DE3626832A1 - Schreib- oder malgeraet - Google Patents
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- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
- B43K5/1818—Mechanical feeding means, e.g. valves; Pumps
- B43K5/1827—Valves
- B43K5/1836—Valves automatically closing
- B43K5/1863—Valves automatically closing opened by actuation of the rear-side of the pen
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schreib- oder
Malgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
beispielsweise einen Markierungsstift, einen Nagel
putzapplikator oder dergl.
Bislang wurde bei dieser Art Schreib- oder Malgerät die
Vorrichtung vom sog. Vorderausschiebetyp zum Betätigen
eines Ventils einer Ventileinheit verwendet. Bei diesem
System vom Vorderendausschiebetyp ist beispielsweise ein
Ventilschaft mit dem Flüssigkeit beanspruchenden Element
oder dem Federkern, das bzw. der eine Schreibspitze des
Instruments bildet, verbunden, um zu ermöglichen, daß
der Ventilschaft durch das Ausschieben des Federkerns
betätigt wird. Folglich muß der mit dem Ventilschaft
verbundene Federkern ausreichende Festigkeit aufweisen,
damit er die Ausschiebe- oder Hinausstoßoperation aus
hält, die gegen eine elastische Kraft einer Ventilfeder
der Ventileinheit wiederholt wird. Dies hat zur Folge,
daß das bei diesem System verwendete, Flüssigkeit bean
spruchende Element sowohl hinsichtlich seines Materials
als auch seiner Konstruktion vielen Beschränkungen unter
worfen ist. Da es außerdem für den Benutzer unmöglich
ist, mit seinen Fingern das Flüssigkeit beanspruchende
Element direkt zu berühren, ist es nicht möglich, bei
seiner Ausschiebeoperation eine Feineinstellung auszu
führen, so daß das Vorderendausschiebesystem beim Ge
brauch arm an Bequemlichkeit ist. Folglich ist dieses
Vorderendausschiebesystem hinsichtlich seiner Nützlich
keit mangelhaft.
Zur Lösung des vorstehenden Problems wurde eine Vor
richtung vom Hinterendausschiebetyp vorgeschlagen, bei
der im Gegensatz zur Vorrichtung vom Vorderendaus
schiebetyp, bei der das Ventil durch Ausschieben des
Flüssigkeit beanspruchenden Elements betätigt wird, ein
Flüssigkeit beanspruchendes Element und ein Ventilschaft
an einem Hauptkörper bzw. einer Hauptmasse des Schreib-
oder Malgeräts fixiert sind. Bei diesem System vom Hin
terendausschiebetyp ist es zum Verschieben eines Ventil
sitzes notwendig, ein Rohr großen Durchmessers oder
dergl. zum Operativen Verbinden eines in dem hinteren
Ende vorgesehenen Ausschiebeelements mit dem Ventilsitz
vorzusehen, wobei ein Innenraum des Rohres großen Durch
messers oder dergl. in vielen Fällen als ein Tintenre
servoir oder dergl. verwendet wird. In dem Fall, daß ein
solches Rohr verwendet wird, ist der Hauptkörper des Ge
räts von einer doppelwandigen Konstruktion, welche den
Innenraum des Hauptkörpers des Geräts verkleinert, so
daß die Menge der in dem Gerät enthaltenen Tinte redu
ziert wird, während die Kosten erhöht werden. Dies sind
Probleme, die bei dem Hinterendausschiebesystem des her
kömmlichen Geräts inhärent sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Schreib- oder
Malinstrument vom Hinterendausschiebetyp anzugeben, das
die obenstehenden Probleme löst.
Erfindungsgemäß wird dazu bei einem Schreib- oder Mal
gerät, bei dem eine Ventileinheit zur Kontrolle einer
Menge Füllflüssigkeit zwischen einem Flüssigkeitsbehäl
terabschnitt und einem Flüssigkeit beanspruchenden Ele
ment des Geräts angeordnet ist, die Ventileinheit durch
Bewegen des Ventilschaftes der Ventileinheit durch eine
Ausschiebeeinheit betätigt wird, die in einem hinteren
Endabschnitt des Schreib-oder Malinstruments vorgesehen
ist.
Erfindungsgemäß kann die Ausschiebeeinheit eine Fede
rungstyp- oder Balgtypeinheit sein.
Erfindungsgemäß kann die Bewegung der Aus- oder Hinaus
schiebeeinheit auf den Ventilschaft durch einen dünnen
Hebel übertragen werden, der ein separates Glied bildet,
welches das hintere Ende des Ventilschaftes mit der Aus
schiebeeinheit verbindet.
Erfindungsgemäß kann der dünne Hebel ein langgestrecktes
dünnes Rohr sein, in das ein dünnes vorderes Ende des
Ventilschaftes eingesetzt ist.
Erfindungsgemäß und vorzugsweise ist eine Ventilfeder
durch einen Federsitz zwischen dem Ventilschaft und dem
vorderen Schaft des Schreib- oder Malgeräts vorgesehen.
Die zwischen dem Flüssigkeitsbehälterabschnitt und dem
Flüssigkeit beanspruchenden Element des Geräts angeord
nete Ventileinheit ist eine verbesserte Ventileinheit.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Figur dar
gestellt und wird in der folgenden Beschreibung näher
erläutert. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte
und beschriebene Ausführungsform beschränkt.
Die Figur zeigt einen zentralen Längsschnitt durch einen
Markierungsstift.
In der Figur ist mit dem Bezugszeichen 1 eine aus einem
weichen Kunstharz gefertigte Stiel- oder Halterbuchse
bezeichnet. In einem hinteren Endabschnitt der Stiel
buchse 1 ist integral ein ausdehnbarer Federungs- bzw.
Balgabschnitt 2 ausgebildet, der als eine Ausschiebe
einheit wirkt, die ein geschlossenes hinteres Ende auf
weist, wobei die Ausschiebeeinheit auch eine herkömmli
che Ausschiebeeinheit anstelle des Balgabschnitts 2 sein
kann.
In einem Vorderendöffnungsabschnitt der Stielbuchse 1
ist eine Ventileinheit 3 zur Kontrolle einer Menge Füll
flüssigkeit aufgenommen. Auf einen Vorderabschnitt der
Stielbuchse 1 ist ein mit einem Federkern 15 versehener
Vorderschaft 10 geschraubt.
Die Ventileinheit ist aus einem Ventilsitzglied 4, einem
Federsitz 5, einem Ventilschaft 6 und einer Ventilfeder
7 konstruiert.
Das Ventilsitzglied 4 ist mit einem Abschnitt großen
Durchmessers und einem Abschnitt kleinen Durchmessers
versehen und weist Zylinderform auf, bei der in einem
wesentlichen Mittelabschnitt ein Schulterabschnitt 8
vorgesehen ist, der als ein Ventilsitz 9 wirkt, wobei in
dem Abschnitt kleinen Durchmessers eine Tinteneinlaßöff
nung vorgesehen ist.
Der Abschnitt kleinen Durchmessers des Ventilsitzgliedes
4 ist nach rückwärts gerichtet, während der Abschnitt
großen Durchmessers des Gliedes 4 in eine Vorderend
öffnung der Stielbuchse 1 eingesetzt ist, so daß er in
engen Kontakt mit der der Innenwand dieser Vorderend
öffnung der Stielbuchse 1 gebracht ist. Zu diesem Zeit
punkt liegt ein in dem Abschnitt großen Durchmessers des
Ventilsitzgliedes 4 vorgesehener Auswärtsflansch 24 an
einem vorderen Ende der Stielbuchse 1 an, so daß das
Ventilsitzglied 4 am weiteren oder tieferen Einsetzen in
die Stielbuchse 1 gehindert wird.
Der Federsitz 5 weist Zylinderform auf, die mit einem
Vorderflansch 25 und einer Hinteröffnung versehen und in
das Ventilsitzglied 4 eingesetzt ist, so daß der Vorder
flansch 25 in eine überlagernde Relation zum Auswärts
flansch 24 des Ventilsitzgliedes 4 gebracht ist. Dann
wird der Vorderschaft 10 auf das vordere Ende der Stiel
buchse 1 geschraubt, so daß beide Flansche 24, 25 zwi
schen den Vorderschaft 10 und das vordere Ende der
Stielbuchse 1 geklemmt werden, wodurch das Ventilsitz
glied 4 und der Federsitz 5 an der Stielbuchse 1 befe
stigt sind.
Der Ventilschaft 6 besteht aus einem großen Abschnitt
und einem kleinen Abschnitt, zwischen dem ein konischer
Schulterabschnitt 11 vorgesehen ist. In dem Abschnitt
großen Durchmessers des Ventilschaftes 6 ist ein anderer
Schulterabschnitt 12 vorgesehen, an dem die Ventilfeder
7 aufgenommen ist. In einem hinteren Endabschnitt des
Abschnitts kleinen Durchmessers des Ventilschaftes 6 ist
ein dünner Abschnitt vorgesehen, der in einen rohrförmi
gen Schiebehebel 13 preßsitzhaft eingesetzt ist.
Nachdem der Ventilschaft 6 wie vorstehend beschrieben
mit dem Schiebehebel 13 verbunden ist, wird der Ventil
schaft 6 in eine hintere Endöffnung des Ventilsitzglie
des 4 eingesetzt, so daß der konische Schulterabschnitt
11 des Ventilschaftes 6 in Kontakt mit dem Schulterab
schnitt 8 des Ventilsitzgliedes 4 gebracht ist, und dann
werden die Ventilfeder 7 und der Federsitz 5 in adäqua
ter Weise zusammengesetzt.
Eine Länge des Schiebehebels 13 ist so bestimmt, daß der
in dem hinteren Ende 14 der Stielbuchse 1 vorgesehene
Balgabschnitt 2 an dem hinteren Ende des Schiebehebels
13 anliegt, wenn der Ventilschaft unter der Wirkung der
elastischen Kraft der Ventilfeder 7 auf dem Ventilsitz 9
sitzt.
Es ist möglich, daß der Ventilschaft und der Stoß- bzw.
Schiebehebel 13 ein Stück bilden, beispielsweise kann
der Schiebehebel 13 durch eine Verlängerung des Ab
schnitts kleinen Durchmessers des Ventilschaftes 6 er
setzt werden.
Der Vorderschaft 10 ist mit mehreren Rippen 19 ver
sehen, die auf der Innenfläche seines zentralen Loches
in Abständen von 120° in Umfangsrichtung der Innenfläche
angeordnet sind, wobei die Rippen 19 radial einwärts
ragen, so daß sie einen aus Filz gefertigten Federkern
15 halten und fixieren, der als ein Flüssigkeit bean
spruchendes Element wirkt. Ein hinteres Ende des Feder
kerns 15 liegt an mehreren Vorsprüngen 20 an, die in
einem inneren Randabschnitt des zentralen Loches 16 des
Federsitzes 5 in Abständen von 120° in Umfangsrichtung
des zentralen Loches 16 vorgesehen sind. In einem
inneren Lochabschnitt, der in einem wesentlichen Mittel
abschnitt des Vorderschaftes 10 in seiner Längsrichtung
vorgesehen ist, ist ein ringförmiges Schwammelement 22
befestigt, wobei der Mittelabschnitt ein Abschnitt 21
mittleren Durchmessers des Vorderschaftes 10 ist. In das
zentrale Loch des Schwammelements 22 sind das hintere
Ende des Federkerns 15 und die Vorsprünge 20 des Feder
sitzes 5 eingesetzt.
Der Federkern 15 wird durch den Vorderschaft 10 wie oben
beschrieben fixiert, und die Tinte wird dem Federkern 15
durch das dünne Loch 16 zugeführt, das in dem Federsitz
5 der Stielbuchse 1 vorgesehen ist. Der Federkern 15 und
der Vorderschaft 10 können von herkömmlichem Material
und herkömmlicher Konstruktion sein.
Der Innenraum der Stielbuchse 1 ist als Tintenbehälter
17 verwendet, in dem eine Kugel 18 zum Schütteln der
Tinte beweglich aufgenommen ist.
Bei dem Markierungsstift dieser Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist das Ventil unter der Wirkung
der elastischen Kraft der Ventilfeder 7 normalerweise
geschlossen. Wenn der am hinteren Ende der Stielbuchse 1
vorgesehene Balgabschnitt 2 in Längsrichtung vorwärts
gedrückt wird, wird der Ventilschaft 6 durch den Schie
behebel 13 zum Öffnen des Ventils vorwärtsbewegt, so daß
die in dem Tintenbehälter 17 enthaltene Tinte durch die
in dem Ventilsitzglied 4 vorgesehene Tinteneinlaßöffnung
23 in den Innenraum des Ventilsitzgliedes 4 fließt, so
daß sie den Federkern 15 aus dem dünnen Loch 16 des Ven
tilsitzes 5 durch das Schwammelement 22 graduell zuge
führt wird.
Wenn die Druckkraft vom Balgabschnitt 2 fortgenommen
wird, kehrt der Ventilschaft 6 unter der Wirkung der
elastischen Kraft der Ventilfeder 7 in seine Anfangs
position zurück, um das Ventil zu schließen, so daß der
Fluß der Tinte gestoppt wird.
Bei dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Schreib-
oder Malgerät ist der Ventilschaft 6 von dem an der
Stielbuchse 1 des Schreib- oder Malgeräts fixierten
Flüssigkeit beanspruchenden Element 15 getrennt, um zu
ermöglichen, daß nur der Ventilschaft 6 durch die Ver
bindung zwischen dem Ventilschaft 6 und der Ausschiebe
einheit 2, 13 axial bewegt wird, wenn der Balgabschnitt
2 gedrückt wird. Folglich ist es möglich, Probleme zu
lösen, wie beispielsweise die Beschränkung hinsichtlich
des Designs des der Ausschiebeoperation zu unterwerfen
den, Flüssigkeit beanspruchenden Elements herkömmlichen
Typs, beispielsweise den Mangel an Bequemlichkeit beim
Gebrauch des herkömmlichen Geräts sowie das Problem
der Reduzierung des als Tintenreservoir wirkenden Volu
mens der Stielbuchse herkömmlichen Typs, welche Volumen
reduzierung eine Erhöhung der Kosten verursacht.
Wie oben beschrieben, wird bei einem erfindungsgemäßen
Schreib- oder Malgerät eine Ventileinheit 4, 5, 6, 7
durch Bewegung eines Ventilschaftes 6 der Ventileinheit
durch eine an einem hinteren Endabschnitt des Geräts
vorgesehene Ausschiebeeinheit 2 betätigt, wobei die
Ventileinheit zwischen dem Flüssigkeitsbehälterabschnitt
17 und dem Flüssigkeit beanspruchenden Element 15 des
Geräts angeordnet ist, um eine Menge Füllflüssigkeit zu
kontrollieren.
Claims (5)
1. Schreib- oder Malgerät mit einer zwischen einem
Flüssigkeitsbehälterabschnitt (17) und einem Flüssig
keit beanspruchenden Element (15) des Schreib- oder
Malgeräts angeordneten Ventileinheit (4 bis 7) zum Kon
trollieren einer Füllflüssigkeitsmenge, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinheit (4
bis 7) durch Bewegen eines Ventilschaftes (6) der
Ventileinheit durch eine an einem hinteren Endabschnitt
des Schreib- oder Malgeräts angeordnete Ausschiebeein
heit (2) betätigbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausschiebeeinheit (2) eine
Federungstypeinheit oder Balgeinheit ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bewegung der Aus
schiebeeinheit (2) auf den Ventilschaft (6) durch einen
dünnen Hebel (13) übertragbar ist, der ein separates
Glied bildet, das ein hinteres Ende des Ventilschaftes
(6) mit der Ausschiebeeinheit (2) verbindet.
4. Schreib- oder Malgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der dünne Hebel (13)
ein langgestrecktes dünnes Rohr ist, in das ein dünnes
vorderes Ende des Ventilschaftes (6) eingesetzt ist.
5. Schreib- oder Malgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ventilschaft (6) und einem Vorderschaft
(10) des Schreib- oder Malgeräts durch einen Federsitz
(5) eine Ventilfeder (7) vorgesehen ist.
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