DE3627727C1 - Piercing appliance for gas bottles - Google Patents
Piercing appliance for gas bottlesInfo
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- A62C—FIRE-FIGHTING
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- A62C2/06—Physical fire-barriers
- A62C2/24—Operating or controlling mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufstechgerät für mindestens eine in
einen Gasmündungsraum eines Körpers einsetzbare Gasflasche mit je
einer federgespannten Aufstechnadel für jede Gasflasche und mit einem
quer zur Längsachse der Aufstechnadel in einer Kammer verschiebbar
angeordneten Sperrbolzen, der in der Sperrstellung mit einem Profil
in eine Kegelfläche der Aufstechnadel eingreift und sich an einem
berstbaren Glasfaß abstützt.
Ein derartiges Aufstechgerät ist in dem DE-GM 83 26 617 beschrie
ben. Dieses bekannte Aufstechgerät hat jeweils einen unterteilten
Sperrbolzen, der mit kugelförmigen Rastelementen zusammenwirkt und
außerdem noch eine Verzweigung aufweist. Infolgedessen ist die Sperr
vorrichtung kompliziert und störanfällig. Außerdem benötigt man ein
zusätzliches Ventil zur Führung des Druckgases. Entsprechendes gilt
für das Aufstechgerät nach der DE 34 29 178 A1.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Aufstechgerä
tes, das einen möglichst einfachen mechanischen Aufbau hat und in das
das Steuerventil integriert ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik,
als das Umsteuerventil für den Druckmittelkreis in das Aufstechgerät
integriert ist. Dabei ist der Steuerkolben für das Umsteuerventil
direkt in die von dem Glasfaß beaufschlagte Sperrkette eingesetzt, so
daß das Umsteuerventil beim Bersten des Glasfasses zwangsläufig umge
steuert wird. Dadurch ergibt sich eine außerordentlich zuverlässige
und sichere Schaltfunktion. Die Schaltverzögerung liegt genau inner
halb der vorgeschriebenen Grenzen. Die geradlinige Beaufschlagung des
Sperrbolzens durch das Glasfaß und das Zusammenwirken von Kegelflä
chen als Profilflächen gewährleisten eine hohe Genauigkeit und Funk
tionssicherheit. Durch die geradlinige Anordnung von Sperrbolzen,
Steuerkolben und Glasfaß, befindet sich dasselbe in einem vergleichs
weise großen Abstand von der Gasflasche und in einem ungestörten Strö
mungsbereich, so daß ein einwandfreies Ansprechen des Glasfasses ge
währleistet ist.
Das Aufstechgerät findet in Verbindung mit Rauchabzugklappen,
Lüftungskuppeln und dergleichen im Brandschutzwesen Anwendung. Im fol
genden ist zusammenfassend von Rauchabzugsklappen die Rede. In der
Sperrstellung des Aufstechgerätes sind einerseits eine A-Seite eines
Druckmittelkreises mit einem ersten Pumpenanschluß und eine B-Seite
des Druckmittelkreises mit einem zweiten Pumpenanschluß verbunden. In
der Umschaltstellung oder Auslösestellung ist das Druckgas mit der
A-Seite des Druckmittelkreises und eine Entlüftungsöffnung mit der
B-Seite des Druckmittelkreises verbunden. Durch das Druckgas wird die
Rauchabzugsklappe im Gefahrfall geöffnet. Umfangreiche Prüfungen ha
ben die Funktionsfähigkeit des Aufsteckgeräts in vollem Umfang erwie
sen, so daß das Gerät die Zulassung des Verbandes der Sachversicherer
erhalten hat.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Umschaltung des
Steuerkolbens durch den Druck des ausströmenden Gases derart sicherge
stellt, daß in der Entlastungsstellung des Steuerkolbens der Ein
trittsdurchgang für die A-Seite des Druckmittelkreises abgesperrt
ist.
Die B-Seite des Druckmittelkreises wird dadurch zwangsweise umge
steuert, daß innerhalb der Kammer ein Austrittsdurchgang für die Öff
nungsseite des Druckmittelkreises in der Sperrstellung des Steuerkol
bens mit einem mit Druck beaufschlagbaren Eintrittsdurchgang und in
der Entlastungsstellung des Steuerkolbens mit einem entlüftbaren Ein
trittsdurchgang verbunden ist.
Zur Abdichtung des Kanals für die Aufstechnadel ist vorgesehen,
daß der Schaft der Aufstechnadel durch eine Hülse mit Außengewinde
und durch eine Schraubkappe hindurchgeführt ist, die in das Außenge
winde eingreift. Diese Schraubkappe ermöglicht auch ein Zurückziehen
der Aufstechnadel zum Austausch der Gasflasche.
