DE3627664A1 - Hydraulischer reaktionsmechanismus fuer ein servolenksystem - Google Patents
Hydraulischer reaktionsmechanismus fuer ein servolenksystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Reaktions
mechanismus, welcher bei Servolenksystemen für Kraft
fahrzeuge Anwendung findet zum Zwecke der Änderung
des Widerstandes. Der Reaktionsmechanismus wird mit
einem hydraulischen Druck beaufschlagt, welcher davon
abhängt, wieviel Widerstand der Fahrer beim Drehen des
Lenkrades antrifft.
Ein hydraulischer Reaktionsmechanismus dieser Art ist
beispielsweise in der US-PS 44 34 866 beschrieben. Fig. 1
zeigt diesen Mechanismus, welcher eine Eingangswelle 2
umfaßt mit radial vorstehenden Bereichen 2 a. Eine Hül
se 3 dreht sich zusammen mit einer nichtgezeigten Aus
gangswelle und weist Nuten 3 a auf, in die die Vorsprünge
2 a eingreifen, so daß eine Drehbarkeit über einen be
stimmten Winkel vorliegt. Dieser Reaktionsmechanismus
wird in einem Servolenksystem mit einem Gehäuse 1 ver
wendet. Die Hülse 3 sitzt im Gehäuse 1 in solcher Weise,
daß die Außenperipherie 3 b der Hülse eine Winkelbewe
gung entlang der Innenfläche 1 a des Gehäuses 1 ausführen
kann. Reaktionskolben 4 sind in die Hülse 3 eingesetzt
und drücken hydraulisch gegen die Seitenflächen der
vorspringenden Bereiche 2 a und etwa im rechten Winkel
zu diesen Seitenflächen. Da ein solcher Reaktionsmecha
nismus keine großen Reibungsverluste erzeugt, arbeitet
er an sich mit einem hohen Wirkungsgrad und entwickelt
nur eine schwache Hysterese.
Dieser Reaktionsmechanismus hat jedoch die folgenden
Nachteile. Zunächst muß man bedenken, daß die Reaktions
kolben 4 einfach in ihre entsprechenden Zylinderkammern
5 innerhalb der Hülse 3 verschiebbar eingesetzt sind.
Daher besteht das Problem, daß beim Einsetzen der Hülse
3 in das Gehäuse 1 die Kolben 4 leicht herausfallen.
Daher ergeben sich Schwierigkeiten bei der Montage. Fer
ner ist eine Stufe in der Innenwandung einer jeden Zy
linderkammer 5 ausgebildet, um die Vorwärtsbewegung ei
nes jeden Reaktionskolbens zu begrenzen. Daher ergeben
sich bei der Herstellung der Zylinderkammern 5 Schwie
rigkeiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen hydraulischen Reak
tionsmechanismus zu schaffen, welcher sich für ein
Kraftfahrzeug-Servolenksystem eignet und welcher leicht
hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen hydrau
lichen Reaktionsmechanismus gelöst, welcher zylindri
sche Reaktionskolben umfaßt, deren Außenflächen Nuten
aufweisen, die im rechten Winkel zur Kolbenachse ver
laufen. Ferner umfaßt der Reaktionsmechanismus ein ro
tierendes Glied, das zusammen mit der Ausgangswelle des
Servolenksystems rotiert. Weiterhin sind Halteplatten
starr an der Außenperipherie des rotierenden Gliedes
befestigt. Die vorderen Endbereiche dieser Platten grei
fen in die Nuten ein, so daß die Halteplatten die Rück
wärtsbewegung der Kolben beschränken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kön
nen die Reaktionskolben, die in den Zylinderbohrungen
des rotierenden Gliedes sitzen, sich um eine bestimmte
Strecke in Rückwärtsrichtung bewegen, bis sie die Halte
platten berühren. Danach ist keine weitere Bewegung der
Kolben in Rückwärtsrichtung möglich. Wenn die Ausgangs
welle in das Gehäuse eingesetzt ist, so können sich die
Kolben somit nicht lösen, unabhängig davon, welche Posi
tion die Welle einnimmt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt der wesentlichen Bauteile
eines herkömmlichen hydraulischen Reaktionsmechanismus
für ein Servolenksystem;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch einen
hydraulischen Reaktionsmechanismus für ein Servolenk
system gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
der Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht wesentlicher Bereiche
des hydraulischen Reaktionsmechanismus gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine Ansicht, ähnlich derjenigen der Fig. 3,
jedoch eines abgewandelten hydraulischen Reaktionsmecha
nismus der Erfindung;
Fig. 6 eine Seitenansicht wesentlicher Bereiche
des hydraulischen Reaktionsmechanismus der Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht, ähnlich derjenigen der Fig. 3,
jedoch einer dritten Ausführungsform des hydraulischen
Reaktionsmechanismus der Erfindung; und
Fig. 8 eine Seitenansicht wesentlicher Bereiche
des hydraulischen Reaktionsmechanismus der Fig. 7.
Im folgenden wird zunächst auf Fig. 2 Bezug genommen.
Diese zeigt einen hydraulischen Reaktionsmechanismus
der Erfindung sowie ein Servolenksystem, in dem dieser
zur Anwendung kommt. Das Servolenksystem umfaßt ein Ge
häuse 10 mit einem Getriebegehäuse 11 und einem Ventil
gehäuse 12, welche miteinander verbunden sind. Eine
Ausgangswelle 30 wird von zwei Lagern drehbar gehalten.
Eine Zahnstange 13 kämmt mit Zähnen 13 a mit einem Ritzel
38, welches auf der Ausgangswelle 30 sitzt. Die Zahn
stange 13 ist in einer Richtung senkrecht zur Achse der
Welle 30 verschiebbar. Ein hydraulischer Zylinder 14
ist an der Zahnstange 13 befestigt und mit den gelenkten
Rädern über ein nichtgezeigtes Lenkgestänge verbunden.
Eine Eingangswelle 20, welche mit einem Lenkrad 15 ver
bunden ist, ist koaxial zur Ausgangswelle 30 angeordnet
und mit dieser drehbar. Die Wellen 20 und 30 sind nach
giebig miteinander verbunden, wozu eine Torsionsstange
25 dient, welche sich durch eine zentrale Bohrung der
Eingangswelle 20 erstreckt. Ein Servoventil 26 ist im
Ventilgehäuse 12 angeordnet und arbeitet, ansprechend
auf die Drehung der Eingangswelle 20 relativ zur Aus
gangswelle 30. Der Aufbau dieses Servoventils 26 ist im
einzelnen in der US-PS 44 60 016 beschrieben.
Im folgenden wird zusätzlich auf Fig. 3 Bezug genommen.
Zwei diametral entgegengesetzte Vorsprünge 21 erstrecken
sich vom Ende der Eingangswelle 20, welches der Aus
gangswelle 30 zugewandt ist. Ein erweiterter Bereich 31
der Ausgangswelle 30 ist der Eingangswelle 20 zugewandt.
Nuten 32 sind im Inneren des erweiterten Bereichs 31
ausgebildet. Sie nehmen die radial vorspringenden Berei
che 21 auf, so daß diese eine Winkelbewegung über einen
bestimmten Winkelbereich ausführen können.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist an der Außenperipherie 31 a
des erweiterten Bereichs 31 eine Ringnut 35 ausgebildet.
Zwei abgeflachte, runde Nuten 34 sind an entgegengesetz
ten Seiten der Nuten 32 ausgebildet. Der erweiterte Be
reich 31 ist drehbar im Gehäuse 10 gelagert, so daß die
Außenperipherie 31 a des erweiterten Bereichs 31 in Kon
takt mit der Innenfläche 10 a des Gehäuses 10 steht, wel
ches einen zylindrischen Innenraum aufweist. Beide En
den des erweiterten Bereichs 31 sind durch Dichtungen
36 flüssigkeitsdicht gelagert. Der erweiterte Bereich
31 ist mit zwei Paaren von Zylinderbohrungen 33 verse
hen, welche mit den Nuten 32, die die vorspringenden
Bereiche 21 aufnehmen, in Verbindung stehen. Die Zylin
derbohrungen 33 münden in die Nuten 34 und verlaufen im
rechten Winkel zu den Bodenflächen 34 a der Nuten 34.
Die beiden Zylinderbohrungen 32 eines jeden Paars sind
koaxial zueinander angeordnet. Die Achsen der Zylinder
bohrungen 33 der beiden Paare sind äquidistant zu den
Achsen der Wellen 20 und 30 angeordnet und liegen auf
entgegengesetzten Seiten dieser Achsen. Wenn die Ein
gangswelle 20 nicht relativ zur Ausgangswelle 30 ge
dreht wird, d.h. wenn das Lenkrad 15 sich in seiner
neutralen Position befindet, so erstrecken sich gemäß
Fig. 3 die Achsen der Zylinderbohrungen 33 im rechten
Winkel zu den jeweiligen radial vorspringenden Bereichen
21 in einer Ebene, welche senkrecht zu den Achsen der
Wellen 20 und 30 steht. Die Bodenflächen 34 a der Nuten
34 sind mittig zwischen den Zylinderbohrungen 33 mit
Gewindebohrungen 37 versehen.
Gemäß den Fig. 3 und 4 sind Reaktionskolben 40 in die
Zylinderbohrungen 33 eingesetzt. Die Innenenden der Kol
ben 40 liegen an den Seitenflächen der jeweiligen radial
vorspringenden Bereiche 21 an. Wenn, wie weiter unten er
läutert, die Nuten 34 mit einem hydraulischen Druck be
aufschlagt werden, so werden die Kolben 40 jeweils gegen
die radial vorspringenden Bereiche 21 gepreßt. Jeder Kol
ben 40 besteht aus einem zylindrischen Bereich, dessen
inneres Ende konisch zugespitzt ist. Eine Ringnut 41 be
stimmter Breite ist am äußeren Ende eines jeden Kolbens
40 ausgebildet. Derjenige Bereich des äußeren Endes ei
nes jeden Kolbens 40, welcher der Innenfläche 10 a be
nachbart liegt, ist abgeschrägt.
Halteplatten 43 sind mit Bolzen 42, welche in die Gewin
debohrungen 37 geschraubt sind, fest mit den Bodenflächen
34 a der Nuten 34 verbunden. Die Platten 43 weisen an
beiden Enden U-förmige Ausnehmungen 43 a auf. Diejenigen
Bereiche der Platten 43, welche die Ausnehmungen 43 um
geben, greifen in die Nuten 41 der Kolben 40 ein. Die
Breite der Nuten 41 ist größer als die Dicke der Halte
platten 43, und zwar um einen Betrag, welcher gleich der
Hubstrecke der Kolben 40 ist. Wenn sich die radial vor
springenden Bereiche 21 in ihren neutralen Positionen
befinden, die in Fig. 3 gezeigt sind, so liegen die äuße
ren Seitenflächen der Halteplatten 43 an den Seitenwan
dungen an der Außenseite der ringförmigen Nut 41 an. So
mit wird eine weitere Vorwärtsbewegung der Kolben 40
verhindert.
Zum Betrieb dieses Mechanismus wird eine hydraulische
Pumpe 50 (Fig. 2), z.B. eine Flügelpumpe, durch den
Kraftfahrzeugmotor angetrieben, so daß diese einen Druck
ölstrom erzeugt. Wenn die Ölmenge einen bestimmten Wert
übersteigt, kehrt das überschüssige Öl zu einem Reservoir
59 zurück, wozu ein Bypassventil 51 dient. Somit wird ei
ne bestimmte Menge des Arbeitsöls zu einem Strömungstei
lerventil 52 geleitet, in dem das Öl in einem bestimm
ten Verhältnis auf zwei Kanäle aufgeteilt wird, deren
einer mit einem Servoventilkanal 54 verbunden und deren
anderer mit einem Reaktionssteuerkanal 55 verbunden ist.
Das in den Servoventilkanal 54 strömende Öl gelangt von
einer Zuleitungsöffnung 56 zum Servoventil 26. Wenn die
Eingangswelle 20 relativ zur Ausgangswelle 30 gedreht
wird, so gestattet das Servoventil 26 die Zufuhr des
Drucköls zu einer der Kammern des hydraulischen Zylin
ders 14. Sodann wird dieser Zylinder betätigt und übt
eine Hilfskraft auf die Ausgangswelle 30 aus. Das aus
der anderen Kammer des Zylinders 14 austretende Drucköl
kehrt zum Reservoir 59 zurück, und zwar über das Servo
ventil 26 und eine Auslaßöffnung 57.
Der Druck im Inneren des Reaktionssteuerkanals 55, in
den das Drucköl gepreßt wird, steht unter einer Steue
rung durch ein Solenoid-Entlastungsventil 53. Das Öl ge
langt sodann in eine der Nuten 34 über eine Einlaßöff
nung 58 sowie einen Verbindungskanal 58 a und die Ring
nut 35. Somit drücken die Reaktionskolben 40 gegen die
radial vorspringenden Bereiche 21, wodurch die Charakte
ristik der Torsionsstange 25 geändert wird, die sich
zwischen den Wellen 20 und 30 erstreckt. Dies hat zur
Folge, daß der Drehwiderstand des Lenkrades des Fahrers
variiert wird. Wenn die radial vorspringenden Bereiche
21 in Richtung auf die jeweiligen Kolben 40 gedreht wer
den, so werden die Kolben 40 zurückbewegt und setzen
dieser Drehbewegung einen Widerstand entgegen. Die Rück
wärtsbewegung eines jeden Kolbens 40 wird ermöglicht
durch den Abstand zwischen der Halteplatte 43 und der
Nut 41. Wenn jedoch die Halteplatte 43 in Kontakt mit
der Innenseite der Nut 41 kommt, so wird eine weitere
Rückwärtsbewegung des jeweiligen Kolbens unterbunden.
Wenn die Ausgangswelle 30 aus dem Gehäuse 10 genommen
wird, so verhindern die Halteplatten 43, daß die Kolben
40 aus den Zylinderbohrungen 33 herausfallen.
Im folgenden wird auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen.
Diese zeigen einen anderen Mechanismus, welcher ähnlich
dem bereits beschriebenen ist, wobei jedoch die Halte
platten 43 in flache Rundnuten 41 a und 41 b eingreifen,
welche in den äußeren Enden der Außenperipherie der
Kolben 40 ausgebildet sind.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Erfindung für die Verwendung in Verbindung mit einem
Servolenksystem. Der Mechanismus ist ähnlich demjenigen
der Fig. 5 und 6, wobei jedoch die folgenden Änderungen
vorgenommen wurden. Jeder Reaktionskolben 40 hat an sei
nem inneren Ende einen kegelstumpfförmigen Bereich. Die
Halteplatten 43 greifen in abgeflachte Rundnuten 41 a
und 41 b an den hinteren Enden der Reaktionskolben 40
ein und begrenzen die Vorwärts- und die Rückwärtsbewe
gung dieser Kolben 40 und verhindern ferner eine Drehung
dieser Kolben. Die Halteplatten 43 sind wesentlich län
ger als diejenigen der Ausführungsform der Fig. 5 und 6,
wodurch gewährleistet wird, daß die Nuten 41 a und 41 b
der Kolben 40 in die U-förmigen Ausnehmungen 43 a an
einem Ende einer jeden Platte 43 passen. Bei dieser
Ausführungsform sind die Kolben 40 im erweiterten Be
reich 31 der Ausgangswelle 30 angeordnet. Es ist jedoch
auch möglich, den erweiterten Bereich 31 als ein geson
dertes Drehglied auszubilden, das mit der Ausgangs
welle 30 rotiert. Ferner kann der erweiterte Bereich 31
auch einstückig mit einem Hülsenventilglied 25 a (Fig. 2)
ausgebildet werden, welches das Servoventil 26 bildet.
Erfindungsgemäß weisen die zylindrischen Reaktionskol
ben an ihren Außenperipherien Nuten auf. Halteplatten
sind starr mit dem erweiterten Bereich verbunden und
greifen andererseits in diese Nuten ein. Somit werden
die Kolben daran gehindert, aus den Zylinderbohrungen
herauszufallen. Wenn die Ausgangswelle in das Gehäuse
eingesetzt wird, so kommt es niemals vor, daß diese
Kolben herausfallen, unabhängig davon, welche Position
die Welle einnimmt. Somit kann der Mechanismus leicht
zusammengebaut werden. Ferner können die Reaktions
kolben auf einfache Weise hergestellt werden, da nur
Nuten in dem Kolben ausgebildet werden müssen.
Claims (6)
1. Hydraulischer Reaktionsmechanismus für ein
Servolenksystem, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse;
eine Eingangswelle und eine Ausgangswelle, die in koaxialer Relation zueinander in dem Gehäuse ge lagert sind und relativ zueinander um einen bestimmten Winkel drehbar sind;
ein Servoventil zwischen den Eingangs- und Aus gangswellen, welches ansprechend auf die Relativbewe gung zwischen Eingangs- und Ausgangswelle betätigt wird;
radial vorspringende Bereiche an dem der Ausgangs welle zugewandten Ende der Eingangswelle;
ein drehbares Bauteil, welches drehbar im Gehäuse untergebracht ist und zusammen mit der Ausgangswelle drehbar ist und welches Nuten aufweist, die die radial vorspringenden Bereiche aufnehmen, so daß diese vor springenden Bereiche um einen bestimmten Winkel gedreht werden können, wobei das drehbare Bauteil Zylinderboh rungen aufweist;
zylindrisch geformte Reaktionskolben, welche in den Zylinderbohrungen sitzen und hydraulisch gegen die beiden Seiten der radial vorspringenden Bereiche drücken, und zwar in Richtungen senkrecht zu diesen Seiten, wo bei die Kolben mit Nuten versehen sind, welche im rech ten Winkel zu den Achsen der Kolben verlaufen; und
Halteplatten, welche fest mit der Außenperiphe rie des rotierenden Bauteils verbunden sind und vordere Endbereiche aufweisen, die in die Nuten der Kolben ein greifen, wobei die Halteplatten die Rückwärtsbewegung dieser Kolben beschränken.
eine Eingangswelle und eine Ausgangswelle, die in koaxialer Relation zueinander in dem Gehäuse ge lagert sind und relativ zueinander um einen bestimmten Winkel drehbar sind;
ein Servoventil zwischen den Eingangs- und Aus gangswellen, welches ansprechend auf die Relativbewe gung zwischen Eingangs- und Ausgangswelle betätigt wird;
radial vorspringende Bereiche an dem der Ausgangs welle zugewandten Ende der Eingangswelle;
ein drehbares Bauteil, welches drehbar im Gehäuse untergebracht ist und zusammen mit der Ausgangswelle drehbar ist und welches Nuten aufweist, die die radial vorspringenden Bereiche aufnehmen, so daß diese vor springenden Bereiche um einen bestimmten Winkel gedreht werden können, wobei das drehbare Bauteil Zylinderboh rungen aufweist;
zylindrisch geformte Reaktionskolben, welche in den Zylinderbohrungen sitzen und hydraulisch gegen die beiden Seiten der radial vorspringenden Bereiche drücken, und zwar in Richtungen senkrecht zu diesen Seiten, wo bei die Kolben mit Nuten versehen sind, welche im rech ten Winkel zu den Achsen der Kolben verlaufen; und
Halteplatten, welche fest mit der Außenperiphe rie des rotierenden Bauteils verbunden sind und vordere Endbereiche aufweisen, die in die Nuten der Kolben ein greifen, wobei die Halteplatten die Rückwärtsbewegung dieser Kolben beschränken.
2. Hydraulischer Reaktionsmechanismus nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderboh
rungen, welche die an beiden Seiten der radial vorsprin
genden Bereiche anliegenden Kolben aufnehmen, miteinan
der kommunizieren und eine durchgehende Bohrung bilden.
3. Hydraulischer Reaktionsmechanismus nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der
Halteplatten an den Kolben an beiden Enden angreift
und eine Rückwärtsbewegung der Kolben beschränkt.
4. Hydraulischer Reaktionsmechanismus nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten
auch eine Vorwärtsbewegung der Kolben durch beide Enden
beschränken.
5. Hydraulischer Reaktionsmechanismus nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte
starr mit dem drehbaren Bauteil über einen mittig ange
ordneten, einzelnen Bolzen befestigt ist.
6. Hydraulischer Reaktionsmechanismus nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte
an beiden Enden U-förmige Ausnehmungen aufweist und
daß die Kolben mit abgeflachten, runden Angriffsberei
chen in den U-förmigen Ausnehmungen angreifen.
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