DE3628290A1 - Spulenkoerper fuer elektrische spulen - Google Patents
Spulenkoerper fuer elektrische spulenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spulenkörper für elektrische
Spulen mit Halterung für Ferritkernhälften, insbesondere
der E-Kernreihe mit einem Wickelkörper mit stirnseitigen
Führungselementen für die Ferritkernhälften, die mit ihren
Mittelstegen in die Wickelkörperbohrung eintauchen und in
dieser Stellung mittels Blattfedern gehalten sind, die ge
gen die Joche der Ferritkernhälften anliegen.
Eine elektrische Spule mit einem Spulenkörper dieser Art
ist durch die europäische Patentanmeldung, Veröffentlichungs
nr. 01 04 649 A3 bekannt. Der in Fig. 1 in perspektivischer
und teils gebrochener Darstellung gezeigte Spulenkörper die
ser Spule besitzt einen Wickelkörper 1 mit an den Wickel
körperenden angeordneten Spulenkörperflanschen 2 mit kasten
rahmenartigen Führungselementen 11 für E-Kernhälften 8.
Die E-Kernhälften 8, die Außenschenkel 10, 10 aufweisen,
tauchen mit ihren Mittelbutzen 9 in die zentrale Bohrung
des Wickelkörpers 1 ein. Gegen die Joche 12 der E-Kernhäl
ften 8 liegen dabei an ihren Enden 14 abgewinkelte Blatt
federn 13 an. Beide Spulenkörperflansche 2, 11 und die ab
gewinkelten Enden 14 dieser Blattfedern sind mit Vorsprün
gen 15 bzw. Durchbrechungen 16 ausgebildet, die ineinander
rasten, so daß die E-Kernhälften 8 gegeneinander gedrängt
werden.
Zur Montage, die weitgehend automatisch erfolgen soll,
wird zunächst die erste E-Kernhälfte 8 in den Spulenkör
per und dessen eines kastenförmiges Führungselement 11
eingebracht und die eine Blattfeder aufgesetzt, womit die
erste E-Kernhälfte am Spulenkörper fixiert ist. Gleiches
geschieht mit der zweiten E-Kernhälfte 8, wobei beide E-
Kernhälften durch die Federkräfte der Blattfedern 13 ge
geneinander gepreßt werden.
Die Montage erfordert eine genaue Positionierung der E-
Kernhälften, wozu auch die zu den Lötanschlußstiftleisten
senkrechten Seitenwände der kastenförmigen Führungselemen
te 11 beitragen. Zudem müssen beim Aufsetzen der Blatt
federn auf die E-Kernhälften und beim Verrasten ihrer Vor
sprünge bzw. Durchbrechungen mit den entsprechenden Vor
sprüngen bzw. Durchbrechungen des Spulenkörpers die abge
winkelten Enden der Blattfedern aufgespreizt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei
nen Spulenkörper der eingangs genannten Art zu schaffen,
der bei im Vergleich zu den bekannten Ausführungen verrin
gertem Aufwand eine weiter verbesserte automatengerechte
Montage von E-Kernspulen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Führungselemente z.B. des vorstehend beschriebenen Spulen
körpers durch zueinander parallele Führungsleisten ersetzt
sind, die mit ihren Stirnenden über die Joche der Ferrit
kernhälften hinausgreifen, daß die Führungsleisten in ihren
vom Wickelkörper abgekehrten Eckbereichen als Stufen über
Eck ausgebildet sind und daß Blattfedern mit abgewinkelten
und T-förmigen Enden vorgesehen sind, die auf die gleichsam
rampenförmigen Schrägflächen der Stufen aufschiebbar sind
und in arretierter Stellung der Blattfedern die Führungs
leisten hintergreifen, so daß die Blattfedern gegen die
Joche der Ferritkernhälften anliegen.
Bei dieser Ausführungsform entfallen die erwähnten Seiten
wände der kastenartigen Führungselemente des bekannten
Spulenkörpers, was bei kleineren Spulen zu erheblich gerin
geren Einbauvolumen führt.
Die T-förmigen Enden der Blattfedern besitzen bevorzugt ver
hältnismäßig große Verrundungen und können damit ohne Ver
haken auf die Schrägflächen der Stufen aufgesetzt und auf
diesen geführt werden. Sind diese Enden zusätzlich nach
außen aufgebogen, so wird eine weitere Verbesserung der
Blattfederführung erreicht.
Grundsätzlich werden beim Aufsetzen der Blattfedern auf
die E-Kernhälften und den Spulenkörper die abgewinkelten
Enden der Blattfedern durch die Schrägflächen aufgebogen,
um schließlich beim Hintergreifen der Führungsleisten zu
sammenzuklappen, wodurch die E-Kernhälften seitlich fixiert
werden. Die Blattfederenden sind in dieser Stellung im Spu
lenkörper quasi verkeilt, weshalb auch bei höheren Betriebs
temperaturen kein Absinken der Federkräfte zu beobachten
ist.
Durch die bevorzugt verrundeten T-förmigen Enden der Blatt
federn und die seitliche Begrenzung der Schrägflächen der
stufenförmig angeschrägten Eckbereiche der Führungsleisten
werden die Blattfedern beim Aufsetzen auf die Schrägflächen
selbsttätig zentriert, ohne daß hierzu eine genaue Posi
tionierung erforderlich ist.
Geeignete, vorteilhafte Weiterbildungen des Spulenkörpers
nach der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 2 in der Darstellung nach Fig. 1 ein Ausführungsbei
spiel eine Spulenkörpers nach der Erfindung,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine Blattfeder
nach der Erfindung,
Fig. 4 die Blattfeder nach Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie 5-5′ nach Fig. 6
durch eine mit einem Spulenkörper nach Fig. 2
ausgerüstete elektrische Spule mit waagerechter
magnetischer Achse,
Fig. 6 eine Seitenansicht der elektrischen Spule nach
Fig. 5.
Der für eine elektrische Spule mit waagerechter magnetischer
Achse vorgesehene Spulenkörper 20 nach Fig. 2 besitzt einen
Wickelkörper 21 mit stirnseitig angeformten Spulenkörper
flanschen 23 und mit einer zentralen, zur Führung der Mittel
butzen von E-Kernhälften bestimmten Durchbrechung 22.
An die Spulenkörperflansche 23 sind zueinander parallele
Führungsleisten 24, 25 angeformt, deren Abstand geringfügig
größer gewählt ist als die Dicke der hierfür bestimmten E-
Kernhälften. Hinsichtlich ihrer Länge greifen die Führungs
leisten 24, 25 dabei über die Joche 36 (s. Fig. 5) der Fer
ritkernhälften hinaus.
Die Führungsleisten 24, 25 an sich sind in ihren vom Wickel
körper 21 bzw. von den Spulenkörperflanschen 23 abgekehrten
Eckbereichen 26, 27 quasi als Stufen über Eck ausgebildet,
so daß Schrägflächen 28, 29 entstehen.
Bei Spulenkörpern für elektrische Spulen mit waagerechter
magnetischer Achse, wie sie z.B. in Fig. 2 dargestellt sind,
ist je Stirnende des Wickelkörpers 21 bzw. je Spulenkörper
flansch 23 eine der Führungsleisten 25 zusätzlich als An
schlußleiste mit Lötanschlußelementen 30 ausgebildet.
Entsprechend sind bei Spulenkörpern für elektrische Spu
len mit senkrechten magnetischen Achsen beide Führungsleis
ten eines Wickelkörper-Stirnendes bzw. eines Spulenkörper
flansches zusätzlich als Anschlußleisten für Lötanschluß
elemente ausgebildet, während die Führungsleisten am gegen
überliegenden Stirnende bzw. des anderen Spulenkörperflan
sches ausschließlich Führungsaufgaben erfüllen.
Gemäß Fig. 5, 6 sind auf den Spulenkörper 20 E-Kernhälften
35, 35 aufgeschoben, die mit ihren Mittelstegen 38 in die
Wickelkörperbohrung 22 eintauchen und in dieser Stellung
mittels in Fig. 3, 4 gezeigter Blattfedern 31 gehalten
sind.
Die Blattfedern 31 haben abgewinkelte und T-förmige Enden
32, mittels denen die Blattfedern auf die Schrägflächen 28,
29 der Stufen der Führungsleisten 24, 25 aufschiebbar sind
und in der in Fig. 5, 6 gezeigten Stellung die Führungs
leisten 24, 25 hintergreifen, so daß die Blattfedern 31
gegen die Joche 36 der Ferritkernhälften 35 anlie
gen. Die Enden 32 der Blattfedern 31 sind dabei bevorzugt
nach außen gebogen (s. Fig. 5) und verkeilen sich im wesent
lichen mit ihren Bereichen 33 mit den Führungsleisten 24,
25.
Mit 37 ist schließlich eine Wicklung bezeichnet, die auf
den Wickelkörper 21 aufgebracht ist.
Claims (5)
1. Spulenkörper für elektrische Spulen mit Halterung für
Ferritkernhälften, insbesondere der E-Kernreihe mit ei
nem Wickelkörper mit stirnseitigen Führungselementen für
die Ferritkernhälften, die mit ihren Mittelstegen in die
Wickelkörperbohrung eintauchen und in dieser Stellung
mittels Blattfedern gehalten sind, die gegen die Joche
der Ferritkernhälften anliegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Führungselemente zueinander parallele Führungsleis ten (24, 25) vorgesehen sind, die mit ihren Stirnenden über die Joche (36, 36) der Ferritkernhälften (35, 35) hin ausgreifen,
daß die Führungsleisten (24, 25) in ihren vom Wickelkörper (21) abgekehrten Eckbereichen (26, 27) als Stufen über Eck ausgebildet sind, und
daß Blattfedern (31, 31) mit abgewinkelten und T-förmigen Enden (32) vorgesehen sind, die auf die Schrägflächen (28, 29) der Stufen aufschiebbar sind und in arretierter Stel lung der Blattfedern die Führungsleisten hintergreifen, so daß die Blattfedern gegen die Joche (36, 36) der Ferritkern hälften (35, 35) anliegen.
daß als Führungselemente zueinander parallele Führungsleis ten (24, 25) vorgesehen sind, die mit ihren Stirnenden über die Joche (36, 36) der Ferritkernhälften (35, 35) hin ausgreifen,
daß die Führungsleisten (24, 25) in ihren vom Wickelkörper (21) abgekehrten Eckbereichen (26, 27) als Stufen über Eck ausgebildet sind, und
daß Blattfedern (31, 31) mit abgewinkelten und T-förmigen Enden (32) vorgesehen sind, die auf die Schrägflächen (28, 29) der Stufen aufschiebbar sind und in arretierter Stel lung der Blattfedern die Führungsleisten hintergreifen, so daß die Blattfedern gegen die Joche (36, 36) der Ferritkern hälften (35, 35) anliegen.
2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wickelkörper (21)
stirnseitig Spulenkörperflansche (23, 23) aufweist, an
welche die Führungsleisten (24, 25) angeformt sind.
3. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsleisten (24,
25) mit ihren Ebenen senkrecht zu den Stirnenden des Wik
kelkörpers (21) ausgerichtet und mit ihren einen Längs
stirnkanten an diese angeformt sind.
4. Spulenkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsleisten
(24, 25) mit ihren Ebenen senkrecht zu den Spulenkörper
flanschen (23, 23) ausgerichtet und mit ihren Längsstirn
kanten an diese angeformt sind.
5. Spulenkörper nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß je Stirnende des Wik
kelkörpers (21) bzw. je Spulenkörperflansch (23, 23) eine
der Führungsleisten (25) zusätzlich als Anschlußleiste
mit Lötanschlußelementen (30) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628290 DE3628290A1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Spulenkoerper fuer elektrische spulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628290 DE3628290A1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Spulenkoerper fuer elektrische spulen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628290A1 true DE3628290A1 (de) | 1988-02-25 |
DE3628290C2 DE3628290C2 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6307813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863628290 Granted DE3628290A1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Spulenkoerper fuer elektrische spulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3628290A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107464655A (zh) * | 2016-06-03 | 2017-12-12 | 田渊电机株式会社 | 电磁感应器及电磁感应器的制造方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077713B (de) * | 1959-04-17 | 1960-03-17 | Landis & Gyr Ag | Magnetverstaerker mit lamelliertem druckempfindlichem hochpermeablem Kern |
EP0104649A2 (de) * | 1982-09-27 | 1984-04-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektrische Spule |
-
1986
- 1986-08-20 DE DE19863628290 patent/DE3628290A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1077713B (de) * | 1959-04-17 | 1960-03-17 | Landis & Gyr Ag | Magnetverstaerker mit lamelliertem druckempfindlichem hochpermeablem Kern |
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CN107464655A (zh) * | 2016-06-03 | 2017-12-12 | 田渊电机株式会社 | 电磁感应器及电磁感应器的制造方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3628290C2 (de) | 1991-06-13 |
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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