlastungsdruck direkt erzeugt wird. In einer alternativen Form gemäß Anspruch 5 ist aber ebenso möglich, daß im Hydraulikkreis, d.h. in der Hochdruckleitung von der Hydraulikpumpe zum Hubzylin­ der ein Regelventil beispielsweise in einer Bypassleitung angeordnet ist und daß entsprechend dem eingestellten Druck-Sollwert für die Entlastung der Pflugschar dieses Regelventil geschlossen und so geöffnet wird, daß der Druck-Istwert im Druckentlastungs- bzw. Hubzylinder je­ weils auf den Sollwert nachgeregelt und gehalten wird.
Der Vorteil in beiden Ausführungsformen ist vor allem, daß auch bei variabler Fördermenge der drehzahlabhän­ gigen Hydropumpe und bei an sich unterschiedlicher Druck­ erzeugung jeweils der gewünschte Entlastungsdruck genau auf dem vorwählbar einstellbaren Druckwert oder Druck­ bereichswert gehalten wird. Die Anordnung ist aber nicht nur motordrehzahlunabhängig, sondern weist Vorteile vor allem auch beim Anfahren bei noch kaltem Hydraulikmedium auf, insbesondere dann, wenn die Viskosität beim Start andere Werte aufweist als beim Erreichen der späteren Betriebstemperatur. Auch hier wird durch die Regelanord­ nung der gewünschte Druckbereich bzw. Druckwert ent­ sprechend den eingestellten Werten äußerst exakt einge­ halten.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach An­ spruch 6 ist vorgesehen, daß der Druck-Istwert direkt am steuerbaren Regelventil anliegt und entgegengesetzt zur Regelkraft der Drucksteuereinheit wirkt. Dadurch kann nach Art eines Summengliedes der Druckentlastungskolben direkt geregelt werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 7 ist dem Entlastungs- bzw. Hubdruckraum des Hubkolbens ein Drucksensor zugeordnet, über den der jeweilige Druck-Istwert gemessen und an die Drucksteuer­ einheit weitergegeben wird. Entsprechend dem dort ein­ gestellten Druck-Sollwert wird das Regelventil so ange­ steuert, daß der tatsächliche Druckwert jeweils an den eingestellten Sollwert herangeführt wird.
Als günstig hat sich insbesondere bei Verwendung eines Steuerschiebers für die Druckbeaufschlagung bzw. Ent­ lastung des Hub- bzw. Entlastungszylinders erwiesen, in einer Bypassleitung das Regelventil anzuordnen.
Alternativ dazu gemäß Anspruch 8 kann aber auch vor­ gesehen sein, daß der Steuerschieber selbst mit Steuer­ kanten zur Bildung eines integrierten Regelventils aus­ gebildet ist, so daß über den Steuerschieber selbst nicht nur die Druckbeaufschlagung und Entlastung, sondern auch in quantitativer Hinsicht die Druckhöhe im Hub- bzw. Entlastungszylinder geregelt werden kann.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Dabei zeigen im einzelnen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines an einem Tragfahrzeug anbaubaren Schneepfluges;
Fig. 2 eine schematische Schaltungsanordnung für die Entlastungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; und
Fig. 3 eine schematische Schaltungsanordnung gemäß eines weiteren Ausführungsbeispieles.
In Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht ein Schnee­ pflug mit zumindest einer Pflugschar 1 gezeigt, an des­ sen unterem Ende auswechselbar eine Räum- bzw. Schürf­ leiste 3 anbaubar ist. Die Pflugschar ist in der Regel über ausweichbare Träger 5 an einem Rahmen 7 gehalten, der über eine Höhenverstelleinrichtung 9 gegenüber dem nicht näher gezeigten Trägerfahrzeug in seiner unteren Räumstellung in eine obere Fahrstellung angehoben bzw. in umgekehrter Richtung abgesenkt werden kann.
Die Höhenverstelleinrichtung umfaßt dazu neben Lenkern 11 einen über eine Hydraulikpumpe hydraulisch antreibba­ ren Hubzylinder 13. In der Räumstellung wird der Hub­ zylinder 13 entlastet, so daß die Pflugschar auf die zu räumende Oberfläche herabsinkt und an ihrer Räumleiste 3 aufliegt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine Entlastungsvorrichtung zur Einstellung der gewünschten Räumkräfte erläutert.
In Fig. 2 ist der Hubzylinder 13 mit seinem Hubkolben 15 und dem Hubdruckraum 17 gezeigt. Das Hydraulikme­ dium wird von einem Tank 19 über eine Hydraulikpumpe 21 über eine Druckleitung 23 einem Steuerschieber 25 zu­ geführt. Eine Rückleitung 27 führt vom Steuerschieber 25 wiederum zum Tank 19. Beim Steuerschieber 25 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um einen 3/2-Steuerschie­ ber, bei dem in einer ersten Betriebsstellung der Hub­ druckraum 17 druckbeaufschlagbar und der Gegendruck­ raum mit der Rückleitung 27 verbunden ist. In einer mitt­ leren Betriebsstellung sind die beiden Druckräume des Hydraulikzylinders 13 von der Druck- und Rückleitung 23 bzw. 27 abgekoppelt und gesperrt. In der dritten Betriebsstellung ist umgekehrt zur ersten Betriebsstellung der Hubdruckraum 17 mit dem Tank 19 verbunden und druckentlastet, so daß in dieser Schwimmstellung die Pflugschar herabsinkt.
Wie aus der Fig. 2 noch ersichtlich ist, ist zwi­ schen dem Steuerschieber 25 und dem Hubdruckraum 17 ein Drucksensor 31 vorgesehen, der den im Hubdruckraum 17 vorherrschenden Druck mißt und ein entsprechendes elektrisches Meßsignal an eine Drucksteuerschaltung 33 weitergibt. Ferner ist noch ein Drucksollwertgeber 35 vorgesehen, über den der Entlastungsdruck für die Pflug­ schar bzw. der gewünschte Auflagedruck des Schneepflu­ ges einstellbar und der Drucksteuerschaltung zuführbar ist. Über eine weitere Steuerleitung 37 wird ein entspre­ chendes Regelsignal an ein Regelventil 39 in einer By­ passleitung 41 zwischen der Druckleitung 23 und der Rück­ leitung 27 gegeben, das entsprechend dem Regelsignal von einer Schließstellung in unterschiedliche Öffnungsstel­ lungen elektromagnetisch regelbar ist.
Nachfolgend wird auf die Funktionsweise dieser Drucksteu­ ereinrichtung eingegangen.
Bei einer Fahrt zum oder vom Einsatzort ist der Steuer­ schieber 25 in seine Schaltstellung A geschaltet oder nach der Schaltstellung A in die mittlere Schaltstellung B umge­ schaltet, so daß der Hubkolben 15 in seine obere Lage ausgefahren ist und damit die Pflugschar in ihrer oberen Lage gehalten wird.
Im Einsatzfalle kann der Steuerschieber 25 zunächst in seine Schaltstellung C gebracht werden, in der die bei­ den Druckräume des Hubzylinders 13 drucklos geschaltet sind, so daß die Pflugschar unter ihrem Eigengewicht auto­ matisch auf die Straßenoberfläche absinkt.
Ohne aber zunächst in die Schaltstellung C umzuschalten, kann der Steuerschieber 25 gleich in die Schaltstellung A gebracht oder beibehalten werden.
Durch entsprechende Einstellung am Druck-Sollwertgeber 35 kann die gewünschte Auflagekraft der Pflugschar auf der Straßenoberfläche eingestellt werden. Je gerin­ ger die Auflagekräfte sein sollen, um so größer ist der über den Druck-Sollwertgeber 35 eingestellte Entlastungs­ druck, der entgegengesetzt zum Eigengewicht der Pflug­ schar wirkt. Über den erwähnten Drucksensor 31 wird der jeweils im Hubdruckraum 17 herrschende tatsächliche Druck gemessen und über eine Steuerleitung 36 der Druck­ steuerschaltung 33 zugeführt. Ein entsprechendes Dif­ ferenzsignal wird über die Steuerleitung 37 dann dem Regelventil 39 in der Bypassleitung 41 zugeführt. Ist der tatsächlich im Hubdruckraum 17 herrschende Druck und damit die Entlastung der Pflugschar zu groß, mit ande­ ren Worten also die Auflagekräfte der Pflugschar gerin­ ger als der eingestellte Sollwert, so wird das Regelventil 39 entsprechend dem Regelsignal von der Drucksteuer­ schaltung 33 weiter geöffnet, so daß von der Hydraulik­ pumpe 21 erzeugte Druck im Hubdruckraum 17 verringert wird. Sollte der tatsächlich vom Drucksensor 31 gemessene Druckwert geringer sein als der Sollwert, so wird über den Regelkreis das Regelventil 39 wieder weiter geschlos­ sen, so daß der von der Hydraulikpumpe 21 erzeugte Druck wieder erhöht wird. Dadurch kann der Druck immer auf den von den Einsatzbedingungen abhängigen gewünschten und voreinstellbaren Werten für den Auflagedruck der Pflug­ schar automatisch gehalten und eingeregelt werden. Durch Vergrößerung oder Verringerung der Durchflußmenge durch das Regelventil 39 erfolgt also die Drucksteuerung.
Der erläuterte Regelkreis bietet vor allem Vorteile deshalb, da der eingestellte Druck im Hubdruckraum 17 unabhängig von der antriebsmaschinen-drehzahlabhängigen Hydropum­ pe 21 auf dem gewünschten Wert gehalten werden kann. Wird nämlich die Motordrehzahl und damit auch der von der Hydraulikpumpe 21 erzeugte Druck erhöht, so kann über den entsprechenden Regelkreis durch Öffnen des Re­ gelventiles 39 sofort automatisch gegengesteuert werden. Bei einem Sinken der Motordrehzahl und einem ansonsten feststellbaren Abfall des Druckes wird durch ein Schließen des Regelventiles 39 der Druck auch wieder auf dem ge­ wünschten eingestellten Wert gehalten. Weitere Vorteile bieten sich vor allem beim Anfahren in kalten Jahreszei­ ten, wenn die Viskosität und damit die Druckverhältnisse unterschiedlich sind im Gegensatz zu einem warmen Be­ triebszustand. Auch hier wird durch den Regelkreis von Anfang an sofort der optimale eingestellte Druckwert im Hubkolben 15 eingeregelt.
Aus der vorstehend vorgenommenen Schilderung der Funk­ tionsweise wird auch deutlich, daß ein Anheben und Ab­ senken der Pflugschar 1 allein in der Schaltstellung A des Steuerschiebers 25 vorgenommen werden kann, und zwar durch automatische Regelung bzw. Schließen des Regel­ ventiles 39. Durch ein definitives Schließen des Regel­ ventiles 39 steht der von der Hydraulikpumpe 21 erzeugte maximale Druck zum Ausfahren des Hubkolbens 15 zur Verfügung.
Abweichend vom geschilderten Ausführungsbeispiel kann eine Drucksteuerung auch dadurch vorgenommen werden, daß beispielsweise anstelle des Regelventiles 39 eine Kon­ stantdrossel zur Erzeugung eines gewissen Druckabfalles in der Bypassleitung 41 eingebaut ist, und daß über die Drucksteuerschaltung 33 die Hydraulikpumpe 21 direkt angesteuert wird. Das Regelsignal kann dabei dazu die­ nen, beispielsweise entweder den Druck der Hydraulik­ pumpe 21 direkt oder aber beispielsweise die Fördermenge der Hydraulikpumpe 21 zu regeln. Durch Veränderung der Fördermenge bei gegebener Konstantdrossel kann da­ mit der Druck im Hubdruckraum 17 erhöht bzw. abgesenkt werden.
Nachfolgend wird auf Fig. 3 Bezug genommen, in der eine Abwandlung zu Fig. 2 dargestellt ist. In diesem Ausfüh­ rungsbeispiel ist eine Druckleitung 43 als Steuerleitung von dem Hubdruckraum 17 bzw. der entsprechenden An­ schlußleitung 45 zum Regelventil 39 geführt. In diesem Falle liegt der tatsächliche Druck-Istwert immer als di­ rekte Regelkraft am Regelventil 39 an. Über das in der Drucksteuerschaltung 33 einstellbare Druck-Sollsignal wird nach Art einer Summenschaltung so das Regelventil 39 direkt geschaltet. Der Regelprozeß ansonsten ist aber iden­ tisch zu Fig. 2. Im übrigen könnte bei dieser Ausfüh­ rungsform auch das gewünschte Druck-Sollsignal gege­ benenfalls direkt als Gegenwert am Regelventil 39 ein­ gestellt werden. Hierfür würde sich beispielsweise ein auf das Regelventil 39 wirkender Druckkraftregler 47 eignen.
Schließlich und endlich wird noch angemerkt, daß auch der Steuerschieber 25 mit Steuerkanten so versehen sein kann, daß bei einer entsprechenden beispielsweise axialen oder radialen Verschiebung oder Verdrehung des Steuer­ kolbens im Steuerschieber 25 eine eine Verbindung zwi­ schen der Druckleitung 23 und der Rückleitung 27 her­ stellende Steuerkante mehr oder weniger weit geöffnet und geschlossen werden kann, wobei in diesem Falle der Druck-Istwert bzw. der einstellbare Druck-Sollwert auf diesen Steuerschieber 25 zum Verstellen einwirken. Das in dem Ausführungsbeispiel vorstehend erläuterte separate Regelventil 39 und die separate Bypassleitung 41 werden somit überflüssig.

Claims (9)

1. An einem Trägfahrzeug anbaubarer Schneepflug mit zumindest einer mit einer Schürfleiste (3) versehenen Pflugschar (1), die über eine von einer Hydraulikpumpe (21) antreibbaren Hubeinrichtung (13) zum Anheben und Absenken der Pflugschar (1) versehen ist, gekennzeichnet durch eine Druckentlastungs-Steuereinrichtung, über die der entgegengesetzt zum Gewicht der Pflugschar (1) in einem Entlastungszylinder (13) herrschende Druck-Istwert auf den in der Druckentlastungs-Steuereinrichtung ein­ stellbaren Druck-Sollwert einstellbar ist.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungszylinder durch den Hubzylinder (13) gebildet ist.
3. Schneepflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druck im Entlastungszylinder (13) über die von der Drucksteuer-Entlastungseinrichtung direkt angesteuerte Hydraulikpumpe (21) regelbar ist.
4. Schneepflug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Kreislauf von der Hydraulikpumpe (21) zu einem Tank (19) eine Konstantdrossel vorgesehen ist, über die eine Teilmenge des von der Hydraulikpum­ pe (21) geförderten Hydraulikmediums umläuft und daß durch entsprechende Regelung der Hydraulikpumpe (21) durch die Drucksteuer-Entlastungseinrichtung der Druck auf der Hochdruckseite der Hydraulikpumpe (21) und da­ mit im Entlastungszylinder (13) regelbar ist.
5. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Drucksteuer-Entlastungsein­ richtung zwischen der von der Hochdruckseite der Hy­ draulikpumpe (21) kommenden Druckleitung (23) und einer zum Tank (19) führenden Rückleitung (27) ein Re­ gelventil (39) umfaßt, über welches in Abhängigkeit der Differenz zwischen Druck-Sollwert und Druck-Istwert im Entlastungszylinder (13) die Druckleitung (23) mit der Rückleitung (27) verbindbar ist.
6. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der einstellbare Druck-Soll­ wert und der im Entlastungszylinder (13) herrschende Druck-Istwert als entgegengesetzte Steuersignale direkt am Regelventil (39) anliegen.
7. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß dem Entlastungs-Druckraum (17) des Entlastungszylinders (13) ein Drucksensor (31) zur Ermittlung eines elektrischen Drucksignals zugeordnet ist, und daß die Drucksteuer-Entlastungseinrichtung aus einer elektrischen Drucksteuerschaltung besteht, die entsprechend dem eingestellten Druck-Sollwert und dem am Drucksensor (31) gemessenen Druck-Istwert über elek­ trische Steuersignale das Regelventil (39) ansteuert.
8. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (39) in einer von der von der Hydraulikpumpe (21) zum Entlastungszylinder (13) führenden Druckleistung (23) abzweigenden und zum Tank (19) führenden Bypassleitung (41) angeordnet ist.
9. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung (23) von der Hydraulikpumpe (21) zum Entlastungszylinder (13) ein zumindest zwischen einer Druckbeaufschlagungsstellung in eine Entlastungsstellung umschaltbarer Steuerschieber (25) vorgesehen ist, der mit entsprechend ansteuerbaren Steuerkanten zur Bildung des Regelventils (39) versehen ist.
DE19863628427 1986-08-21 1986-08-21 Schneepflug Granted DE3628427A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863628427 DE3628427A1 (de) 1986-08-21 1986-08-21 Schneepflug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863628427 DE3628427A1 (de) 1986-08-21 1986-08-21 Schneepflug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3628427A1 true DE3628427A1 (de) 1988-02-25
DE3628427C2 DE3628427C2 (de) 1989-07-27

Family

ID=6307888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863628427 Granted DE3628427A1 (de) 1986-08-21 1986-08-21 Schneepflug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3628427A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9212617U1 (de) * 1992-09-18 1993-06-09 Martin Beilhack Maschinenfabrik Und Hammerwerk Gmbh, 8200 Rosenheim Entlastungsvorrichtung für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren Schneepflug
DE19541190A1 (de) * 1995-11-04 1997-05-07 Rexroth Mannesmann Gmbh Hydraulische Anordnung zur Steuerung des Hubwerks einer mobilen Arbeitsmaschine
AT403068B (de) * 1993-06-07 1997-11-25 Kahlbacher Horst Stefan Schneepflug
EP2031256A2 (de) 2007-08-29 2009-03-04 Robert Bosch GmbH Hubwerk und Verfahren zum Ansteuern eines Hubwerkes
EP4256916A1 (de) 2022-04-07 2023-10-11 Kuhn SAS Heumaschine mit verbesserter hydraulischer gewichtsentlastung und betriebsverfahren

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4100545A1 (de) * 1989-08-08 1992-07-16 Josef Nusser Schneepflug
DE3928928A1 (de) * 1989-08-31 1991-03-14 Beilhack Maschf Martin Schneeraeumvorrichtung
DE4304133C1 (de) * 1993-02-11 1994-05-19 Beilhack Maschf Martin Hydraulische Entlastungsvorrichtung für ein Anbaugerät, insbesondere für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren Schneepflug
DE29507623U1 (de) * 1995-05-08 1995-07-20 Gießler, Matthias, Dipl.-Ing. (FH), 77933 Lahr Hydraulische Entlastungsvorrichtung für Anbaugeräte
DE19823347A1 (de) 1998-05-13 1999-11-18 Claas Ohg Einrichtung zur Steuerung und Einstellung von Arbeitszylindern

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1708664B (de) * Fa. Ing. Alfred Schmidt, 7822 St. Blasien Schneepflug mit beweglicher Räumschar

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1708664B (de) * Fa. Ing. Alfred Schmidt, 7822 St. Blasien Schneepflug mit beweglicher Räumschar

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9212617U1 (de) * 1992-09-18 1993-06-09 Martin Beilhack Maschinenfabrik Und Hammerwerk Gmbh, 8200 Rosenheim Entlastungsvorrichtung für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren Schneepflug
AT403068B (de) * 1993-06-07 1997-11-25 Kahlbacher Horst Stefan Schneepflug
DE19541190A1 (de) * 1995-11-04 1997-05-07 Rexroth Mannesmann Gmbh Hydraulische Anordnung zur Steuerung des Hubwerks einer mobilen Arbeitsmaschine
EP2031256A2 (de) 2007-08-29 2009-03-04 Robert Bosch GmbH Hubwerk und Verfahren zum Ansteuern eines Hubwerkes
DE102007040877A1 (de) 2007-08-29 2009-03-05 Robert Bosch Gmbh Hubwerk und Verfahren zum Ansteuern eines Hubwerkes
EP2031256A3 (de) * 2007-08-29 2010-05-12 Robert Bosch GmbH Hubwerk und Verfahren zum Ansteuern eines Hubwerkes
US8033209B2 (en) 2007-08-29 2011-10-11 Robert Bosch Gmbh Lifting mechanism, and method for triggering a lifting mechanism
EP4256916A1 (de) 2022-04-07 2023-10-11 Kuhn SAS Heumaschine mit verbesserter hydraulischer gewichtsentlastung und betriebsverfahren
FR3134281A1 (fr) 2022-04-07 2023-10-13 Kuhn Sas Machine de fenaison avec un allègement hydraulique amélioré et son procédé de mise en fonctionnement

Also Published As

Publication number Publication date
DE3628427C2 (de) 1989-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1204800A1 (de) Verfahren und arbeitsmaschine zur herstellung von bodenflächen
EP0916244A1 (de) Hub- und Tiefensteuersystem für Anbaugeräte
EP1450048A1 (de) Ventilanordnung
DE2508620A1 (de) Regelsystem fuer einen traktor
DE3628427C2 (de)
DE3247885A1 (de) Verstellanordnung fuer eine fluegelzellen- oder radialkolbenpumpe
DE102008034301B4 (de) Hydraulisches System mit einem verstellbaren Schnellsenkventil
EP0502411A2 (de) Hydrauliksystem zur Steuerung einer einen Verbraucher bewegenden Kraft
DE4304133C1 (de) Hydraulische Entlastungsvorrichtung für ein Anbaugerät, insbesondere für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren Schneepflug
DE202011107598U1 (de) Gezogenes Bodenbearbeitungsgerät
DE3739525C2 (de)
EP1288506B1 (de) Hydrauliksystem für die Eigengewichtsentlastung von Anbaugeräten
EP1108092A1 (de) Kehraggregat
DE10310314B4 (de) Antriebsanordnung, insbesondere Hebevorrichtung eines Arbeitsfahrzeugs
DE2837795A1 (de) Hydraulische regeleinrichtung fuer einen arbeitszylinder eines landwirtschaftlichen fahrzeugs
DE3438353C2 (de)
DE29507623U1 (de) Hydraulische Entlastungsvorrichtung für Anbaugeräte
DE2502666A1 (de) Hydraulische steuerung einer um eine horizontale achse schwenkbar an einem fahrzeug befestigten maschinenbaugruppe
EP2404493A1 (de) Hubwerk
DE19541190A1 (de) Hydraulische Anordnung zur Steuerung des Hubwerks einer mobilen Arbeitsmaschine
DE3835010C2 (de)
DE19719745B4 (de) Druckschaltventilanordnung mit Überlastsicherungsfunktion für einen hydraulischen Verbraucher
DE3007661C2 (de) Hinterachsgefederter Ackerschlepper
AT403068B (de) Schneepflug
DE4243343C2 (de) Steuervorrichtung für das Verschwenken eines Drehpfluges

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee