DE3628337C2 - - Google Patents
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- DE3628337C2 DE3628337C2 DE3628337A DE3628337A DE3628337C2 DE 3628337 C2 DE3628337 C2 DE 3628337C2 DE 3628337 A DE3628337 A DE 3628337A DE 3628337 A DE3628337 A DE 3628337A DE 3628337 C2 DE3628337 C2 DE 3628337C2
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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- A61M39/02—Access sites
- A61M39/0208—Subcutaneous access sites for injecting or removing fluids
Description
Die Erfindung betrifft eine implantierbare Katheter
vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie aus dem
DE-GM 84 34 172 bekannt ist. Eine solche Kathetervorrichtung wird insbesondere für die Langzeit-Zytostatika-
Therapie verwendet.
Für gewisse Therapien ist eine ständige Zufuhr von
Parmazeutika in das Blutsystem eines Patienten erfor
derlich. Es ist bekannt, unter die Haut eines Patienten
eine Kapsel zu implantieren, die mit einem Katheter
schlauch verbunden ist, dessen anderes Ende in ein Ge
fäß hineinführt. Zum Einbringen eines Medikamentes wird
eine Hohlnadel durch die Haut des Patienten hindurch in
die Kapsel eingeführt. Die Kapsel weist zu diesem Zweck
eine membranartige Oberwand auf, die mit der Hohlnadel
durchstochen werden kann. Aus einer Spritze kann dann
durch die Hohlnadel das Medikament in die Kapsel ein
gespritzt werden.
Bei einer bekannten implantierbaren Kathetervorrichtung
(DE 33 09 788 C2) weist die Kapsel einen die Bodenwand
verlängernden, radial abstehenden Flansch auf. Oberhalb
des Flansches befindet sich ein von der Umfangswand der
Kapsel abstehender Anschlußstutzen, der weit über den
Flansch hinausragt. Das Ende des Katheters ist mit
einem flexiblen Schlauchstück versehen, das über das
Anschlußstück gezogen werden kann, um den Katheter mit
der Kapsel zu verbinden. Nachteilig ist hierbei, daß
der Katheter eine vorgegebene Länge hat, die vom An
wender nicht gekürzt werden kann, weil anderenfalls das
Schlauchstück, das auf den Anschlußstutzen aufgeschoben
wird, mit abgeschnitten würde. Zur Ankopplung des
Katheters an die Kapsel werden erhebliche Kräfte be
nötigt, um einen sicheren Sitz zu gewährleisten.
Andererseits ist die Ankupplung des Kathers an den
Anschlußstutzen nicht sicher, weil bei unsachgemäßer
Handhabung der Katheter von dem Anschlußstutzen ab
gezogen werden kann. Schließlich ist nachteilig, daß
der Anschlußstutzen weit über die Kontur der Kapsel
hinaus vorsteht, so daß bei der Verlegung der Kapsel
Probleme auftreten können.
Bei der aus dem DE-GM 84 34 177 bekannten implantierbaren Katheter
vorrichtung weist die Kapsel eben
falls einen seitlich abstehenden Bodenflansch auf, sowie
einen den Bodenflansch seitlich überragenden Anschluß
stutzen. Das Katheterende kann durch den Anschlußstut
zen hindurch in den Hohlraum der Kapsel eingeführt wer
den und die Fixierung des Katheters am Anschlußstutzen
erfolgt durch ein Druckstück, das auf dem Katheter
gleiten kann und mit einer Schnappverbindung an dem
Anschlußstutzen befestigt wird. Im Innern des Druck
stücks befindet sich ein elastomeres Klemmstück, das
von dem Ende des Anschlußstutzens im Innern des Druck
stücks axial gepreßt wird, so daß es sich radial ver
formt und den Katheter festklemmt und den Katheter
durchgang abdichtet. Auch hierbei besteht der Nachteil,
daß der Anschlußstutzen eine erhebliche Länge haben muß
und daß sein gesamter Umfang für das Aufschieben des
Druckstücks verfügbar sein muß. Das Lösen des Katheters
von der Kapsel ist nur mit großem Kraftaufwand möglich,
wobei das Druckstück zerstört werden kann.
Ferner ist eine nicht implantierbare Kathetervorrich
tung bekannt (DE 31 02 142 A1) bei der zur Erzielung
eines schnellen, jedoch leicht lösbaren Ankuppelns des
Katheters der Anschlußstutzen und das Druckstück durch
Schraubgewinde miteinander verbindbar sind, wobei ein
elastomeres Klemmstück durch radiale Verformung den
Katheter festklemmt. Der Anschlußstutzen ist an einem
Kupplungsgehäuse vorgesehen, das als separater Teil mit
einer Einrichtung verschraubt ist, an die der Katheter
angeschlossen werden soll. Die eine Stirnseite des
blockartigen Klemmstückes verjüngt sich entsprechend
der Form der einen Stirnfläche des das Klemmstück ent
haltenden Klemmraumes in dem Anschlußstutzen und seine
andere Stirnseite ist in Anpassung an die Stirnfläche
des Druckstückes eben. Die Wand eines axialen Durch
trittskanals des Klemmstückes liegt über seine ganze
Länge gegen den hindurchgesteckten Katheter an. Diese
Kathetervorrichtung ist infolge des langen Kupplungsge
häuses und des als Überwurfgewindekörper ausgebildeten
Druckstückes für eine implantierbare Kathetervorrich
tung zu sperrig und es besteht im übrigen die Gefahr,
daß das Material des blockartigen Klemmstückes sich bei
der axialen Zusammenpressung unkontrolliert örtlich
radial so verlagert, daß der Katheter bis zum Verschluß
seines Lumens zusammengequetscht wird, wenn das Druck
stück in einer für eine ausreichende Abdichtung notwen
dig erscheinenden Weise auf den Anschlußstutzen aufge
schraubt worden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine implan
tierbare Kathetervorrichtung zu schaffen, die bei ge
drungenem Aufbau ein sicheres und schnelles, jedoch
leicht lösbares Ankuppeln des Katheters an den An
schlußstutzen ermöglicht und die sich durch verbesserte
Klemm- und Abdichtwirkung auszeichnet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen implantierbaren Kathetervor
richtung weist der Anschlußstutzen der Kapsel ein In
nengewinde auf, in das ein Außengewinde des Druckstücks
einschraubbar ist. Da die Außenkontur bzw. die Umfangs
fläche des Anschlußstutzens nicht für die Herstellung
der Verbindung mit dem Katheter benötigt wird, braucht
der Anschlußstutzen keine runde Umfangsfläche aufzuwei
sen; vielmehr kann der Anschlußstutzen dem Flansch ein
stückig angeformt werden, ohne diesen seitlich (d. h. in
Längsrichtung des radial verlaufenden Anschlußstutzens)
zu überragen. Die Fixierung und Abdichtung des Kathe
ters in bezug auf den Anschlußstutzen erfolgt aus
schließlich im Innern des Anschlußstutzens dadurch, daß
das Druckstück in das Innengewinde des Anschlußstutzens
eingeschraubt wird und hierbei das Klemmstück axial
verformt. Es werden also keine Teile über den Anschluß
stutzen gezogen und keine Teile auf dem Umfang des An
schlußstutzens außen befestigt. Die Kapsel hat somit
eine geringe radiale Erstreckung.
Der Katheter, der kein speziell geformtes Anschlußstück
aufweist, kann vom Anwender auf eine beliebige Länge
abgeschnitten werden. Das Katheterende wird lediglich
in den Anschlußstutzen der Kapsel eingeführt. Die Fi
xierung des Katheters wird durch radiales Anpressen des
Klemmstücks an den Katheter bewirkt.
