DE9212617U1 - Entlastungsvorrichtung für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren Schneepflug - Google Patents
Entlastungsvorrichtung für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren SchneepflugInfo
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Description
120 G 172
Entlastungsvorrichtung für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren Schneepflug
Die Erfindung betrifft eine Entlastungsvorrichtung für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren Schneepflug nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine gattungsbildende Entlastungseinrichtung ist aus der DE 36 28 427 0.2. bekannt geworden. Mit dieser Entlastungsvorrichtung ist eine Druckentlastung zur Verringerung der
Schürf- oder Auflagekräfte der Pflugschar möglich. Darüber
können auch während des Räumvorganges ständig die tatsächlichen Auflagekräfte auf einen gewünschten einstellbaren
Sollwert geregelt werden. Es handelt sich hierbei um einen aktiven und dynamischen Regelungsprozeß.
Eine derartige Entlastungsvorrichtung hat sich in der Praxis sehr bewährt.
Die bekannte Entlastungsvorrichtung umfaßt dabei einen Entlastungszylinder, der in der Regel aus dem Hubzylinder
zum Heben und Senken der Pflugschar selbst besteht. Die Druckentlastungs-Steuerungseinrichtung umfaßt eine zwischen
der Hochdruck- und der zum Tank führenden Rücklaufleitung vorgesehene Zweigleitung mit einem dort angeordneten
Regelventil, welches in Abhängigkeit der Differenz zwischen dem Druck-Sollwert und dem Druck-Istwert im Entlastungszylinder
entsprechend öffnet und schließt und darüber unter gleichzeitiger Druckabsenkung oder Druckerhöhung
eine Verbindung zwischen der Hochdruckleitung und der Rückleitung herstellt.
Da also über die auf dem Fahrzeug vorgesehene Hydraulikpumpe das Hydraulikmedium stets voll gegen das Regelventil
fördert, werden zum Teil beachtliche Öllaufmengen umgewälzt,
die zu einer entsprechenden Erwärmung führen.
Dabei ist vor allem zu bedenken, daß die umgewälzte Hydraulikmenge
letztendlich durch die auf dem Nutzfahrzeug von Hause aus installierte Hydraulikpumpe festgelegt ist.
Da es sich hierbei in der Regel um Hydrostatpumpen mit hohem Fördervolumen handelt, ergibt sich von daher der
Nachteil, daß eine entsprechend große Hydraulikmenge umgewälzt und erhitzt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsbildende Entlastungsvorrichtung so weiterzubilden, daß das
umgewälzte Hydraulikmedium sich nicht unzulässig stark erwärmt.
0 Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein völlig neuer Weg eingeschlagen, um eine unerwünschte zu hohe Aufwärmung
oder Überwärmung des Hydraulikmediums zu gewährleisten. An
sich könnte daran gedacht werden, zusätzliche Kühleinrichtungen vorzusehen.
Ebensowenig ist die Verwendung von nach Art von "Druckwaagen" arbeitenden Mengenteilern geeignet, da hier das in
der Hochdruckleitung umströmende und von der auf dem Nutzfahrzeug installierten Hydrostatpumpe bereitgestellte
Hydraulikmedium ebenfalls wieder mit vollem Hochdruck gegen das Regelventil arbeiten muß, sich also ebenfalls
die gesamte Hyraulikmenge entsprechend erhitzt.
Im Gegensatz dazu wird erfindungsgemäß eine kurz auch als
"hydraulischer Transformator" bezeichnete Übersetzungseinrichtung verwandt.
Erfindungsgemäß ist dazu ein primärer Hydraulikkreis vorgesehen,
welcher von der auf dem Fahrzeug befindlichen Hochdruck-Hydraulikpumpe zum Tank führt, wobei in dieser
Hochdruckleitung ein über das umgewälzte Hochdruckmedium antreibbare Hydraulikmotor geschaltet ist. Dieser steht in
Triebverbindung mit einer hydraulischen Hilfspumpe, die nunmehr in einer zu der primären Hochdruckleitung sekundären
Leitung den entsprechenden Druckraum des Entlastungs-Zylinders und des Regelventils druckbeaufschlagt. Diese
Trennung ergibt die Möglichkeit, eine hydraulische Pumpe in der Zweigleitung einzusetzen, deren Fördervolumen sehr
viel geringer ist. Dadurch bedingt wird nur eine Teilmenge des hydraulischem Mediums entsprechend der unterschiedli-0
chen Förderleistung des in der primären Hochdruckleitung angeordneten hydraulischen Motors und der in der Zweigleitung
angeordneten hydraulischen Pumpe aufgeheizt. Da der entsprechend größere Anteil des über die primäre Hochdruckleitung
umströmenden Hydraulikmediums sich vergleichsweise wenig erwärmt, kann über dieses in der primären
Hochdruckleitung umströmende Hydraulikmedium das in
der Zweigleitung sehr viel stärker aufgewärmte Hydraulikmedium
durch Vermischen im Tank gekühlt werden.
In bevorzugten Ausführungsformen können der hydraulische
Motor aus einem Hydraulikmotor und die hydraulische Pumpe in der Zweigleitung aus einem damit in Triebverbindung
stehenden Hydromotor bestehen. Möglich ist aber beispielsweise genauso der Einsatz einer Zahnradpumpe in beiden
Zweigen, die entweder über ein Übersetzungsgetriebe in Triebverbindung stehen, oder bei der beispielsweise die
Zahnräder allesamt direkt mit gleicher Drehzahl angetrieben werden, dabei aber die geometrischen Abmessungen anders
sind. Beispielsweise kann die Zahnradpumpe in der Entlastungsdruckleitung in der Breite schmälere Zahnräder
aufweisen, so daß entsprechend der unterschiedlichen Dicke der Zahnräder eine vorwählbare Mengenbegrenzung in der
Zweigleitung erzielbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Figur 1 : eine schematische Schaltungsanordnung für die Entlastungsvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel in Druckentlastungsstellung;
Figur 2 : ein zu Figur 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel ebenfalls in Druckentlastungsstellung.
Die in Figur 1 gezeigte Druckentlastungsvorrichtung 1 ist über eine Schnittstelle 3, d.h. über entsprechende Anschlüsse
5 und 7 an den Hydraulikkreis eines Nutzfahrzeuges angeschlossen. Anschluß 5 ist beispielsweise an die
vom Nutzfahrzeug kommende Hochdruckleitung mit einer dort fahrzeugseitig installierten Hydraulikpumpe und Anschluß
7 an die entsprechende nutzfahrzeugseitige zum Tank führende
Rücklaufleitung angeschlossen. Durch die strichlierte Einrahmung 8 ist angedeutet, daß der erwähnte Teil der
Hochdruckleitung 9, der Tank 11 und die Rücklauf leitung 13 auf dem nicht näher dargestellten Nutzfahrzeug installiert
sind.
Die Druckentlastungsvorrichtung 1 umfaßt eine primäre Förderleitung 17, die über ein Umschaltventil 19, vorzugsweise
ein magnetisch betätigbares Umschaltventil 19 und einen dazu in Reihe geschalteten Hydraulik-Motor 21 zum
Anschluß T und damit zum Tank 11 führt. Über eine dem Umschaltventil 19 in Durchströmrichtung nachgeordnete
Verzweigungsstelle 23 steht die primäre Ölleitung 17 mit der Saugleitung der Pumpe 31 in Verbindung.
Eine Förderleitung 29 steht auf der Saugseite der Hilfspumpe
31 mit der Rücklauf leitung 17" in Verbindung. Die Hochdruckseite 29' der sekundären Förderleitung 29 ist
über eine Verzweigungsstelle 23 mit der Entlastungsleitung 33 zum einen und zum anderen über die Regelleitung 34 mit
einem weiteren Umschaltventil 35, vorzugsweise ein magnetisch betätigbares Umschaltventil 35, in Verbindung, über
welches in der entsprechenden Schaltstellung eine Verbindung zu einem Regelventil 39 und von dort zum Rücklaufleitungs-Anschluß
7 besteht.
Der zweite Druckraum des Entlastungszylinders 25 ist über eine Rücklaufleitung 27 mit dem freien Rücklauf zum Tank
0 11 verbunden.
Über die Verzweigungsstellung 2 3 besteht ferner noch eine Leitungsverbindung 33' zu dem in der primären Förderleitung
17 angeordneten Umschaltventil 19.
35
35
Der erwähnte Hydraulikmotor 21 und die Hilfspumpe 31 ste-
hen beispielsweise über eine Welle 41 in Triebverbindung, wobei das Fördervolumen der Hilfspumpe 31 kleiner ist als
das Schluckvolumen des Hydraulikmotors 21. Das Verhältnis
der Durchsatzmengen kann beispielsweise 1:10 betragen. Es kann aber auch in anderen Bereichen gewählt werden, wobei
vorzugsweise ein Übersetzungsverhältnis kleiner als 7:10, 6:10, 5:10 oder 4:10, 3:10 oder 2:10 möglich und sinnvoll
ist. Die Abstimmung kann hier entsprechend den Erfordernissen oder Gegebenenheiten erfolgen.
Nachfolgend wird auf die Funktionsweise eingegangen, wobei zunächst vorausgesetzt wird, daß die beiden Umschaltventile
19 und 35, bei denen es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um zwei Zweistellungs-Zweiwege-Ventile handelt,
in ihre jeweils von der gezeigten Darstellung abweichende andere Schaltstellung geschaltet sind.
In dieser Schaltstellung ist die Druckentlastungsschaltung abgeschaltet. D.h., der von der auf dem Nutzfahrzeug installierten
Hochdruckpumpe bereitgestellte Hochdruck wirkt über die primäre Förderleitung 17, die Leitungsvervbindung
33' und die Entlastungsleitung 33 im entsprechenden Druckraum
des Entlastungszylinders 25. Durch das Umschaltventil 19 ist der Hydraulikmotor 21 vom Hochdruckkreis abgeschaltet,
so daß der Hydraulikmotor 21 steht und über die Triebverbindung auch die Hilfspumpe 31. Zudem ist über das
zweite Umschaltventil 35 die Verbindung von in diesem Betriebszustand unter dem vollen Betriebs-Hochdruck stehenden
Entlastungsleitung 33 zum Rücklaufleitungs-Anschluß 7 unterbrochen. Damit der von dem Nutzfahrzeug bereitgestellte
Hochdruck nicht die Hilfspumpe 31 beaufschlagt, ist hier ein der Hilfspumpe 31 in Förderrichtung nachgeschaltetes
Rückschlagventil 43 vorgesehen und wirksam.
Soll nunmehr der Schneepflug abgesenkt und die Entlastungseinrichtung
wirksam werden, so werden die beiden
Umschaltventile 19, 35 jeweils in ihre in Figur 1 dargestellte Stellung umgeschaltet.
Danach strömt nunmehr das vom Nutzfahrzeug bereitgestellte gesamte Hochdruckmedium über die primäre Förderleitung 17
über den Hydraulikmotor 21 zum Rücklaufleitungs-Anschluß 1'. Über den Hydraulikmotor 21 und die bestehende Triebverbindung
41 wird nunmehr die Hilfspumpe 31 angetrieben, der über die Verzweigungsstelle 23 eine Teilmenge des
umströmenden Hydraulikmediums zugeführt wird, worüber unter Hochdruck stehendes Medium einmal der
Druckentlastungskammer des Entlastungszylinders 25 und zum anderen über das nunmehr durchgeschaltete zweite Umschaltventil
35 dem Regelventil 39 zugeführt wird. Gleichzeitig ist über das erste Umschaltventil 19 die Leitungsverbindung
33' zwischen der Hochdruckseite 17' der primären Förderleitung 17 und der von der Hilfspumpe 31 druckbeaufschlagten
Entlastungsleitung 3 3 unterbunden.
Entsprechend dem am Regelventil 39 eingestellten Wert, der beliebig verändert werden kann, wird nunmehr der darüber
eingestellte herrschende Druck-Istwert in der Druckentlastungsleitung 33 bei einer Abweichung von einem durch das
Regelventil 39 eingestellten Druck-Sollwert auf den eingestellten Druck-Sollwert nachgestellt. Denn steigt der
Druck über den eingestellten Soll-Wert an, so öffnet das Regelventil 39 entsprechend, um über die hergestellte
Verbindung zum Rücklauf 7 den Druck wieder zu senken. Fällt umgekehrt der Ist-Wert des Entlastungsdruckes unter
den eingestellten Soll-Wert, schließt das Regelventil 39 weiter, um den von der Hilfspumpe 31 bereitgestellten
Entlastungsdruck wieder zu erhöhen.
Bei einem Untersetzungsverhältnis von beispielsweise 10:1 von dem Hydraulikmotor 21 zur Hilfspumpe 31 wird ungefähr
nur 1/10 der gesamten Hydraulikmenge auf entsprechend hohe
Temperaturwerte durch das Fördern der Hilfspumpe gegen das
Regelventil aufgeheizt. Da sich diese aufgeheizte Teilmenge mit der übrigen Hydraulikmenge bereits in der Rücklaufleitung
und dann im Tank weiter vermischt und dieser durch den Hydraulikmotor umströmende größte Teil des Hydraulikmediums
nicht auf diese hohen Temperaturwerte aufgeheizt wird, bleibt die Gesamterwärmung des umströmenden Hydraulikmediums
auf vergleichsweise niedrigem Niveau.
Das in Figur 1 ferner noch dargestellte parallel zur Hilfspumpe 31 geschaltete Überdruckventil 45 und das rücklaufseitig
dem zweiten Umschaltventil 35 nachgeschaltete Rückschlagventil 47 hat lediglich Sicherheitsfunktion.
Nachfolgend wird auf das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 Bezug genommen. Dabei werden gleiche Teile oder funktionstechnisch
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
0 In diesem Ausführungsbeispiel wird als Hydraulikmotor eine
Zahnradmotor 21' und als Hilfspumpe 31 ebenfalls eine Hilfs-Zahnradpumpe 31' verwandt, die ebenfalls wieder in
Triebverbindung stehen. Hierdurch wird ein Zahnradmengenteiler gebildet.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß in diesem Ausführungsbeispiel das Umschaltventil 19 in Förderrichtung
dem Zahnradmotor 21' nachgeordnet ist und daß ferner nicht nur der den Hydraulikmotor darstellende Zahnradmotor
21', sondern auch die die Hilfspumpe darstellende Hilfs-Zahnradpumpe
31' eingangsseitig an der Hochdruckseite 17' der primären Förderleitung 17 angeschlossen sind.
Das Fördervolumen des den Hydraulikmotor darstellenden Zahnradmotors 21' und der Hilfs-Zahnradpumpe 31' wird, wie
bei ersten Ausführungsbeispiel, entsprechend abgestuft
gewählt. Zahnradmotor und Hilfs-Zahnradpumpe können dabei
unterschiedlich groß dimensioniert sein, durch eine geeignete Getriebeübersetzung in Triebverbindung stehen oder
aber, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt ist, eine gemeinsame Zahnradordnung umfassen, die alle
gemeinsam in Triebverbindung stehen. Lediglich die Breite der Zahnnräder und damit der jeweilige Durchlaßquerschnitt
ist hier entsprechend abgestuft so gewählt, daß sich das gewünschte Untersetzungsverhältnis und die gewünschte
Aufteilung der Hydraulikströme ergibt.
Ansonsten ist Aufbau und Funktionsweise vergleichbar mit dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1.
Bei Außerbetriebschaltung der Entlastungseinrichtung sind dabei die beiden Umschaltventile 19 und 3 5 in der in Figur
2 nicht dargestellten anderen Schaltstellung umgeschaltet, in der dann beide Zahnradpumpen 21' und 31' gemeinsam den
Schneepflug anhebenden Druckraum des Entlastungszylinders 25 druckbeaufschlagen, d.h. bei Verwendung als Hubzylinder
den Schneepflug in die angehobene Stellung anheben. Das Regelventil 39 ist durch das vorgeschaltete Umschaltventil
3 5 gesperrt.
Die Umschaltung der Umschaltventile in die in Figur 2 dargestellte Schaltstellung bei wirksam werdender Entlastungsregelung
bewirkt, daß über den in der primären Förderleitung 17 sitzenden Zahnradmotor 21' nunmehr die
Hilfs-Zahnradpumpe 31' antreibt, die nunmehr eine Teilmen-0
ge des Hydraulikmediums von der Hochdruckseite der Entlastungsleitung 33 zuführt. Die Entlastungsleitung 3 3 steht
dabei wieder in Wirkverbindung mit dem Regelventil 39.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel können die beiden Umschaltventile 19 und 35 auch als gemeinsames
Umschaltventil ausgebildet sein.
Schließlich wird ergänzend noch angemerkt, daß bei den Ausführungsbeispielen gemäß Figur 1 und 2 zwei zum Rücklaufanschluß
7 und 7' führende Rücklaufleitungen vorgesehen sind. Ebenso können beide Rücklaufleitungen über einen
gemeinsamen Verbindungspunkt zusammengeführt sein.
Claims (9)
1. Entlastungsvorrichtung für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren Schneepflug, über welche ein Druck zur
Verringerung der Schürf- oder Auflagekräfte der Pflugschar
durch Ansteuerung eines Entlastungszylinders (25) aufbringbar ist, in dem der in dem Entlastungszylinder (25)
herrschende Druck-Istwert bei Abweichung von einem in der Druckentlastungs-Steuereinrichtung einstellbaren Druck-Sollwert
auf den eingestellten Druck-Sollwert regelbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- es ist eine, eine primäre Verbindung von einem trägerfahrzeugseitigen
Hochdruck-Anschluß (5) zu einem Rücklauf-Anschluß (7) bildende Förderleitung (17) vorgesehen,
- in der primären Förderleitung (17) ist ein von dem durchströmenden Hydraulikmedium antreibbarer Hydraulik-Motor
(21) geschaltet,
- der Hydraulik-Motor (21) steht mit einer Hilfspumpe
(31) in Triebverbindung,
- die in einer sekundären Förderleitung (19) geschaltet ist und auf ihrer Hochdruckseite (29') einen Druckent-
lastungsraum des Entlasungszylinders (25) und das Regelventil (39) über eine Entlastungsleitung (33) bzw.
Regelleitung (34) druckbeaufschlagt, und
- das Fördervolumen der Hilfspumpe (31) weist zum Schluckvolumen des Hydraulik-Motors (21) ein Verhältnis
von weniger als 7:10 auf.
2. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Hilfspumpe (31) eingangsseitig mit dem
Rücklaufleitungs-Anschluß (7) in Verbindung steht.
3. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Hilfspumpe (31) eingangsseitig mit der
Rücklaufleitung (17") der primären Förderleitung (17) in Verbindung steht.
4. Entlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulik-Motor (21) aus einem Hydromotor besteht.
5. Entlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspumpe (31) aus einer Hydropumpe besteht.
6. Entlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulik-Motor (21)
und die Hilfspumpe (31) aus einem Zahnradmotor (21') bzw. einer Hilfs-Zahnradpumpe (31') besteht.
7. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß das Untersetzungsverhältnis zwischen Zahnradmotor
(21') und Hilfs-Zahnradpumpe (31') durch unterschiedliche
axiale Dicke der Zahnräder festgelegt ist.
8. Entlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer Umschaltventil-Anordnung (19, 35) zur Inbe-
trieb- und Außerbetriebsetzung der Entlastungswirkung, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (19) in der
primären Förderleitung (17) in Strömungsrichtung vor dem Hydraulik-Motor (21) angeordnet ist und bei Abschaltung
der Entlastungswirkung die Hochdruckseite (17') der primären Förderleitung (17) vom Hydraulik-Motor (21) trennt und
die Druckkammer des Entlastungszylinders (25) voll druckbeaufschlagt
.
9. Entlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer Umschaltventil-Anordnung (19, 35) zur Inbetrieb-
und Außerbetriebsetzung der Entlastungswirkung, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (19) in der
primären Förderleitung (17) dem Hydraulik-Motor (21) nachgeschaltet ist, und bei Abschaltung der Entlastungswirkung
die Entlastungs-Druckkammer des Entlastungszylinders (25) mit Hochdruck beaufschlagt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212617U DE9212617U1 (de) | 1992-09-18 | 1992-09-18 | Entlastungsvorrichtung für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren Schneepflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212617U DE9212617U1 (de) | 1992-09-18 | 1992-09-18 | Entlastungsvorrichtung für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren Schneepflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9212617U1 true DE9212617U1 (de) | 1993-06-09 |
Family
ID=6883919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9212617U Expired - Lifetime DE9212617U1 (de) | 1992-09-18 | 1992-09-18 | Entlastungsvorrichtung für einen an einem Trägerfahrzeug anbaubaren Schneepflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9212617U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29507623U1 (de) * | 1995-05-08 | 1995-07-20 | Gießler, Matthias, Dipl.-Ing. (FH), 77933 Lahr | Hydraulische Entlastungsvorrichtung für Anbaugeräte |
EP2685005B1 (de) * | 2012-07-09 | 2022-09-28 | Alois Weber | Vorrichtung zum anpassen der ausrichtung von schneefräsen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT349052B (de) * | 1974-08-23 | 1979-03-26 | Boschung Fa M | In einem zwei ueberdruckventile aufweisenden block eingebautes ueberlastungsventil |
DE3628427A1 (de) * | 1986-08-21 | 1988-02-25 | Beilhack Maschf Martin | Schneepflug |
DE9201494U1 (de) * | 1992-02-06 | 1992-04-02 | Martin Beilhack Maschinenfabrik Und Hammerwerk Gmbh, 8200 Rosenheim | Bei Überschreiten einer Auslösekraft wirksame hydraulische Ausweicheinrichtung, insbesondere für einen Schneepflug |
-
1992
- 1992-09-18 DE DE9212617U patent/DE9212617U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
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EP2685005B1 (de) * | 2012-07-09 | 2022-09-28 | Alois Weber | Vorrichtung zum anpassen der ausrichtung von schneefräsen |
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