DE3625917A1 - Tischleuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Tischleuchte mit einem Fuß, einem darin gehaltenen Träger und einem von dem Träger getragenen Lampenge­ häuse.

Bei einer Tischleuchte muß das Lampengehäuse an dem Träger ver­ stellbar sein, damit die Tischleuchte auf das jeweilige Sichtfeld ein­ gestellt werden kann. Für eine Einstellung sind Gelenke unterschiedli­ cher Art bekannt. Abgesehen von der aufwendigen Ausbildung dieser Gelenke ermöglichen diese Gelenke jeweils nur eine Einstellung in einem begrenzten Bereich.

Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung der Tischleuch­ te, daß das Lampengehäuse in beliebiger Anordnung und Ausrichtung zu dem Fuß eingestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Träger als unelastisches, biegsames Hohlprofil ausgebildet ist.

Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als anstelle fester Gelenke ein biegsames Hohlprofil eingesetzt wird, das an beliebiger Stelle in beliebiger Stärke und Richtung gebogen werden kann. Damit kann das Lampengehäuse beliebig ausgerichtet wer­ den. Man kann das Lampengehäuse auch in unzugänglichen Hohlräumen ein­ stellen, so daß die Tischleuchte zur Ausleuchtung eines Arbeitsfeldes oder dergleichen geeignet ist. Das Hohlprofil muß einerseits so bieg­ sam sein, daß es in jede beliebige Ausrichtung eingestellt werden kann; außerdem muß das Hohlprofil unelastisch sein, damit das Rohr in jeder Ausrichtung stehenbleibt und nicht zurückfedert.

Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist durch ein Alumi­ niumwalzprofil mit einem Kunststoffmantel verwirklicht. Das Alumi­ niumwalzprofil besteht aus einem dünnen Blech, das in einen Mantel gewalzt ist. Die Stoßkanten sind stumpf, überlappend oder gefalzt aus­ gebildet. Auch jedes andere Aluminiumhohlprofil ist möglich.

Man kann auch ein dünnwandiges Aluminiumrohr mit einem Kunst­ stoffmantel vorsehen.

Der Fuß der Tischleuchte kann ein Standfuß, ein Fuß mit Halte­ klammer, ein Magnetfuß oder ein anderer Fuß sein.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezug­ nahme auf die Zeichnung erläutert, in der darstellen:

Fig. 1 eine Tischleuchte in der Ansicht,

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Tischleuchte umfaßt einen Fuß 1 mit einem Schalter 2. In dem Fuß 1 ist ein Träger 3 verankert, an dem ein Lampengehäuse 4 sitzt. Außerdem ist aus dem Fuß 1 ein An­ schlußkabel 5 herausgeführt, das für den elektrischen Netzanschluß vorgesehen ist. An dem Anschlußkabel 5 kann unmittelbar ein Stecker sitzen. Das Anschlußkabel 5 kann auch mit einem Niederspannungstrans­ formator verbunden sein, der mit einem Stecker kombiniert ist. In die­ sem Fall ist die Tischleuchte für eine Niedervolthalogenlampe geeignet.

Die Niedervolthalogenlampe oder eine andere Lampe findet in dem Lampengehäuse Aufnahme. Das Lampengehäuse 4 enthält zu diesem Zweck eine entsprechende, nicht dargestellte Fassung.

Der Träger 3 ist in vergrößertem Maßstab in Fig. 3 dargestellt. Der Träger 3 besteht aus einem dünnwandigen, rohrförmigen Aluminium­ walzprofil 6 und einem Kunststoffmantel 7. Die Längsnähte des Alumi­ niumwalzprofils stoßen stumpf aneinander oder sind überlappend ausge­ bildet. Innerhalb des Aluminiumhohlprofils 6 ist das Lampenkabel 8 ge­ führt. Das ummantelte Aluminiumhohlprofil 6 läßt sich in jede beliebi­ ge Verbiegung und Ausrichtung einstellen. Fig. 1 zeigt in ausgezoge­ nen Linien eine schraubenförmige Einstellung des Aluminiumhohlpro­ fils. Das Aluminiumhohlprofil kann auch gerade ausgezogen werden, da­ mit das Lampengehäuse 4 in eine möglichst große Entfernung vom Fuß 1 gebracht werden kann. Das Lampengehäuse kann gegenüber dem Fuß 1 in jeder beliebigen Entfernung, Lage und Ausrichtung innerhalb eines im wesentlichen durch die Länge des Aluminiumhohlprofils 6 festgelegten Raumbereichs eingestellt werden. Das ummantelte Aluminiumhohlprofil ist unelastisch, so daß es in jeder Einstellung verbleibt, ohne daß eine Rückfederung eintritt.

In Fig. 1 ist in strichpunktierten Linien auch eine Einstellung eingezeichnet, in der das Lampengehäuse 4 auf den Fuß 1 aufgelegt ist. In dieser Stellung findet die Tischleuchte in einer Verpackung Aufnahme.

Claims (3)

1. Tischleuchte mit einem Fuß, einem darin gehaltenen Träger und einem von dem Träger getragenen Lampengehäuse, dadurch gekennzeich­ net, daß der Träger (3) als unelastisches, biegsames Hohlprofil (6) ausgebildet ist.

2. Tischleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Alumi­ niumwalzprofil (6) mit einem Kunststoffmantel (7).

3. Tischleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Alumi­ niumrohr mit einem Kunststoffmantel.