DE3627455A1 - Acrylamido- und methacrylamido-n-substituierte sulfonsaeuren - Google Patents
Acrylamido- und methacrylamido-n-substituierte sulfonsaeurenInfo
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- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- C08F20/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
- C08F20/52—Amides or imides
- C08F20/54—Amides, e.g. N,N-dimethylacrylamide or N-isopropylacrylamide
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Acrylamido- und Methacrylamido-
N-disubstituierte Sulfonsäuren und -sulfonatsalze,
die als grenzflächenaktive Mittel und als Monomere
zur Herstellung von Copolymeren geeignet sind.
Die US-PS 35 06 707 beschreibt Verbindungen der Formel
worin R1 Wasserstoff oder ein niederer Alkylrest ist und
jeder der Substituenten R2, R3, R4, R5 und R6 individuell
Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest darstellt.
Die DE-OS 32 39 527 beschreibt Verbindungen der Formel
worin R1 Wasserstoff oder Methyl ist, Y ein Alkylenrest mit
5 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet und Me ein Proton oder
ein anderes Kation darstellt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung der
Formel
worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet, R1 eine hydrophobe Gruppe ist,
ausgewählt aus der Gruppe, die aus C6-C24-Alkyl, C7-C24-
Arylalky, C7-C24-Alkylaryl und C6-C24-Fluoralkyl besteht,
R2 Alkylen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und X
ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Wasserstoff,
Alkalimetallen und Ammonium besteht.
Unter anderem basiert die Erfindung auf der Erkenntnis,
daß bestimmte Acrylamide- und Methacrylamide-N-sidubstituierte
Sulfonsäuren und ihre Salze wirksame grenzflächenaktive
Mittel sind, die auch dazu in der Lage sind, mit
Acrylamid und Acrylatmonomeren zu copolymerisieren unter
Bildung von Wassereindickenden Terpolymeren. Diese
Terpolymeren, die überraschend hohe Viskositäten, sowohl
in frischem Wasser als auch in Sole zeigen, werden in der
DE-OS beschrieben, die am gleichen Tag wie die vorliegende
Anmeldung unter dem internen Bearbeitungszeichen C 3595
beim Deutschen Patentamt eingereicht worden ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind Acrylamido- und
Methacrylamido-N-disubstituierte Sulfonsäuren und -sulfonatsalze
der vorliegenden allgemeinen Formel
worin R, R1, R2 und X die vorstehend angegebene Definition
besitzen.
Im allgemeinen ist R1 eine hängende hydrophobe Gruppe mit
6 bis 24 Kohlenstoffatomen, ausgewählt aus der Gruppe, die
aus C6-C24-Alkyl, C7-C24-Arylalkyl, C7-C24-Alkylaryl und
C6-C24-Fluoralkyl besteht. Typische Fluoralkylgruppen sind
C6-C24-Perfluoralkyl, vorzugsweise C7-C12-Perfluoralkyl und
C4-C22-Perfluoralkylethyl, vorzugsweise C7-C12-
Perfluoralkylethyl.
Vorzugsweise ist R1 C6-C24-Alkyl und insbesondere C10-C18-
Alkyl. Eine besonders bevorzugte Gruppe R1 ist C12-Alkyl
oder Dodecyl. R2 ist vorzugsweise Alkylen mit 3 bis 4
Kohlenstoffatomen.
Bevorzugte Sulfonatsalze der vorliegenden Erfindung sind
diejenigen Verbindungen der vorstehenden Formel, bei der
X ein Alkalimetall, insbesondere Natrium und Kalium ist.
Ein besonders bevorzugtes Salz ist das Natriumsulfonat.
Zu den bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindung
gehört die Verbindung, in der R für Wasserstoff steht, R1
Dodecyl ist, R2 Butylen ist und X Natrium, und zwar
Natriumacrylamido-N-dodecyl-N-(butyl-4-sulfonat), und die
Verbindung, bei der R Methyl ist, R1 Dodecyl ist, R2 Propylen
ist und X Natrium ist, und zwar Natriummethacrylamido-N-
dodecyl-N-(propyl-3-sulfonat).
