DE3627721C2 - Etagen-Trockenvorrichtung - Google Patents

Etagen-Trockenvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Etagen-Trockenvorrichtung für Einzelfurniere, Furnierbahnen o. dgl., mit jeweils einem in einer Etage angeordneten mittleren horizontalen, endlos umlaufenden Transportband, gegen dessen seitliche Umlenkwalze ein etwa senkrecht endlos umlaufendes Gegendruckband anliegt, einem über dem Transportband endlos umlaufenden Deckband und einem unter dem Transportband endlos umlaufenden Tragband, dessen oberes Trum mit dem unteren Trum des Transportbandes einen Einlauf für das Furnier bildet.
Bei der Endlos-Trocknung von stark schwindenden und unregelmäßig gewachsenen Furnieren ist es nachteilig, daß die Furniere Rißbildungen zeigen, sich wellen sowie durch Schrumpfspannungen innerhalb der Bahn abreißen können.
Derartige Wellen und Einrisse stellen eine Qualitäts­ minderung dar. Starke und scharfe Furnierwellen verursachen außerdem Störungen in den nachfolgenden Bearbeitungs­ vorgängen, wenn diese automatisiert sind.
Bei den üblichen Endlos-Trockenvorrichtungen ist ein Abreißen einer Furnierbahn insbesondere aus der Holzart Buche fast unvermeidlich; es beeinträchtigt beim nachfolgenden Formatklippen die optimale Einteilung und vermindert deshalb die Holzausnutzung.
Man hat daher bereits versucht, die Ausbildung von Wellen im Furnier dadurch zu vermindern, daß auf die Furnierfläche mittels eines schwer aufliegenden endlosen Deckbandes ein Druck ausgeübt wird. Durch Anordnung von Einrichtungen zur Furnierumlenkung sollen ebenso Wellen unterdrückt werden, wobei der Umschlingungszug des um eine große Umlenkwalze geführten Furnierbandes an diesen Stellen einen Bügeleffekt bewirkt. Durch leichtes Befeuchten kann dieser Bügeleffekt verstärkt werden. Durch Einstellen und Kontrolle eines möglichst kleinen Trocknungsgradienten, sobald die Fasersättigung des Furniers erreicht ist, wird die Bildung von Einrissen oder Abrissen der Furnierbahn verringert.
Durch den Anpreßdruck des Deckbandes und die Umschlingungen an den Umlenkwalzen werden aber die Furnierbahnen in der Schwindung behindert, so daß Einrisse und Abrisse zunehmen. Je länger die Trockneretagen sind, umso stärker wird die Schwindung durch den Bänderdruck behindert; je kürzer die Trocknungsetagen sind, umso häufiger wird aber die Furnierbahn zwischen zwei Umlenkstellen eingespannt, so daß sie reißt. Bei den bekannten kontinuierlichen Trockenvorrichtungen können Abrisse der Furnierbahn durch Differenzgeschwindigkeit zwischen Trag- und Deckband nur dann verhindert werden, wenn von der Einlaufseite her eine dem Schwund entsprechende Materiallänge nachgeholt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kontinuierlich arbeitende Etagen-Trockenvorrichtung der genannten Gattung zu schaffen, bei der durch eine besondere Ausbildung der Furnierführung vor oder nach jeder Umkehr eine in etwa gleichmäßig geringe Spannung diesen trocknenden durchlaufenden Furnierbahnen gegeben ist. Die Furnierbahnen sollen somit möglichst wenig gespannt sein. Außerdem sollen Einrichtungen diese vorteilhafte geringe Spannung der Furnierbahn kontinuierlich während ihres Durchlaufs steuern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich eines trichterförmigen Einlaufs eine Leitvorrichtung angeordnet ist, die das Furnier bzw. die Furnierbahn in einer Schleife (Schlaufe) bei etwa gleichbleibender Spannung führt, die geriner ist als die Querzugfestigkeit der Holzart.
Dieser im Querschnitt trichterförmige Einlauf, der einerseits durch das untere, gegenüber der Waagerechten geneigte Trum des Transportbandes und andererseits durch das obere, ebenfalls gegenüber der Waagerechten entgegengesetzt geneigte Trum des Tragbandes gebildet ist, zeigt den Vorteil, daß die von oben nach unten zwischen Umlenkwalze und Gegendruckwalze austretende und zwischen Transportband und Tragband einlaufende Furnierbahn sich weitgehend spannungslos zu einer muldenförmigen Schleife oder Schlaufe legt und damit auch spannungslos auf das nächste Tragband weiterläuft. Damit lassen sich kurzzeitig geringfügige Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen Furnierbahn und Bandsystem ausgleichen, die durch Schwankungen des Trocknungsschwundes entstehen können.
Die unteren Tragbänder und die oberen Deckbänder der Etagen werden jeweils nach den seitlichen Umkehrwalzen so geführt, daß sie ein "Durchhängen" der Furnierbahn in einer mehr oder weniger flachen Schleife innerhalb der trichterförmigen Einlauföffnung erlauben.
Vorzugsweise besteht die Leitvorrichtung aus einem im Querschnitt nach unten etwa konvex gebogenen Leitblech, das um eine waagerechte Achse einseitig schwenkbar im Öffnungsbereich des trichterförmigen Einlaufs gelagert sein kann.
In Verbindung mit der Leiteinrichtung können Sprüh­ vorrichtungen zur direkten Befeuchtung der Furnierbahn eingebaut sein.
Dabei ist es bevorzugt, diese Leitvorrichtung mit einer Steuereinrichtung zusammenwirken zu lassen, die nicht nur die Bandgeschwindigkeit, sondern auch das Klima des Trocknungsverfahrens und/oder die Trockenzeit und/oder die Menge des eingesprühten Dampfes oder von Flüssigkeiten wie Wasser und damit ggf. auch die Temperatur regelt.
Diese Steuervorrichtung hat den Vorteil, daß zum Abbau von Zugspannungen im Trocknungsgut bei der kontinuierlichen Trocknung von Furnierbahnen o. dgl. die Transportband- Geschwindigkeit jeweils neu geregelt werden kann. Dabei können die Furnierbahnen im sogenannten "Umkehrverfahren" die Etagen der Trockenvorrichtung von oben nach unten durchlaufen und entsprechend dem eingetretenen Trockenschwund kann die Furnierbahngeschwindigkeit damit kontinuierlich geregelt werden, so daß eine weitgehend zugspannungsfreie Zuführung der Furnierbahn zur nächstfolgenden Etage erzielt wird. Diese Regelung umfaßt sowohl die in Durchlaufrichtung von Etage zu Etage abnehmende Transportgeschwindigkeit, wie auch die in jeder Etage zwischen den Bändern (Deckband, Transportband und Tragband) auftretende Differenzgeschwindigkeiten zum Ausgleich des Trockenschwundes.
Durch ein solches Regelungsverfahren ist es möglich, auch vier- oder fünfetagige Durchlauftrockenvorrichtungen zur Erzeugung einer möglichst glatten und rißfreien getrockneten Furnierbahn einzusetzen.
Dabei können vorzugsweise berührungslose Fühler zusätzlich verwendet werden, welche die Veränderung der Stichhöhe (h) der Schleife ermitteln und diese Stichhöhe als Regelgröße für die Bandgeschwindigkeit der oberen und unteren Etagen wahlweise oder gleichzeitig ausgenutzt wird. Dabei zeigt eine Verringerung der Stichhöhe ein größeres Schrumpfmaß (= stärkere Verkürzung) der Furnierbahn an. Dieses kann durch Trocknungsbedingungen oder Holzeigenschaften verursacht sein. Die obere Transportbahn muß dann beschleunigt oder/und die untere Tragbahn verlangsamt werden. Bleiben dagegen die Stichhöhen konstant, entspricht der in jeder Etage eingetretene Trocknungsschwund den Unterschieden der Umfangsgeschwindigkeiten der Umlenkwalzen.
Durch eine solche Regelung werden somit die Bandgeschwindigkeiten der einzelnen Etagen dem tatsächlich auftretenden Trocknungsschwund laufend angepaßt, wenn die Regelung so erfolgt, daß stets eine gewisse "Einlaufschleife" der Furnierbahn erhalten bleibt.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung (Teilansicht) eines Transportbandes einer Etagen- Trockenvorrichtung mit seitlicher Umkehrwalze und anliegendem Gegendruckband sowie darunter angeordnetem trichterförmigen Einlauf für zu trocknende Furnierbänder;
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung desselben Transportbandes mit Umkehrwalze und trichterförmigem Einlauf.
Mit (10) ist ein mittleres, endlos umlaufendes Transportband bezeichnet, das um eine Umlenkwalze (11) geführt ist, an deren äußerer Oberfläche ein senkrechtes Trum (12a) eines Gegendruckbandes (12) anliegt, das seinerseits endlos um die Umlenkwalzen (12b) umläuft.
Oberhalb des Transportbandes (10) läuft ebenfalls endlos ein Deckband (13) um, während unterhalb des Transportbandes (10) ein Tragband (14) endlos umläuft.
Das untere Trum (10b) des Transportbandes (10) und das obere Trum (14a) sind im Bereich der Umlenkwalze (11) mittels eingeschalteter Lenkwalzen (18 und 19) entgegengesetzt schräg geneigt laufend gelagert und bilden zusammen mit dem unteren Teil des senkrechten Trums (12a) des Gegendruckbandes (12) einen größeren, im Längsschnitt etwa dreieckförmigen Einlauf (20).
In diesem Einlauf (20) ist etwa im Zentrum ein Leitblech (16) bzw. eine umgekehrt tropfenförmige Leiteinrichtung (17) (gestrichelt dargestellt in Fig. 1 und 2) frei schwenkbar um eine horizontale Achse (21) gelagert, die leicht beweglich als Führung für die von oben nach unten (oder umgekehrt) durchlaufenden, zu trocknenden Furnierbahnen (15) dienen.
Dieses konvexe Leitblech (16) bzw. die umgekehrt tropfenförmige (mit oberer Öse versehene) konvexe Leitvorrichtung (17) erstrecken sich jeweils über die gesamte Breite des Transportbandes (10) bzw. des gleich breiten Tragbandes (14), die zusammen den maulartigen Einlauf (20) bilden.
Die Furnierbahn (15) läuft über das Obertrum (10a) des Transportbandes (10) und ist dabei durch das synchron mitlaufende Deckband (13) nach unten gedrückt. Das locker (ohne Spannung) laufende Furnierband (15) kann sich dann in eine kleine Mulde (22) legen, bevor es um die halbe äußere Oberfläche der Umkehrwalze (11) wandert, wobei es mittels des senkrechten Trums (12a) des Gegendruckbandes (12), das sich entsprechend der Oberfläche der Umkehrwalze (11) konkav wölbt, an diese Oberfläche der Umkehrwalze (11) angedrückt wird.
Von der Umkehrwalze (12) kommend fällt die Furnierbahn (15) (vergl. 15′′) nach unten und bildet ohne jegliche Spannung in seiner Längsrichtung eine verhältnismäßig tiefe Mulde unterhalb der Leiteinrichtung (17) in dem etwa dreieckförmigen Einlauf, so daß es auch ohne Spannung zwischen das Untertrum (10b) des Transportbandes (10) und das Obertrum (14a) des Tragbandes (14) einläuft und weitergefördert wird.
Durch eine derartige Muldenbildung des durchlaufenden Furnierbandes (15) vor dem Einlauf (20) auf eine neue Bandgruppe ist eine vorteilhafte zusätzliche Furnierbahnlänge gegeben, die ohne nachteilige Zugspannung auf die nachfolgenden Furnierbahnabschnitte bei einem Materialschwund (Verkürzung) in die neue Einlaufseite nachgeholt werden kann.
Auch bei einer umgekehrten Laufrichtung einer Furnierbahn von unten nach oben ist eine derartige Reservelängenbildung zum Umlauf um die darüberliegende Umkehrwalze (11) von beachtlichem Vorteil. Hierbei wird die Furnierbahn (15) in der untersten Etage zugeführt und an der obersten Etage der Trockenvorrichtung getrocknet abgeführt.
Wenn eine Spannung auf Grund des Schrumpfungsprozesses (Verkürzung der Furnierbahnlänge) eintreten sollte, so wandert das Furnierband (15) in seine obere Stellung (vgl. 15′), die aber vermieden werden soll.
Mit der Wanderung des Furnierbandes (15) von seiner unteren Muldenlage in seine obere gestreckte Lage bewegt sich die Leitvorrichtung (16, 17) ebenfalls nach oben um ihre Achse (21). Eine in die Bewegungsbahn dieses Furnierbandes (von unterer Lage bis obere gestreckte Lage) eingeschaltete Steuervorrichtung (23) bewirkt durch entsprechende Impulse auf eine Regeleinrichtung (nicht dargestellt) je nach der Lauflage des Furnierbandes (15, 15′, 15′′) eine Änderung einer eingegebenen Regelgröße, so daß je nach Bedarf die Umlaufgeschwindigkeiten der verschiedenen Bänder (Deckband 13, Transportband 10, Tragband 14) variiert werden können, um zu erreichen, daß die Furnierbahn (15) ihre spannungsfreie untere Lauflage (in der Mulde 24) wieder einnimmt.
Diese Regeleinrichtung kann auch andere Werte verändern, wie z. B. das Klima innerhalb des gesamten, die verschiedenen Bänder bzw. Etagen umgebenden Gehäuses (nicht dargestellt).
Um die Leitvorrichtung (17) leichtgehend (leichtschwenkend) zu lagern, ist die Achse (21) vorzugsweise seitlich des Tropfenkopfes (eines Ösenkopfes) angeordnet.
Die in Fig. 2 angegebenen Höhen (h2 bzw. h1) geben den Freiraum oder Spielraum (z. B. h1 = 400 mm, h2 = 300 mm) an, in dem die Furnierbahn (15) alternierend je nach den Gegebenheiten des Furniermaterials und des Trocknungs­ prozesses sich bewegen kann.
Vorteilhaft kann es sein, die konvexe Unterseite der Leitvorrichtung (17), die im Mittelbereich etwas eben verläuft, bzw. des konvexen Leitbleches (16) glatt und auch spiegelnd auszubilden, so daß einerseits die Unterseite kaum Reibung gegenüber der empfindlichen Furnierbahn (15) zeigt bzw. andererseits die Wärmestrahlen, die von der trocknenden heißen Furnierbahn (15) nach oben strahlen, wieder auf die Furnierbahn (15) (zurück) reflektiert werden, um somit Wärmeverluste zu verringern.
Ebenfalls ist es vorteilhaft, im Bereich des Tropfenkopfes Bohrungen bzw. Schlitze im Leitblech (nicht dargestellt) vorzusehen und in den Hohlraum des Tropfenkopfes verstellbare Sprührohre einzubauen, die eine Befeuchtung der Furnierbahn, vorzugsweise in ihren Randzonen, erlauben. Hierdurch können Randrisse vermieden werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Umkehrstation auf der rechten Seite einer Etage einer kontinuierlich arbeitenden Trockenvorrichtung; etwa spiegelbildlich (um eine halbe Höhe versetzt) kann auf der linken Seite der Etage als Übergang zur nächst tieferen Etage eine gleiche oder ähnliche Umkehrstation für das durchlaufende und dabei trocknende Furnierband (15) vorgesehen sein.

Claims (16)

1. Kontinuierlich arbeitende Etagen-Trockenvorrichtung für Einzelfurniere, Furnierbahnen o. dgl. mit jeweils einem mittleren horizontalen, endlos umlaufenden Transportband, gegen dessen seitliche Umlenkwalze ein etwa senkrecht endlos umlaufendes Gegendruckband anliegt und über dem ein endlos umlaufendes Deckband und unter dem in endlos umlaufendes Tragband vorgesehen sind, wobei das obere Trum des Tragbandes mit dem unteren Trum des Transportbandes einen Einlauf bildet, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des trichterförmigen Einlaufs eine das Furnier bzw. die Furnierbahn (15) in einer Schleife führende Leitvorrichtung (16, 17) angeordnet ist.
2. Etagen-Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über die Breite des Transportbandes (10) erstreckende Leitvorrichtung (16, 17) aus seinem im Querschnitt nach unten etwa konvex gebogenen Leitblech (16) gebildet ist.
3. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (16, 17) um eine waagerechte Achse (21) einseitig schwenkbar im Öffnungsbereich des Einlaufes gelagert ist.
4. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (16, 17) freibeweglich um die waagerechte Achse (21) schwenkbar gelagert ist.
5. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (16, 17) mittels einer seitlichen Verstelleinrichtung verstellbar gelagert ist.
6. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (16, 17) im mittleren Bereich geradlinig verläuft.
7. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (16, 17) im Bereich der Achse ösenartig (tropfenförmig) ausgebildet ist.
8. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung im Bereich der Öse exzentrisch an der waagerechten Achse (21) angelenkt ist.
9. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Leitvorrichtung (16, 17) eine Steuereinrichtung (23) zusammenwirkt.
10. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über die Steuerein­ richtung (23) die Bandgeschwindigkeit und/oder das Klima im Bereich der Bänder und/oder die Trockenzeit der Furnierbahn und/oder die Menge des eingesprühten Dampfes oder der Flüssigkeit, wie Wasser, geregelt ist.
11. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (23) seitlich oberhalb bzw. seitlich unterhalb der Leitvorrichtung (17) angeordnet ist.
12. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Trum (10b) des Transportbandes ( 10) und/oder das obere Trum (14a) des Tragbandes (14) mittels eingeschalteter, sich über die Breite des jeweiligen Bandes (10, 14) erstreckende Lenkwalzen (18, 19) schräg abgelenkt sind.
13. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die furnierseitige gebogene Oberfläche der Leitvorrichtung (17) bzw. des Leitbleches (16) glatt (reibungsfrei) ausgebildet ist.
14. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die furnierseitige Oberfläche der Leitvorrichtung (17) bzw. des Leitbleches (16) mit einer strahlenreflektierenden Schicht ausgestattet ist.
15. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung eine die Befeuchtung der Furnierrandzonen während des Trocknungsvorganges erlaubende Sprühvorrichtung trägt.
16. Etagen-Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Umkehrwalze (11) im Bereich des Obertrums (10a) des Transportbandes (10) eine, sich über die Breite des Obertrums (10a) erstreckende Mulde (22) angeordnet ist.
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