Die Verformung des elastomeren Klemmstücks erfolgt
durch die beiden als Innenkonus ausgebildeten Stirn
flächen, von denen die eine an der Kapsel und die ande
re am Druckstück angeordnet ist. In den Bereichen der
konischen Stirnflächen ergibt sich eine verstärkte ra
diale Anpressung der Stirnwände des Klemmstücks an den
Katheter, so daß zwei hintereinander angeordnete Dicht
flächen an den beiden Enden des Klemmstücks erzeugt
werden. Infolge des von dem Katheter entfernten Zen
tralbereiches des Klemmstückes hat das Klemmstückmate
rial bei axialer Pressung eine gewisse Ausweichmöglich
keit und es wird verhindert, daß der Katheter zusammen
gequetscht und abgesperrt wird, wenn das Druckstück in
einer für eine ausreichende Abdichtung notwendig er
scheinenden Weise in den Anschlußstutzen eingeschraubt
worden ist.
Durch die Erfindung wird ferner eine kompakte und ein
fach herzustellende Kapsel geschaffen, die aus zwei
ineinandergesetzten Gehäuseteilen besteht, welche die
perforierbare Oberwand oder Membran fixieren.
Nach der Erfindung kann eine Stützkanüle in demjenigen
Abschnitt des Katheters vorgesehen sein, auf dem das
Klemmstück, das zum Fixieren des Katheters axial zusam
mengepreßt wird, sitzt. Die Stützkanüle, die aus einem
dünnwandigen starren Rohr, vorzugsweise aus Metall,
besteht, stützt den Katheter von innen her ab und ver
hindert zusätzlich das Einschnüren des Katheterlumens
durch das radial nach innen drückende Klemmstück.
Die Stützkanüle ist fest an der Anschlußeinheit ange
bracht und ragt koaxial in den Anschlußstutzen hinein
bzw. durch diesen hindurch. Der Außendurchmesser der
Stützkanüle entspricht dem Innendurchmesser des Kathe
ters, so daß der Endabschnitt des Katheters leicht auf
die Stützkanüle aufgeschoben werden kann.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kapsel mit ein
geführtem Katheterende bei einem ersten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 2 eine Draufsicht der Kapsel nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Anschlußstutzen
bei festgeklemmtem Katheter bei einem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Die Kathetervorrichtung weist eine Kapsel 10 und einen
Katheter in Form eines flexiblen Schlauchs auf, dessen
Lumen mit einem Hohlraum 12 im Innern der Kapsel 10
verbunden ist. Der Hohlraum 12 dient zur Aufnahme eines
flüssigen Medikaments, das durch den Katheter 11 in ein
Gefäß eines Patienten eingeleitet werden kann. Die Kap
sel 10 weist eine Bodenwand 13, eine Umfangswand 14 und
eine perforierbare Oberwand 15 auf. Diese Wände 13, 14
und 15 umschließen den Hohlraum 12. Die Oberwand 15
besteht aus einer Membran, die mit einer (nicht dar
gestellten) Hohlnadel duchstochen werden kann und die
sich nach dem Herausziehen der Hohlnadel wieder abdich
tend schließt.
Das Gehäuse der Kapsel 10 besteht aus zwei Gehäusetei
len 16 und 17. Das innere Gehäuseteil 16 bildet die
Bodenwand 13 und den unteren Teil der Umfangswand 14,
und das äußere Gehäuseteil 17 umgibt das innere Gehäuse
seteil 16 umfangsmäßig und überragt dieses Gehäuseteil
nach oben. Am oberen Ende weist das Gehäuseteil 17 ei
nen ringförmigen wulstartigen Kragen 18 auf, der von
oben her gegen den Rand der Oberwand 15 drückt und die
sen Rand gegen die obere Stirnseite des inneren Gehäu
seteils 16 gedrückt hält. Die Gehäuseteile 16 und 17
sind miteinander verklebt oder verschweißt. Der wulst
förmige Kragen 18 bildet eine trichterförmige Begren
zung der Oberwand 15, wodurch das Auffinden der Ober
wand und das Durchstechen mit der Hohlnadel erleichtert
wird. Die Kapsel 10 wird unter der Haut des Patienten
implantiert, wobei die Oberwand 15 der Haut zugewandt,
also nach außen gerichtet ist. Der Rand der Oberwand 15
ist stufenförmig abgesetzt, so daß der obere Teil der
Oberwand 15 in der von dem Kragen 18 umschlossenen Be
reich hinein nach oben vorsteht.
Das äußere Gehäuseteil 17, das in Draufsicht kreisrund
ist, weist an seinem unteren Ende einen radial ab
stehenden ringförmigen Flansch 19 auf, der mit Löchern
20 zum Fixieren der Kapsel an der Faszie versehen ist.
Der Flansch 19 umgibt die Bodenwand 13 des Hohlraums 12
und befindet sich in der gleichen Ebene wie die Boden
wand. Die Gehäuseteile 16 und 17 sind passend so in
einandergesetzt, daß sie spielfrei (ohne Hohlräume)
ineinanderpassen und daß die Kapsel 10 eine kontinuier
liche ebene Unterseite aufweist.
Der Anschlußstutzen 22 ist dem äußeren Gehäuseteil 17
einstückig angeformt. Dieser Anschlußstutzen erhebt
sich von dem Flansch 19 nach oben und geht in den
Seitenwandbereich des äußeren Gehäuseteils 17 über. Wie
insbesondere in Fig. 2 zu ersehen ist, steht der An
schlußstutzen 22 nicht über den Flansch 19 hinaus seit
lich vor, so daß er die radialen Abmessungen der Kapsel
nicht vergrößert.
Der Anschlußstutzen 22 weist einen zylindrischen Klemm
raum auf, dessen Umfangswand auf einem Teil der Länge
von dem Innengewinde 23 gebildet wird. In den An
schlußstutzen 22 führt der Katheter 11 hinein. In das
festzulegende Katheterende ragt die Stützkanüle 24
hinein. Diese Stützkanüle weist einen Befestigungs
abschnitt 24 a auf, der an der Kapsel 10 fixiert, z. B.
von dem Kunststoffmaterial des Gehäuseteils 17 um
spritzt, ist, und einem geradlinigen rohrförmigen
Stützabschnitt 24 b, der in dem Anschlußstutzen 22 ko
axial verläuft und unabgestützt nach außen ragt. Die
Stützkanüle 24 weist einen von einem Ende zum anderen
durchgehenden Längskanal auf, der über eine Bohrung 25
des Gehäuseteils 16 mit dem Hohlraum 12 verbunden ist.
Auf den Katheter 11 ist das Druckstück 26 aufgeschoben,
das einen Längskanal aufweist, in dem der Katheter 11
leicht verschiebbar ist. Das Druckstück 26 ist mit ei
nem Gewindeschaft 27 versehen, desen Außengewinde mit
dem Innengewinde 23 zusammengreift. Am rückwärtigen
Ende des Gewindeschafts 27 befindet sich der Drehkopf
31, der Greifrippen aufweist, um gedreht zu werden. Der
Stützabschnitt 24 b der Stützkanüle 24 erstreckt sich im
Katheter 11 bis in das Druckstück 26 hinein.
In der vorderen Stirnfläche des Gewindeschafts 27 des
Druckstücks 26 ist eine trichterförmige Vertiefung 28
vorgesehen, die den Klemmraum begrenzt. Die gegenüber
liegende Begrenzung des Klemmraums wird von der trich
terförmigen Stirnfläche 29 des Stützflansches der
Stützkanüle 24 gebildet. Gegen diese Stirnfläche 29
stößt das Katheterende.
Der Klemmraum wird von dem elastomeren Klemmstück 30,
das in Fig. 1 im ungespannten Zustand dargestellt ist,
im wesentlichen ausgefüllt. Dieses Klemmstück besteht
aus einem rohrförmigen Ring aus elastomerem Material.
Durch die Mittelöffnung des Ringes führt der Katheter
11 hindurch, und die Stirnwände des Ringes sind in An
passung an die trichterförmigen Stirnflächen 28 und 29
kegelstumpfförmig ausgebildet.
Wenn das Druckstück 26 in das Innengewinde 23 einge
schraubt wird, wird das Klemmstück 30 axial (bezogen auf
den Katheter 11) zusammengedrückt, wobei es sich gleich
zeitig radial aufweitet. Die größte radiale Pressung
erfolgt im Bereich der trichterförmigen Stirnfläche 28
und 29 (Fig. 3), so daß das Klemmstück 30 an seinen
beiden Enden verstärkt gegen den Umfang des Katheters
11 gedrückt wird, während der Bereich zwischen den
Enden weniger stark an den Katheter angedrückt wird
oder sogar von diesem abhebt. Auf diese Weise werden an
den Enden des Klemmstücks 30 zwei Druck- und Abdicht
bereiche geschaffen, durch die der Katheter 11 relativ
zur Kapsel 10 fixiert wird. Außerdem erfolgt eine Ab
dichtung des Katheterdurchgangs durch den Anschluß
stutzen 20, so daß keine Flüssigkeit außen am Katheter
entlang aus dem Hohlraum 12 ausfließen kann.
Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, ragt nur ein Teil des
Druckstücks 26 über die Kontur der Kapsel 10 in radia
ler Richtung hinaus.
Zum Befestigen des Katheters 11 an der Kapsel 10 wird
das Druckstück 26 losgeschraubt, so daß das Klemmstück
30 entlastet ist. Der Katheter 11 wird durch das Druck
stück 31 hindurch auf den Stützabschnitt 24 b der Stütz
kanüle 24 aufgeschoben, bis das Katheterende gegen die
Stirnfläche 29 stößt. Dann wird das Druckstück 26 fest
geschraubt, wobei das Klemmstück 30 die in Fig. 1 dar
gestellte Form annimmt und den Katheter radial gegen
den Stützbereich 24 b preßt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine
Stützkanüle nicht vorhanden ist. In diesem Fall ist das
Klemmstück 30 an der trichterförmigen Stirnfläche 29
des Gehäuseteils 17 abgestützt. Im übrigen entspricht
das Ausführungsbeispiel von Fig. 3 demjenigen der Fig.
1 und 2.
Claims (9)
1. Implantierbare Kathetervorrichtung mit
einer Kapsel (10), die einen Hohlraum (12), eine Bodenwand (13), eine Umfangswand (14) und eine mit einer Nadel perforierbare Oberwand (15) aufweist,
einem von der Umfangswand (14) der Kapsel (10) seitlich abgehenden Anschlußstutzen (22),
einem Katheter (11), der in den Anschlußstutzen (22) einschiebbar ist,
einem elastomerem Klemmstück (30), das mit dem Anschlußstutzen (22) zusammenwirkt, um den Kathe ter (11) relativ zu dem Anschlußstutzen (22) zu fixieren und abzudichten, und
einem mit dem Anschlußstutzen (22) verbind baren Druckstück (26), das den Katheter (11) um gibt und axial derart gegen das Klemmstück (30) drückt, daß dieser radial deformiert wird und den Durchgang des Katheters durch den Anschlußstutzen (22) abdichtet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstutzen (22) ein Innengewinde (23) aufweist, in das ein Außengewinde des Druckstücks (26) einschraubbar ist,
daß ein im Inneren des Anschlußstutzens (22) vorge sehener Klemmraum zur Aufnahme des Klemmstücks (30) an jedem Ende eine trichterförmige Stirnflä che (28; 29) hat, wobei die eine der Stirnflächen (28) an dem Druckstück (26) vorgesehen ist,
daß das Klemmstück (30) als rohrförmiger Ring mit Stirnwänden ausgebildet ist, die Öffnungen zum Durchlaß des Katheters (11) aufweisen und die in Anpassung an die Stirnflächen (28, 29) des Klemm raumes kegelstumpfförmig sind, und
daß das Klemmstück (30) in dem Bereich zwi schen seinen Stirnwänden von dem Katheter (11) abgehoben ist.
einer Kapsel (10), die einen Hohlraum (12), eine Bodenwand (13), eine Umfangswand (14) und eine mit einer Nadel perforierbare Oberwand (15) aufweist,
einem von der Umfangswand (14) der Kapsel (10) seitlich abgehenden Anschlußstutzen (22),
einem Katheter (11), der in den Anschlußstutzen (22) einschiebbar ist,
einem elastomerem Klemmstück (30), das mit dem Anschlußstutzen (22) zusammenwirkt, um den Kathe ter (11) relativ zu dem Anschlußstutzen (22) zu fixieren und abzudichten, und
einem mit dem Anschlußstutzen (22) verbind baren Druckstück (26), das den Katheter (11) um gibt und axial derart gegen das Klemmstück (30) drückt, daß dieser radial deformiert wird und den Durchgang des Katheters durch den Anschlußstutzen (22) abdichtet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstutzen (22) ein Innengewinde (23) aufweist, in das ein Außengewinde des Druckstücks (26) einschraubbar ist,
daß ein im Inneren des Anschlußstutzens (22) vorge sehener Klemmraum zur Aufnahme des Klemmstücks (30) an jedem Ende eine trichterförmige Stirnflä che (28; 29) hat, wobei die eine der Stirnflächen (28) an dem Druckstück (26) vorgesehen ist,
daß das Klemmstück (30) als rohrförmiger Ring mit Stirnwänden ausgebildet ist, die Öffnungen zum Durchlaß des Katheters (11) aufweisen und die in Anpassung an die Stirnflächen (28, 29) des Klemm raumes kegelstumpfförmig sind, und
daß das Klemmstück (30) in dem Bereich zwi schen seinen Stirnwänden von dem Katheter (11) abgehoben ist.
2. Kathetervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kapsel (10) in der Ebene
ihrer Bodenwand (13) einen Umfangsflansch (19)
aufweist und daß der Anschlußstutzen (22) über dem
Flansch (19) angeordnet ist, ohne diesen seitlich
zu überragen.
3. Kathetervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (22) dem
Flansch (19) einstückig angeformt ist.
4. Kathetervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kapsel (10) ein erstes Ge
häuseteil (16) aufweist, das die Bodenwand (13)
und einen unteren Teil der Umfangswand (14) bil
det, und ein zweites Gehäuseteil (17), das das
erste Gehäuseteil (16) seitlich umgibt und einen
Kragen (18) aufweist, welcher über die Oberwand
(15) hinaus vorsteht und von oben gegen einen Rand
der perforierbaren Oberwand (15) drückt.
5. Kathetervorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen
(22) und der Flansch (19) Bestandteile des zweiten
Gehäuseteils (17) sind.
6. Kathetervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine starre rohrförmige Stützkanüle (24) vor
gesehen ist, die mindestens den vom Klemmstück
(30 ) umgebenen Abschnitt des Katheters (11) von
innen abstützt.
7. Kathetervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützkanüle (24) mit einem
Befestigungsabschnitt (24 a) an der Anschlußeinheit
befestigt ist und in Richtung auf das freie Ende
des Anschlußstutzens (22) nicht abgestützt koaxial
zum Anschlußstutzen (22) nach außen absteht.
8. Kathetervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützkanüle (24) einen
Stützflansch zum Abstützen des Klemmstücks (30)
aufweist.
9. Kathetervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stützflansch eine dem Klemm
stück (30) zugewandte trichterförmige Stirnfläche
(29) aufweist.
Priority Applications (19)
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