Die Abdichtung des Kanals wird dadurch verbessert, daß die
Schraubkappe sowohl gegenüber der Hülse als auch gegenüber dem Schaft
der Aufstechnadel abgedichtet ist.
Eine Festlegung der Stellungen für die Aufstechnadel in der Be
reitschaftstellung und in der Auswechselstellung ist dadurch gewähr
leistet, daß die Aufstechnadel im Innern der Hülse mit einem Anschlag
zusammenwirkt und außerdem einen stirnseitigen Anschlagbund für die
Schraubkappe hat.
Zur Erhöhung der Schaltsicherheit bei Verwendung von mehreren
Gasflaschen ist vorgesehen, daß an den zuerst genannten Körper ein
weiterer Körper zur Aufnahme einer weiteren Gasfläche mit einer Auf
stechnadel angesetzt ist, daß ein Verbindungskanal die Gasmündungsräu
me der beiden Körper miteinander verbindet und daß eine Sperrstange
mit zwei Kegelflächen mit je einer Kegelfläche des Schaftes jeder
Aufstechnadel zusammenwirkt.
Eine Zwangsauslösung im Gefahrfalle ohne Erreichen der Bersttem
peratur des Glasfasses ist dadurch sichergestellt, daß der Tragbügel
ein Auslösegerät trägt, dessen Auslöseelement auf das Glasfaß gerich
tet ist. Das Auslösegerät kann ein Pneumatikzylinder mit einem Auslö
sekolben, ein Druckgasgenerator, ein Detonator oder dergleichen sein.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen darstellt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Aufstechgerät nach der
Erfindung mit zwei Gasflaschen,
Fig. 2 eine Ansicht eines Aufstechgeräts mit einer
Gasflasche und
Fig. 3 einen Teilschnitt durch das Aufstechgerät in der
Auswechselstellung für eine Gasflasche.
Ein Körper 1 eines Aufstechgeräts hat einen Gasmündungsraum 2,
der eine Einschrauböffnung 3 für eine handelsübliche Gasflasche 4
aufweist, die in diese Einschrauböffnung 3 dicht einschraubbar ist
und deren durchstoßbare Mündungswandung 5 in dem Gasmündungsraum 2
liegt.
In einem anschließenden Kanal 6 ist ein Schaft 7 mit einem Pro
filring 8 und einer Aufstechnadel 9 für die Mündungswandung 5 ge
führt. Der Profilring 8 hat zwei Kegelflächen 10 und 11, die als Pro
filfläche dienen, was noch im folgenden erläutert wird. An den Profil
ring 8 schließt sich ein Zylinderabschnit 55 an. Der Schaft 7 reicht
durch eine Hülse 12 hindurch. Der Schaft 7 trägt einen Anschlagbund
13 für eine Anschlagfläche 14 der Hülse 12. Die Hülse 12 weist ein
Außengewinde 15 auf, in das eine Schraubkappe 16 eingreift. Der
Schaft 7 reicht durch einen Durchgang 17 der Schraubklappe 16 hin
durch. Zwischen einem Abstützbund 18 des Schaftes 7 und der Innenwan
dung der Schraubkappe 16 befindet sich eine Schraubendruckfeder 19.
Außerdem ist innerhalb der Außenfläche der Hülse 12 eine Dichtung 20
und innerhalb des Durchgangs 17 der Schraubkappe 16 eine Dichtung 21
vorgesehen, damit ein luftdichter Abschluß des Innenraums innerhalb
der Hülse 12 und des Körpers 1 gewährleistet ist. Auf dem Schaft 7
sitzt schließlich eine Ringscheibe, die einen Anschlagbund 22 bildet.
An dem Körper 1 ist ein Ventilgehäuse 23 angesetzt, das eine Kam
mer 24 enthält, die quer zur Achse des Schaftes 7 ausgerichtet ist.
Innerhalb der Kammer 24 ist ein Steuerkolben 25 mit mehreren Ringflächen
26, 27, 28, 29 in axialer Richtung verschiebbar. Jede Ringfläche
weist in der dargestellten Weise einen Dichtring auf, um die einzel
nen Räume innerhalb des Ventilgehäuses 23 gegeneinander abzudichten.
Ein Schenkel 30 eines Tragbügels 31 bildet auf der Innenseite der Kam
mer 24 einen Anschlag für den Steuerkolben 25. Parallel zu der Kammer
24 ist innerhalb des Körpers 1 ein Durchgang 32 für einen Sperrbolzen
33 vorgesehen, der mit einer Kegelfläche 34, die als Profil dient,
mit der Kegelfläche 10 in Eingriff ist. Ein Kanal 54 verbindet den
Gasmündungsraum 2 mit der Kammer 24 und mündet vor der ersten Ring
fläche 26 des Steuerkolbens 25.
Der Tragbügel 31 weist in einem weiteren Schenkel 35 eine Ein
spannvorrichtung 36 auf, die in Längsrichtung schraubend verstellbar
ist. Zwischen der Einspannvorrichtung 36 und dem Ende des Steuerkol
bens 25 ist ein berstbares Glasfaß 37 eingespannt, das bei einer vor
gegebenen Temperatur zum Bersten kommt. In dem Tragbügel 31 ist ein
Gewindedurchgang 56 zur Aufnahme eines Auslösegeräts 57 vorgesehen,
das als Pneumatikzylinder dargestellt ist. Ein Kolben oder Auslöseele
ment 58 desselben ist auf das Glasfaß 37 ausgerichtet. Durch Beauf
schlagung des Auslösegeräts 57 kann so das Glasfaß 37 zwangsweise zum
Bersten gebracht werden, ohne daß dessen Bersttemperatur erreicht
ist.
Das Ventilgehäuse 23 weist einen Austrittsdurchgang 38 auf,
der zur A-Seite eines Druckmittelkreises führt. Über die A-Seite er
folgt das Öffnen einer nicht dargestellten Rauchabzugsklappe. Ein wei
terer Austrittsdurchgang 39 führt zur B-Seite oder Schließseite des
genannten Druckmittelkreises. In der in Fig. 1 dargestellten Sperr
stellung des Steuerkolbens 25 hat ein normalerweise mit Druck beauf
schlagter Eintrittsdurchgang 40 oder Pumpenanschluß PA Verbindung mit
dem Austrittsdurchgang 38 der A-Seite. In dieser Sperrstellung hat der Aus
trittsdurchgang 39 der B-Seite Verbindung mit einem Eintrittsdurchgang 41 oder
Pumpenanschluß PB, der mit Druck beaufschlagbar ist. Je nach der
Druckbeaufschlagung eines der Eintrittsdurchgänge 40 oder 41 kann die
Entlüftungshaube oder dergleichen geöffnet oder geschlossen werden.
Ein weiterer Eintrittsdurchgang 42 ist mit einer Entlüftungsöffnung
verbunden und hat in der Umschaltstellung des Steuerkolbens 25 mit
dem Austrittsdurchgang 39 der B-Seite Verbindung.
Das bis hierher beschriebene Aufstechgerät ist mit einer Gasfla
sche voll funktionsfähig. In manchen Fällen soll zur Erhöhung der Be
triebssicherheit das Aufstechgerät zwei oder weitere Gasflaschen ent
halten, damit eine ausreichende Gasmenge zur Betätigung des Öffnungs
kreises bereitsteht und auch bei Ausfall einer Gasflasche 4 noch genü
gend Druckgas zur Verfügung gestellt werden kann.
Zu diesem Zweck ist an dem Körper 1 ein weiterer Körper 43 ange
setzt, der in entsprechender Weise eine weitere Gasflasche 44 mit
einer Aufstechnadel 45 enthält. Die Anordnung und Funktion der Auf
stechnadel 45 sowie der Gasflasche 44 entspricht genau der vorigen
Beschreibung. Der Schaft 53 der Aufstechnadel 45 hat in diesem Fall
nur eine Kegelfläche 46. Innerhalb der Körper 1 und 44 ist eine Füh
rung 47 ausgebildet, die die Achsen der Schäfte 7 und 53 schneidet
und eine Sperrstange 48 mit zwei Kegelflächen 49, 50 aufnimmt, die in
der dargestellten Weise mit den Kegelflächen 11 und 46 zusammenwir
ken. Ein Verbindungskanal 51 verbindet den Gasmündungsraum 2 mit dem
Gasmündungsraum 52.
Die Funktionsweise des Aufstechgerätes ist folgende: Zunächst
befindet sich kein Glasfaß 37 innerhalb des Tragbügels 31. Infolgedes
sen kann der Steuerkolben 25 bis zum Anschlag zurückgezogen werden,
wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Auch der Sperrbolzen 33 ist in
den Durchgang 32 zurückgezogen. Der Schaft 7 kann durch Herausdrehen
der Schraubkappe 16 herausgezogen werden, wobei die Schraubendruckfe
der 19 entlastet und der Schaft 7 an dem Anschlagbund 22 mitgenommen
wird. Die Aufstechnadel 9 ist in den Kanal 6 zurückgezogen. Ein Glas
faß 37 wird eingelegt und durch die Einspannvorrichtung 36 von Hand
festgespannt, so daß eine ausreichende Vorspannung gewährleistet ist.
Dabei legt sich der Sperrbolzen 33 an den Zylinderabschnitt 55 des
Schaftes 7 an. In diesem Zustand kann eine Gasflasche 4 eingeschraubt
werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Mündungswandung 5 beschä
digt wird. Die Schraubkappe 16 wird bis zum Anschlag eingeschraubt,
so daß die Aufstechnadel 9 nunmehr die Stellung nach Fig. 1 einimmt.
Der Sperrbolzen 33 ist jetzt gegen die Kegelfläche 10 gespannt, so
daß die Aufstechnadel 9 nicht in die Gasflasche eingedrückt werden
kann. Die Spannung der Schraubendruckfeder 19 wird dadurch aufgenom
men.
Entsprechend wird auch die zweite Gasflasche 44 eingeschraubt,
so daß nunmehr das Gerät funktionsbereit ist.
In der Einbaustellung hat die A-Seite des Druckmittelkreises von
dem Austrittsdurchgang 38 eine Verbindung zum Pumpenanschluß PA 40.
Die B-Seite des Druckmittelkreises hat von dem Austrittsdurchgang
39 eine Verbindung zum Pumpenanschluß PB 41. Infolgedessen kann ent
sprechend der Druckbeaufschlagung der Pumpenanschlüsse die Rauchab
zugsklappe eingestellt werden.
In der Einbaustellung ist das Glasfaß 37 der Luftströmung und Um
gebungstemperatur ausgesetzt. Sobald in einem Gefahrfalle die Berst
temperatur des Glasfasses 37 erreicht ist, zerspringt dasselbe, so
daß die Schraubendruckfeder 19 wirksam wird und die Aufstechnadel 9
in die Mündungswandung 5 der Gasflasche 4 eindrückt. Dabei wird
gleichzeitig der Sperrbolzen 33 und der Steuerkolben 25 zurückgescho
ben. Die Sperrstange 48 kann sich unter der Wirkung der auf den
Schaft 53 wirkenden Schraubendruckfeder nach rechts bewegen, so daß
auch der Schaft 53 der Aufstechnadel 45 vorgeschoben wird. Die Auf
stechnadel 45 sticht die Gasflasche 44 auf. Das Gas strömt jeweils in
den Gasmündungsraum 2 bzw. 52 und durch den Verbindungskanal 51 sowie
den Kanal 54 gegen die Ringfläche 26 in die Kammer 24. Dadurch wird der
Steuerkolben 25 bis zum Anschlag nach rechts in Fig. 1 verschoben.
Die Pumpenanschlüsse PA und PB und der Eintrittsdurchgang 40 und
41 werden abgesperrt. Das Gas der Gasflasche 44 hat einen Strömungsweg
durch den Austrittsdurchgang 38 in die A-Seite des Druckmittelkreises
und bewirkt so die Öffnungsbewegung der Rauchabzugsklappe. Der Aus
trittsdurchgang 39 der B-Seite ist außerdem mit dem Eintrittsdurchgang 42 ver
bunden, der für eine Entlüftung des Öffnungskreises sorgt.
Die Bewegungen der verschiedenen Elemente sind genau aufeinander
abgestimmt und stellen so nicht nur eine sichere Öffnung der Gasfla
schen, sondern auch eine genaue Verstellung des Steuerventils sicher.
Nach dem Bersten des Glasfasses und der Auslösung des Aufstechge
räts kann man dasselbe wieder durch Einsetzen neuer Gasflaschen 4 und
44 bereitmachen. Hierzu werden die Schraubkappen 16 beider Gasfla
schen herausgeschraubt. Ein neues Glasfaß wird eingesetzt. Im übrigen
werden die zuvor beschriebenen Arbeitsgänge wiederholt.
Eine Zwangsauslösung des Aufstechgerätes ist durch Beaufschla
gung des Auslösegerätes 57 möglich. In diesem Fall wird das Glasfaß
37 zum Bersten gebracht. Diese Zwangsauslösung ist unabhängig von der
Temperatur möglich.
Claims (8)
1. Aufstechgerät für mindestens eine in einen Gasmündungsraum
eines Körpers einsetzbare Gasflasche mit je einer federgespannten
Aufstechnadel für jede Gasflasche und mit einem quer zur Längsachse
der Aufstechnadel in einer Kammer verschiebbar angeordneten Sperrbol
zen, der in der Sperrstellung mit einem Profil in eine Kegelfläche
der Aufstechnadel eingreift und sich an einem berstbaren Glasfaß ab
stützt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) das Profil ist eine Kegelfläche des Sperrbolzens (33);
- b) die genannte Kammer (24) nimmt außerdem zwischen dem Sperrbolzen (33) und dem Glasfaß (37) einen Steuerkolben (25) auf;
- c) die Kammer (24) besitzt mehrere Strömungsmitteldurchgänge (38, 39, 40, 41, 42), die mit Ringflächen (26, 27, 28, 29 ) des Steuerkol bens (25) zusammenwirken;
- d) innerhalb der Kammer (24) ist ein Anschlag für die Entlastungs stellung des Steuerkolbens (25) vorgesehen;
- e) ein an den Gasmündungsraum (2) angeschlossener Kanal (54) mündet vor der ersten Ringfläche (26) des Steuerkolbens (25);
- f) diese erste Ringfläche (26) des Steuerkolbens (25) gibt in der Entla stungsstellung einen Strömungsmitteldurchgang (38) der als Austrittsdurchgang ausgebildet ist in die A-Seite eines Druckmittelkreises frei.
2. Aufstechgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Entlastungsstellung des Steuerkolbens (25) der als Eintrittsdurchgang ausgebildete
Strömungsmitteldurchgang (40) für die A-Seite des Druckmittelkreises abgesperrt ist.
3. Aufstechgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
nerhalb der Kammer (24) ein Austrittsdurchgang (39) für die B-Seite
des Druckmittelkreises in der Sperrstellung des Steuerkolbens (25)
mit einem mit Druck beaufschlagbaren Eintrittsdurchgang (41) und in
der Entlastungsstellung des Steuerkolbens mit einem entlüftbaren Ein
trittsdurchgang (42) verbunden ist.
4. Aufstechgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaft (7) der Aufstechnadel (9) durch eine
Hülse (12) mit Außengewinde (15) und durch eine Schraubkappe (16)
hindurchgeführt ist, die in das Außengewinde (15) eingreift.
5. Aufstechgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubkappe (16) sowohl gegenüber der Hülse (12) als auch gegen
über dem Schaft (7) der Aufstechnadel (9) abgedichtet ist.
6. Aufstechgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufstechnadel (9) im Innern der Hülse (12) mit
einer Anschlagfläche (14) zusammenwirkt und außerdem einen stirnsei
tigen Anschlagbund (22) für die Schraubkappe (16) hat.
7. Aufstechgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den zuerst genannten Körper (1) ein weiterer Kör
per (43) zur Aufnahme einer weiteren Gasflasche (44) mit einer Auf
stechnadel (45) angesetzt ist, daß ein Verbindungskanal (51) die Gas
mündungsräume (2, 52) der beiden Körper (1, 43) miteinander verbindet und daß eine
Sperrstange (48) mit zwei Kegelflächen (49, 50) mit je einer Kegelflä
che (11 bzw. 46) des Schaftes (7 bzw. 53) jeder Aufstechnadel (9 bzw. 45) zusammenwirkt.
8. Aufstechgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Tragbügel (31) ein Auslösegerät (57) trägt, des
sen Auslöseelement (58) auf das Glasfaß (37) gerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627727 DE3627727C1 (en) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Piercing appliance for gas bottles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627727 DE3627727C1 (en) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Piercing appliance for gas bottles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627727C1 true DE3627727C1 (en) | 1987-11-05 |
Family
ID=6307467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627727 Expired DE3627727C1 (en) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Piercing appliance for gas bottles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627727C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29602536U1 (de) * | 1996-02-14 | 1996-05-30 | Fortmeier, Josef, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock | Thermisches Auslösegerät für Rauch- und Wärmeabzugsklappen o.dgl. II |
DE10121211B4 (de) * | 2001-04-30 | 2004-04-29 | Grasl, Andreas, Ing. | Thermische Auslöse- und Ventileinrichtung für Druckgaspatronen, insbesondere für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen |
EP1731826A1 (de) * | 2005-06-06 | 2006-12-13 | Andreas Grasl | Auslöser füe einen Druckmittelspeicher |
WO2022104402A1 (de) * | 2020-11-18 | 2022-05-27 | Grasl Pneumatic-Mechanik Gmbh | System und verfahren zur belüftung und/oder zum rauch- und wärmeabzug eines gebäudes |
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DE3429178A1 (de) * | 1984-08-08 | 1986-02-20 | Josef 4815 Schloss Holte Fortmeier | Oeffnungsvorrichtung fuer rauch- und waermeabzugsklappen |
-
1986
- 1986-08-16 DE DE19863627727 patent/DE3627727C1/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |