DE3628222C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine digitale Schaltungsanordnung zur Demodulation eines Trägersignals, das eine gegebene Frequenz hat und durch Wechsel zwischen zwei diskreten Signalbedingungen moduliert ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine aus der Deutschen Auslegeschrift 20 40 150 bekannte Schaltungsanordnung dieser Gattung ist zur Demodulation eines Trägersignals konzipiert, das durch sogenannte Pha­ senumtastung moduliert ist. Das heißt, die beiden diskreten Signalzustände, zwischen denen das Trägersignal entsprechend der Modulation wechselt, sind zwei gegenläufige Phasenlagen, eine 0°-Phase und eine 180°-Phase. Wenn die Phasenwechsel jeweils genau bei einem Nulldurchgang des Trägersignals er­ folgen und das Trägersignal danach eine gewisse Tiefpaß­ filterung erfährt, dann erreicht die Momentanamplitude des Trägersignals im Augenblick des Phasenwechsels nicht den Nulldurchgang. Phasenwechsel äußern sich also darin, daß die Augenblicksamplitude des Trägersignals ihnen Polari­ tätszustand über länger als eine Halbperiode, nämlich zwei Halbperioden, beibehält. Die bekannte Schaltungsanordnung überwacht dementsprechend die Zeitdauer zwischen aufeinan­ derfolgenden Nulldurchgängen des Trägersignals, um einen Phasenwechsel immer dann anzuzeigen, wenn diese Dauer deut­ lich größer ist als die Dauer der Halbperiode des Träger­ signals.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung werden die als Zeit­ messer für den Abstand zwischen Nulldurchgängen verwende­ ten Zähleinrichtungen, eine für die positive Polarität und eine für die negative Polarität, nach jedem Nulldurchgang zurückgestellt. Sie liefern ein den Phasenwechsel des Trä­ gersignals anzeigendes Schaltsignal immer dann, wenn ein Zählwert aufgelaufen ist, der deutlich größer als der einer Halbperiode des Trägersignals entsprechende Zählwert und deutlich kleiner als der einer Vollperiode entsprechende Zählwert ist. Als Kriterium für die Auslösung des Schalt­ signals wird ein Grenzzählwert genommen, der einer Zeit­ dauer von 3/4 Vollperioden entspricht. Der Grenzzählwert ist für beide Zähleinrichtungen der gleiche.
Neben der Phasenumtastung gibt es auch andere Arten der "binären" (d. h. zwischen zwei diskreten Bedingungen wech­ selnden) Modulation von Trägersignalen. Insbesondere bei der Fernbedienung von Fernsehempfängern ist es üblich, daß der Fernsteuer-Handapparat ein Trägersignal in codierter Weise ein- und austastet und damit Steuerinformationen an den Fernsehempfänger liefert.
Bei einem ferngesteuerten Fernsehsystem der Firma RCA bei­ spielsweise sendet der Fernsteuer-Handapparat an das Fern­ sehgerät Nachrichten in Form aufeinanderfolgender Schwin­ gungsstöße oder "Bursts" eines Infrarot-Trägersignals, das eine feste Frequenz von 56,875 KHz und somit eine Periode von 17,6 Mikrosekunden (µs) hat. Eine solche Infrarot- Nachricht setzt sich zusammen aus einem Zeichenschritt (ein Burst des Infrarotsignals von mindestens 4 Millisekun­ den (ms) Dauer), einem Pausenschritt (Fehlen des Infrarot­ signals für die Dauer von 4 ms), einem Synchronimpuls (Vor­ handensein des lnfrarotträgers für eine Dauer von 0,5 ms) und nachfolgend 24 Datenbits. Die Datenbits bestehen ihrer­ seits aus 4 Einleitungsbits, die den Adressaten der Nach­ richt anzeigen (z. B. Videocassettenrecorder, Fernsehempfän­ ger, usw.), anschließend 8 Befehlsbits, welche die eigent­ liche durchzuführende Funktion angeben, und hiernach das logische Komplement der 4 Einleitungsbits und 8 Befehls­ bits. Der Logikwert "Null" und der Logikwert "Eins" werden durch den jeweiligen Abstand zwischen den Infrarot-Synchron­ impulsen konstanter Dauer von 0,5 ms ausgedrückt. So wird beispielsweise eine logische "Null" durch ein 2 ms dauerndes Fehlen und eine logische "Eins" durch ein 1 ms dauerndes Fehlen des Infrarot-Trägersignals zwischen aufeinanderfol­ genden Synchronimpulsen ausgedrückt. Trotzdem haben, da das Komplement jedes Datenbits ebenfalls gesendet wird, alle Nachrichten immer dieselbe Dauer, nämlich 56,5 ms.
Im Fernsehempfänger wird das Infrarot-Trägersignal gefühlt, verstärkt, einer Bandpaßfilterung unterworfen und decodiert. Die Decodierung des Infrarot-Trägersignals ist eine in drei Stufen erfolgende Signalverarbeitung, nämlich eine Demodu­ lation der Ein/Aus-Tastung (zur Erfassung der Bursts des Infrarot-Trägers), eine Bit-Decodierung und eine Decodierung der Nachricht. Die Demodulation der Ein/Aus-Tastung ist gleichbedeutend mit der Gewinnung der Hüllkurve des getaste­ ten Trägersignals. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine digitale Schaltungsanordnung anzugeben, welche diese Demodulation durchführt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst, daß eine Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Gattung so ausgebildet wird, wie im Kennzeichnungsteil des Patent­ anspruchs 1 angegeben. Die Kennzeichnungsmerkmale, nämlich unterschiedliche Grenzzählwerte der beiden Zähleinrichtungen und Rückstellung beider Zähleinrichtungen bei Erreichen des Grenzzählwertes an einer Zähleinrichtung, führen zwangsläu­ fig dazu, daß die auf die Schaltsignale von den Zählein­ richtungen ansprechende Schalteinrichtung das Ausgangssi­ gnal immer in einen Zustand versetzt, welcher der jeweils herrschenden Signalbedingung des Trägersignals (Vorhanden­ sein oder Fehlen) entspricht. Das heißt, das Ausgangssignal der Schalteinrichtung ist charakteristisch für die Hüllkurve des Ein/Aus-getasteten Trägersignals und kann, im Falle der weiter oben beschriebenen Fernsteuerung, auf die nächste Stufe der Bit-Decodierung und zur Decodierung der Nachricht gegeben werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unter­ ansprüchen gekennzeichnet. Zur näheren Erläuterung der Er­ findung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Hüllkurvendetektors;
Fig. 2 und 3 sind Zeitdiagramme zur Veranschaulichung des Betriebs des Hüllkurvendetektors nach Fig. 1.
Gemäß der Fig. 1 wird das erfaßte Infrarot-Trägersignal A, das aus Bursts einer Schwingung fester Frequenz besteht, auf einen der Eingänge eines mit zwei Eingängen versehenen Vergleichers 20 der hier zu beschreibenden Demodulationsschaltung 10 gegeben. Der Vergleicher 20 ist als Schwellendetek­ tor angeordnet; an seinem zweiten Eingang empfängt er eine feste Spannung (z. B. 1,6 Volt). Das Ausgangssignal B des Vergleichers 20 gelangt an den Einschalt- oder Aktivierungs­ eingang eines vierstufigen Zählers 30. Das Vergleicher-Aus­ gangssignal B erfährt außerdem eine Komplementbildung in einem Inverter 40, der den invertierten Wert dieses Si­ gnals an den Einschalt- oder Aktivierungseingang eines fünf­ stufigen Zählers 50 legt. Der Vergleicher 20 dient dazu, das erfaßte eingangsseitige Infrarot-Trägersignal in ein Zweipegelsignal umzuwandeln, das zwischen zwei Logikpegeln wechselt, die sich zur Ein- und Ausschaltung der Zähler 30 und 50 eignen.
Die verschiedenen Signale B, C, D usw., die an den ent­ sprechend bezeichneten Verbindungsleitungen in Fig. 1 auf­ treten, sind durch die entsprechend bezeichneten Wellenfor­ men B, C, D, usw. in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Ein Taktsignal C, daß eine Frequenz von 250 KHz und somit eine Periode von 4 μs hat und aus einem Taktsignalgenera­ tor 62 kommt, wird an die Takteingänge der beiden Zähler 30 und 50 gelegt. Je nachdem, ob das erfaßte Infrarot-Trä­ gersignal B gerade "hoch" oder gerade "niedrig" ist, wer­ den die Taktimpulse vom Zähler 30 oder vom Zähler 50 ge­ zählt, wie es die Zeitdiagramme in den Fig. 2 und 3 veranschaulichen.
Statt der hier als Beispiel genannten Taktfrequenz von 250 KHz (die etwa dem Vierfachen der Trägerfrequenz von 56,875 KHz entspricht) kann auch jede beliebige andere Taktfrequenz benutzt werden, vorausgesetzt, sie ist ein geeignetes Viel­ faches der Trägerfrequenz.
Der vierstufige Zähler 50 besteht aus vier Flipflops 32, 34, 36 und 38, die hintereinandergeschaltet sind, um einen Frequenzteiler zu bilden, der immer dann ein Ausgangssignal entwickelt, sobald von denjenigen Taktimpulsen, die während der Zeiten des "hohen" Pegels des Signals B erscheinen, acht Exemplare aufgelaufen sind. Der fünfstufige Zähler 50 be­ steht aus fünf Flipflops 52, 54, 56, 58 und 60, die in Kas­ kade geschaltet sind, um einen Vorwärtszähler zu bilden, der ein Ausgangssignal immer dann entwickelt, sobald von denjenigen Taktimpulsen, die während der Zeiten eines "nied­ rigen" Pegels des Signals B erscheinen, sechzehn Exemplare aufgelaufen sind.
Wie bereits oben angedeutet, zählen der vierstufige Zähler 30 und der fünfstufige Zähler 50 vorwärts bis zu ihrem je­ weiligen Grenzzählwert 8 bzw. 16, bevor sie zurückgestellt werden. Bei der Wahl der oberen Grenzzählwerte sind mehrere Dinge zu berücksichtigen, wie z. B. das Tastverhältnis des Infrarot-Trägersignals, die Rauschfestigkeit, die Ansprech­ zeit und die gewünschte Einfachheit der Schaltung.
Die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel getroffene Wahl von 8 und 16 für die oberen Grenzzählwerte der Zähler 30 und 50 ist für den Fall eines Tastverhältnisses von 50% des Infra­ rot-Trägersignals ein guter Kompromiß zwischen einerseits der erforderlichen Rauschfestigkeit und Geschwindigkeit für den vorliegenden speziellen Anwendungsfall und anderer­ seits einer relativ einfachen Ausführung der Logik.
Das Ausgangssignal D des Zählers 30 wird an den Setzein­ gang und das Ausgangssignal E des Zählers 50 an den Rück­ setzeingang einer Schalteinrichtung gelegt, im dargestellten Fall ein Setz/Rücksetz-Flipflops 70, das man seiner Funktion nach als Hüllkurven-Zustandsflipflop bezeichnen kann. Wenn das Ausgangssignal D des letzten Flipflops 38 des vierstufigen Zählers 30 "hoch" wird, dann liefert das Hüllkurven-Zustandsflipflop 70 an seinem Aus­ gang 80 einen "hohen" Logikpegel, wie es die Wellenform F in Fig. 2 zeigt. Wenn andererseits das Ausgangssignal E des letzten Flipflops 60 des fünfstufigen Zählers 50 "hoch" wird, dann liefert das Hüllkurven-Zustandsflipflop 70 an seinen Ausgang 80 einen "niedrigen" Logikpegel, wie es die in der Zeile F der Fig. 3 dargestellte Wellenform zeigt.
Der Ausgang des Hüllkurven-Zustandsflipflops 70 ist also "hoch" oder "niedrig" und zeigt damit das Vorhandensein bzw. Fehlen der Hüllkurve des erfaßten Infrarotträgers an, je nachdem, ob es der vierstufige Zähler 30 oder der fünf­ stufige Zähler 50 ist, der als erstes seinen jeweiligen oberen Grenzwert 8 bzw. 16 erreicht (d. h. als erstes ein Ausgangssignal auf seiner Ausgangsleitung D bzw. E lie­ fert).
Außerdem werden, immer wenn einer der Zähler 30 und 50 seinen oberen Grenzzählwert 8 bzw. 16 erreicht, beide Zähler auf einen Anfangs- oder Nullzustand zurückgestellt. Die Rückstellung der Zähler 30 und 50 erfolgt durch eine Zäh­ ler-Rückstelleinrichtung 90, die aus einem mit zwei Ein­ gängen versehenen ODER-Glied 100 und einem D-Flipflop 110 besteht. Die Ausgangsleitungen D und E der Zähler 30 und 50 sind mit den beiden Eingängen des ODER-Gliedes 100 ver­ bunden. Das ODER-Glied 100 liefert auf seiner Ausgangs­ leitung G einen "hohen" Logikpegel immer dann, wenn die Eingangsleitung D oder die Eingangsleitung E "hoch" ist. Der Ausgang des ODER-Gliedes 100 führt zum D-Eingang des Rückstellflipflops 110, das in Intervallen von 4 μs durch das Taktsignal C taktgesteuert wird. Im einzelnen wird das Taktsignal C in einem Inverter 120 komplementiert, und sein invertierter Wert wird an den Takteingang des Tackstell­ flipflops 110 gelegt. Die Rückstellung der Zähler 30 und 50 erfolgt somit an der abfallenden Flanke des Taktsignals, während die Zählung an den ansteigenden Flanken dieses Si­ gnals erfolgt.
Der Rückstellimpuls auf der Ausgangsleitung H des D-Flip­ flops 110 stellt beide Zähler 30 und 50, einschließlich deren Ausgangsleitungen D und E, auf Null zurück. Sobald dieser Rückstellimpuls fortgenommen ist, nehmen die Zähler 30 und 50 den Zählbetrieb wieder auf, wenn sie aktiviert werden.
Es sei festgehalten, das der Ausgang des Hüllkurven-Zu­ standsflipflops 70 "hoch" wird und damit das Vorhanden­ sein der Hüllkurve des Infrarotträgers anzeigt, wenn der vierstufige Zähler 30 acht Taktimpulse gezählt hat. Da der Zähler 30 nur dann zählt, wenn das erfaßte Infrarot- Trägersignal "hoch" ist, dauert es zunächst einmal vier Perioden des Trägersignals oder ungefähr 70,4 μs (d. h. 4 × 17,6 μs), bis die Ausgangsleitung D des Zählers 30 "hoch" wird und den Ausgang F des Hüllkurven-Zustandsflip­ flops 70 auf "hohen" Pegel treibt, wie es das Zeitdiagramm in Fig. 2 veranschaulicht.
Wenn das erfaßte Infrarot-Trägersignal weggenommen wird, dauert es ungefähr die gleiche Zeit, d. h. ungefähr 70,4 μs, bis das Ausgangssignal E des fünfstufigen Zählers 50 "hoch" wird und den Ausgang F des Hüllkurven-Zustandsflip­ flops 70 auf "niedrig" zurücksetzt, womit das Verschwinden des erfaßten ZF-Trägersignals angezeigt wird. Dies ist des­ wegen so, weil der fünfstufige Zähler 50 zwar einerseits 16 Taktimpulse (statt 8 Taktimpulse) zählen muß, um das Hüllkurven-Zustandsflipflop 70 zurückzusetzen, anderer­ seits aber im vorliegenden Fall ohne Unterbrechung zählt, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist, da das Eingangssi­ gnal für das Aktivierungs-Schaltglied des Zählers 50 kon­ tinuierlich "hoch" ist (und nicht nur über die Hälfte der Zeit, wie im Falle des Vorhandenseins des erfaßten Infra­ rotsignals).
Die Demodulationsschaltung 10 braucht also, um auf das Vorhan­ densein des erfaßten Infrarot-Trägersignals anzusprechen, etwa die gleiche Zeitdauer, wie sie zum Ansprechen auf das Fehlen des Trägersignals benötigt.
Sobald der Ausgang des Hüllkurven-Zustandsflipflops 70 "hoch" wird, bleibt er während des Vorhandenseins des er­ faßten Infrarot-Trägersignals ständig in diesem "hohen" oder gesetzten Zustand. Solange also das erfaßte ZF-Träger­ signal vorhanden ist, entwickelt der vierstufige Zähler 30 ein Ausgangssignal, immer bevor der fünfstufige Zähler 50 Gelegenheit dazu hat, so daß der Zähler 50 daran gehindert wird, das Hüllkurven-Zustandsflipflop 70 zurückzusetzen.
Das Gegenteil gilt, wenn das erfaßte Infrarot-Trägersignal fehlt. Solange dieses Signal nicht vorhanden ist, erreicht der fünfstufige Zähler 50 den Zählerwert 16, bevor der vier­ stufige Zähler den Zählwert 8 erreichen kann, so daß der Zähler 30 daran gehindert wird, das Hüllkurven-Zustands­ flipflop 70 zu setzen.
Es sind verschiedene Modifikationen der Demodulationsschaltung 10 nach Fig. 1 möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. So kann man z. B. in jedem der Zähler 30 und 50 eine Flipflopstufe fortlassen und logische Verknüpfungs­ schaltungen benutzen z. B. NOR- und UND-Glieder mit meh­ reren Eingängen) um festzustellen, wann die Zähler ihren jeweils höchstmöglichen Zählwert 7 (d. h. 111 in binärer Dar­ stellung) bzw. 15 d. h. 1111 in Binärdarstellung) errei­ chen. Wenn der Höchstzählwert erreicht ist, kann das Hüll­ kurven-Zustandsflipflop 70 gesetzt oder zurückgesetzt wer­ den, je nachdem, ob es der "Hoch"-Zähler 30 oder der "Niedrig"-Zähler 50 ist, der als erstes seinen Höchstzähl­ wert erreicht. Gleichzeitig können dann beide Zähler 30 und 50 auf Null zurückgestellt werden.
Außerdem können anstelle des Vergleichers 20 und des Rück­ stellflipflops 110 andere bekannte Schwellendetektoren verwendet werden, z. B. eine Verzögerungsstufe, usw.

Claims (12)

1. Digitale Schaltungsanordnung zur Demodulation eines Träger­ signals, das eine gegebene Frequenz hat und durch Wechsel zwischen zwei diskreten Signalbedingungen moduliert ist, mit folgenden Einrichtungen:
  • a) einer Quelle für ein Taktsignal aus Impulsen, die mit einer Folgefrequenz gleich einem Vielfachen der Fre­ quenz des Trägersignals erscheinen;
  • b) zwei Zähleinrichtungen, deren erste die Taktimpulse zählt, wenn der Augenblickszustand des Trägersignals "hoch" ist, und deren zweite die Taktimpulse zählt, wenn der Augenblickszustand des Trägersignals "niedrig" ist, und deren jede ein Schaltsignal liefert, wenn sie einen jeweils vorbestimmten Grenzzählwert erreicht hat;
  • c) einer Schalteinrichtung, die beim Erscheinen eines Schalt­ signals von der ersten Zähleinrichtung ein Ausgangssignal in einen ersten Zustand versetzt und beim Erscheinen ei­ nes Schaltsignals von der zweiten Zähleinrichtung das Aus­ gangssignal in einen zweiten Zustand versetzt;
  • d) einer Rückstelleinrichtung für die Zähleinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet,
  • daß für Fälle, in denen die Modulation aus Wechseln zwi­ schen Vorhandensein und Fehlen des Trägersignals besteht,
  • e) der Grenzzählwert derjenigen Zähleinrichtung (50), wel­ che die Taktimpulse bei einem dem Fehlen des Trägersi­ gnals entsprechenden Augenblickszustand zählt, höher ist als derjenige der anderen Zähleinrichtung (30),
  • f) die Rückstelleinrichtung (90) beide Zähleinrichtungen (30, 50) zurückstellt, sobald eine der Zähleinrichtungen ihren Grenzzählwert erreicht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß die erste Zähleinrichtung (30) eine erste Vielzahl von Flipflops (32, 34, 36, 38) enthält, die in einer Reihe als Vorwärtszähler hintereinandergeschaltet sind;
daß das erste Exemplar (32) der ersten Vielzahl von Flipflops ein gesondert aktivierbares Flipflop (Toggle- Flipflop) ist, dessen Aktivierungseingang zum Empfang des Trägersignals und dessen Takteingang zum Empfang des Taktsignals angeschlossen ist;
daß der Ausgang des letzten Exemplars (38) der ersten Vielzahl von Flipflops mit jeweils einem zugeordneten Eingang der Schalteinrichtung (70) und der Rückstell­ einrichtung (90) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß die zweite Zähleinrichtung (50) eine zweite Viel­ zahl von Flipflops (52, 54, 56, 58, 60) aufweist, die in Reihe als Vorwärtszähler hintereinandergeschaltet sind;
daß das erste Exemplar (52) der zweiten Vielzahl von Flipflops ein gesondert aktivierbares Flipflop (Toggle- Flipflop) ist, das einen zum Empfang des invertierten Wertes des Trägersignals angeschlossenen Aktivierungs­ eingang und einen zum Empfang des Taktsignals angeschlos­ senen Takteingang hat;
daß der Ausgang des letzten Exemplars (60) der zweiten Vielzahl von Flipflops mit einem jeweils zugeordneten Eingang der Schalteinrichtung (70) und der Rück­ stelleinrichtung (90) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß die erste Zähleinrichtung (30) ein vierstufiger Zähler ist, der eine Gruppe von vier Flipflops aufweist;
daß die zweite Zähleinrichtung (50) ein fünfstufiger Zähler ist, der eine Gruppe von fünf Flipflops aufweist;
daß der Grenzwert der ersten Zähleinrichtung die Zahl 8 und der Grenzzählwert der zweiten Zähl­ einrichtung die Zahl 16 ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schalteinrichtung (70) ein Setz/Rücksetz-Flipflop aufweist, dessen Setzeingang mit dem Ausgang der ersten Zähleinrichtung (30) und dessen Rück­ setzeingang mit dem Ausgang der zweiten Zähleinrichtung (50) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückstelleinrichtung (90) folgendes aufweist:
ein mit zwei Eingängen versehenes ODER-Glied (100), dessen erster Eingang zum Empfang des Ausgangssignals der ersten Zähleinrichtung (30) und dessen zweiter Ein­ gang zum Empfang des Ausgangssignals der zweiten Zähl­ einrichtung (50) angeschlossen ist;
ein D-Flipflop (110), dessen D-Eingang mit dem Ausgang des ODER-Gliedes gekoppelt ist und das einen zum Emp­ fang des Taktsignals angeschlossenen Takteingang hat und dessen Ausgang mit den Rückstelleingängen der er­ sten und der zweiten Zähleinrichtung verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Takteingang des D-Flipflops (110) zum Empfang des invertierten Wertes des Taktsignals an­ geschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Frequenz des Trägersignals gleich 56,875 kHz ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Folgefrequenz der Taktimpulse gleich 250 kHz ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Folgefrequenz der Taktimpulse unge­ fähr das Vierfache der Frequenz des Trägersignals ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ein mit zwei Eingängen versehener Vergleicher (20) vorgesehen ist, dessen erster Eingang zum Empfang des Trägersignals und dessen zweiter Eingang zum Emp­ fang einer Schwellenspannung angeschlossen ist und des­ sen Ausgang mit der ersten und der zweiten Zähleinrich­ tung (30 und 50) gekoppelt ist.
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