DE3628222C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine digitale Schaltungsanordnung
zur Demodulation eines Trägersignals, das eine gegebene
Frequenz hat und durch Wechsel zwischen zwei diskreten
Signalbedingungen moduliert ist, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine aus der Deutschen Auslegeschrift 20 40 150 bekannte
Schaltungsanordnung dieser Gattung ist zur Demodulation
eines Trägersignals konzipiert, das durch sogenannte Pha
senumtastung moduliert ist. Das heißt, die beiden diskreten
Signalzustände, zwischen denen das Trägersignal entsprechend
der Modulation wechselt, sind zwei gegenläufige Phasenlagen,
eine 0°-Phase und eine 180°-Phase. Wenn die Phasenwechsel
jeweils genau bei einem Nulldurchgang des Trägersignals er
folgen und das Trägersignal danach eine gewisse Tiefpaß
filterung erfährt, dann erreicht die Momentanamplitude des
Trägersignals im Augenblick des Phasenwechsels nicht den
Nulldurchgang. Phasenwechsel äußern sich also darin, daß
die Augenblicksamplitude des Trägersignals ihnen Polari
tätszustand über länger als eine Halbperiode, nämlich zwei
Halbperioden, beibehält. Die bekannte Schaltungsanordnung
überwacht dementsprechend die Zeitdauer zwischen aufeinan
derfolgenden Nulldurchgängen des Trägersignals, um einen
Phasenwechsel immer dann anzuzeigen, wenn diese Dauer deut
lich größer ist als die Dauer der Halbperiode des Träger
signals.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung werden die als Zeit
messer für den Abstand zwischen Nulldurchgängen verwende
ten Zähleinrichtungen, eine für die positive Polarität und
eine für die negative Polarität, nach jedem Nulldurchgang
zurückgestellt. Sie liefern ein den Phasenwechsel des Trä
gersignals anzeigendes Schaltsignal immer dann, wenn ein
Zählwert aufgelaufen ist, der deutlich größer als der einer
Halbperiode des Trägersignals entsprechende Zählwert und
deutlich kleiner als der einer Vollperiode entsprechende
Zählwert ist. Als Kriterium für die Auslösung des Schalt
signals wird ein Grenzzählwert genommen, der einer Zeit
dauer von 3/4 Vollperioden entspricht. Der Grenzzählwert
ist für beide Zähleinrichtungen der gleiche.
Neben der Phasenumtastung gibt es auch andere Arten der
"binären" (d. h. zwischen zwei diskreten Bedingungen wech
selnden) Modulation von Trägersignalen. Insbesondere bei
der Fernbedienung von Fernsehempfängern ist es üblich, daß
der Fernsteuer-Handapparat ein Trägersignal in codierter
Weise ein- und austastet und damit Steuerinformationen an
den Fernsehempfänger liefert.
Bei einem ferngesteuerten Fernsehsystem der Firma RCA bei
spielsweise sendet der Fernsteuer-Handapparat an das Fern
sehgerät Nachrichten in Form aufeinanderfolgender Schwin
gungsstöße oder "Bursts" eines Infrarot-Trägersignals, das
eine feste Frequenz von 56,875 KHz und somit eine Periode
von 17,6 Mikrosekunden (µs) hat. Eine solche Infrarot-
Nachricht setzt sich zusammen aus einem Zeichenschritt
(ein Burst des Infrarotsignals von mindestens 4 Millisekun
den (ms) Dauer), einem Pausenschritt (Fehlen des Infrarot
signals für die Dauer von 4 ms), einem Synchronimpuls (Vor
handensein des lnfrarotträgers für eine Dauer von 0,5 ms)
und nachfolgend 24 Datenbits. Die Datenbits bestehen ihrer
seits aus 4 Einleitungsbits, die den Adressaten der Nach
richt anzeigen (z. B. Videocassettenrecorder, Fernsehempfän
ger, usw.), anschließend 8 Befehlsbits, welche die eigent
liche durchzuführende Funktion angeben, und hiernach das
logische Komplement der 4 Einleitungsbits und 8 Befehls
bits. Der Logikwert "Null" und der Logikwert "Eins" werden
durch den jeweiligen Abstand zwischen den Infrarot-Synchron
impulsen konstanter Dauer von 0,5 ms ausgedrückt. So wird
beispielsweise eine logische "Null" durch ein 2 ms dauerndes
Fehlen und eine logische "Eins" durch ein 1 ms dauerndes
Fehlen des Infrarot-Trägersignals zwischen aufeinanderfol
genden Synchronimpulsen ausgedrückt. Trotzdem haben, da
das Komplement jedes Datenbits ebenfalls gesendet wird,
alle Nachrichten immer dieselbe Dauer, nämlich 56,5 ms.
Im Fernsehempfänger wird das Infrarot-Trägersignal gefühlt,
verstärkt, einer Bandpaßfilterung unterworfen und decodiert.
Die Decodierung des Infrarot-Trägersignals ist eine in drei
Stufen erfolgende Signalverarbeitung, nämlich eine Demodu
lation der Ein/Aus-Tastung (zur Erfassung der Bursts des
Infrarot-Trägers), eine Bit-Decodierung und eine Decodierung
der Nachricht. Die Demodulation der Ein/Aus-Tastung ist
gleichbedeutend mit der Gewinnung der Hüllkurve des getaste
ten Trägersignals. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine digitale Schaltungsanordnung anzugeben,
welche diese Demodulation durchführt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst,
daß eine Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Gattung
so ausgebildet wird, wie im Kennzeichnungsteil des Patent
anspruchs 1 angegeben. Die Kennzeichnungsmerkmale, nämlich
unterschiedliche Grenzzählwerte der beiden Zähleinrichtungen
und Rückstellung beider Zähleinrichtungen bei Erreichen des
Grenzzählwertes an einer Zähleinrichtung, führen zwangsläu
fig dazu, daß die auf die Schaltsignale von den Zählein
richtungen ansprechende Schalteinrichtung das Ausgangssi
gnal immer in einen Zustand versetzt, welcher der jeweils
herrschenden Signalbedingung des Trägersignals (Vorhanden
sein oder Fehlen) entspricht. Das heißt, das Ausgangssignal
der Schalteinrichtung ist charakteristisch für die Hüllkurve
des Ein/Aus-getasteten Trägersignals und kann, im Falle der
weiter oben beschriebenen Fernsteuerung, auf die nächste
Stufe der Bit-Decodierung und zur Decodierung der Nachricht
gegeben werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen gekennzeichnet. Zur näheren Erläuterung der Er
findung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel anhand
von Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Hüllkurvendetektors;
Fig. 2 und 3 sind Zeitdiagramme zur Veranschaulichung
des Betriebs des Hüllkurvendetektors nach Fig. 1.
Gemäß der Fig. 1 wird das erfaßte Infrarot-Trägersignal A,
das aus Bursts einer Schwingung fester Frequenz besteht,
auf einen der Eingänge eines mit zwei Eingängen versehenen
Vergleichers 20 der hier zu beschreibenden Demodulationsschaltung
10 gegeben. Der Vergleicher 20 ist als Schwellendetek
tor angeordnet; an seinem zweiten Eingang empfängt er eine
feste Spannung (z. B. 1,6 Volt). Das Ausgangssignal B des
Vergleichers 20 gelangt an den Einschalt- oder Aktivierungs
eingang eines vierstufigen Zählers 30. Das Vergleicher-Aus
gangssignal B erfährt außerdem eine Komplementbildung in
einem Inverter 40, der den invertierten Wert dieses Si
gnals an den Einschalt- oder Aktivierungseingang eines fünf
stufigen Zählers 50 legt. Der Vergleicher 20 dient dazu,
das erfaßte eingangsseitige Infrarot-Trägersignal in ein
Zweipegelsignal umzuwandeln, das zwischen zwei Logikpegeln
wechselt, die sich zur Ein- und Ausschaltung der Zähler 30
und 50 eignen.
Die verschiedenen Signale B, C, D usw., die an den ent
sprechend bezeichneten Verbindungsleitungen in Fig. 1 auf
treten, sind durch die entsprechend bezeichneten Wellenfor
men B, C, D, usw. in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Ein Taktsignal C, daß eine Frequenz von 250 KHz und somit
eine Periode von 4 μs hat und aus einem Taktsignalgenera
tor 62 kommt, wird an die Takteingänge der beiden Zähler
30 und 50 gelegt. Je nachdem, ob das erfaßte Infrarot-Trä
gersignal B gerade "hoch" oder gerade "niedrig" ist, wer
den die Taktimpulse vom Zähler 30 oder vom Zähler 50 ge
zählt, wie es die Zeitdiagramme in den Fig. 2 und 3
veranschaulichen.
Statt der hier als Beispiel genannten Taktfrequenz von 250
KHz (die etwa dem Vierfachen der Trägerfrequenz von 56,875
KHz entspricht) kann auch jede beliebige andere Taktfrequenz
benutzt werden, vorausgesetzt, sie ist ein geeignetes Viel
faches der Trägerfrequenz.
Der vierstufige Zähler 50 besteht aus vier Flipflops 32,
34, 36 und 38, die hintereinandergeschaltet sind, um einen
Frequenzteiler zu bilden, der immer dann ein Ausgangssignal
entwickelt, sobald von denjenigen Taktimpulsen, die während
der Zeiten des "hohen" Pegels des Signals B erscheinen, acht
Exemplare aufgelaufen sind. Der fünfstufige Zähler 50 be
steht aus fünf Flipflops 52, 54, 56, 58 und 60, die in Kas
kade geschaltet sind, um einen Vorwärtszähler zu bilden,
der ein Ausgangssignal immer dann entwickelt, sobald von
denjenigen Taktimpulsen, die während der Zeiten eines "nied
rigen" Pegels des Signals B erscheinen, sechzehn Exemplare
aufgelaufen sind.
Wie bereits oben angedeutet, zählen der vierstufige Zähler
30 und der fünfstufige Zähler 50 vorwärts bis zu ihrem je
weiligen Grenzzählwert 8 bzw. 16, bevor sie zurückgestellt
werden. Bei der Wahl der oberen Grenzzählwerte sind mehrere
Dinge zu berücksichtigen, wie z. B. das Tastverhältnis des
Infrarot-Trägersignals, die Rauschfestigkeit, die Ansprech
zeit und die gewünschte Einfachheit der Schaltung.
Die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel getroffene Wahl
von 8 und 16 für die oberen Grenzzählwerte der Zähler 30 und 50
ist für den Fall eines Tastverhältnisses von 50% des Infra
rot-Trägersignals ein guter Kompromiß zwischen einerseits
der erforderlichen Rauschfestigkeit und Geschwindigkeit
für den vorliegenden speziellen Anwendungsfall und anderer
seits einer relativ einfachen Ausführung der Logik.
Das Ausgangssignal D des Zählers 30 wird an den Setzein
gang und das Ausgangssignal E des Zählers 50 an den Rück
setzeingang einer Schalteinrichtung gelegt, im dargestellten Fall ein
Setz/Rücksetz-Flipflops 70, das
man seiner Funktion nach als Hüllkurven-Zustandsflipflop
bezeichnen kann. Wenn das Ausgangssignal D des letzten
Flipflops 38 des vierstufigen Zählers 30 "hoch" wird, dann
liefert das Hüllkurven-Zustandsflipflop 70 an seinem Aus
gang 80 einen "hohen" Logikpegel, wie es die Wellenform F
in Fig. 2 zeigt. Wenn andererseits das Ausgangssignal E
des letzten Flipflops 60 des fünfstufigen Zählers 50 "hoch"
wird, dann liefert das Hüllkurven-Zustandsflipflop 70 an
seinen Ausgang 80 einen "niedrigen" Logikpegel, wie es die
in der Zeile F der Fig. 3 dargestellte Wellenform zeigt.
Der Ausgang des Hüllkurven-Zustandsflipflops 70 ist also
"hoch" oder "niedrig" und zeigt damit das Vorhandensein
bzw. Fehlen der Hüllkurve des erfaßten Infrarotträgers an,
je nachdem, ob es der vierstufige Zähler 30 oder der fünf
stufige Zähler 50 ist, der als erstes seinen jeweiligen
oberen Grenzwert 8 bzw. 16 erreicht (d. h. als erstes ein
Ausgangssignal auf seiner Ausgangsleitung D bzw. E lie
fert).
Außerdem werden, immer wenn einer der Zähler 30 und 50
seinen oberen Grenzzählwert 8 bzw. 16 erreicht, beide Zähler
auf einen Anfangs- oder Nullzustand zurückgestellt. Die
Rückstellung der Zähler 30 und 50 erfolgt durch eine Zäh
ler-Rückstelleinrichtung 90, die aus einem mit zwei Ein
gängen versehenen ODER-Glied 100 und einem D-Flipflop 110
besteht. Die Ausgangsleitungen D und E der Zähler 30 und
50 sind mit den beiden Eingängen des ODER-Gliedes 100 ver
bunden. Das ODER-Glied 100 liefert auf seiner Ausgangs
leitung G einen "hohen" Logikpegel immer dann, wenn die
Eingangsleitung D oder die Eingangsleitung E "hoch" ist.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 100 führt zum D-Eingang des
Rückstellflipflops 110, das in Intervallen von 4 μs durch
das Taktsignal C taktgesteuert wird. Im einzelnen wird das
Taktsignal C in einem Inverter 120 komplementiert, und sein
invertierter Wert wird an den Takteingang des Tackstell
flipflops 110 gelegt. Die Rückstellung der Zähler 30 und
50 erfolgt somit an der abfallenden Flanke des Taktsignals,
während die Zählung an den ansteigenden Flanken dieses Si
gnals erfolgt.
Der Rückstellimpuls auf der Ausgangsleitung H des D-Flip
flops 110 stellt beide Zähler 30 und 50, einschließlich
deren Ausgangsleitungen D und E, auf Null zurück. Sobald
dieser Rückstellimpuls fortgenommen ist, nehmen die Zähler
30 und 50 den Zählbetrieb wieder auf, wenn sie aktiviert
werden.
Es sei festgehalten, das der Ausgang des Hüllkurven-Zu
standsflipflops 70 "hoch" wird und damit das Vorhanden
sein der Hüllkurve des Infrarotträgers anzeigt, wenn der
vierstufige Zähler 30 acht Taktimpulse gezählt hat. Da
der Zähler 30 nur dann zählt, wenn das erfaßte Infrarot-
Trägersignal "hoch" ist, dauert es zunächst einmal vier
Perioden des Trägersignals oder ungefähr 70,4 μs (d. h.
4 × 17,6 μs), bis die Ausgangsleitung D des Zählers 30
"hoch" wird und den Ausgang F des Hüllkurven-Zustandsflip
flops 70 auf "hohen" Pegel treibt, wie es das Zeitdiagramm
in Fig. 2 veranschaulicht.
Wenn das erfaßte Infrarot-Trägersignal weggenommen wird,
dauert es ungefähr die gleiche Zeit, d. h. ungefähr 70,4
μs, bis das Ausgangssignal E des fünfstufigen Zählers 50
"hoch" wird und den Ausgang F des Hüllkurven-Zustandsflip
flops 70 auf "niedrig" zurücksetzt, womit das Verschwinden
des erfaßten ZF-Trägersignals angezeigt wird. Dies ist des
wegen so, weil der fünfstufige Zähler 50 zwar einerseits
16 Taktimpulse (statt 8 Taktimpulse) zählen muß, um das
Hüllkurven-Zustandsflipflop 70 zurückzusetzen, anderer
seits aber im vorliegenden Fall ohne Unterbrechung zählt,
wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist, da das Eingangssi
gnal für das Aktivierungs-Schaltglied des Zählers 50 kon
tinuierlich "hoch" ist (und nicht nur über die Hälfte der
Zeit, wie im Falle des Vorhandenseins des erfaßten Infra
rotsignals).
Die Demodulationsschaltung 10 braucht also, um auf das Vorhan
densein des erfaßten Infrarot-Trägersignals anzusprechen,
etwa die gleiche Zeitdauer, wie sie zum Ansprechen auf das
Fehlen des Trägersignals benötigt.
Sobald der Ausgang des Hüllkurven-Zustandsflipflops 70
"hoch" wird, bleibt er während des Vorhandenseins des er
faßten Infrarot-Trägersignals ständig in diesem "hohen"
oder gesetzten Zustand. Solange also das erfaßte ZF-Träger
signal vorhanden ist, entwickelt der vierstufige Zähler 30
ein Ausgangssignal, immer bevor der fünfstufige Zähler 50
Gelegenheit dazu hat, so daß der Zähler 50 daran gehindert
wird, das Hüllkurven-Zustandsflipflop 70 zurückzusetzen.
Das Gegenteil gilt, wenn das erfaßte Infrarot-Trägersignal
fehlt. Solange dieses Signal nicht vorhanden ist, erreicht
der fünfstufige Zähler 50 den Zählerwert 16, bevor der vier
stufige Zähler den Zählwert 8 erreichen kann, so daß der
Zähler 30 daran gehindert wird, das Hüllkurven-Zustands
flipflop 70 zu setzen.
Es sind verschiedene Modifikationen der Demodulationsschaltung
10 nach Fig. 1 möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu
verlassen. So kann man z. B. in jedem der Zähler 30 und 50
eine Flipflopstufe fortlassen und logische Verknüpfungs
schaltungen benutzen z. B. NOR- und UND-Glieder mit meh
reren Eingängen) um festzustellen, wann die Zähler ihren
jeweils höchstmöglichen Zählwert 7 (d. h. 111 in binärer Dar
stellung) bzw. 15 d. h. 1111 in Binärdarstellung) errei
chen. Wenn der Höchstzählwert erreicht ist, kann das Hüll
kurven-Zustandsflipflop 70 gesetzt oder zurückgesetzt wer
den, je nachdem, ob es der "Hoch"-Zähler 30 oder der
"Niedrig"-Zähler 50 ist, der als erstes seinen Höchstzähl
wert erreicht. Gleichzeitig können dann beide Zähler 30
und 50 auf Null zurückgestellt werden.
Außerdem können anstelle des Vergleichers 20 und des Rück
stellflipflops 110 andere bekannte Schwellendetektoren
verwendet werden, z. B. eine Verzögerungsstufe, usw.
Claims (12)
1. Digitale Schaltungsanordnung zur Demodulation eines Träger
signals, das eine gegebene Frequenz hat und durch Wechsel
zwischen zwei diskreten Signalbedingungen moduliert ist,
mit folgenden Einrichtungen:
- a) einer Quelle für ein Taktsignal aus Impulsen, die mit einer Folgefrequenz gleich einem Vielfachen der Fre quenz des Trägersignals erscheinen;
- b) zwei Zähleinrichtungen, deren erste die Taktimpulse zählt, wenn der Augenblickszustand des Trägersignals "hoch" ist, und deren zweite die Taktimpulse zählt, wenn der Augenblickszustand des Trägersignals "niedrig" ist, und deren jede ein Schaltsignal liefert, wenn sie einen jeweils vorbestimmten Grenzzählwert erreicht hat;
- c) einer Schalteinrichtung, die beim Erscheinen eines Schalt signals von der ersten Zähleinrichtung ein Ausgangssignal in einen ersten Zustand versetzt und beim Erscheinen ei nes Schaltsignals von der zweiten Zähleinrichtung das Aus gangssignal in einen zweiten Zustand versetzt;
- d) einer Rückstelleinrichtung für die Zähleinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet,
- daß für Fälle, in denen die Modulation aus Wechseln zwi schen Vorhandensein und Fehlen des Trägersignals besteht,
- e) der Grenzzählwert derjenigen Zähleinrichtung (50), wel che die Taktimpulse bei einem dem Fehlen des Trägersi gnals entsprechenden Augenblickszustand zählt, höher ist als derjenige der anderen Zähleinrichtung (30),
- f) die Rückstelleinrichtung (90) beide Zähleinrichtungen (30, 50) zurückstellt, sobald eine der Zähleinrichtungen ihren Grenzzählwert erreicht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die erste Zähleinrichtung (30) eine erste Vielzahl von Flipflops (32, 34, 36, 38) enthält, die in einer Reihe als Vorwärtszähler hintereinandergeschaltet sind;
daß das erste Exemplar (32) der ersten Vielzahl von Flipflops ein gesondert aktivierbares Flipflop (Toggle- Flipflop) ist, dessen Aktivierungseingang zum Empfang des Trägersignals und dessen Takteingang zum Empfang des Taktsignals angeschlossen ist;
daß der Ausgang des letzten Exemplars (38) der ersten Vielzahl von Flipflops mit jeweils einem zugeordneten Eingang der Schalteinrichtung (70) und der Rückstell einrichtung (90) verbunden ist.
daß die erste Zähleinrichtung (30) eine erste Vielzahl von Flipflops (32, 34, 36, 38) enthält, die in einer Reihe als Vorwärtszähler hintereinandergeschaltet sind;
daß das erste Exemplar (32) der ersten Vielzahl von Flipflops ein gesondert aktivierbares Flipflop (Toggle- Flipflop) ist, dessen Aktivierungseingang zum Empfang des Trägersignals und dessen Takteingang zum Empfang des Taktsignals angeschlossen ist;
daß der Ausgang des letzten Exemplars (38) der ersten Vielzahl von Flipflops mit jeweils einem zugeordneten Eingang der Schalteinrichtung (70) und der Rückstell einrichtung (90) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die zweite Zähleinrichtung (50) eine zweite Viel zahl von Flipflops (52, 54, 56, 58, 60) aufweist, die in Reihe als Vorwärtszähler hintereinandergeschaltet sind;
daß das erste Exemplar (52) der zweiten Vielzahl von Flipflops ein gesondert aktivierbares Flipflop (Toggle- Flipflop) ist, das einen zum Empfang des invertierten Wertes des Trägersignals angeschlossenen Aktivierungs eingang und einen zum Empfang des Taktsignals angeschlos senen Takteingang hat;
daß der Ausgang des letzten Exemplars (60) der zweiten Vielzahl von Flipflops mit einem jeweils zugeordneten Eingang der Schalteinrichtung (70) und der Rück stelleinrichtung (90) verbunden ist.
daß die zweite Zähleinrichtung (50) eine zweite Viel zahl von Flipflops (52, 54, 56, 58, 60) aufweist, die in Reihe als Vorwärtszähler hintereinandergeschaltet sind;
daß das erste Exemplar (52) der zweiten Vielzahl von Flipflops ein gesondert aktivierbares Flipflop (Toggle- Flipflop) ist, das einen zum Empfang des invertierten Wertes des Trägersignals angeschlossenen Aktivierungs eingang und einen zum Empfang des Taktsignals angeschlos senen Takteingang hat;
daß der Ausgang des letzten Exemplars (60) der zweiten Vielzahl von Flipflops mit einem jeweils zugeordneten Eingang der Schalteinrichtung (70) und der Rück stelleinrichtung (90) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die erste Zähleinrichtung (30) ein vierstufiger Zähler ist, der eine Gruppe von vier Flipflops aufweist;
daß die zweite Zähleinrichtung (50) ein fünfstufiger Zähler ist, der eine Gruppe von fünf Flipflops aufweist;
daß der Grenzwert der ersten Zähleinrichtung die Zahl 8 und der Grenzzählwert der zweiten Zähl einrichtung die Zahl 16 ist.
daß die erste Zähleinrichtung (30) ein vierstufiger Zähler ist, der eine Gruppe von vier Flipflops aufweist;
daß die zweite Zähleinrichtung (50) ein fünfstufiger Zähler ist, der eine Gruppe von fünf Flipflops aufweist;
daß der Grenzwert der ersten Zähleinrichtung die Zahl 8 und der Grenzzählwert der zweiten Zähl einrichtung die Zahl 16 ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalteinrichtung (70) ein
Setz/Rücksetz-Flipflop aufweist, dessen Setzeingang mit dem
Ausgang der ersten Zähleinrichtung (30) und dessen Rück
setzeingang mit dem Ausgang der zweiten Zähleinrichtung
(50) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückstelleinrichtung (90) folgendes
aufweist:
ein mit zwei Eingängen versehenes ODER-Glied (100), dessen erster Eingang zum Empfang des Ausgangssignals der ersten Zähleinrichtung (30) und dessen zweiter Ein gang zum Empfang des Ausgangssignals der zweiten Zähl einrichtung (50) angeschlossen ist;
ein D-Flipflop (110), dessen D-Eingang mit dem Ausgang des ODER-Gliedes gekoppelt ist und das einen zum Emp fang des Taktsignals angeschlossenen Takteingang hat und dessen Ausgang mit den Rückstelleingängen der er sten und der zweiten Zähleinrichtung verbunden ist.
ein mit zwei Eingängen versehenes ODER-Glied (100), dessen erster Eingang zum Empfang des Ausgangssignals der ersten Zähleinrichtung (30) und dessen zweiter Ein gang zum Empfang des Ausgangssignals der zweiten Zähl einrichtung (50) angeschlossen ist;
ein D-Flipflop (110), dessen D-Eingang mit dem Ausgang des ODER-Gliedes gekoppelt ist und das einen zum Emp fang des Taktsignals angeschlossenen Takteingang hat und dessen Ausgang mit den Rückstelleingängen der er sten und der zweiten Zähleinrichtung verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Takteingang des D-Flipflops (110)
zum Empfang des invertierten Wertes des Taktsignals an
geschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frequenz des Trägersignals gleich
56,875 kHz ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Folgefrequenz der Taktimpulse gleich
250 kHz ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Folgefrequenz der Taktimpulse unge
fähr das Vierfache der Frequenz des Trägersignals ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein mit zwei Eingängen versehener Vergleicher
(20) vorgesehen ist, dessen erster Eingang zum Empfang
des Trägersignals und dessen zweiter Eingang zum Emp
fang einer Schwellenspannung angeschlossen ist und des
sen Ausgang mit der ersten und der zweiten Zähleinrich
tung (30 und 50) gekoppelt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/768,079 US4622481A (en) | 1985-08-21 | 1985-08-21 | Digital envelope detection circuit |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628222A1 DE3628222A1 (de) | 1987-02-26 |
DE3628222C2 true DE3628222C2 (de) | 1989-12-14 |
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Families Citing this family (12)
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