DE3626922A1 - Mit mikrowellen gespeiste elektrodenlose lichtquelle - Google Patents
Mit mikrowellen gespeiste elektrodenlose lichtquelleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Mikrowellen gespei
ste elektrodenlose Lichtquelle.
In den letzten Jahren sind elektrodenlose Lichtquellen be
kannt geworden; sie haben Anwendung bei der Herstellung
von Halbleiterbauelementen und beim Aushärten von photo
polymerisierbaren Beschichtungen und Farben gefunden. Außer
dem können solche Quellen in der Beleuchtungstechnik mit
sichtbarem Licht angewendet werden.
Allgemein enthalten elektrodenlose Lichtquellen einen Mi
krowellenhohlraum, in dem ein Kolben angebracht ist, der ein
plasmabildendes Medium enthält. Zur Erzeugung von Mikrowel
lenenergie ist ein Magnetron vorgesehen, das über einen
Schlitz mit dem Hohlraum gekoppelt ist, damit in dem Kol
ben ein Plasma angeregt wird, das dann, wenn es angeregt
wird, Strahlung aussendet. Diese Strahlung tritt durch
einen Abschnitt des Hohlraums aus, der für Mikrowellen
energie undurchlässig, jedoch für die von den Kolben aus
gesendete Strahlung durchlässig ist.
Für einige Anwendungsfälle ist es erwünscht, große Mikro
wellenenergiemengen an den Kolben anzukoppeln. Beispiels
weise ist in manchen Anwendungsfällen eine sehr helle
Quelle erforderlich, wobei sehr große Energiemengen
zu einem kleinen Kolben gekoppelt werden müssen, was zu
relativ hohen Leistungsdichten in dem Kolben führt. Für
einige dieser Anwendungsfälle ist es zwar möglich, einen
herkömmlichen Mikrowellenhohlraum zu benutzen, der von
einem einzigen Magnetron gespeist wird, jedoch besteht
bei einer Erhöhung der Mikrowellenleistung bei den bisher
bekannten Systemen die Tendenz, Probleme und Nachteile zu
verursachen. Wenn beispielsweise die Mikrowellenleistung
einen gewissen Punkt überschreitet, kann der Kopplungs
schlitz zusammenbrechen, was zu einem Lichtbogen quer zum
Schlitz führt. Außerdem steigen bei einem gewissen Lei
stungspegel die Magnetronkosten rapide an, so daß es un
wirtschaftlich sein kann, ein einziges Hochleistungsma
gnetron zu verwenden.
Ein weiteres Problem beim Koppeln an eine kleine Last wie
einen Kolben in einem Mikrowellenhohlraum besteht darin,
daß vor dem Beginn der Abstrahlung durch den Kolben das
Stehwellenverhälnis in dem Hohlraum ziemlich hoch ist,
was zu einer beträchtlichen reflektierten Energie führt.
Um zu gewährleisten, daß der Kolben zündet, ist es er
wünscht, beim Einschalten des Systems so viel Energie
wie möglich zu dem Kolben zu koppeln.
Zur Ausräumung der oben erwähnten Probleme und Nachteile
wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwei oder mehr
Mikrowellenenergiequellen zu verwenden und die von die
sen erzeugte Energie so zu dem Mikrowellenhohlraum zu
koppeln, daß in dem Hohlraum im wesentlichen keine Kopp
lung zwischen den Schwingungstypen stattfindet, die von
den jeweiligen Energiequellen erzeugt werden. Da mehrere
Magnetrons benutzt werden, wird kein einzelnes Magnetron
mit sehr hoher Leistung benötigt; die Gesamtkosten der
Magnetrons sind niedriger als die eines einzelnen Hoch
leistungsmagnetrons. Außerdem werden die möglichen Pro
bleme der Lichtbogenerzeugung beseitigt, die Lebensdauer
der Magnetrons kann erhöht werden, und der Kolben zündet
zuverlässig.
Nach der Erfindung ist die Ausgestaltung so, daß die
Schwingungstypen in dem Hohlraum im wesentlichen vonein
ander entkoppelt sind, was zu einer maximalen Energieüber
tragung von den Magnetrons zu dem Kolben führt. Dies wird
erreicht, indem die elektrischen Felder in dem Hohlraum
senkrecht zueinander gelegt werden. Es hat sich gezeigt,
daß dann, wenn keine solche Entkopplung vorgenommen wird,
die von den jeweiligen Magnetrons erzeugten Schwingungs
typen miteinander interferieren, was zu einer erniedrig
ten Energieankopplung an den Kolben, zu einer Verstimmung
der Magnetrons und zu Schwierigkeiten beim Zünden des Kol
bens führt.
Wie unten noch genauer beschrieben wird, kann der Hohl
raum außerdem gefaltet werden, was zu einer Anordnung
führt, die platzsparend ist und die Längenabmessung des
Hohlraums verkürzt.
Mit Hilfe der Erfindung soll somit eine mit Mikrowellen
gespeiste elektrodenlose Lichtquelle geschaffen werden,
bei der in wirksamer Weise hohe Mikrowellenenergiewerte
an den Kolben gekoppelt werden.
Die mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Lichtquelle
soll so ausgestaltet sein, daß die hohen Energiewerte in
einer kostengünstigen Weise an den Kolben gekoppelt wer
den.
Ferner soll mit Hilfe der Erfindung die Mikrowellenenergie
so zu den Kolben gekoppelt werden, daß ein wirksames Zün
den erreicht wird.
Die mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Anordnung eines
Mikrowellenhohlraums soll so ausgestaltet sein, daß der
verfügbare Platz besser ausgenutzt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung der Lage der jeweiligen
Kopplungsschlitze in der Ausführung von
Fig. 1,
Fig. 3, 4, 5 und 7
Darstellungen von Ausführungsformen der
Erfindung mit einem zylindrischen Hohlraum,
Fig. 6 ein Diagramm der elektrischen Felder in
der Ausführungsform von Fig. 5,
Fig. 8 und 9 Darstellungen einer Ausführungsform mit
einem gefalteten zylindrischen Hohlraum.
In Fig. 1 ist eine mit Mikrowellenenergie gespeiste elek
trodenlose Lichtquelle 2 im Schnitt dargestellt; sie ent
hält einen Mikrowellenhohlraum mit einem Reflektor 4 und
einem Gitter 6.
In dem Hohlraum ist ein Kolben 8 angebracht. Das Gitter 6
läßt von dem Kolben 8 abgegebene ultraviolette oder sicht
bare Strahlung austreten, während es die Mikrowellenener
gie in dem Hohlraum zurückhält. Der Kolben 8 wird von
einem Stab 10 gehalten, der gedreht wird, während Kühlmit
telströme gegen den Kolben gelenkt werden, damit eine wirk
same Kühlung erzielt wird, wie in der US-PS 44 85 332 be
schrieben ist.
Von Magnetrons 12 und 14 wird Mikrowellenenergie erzeugt
und über Kopplungstrichter 16 und 18 und Wellenleiter 20
und 22 in den Mikrowellenhohlraum gekoppelt. Nach Fig. 2
speist der Wellenleiter 20 den Kopplungsschlitz 24 im
Hohlraum, während der Wellenleiter 22 den Kopplungsschlitz
26 speist. Fig. 2 zeigt deutlicher, daß der Hohlraum 4 in
gewissen Ausführungsformen aus mehreren Segmenten 28 be
stehen kann, von denen jedes relativ abgeflacht ist, wie
in der USA-Patentanmeldung SN 7 07 159 beschrieben ist, da
mit eine gewünschte Reflexion des ausgesendeten Lichts er
zielt wird, die in anderen Ausführungsformen unterschied
lich gestaltet sein kann.
Die Kopplungsschlitze 24 und 26 sind so ausgerichtet, daß
sie im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen. Dies
führt dazu, daß die von den jeweiligen Wellenleitern in
den Hohlraum gekoppelten Schwingungstypen der Energie im
wesentlichen voneinander entkoppelt sind, da die jeweili
gen Energiewellen überkreuzt polarisiert sind.
Dadurch wird gewährleistet, daß die Schwingungstypen nicht
miteinander interferieren oder miteinander in Wechselbe
ziehung treten, so daß eine maximale Energieankopplung an
den Kolben 8 erzielt wird. Die Verwendung von zwei Kopp
lungsschlitzen beseitigt die Probleme der Lichtbogenbil
dung, die sich ergeben können, wenn nur ein einziger, mit
hoher Energie belasteter Schlitz verwendet würde. Die Ver
wendung von zwei Magnetrons ist wirtschaftlicher als die
Verwendung eines einzigen Magnetrons mit vergleichbarer
Ausgangsleistung. Außerdem sorgt die Anordnung für ein
wirksames Starten des Kolbens.
In Fig. 3 ist eine weitere Lampenanordnung dargestellt,
bei der senkrecht zueinander ausgerichtete Kopplungs
schlitze 40 und 42 in einem zylindrischen Hohlraum 44
angebracht sind. In dem Hohlraum befindet sich ein Kolben
46, der von einem Motor 48 gedreht wird. Magnetrons 50
und 52 speisen Wellenleiter 54 bzw. 56, die ihrerseits
an die Schlitze 40 und 42 angekoppelt sind.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführung dargestellt, die
der Ausführung von Fig. 3 gleicht mit der Ausnahme, daß
die senkrecht zueinander angeordneten Schlitze 60 und 62
anstelle ihrer Anbringung in der zylindrischen Wand und
im Boden des Hohlraums auf der Oberseite und der Unter
seite des Hohlraums angebracht sind.
Die Ausführungen nach den Fig. 3 und 4 werden zusam
men mit einem Gitter verwendet, das das offene Ende des
Hohlraums bedeckt; falls es erwünscht ist, sind die Aus
führungen auch mit einem äußeren Reflektor versehen.
In weiteren Ausführungsformen können Hohlräume über drei
Schlitze gespeist werden, die alle im wesentlichen senk
recht zueinander verlaufen.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausführung weist ein
zylindrischer Hohlraum 70 zwei parallele Schlitze 72 und
74 auf, die längs der zylindrischen Wand im Abstand von
90° voneinander angebracht sind. Die Schlitze 72 und 74
werden von Wellenleitern 76 bzw. 78 gespeist, an die
Magnetrons 80 und 82 angekoppelt sind.
Der Hohlraum ist so dimensioniert, daß in ihm der Wellen
typ TE 11N entsteht, und da die Schlitze um 90° gegenein
ander versetzt sind, verlaufen die von den jeweiligen
Magnetrons in dem Hohlraum erzeugten elektrischen Felder
senkrecht zueinander.
Dies ist in Fig. 6 dargestellt, in der ein Diagramm der
zwei elektrischen Felder des zylindrischen Schwingungs
typs TE 11N gezeigt ist. Das Feld 84 wird durch die über
den Schlitz 72 eingekoppelte Energie erzeugt, während
das Feld 86 von der über den Schlitz 74 eingekoppelten
Energie erzeugt wird. Es sei bemerkt, daß der Schwin
gungstyp TE 11N erforderlich ist, damit die Felder senk
recht zueinander stehen, da beispielsweise die Felder im
zylindrischen Schwingungstyp TM 011 radial und im zylin
drischen Schwingungstyp TE 011 in Umfangsrichtung verlau
fen, unabhängig von der Anordnung der Schlitze in der
zylindrischen Wand.
Es sei bemerkt, daß in der Ausführung von Fig. 5 der Kol
ben axial gegenüber den Schlitzen versetzt ist, so daß er
tatsächlich die Schlitze überhaupt nicht "sieht". Diese
Anordnung trägt zur Gleichmäßigkeit der Kolbenabstrahlung
bei, da örtliche Verzerrungen, die durch die Schlitz
nähe verursacht werden, vermieden werden können.
In der Ausführung von Fig. 7 ist ein zylindrischer Hohl
raum 90 vorgesehen, der Kopplungsschlitze 92, 94 und 96
aufweist, die im Abstand von 120° voneinander in der
zylindrischen Wand angebracht sind. Der Hohlraum wird
im zylindrischen Schwingungstyp TE 11N betrieben. Anders
als bei der Ausführung von Fig. 5 tritt eine gewisse
Kreuzkopplung zwischen den elektrischen Feldern auf, da
die Schlitze nicht um 90° gegeneinander versetzt sind.
Das Vorsehen einer zusätzlichen Energiequelle führt je
doch zu beträchtlich mehr Energie, und es hat sich ge
zeigt, daß für manche Anwendungsfälle der bei der Ausfüh
rung von Fig. 7 erzielte Ausgleich zwischen der Gesamt
energie und der Feldkopplung die besten Gesamtergebnisse
liefert.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Lampe dargestellt, bei
der ein gefalteter zylindrischer Hohlraum 100 verwendet
wird. Der Ausdruck "gefalteter zylindrischer Hohlraum"
bezieht sich auf einen Hohlraum, der aus zwei zylindri
schen Abschnitten besteht, die im Winkel von 90° zuein
ander angeordnet sind.
Der Hohlraum 100 besteht somit aus einem Abschnitt 102,
in dem der Kolben 104 untergebracht ist, sowie aus einem
Abschnitt 106, in dem die Kopplungsschlitze 108 und 110
angebracht sind. Diese Schlitze sind um 90° gegeneinan
der versetzt, so daß zueinander senkrecht verlaufende
elektrische Felder im Schwingungstyp TE 11N entstehen.
Der Zweck des gefalteten Hohlraums ist die Kürzung der
Länge des Abschnitts 102, was eine zweckmäßigere Umhül
lung ermöglicht, die aus physikalischen Gründen notwen
dig oder bei gewissen Anwendungsfällen der Lampe er
wünscht sein kann.
Der Hohlraum ist in seiner Gesamtheit eine Resonanzstruk
tur, und es handelt sich dabei um die erste der Anmelde
rin bekannte Ausführung eines gefalteten Hohlraums. An
hand durchgeführter Experimente konnte gezeigt werden,
daß bei der gefalteten Ausführung eine starke Ankopplung
der Felder an den Kolben erzielt wird.
In der Ausführung nach den Fig. 8 und 9 ist der Kolben
104 zu Austauschzwecken durch den Boden 120 des Hohlraums
leicht zugänglich, da sich die die Verbindung zwischen
dem Kolben und dem Motor 24 herstellende Welle 122 durch
den Boden 120 erstreckt.
Es ist zu erkennen, daß der gefaltete Hohlraum auch bei
Ausführungen anwendbar ist, bei denen nur ein einziger
Kopplungsschlitz vorhanden ist.
Eine nach den Fig. 1 und 2 ausgebildete betriebsfähige
Ausführung ist als Ultraviolettquelle in einem Photosta
bilisierungsgerät angewendet worden. Bei dieser Ausführung
wird ein segmentierter Reflektor gemäß Fig. 2 verwendet;
bei den Magnetrons handelt es sich um die Typen 2M131 der
Firma Hitachi, von denen jedes Mikrowellenenergie bei
2450 MHz bei etwa 1,5 kW erzeugt. Die Kammer hat eine maximale,
bei Bezugnahme auf die Zeichnungsfigur vertikale Abmes
sung von etwa 10 cm und eine maximale horizontale Abmes
sung von etwa 20 cm. Die Abmessungen der Kopplungsschlit
ze betragen 6,35×0,75 cm.
In einem Ausführungsbeispiel des zylindrischen Hohlraums
mit parallelen Kopplungsschlitzen (Fig. 5) beträgt der
Durchmesser des Hohlraums 7,35 cm, und seine Länge be
trägt 25,65 cm; die Mitte des Kolbens liegt im Abstand
von 2,9 cm vom Gitter und von 17,15 cm von der Mitte der
Kopplungsschlitze.
Die Erfindung ist hier zwar im Zusammenhang mit bevorzug
ten Ausführungsbeispielen beschrieben worden, doch ist
für den Fachmann erkennbar, daß im Rahmen der Erfindung
ohne weiteres Abwandlungen und Änderungen möglich sind.
Claims (8)
1. Mit Mikrowellen gespeiste elektrodenlose Lichtquelle
zum Aussenden von Strahlung, gekennzeichnet durch einen
Mikrowellenhohlraum, von dem wenigstens ein Abschnitt für
Mikrowellenenergie undurchlässig, jedoch für die ausge
sendete Strahlung im wesentlichen durchlässig ist, einen
in dem Hohlraum angeordneten Kolben, der ein plasmabil
dendes Medium enthält, erste und zweite Vorrichtungen zur
Erzeugung von Mikrowellenenergie und Mittel zum Koppeln
der Mikrowellenenergie aus den ersten und zweiten Vorrich
tungen zum Erzeugen von Mikrowellenenergie zu dem Hohl
raum in der Weise, daß in dem Hohlraum im wesentlichen
keine Kopplung zwischen den Schwingungstypen erfolgt,
die von den beiden Vorrichtungen zum Erzeugen von Mikro
wellenenergie erzeugt werden.
2. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Koppeln von Mikrowellenenergie von
den ersten und zweiten Vorrichtungen zum Erzeugen von
Mikrowellenenergie zu dem Hohlraum so angeordnet sind,
daß die von diesen Vorrichtungen erzeugten elektrischen
Felder in dem Hohlraum senkrecht zueinander verlaufen.
3. Lichtquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Ankoppeln der Mikrowellenenergie an
den Hohlraum erste und zweite Kopplungsschlitze in dem
Hohlraum enthalten, die im wesentlichen senkrecht zuein
ander angeordnet sind.
4. Lichtquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrowellenhohlraum ein zylindrischer Hohlraum
ist und daß die senkrecht zueinander verlaufenden Felder
in dem Hohlraum im Schwingungstyp TE 11N vorliegen.
5. Lichtquelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankopplungsmittel zwei parallele Kopplungsschlit
ze in der Wand des zylindrischen Hohlraums sind, die
längs der zylindrischen Wand um etwa 90° gegeneinander
versetzt sind und in axialer Richtung des Hohlraums pa
rallel zueinander verlaufen.
6. Lichtquelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungsschlitze an einer Stelle in den Wänden
des Hohlraums angebracht sind, die axial bezüglich der
Position des Kolbens versetzt ist, so daß der Kolben die
Schlitze nicht sieht.
7. Lichtquelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Hohlraum ein gefalteter zylindri
scher Hohlraum ist, der einen den Kolben enthaltenden
Abschnitt und einen Speiseabschnitt aufweist, wobei die
beiden Abschnitte in bezug zueinander gefaltet sind, und
daß die Ankopplungsmittel zwei Kopplungsschlitze enthal
ten, die im Speiseabschnitt des Hohlraums angeordnet
sind.
8. Mit Mikrowellen gespeiste elektrodenlose Lichtquel
le zum Aussenden einer Strahlung, gekennzeichnet durch
einen zylindrischen Mikrowellenhohlraum mit wenigstens
einem Abschnitt, der für Mikrowellenenergie im wesentli
chen undurchlässig, für die ausgesendete Strahlung jedoch
im wesentlichen durchlässig ist, einen in dem Hohlraum
angebrachten Kolben, der ein plasmabildendes Medium ent
hält, wobei der Hohlraum eine zylindrische Wand aufweist,
in der drei parallele Kopplungsschlitze angebracht sind,
deren Richtung parallel zur Achse des Hohlraums verläuft
und die längs der Wand des Hohlraums im Abstand von etwa
120° voneinander angebracht sind, drei Vorrichtungen zum
Erzeugen von Mikrowellenenergie und Ankopplungsmittel
zum Ankoppeln der erzeugten Mikrowellenenergie aus je
der der drei Vorrichtungen an einen zugehörigen Kopp
lungsschlitz.
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