Im allgemeinen können die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung, bei denen R2 Alkylen mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist, nach der folgenden Methode hergestellt werden.
Ein C6-C24-Kohlenwasserstoff-substituiertes primäres Amin
wird in einem wenigstens molaren Überschuß umgesetzt mit
einem Sulton der Formel
worin n 3 oder 4 bedeutet. Geeignete Kohlenwasserstoff-
substituierte primäre Amine, die für diese Verwendung in
Frage kommen, sind C6-C24-Alkylamine, C7-C24-Arylalkyl-
amine, C7-C24-Alkylarylamine, C6-C24-Perfluoralkylamine und
C4-C22-2-Perfluoralkylethylamine. Die Perfluoralkylamine und
2-Perfluoralkylethylamine können in zweckmäßiger Weise
hergestellt werden aus Zonyl-Typ-Fluorkohlenstoffen
(erhältlich von DuPont) durch Umsetzung eines Perfluoralkyljodids
oder Perfluoralkylethyljodids mit Ammoniak zur Gewinnung
des gewünschten primären Amins. Bevorzugte primäre Amine
sind die C6-C24-Alkylamine, insbesondere C10-C18-Alkylamine.
Ein besonders bevorzugtes primäres Amin ist Dodecylamin.
Die Reaktion des primären Amins mit dem Sulton wird im
allgemeinen in einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
wie Benzol, Methylenchlorid, Toluol oder dergleichen
durchgeführt. Die Reaktionstemperatur beträgt im allgemeinen
ungefähr 0 bis 150°C, vorzugsweise ungefähr 70 bis 90°C. Der
Reaktionsdruck ist im allgemeinen Atmosphärendruck oder
Umgebungsdruck.
Das erhaltene Sulfonatamin wird dann mit Acrylylchlorid
oder Methacrylylchlorid in einer wäßrigen Aufschlämmungslösung
bei einer Temperatur im Bereich von ungefähr 0
bis 40°C, vorzugsweise ungefähr 0 bis 10°C, zur Umsetzung
gebracht. Die auf diese Weise erzeugte Sulfonsäure kann
nach herkömmlichen Methoden isoliert werden oder kann mit
einer geeigneten Alkalimetall- oder Ammoniumbase, wie
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Ammoniumhydroxid oder dergleichen, neutralisiert
werden. Eine bevorzugte Base für die Neutralisation ist
Natriumhydroxid. Die verwendete Base wirkt auch als Säureabfänger.
Das erzeugte Acrylamido- (oder Methacrylamido)-
N-disubstituierte Sulfonsalz wird durch Ausfällung aus
der wäßrigen Lösung isoliert.
Erfindungsgemäße Verbindungen, in denen R2 Alkylen mit
2 Kohlenstoffatomen ist, können hergestellt werden durch
Umsetzung von β-Aminoethansulfonat mit einem organischen
Tosylat, ausgewählt aus C6-C24-1-Tosylalkan, C7-C24-Aryl-
1-tosylalkan und C6-C24-1-Tosylfluoralkan. Geeignete 1-
Tosylfluoralkane sind C6-C24-Perfluoralkyl-1-tosylat und
C4-C22-Perfluoralkylethyltosylat. Vorzugsweise wird das
β-Aminoethansulfonat umgesetzt mit C6-C24-1-Tosylalkan
und insbesondere C10-C18-1-Tosylalkan. Ein besonders
bevorzugtes 1-Tosylalkan ist 1-Tosyldecan. Das erhaltene
Produkt wir mit Acrylylchlorid oder Methacrylylchlorid
in Gegenwart eines Alkalimetallhydroxids oder Ammoniumhydroxids
zur Gewinnung des Alkalimetall- oder Ammoniumsalzes
der Acrylamido- (oder Methacrylamido-)sulfonsäure
acyliert. Gegebenenfalls kann das Sulfonatsalz zu der
entsprechenden Sulfonsäure unter Verwendung einer geeigneten
starken Säure angesäuert werden, wie Chlorwasserstoffsäure
oder Schwefelsäure. Die auf diese Weise erzeugte
Acrylamido- (oder Methacrylamido-)sulfonsäure wird nach
herkömmlichen Methoden isoliert.
Die Reaktion des β-Aminoethansulfonats mit dem organischen
Tosylat wird im allgemeinen bei einer Temperatur im Bereich
von ungefähr 0 bis 80°C durchgeführt. Die Acylierung
des erhaltenen Produkts wird bei einer Temperatur im Bereich
von ungefähr 0 bis 40°C, vorzugsweise ungefähr 0 bis
10°C, durchgeführt. Der Reaktionsdruck für beide der vorstehend
angegebenen Reaktionen ist im allgemeinen Atmospärendruck
oder Umgebungsdruck.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie
zu beschränken.
Zur Durchführung dieses Beispiels werden 13,6 Teile
1,4-Butansulton und 74 Teile Dodecylamin in 200 Teilen
Benzol aufgelöst und die Mischung wird 24 Stunden lang am
Rückfluß gekocht. Dann werden 8 Teile eines 50%igen Natriumhydroxids
unter Vermischen zugesetzt und die Lösung langsam
auf Zimmertemperatur abgekühlt. Ein kristallines Produkt
wird durch Filtration gesammelt und aus einer 10 : 1-Benzol/
Methanol-Lösung umkristallisiert, wobei 28,22 Teile
Natrium-N-(butyl-4-sulfonat)-dodecylamin erhalten werden.
Die Struktur wird durch C-, H-, N- und S-Elementaranalyse,
NMR und IR bestätigt.
Zur Durchführung dieses Beispiels werden 10 Teile Natrium-
N-(butyl-4-sulfonat)-dodecylamin zu 25 ml Wasser zugegeben
und es wird solange gerührt, bis sich eine glatte dicke
Emulsion gebildet hat. Die Mischung wird auf 5°C in einem
Eisbad abgekühlt und 6 Teile Acrylylchlorid werden langsam
zugesetzt, worauf sich die Zugabe von 2,0 g Teilen einer
50%igen Natriumhydroxidlösung anschließt, um den pH auf
7 bis 8 zu halten. Die Lösung wird weiter 4 Stunden gerührt
und 11,5 Teile des Produkts werden durch Filtration
isoliert, worauf sich ein Vakuumtrocknen anschließt. Die
C-, H-, N- und S-Elementaranalyse, NMR und IR bestätigen,
daß das Produkt aus Natriumacrylamido-N-dodecyl-N-(butyl-
4-sulfonat) besteht.
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt,
mit der Ausnahme, daß 1,3-Propansulton anstelle von
1,4-Butansulton verwendet wird. Das erhaltene Produkt besteht
aus Natrium-N-(propyl-3-sulfonat)-dodecylamin.
Die in Beispiel 2 beschriebene Arbeitsweise wird durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß Natrium-N-(propyl-3-sulfonat)-
dodecylamin anstelle von Natrium-N-(butyl-4-sulfonat)-
dodecylamin verwendet wird und Methacrylylchlorid anstelle
von Acrylylchlorid eingesetzt wird. Das erhaltene Produkt
besteht aus Natriummethacrylamido-N-dodecyl-N-(propyl-3-
sulfonat).
Claims (28)
1. Verbindung der Formel
worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet, R1 eine hydrophobe
Gruppe ist, ausgewählt aus der Gruppe, die aus C6-
C24-Alkyl, C7-C24-Arylalkyl, C7-C24-Alkylaryl und C6-C24-
Fluoralkyl besteht, R2 Alkylen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist und X ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus
Wasserstoff, Alkalimetallen und Ammonium besteht.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
R1 für C6-C24-Alkyl steht.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
R1 für C10-C18-Alkyl steht.
4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
R1 für Dodecyl steht.
5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
X für ein Alkalimetall steht.
6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
X für Natrium oder Kalium steht.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
X für Natrium steht.
8. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
R2 für Alkylen mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.
9. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus Natriumakrylamido-N-dodecyl-N-(butyl-4-sulfonat)
besteht.
10. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus Natriummethacrylamido-N-dodecyl-N-(propyl-3-
sulfonat) besteht.
11. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel
worin R für Wasserstoff oder Methyl steht, R1 eine
hydrophobe Gruppe ist, ausgewählt aus der Gruppe, die
aus C6-C24-Alkyl, C7-C24-Arylalkyl, C7-C24-Alkylaryl und
C6-C24-Fluoralkyl besteht, und R2 Alkylen mit 3 bis 4
Kohlenstoffatomen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) wenigstens ein molarer Überschuß eines C6-C24- Kohlenwasserstoff-substituierten primären Amins mit einem Sulton der Formel worin n 3 oder 4 bedeutet, zur Gewinnung eines Sulfonatamins umgesetzt wird, und
(b) das Sulfonatamin mit Acrylylchlorid oder Methacrylylchlorid in einer wäßrigen Aufschlämmung zur Umsetzung gebracht wird.
(a) wenigstens ein molarer Überschuß eines C6-C24- Kohlenwasserstoff-substituierten primären Amins mit einem Sulton der Formel worin n 3 oder 4 bedeutet, zur Gewinnung eines Sulfonatamins umgesetzt wird, und
(b) das Sulfonatamin mit Acrylylchlorid oder Methacrylylchlorid in einer wäßrigen Aufschlämmung zur Umsetzung gebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe (a) bei einer Temperatur im Bereich von
ungefähr 0°C bis 150°C und die Stufe (b) bei einer Temperatur
im Bereich von ungefähr 0°C bis 40°C durchgeführt
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe (a) in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels
durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kohlenwasserstoff-substituierte primäre Amin ein
C6-C24-Alkylamin ist.
15. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel
worin R Wasserstoff oder Methyl ist, R1 eine hydrophobe
Gruppe ist, ausgewählt aus der Gruppe, die aus
C6-C24-Alkyl, C7-C24-Arylalkyl, C7-C24-Alkylaryl und
C6-C24-Fluoralkyl besteht, R2 Alkylen mit 3 bis 4
Kohlenstoffatomen ist und X ausgewählt ist aus der
Gruppe, die aus Alkalimetall und Ammonium besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) wenigstens ein molarer Überschuß eines C6-C24- Kohlenwasserstoff-substituierten primären Amins mit einem Sulton der Formel worin n 3 oder 4 bedeutet, zur Gewinnung eines Sulfonatamins umgesetzt wird,
(b) das Sulfonatamin mit Acrylylchlorid oder Methacrylylchlorid in einer wäßrigen Aufschlämmungslösung zur Umsetzung gebracht wird und
(c) die erhaltene Sulfonsäure mit einer Alkalimetallbase oder einer Ammoniumbase neutralisiert wird.
(a) wenigstens ein molarer Überschuß eines C6-C24- Kohlenwasserstoff-substituierten primären Amins mit einem Sulton der Formel worin n 3 oder 4 bedeutet, zur Gewinnung eines Sulfonatamins umgesetzt wird,
(b) das Sulfonatamin mit Acrylylchlorid oder Methacrylylchlorid in einer wäßrigen Aufschlämmungslösung zur Umsetzung gebracht wird und
(c) die erhaltene Sulfonsäure mit einer Alkalimetallbase oder einer Ammoniumbase neutralisiert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe (a) bei einer Temperatur im Bereich von ungefähr
0°C bis 150°C und die Stufe (b) bei einer Temperatur
im Bereich von ungefähr 0°C bis 40°C durchgeführt
wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe (a) in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels
duchgeführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kohlenwasserstoff-substituierte primäre Amin ein
C6-C24-Alkylamin ist.
19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Base in der Stufe (c) aus Natriumhydroxid besteht.
20. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel
worin R Wasserstoff oder Methyl ist, R1 eine hydrophobe
Gruppe ist, ausgewählt aus der Gruppe die aus
C6-C24-Alkyl, C7-C24-Arylalkyl, C7-C24-Alkylaryl sowie
C6-C24-Fluoralkyl besteht, R2 Alkylen mit 2 Kohlenstoffatomen
ist und X ausgewählt ist aus der Gruppe, die
aus Alkalimetallen und Ammonium besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß
(a) β-Aminoethansulfonat mit einem organischen Tosylat, ausgewählt aus der Gruppe, die C6-C24-1-Tosylalkan, C7-C24-Aryl-1-tosylalkan und C6-C24-1-Tosylfluoralkan besteht, umgesetzt wird und
(b) das erhaltene Produkt der Stufe (a) mit Acrylylchlorid oder Methacrylylchlorid in Gegenwart eines Alkalimetallhydroxids oder Ammoniumhydroxids zur Umsetzung gebracht wird.
(a) β-Aminoethansulfonat mit einem organischen Tosylat, ausgewählt aus der Gruppe, die C6-C24-1-Tosylalkan, C7-C24-Aryl-1-tosylalkan und C6-C24-1-Tosylfluoralkan besteht, umgesetzt wird und
(b) das erhaltene Produkt der Stufe (a) mit Acrylylchlorid oder Methacrylylchlorid in Gegenwart eines Alkalimetallhydroxids oder Ammoniumhydroxids zur Umsetzung gebracht wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe (a) bei einer Temperatur in einem Bereich von
ungefähr 0°C bis 80°C und die Stufe (b) bei einer
Temperatur im Bereich von ungefähr 0°C bis 40°C durchgeführt
wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das organische Tosylat in der Stufe (a) aus einem C6-
C24-1-Tosylalkan besteht.
23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Alkalimetallhydroxyd der Stufe (b) aus
Natriumhydroxid besteht.
24. Zur Herstellung einer Verbindung der Formel
worin R für Wasserstoff oder Methyl steht, R1 eine
hydrophobe Gruppe ist, ausgewählt aus der Gruppe, die
aus C6-C24-Alkyl, C7-C24-Arylalkyl, C7-C24-Alkylaryl
und C6-C24-Fluoralkyl besteht, und R2 Alkylen mit 2
Kohlenstoffateomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) β-Aminoethansulfonat mit einem organischen Tosylat,
ausgewählt aus der Gruppe, die aus C6-C24-1-Tosylalkan,
C7-C24-Aryl-1-tosyalkan und C6-C24-1-Tosylfluoralkan
besteht, umgesetzt wird,
(b) das erhaltene Produkt des Stufe (a) mit Acrylylchlorid oder Methacrylylchlorid in Gegenwart eines Alkalimetalloxids oder Ammoniumhydroxid zur Umsetzung gebracht wird und
(c) das Sulfonatsalz, das in der Stufe (b) erhalten wird, mit einer geeigneten starken Säure angesäuert wird.
(b) das erhaltene Produkt des Stufe (a) mit Acrylylchlorid oder Methacrylylchlorid in Gegenwart eines Alkalimetalloxids oder Ammoniumhydroxid zur Umsetzung gebracht wird und
(c) das Sulfonatsalz, das in der Stufe (b) erhalten wird, mit einer geeigneten starken Säure angesäuert wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe (a) bei einer Temperatur im Bereich von ungefähr
0°C bis 80°C, und die Stufe (b) bei einer Temperatur
im Bereich von ungefähr 0°C bis 40°C durchgeführt
wird.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das organische Tosylat in der Stufe (a) ein C6-C24-1-
Tosylalkan ist.
27. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das Alkalimetallhydroxid der Stufe (b) aus
Natriumoxid besteht.
28. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die starke Säure der Stufe (c) aus Chlorwasserstoffsäure
oder Schwefelsäure besteht.
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US76686185A | 1985-08-15 | 1985-08-15 |
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GB (1) | GB2179654A (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
WO1992021652A1 (en) * | 1991-06-03 | 1992-12-10 | The Lubrizol Corporation | Process for the preparation of a purified acrylamido sulfonic acid monomer derivative |
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- 1986-08-14 GB GB08619816A patent/GB2179654A/en not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |