DE3626379A1 - Hydrostatische lenkvorrichtung - Google Patents
Hydrostatische lenkvorrichtungInfo
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- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Lenkvorrichtung.
Ein Zweck der Erfindung ist es, die körperliche Größe von
hydrostatischen Lenkvorrichtungen zu verringern.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Konstruktion
von hydrostatischen Lenkvorrichtungen zu vereinfachen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Festigkeit
von hydrostatischen Lenkvorrichtungen zu erhöhen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Kosten von
hydrostatischen Lenkvorrichtungen zu verringern.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Anpaßbarkeit
von hydrostatischen Lenkvorrichtungen zu verbessern.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, aktives Mani
pulieren der Parameter von hydrostatischen Lenkvorrichtungen
zu ermöglichen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, das Gefühl von
hydrostatischen Lenkvorrichtungen zu verbessern.
Andere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nach
stehenden Beschreibung hervor, in welcher die Erfindung anhand
der Zeichnung beispielsweise erläutert wird.
Fig. 1 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydrostati
schen Zahnstangenlenkvorrichtung nach Linie 1-1 der
Fig. 2.
Fig. 2 ist eine gebrochene Querschnittsansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind Teilschnittansichten der Torsionsverbindung
oder Drehverbindung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 nach
Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 5 und 6 sind mittlere Längsschnittansichten von hydro
statischen Zahnstangenlenkvorrichtungen ähnlich der
jenigen gemäß Fig. 1, wobei das Merkmal eines Druckaus
gleichs und eines integralen Durchganges angewendet ist.
Fig. 7 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydrosta
tischen Zahnstangenlenkvorrichtung ähnlich derjenigen
in Fig. 1 einer abgewandelten Ausführungsform, nach
Linie 7-7 der Fig. 8.
Fig. 8 ist eine gebrochene Querschnittsansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 7 nach Linie 8-8 der Fig. 7.
Fig. 9 bis 12 sind Folgeansichten des geschichteten oder
laminierten Rotors der Vorrichtung gemäß Fig. 7.
Fig. 13 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydro
statischen Lenkvorrichtung mit Gerotor und Rückkopplung.
Fig. 14 ist eine gebrochene Schnittansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 13 nach Linie 14-14 der Fig. 13.
Fig. 15 bis 21 sind Folgeansichten des geschichteten Rotors
oder Schichtrotors der Vorrichtung gemäß Fig. 13.
Fig. 22 ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 13 nach Linie 22-22 der Fig. 13.
Fig. 23 ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 13 entlang der Linie 23-23 der Fig. 13.
Fig. 24 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydro
statischen Zahnstangenlenkvorrichtung ähnlich der
Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei ein Drehmomenter
zeuger vorgesehen ist.
Fig. 25 ist eine gebrochene Querschnittsansicht der Vorrich
tung gemäß Fig. 24 nach Linie 25-25 der Fig. 24.
Fig. 26 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydro
statischen Zahnstangenlenkvorrichtung ähnlich der
Vorrichtung gemäß Fig. 24, wobei eine Reaktionsein
richtung vorgesehen ist.
Fig. 27 ist eine gebrochene Querschnittsansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 26 nach Linie 27-27 der Fig. 26.
Fig. 28 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydrosta
tischen Zahnstangenlenkvorrichtung mit einem Rotor
drehmomenterzeuger zum Überlaufen der Ventilwirkung.
Fig. 29 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydro
statischen Zahnstangenlenkvorrichtung mit einem das
Ritzel überlaufenden Drehmomenterzeuger.
Fig. 30 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydro
statischen Zahnstangenlenkvorrichtung mit einer
Steuerung für drei Rotoren.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung
mit einem schweren Bolzen einen Körper 300, einen Einsatz
301, eine Antriebswelle 302, einen Ventilsitz 303, einen Ventil
teil 304, eine Ritzelwelle 305, eine Zahnstange 306 und einen
Zylinder 307. Der Körper 300 und der Einsatz 301 sind aus Guß
stahl gebildet.
Die Ritzelwelle 305 ist in dem Körper 300 mittels Lagern 310
drehbar angebracht. Das Ritzel 312 der Ritzelwelle 305 steht
mit der Zahnstange 306 der Lenkvorrichtung im Eingriff. Der
Einsatz 301 ist im anderen Ende des Körpers 300 angebracht.
Ein Schnappring 314 hält den Einsatz 301 in dem Körper 300.
Eine Wellenfeder 315 liefert Druck auf beiden Seiten des Ven
tilteiles 304, welcher zwischen dem Einsatz 301 und dem Kör
per 300 angeordnet ist.
Das Ventilglied bzw. der Ventilteil 304 ist in einem Ventil
hohlraum 316 zwischen dem Einsatz 301 und dem Körper 300 an
geordnet. Der Ventilteil 304 ist mit der Ritzelwelle 305 über
einen kleinen Stift 317 drehbar verbunden. Der kleine Stift
317 ist mit der Ritzelwelle 305 für Drehung mit dieser fest
verbunden. Der Stift 317 steht mit dem Ventilteil 304 über
einen sich radial erstreckenden Schlitz 318 im Eingriff. Der
Schlitz 318 ermöglicht es dem Ventilteil 304, mit Bezug auf
die Ritzelwelle 305 zu schweben, während er sich gleichzeitig
mit dieser dreht. Dies bedeutet, daß die Drehachse der Ritzel
welle 305 der Drehachse des Ventilteiles 304 nicht zu ent
sprechen braucht.
Der Ventilteil 304 hat einen mittleren Kern 319, einen Außen
durchmesser 320 und einen Antriebshohlraum 321. Zwei Paare von
symmetrisch angeordneten Ventildurchgängen C 1 (322), C 2 (323)
führen von dem mittleren Kern 319 des Ventilteiles 304 zu den
zugewandten Flächen des Ventilhohlraumes 316, von wo sie über
zwei kreisförmige Nuten 324, 325 in dem Körper 300 und dem Ein
satz 301, und über zwei Öffnungen 326, 327 in dem Körper 300
mit gegenüberliegenden Seiten des Zylinders 307 in Verbindung
stehen. Ein C-förmiger Torsions- oder Drehteil 330 umgibt den
Außendurchmesser 320 des Ventilteiles 304. Zwei kleine Zungen
331, die sich von dem Ventilteil 304 wegerstrecken, erstrecken
sich in die Öffnung 332 des C-förmigen Torsionsteiles 330, und
zwar aus nachstehend beschriebenen Gründen. Der Antriebshohl
raum 321 erstreckt sich allgemein schmetterlingsförmig durch
den mittleren Abschnitt des Ventilteils 304. Der Antriebshohl
raum 321 ermöglicht die Schaffung eines Spielraumes für Be
wegung des schweren Bolzens 333, wie es später erläutert wird.
Der Antriebshohlraum 321 ist weiterhin der Fluiddurchgang zwi
schen der Drucköffnung 334 in dem Körper 300 und dem Ventil,
wie es wiederum später beschrieben wird.
Die Antriebswelle 302 ist an dem Einsatz 301 mittels Lagern 335
drehbar angebracht. Der Ventilsitz 303 ist in dem mittleren Kern
319 des Ventilteils 304 angeordnet und an einem rechteckigen oder
quadratischen Abschnitt 336 der Antriebswelle 302 für Drehung
mit dieser fest angeschlossen. Der Ventilsitz 303 umfaßt zwei
gegenüberliegende Drucknuten 337, die von der Drucköffnung 334
über den Antriebshohlraum 321 des Ventilteiles 304 gespeist
werden, und zwei gegenüberliegende Rückkehrnuten 338, die von
der Rückkehröffnung 339 über einen Durchgang 340 in dem Einsatz
301 und ein Loch 341 über den Ventilsitz 303 gespeist werden.
Der schwere Bolzen 333 erstreckt sich durch den Quadratabschnitt
336 der Antriebswelle 302, den Ventilsitz 303 und den Antriebs
hohlraum 321 in die Öffnung 332 in dem C-förmigen Torsionsteil
330. Der schwere Bolzen 333 und der Torsionsteil 330 schaffen
die Torsionsverbindung der Vorrichtung. Ein getrennter wegge
schnittener quadratförmiger Punkt 350 an der Antriebswelle 302
paßt in ein quadratisches Loch 351 in der Ritzelwelle 305, um
sichere Verbindung zwischen der Antriebswelle 302 und der Ritzel
welle 305 zu schaffen.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Antriebswelle 302 in der
gewünschten Richtung gedreht. Diese Drehung dient dazu, den
Ventilsitz 303 in dem Ventilteil 304 gegen den Druck des C-för
migen Torsionsteiles 330 zu drehen, wobei das Ende des schweren
Bolzens 333 in der Öffnung 332 in dem Torsionsteil 330 sich mit
Bezug auf die Zungen 331 des Ventilteiles 304 bewegt, um eine
Federkraft zu schaffen, wozu auf die unterschiedlichen Dar
stellungen in den Fig. 3 und 4 verwiesen wird. Die Drehung
des Ventilsitzes 303 in dem Ventilteil 304 führt zu einer Ver
bindung der Drucknut 337 des Ventilsitzes 303 mit einer der
umgebenden Nuten C 1 oder C 2 (322 bzw. 323), und der Rückkehrnut
338 mit der jeweils anderen umgebenden Nut C 2 oder C 1. Diese
Führung des Fluids führt dazu, daß der Zylinder 307 und die
Zahnstange 306 sich bewegen, was wiederum dazu führt, daß die
Ritzelwelle 305 sich dreht. Durch diese Drehung wird der Ven
tilteil 304 über die Stift 317- Schlitz 318-Verbindung in eine
neue neutrale Stellung bewegt, wodurch die Bewegung der Lenk
vorrichtung komplettiert wird. In dem seltenen Fall des Ver
sagens der Lenkvorrichtung schaft die direkte Spielverbindung
350-351 zwischen der Antriebswelle 302 und der Ritzelwelle 305
eine massive mechanische Lenkverbindung für die Vorrichtung.
Es ist zu bemerken, daß, obowohl die Fluiddurchgänge zu dem
Zylinder und von dem Zylinder als Leitungen oder Schläuche
dargestellt sind, diese Verbindungen auch teilweise oder voll
kommen durch Durchgänge innerhalb des Körpers 300 dargestellt
sein könnten. Eine solche Ausführung ist in Fig. 5 darge
stellt.
Über eine geringfügige Neuorientierung der Druckzufuhr und/oder
der Verbindungsnuten C 1 (324) und C 2 (325) ist es möglich, eine
Druckbalance an dem Ventilteil 304 zu erhalten. Ein Weg, dies
zu erhalten, besteht darin, daß die C 1- und C 2-Nuten auf ein
und derselben Seite des Ventilteiles 304 angeordnet sind, wobei
jede Nut C 1, C 2 einzeln grob die gleiche Fläche X hat, wobei
ein im wesentlichen gleicher Flächendruck an die gegenüber
liegende Seite des Ventilteiles 304 angelegt wird. Wie in Fig.
5 dargestellt, kann dies erhalten werden mit einer Druckzu
fuhrdichtung 343, die an der gegenüberliegenden Seite des Ven
tilteiles 304 A assymetrisch vorgesehen ist. Indem die Flächen
bereiche, die einzeln unter Druck gesetzt werden über die Nuten
C 1 bzw. 324 A und/oder C 2 bzw. 325 A, auf einer Seite des Rotors
liegen, und der Flächenbereich, der durch die Druckzufuhr 334
unter Druck gesetzt wird, auf der anderen Seite des Rotors
liegt, und zwar im wesentlichen gleich durch eine solche assyme
trische Anordnung der Dichtung, wird der auf die gegenüber
liegenden Seiten des Ventilteiles 304 A wirkende Druck während
des Arbeitens des Ventils ausbalanciert bzw. ausgeglichen, und
zwar unabhängig davon, ob die Nut C 1 bzw. 324 A oder C 2 bzw.
325 A unter Druck gesetzt wird. Es ist weiterhin zu bemerken,
daß, obwohl bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 eine zweite
Druckdichtung 344 vorgesehen ist, die radial auswärts des Ven
tilteiles 304 A angeordnet ist und zu der radialer Druck ge
liefert wird, die zweite Dichtung 344 ebensogut auf der gleichen
Seite angeordnet werden könnte, wo die Nuten C 1 und C 2 vorhan
den sind. Ideal würde die zweite Dichtung 344 so nahe zu der
Außenkante 345 des Ventilteiles 304 A angeordnet werden, daß
keine zusätzliche Kompensation für einen unter Druck gesetzten
Bereich bei der assymetrischen Anordnung der ersten Druck
dichtung 343 erforderlich wäre. Eine solche Anordnung an der
gleichen Fläche würde die Notwendigkeit für eine Passung des
Ventilteiles 304 a mit enger Toleranz in dem Ventilhohlraum
316 beseitigen und es dem Ventilteil 304 A ermöglichen, zu
schweben wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Die gleiche
Art eines Druckausgleichs könnte erzeugt werden, wenn die
gesamte Druckzufuhr zu derjenigen Seite des Ventilteiles 304 A
verlegt wird, die der Seite gegenüberliegt, an der die Nuten
C 1 bzw. 324 A und C 2 bzw. 325 A vorhanden sind. Wiederum würde
der Flächenbereich, der durch die Druckzufuhr unter Druck ge
setzt würde, im wesentlichen gleich sein den Einzelflächen, die
durch die Nut C 1 bzw. C 3 unter Druck gesetzt wird, so daß un
abhängig davon, ob die Nut C 1 oder C 2 mit Druck gespeist wird,
wiederum eine im wesentlichen ausgeglichene Druckbelastung
auf den Ventilteil 304 A ausgeübt wird.
Ein zusätzlicher Weg, einen Druckausgleich an dem Ventilteil
zu erhalten, besteht darin, gegenüber den Kommutationsnuten
C 1 und C 2 unter Druck gesetzte Dichtungen vorzusehen, wie es
in Fig. 6 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform sind
die Kommutationsnuten C 1 bzw. 324 B und C 3 bzw. 325 B auf gegen
überliegenden Seiten des Ventilteiles 304 B angeordnet. Kleine
Hilfsdurchgänge 347 erstrecken sich von Durchgängen 348 der
Nuten C 1 und C 2 innerhalb des Ventilteiles 304 B weg und sie
enden an den Innenseiten gewisser Dichtungen 349. Die Dich
tungen 349 bewegen sich kolbenartig mit Bezug auf den Ventil
teil 304 B. Der Außenflächenbereich der Dichtungen 349 ist im
wesentlichen gleich dem betreffenden Kommutationsbereich der
Nuten C 1 bzw. 324 B und C 2 bzw. 325 B. Wenn daher die Nut C 1
bzw. 324 B unter Druck gesetzt wird, werden auch die Innenseiten
der betreffenden Dichtung 349 an den gegenüberliegenden Flächen
des Ventilteils 304 B unter Druck gesetzt. Da die auf diese
Weise unter Druck gesetzten Flächen im wesentlichen gleich
sind, besteht für den Ventilteil 304 B ein Druckausgleich. Das
gleiche tritt auf, wenn die Nut C 2 bzw. 325 B und ihre ent
sprechende Dichtung 349 unter Druck gesetzt wird. Alternativ
könnten über die Durchgänge 347 Druckausgleichsnuten auf der
gegenüberliegenden Seite des Ventilteiles 304 B unter Druck ge
setzt werden anstelle der Dichtungen 349. Bei dieser Alter
native wären jedoch zusätzliche Dichtungen auf dieser gegen
überliegenden Fläche erforderlich, oder es ergibt sich eine
verringerte Wirksamkeit als Folge eines Leckflusses. Da der
Druck radial zu dem Ventilteil 304 B zugeführt wird, wird durch
diese Zufuhr der Ventilteil 304 B nicht axial außer Gleichge
wicht gebracht. Eine solche Zufuhr ist daher unbedenklich.
Wiederum könnte die Anordnung der Dichtungen geändert werden,
indem sie an den Seiten des Ventilteiles 304 B vorgesehen würden,
um ein Schweben des Ventilteiles 304 B zu ermöglichen wie bei
der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Es ist zu bemerken, daß bei den sublimeren Ausführungsformen
des Druckausgleiches des Ventilteiles 304 der Druckausgleich
für maximale Leistung optimiert ist. Wenn beispielsweise
während 75% der Betriebszeit der Ventilteil 304 mit Bezug auf
den Ventilsitz 303 in der einen oder der anderen Richtung ge
dreht wird, würden Flächenbereiche auf den gegenüberliegenden
Seiten des Ventilteiles 304 ausgewählt werden, um den Ventil
teil 304 für einen solchen Betriebszustand hinsichtlich des
Druckes auszugleichen, wobei eine begrenzte Unausgeglichenheit
des Druckes für Druckwerte akzeptiert würde, die für den be
schriebenen Betriebszustand zu niedrige oder zu hohe Drücke
wären. Unter diesen mehr ausgeklügelten Ausführungsformen
würde man unterschiedliche Ausgleichsnutenparameter haben für
einen Rennwagen (im wesentlichen geradliniges Arbeiten), ein
kleines Pendelfahrzeug (konstante Richtungsänderung) bzw. für
ein industrielles Zugfahrzeug (begrenzte Perioden der Richtungs
änderung von Verriegelung zu Verriegelung).
Durch den Druckausgleich des Ventilteils 304 wird die Abnutzung
an der Vorrichtung verringert, die Wirksamkeit durch Verringe
rung des Ausleckens von Fluid erhöht und im übrigen die Funk
tion der Vorrichtung verbessert.
Eine andere abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 ist in den Fig. 7 bis 12 dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform ist der Ventilteil anstelle mit der Ritzelwelle
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit der Antriebswelle
verbunden, und der Ventilsitz ist mit der Ritzelwelle ver
bunden und nicht mit der Antriebswelle wie bei der Ausführungs
form nach Fig. 1. Zusätzlich verbindet ein frei schwebender
Kupplungsring den Ventilteil mit der Antriebswelle, wobei bei
der Federverbindung Schraubenfedern verwendet werden. Schließ
lich besteht der Ventilteil aus einer Schichtplattenausführung.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 ist der Ven
tilsitz 303 direkt mit der Antriebswelle 302 verbunden, und
der Ventilteil 304 ist indirekt mit der Ritzelwelle 305 ver
bunden. Diese Vorrichtung könnte auch in abgewandelter Form
ausgeführt werden, indem die Verbindungen der verschiedenen
Teile ausgetauscht werden. Solche abgewandelten Verbindungen
sind in Fig. 7 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist
der Ventilteil 370 mit der Antriebswelle 400, und der Ven
tilsitz 401 mit der Ritzelwelle 364 verbunden. Das Ventil
arbeitet bei Drehung des Ventilteiles 370 mit Bezug auf den
Ventilsitz, wohingegen es bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1
umgekehrt ist.
Der Ventilteil 370 ist mittels eines Kupplungsringes 360 mit
der Antriebswelle 400 verbunden. Der Kupplungsring 360 ist
bei dieser Ausführungsform frei schwebend und als ein Kreis
ring ausgeführt mit zwei Paaren von gegenüberliegenden Flan
schen 361, 362, die sich an gegenüberliegenden Seiten des
Ringes axial wegerstrecken. Eines der Paare von gegenüberlie
genden Flanschen, das heißt das Paar 361 ist mit einer Nut
363 in der Ritzelwelle 364 antriebsmäßig verbunden. Das andere
Paar 362 von gegenüberliegenden Flanschen ist mit einer Nut
365 in dem Ventilteil 370 antriebsmäßig verbunden. Wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 ermöglicht diese zweite Nut
365 eine Bewegung der Flansche 362 radial einwärts und aus
wärts mit Bezug auf den Ventilteil 370. Dieser frei schwebende
Kupplungsring 360 übt die Funktion des Stiftes 317 der Aus
führungsform gemäß Fig. 1 aus, soweit es die Spielverbindung
betrifft, die später erläutert wird.
Die Federverbindung 371 verwendet zwei Paare 372, 373 von
Schraubenfedern an gegenüberliegenden Enden eines schweren
Bolzens 374 zwischen dem schweren Bolzen 374 und dem Ventil
teil 370. Diese Federverbindung 371 übt die Funktion des
C-förmigen Torsionsteiles 330 der Ausführungsform gemäß Fig. 1
aus.
Der Ventilteil 370 ist von mehrplattiger Ausführung. Wie in den
Fig. 7 und 9 bis 12 dargestellt, ist der Ventilteil 370 aus
einer Reihe von vier Platten 380, 381, 382, 383 ausgeführt,
die miteinander verlötet oder hartverlötet sind, um einen
einheitlichen Bauteil zu bilden. Die vier Platten sind mit
einem ausgewählten Querschnittsmuster gebildet. Die erste
Platte 380 umfaßt einen segmentförmigen Kommutationsring 385
und die Eingriffsnuten 165 für den frei schwebenden Kupplungs
ring. Die zweite Platte 381 umfaßt die Nuten C 1 bzw. 386 und
C 2 bzw. 387, Durchgänge 388 zum Verbinden der Nut C 1 bzw.
386 mit dem Kommutationsring 385 in der Platte 380, einen Feder
hohlraum 389 und einen Antriebshohlraum 390. Kleine Nuten 390 a
erstrecken sich von dem Antriebshohlraum 390 und verbinden
diesen mit der Drucköffnung 391. Die dritte Platte 382 ist
der zweiten Platte 381 ähnlich mit der Ausnahme, daß Durch
gänge 392 die Nuten C 2 bzw. 387 mit einem Kommutationsring
393 in der Platte 383 verbinden. Die vierte Platte 383 hat
den segmentförmigen Kommutationsring 393.
Der Mehrplatten-Ventilteil 370 übt die Funktion des Ventilteiles
304 und der Spielverbindung 350-351 der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 aus. Der Ventilteil 370 übt die Funktion der Spielver
bindung 350-351 des Übertragens körperlicher Kräfte von der
Antriebswelle 400 über den Kupplungsring 360 auf den Ventilteil
370 aus, wonach die Kraft über die Seiten 402 des Antriebs
hohlraumes und das Gebilde aus schwerem Bolzen 374 und Ventil
sitz 401 auf die Ritzelwell 364 übertragen wird. Es ist keine
direkte Spielverbindung oder Leerlaufverbindung zwischen der
Antriebswelle 400 und der Ritzelwelle 364 vorhanden.
Die Fig. 13 bis 23 zeigen eine vollständig hydraulische
abgewandelte Ausführungsform ähnlich der Ausführungsform gemäß
den Fig. 7 bis 12. Bei dieser Ausführungsform ist die Zahn
stangenlenkung durch eine Gerotorausführung ersetzt. Der Körper
dieser Vorrichtung umfaßt eine Stirnplatte 450, eine Ventil-
Schichtplatte 451, einen Stator 452 und eine Stirnplatte 453.
Die Hauptarbeitsteile umfassen eine Eingangswelle 454, einen
Taumelstab oder Drehstab 455, einen Ventilsitz 456 und einen
Ventilteilrotor 457. Die Eingangswelle 454 ist an der Stirnplatte
450 drehbar angebracht. Der Ventilsitz 456 ist in dem Ventil
teilrotor 457 konzentrisch und drehbar angebracht, der seiner
seits in dem Stator 452 angebracht ist. Für bequemeres Ver
ständnis der Ventilausführung ist der Ventilsitz in den Fig.
13 und 14 vergrößert dargestellt. Der Taumel- oder Drehstab
455 verbindet die Eingangswelle 454 mit dem Ventilsitz 456.
Der Ventilsitz 456 selbst ist mit dem Ventilteilrotor 457
über einen schweren Bolzen 458 und Schraubenfedern 459 mecha
nisch verbunden in einer Art und Weise ähnlich der Verbindung
mit dem schweren Bolzen 374 und den Federn 372, 373 bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 7.
Der Rotor 457 und der Ventilsitz 456 sind die Hauptarbeitsteile
dieser vollständig hydrostatischen Vorrichtung. Wie in den
Fig. 15 bis 23 dargestellt, tritt Druckfluid in die Vorrich
tung über eine Öffnung 470 ein, um eine Reihe von Kommutations
löchern 471 auf einer Seite der Stirnplatte 453 unter Druck
zu setzen. Von den Löchern 471 gelangt das Druckfluid über
einen segmentförmigen Durchgang 506 in den Ventilteilrotor
457, um Nuten P bzw. 472 in dem Ventilteilrotor 457 unter
Druck zu setzen. Das rückkehrende Fluid fließt von Nuten R
bzw. 473 in dem Ventilsitz 456 und dem Ventilteilrotor 457
über ein Kommutationsloch 474 auf der anderen Seite des Ven
tilsitzes 456 (die Spalte und Löcher in der Antriebsverbin
dung aus Taumelstab 455 und Ventilsitz 456) und tritt aus der
Vorrichtung über die Rückkehröffnung 475 aus. Die Zylinder
1-Nuten 480 in dem Ventilteilrohr 457 gehen durch Durchgänge
481 in dem Ventilteilrotor 457 hindurch zu einem zweiten
segmentförmigen Kommutationsdurchgang 482 auf der Druck
öffnungsseite des Ventilteilrotors 457. Dieser zweite Durch
gang 482 steht über einen Satz von Kommutationslöchern 483
in der Stirnplatte 453 mit der C 1-Öffnung 484 in Verbindung.
Die Zylinder 2-Nuten 490 in dem Ventilteilrotor 457 liegen
an einem inneren Kommutationsring 491 an, der mit einer stern
förmigen Öffnung 492 in der Stirnplatte 453 und damit mit der
C 2-Öffnung 493 verbunden ist. Die M 1-Nut 500 liegt an einem
inneren Ventilring 501 auf der Rückkehrseite des Ventilteil
rotors 457 an. Die M 2-Nut 502 steht über den Ventilteilrotor
457 über Durchgänge 503 mit dem äußeren Ventilring 504 auf
der Rückkehrseite des Ventilteilrotors 457 in Verbindung. Die
beiden Ventilringe 501, 504 stehen wahlweise mit den sich ver
größernden und sich verkleindernden Gerotorzellen 510 (jenach
dem, wie es zweckmäßig ist) über die Ventilöffnungen und die
Ventildurchgänge 505 in der Ventilschichtplatte 451 in Ver
bindung (siehe Fig. 22). Die Einzelheiten der Ventilplatte
451 werden später dargelegt.
Diese vollständig hydrostatische Vorrichtung gemäß den Fig.
13 bis 23 arbeitet ähnlich wie die Ausführungsformen mit
Zahnstangen mit der Ausnahme, daß die Rückführung und die ver
sagungssichere Arbeitsweise fluidisch und nicht mechanisch ist.
Die Fig. 24 bis 30 zeigen vollständig hydraulische von einem
Gerotor angetriebene hydrostatische Lenkvorrichtungen gemäß
der Erfindung. Bei den meisten dieser Vorrichtungen ersetzt der
Gerotor den Zylinder, der den Zahnstangenmechanismus antreibt.
Die Fig. 24 und 25 zeigen eine Gerotor-Drehmomenterzeugungs
einrichtung 511. Diese Vorrichtung 511 umfaßt ein Gehäuse 512,
eine Eingangswelle 513, ein Drehventil 514, einen Rotor 515,
eine C-Feder 516, einen Stator 517, eine Ventilplatte 518 und
ein Ausgangsritzel 519. Das Ventil 514 ist radial in dem Ge
rotorhohlraum in dem mittleren Kern des Rotors 515 axial
zwischen einer Kommutationsstirnplatte 520 und dem Rotor auf
genommen. Der Rotor 515 umgibt das Ventil 514 auf dem Umfang,
welches die Funktion des Ventilteiles 304 der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 ausübt. Der Ventilteil 514 ist mit der Eingangswelle
513 über eine Oldham-Kupplung 521 drehbar verbunden. Wie bei dem
Stift 317 gemäß Fig. 1 schafft die Kupplung 521 eine Drehver
bindung des Ventiles 514 mit der Drehwelle 513, während irgend
eine axiale Mißausrichtung zwischen ihnen ausgeglichen wird.
Die Oldham-Kupplung 521 steht mit sich radial erstreckenden
Schlitzen 522 in einem vergrößerten Teil 523 der Eingangswelle
513 und in dem Ventilteil 514 im Eingriff. Diese Schlitze 522
ermöglichen es dem Ventil 514, zu schweben, wenn es der Um
laufbewegung des Rotors 515 folgt, während es gleichzeitig sich
mit irgendwelcher Drehung der Eingangswelle 513 dreht.
Der Rotor 515 und der Ventilteil 514 bilden an ihrer Schnitt
stelle einen Ventilsitz 524. Wie bei anderen Vorrichtungen,
wie sie hier beschrieben sind, verbindet der Ventilsitz wahl
weise die Fluidquelle mit der Lenkvorrichtung.
Fluid kommt an dem Ventilsitz von einer ebenen Seite des Rotors
515 über eine konzentrische Drucknut 526 und eine Rückkehrnut
527 an und steht über eine Drucknut 528 bzw. eine Rückkehrnut
529 in der Kommutationsplatte 520 des Gehäuses 512 mit einer
äußeren Drucköffnung und einer Rückführöffnung (nicht darge
stellt) in Verbindung. Die Drucknut 526 und die Rückkehrnut
527 in dem Rotor 515 stehen dann über nicht dargestellte Durch
gänge in dem Rotor 515 mit Paaren von symmetrisch angeordneten
Ventildurchgängen P 531 und R 532 an dem mittleren Kern des
Rotors 515 in Verbindung.
Das Fluid fließt von dem Ventilsitz 524 zu der Lenkvorrichtung,
und im vorliegenden Fall zum Rotor 515 selbst, und an der ande
ren ebenen Seite des Rotors 515 über konzentrische Ventilnuten
C 1 536 und C 2 537. Diese Ventilnuten C 1 536 und C 2 537 stehen
über eine mehrere Platten aufweisende Ventilausführung 518 mit
sich vergrößernden und verkleinernden Gerotorzellen 538 zwischen
dem Rotor 515 und dem Stator 517 in Verbindung. Eine solche
Ventilausführung ist aus der US-PS 44 74 544 bekannt. Die Ven
tilnuten C 1 536 und C 2 537 werden von einem Paar von symmetrisch
angeordneten Ventildurchgängen C 1 539 und C 2 540 an der Außen
fläche des Drehventiles 514 an dem Ventilsitz 524 über Durch
gänge 541 in dem Rotor 515 gespeist. Mit der Anordnung der
Drucknut 528 auf einer Seite des Rotors, und einer Drucknut
(C 1 oder C 2) auf der anderen Seite des Rotors ist dieser während
des Betriebes im wesentlichen druckausgeglichen. Dies wird be
vorzugt. Es ist zu bemerken, daß die Fluidverbindungen modifi
ziert werden könnten, um anderen Erfordernissen zu genügen.
Beispielsweise könnten die Platten 518, 520 derart ausgeführt
und angeordnet (swapped) sein, daß eine Ventilwirkung an der
Eingangswelle des Rotors stattfindet, oder die Wirkung oder
Funktion der Platten 518, 520 könnte in einer einzigen Platte
auf einer Seite des Rotors kombiniert sein.
Das Ausgangsritzel 519 ist mit dem Rotor 515 über eine Oldham-
Kupplung 542 antriebsmäßig verbunden. Die Kupplung 542 überträgt
Arbeitsdrehmoment und Sicherheitsdrehmoment zwischen dem Rotor
515 und dem Ritzel 519.
Die federnde Verbindung für die Vorrichtung ist durch die C-Fe
der 516 hervorgerufen. Die kreisförmige Feder 516 ist in der Drucknut 526
des Rotors 515 angeordnet. Die Feder 516 steht mit einem Stift
533 in Verbindung, der sich von dem Ventil 514 wegerstreckt,
um die federnde Verbindung zwischen dem Rotor 515 und dem Ven
til 514 zu schaffen, ähnlich der Verbindung 330-333 in den
Fig. 1 bis 4. Eine Torsionsstange (Fig. 26) oder eine andere
Art einer federnden Verbindung könnte ebenfalls verwendet werden.
Der Stift 533 ist in einem kegelförmigen Hohlraum 535 ange
ordnet, der sich von dem Ventilsitz wegerstreckt. Dieser kegel
förmige Hohlraum 535 schafft ein Spiel für die federnde Be
wegung des Stiftes 533. Die Berührung des Stiftes 533 mit den
ebenen Seitenwänden 536 des Hohlraumes 535 schafft die mechani
sche Sicherheitsschnittstelle zwischen der Eingangswelle 513
und dem Ritzel 519. Der Stift 533 schafft demgemäß einen Teil
der mechanischen Sicherheitsverbindung zwischen der Eingangs
welle 513 und dem Ritzel 519, wie es später beschrieben wird.
Im Betrieb dreht der Operator die Eingangswelle 513 in einer
ausgewählten Richtung gegen den Druck der Feder 516. Hierdurch
wird das Ventil 514 gedreht, wodurch die Ventildurchgänge C 1
539 und C 2 540 an dem Ventil 514 wahlweise mit dem Druck-Ven
tildurchgang 531 bzw. dem Rückkehr-Ventildurchgang 532 an dem
Rotor 515 verbunden werden. Die wahlweise Verbindung der Durch
gänge C 1 und C 2 mit den Gerotorzellen über die Mehrplatten-
Ventilausführung 518 bewirkt, daß der Rotor 515 und damit das
Ritzel 519 sich dreht, wodurch eine Drehung in der ausge
wählten Richtung erhalten wird.
Im Notbetrieb oder Sicherheitsbetrieb, beispielsweise bei Aus
fall des hydraulischen Druckes, wird durch Drehung der Ein
gangswelle 513 der Rotor 515 und damit das Ritzel 519 mechanisch
gedreht über das Überlaufen der Feder 516 und ein körperliches
Schieben des Stiftes 533 gegen die Seiten 536 des kegelförmigen
Hohlraumes 535 in dem Rotor 515. Dies schafft eine Spiel- bzw.
Leerlauf -Notverbindung.
Die Fig. 26 und 27 zeigen eine Gerotor-Reaktionsvorrichtung
550. Diese Vorrichtung ist ähnlich einer Kombination der Ven
tilfunktion der hydrostatischen Gerotor-Lenkvorrichtung mit
Rückkopplung gemäß Fig. 13 und der Vorrichtung gemäß Fig. 26.
Die Vorrichtung arbeitet insgesamt ähnlich der Reaktionsvor
richtung gemüß Fig. 7.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 26 ist die Eingangswelle 553
mit dem Rotor 554 verbunden, und das Ventil 551 ist mit dem
Ritzel 552 verbunden. Es sind Fluid-Ventildurchgänge an dem
Ventilsitz 560 zwischen dem Ventil 551 und dem Rotor 554 vor
handen, die hinsichtlich der Gestaltung und der Funktion dem
Ventil gemäß Fig. 13 ähnlich sind. Wie bei der Ausführungs
form gemäß der Fig. 13 sind die Bemessungsventilöffnungen M₁,
M₂ mit den Gerotorzellen 556 über eine Ventilplatte 561 ver
bunden, und die Zylinderventilöffnungen C₁, C 2 sind mit einem
äußeren Zylinder 557 verbunden. Abweichend von der führeren
Ausführungsform sind jedoch die tatsächlichen Bemessungsven
tilsitze derart geändert, daß nach einem gewissen Ausmaß
an Drehung (und/oder bei einem gewissen Druckdifferential
zwischen M 1 und M 2) keine Reaktionskraft über den Rotor zu
dem Operator geleitet wird. Die Vorrichtung arbeitet dahin
gehend, den Zylinder zu steuern durch wirksames Leiten von
Druckfluid und Rückkehrfluid direkt zu dem Lenkzylinder 557.
Dieses Merkmal kann verwirklicht werden durch einen zusätz
lichen Satz von Öffnungen, um Fluid direkt zwischen M 1 und M 2
nach einem gewissen Ausmaß an Drehung, sich verjüngenden Ven
tilsitzen, einem druckbetätigten plötzlich öffnenden Ventil,
welches so eingestellt ist, daß bei einem gewissen voreinge
stellten oder programmierten Druckdifferential zwischen M 1
und M 2 (beispielsweise bei einem Druckdifferential von 250 psi
in einer 0,4 cu Gerotorvorrichtung) oder auf andere Weise ab
zulassen. Der Grund für dieses Merkmal besteht darin, daß
bis zu einem gewissen Ausmaß an Rückkopplung eine Reaktion
erwünscht ist. Die obige Reaktion verringert die Lenkleistung.
Beispielsweise ist für geringe Winkelverschiebung von einem
Grad oder dergleichen eine Reaktion erwünscht. Danach ist sie
nicht erforderlich bzw. nicht feststellbar (numb)
und sie kann sogar durch die Kontrolle des Operators überwunden
werden. Daher kann bis zu einem ausgewählten Lenkwinkel oder
zu einer ausgewählten Lenkkraft das M₁, M₂-Differential für
die Reaktion verwendet werden. Bei höheren Werten geht dies
nicht. Mit der Verbindung des Rotors 554 direkt mit der Ein
gangswelle 553 und mit den den Zylinder 557 speisenden Gerotor
zellen 556 werden auf das Fluid, welches durch die Gerotor
zellen der Vorrichtung fließt, ausgeübte Kräfte von der Be
dienungsperson erfahren bzw. erfühlt. Da bei der dargestellten
und beschriebenen besonderen Vorrichtung eine gewisse Menge
des Fluids, welches zu dem Zylinder 557 und aus diesem fließt,
zur Steuerung der Gerotorzellen 556 zwischen dem Rotor 554
und dem Stator 558 zugeführt wird, ist eine fühlbare Rück
kopplung für den Fahrer oder dergleichen hinsichtlich der
Straßenbedingungen und der Radbewegung gegeben. Allgemein gilt,
daß, je höher der Druck zum Bewegen oder Rückkoppeln von der
Last ist, umso größer das Drehmoment ist, welches aufzuwenden
ist, um die Eigangswelle zu halten oder zu drehen. Dies schafft
ein Gefühl für den Straßenzustand. Im übrigen arbeitet die
Reaktionseinrichtung gemäß Fig. 26 ähnlich der Vorrichtung
gemäß Fig. 7.
Um die Reaktionsvorrichtung gemäß Fig. 26 zu betreiben, dreht
der Operator oder Fahrer die Eingangswelle 553 und den Rotor
554 gegen das Fluid in den Gerotorzellen 556 und gegen die
Spannung der Torsionsstange 555 (oder der anderen federnden
Verbindung). Da das Ventil 551 durch das Ritzel 552 feststehend
gehalten ist, bewirkt diese Drehung wahlweise Verbindung der
Bemessungskammern M₁, M₂ und der Zylinderkammern C₁, C₂ mit
der Druckquelle und der Rückkehrquelle, um die Ventilfunktion
der Vorrichtung zu erhalten. Da das Ventil 551 mit dem Ritzel
552 verbunden ist, ergibt sich durch die Steuerung des Zylinders
557 auch eine Rückführung des Ventiles in die neutrale Stellung
über die Drehung des Ventiles 551. Das Ausmaß und die Geschwin
digkeit der fühlbaren Rückkopplung zu dem Fahrer der Reaktions
vorrichtung kann gesteuert werden durch das Druckdifferential
zwischen M 1 und M 2, gespeist über die Gerotorzellen. Je größer
das Druckdifferential ist, umso größer ist das Ausmaß der fühl
baren Rückkopplung. Dadurch, daß fühlbare Rückkopplung geschaf
fen ist, ist ein Fehler vieler hydraulischer Lenkvorrichtungen
beseitigt.
Fig. 28 zeigt eine hydrostatische Zahnstangenlenkvorrichtung
mit einem den Rotoreingang überlaufenden Gerotor. Obwohl der
Eingangsüberlaufabschnitt 600 mit einer Vorrichtung 601 mit
Drehmomenterzeuger ähnlich der Ausführungsform gemäß den Fig.
24 und 25 dargestellt ist, könnte das Eingangsüberlaufen in
gleicher Weise bei einer Reaktionsvorrichtung ähnlich der Vor
richtung gemäß den Fig. 26 und 27 vorgesehen sein, oder
auch bei einer anderen kraftunterstützten Lenkvorrichtung mit
Drehsteuerung (Kugelumlauflenkung, Hebellenkung usw.). Der
Eingangsüberlaufrotor 600 wird dazu verwendet, für den Fahrer
oder dergleichen fühlbare Rückkopplung zu liefern und/oder
zusätzlich eine Überlaufsteuerung (overriding control) der da
zwischen angeschlossenen kraftunterstützten Lenkvorrichtung zu
schaffen (beispielsweise wie 601).
Bei der dargestellten Vorrichtung 600 stehen zwei hydraulische
Anschlüsse 605 und 606 über eine aus mehreren Einzelplatten
gebildete Ventilplatte 607 mit Kommutation in einer einzigen
Ebene mit dem Eingangsüberlaufrotor 608 in Verbindung. Die
Kommutation und die Ventilfunktion sind in der US-PS 44 74 544
offenbart (eine Verbindung 606 mit dem Zentrum des Rotors,
die andere Verbindung 605 über eine Kommutationsnut zu einer
Ventilnut an dem Rotor, wobei die mittlere Nut und Ventilnut
an dem Rotor wahlweise über einen Satz von Verteileröffnungen
mit den Gerotorzellen verbunden ist). Das Volumen, der Druck
und die Richtung des durch die beiden hydraulischen Verbin
dungen gepumpten Fluids stehen gewöhnlich unter der Steuerung
eines Mikroprozessors.
Bei der in Fig. 28 schematisch dargestellten Vorrichtung
steuert ein Mikroprozessor 610 zwei Dreiwegeventile 611 und
612 zwischen einer Druckfluidquelle 613 und der Vorrichtung
600. Im Idealfall ist die Druckquelle 613 die gleiche wie bei
der zwischengeschalteten Vorrichtung 601. Tatsächlich würde
die gesamte Ventilfunktion und das gesamte Leiten des Fluids
in einer Vorrichtung vereinigt sein (wodurch möglicherweise
die Druckquelle eingespart werden kann). Der Mikroprozessor
610 wird mit Daten bezüglich der sich immer ändernden Variablen,
die bei Kraftfahrzeugen vorhanden sind, gespeist, wie beispiels
weise Geschwindigkeit, Richtung der Raddrehung, Spitzenwinkel
usw., um ein Ausmaß und eine Richtung des Eingangsüberlaufens
(input override) auf der Basis eines eingebauten Programmes
oder eines vom Fahrer bestimmten Programmes auszuwählen. Diese
Programmierung kann sich von einfachen Strecken oder Gerade
stellen der Räder, wenn das Fahrzeug sonst eine Kurve fahren
würde, bis zum komplizierteren Schaffen eines immer größeren
Widerstandes gegen Bewegung und einer Erhöhung der Rückkehr
kraft bei Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit ändern. Das
Letztere würde in einem Bereich liegen von einer negativen
Rückkopplungshilfe für Drehung bei einer Geschwindigkeit Null,
einer Hilfe beim Einparken oder Ausparken, bis zu einer hohen
positiven Widerstandsrückkopplung bei hoher Geschwindigkeit
und einer Hilfe beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit. Dies
würde zutreffen sowohl für eine Lenkvorrichtung mit Dreh
momenterzeugung (Fig. 24), eine Lenkvorrichtung mit Reaktion
(Fig. 26) oder auch für andere Vorrichtungen. Der Widerstand
könnte sich geradlinig, proportional, logarithmisch oder in
einer anderen Weise erhöhen.
Fig. 29 zeigt eine kraftunterstützte Zahnstangenlenkvor
richtung mit Gerotor und Rotorausgangsüberlaufen (rotor output
override). Hier wird wiederum eine Überlaufsteuerung der an
geschlossenen kraftunterstützten Lenkvorrichtung geschaffen.
Bei der dargestellten Vorrichtung 700 ist das Ausgangsüberlaufen
701 (output override) in einer Lenkvorrichtung 702 mit Dreh
momenterzeugung verwirklicht, die ähnlich der Ausführung gemäß
Fig. 24 ist, wobei wiederum abgewandelte Lenkvorrichungen ver
wendet werden könnten. Der Überlaufrotor 710 der Vorrichtung
701 steht in direkter Drehverbindung zwischen dem Lenkrotor
711 und dem Ausgangsritzel 712, und zwar über eine Oldham-
Kupplung 713, die sich um die verlängerte Eingangswelle 714
frei dreht. Die federnde Verbindung 715 der Lenkvorrichtung
702 ist zwischen der Oldham-Kupplung 713 und der Eingangswelle
714 angeordnet ähnlich der federnden Verbindung gemäß Fig. 8.
Da der Ausgangsüberlaufrotor 710 in direkter Drehverbindung
mit dem Ritzel 712 steht, ist dies das Äquivalent einer direkten
federnden Verbindung mit dem Ritzel 712, wie bei der Drehmoment
erzeugungsvorrichtung gemäß Fig. 24. Zwei Öffnungen 705 und 706
stehen wiederum über eine Ventilplatte 707 für Kommutation in
einer einzigen Ebene mit den sich vergrößernden und verkleinern
den Gerotorzellen 708 in Verbindung, um den Ausgangsüberlauf
rotor 710 zu drehen. Da der Rotor 710 in direkter Verbindung
zwischen dem Lenkrotor 711 und dem Ritzel 712 steht, beein
flußt jede an den Überlaufrotor 710 angelegte Kraft direkt
die Lenkung des Fahrzeuges, mit welcher die Vorrichtung 700
verbunden ist. Wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 28 wird
im Idealfall die Kraft durch mittels eines Mikroprozessor ge
steuerte Ventiles gesteuert (nicht dargestellt). Diese Kraft
kann negativ sein durch Anlegen einer aktiven Gegenkraft oder
eines passiven Widerstandes gegen die Drehung des Überlauf
rotors 710. Diese Kraft kann auch eine positive Kraft sein
durch Anlegen einer aktiven positiven Kraft oder durch eine
Unterstützung für die Drehung des Überlaufrotors 710. Auch
hier werden die genauen Betriebsparameter derart gewählt, daß
die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Bei Nichtvorhanden
sein irgendeiner Überlaufkraft oder Uberlagerungskraft wird
der Rotor 710 aus dem System wirksam herausgenommen und die
Kraft des Lenkrotors 711 wird über den Rotor 710 auf das Ritzel
712 übertragen, und zwar ohne Dimmutation (dimmutation).
Durch direktes Kontrollieren der Lenkung des Fahrzeuges an
stelle über eine Ventilfunktion wie bei dem Eingangs-Überlauf
rotor der Vorrichtung gemäß Fig. 28 schafft der Rotor 710
direktere Kontrolle oder Steuerung des Fahrzeuges als sonst.
Fig. 30 zeigt eine Vorrichtung 800 ähnlich der Vorrichtung ge
mäß Fig. 29, wobei sowohl ein Eingangsüberlaufrotor 801 als
auch ein Ausgangsüberlaufrotor 802 bzw. entsprechende Über
lagerungsrotoren vorgesehen sind. Eine solche Vorrichtung wird
verwendet, wenn fühlbare Rückkopplung und/oder Ventilsteuerung
eines Eingangsüberlaufrotors 801 in Kombination mit der direk
ten Lenkkontrolle eines Ausgangsüberlaufrotor 802 in einem
einzigen Fahrzeug gewünscht werden. Eine ideale Anwendung für
diese Lenkkontrolle mit der Vorrichtung 800 würde die Anwen
dung bei einem vierradgelenkten Fahrzeug sein. In einem solchen
Fahrzeug würde der Eingangsrotor 802 dazu verwendet, fühlbare
Rückkopplung zu schaffen zusammen mit einer schnell-langsam-
Geschwindigkeitsänderung der Lenkparameter, während der Aus
gangsrotor 802 dahingehend wirken würde, das Lenken zu be
grenzen oder zu verhindern, wenn das Fahrzeug übersteuert würde
oder überlenkt würde, wenn unbegrenztes Lenken zugelassen sein
würde. Virtuell ist unbegrenzte Kontrolle möglich mit der
Manipulation oder Handhabung der Rotoren 801 und 802. Es ist
zu bemerken, daß bei der Vorrichtung gemäß Fig. 30 der Ein
gangsüberlaufrotor 801 als ein Rotor mit Ventilfunktion ohne
ein Ventil dargestellt ist. Da nur eine Seite des Rotors 801
für einen massiven mechanischen Antrieb ausgenutzt wird, bietet
eine solche Verwendung keine Schwierigkeiten. In ähnlicher
Weise können bei den übrigen Ausführungsformen die Rotoren
und Ventilplatten auch neu ausgerichtet, gestapelt oder zusam
mengefügt werden in anderen verschiedenen Kombinationen, um
eine lange Reihe von einzigartigen Vorrichtungen zu erzeugen.
Um eine Unterstützung bei einem solchen Zusammenbau zu haben,
wird es bevorzugt, daß die Rotoren, unabhängig davon, ob sie
Rotoren mit Ventilfunktion, oder Überlauf- oder Überlagerungs
rotoren sind, ähnliche Kommutation/Ventil-Nuten und Oldham-
Kupplungsschlitze haben derart, daß ihr freier Austausch er
möglicht ist. Es wird auch bevorzugt, daß die Kommutations-
und/oder Ventildurchgänge der Vorrichtung in einer Reihe von
ebenen scheibenförmigen Plattenvorhanden sind, wie in der US-
PS 44 74 544 dargestellt. Dies würde einen Zusammenbau einer
Vorrichtung mittels Bolzen ermöglichen mit wahlweise Anordnung
der Fluidverbindungen und der Verbindungen der Durchgänge für
Kommutation und Ventilfunktion.
Die Vorrichtungen gemäß den Fig. 28, 29 und 30 sind darge
stellt in Verbindung mit Lenkvorrichtungen mit Drehmomenter
zeugung. Für den Fachmann ist es jedoch ersichtlich, daß Über
lauf- oder Überlagerungssteuerungen am Eingang und/oder am
Ausgang bei verschiedenen Kombinationen von irgendwelchen dreh
betätigten Lenkvorrichtungen verwendet werden können. Bei
spielsweise könnte bei der Vorrichtung gemäß Fig. 29 das
Ventil 716 mit der Oldham-Kupplung 713 verbunden werden, und
es könnte ein Zylinder hinzugefügt werden, um ein Reaktions
lenkventil für die Lenkvorrichtung 702 zu schaffen ähnlich
demjenigen der Vorrichtung gemäß Fig. 26. Bei dieser Abwand
lung könnte der Rotor 711 als Reaktionsrotor verwendet werden
und zusätzlich ein Überlauf- oder Überlagerungsrotor geschaffen
werden dadurch, daß das Ausmaß und die Richtung der Reihenver
bindung der Zylinderkammern C₁, C₂ zu den Gerotorzellen unter
eine auswählbare Mikroprozessorsteuerung gebracht werden. Diese
Kombination von Reaktion und Überlauf oder Überlagerung in
einem einzigen Rotor führt zu einer begrenzteren jedoch ein
facheren Lenkvorrichtung. Andere Kombinationen von Überlauf
oder Überlagerung, Reaktion und Drehmomenterzeugung sind eben
falls möglich. Zusätzlich könnten die Stellen, an denen die
verschiedenen Kommutationsnuten und Ventilnuten und die Durch
gänge der Vorrichtungen vorgesehen sind, geändert werden, um
sich an Betriebsparameter, Begrenzungen hinsichtlich der Ge
staltung usw. anzupassen. Beispielsweise könnten bei der Vor
richtung gemäß Fig. 24 alle Kommutationsplatten und Ventil
platten 518, 520 auf einer einzigen Seite der Vorrichtung vorge
sehen sein (was bedeutet, daß die Ventilfunktion des Rotors
durch ein Ventil mit variablen Doppelkugeln und variabler
Doppelverbindung in den Rotordurchgängen ausgeführt ist gemäß
US-PS 44 74 544). Ein anderes Beispiel der Vorrichtung gemäß
Fig. 28 könnte umfassen, daß alle Durchgänge in einer mehrere
Platten aufweisenden Hauptplatte zwischen den Rotoren 600 und
601 gebildet sind, das heißt in einer Ventilplatte mit Kommu
tation in einer einzigen Ebene, die eine andere Ventilplatte
mit Kommutation in einer einzigen Ebene abstützt, wobei jede
Platte ihren betreffenden Rotor zugewandt ist. Es sind auch
andere Fluidverbindungen möglich. Daher sind insgesamt im
Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen möglich.
Claims (27)
1. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einem Steuerventil
und einem Betriebsgerotorsatz, der einen Rotor aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dasSteuerventil innerhalb des Rotors vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerventil ein Drehsteuerventil ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Gerotorsatz mit einem Rotor, eine Einrichtung
zum Verbinden des Rotors des anderen Gerotorsatzes mit dem
Steuerventil, und eine Einrichtung hinzugefügt sind, um den
Rotor des anderen Gerotorsatzes derart zu drehen, daß Fern
handhabung des Steuerventils geschaffen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Steuerventil
mit einer Eingangwelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum wahlweisen Drehen des Rotors des anderen
Gerotorsatzes fühlbare Rückkopplung an der Eingangswelle schafft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Rotor des an
deren Gerotorsatzes mit dem Steuerventil verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum wahlweisen Drehen des
Rotors des anderen Gerotorsatzes ein Überlaufen oder Überlagern
des Steuerventiles schafft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rotor des Be
triebsgerotorsatzes mit einer Lenkeinrichtung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein anderer Gerotorsatz mit einem
Rotor, eine Einrichtung zum Verbinden des Rotors des anderen
Gerotorsatzes mit der Lenkeinrichtung, und eine Einrichtung
vorgesehen sind zum wahlweisen Drehen des Rotors des anderen
Gerotorsatzes derart, daß eine Handhabung der Lenkeinrichtung
für Überlaufen geschaffen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Quelle für Druckfluid und Rückkehrfluid, Gerotorzellen
und eine Lenkeinrichtung vorgesehen sind, und daß das Steuer
ventil das Druckfluid und das Rückkehrfluid zu bzw. von den
Gerotorzellen bemißt und eine Ventilsteuerung für das Fließen
von Druckfluid und Rückkehrfluid zu bzw. von der Lenkeinrichtung
schafft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher das Druck- und
Rückkehrfluid ein Druckdifferential in den Gerotorzellen er
zeugt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, um das Druckdifferential wahlweise zu verringern, um die
Zumessung oder Lieferung zu begrenzen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Betriebsrotor
eine Lenkeinrichtung ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Eingangswelle und eine Ausgangswelle, ferner eine Einrichtung
zum Verbinden der Eingangswelle mit dem Steuerventil, und eine
Einrichtung vorgesehen sind, um den Rotor des Betriebsgerotor
satzes mit der Ausgangswelle derart zu verbinden, daß eine
Lenkvorrichtung mit Drehmomentproportionierung erzeugt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eingangwelle, eine Ausgangswelle und eine Lenkeinrich
tung vorgesehen sind, die von dem Steuerventil gesteuert wer
den, und daß eine Einrichtung zum Verbinden des Rotors des
Betriebsgerotorsatzes mit der Eingangswelle, eine Einrichtung
zum Verbinden des Steuerventils und der Ausgangswelle und
eine Einrichtung vorgesehen sind zum Verbinden des Lenkein
richtung mit der Ausgangswelle derart, daß eine Lenkvorrichtung
mit Reaktion geschaffen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Steuerventil
sich über eine gewisse axiale Länge erstreckt, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine federnde Verbindung zwischen dem Steuerven
til und dem Rotor vorgesehen ist, die innerhalb der gewissen
axialen Länge der Vorrichtung mit dem Ventil angeordnet ist.
12. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einem Steuerventil
und einer Eingangswelle, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zum Verbinden der Eingangswelle mit dem Steuerventil, eine
Gerotoreinrichtung, die einen Rotor und Gerotorzellen aufweist,
wobei der Rotor das Steuerventil umgibt, der Rotor und das
Steuerventil an ihrer Verbindung ein Ventil bilden, eine Ein
richtung zum Liefern und Rückführen von Druckfluid, eine Ein
richtung zum Verbinden der Fluidzufuhr und Fluidrückkehr mit
dem Ventil, eine fluidbetätigte Lenkeinrichtung und eine Ein
richtung für das Ventil vorgesehen sind, um den Fluiddruck
und die Fluidrückkehr mit der Lenkeinrichtung zu verbinden
und die Gerotorzellen derart zu beliefern, daß die Lenkvor
richtung arbeitet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die wahlweise Ver
bindung der Fluidzufuhr und der Fluidrückkehr mit den Gerotor
zellen ein Druckdifferential in den Gerotorzellen erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist,
um das Druckdifferential wahlweise auszugleichen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Gerotoreinrichtung mit einem Rotor und Ge
rotorzellen, eine Einrichtung zum Verbinden des Rotors der
anderen Gerotoreinrichtung mit der Eingangswelle, und eine
Einrichtung vorgesehen sind, um die Gerotorzellen der anderen
Gerotoreinrichtung wahlweise unter Druck zu setzen derart,
daß die Eingangswelle ferngesteuert bzw. von fern gehandhabt
werden kann.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem Fahrzeug verbunden ist, welches über eine
Ebene fährt, und daß die Einrichtung zum wahlweisen beliefern
der Gerotorzellen der anderen Gerotoreinrichtung auf die Ebene
anspricht derart, daß für die Bedienungsperson der Vorrichtung
fühlbare Rückkopplung geschaffen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit einem Fahrzeug verbunden ist, welches
über eine Ebene fährt, und daß die Einrichtung zum wahlweisen
Beliefern der Gerotorzellen der anderen Gerotoreinrichtung
darauf anspricht, daß das Fahrzeug über die Ebene fährt derart,
daß ein Überlaufen oder Überlagern der Bedienungsperson der
Vorrichtung erzeugt ist.
17. Hydrostatische Lenkvorrichtung, gekennzeichnet durch
ein Steuerventil, eine Eingangswelle, eine Einrichtung zum
Verbinden der Eingangswelle mit dem Steuerventil, eine Ge
rotoreinrichtung, die einen Rotor und Gerotorzellen hat, von
denen der Rotor das Steuerventil umgibt und der Rotor und das
Steuerventil an ihrer Verbindung ein Ventil bilden, eine Aus
gangswellenlenkeinrichtung, eine Einrichtung zum Verbinden des
Rotors mit der Ausgangswellenlenkeinrichtung, eine Einrichtung
für Zufuhr und Abfuhr von Druckfluid, eine Einrichtung zum Ver
binden der Einrichtung für die Zufuhr und Abfuhr von Druck
fluid mit dem Ventil, und eine Einrichtung, die derart ange
schlossen ist, um die Belieferung der Gerotorzellen zu bewirken,
wobei die wahlweise Drehung der Eingangswelle zum Beliefern
der Gerotorzellen führt, um eine Lenkvorrichtung mit Drehmoment
proportionierung zu erzeugen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine andere Gerotorvorrichtung mit einem Rotor und Gerotor
zellen, eine Einrichtung zum Verbinden des Rotors der anderen
Gerotoreinrichtung mit der Eingangswelle, und eine Einrichtung
vorgesehen sind zum wahlweisen unter Druck setzen der Gerotor
zellen der anderen Gerotoreinrichtung derart, daß die Eingangs
welle manipuliert wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit einem Fahrzeug verbunden ist, welches
über eine Ebene fährt, und daß die Einrichtung zum wahlweisen
Beliefern der Gerotorzellen der anderen Gerotoreinrichtung auf
die Ebene anspricht derart, daß für die Bedienungsperson der
Vorrichtung fühlbare Rückkopplung geschaffen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem Fahrzeug verbunden ist, welches über eine
Ebene fährt, und daß die Einrichtung zum wahlweisen Beliefern
der Gerotorzellen der anderen Gerotoreinrichtung darauf an
spricht, daß das Fahrzeug über die Ebene fährt derart, daß
ein Überlaufen der Bedienungsperson der Vorrichtung erzeugt
wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine andere Gerotoreinrichtung mit einem Rotor und Gerotor
zellen, eine Einrichtung zum Verbinden des Rotors der anderen
Gerotoreinrichtung mit der Ausgangswellenlenkeinrichtung, und
eine Einrichtung vorgesehen sind zum wahlweisen Unterdruck
setzen der Gerotorzellen der anderen Gerotoreinrichtung derart,
daß die Ausgangswellenlenkeinrichtung manipuliert wird.
22. Hydrostatische Lenkvorrichtung, gekennzeichnet durch
ein Steuerventil, eine mit einer Lenkeinrichtung verbundene
Ausgangswelle, eine Einrichtung zum Verbinden des Steuerventils
mit der Ausgangswelle, eine Gerotoreinrichtung, die einen
Rotor und Gerotorzellen aufweist, von denen der Rotor das
Steuerventil umgibt und der Rotor und das Steuerventil an ihrer
Verbindung ein Ventil bilden, eine Eingangswelle, eine Einrich
tung zum Verbinden der Eingangswelle mit dem Rotor, eine Ein
richtung zum Zuführen und Wegführen von Druckfluid, eine Ein
richtung zum Verbinden der Einrichtung zum Zuführen und Weg
führen von Druckfluid mit dem Ventil, eine Lenkeinrichtung,
und durch eine Einrichtung zum Verbinden des Ventils mit der
Lenkeinrichtung und den Gerotorzellen, wobei die wahlweise
Drehung der Eingangswelle die Gerotorzellen und die Lenkein
richtung beliefert werden, um eine Lenkvorrichtung mit Reaktion
zu schaffen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß eine andere Gerotoreinrichtung mit einem Rotor und Gerotor
zellen, eine Einrichtung zum Verbinden des Rotors der anderen
Gerotoreinrichtung mit der Eingangswelle, und eine Einrichtung
vorgesehen sind zum wahlweisen Unterdrucksetzen der Gerotor
zellen der anderen Gerotoreinrichtung derart, daß die Ein
gangswelle manipuliert wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit einem Fahrzeug verbunden ist, welches
über eine Ebene fährt, und daß die Einrichtung zum wahlweisen
Beliefern der Gerotorzellen der anderen Gerotoreinrichtung
auf die Ebene anspricht derart, daß für die Bedienungsperson
der Vorrichtung fühlbare Rückkopplung geschaffen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit einem über eine Ebene fahrenden Fahr
zeug verbunden ist, und daß die Einrichtung zum wahlweisen
Beliefern der Gerotorzellen der anderen Gerotoreinrichtung
darauf anspricht, daß das Fahrzeug über die Ebene fährt derart,
daß ein Überlaufen der Bedienungsperson der Vorrichtung erzeugt
wird.
26. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß eine andere Gerotoreinrichtung mit einem Rotor und Gerotor
zellen, eine Einrichtung zum Verbinden des Rotors der anderen
Gerotoreinrichtung mit der Lenkeinrichtung, und eine Einrichtung
vorgesehen sind, um die Gerotorzellen der anderen Gerotorein
richtung wahlweise unter Druck zu setzen derart, daß die Lenk
vorrichtung manupuliert wird.
27. Vorrichtung mit einer Drehsteuerung, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Gerotorsatz mit einem Rotor und Gerotorzellen,
eine Einrichtung zum Verbinden des Rotors mit der Drehsteuerung,
und eine Einrichtung vorgesehen sind, um die Gerotorzellen wahl
weise unter Druck zu setzen derart, daß die Drehsteuerung von
fern manipuliert wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76300185A | 1985-08-06 | 1985-08-06 | |
US81244385A | 1985-12-23 | 1985-12-23 | |
US88398086A | 1986-07-17 | 1986-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626379A1 true DE3626379A1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=27419560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626379 Withdrawn DE3626379A1 (de) | 1985-08-06 | 1986-08-04 | Hydrostatische lenkvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626379A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4209647A1 (de) * | 1992-03-25 | 1993-09-30 | Teves Gmbh Alfred | Drehschieberventil mit horizontal angeordneten Steueröffnungen für eine Servolenkung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1480714A1 (de) * | 1965-03-31 | 1970-05-06 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Lenkeinrichtung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE2228531A1 (de) * | 1971-07-22 | 1973-02-01 | Sasnowski Hydraulik Nord | Hydrostatische lenkeinrichtung |
DE3310593A1 (de) * | 1982-03-23 | 1983-10-06 | Jun Hollis Newcomb White | Hydraulische gerotor-drehvorrichtung |
DE3243400A1 (de) * | 1982-11-24 | 1984-05-24 | Danfoss A/S, Nordborg | Hydrostatische steuereinrichtung, insbesondere lenkeinrichtung |
DE3327772A1 (de) * | 1983-08-02 | 1985-02-14 | Rudolf 8000 München Braren | Verdraengermaschine, insbesondere zykloiden-planetengetriebe mit integriertem hydraulischem motor |
-
1986
- 1986-08-04 DE DE19863626379 patent/DE3626379A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |