DE3627915A1 - Anschweisselement fuer einzellasten, insbesondere des untertagebetriebes - Google Patents
Anschweisselement fuer einzellasten, insbesondere des untertagebetriebesInfo
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- B66C1/62—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
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Description
Die Erfindung betrifft ein Anschweißelement für
Einzellasten, insbesondere des Untertagebetriebes
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Das erfindungsgemäße Anschweißelement bildet nach dem
Anschweißen einen Anschlagpunkt für eine
Lastaufnahmevorrichtung, welche z.B. aus einem mehrere
Stränge aufweisenden Lastgehänge bestehen kann, deren
Endglieder in die Ösen eingehängt werden. Derartige
Anschlagpunkte ersetzen provisorische
Befestigungsmöglichkeiten und sogenannte Ringschrauben,
welche nur eine geringe Belastbarkeit besitzen,
insbesondere wenn sie auf Schrägzug belastet werden.
Meistens werden an einer vorgegebenen Last mehrere
Anschlagpunkte vorgesehen, deren Anordnung und Anzahl
sich aus den Transportbedingungen und dem Gewicht der
Last ergibt, wobei man in der Regel mit einer vierfachen
Sicherheit rechnet. Die Gelenkigkeit der Öse, welche zum
Anschluß der Lastaufnahmevorrichtung dient, verhindert
dabei auch unter ungünstigsten Belastungsrichtungen eine
Überlastung des Anschlagpunktes.
Die Blechplatine des erfindungsgemäßen Anschweißelementes
wird in der Regel aus einem Blechausschnitt gewonnen.
Aus diesem wird durch Umformen die Schale hergestellt,
in der sich ein Zapfen der Öse meistens über einen
Halbkreisbogen verschwenken läßt. Die
Lastaufnahmevorrichtung kann dann in der Öse um den
gleichen Betrag, jedoch rechtwinklig zur Zapfendrehung
schwenken, so daß sich die Öse in die jeweilige
Belastungsrichtung einstellen kann. Hierbei kann der
Zapfen Teil der Öse sein, welche dann z.B. eine
Triangelform aufweist, deren dem Scheitel der Triangel
gegenüberliegender Basisabschnitt den Zapfen bildet.
Oder die Zapfen sind paarig ausgebildet und liegen dann
in je einer von einer Blechplatine gebildeten Schale,
wobei die Schalen die Öse einschließen.
Die Blechplatine wird außen an ihren zapfenparallelen
Längskanten mit diesen anliegenden Schweißnähten auf
der metallischen Oberfläche der Last angebracht. Die
Schweißnähte bestehen zweckmäßig aus einer oder mehreren
Lagen, die die Schweißwurzel ausfugen, um auf diese Weise
einen für die Kraftübertragung ausreichenden
Schweißmetallquerschnitt zu gewährleisten. In ihrer
einfachsten Form ist die Blechplatine ausgestanzt,
bogenförmig und mit abgeschrägten parallelen Kanten
umgeformt und angeschweißt.
Die Erfindung geht von einem vorbekannten
Anschweißelement dieser Art aus (DE-OS 34 10 446). Hierbei
ist der Zapfen der ringförmigen Öse in der von der
Blechplatine gebildeten Schale frei drehbar. Deswegen
schwenkt die Öse von selbst, d. h. auch wenn sie nicht
mit der Lastaufnahmevorrichtung belastet wird. Betrieblich
bedingte Schwingungen lösen deswegen eine Schwingung der
Öse aus, deren Geräuschentwicklung unangenehm und daher
nachteilig ist. Außerdem ist es lästig und unter Umständen
auch gefährlich, daß die Öse unter dem Einfluß ihres
Eigengewichtes eine nach unten gerichtete Stellung einnimmt.
Wenn die Last z.B. von einem Ausbauschild gebildet wird,
kann die Öse den ohnehin beschränkten Freiraum dadurch
beeinträchtigen und ein Hindernis bilden, das unter anderem
Verletzungen begünstigt oder hervorruft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
Berücksichtigung der bei dem Anschluß der Blechplatine
auftretenden Schweißhitze die Möglichkeit zu schaffen,
unangenehme Schwingungen der Öse auszuschalten und die
Öse in ihrer jeweils günstigsten Stellung festzuhalten.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird erst nach dem Anschweißen und
Erkalten der durch die Schweißhitze hoch erhitzten Teile
in den Anschweißpunkt eine Bremse eingebaut, welche die
Öse an freien Drehbewegungen in der Lagerschale hindert.
Deswegen braucht die Bremse nicht gegen Einwirkungen der
Schweißhitze abgesichert zu werden, was die hierfür an
der Blechplatine bzw. der Öse selbst oder der Last bzw.
der Bremse zu treffenden Maßnahmen überflüssig macht
und außerdem mit Sicherheit die nachteiligen Einwirkungen
der Schweißhitze auf die Bremse ausschließt.
Die deswegen stark vereinfachte Bremse besteht
erfindungsgemäß nur aus ihrem bremsend wirkenden Belag
und dessen Montagevorrichtung. Erfindungsgemäß sind
die Funktionsteile in einem Ausschnitt aus einer ebenen,
elastomeren Platte miteinander vereinigt. Das bewirkt
eine außerordentlich einfache und daher billige
Ausbildung, die trotz ihrer hochgradigen Wirksamkeit
jederzeit zu montieren und nach etwaigem Verschleiß ohne
nennenswerte Nachteile zu ersetzen ist. Es hat sich
herausgestellt, daß sich der elastomere Werkstoff zwar
dann, wenn er unter dem Rundling eingeklemmt ist,
verformt, jedoch über lange Zeit nicht zerstört wird,
wenn sich der Zapfen in der Schale dreht. Andererseits
wird der Zapfen wirksam gebremst, so daß die Öse
weder schwingt noch aus einer ihr einmal vorgegebenen
Stellung von selbst in eine andere Stellung ausweicht.
Die Gabelform der erfindungsgemäßen Bremse stellt eine
wirksame und einfache Verbindung der beschriebenen
Funktionsteile dar, in der die Zinkenverbindung die
Zapfenunterlage bildet, welche mit Hilfe der auf die
Zinken ausgeübten Kräfte in ihre wirksame Stellung
gebracht wird. Diese Zinken können danach belassen oder
auch abgeschnitten werden.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Patentanspruches
2 schafft die Erfindung eine zweckmäßige Ausführungsform,
bei der die eigene Steifigkeit des Werkstoffes in
Verbindung mit den relativ geringen Abmessungen der
Zinken dafür sorgen, daß die Zinken zunächst von einer
Seite der Schale her eingeschoben und dann von der anderen
Seite her so lange gezogen werden können, bis die
Zinkenverbindung des Ausschnittes ihre vorschriftsmäßige
Lage unter dem Zapfen der Öse einnimmt.
Eine zweckmäßige Formgebung des Ausschnittes, welche sich
für diese Montage besonders eignet, ist im Patentanspruch
3 wiedergegeben. Hierbei sorgen die konvergierenden
Aussparungskanten einerseits für ein stetiges Anwachsen
des Zugwiderstandes, welcher über die Zinken bei der
Montage der Brense überwunden werden muß, wenn die
Zapfenunterlage in Stellung gebracht wird und verstärken
gleichzeitig den Materialquerschnitt entsprechend, um ein
vorzeitiges Brechen oder Abreißen der Zinken auszuschließen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Bremse jederzeit
erneuert werden kann, wenn die Zapfenunterlage
verschlissen ist. Dazu braucht der Anschlagpunkt weder
als Ganzes noch teilweise demontiert werden. Deswegen
lassen sich verschlissene Bremsen auch unter Tage
bedarfsweise ersetzen. Da die erfindungsgemäße Bremse
von der Schweißhitze unbeeinflußt bleibt, funktioniert
sie nicht nur wie vorgesehen, sondern erlaubt auch eine
Verminderung der Abmessungen derjenigen Teile, deren
Größe u.a. die Erhitzung beim Anbringen der Schweißnähte
beeinflußt. Die Bremse selbst ist einteilig und praktisch
wertlos, weil sie aus Folien oder ähnlichem Vormaterial
durch Stanzen oder Schneiden gewonnen wird. Sie läßt
sich auch aus ölbeständigem Werkstoff herstellen und
unterliegt dann keinerlei Beeinträchtigungen durch
Schmier- oder Hydraulikflüssigkeiten, die unter Tage
eingesetzt werden. Die Bremse ist zudem leicht und klein.
Deswegen eignet sie sich für den Untertageeinsatz in
besonderem Maße, weil sie von dem Betroffenen ohne
Schwierigkeiten mitgeführt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der
Zeichnung wiedergegeben ist. Es zeigen
Fig. 1 den Gegenstand der Erfindung im fertig
montierten Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der
Fig. 1 vor der Fertigmontage und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1.
Das eigentliche Anschweißelement besteht einerseits
aus einer an der lediglich mit einer Außenfläche und
abgebrochen wiedergegebenen Last (1) anzuschweißenden
Blechplatine (2) und einer Öse (3). Ferner ist eine
Bremse (4) vorgesehen (Fig. 2).
Die Blechplatine (2) ist durch Umformen in die Form
einer Lagerschale (5) versetzt worden. Ihre parallelen
Längskanten (6 bzw. 7) sind beim Ausstanzen des
rechteckförmigen Platinenausschnittes oder danach mit
Schrägflächen versehen, von denen eine in Fig. 2 mit
(8) bezeichnet ist. Das Anschweißen erfolgt mit
Kehlnähten (9 bzw. 10), wobei das Schweißmaterial in
mehreren Lagen aufgetragen wird, um die Schweißwurzel
auszufugen.
Die Öse besteht aus einem in sich geschlossenen Rundling
und bildet unter dem Scheitel (11) der Triangel einen
mit der Öse einteiligen Zapfen (12). Um die Achse (13)
des Zapfens (12) kann die Öse schwingen, sobald ein
Zugstrang eines z.B. mit Ketten verwirklichten Gehänges
in die Öse eingehängt worden ist.
Wie ersichtlich verlaufen die Längskanten (6 bzw. 7) der
Schale (5) zapfenparallel, und die Querkanten (14 bzw. 15)
reichen etwa bis zu den Scheiteln (16 bzw. 17) der
Basiswinkel der Triangel.
Die Bremse (4) besteht aus einem Ausschnitt (18) aus
einer elastomeren Platte. Hierbei kann es sich um einen
Kunststoff auch in offenporiger oder geschlossenporiger
Ausführung handeln. Diese Bremse schließt
Zapfenschwingungen aus. Hierzu bildet der Ausschnitt (4)
wie aus Fig. 3 ersichtlich, eine Gabel, deren beide
Zinken (19 bzw. 20) zwischen den inneren Längskanten
(21, 22) der Schrägflächen (8) der Schale (5) und im
Rundling, d.h. im Zapfen (12) in die Schale (5)
einsteckbar sind. Die Enden (23, 24) der Zinken (19, 20)
stehen danach an der der Einführungsseite (25)
gegenüberliegenden Seite (26), d.h. über die Querkante
(14) vor. Sie dienen dann als Handhaben, welche das
Einbringen des mit (27) bezeichneten Ausschnitteiles
in eine Stellung ermöglichen, die sich aus der Fig. 1
ergibt. Hierbei bildet die Zinkenverbindung (27) des
Ausschnittes (18) eine Zapfenunterlage, welche den
Zapfen infolge der elastomeren Eigenschaften des
Werkstoffes in der Schale (5) verspannt.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Fertigmontage der Bremse
(4) gelingt ohne weiteres, wenn man die beiden Zinken
(19, 20) als Zugelemente verwendet.
Der Ausschnitt (18) ist rechteckig. Er weist eine
Aussparung (28) auf, die von einer Schmalseite des
Rechteckes ausgeht, den Rechtecklängsseiten (29 und 30)
über die Zinkenlänge parallel ist und zur Ausschnittmitte
(31) konvergierende Kanten (32, 33) aufweist. Die
Zapfenunterlage reicht vom Scheitel (34) der konvergierenden
Kanten (32, 33) bis zur anderen Schmalseite (35) des
Rechtecks.
Während die Zapfenunterlage (27) gemäß der dargestellten
Ausführungsform auf der Außenseite (36) der Last selbst
aufliegt, kann gemäß einer anderen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Anschweißelementes die Unterlage (27)
auch zwischen einer Vormontageplatte und den Zapfen
angeordnet werden. Die Vormontageplatte verbindet
die Öse (3) mit der Platine (2) zu einer Einheit und
erleichtert das Anschweißen.
Claims (3)
1. Anschweißelement für Einzellasten, insbesondere
des Untertagebetriebes, bestehend aus einer oder
mehreren den lastfesten Teil eines Gelenkes
bildenden Blechplatine und einem Rundling mit
Öse, die als Anschlagpunkt dient und über die
Achse eines Zapfens schwenkt, den eine mindestens
von einem Teil der Blechplatine gebildete Schale
mit zapfenparallelen Längskanten teilweise
umschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ausschnitt (18) aus einer elastomeren
Platte als Bremse (4) der Zapfenschwingung dient,
welcher eine Gabel bildet, deren beide Zinken
(19, 20) zwischen den Längskanten (21, 22) der
Schale (5) und dem Rundling (12) in die Schale
(5) einsteckbar sind und als Handhaben (23, 24)
zum Einbringen einer die Zinken (19, 20) in der
Gabel verbindenden Zapfenunterlage (27) dienen,
welche den Zapfen (12) mit der Schale (5)
verspannt.
2. Anschweißelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zinken (19, 20) als Zugelemente
beim Einbringen der Zapfenunterlage (27) dienen.
3. Anschweißelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausschnitt (18) rechteckig ist und eine
Aussparung (28) aufweist, die von einer Schmalseite
des Rechtecks ausgeht und den Rechtecklängsseiten
(29, 30) parallele und zur Ausschnittmitte (35)
konvergierende Kanten aufweist, zwischen denen
und der anderen Rechteckquerseite (35) die
Zapfenunterlage (27) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627915 DE3627915A1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Anschweisselement fuer einzellasten, insbesondere des untertagebetriebes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627915 DE3627915A1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Anschweisselement fuer einzellasten, insbesondere des untertagebetriebes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627915A1 true DE3627915A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6307594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627915 Withdrawn DE3627915A1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Anschweisselement fuer einzellasten, insbesondere des untertagebetriebes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627915A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2565472A1 (de) * | 2011-08-31 | 2013-03-06 | SKYLOTEC GmbH | Sicherungsöse und Sicherungssystem |
-
1986
- 1986-08-16 DE DE19863627915 patent/DE3627915A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2565472A1 (de) * | 2011-08-31 | 2013-03-06 | SKYLOTEC GmbH | Sicherungsöse und Sicherungssystem |
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