DE3628427C2 - - Google Patents
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- DE3628427C2 DE3628427C2 DE19863628427 DE3628427A DE3628427C2 DE 3628427 C2 DE3628427 C2 DE 3628427C2 DE 19863628427 DE19863628427 DE 19863628427 DE 3628427 A DE3628427 A DE 3628427A DE 3628427 C2 DE3628427 C2 DE 3628427C2
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
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- E01H5/04—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
- E01H5/06—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
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Description
Die Erfindung betrifft einen an einem Trägerfahrzeug an
baubaren Schneepflug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Herkömmliche und beispielsweise in einem Trägerfahrzeug
frontseitig anbaubare Schneepflüge umfassen zumindest
eine Pflugschar, an deren Unterseite als Verschleißteil
eine auswechselbare Räum- oder Schürfleiste montierbar
ist. Diese Schürfleiste stellt dabei ein stark beanspruch
tes Verschleißteil dar und muß immer wieder in Abstän
den durch neue Räumleisten ersetzt werden.
Um eine gute und möglichst vollständige Räumung zu er
zielen, lastet das volle Gewicht des Schneepflugs im Räum
einsatz auf der Schürfleiste und wird hierüber auf der
Straßenoberfläche abgestützt. Insbesondere bei größeren
Schneepflügen sind dabei die auf der Schürfleiste ruhen
den Kräfte des Schneepfluges ganz enorm. Dies bedingt
den Nachteil, daß der Verschleiß der Schürfleisten noch
weiter gesteigert wird. Es ist von daher schon versucht
worden, durch geeignete Auswahl und Konstruktion von
entsprechenden Schürfleisten insbesondere in einer soge
nannten Sandwich-Bauweise unter anderem mit einem
elastomeren Werkstoffkern und beidseitigen Stahlumman
telungen die Standzeit derartiger Schürfleisten zu erhöhen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schneepflug
zu schaffen, der auch bei wechselnden Einsatzbedingungen
eine gute Räumung gewährleistet und dabei einen geringen
Verschleiß aufweist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß ent
sprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Druckentlastungs-
Steuereinrichtung zur Verringerung der Schürf- oder Auflage
kräfte der Pflugschar geschaffen, die auch während des
Räumvorganges ständig die tatsächlichen Auflagekräfte auf
einen gewünschten einstellbaren Sollwert zurückregelt. Es
handelt sich hierbei um einen aktiven und dynamischen Rege
lungsprozeß. Aus der DE-AS 17 08 664 ist zwar grundsätzlich
eine höhenverstellbare Tragvorrichtung bekannt, die das
Gewicht der Pflugschar aufnimmt. Mit der bekannten Hubvor
richtung kann durch Anheben bzw. Absenken der Tragvorrich
tung in gewissen Grenzen die Stellung der mit der Tragvor
richtung an Lenkhebeln und Federn beweglich verbundenen
Räumschar gegenüber dem Bogen und ihrer Räumkraft an die
Räumgegebenheiten angepaßt werden. Es handelt sich aber
hierbei nicht um einen aktiven Regelungsprozeß, bei dem
selbsttätig bei auftretenden Veränderungen ständig so gegen
gesteuert wird, daß die gewünschte Sollauflagekraft einge
stellt bleibt.
Durch die vorliegende Erfindung also können die Standzeiten
der Räumleisten durch den aktiven Regelungsprozeß in einem
nicht unbeachtlichen Maße gegenüber dem Stand der Technik
gesteigert werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann
als Entlastungszylinder für die Entlastungseinrichtung der
Hubzylinder selbst verwandt werden, wobei dieser in Hub
richtung mit einem vorher einstellbaren Druckwert druck
belastet wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 3
ist es möglich, daß über die Druckentlastungs-Steuereinrichtung die
beispielsweise für die Hubeinrichtung vorgesehene Hydrau
likpumpe direkt ansteuerbar ist, so daß auf der Hoch
druckseite der gewünschte Entlastungsdruck direkt erzeugt
wird. In einer alternativen Form gemäß Anspruch 5 ist es
aber ebenso möglich, daß im Hydraulikkreis, d. h. in der
Hochdruckleitung von der Hydraulikpumpe zum Hubzylin
der ein Regelventil beispielsweise in einer Bypassleitung
angeordnet ist, und daß entsprechend dem eingestellten
Druck-Sollwert für die Entlastung der Pflugschar dieses
Regelventil geschlossen und so geöffnet wird, daß der
Druck-Istwert im Entlastungs- bzw. Hubzylinder je
weils auf den Sollwert nachgeregelt und gehalten wird.
Der Vorteil in beiden Ausführungsformen ist vor allem,
daß auch bei variabler Fördermenge der drehzahlabhän
gigen Hydraulikpumpe und bei an sich unterschiedlicher Druck
erzeugung jeweils der gewünschte Entlastungsdruck genau
auf dem vorwählbar einstellbaren Druckwert oder Druck
bereichswert gehalten wird. Die Anordnung ist aber nicht
nur motordrehzahlunabhängig, sondern weist Vorteile vor
allem auch beim Anfahren bei noch kaltem Hydraulikmedium
auf, insbesondere dann, wenn die Viskosität beim Start
andere Werte aufweist als beim Erreichen der späteren
Betriebstemperatur. Auch hier wird durch die Regelanord
nung der gewünschte Druckbereich bzw. Druckwert ent
sprechend den eingestellten Werten äußerst exakt einge
halten.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach An
spruch 6 ist vorgesehen, daß der Druck-Istwert direkt
am steuerbaren Regelventil anliegt und entgegengesetzt
zur Regelkraft der Druckentlastungs-Steuereinrichtung wirkt. Dadurch kann
der Entlastungszylinder
direkt geregelt werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach
Anspruch 7 ist dem Hubdruckraum des
Entlastungszylinders ein Drucksensor zugeordnet, über den der
jeweilige Druck-Istwert gemessen und an die Drucksteuer
schaltung weitergegeben wird. Entsprechend dem dort ein
gestellten Druck-Sollwert wird das Regelventil oder die Hydraulikpumpe so ange
steuert, daß der tatsächliche Druckwert jeweils an den
eingestellten Sollwert herangeführt wird.
Als günstig hat sich insbesondere bei Verwendung eines
Steuerschiebers für die Druckbeaufschlagung bzw. Ent
lastung des Hub- bzw. Entlastungszylinders erwiesen, in
einer Bypassleitung das Regelventil anzuordnen.
Alternativ dazu gemäß Anspruch 9 kann aber auch vor
gesehen sein, daß der Steuerschieber selbst mit Steuer
kanten zur Bildung eines integrierten Regelventils aus
gebildet ist, so daß über den Steuerschieber selbst nicht
nur die Druckbeaufschlagung und Entlastung, sondern auch
in quantitativer Hinsicht die Druckhöhe im Hub- bzw.
Entlastungszylinder geregelt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden anhand von Zeichnun
gen erläutert. Dabei zeigt
im einzelnen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines an
einem Tragfahrzeug anbaubaren Schneepfluges;
Fig. 2 eine schematische Schaltungsanordnung für die
Entlastungseinrichtung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel; und
Fig. 3 eine schematische Schaltungsanordnung gemäß
eines weiteren Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht ein Schnee
pflug mit zumindest einer Pflugschar 1 gezeigt, an des
sen unterem Ende auswechselbar eine Räum- bzw. Schürf
leiste 3 anbaubar ist. Die Pflugschar ist in der Regel
über ausweichbare Träger 5 an einem Rahmen 7 gehalten,
der über eine Hubeinrichtung 9 gegenüber dem
nicht näher gezeigten Trägerfahrzeug in seiner unteren
Räumstellung in eine obere Fahrstellung angehoben bzw.
in umgekehrter Richtung abgesenkt werden kann.
Die Hubeinrichtung 9 umfaßt dazu neben Lenkern 11
einen über eine Hydraulikpumpe hydraulisch antreibbaren
Hub- bzw. Entlastungszylinder 13. In der Räumstellung wird der Hub
zylinder 13 entlastet, so daß die Pflugschar auf die zu
räumende Oberfläche herabsinkt und an ihrer Räumleiste
3 aufliegt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine Druck
entlastungs-Steuereinrichtung zur Einstellung und Regelung der gewünschten
Räumkräfte erläutert.
In Fig. 2 ist der Hubzylinder 13 mit seinem Hubkolben
15 und dem Hubdruckraum 17 gezeigt. Das Hydraulikme
dium wird von einem Tank 19 über eine Hydraulikpumpe
21 über eine Druckleitung 23 einem Steuerschieber 25 zu
geführt. Eine Rückleitung 27 führt vom Steuerschieber 25
wiederum zum Tank 19. Beim Steuerschieber 25 handelt
es sich im Ausführungsbeispiel um einen 3/2-Steuerschie
ber, bei dem in einer ersten Betriebsstellung der Hub
druckraum 17 druckbeaufschlagbar und der Gegendruck
raum mit der Rückleitung 27 verbunden ist. In einer mitt
leren Betriebsstellung sind die beiden Druckräume des
Hubzylinders 13 von der Druck- und Rückleitung
23 bzw. 27 abgekoppelt und gesperrt. In der dritten
Betriebsstellung ist umgekehrt zur ersten Betriebsstellung
der Hubdruckraum 17 mit dem Tank 19 verbunden und
druckentlastet, so daß in dieser Schwimmstellung die
Pflugschar herabsinkt.
Wie aus der Fig. 2 noch ersichtlich ist, ist zwi
schen dem Steuerschieber 25 und dem Hubdruckraum 17
ein Drucksensor 31 vorgesehen, der den im Hubdruckraum
17 vorherrschenden Druck mißt und ein entsprechendes
elektrisches Meßsignal an eine Drucksteuerschaltung 33 über eine Steuerleitung 36
weitergibt. Ferner ist noch ein Drucksollwertgeber 35
vorgesehen, über den der Entlastungsdruck für die Pflug
schar bzw. der gewünschte Auflagedruck des Schneepflu
ges einstellbar und der Drucksteuerschaltung 33 zuführbar
ist. Über eine weitere Steuerleitung 37 wird ein entspre
chendes Regelsignal an ein Regelventil 39 in einer By
passleitung 41 zwischen der Druckleitung 23 und der Rück
leitung 27 gegeben, das entsprechend dem Regelsignal
von einer Schließstellung in unterschiedliche Öffnungsstel
lungen elektromagnetisch regelbar ist.
Nachfolgend wird auf die Funktionsweise dieser Drucksteu
ereinrichtung eingegangen.
Bei einer Fahrt zum oder vom Einsatzort ist der Steuer
schieber 25 in seine Schaltstellung A geschaltet oder nach
der Schaltstellung A in die mittlere Schaltstellung B umge
schaltet, so daß der Hubkolben 15 in seine obere Lage
ausgefahren ist und damit die Pflugschar in ihrer oberen
Lage gehalten wird.
Im Einsatzfalle kann der Steuerschieber 25 zunächst in
seine Schaltstellung C gebracht werden, in der die bei
den Druckräume des Hubzylinders 13 drucklos geschaltet
sind, so daß die Pflugschar unter ihrem Eigengewicht auto
matisch auf die Straßenoberfläche absinkt.
Ohne aber zunächst in die Schaltstellung C umzuschalten,
kann der Steuerschieber 25 gleich in die Schaltstellung
A gebracht oder beibehalten werden.
Durch entsprechende Einstellung am Druck-Sollwertgeber
35 kann die gewünschte Auflagekraft der Pflugschar
auf der Straßenoberfläche eingestellt werden. Je gerin
ger die Auflagekräfte sein sollen, um so größer ist der
über den Druck-Sollwertgeber 35 eingestellte Entlastungs
druck, der entgegengesetzt zum Eigengewicht der Pflug
schar wirkt. Über den erwähnten Drucksensor 31 wird
der jeweils im Hubdruckraum 17 herrschende tatsächliche
Druck gemessen und über die Steuerleitung 36 der Druck
steuerschaltung 33 zugeführt. Ein entsprechendes Dif
ferenzsignal wird über die Steuerleitung 37 dann dem
Regelventil 39 in der Bypassleitung 41 zugeführt. Ist der
tatsächlich im Hubdruckraum 17 herrschende Druck und
damit die Entlastung der Pflugschar zu groß, mit ande
ren Worten also die Auflagekräfte der Pflugschar gerin
ger als der eingestellte Sollwert, so wird das Regelventil
39 entsprechend dem Regelsignal von der Drucksteuer
schaltung 33 weiter geöffnet, so daß der von der Hydraulik
pumpe 21 erzeugte Druck im Hubdruckraum 17 verringert
wird. Sollte der tatsächlich vom Drucksensor 31 gemessene
Druckwert geringer sein als der Sollwert, so wird über
den Regelkreis das Regelventil 39 wieder weiter geschlos
sen, so daß der von der Hydraulikpumpe 21 erzeugte Druck
wieder erhöht wird. Dadurch kann der Druck immer auf
den von den Einsatzbedingungen abhängigen gewünschten
und voreinstellbaren Werten für den Auflagedruck der Pflug
schar automatisch gehalten und eingeregelt werden. Durch
Vergrößerung oder Verringerung der Durchflußmenge durch das
Regelventil 39 erfolgt also die Drucksteuerung.
Bei dem erläuterten Regelkreis wird
der eingestellte Druck im Hubdruckraum 17 unabhängig
von der antriebsmaschinen-drehzahlabhängigen Hydraulikpum
pe 21 auf dem gewünschten Wert gehalten.
Wird nämlich die Motordrehzahl und damit auch der von
der Hydraulikpumpe 21 erzeugte Druck erhöht, so kann
über den entsprechenden Regelkreis durch Öffnen des Re
gelventils 39 sofort automatisch gegengesteuert werden.
Bei einem Sinken der Motordrehzahl und einem ansonsten
feststellbaren Abfall des Druckes wird durch ein Schließen
des Regelventiles 39 der Druck auch wieder auf dem ge
wünschten eingestellten Wert gehalten.
Aus der vorstehend vorgenommenen Schilderung der Funk
tionsweise wird auch deutlich, daß ein Anheben und Ab
senken der Pflugschar 1 allein in der Schaltstellung A
des Steuerschiebers 25 vorgenommen werden kann, und zwar
durch automatische Regelung bzw. Schließen des Regel
ventiles 39. Durch ein definitives Schließen des Regel
ventiles 39 steht der von der Hydraulikpumpe 21 erzeugte
maximale Druck zum Ausfahren des Hubkolbens 15 zur
Verfügung.
Abweichend vom geschilderten Ausführungsbeispiel kann
eine Drucksteuerung auch dadurch vorgenommen werden,
daß beispielsweise anstelle des Regelventiles 39 eine Kon
stantdrossel zur Erzeugung eines gewissen Druckabfalles
in der Bypassleitung 41 eingebaut ist, und daß über die
Drucksteuerschaltung 33 die Hydraulikpumpe 21 direkt
angesteuert wird. Das Regelsignal kann dabei dazu die
nen, beispielsweise entweder den Druck der Hydraulik
pumpe 21 direkt oder aber beispielsweise die Fördermenge
der Hydraulikpumpe 21 zu regeln. Durch Veränderung
der Fördermenge bei gegebener Konstantdrossel kann da
mit der Druck im Hubdruckraum 17 erhöht bzw. abgesenkt
werden.
Nachfolgend wird auf Fig. 3 bezug genommen, in der eine
Abwandlung zu Fig. 2 dargestellt ist. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist eine Druckleitung 43 als Steuerleitung
von dem Hubdruckraum 17 bzw. der entsprechenden An
schlußleitung 45 zum Regelventil 39 geführt. In diesem
Falle liegt der tatsächliche Druck-Istwert immer als di
rekte Regelkraft am Regelventil 39 an. Über das in der
Drucksteuerschaltung 33 einstellbare Druck-Sollsignal wird
nach Art einer Summenschaltung so das Regelventil 39
direkt geschaltet. Der Regelprozeß ansonsten ist aber iden
tisch zu Fig. 2. Im übrigen könnte bei dieser Ausfüh
rungsform auch das gewünschte Druck-Sollsignal gege
benenfalls direkt als Gegenwert am Regelventil 39 ein
gestellt werden. Hierfür würde sich beispielsweise ein
auf das Regelventil 39 wirkender Druckkraftregler 47 eignen.
Schließlich und endlich wird noch angemerkt, daß auch
der Steuerschieber 25 mit Steuerkanten so versehen sein
kann, daß bei einer entsprechenden beispielsweise axialen
oder radialen Verschiebung oder Verdrehung des Steuer
kolbens im Steuerschieber 25 eine eine Verbindung zwi
schen der Druckleitung 23 und der Rückleitung 27 her
stellende Steuerkante mehr oder weniger weit geöffnet
und geschlossen werden kann, wobei in diesem Falle der
Druck-Istwert bzw. der einstellbare Druck-Sollwert auf
diesen Steuerschieber 25 zum Verstellen einwirken. Das
in dem Ausführungsbeispiel vorstehend erläuterte separate
Regelventil 39 und die separate Bypassleitung 41 werden
somit überflüssig.
Claims (9)
1. An einem Trägerfahrzeug anbaubarer Schneepflug mit zu
mindest einer mit einer Schürfleiste (3) versehenen Pflug
schar (1), die über eine von einer Hydraulikpumpe (21) an
treibbare Hubeinrichtung (9) heb- und senkbar ausgebildet
ist, gekennzeichnet durch einen Entlastungszylinder (13),
über den ein Druck zur Verringerung der Schürf- oder Auf
lagekräfte der Pflugschar (1) aufbringbar ist, und durch
eine Druckentlastungs-Steuereinrichtung, über die der in
dem Entlastungszylinder (13) herrschende Druck-Istwert bei
Abweichung von einem in der Druckentlastungs-Steuereinrich
tung einstellbaren Druck-Sollwert auf den eingestellten Druck-
Sollwert regelbar ist.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entlastungszylinder (13) durch den Hubzylinder der
Hubeinrichtung (9) gebildet ist.
3. Schneepflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Druck im Entlastungszylinder (13) über die von
der Druckentlastungs-Steuereinrichtung direkt angesteuerte
Hydraulikpumpe (21) regelbar ist.
4. Schneepflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kreislauf von der Hydraulikpumpe (21) zu einem Tank
(19) eine Konstantdrossel vorgesehen ist, über die eine Teil
menge des von der Hydraulikpumpe (21) geförderten Hydrau
likmediums umläuft.
5. Schneepflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckentlastungs-Steuereinrichtung zwischen der
von der Druckseite der Hydraulikpumpe (21) kommenden Druck
leitung (23) und einer zu einem Tank (19) führenden Rück
leitung (27) ein Regelventil (39) umfaßt, über welches in Ab
hängigkeit der Differenz zwischen Druck-Sollwert und Druck-
Istwert im Entlastungszylinder (13) die Druckleitung (23)
mit der Rückleitung (27) verbindbar ist.
6. Schneepflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der eingestellte Druck-Sollwert und der im Entlastungs
zylinder (13) herrschende Druck-Istwert als entgegengesetzte
Steuersignale direkt am Regelventil (39) anliegen.
7. Schneepflug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß einem Hubdruckraum (17) des Entlastungs
zylinders (13) ein Drucksensor (31) zur Ermittlung eines
elektrischen Drucksignals zugeordnet ist, und daß die Druck
entlastungs-Steuereinrichtung aus einer elektrischen Druck
steuerschaltung (33) besteht, die entsprechend dem eingestell
ten Druck-Sollwert und dem am Drucksensor (31) gemessenen
Druck-Istwert über elektrische Steuersignale das Regelventil
(39) bzw. die Hydraulikpumpe (21) ansteuert.
8. Schneepflug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Regelventil (39) in einer von der
Hydraulikpumpe (21) zum Entlastungszylinder (13)
führenden Druckleitung (23) abzweigenden und zum Tank (19)
führenden Bypassleitung (41) angeordnet ist.
9. Schneepflug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Druckleitung (23) von der Hy
draulikpumpe (21) zum Entlastungszylinder (13) ein zumin
dest zwischen einer Druckbeaufschlagungstellung in eine Ent
lastungsstellung umschaltbarer Steuerschieber (25) vorgesehen
ist, der mit entsprechend steuerbaren Steuerkanten zur Bildung
des Regelventils (39) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863628427 DE3628427A1 (de) | 1986-08-21 | 1986-08-21 | Schneepflug |
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DE3628427C2 true DE3628427C2 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6307888
Family Applications (1)
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DE19863628427 Granted DE3628427A1 (de) | 1986-08-21 | 1986-08-21 | Schneepflug |
Country Status (1)
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