DE3625878A1 - Netzleitungs-traegerfrequenz-nachrichtensystem - Google Patents
Netzleitungs-traegerfrequenz-nachrichtensystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Netzleitungs-Träger
frequenz-Nachrichtensysteme. Sie behandelt vor allem
eine Einrichtung und ein Verfahren zum Formatieren
von Nachrichten und zum Herausziehen von Daten aus
Nachrichten, derart, daß bei einem Netzleitungs-Tra
gerfrequenz-Nachrichtensystem eine verbesserte Un
empfindlichkeit gegen störendes Rauschen erhalten
wird.
Netzleitungs-Trägerfrequenz-Nachrichtensysteme
sind in jüngerer Zeit zu einer gangbaren Alternative für
Nachrichtenverbindungen zu mancherlei Anwendun
gen geworden. Zwar sind bereits verschiedenartige an
dere Datenbindeglieder, wie z. B. optische, mit Hochfre
quenz, Ultraschall und Verdrahtungen arbeitende Bin
deglieder bekannt, die sich auf manchen Gebieten als
vorteilhaft bewährt haben, aber stets auch gewisse Be
schränkungen ihrer Anwendbarkeit aufweisen. Zum
Beispiel arbeiten optische Bindeglieder nur bei geradli
niger Sicht, Hochfrequenz-Bindeglieder unterliegen Be
schränkungen durch zahlreiche behördliche Bestim
mungen, Ultraschall-Bindeglieder werden durch Wände
und Mauern unterbrochen und verdrahtete Bindeglie
der erfordern kostspielige Aufwendungen für signalfüh
rende Leitungen. Anderseits können bei Netzleitungs-
Trägerfrequenz-Nachrichtensystemen als Alternative
bereits vorhandene mit Wechselstrom betriebene
Starkstromleitungen in der Nachrichtenverbindung ver
wendet werden.
Bei vielen Anwendungen, wie z. B. bei Energievertei
lungsanlagen in Gebäuden, machen Netzleitungs-Trä
gerfrequenz-Nachrichtensysteme die erforderliche Um
rüstung der bereits vorhandenen Gebäude zu einer ver
gleichsweise recht einfachen Aufgabe. Dadurch, daß die
mit Wechselstrom betriebene Starkstromleitung be
nutzt wird, ist zum Einbau der Fernsteuereinrichtungen
energieverbrauchender Maschinen und Apparate wie
Kompressoren, Motoren, Heiz-, Lüftungs- bzw. Klimati
sierungs- und Beleuchtungsanlagen keine vollständig
neue Leitungsverlegung erforderlich. Vielmehr kann die
nachrichtliche Verbindung zu den einzelnen Fernsteuer
geräten und Druckfühlern über die Starkstromleitung
erfolgen.
Die Benutzung der mit Wechselstrom betriebenen
Starkstromleitung als Nachrichtenverbindung erlaubt
eine Übertragung von Daten direkt über die mit Wech
selstrom betriebene Starkstromleitung zusammen mit
dem normalen Wechselstrom. Die mit Wechselstrom
betriebene Starkstromleitung enthält nicht nur den typi
schen unerwünschten Signalpegel von 117 Volt (qua
dratischer Mittelwert), sondern auch Kilovoltspitzen,
woraus sich die grundsätzliche Anforderung für die
Ausbildung von Trägerstrom-Sendeempfängerschal
tungen ergibt. Bei industriellen Anlagen erzeugen uner
wünschte Rauschstörungen, die von Motoren, Kom
pressoren und anderen Anlagenteilen herrühren, sogar
noch stärkere Rauschstörungen, welche Fehler in die
über die Starkstromleitungen übertragenen Daten ver
ursachen können.
Bei niedrigen Datengeschwindigkeiten, wie z. B. 1200
Baud, sind Starkstromleitungsträger, Stromsendeemp
fänger und Datenverarbeitungsgeräte schon jetzt in der
Lage, eine ausreichende Rauschunempfindlichkeit zu
gewährleisten. Wenn aber die Datengeschwindigkeiten
ansteigen, etwa bis zu 2300 Baud, wird das Rauschen auf
der Starkstromleitung in erhöhtem Maße zu einem
Störfaktor, welcher Datenfehler verursacht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
neues, verbessertes Netzleitungs-Trägerfrequenz-
Nachrichtensystem zu schaffen, das in der Lage ist, auch
bei noch höheren Datengeschwindigkeiten für die erfor
derliche Unempfindlichkeit gegen durch Rauschen ver
ursachte Datenfehler zu sorgen. Ferner soll durch die
Erfindung ein ganz besonders zuverlässiger Format
standard eines Netzleitungs-Trägerfrequenz-Nachrich
tensystems zum Senden und Empfangen von Daten ge
schaffen werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Netzleitungs-Trä
gerfrequenz-Nachrichtensystem mit einer Einrichtung
zum Formatieren paralleler Daten zur seriellen Über
tragung über eine Starkstromleitung. Außerdem zieht
die Formatiereinrichtung aus seriellen Daten, die über
die Starkstromleitung empfangen werden, parallele Da
ten heraus, die danach verarbeitet werden. Ein Mikro
controller wird benutzt zum Formatieren eines einge
henden bytebreiten Datenstroms in einen Ausgangs-
Nachrichtbitstrom zur seriellen Übertragung über eine
Starkstromleitung. Der Mikrocontroller zieht einen aus
gehenden bytebreiten Datenstrom aus einem seriellen
Eingangs-Nachrichtbitstrom heraus, der über die Stark
stromleitung empfangen wird. Der Mikrocontroller um
faßt unter einer Programmsteuerung eine Formatier
einrichtung, welche anspricht auf aufeinanderfolgende
parallele Datenbytes, die in dem eingehenden bytebrei
ten Datenstrom auftreten und erzeugt einen Einlei
tungsteil eines seriellen Ausgangs-Nachrichtbitstromes,
wandelt den eingehenden bytebreiten Datenstrom um
in einen Datenteil des seriellen Ausgangs-Nachrichtbit
stromes und erzeugt einen Prüfsummenteil des Aus
gangs-Nachrichtbitstromes. Es ist eine Extrahiervor
richtung vorgesehen, die auf einen seriellen Eingangs-
Nachrichtbitstrom anspricht, der einen Einleitungsteil,
einen Datenteil und einen Prüfsummenteil aufweist, um
aus dem Eingangs-Nachricht-Datenbitteil einen byte
breiten Datenstrom herauszuziehen, welcher aufeinan
derfolgende, parallele Datenbytes enthält.
Die Formatierungseinrichtung errechnet die Aus
gangs-Nachrichtprüfsumme aus den Datenbytes, wel
che in dem eingehenden bytebreiten Datenstrom auftre
ten. Die Extrahiervorrichtung arbeitet synchron mit
dem Eingangs-Nachrichtbitstrom und errechnet einen
Prüfsummenwert, welcher den Bits und dem entgange
nen Datenteil des Eingangs-Nachrichtbitstromes ent
spricht; sie vergleicht den errechneten Prüfsummenwert
mit den Bits in dem Prüfsummenteil des Eingangs-Nach
richtbitstromes und bildet bytebreite Ausgangsdaten
aufgrund der Bestätigung der Prüfsumme. Das System
weist ferner einen Sendeempfänger zum Umwandeln
des Ausgangs-Nachrichtbitstromes in einen durch Fre
quenzverschiebung getasteten Ausgangs-Nachrichtbit
strom und auch zum Umwandeln eines eingehenden,
durch Frequenzverschiebung getasteten Nachrichtbit
stromes in einen entsprechenden seriellen binären Bit
strom auf. Es ist eine Kopplungsvorrichtung vorgese
hen, die dazu dient, die Signale aus dem Sendeempfän
ger an die Starkstromleitung zu koppeln und Signale
aus der Starkstromleitung an den Sendeempfänger zu
koppeln. Es ist eine Abtasteinrichtung vorgesehen, um
einen Eingangs-Nachrichtbitstrom aus dem Sendeemp
fänger an die Extrahiervorrichtung zu konditionieren.
Es ist ferner eine Trägerdetektoreinrichtung vorgese
hen, die dazu dient, die Extrahiervorrichtung in die Lage
zu versetzen, einen Eingangsdatenbitstrom aufgrund
der Feststellung des Eingangs-Nachricht-Datenbit
stroms zu verarbeiten.
Die Verwendung des Mikrocontrollers gemäß der Er
findung in Netzleitungs-Trägerfrequenz-Nachrichten
systemen erlaubt die Datenübertragung über eine
Starkstromleitung bei erhöhten Baud-Geschwindigkei
ten, aber geringerer Empfindlichkeit gegen Rauschen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der durch
die Zeichnungen veranschaulichten bevorzugten Aus
führungsform näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschema des Netzleitungs-Trägerfre
quenz-Nachrichtensystems;
Fig. 2 ein Blockschema eines Paares von Steuermo
dulen für das Netzleitungs-Trägerfrequenz-Nachrich
tensystem gemäß der Erfindung nebst den dazugehöri
gen Wellenformen;
Fig. 3 ein Schaltschema der Netzleitungs-Trägerfre
quenz-Sendeempfängerschaltung und der Trägerdetek
torschaltung;
Fig. 4 ein Schaltschema der Datenabtastschaltung
und der Mikrocontrollerschaltung;
Fig. 5 eine graphische Darstellung des bei der Erfin
dung angewendeten Nachrichtenformats;
Fig. 6 eine graphische Darstellung des Bitperioden-
Abtasttaktes.
Fig. 1 veranschaulicht in Form eines Blockschemas
ein Speicherenergiehandhabungssystem. Die elektri
sche Speichereingangsleistung, z. B. 480 Volt mit drei
Phasen, wird auf den Starkstromleitungen 10 und 12
zugeführt, um die Energie für die Speicheranlage, bei
spielsweise für Heizung, Belüftung, Klimatisierung
(HVAC) und Kühlung bereitzustellen. Die Speicherein
gangsenergie wird durch die Leitung 12 dem Transfor
mator 14 zugeleitet, der die Spannung der Eingangs
energie erniedrigt und sie bei diesem Beispiel etwa auf
208 Volt Dreiphasenleistung transformiert. Die Drei
phasenleistung mit 208 Volt kann für die Beleuchtung
und verschiedene andere Einrichtungen des Speichers
verwendet werden. An die Starkstromleitung 10 sind
mittels der Leitungen 18 und 20 binäre Kontrollmodu
len 22 und 24 angeschlossen. Die binären Kontrollmo
dulen 22 und 24 benutzen die Starkstromleitungen 10
und 16 als Nachrichtennetzwerk zur Verbindung mit
anderen Modulen. Die binären Kontrollmodulen 22 und
24 steuern die Einrichtung, welche Leistung aus der
Starkstromleitung 10 entnimmt. In ähnlicher Weise sind
die binären Kontrollmodulen 26 und 28 durch Leitungen
30 und 32 an die Starkstromleitung 16 angeschlossen.
Die binären Kontrollmodulen 26 und 28 stehen mitein
ander und mit anderen Modulen an den Starkstromlei
tungen 16 und 10 über die Starkstromleitung 16 in Ver
bindung. Die binären Kontrollmodulen 26 und 28 steu
ern die Einrichtung, welche der Starkstromleitung 16
Energie entzieht.
Zur Herstellung der Verbindung zwischen den Netz
teilen verschiedener Spannungshöhe, d. h. in der Umge
bung des Transformators 14 und den verschiedenen
Phasenleitungen, ist eine Brücke 34 vorgesehen. Die
Brücke 34 überträgt auf die Leitungen 36 und 38 die
durch die Modulen in der Umgebung des Transforma
tors 14 gebildeten Datennachrichten.
Ein Speicherrechner-Schnittstellenmodul 40 ist durch
die Leitung 42 an die Leitung 16 angeschlossen. Der
Speicherrechner-Schnittstellenmodul 40 ermöglicht den
Nachrichtenzugang für den Speicherrechner 44, der
durch die Leitung 46 an den Speicherrechner-Schnitt
stellenmodul 40 angeschlossen ist. Der Speicherrechner
44 kann dazu benutzt werden, die Steuerparameter zu
entladen und einen Datenzugang für die Erzeugung ei
nes Berichts über den Stand der Energiehandhabung zu
liefern. Die Schnittstelle für die Bedienungsperson zu
dem Speicherrechner wird durch das Sichtanzeigegerät
(CRT) 48 gebildet, das durch die Leitung 50 an den
Speicherrechner 44 angeschlossen ist. Außerdem ist der
Drucker 52 durch die Leitung 54 mit dem Speicherrech
ner 44 verbunden, so daß Berichte über den jeweiligen
Betriebsstand niedergelegt werden können.
Außerdem sind Analog-Eingangsmodulen (AIM) 56
bzw. 58 über Leitungen 60, 62 mit der Leitung 16 ver
bunden. Die Analog-Eingangsmodulen 56 und 58 kön
nen mit Analogsensoren, wie z. B. (nicht gezeigte) Tem
peratur- und Druckfühlern, verbunden sein. Die Analog-
Eingangsmodulen liefern Daten zu den binären Kon
trollmodulen zur Errechnung von Steuerkommandos
für die Einrichtung.
Fig. 2 veranschaulicht als Blockschema den Nachrich
tenverbindungsteil eines exemplarischen Paars von bi
nären Kontrollmodulen (BCM) 100 und 102. Der Modul
100 enthält einen Mikroprozessor 102, welcher Daten
über die Leitung 104 zum Mikrocontroller 106 über
trägt und von dort empfängt. Die Daten werden durch
den Mikrocontroller 106 für die Übertragung auf der
Leitung 108 zu dem Sendeempfänger 110 formatiert.
Der Sendeempfänger 110 moduliert die digitalen Daten
in ein Analogsignal zum Anschluß über die Starkstrom
leitung 112.
Wenn eine Nachricht aus dem Modul 102 empfangen
wird, wandelt der Sendeempfänger 100 das Analogsi
gnal zur digitalen Form um, die über die Leitungen 114
an die Abtastvorrichtung 116 gekoppelt wird. Die Ab
tastvorrichtung 116 liefert ein Datensignal auf der Lei
tung 118 an den Mikrocontroller 106. Der Trägerdetek
tor 120 wird in Verbindung mit dem Sendeempfänger
110 benutzt, um das Vorhandensein eines gültigen Trä
gers auf der Starkstromleitung festzustellen. Der Trä
gerdetektor wird in dem System verwendet wegen der
in einem Vielfachmodularsystem bestehenden Möglich
keit eines Widerstreits. Bei Feststellung eines gültigen
Trägersignals bildet der Trägerdetektor 120 ein Vorbe
reitungssignal auf der Leitung 122 zum Mikrocontroller
106, um diesen in die Lage zu versetzen, Daten zu verar
beiten, die über den Sendeempfänger 110 auf dem Weg
über den Abtaster 116 empfangen werden.
Der Modul 102 entspricht dem Modul 100 insoweit als
ebenfalls ein Sendeempfänger 126 und ein Trägerdetek
tor 128 an die Starkstromleitung angeschlossen sind.
Der Ausgang des Sendeempfängers 126 ist durch die
Leitung 130 mit der Abtastvorrichtung 132 verbunden.
Der Ausgang der Abtastvorrichtung 132 ist durch die
Leitung 134 mit einem Mikrocontroller 136 verbunden.
Der Mikrocontroller 136 ist ebenfalls mit dem Sende
empfänger 126 und dem Trägerdetektor 128 durch die
Leitung 138 bzw. 140 verbunden. Daten werden zwi
schen dem Mikrocontroller 136 und dem Mikroprozes
sor 144 über die Leitung 142 gekoppelt.
In Fig. 2 ist ein beispielsweise übertragener Nach
richtenabschnitt veranschaulicht, der vom Mikrocon
troller 106 über die Leitung 108 zum Sendeempfänger
110 übertragen werden kann. In dem auf der Leitung
108 übertragenen Nachrichtenabschnitt sind die Bits i
und i+2 mit dem Logikpegel 0 dargestellt, während die
Bits i+1 und 1+3 dem Logikpegel 1 entsprechen. Wenn
der übertragene Nachrichtenabschnitt an die Stark
strom- oder Netzleitung 112 gekoppelt ist, kann ein un
echtes Rausches auf der Netzleitung, das von Motoren,
Kompressoren oder anderen elektrischen Geräten her
rührt, zugleich mit der Nachrichtenübertragung auftre
ten. Dieses Rauschen kann Fehler in den Daten oder
eine Abweisung der Nachricht als ungültig zur Folge
haben.
Wenn der Modul 100 eine Nachricht überträgt, emp
fängt der Modul 102 nebst allen anderen Modulen des
Netzwerks die Nachricht. Ein auf der Leitung 130 emp
fangener Nachrichtenabschnitt aus dem Modul 102 ent
spricht dem übertragenen Nachrichtenabschnitt auf der
Leitung 108 des Moduls 100. Der empfangene Nachrich
tenabschnitt ist durch unechte Rauschimpulse während
der Bitperioden gekennzeichnet. Zum Beispiel tritt wäh
rend der Periode des Bit i ein Rauschimpuls 150 auf. In
ähnlicher Weise treten während des Bit i+1 Rauschim
pulse 152 und 154 auf und während des Bit i+2 treten
Rauschimpulse 156 und 158 auf. Die empfangenen
Nachrichtenabschnitte werden durch die Abtastvorrich
tung 132 konditioniert, deren Arbeitsweise später be
schrieben wird, und zwar so, daß ein im wesentlichen
rauschfreier Nachrichtenabschnitt, welcher dem über
tragenen Nachrichtenabschnitt entspricht, gebildet
wird. Dadurch, daß der konditionierte Nachrichtenab
schnitt dem Mikrocontroller 136 als Eingang aus dem
Abtaster 132 über die Leitung 134 zugeführt wird, wer
den die Möglichkeiten des Mikrocontrollers 136 zur un
korrekten Interpretation des Bit wesentlich vermindert.
Ohne Benutzung des Abtasters 132 könnte der Mikro
controller 136 einen Rauschimpuls, wie z. B. den
Rauschimpuls 154 während des Bit i+1, in irrtümlicher
Weise als gültigen Logikzustand in der Nachricht inter
pretieren. Durch Verwendung des Abtasters 132 wer
den die empfangenen Nachrichten so konditioniert, daß
etwaige solche Rauschimpulse aus den Bits entfernt und
dadurch eine irrtümliche Ablesung von Daten eliminiert
wird.
Fig. 3 veranschaulicht die Schaltungen des Sende
empfängers und des Trägerdetektors. Dabei werden die
Daten über die Leitungen A, B und C auf der mit Wech
selstrom betriebenen Netzleitung übertragen, wobei ih
re Kopplung über die Kondensatoren 200a-200c in die
Wicklung 202 des Transformators 204 zur neutralen
Leitung N erfolgt. Jeder der Kondensatoren 200a-200c
bewirkt eine Isolation der Eingangs-Wechselstrompha
senleitungen A-C voneinander, erlaubt aber die Da
tenübertragung auf jede Phasenleitung. Eine Sekundär
wicklung 206 des Transformators 204 ist induktiv mit
der Wicklung 202 gekoppelt. Das eine Ende der Wick
lung 206 ist mit einem positiven Potential von 18 Volt
und über einen Kondensator 208 mit Erde gekoppelt.
Ein Kondensator 210 ist zwischen den Enden der Wick
lung 206 angeschlossen. Der Kondensator 210 und die
Wicklung 206 bilden einen Tankkreis, durch den das
Rauschen in der Nachricht gedämpft wird. Das zweite
Ende der Wicklung 206 ist über einen Widerstand 212
mit dem Punkt 214 verbunden. Die beschriebene Kopp
lungsschaltung des Transformators dient zur Kopplung
der gesendeten und empfangenen Netzleitungs-Träger
frequenz-Nachrichtensignale einerseits an die Netzlei
tungen und andererseits an den Modul. Dabei ist ins
Auge gefaßt, daß der Modul an eine einzelne Phasenlei
tung angekoppelt werden kann.
Der Knotenpunkt 214 der Schaltung ist mit der Ka
thode einer Zenerdiode 216 verbunden, deren Anode an
Erde liegt. Der Punkt 214 ist ferner mit dem Trägerein
gangs- bzw. -ausgangsanschluß (CARI/O) des Netzlei
tungsträger-Sendeempfängers 218 verbunden. Der Sen
deempfänger 218 ist vorzugsweise ein Trägerstrom-
Sendeempfänger der Firma National Semiconductor
Corporation, Santa Clara, Kalif., (Typenbezeichnung
LM 1893). Seine Wirkungsweise ist beschrieben in den
Veröffentlichungen "A New Carrier Current Transcei
ver I.C." von Mitchell Lee, IEEE Transactions on Consu
mer Electronics, Teil 1, Band CE-28, Nr. 3, August 1982;
und "A Carrier Current Transceiver I.C. for Data Trans
mission over the AC Power Lines" von Dennis M. Mit
icelli und Michael E. Wright, IEEE Journal of Solid State
Circuits, Band SC-17, Nr. 6, Dezember 1982. Der Sende
empfänger 218 dient zur Umwandlung eines digitalen
Bitstromsignals, das an einem Datensendeeingang
(TxD) empfangen wird, in einen durch Frequenzver
schiebung getasteten modulierten Analogsignalaus
gang, wenn ein logisches <Hoch"- oder "1"-Signal einem
wählbaren Sende-/Empfangseingang (Tx/Rx) zugeführt
wird. Der Tx/Rx-Eingang ist über einen Widerstand 226
mit einem positiven Potential von 5 Volt verbunden.
Das übertragene Signal wird von dem Sendeempfän
ger 218 abgegeben und über eine externe Verstärker
stufe dem Sendeempfänger 218 zugeführt.
Die Verstärkerstufe enthält einen Widerstand 220,
der zwischen der Basis und dem Emitter eines Transi
stors 222 liegt, dessen Basis mit dem Basisanschluß (BB)
der Verstärkerstufe und dessen Emitter mit dem Emit
teranschluß (BE) der Verstärkerstufe des Sendeempfän
gers verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 222 ist
mit dem Punkt 214 verbunden. Der Emitter des Transi
stors 222 ist über den Widerstand 224 mit Erde verbun
den.
Bei der Arbeitsweise "Empfang" wird der Eingang
Tx/Rx von einem Logiksignal "niedrig" oder "0" betrie
ben. Ein Eingangsträgersignal gelangt von dem Punkt
214 an den Eingang CARI/O als ein serieller, durch Fre
quenzverschiebung getasteter Bitstrom (FSK). Der Sen
deempfänger wandelt die FSK-Daten in die digitale
Form um, so daß an einem Empfängerausgang (RxD)
ein entsprechender serieller digitaler Bitstrom vorhan
den ist.
Mit dem Sendeempfänger 218 ist eine Sichtanzeige
schaltung verbunden, welche die Anzeige bezweckt, ob
der Sendeempfänger sich im Sendebetrieb oder im
Empfangsbetrieb befindet. Die Sichtanzeigeschaltung
besteht im wesentlichen aus einem Inverter 228, dessen
Eingang mit dem Tx/Rx-Eingang verbunden ist, wäh
rend sein Ausgang an die Kathode der Leuchtdiode
LED 230 angeschlossen ist. Die Anode der Leuchtdiode
230 ist über den Hochziehwiderstand 232 mit einem
positiven Potential von 5 Volt verbunden. Wenn das
Tx/Rx-Signal "hoch" ist (Sendebetrieb), ist die Leuchtdi
ode 230 eingeschaltet; ihr Leuchten zeigt den Sendebe
trieb an. Der Datenempfangsausgang (RxD) ist in ent
sprechender Weise über einen Hochziehwiderstand 238
an ein positives Potential von 5 Volt angeschlossen.
Der Tx/Rx-Eingang ist auch an die Anode der Zener
diode 234 angeschlossen. Die Kathode der Diode 234 ist
über den Kondensator 236 mit Erde und über den Wi
derstand 237 mit dem Eingang (ALC) des Sendeempfän
gers 218 verbunden. Dieser Teil der Sendeempfänger
schaltung dient dazu, die selbsttätige Regelschaltung für
den Pegel des Sendeempfängers 218 zu steuern.
Die dem Sendeempfänger 218 zugeführte Spannung
ist regelmäßig positiv und beträgt 18 Volt; sie wird ei
nem Eingang V+ zugeführt. Der Eingang V+ ist auch
über die parallel geschalteten Kondensatoren 240 und
242 mit Erde verbunden. Der Sendeempfänger 218 ent
hält eine innere Zenerdiode mit 5,6 Volt Bezugsspan
nung an einem Eingang Z, der über einen Widerstand
244 an einem positiven Potential von 18 Volt liegt. Ein
Kondensator 246 liegt zwischen den Eingangsanschlüs
sen CAP1 und CAP2, während ein Eingang FREQ über
eine Reihenschaltung eines Widerstands 248 und eines
Potentiometers 250, welche die Mittenfrequenz des Trä
gers festlegen, an Erde liegt. Ein Begrenzerfiltereingang
(LF) ist über einen Kondensator 252 an Erde gelegt. In
entsprechender Weise sind der Eingangsanschluß eines
Abstandshaltekondensators (offset hold capacitor OH-
CAP) bzw. der Rauschintegratoreingang (NI) über Kon
densatoren 254 und 256 an Erde gelegt. Der Eingang
eines Sendeempfänger-Phasenverriegelungsschleifen
filters (PLLF1) ist durch eine Reihenschaltung eines
Widerstands 258 und eines Kondensators 260 mit einem
zweiten Phasenverriegelungsschleifenfilter (PLLF2)
gekoppelt.
Eine Trägerdetektoreinrichtung ist über einen Schal
ter oder Springer 262 mit dem Knotenpunkt 214 ver
bunden. Eine Reihenschaltung aus Kondensator 264 und
Widerstand 266 verbindet den Punkt 214 über den
Springer 262 mit dem nicht-invertierenden Eingang des
Verstärkers 268. Der nicht-invertierende Eingang des
Verstärkers 268 ist auch über den Widerstand 270 mit
Erde gekoppelt. Die mit entgegengesetzten Wirkungs
richtungen parallel geschalteten Dioden 272 und 274
liegen zwischen dem nichtinvertierenden Eingang des
Verstärkers 268 und Erde, so daß die Amplitude eines in
die Trägerdetektorschaltung gelangenden Signals be
grenzt wird, wenn der Sendeempfänger im Sendebe
trieb auf die Starkstromleitung arbeitet. In der Träger
detektorschaltung ist eine Reihenschaltung des Kon
densators 264 und des Widerstands 266 enthalten, um
einen Kurzschluß am Sendeempfängerausgang zu ver
hindern, wenn der Sendeempfänger im Sendebetrieb
auf die Starkstromleitung arbeitet.
Der invertierende Eingang des Verstärkers 268 ist mit
der Mittenanzapfung des Potentiometers 276 verbun
den. Das Potentiomter 276 liegt zwischen Erde und dem
einen Ende des Widerstands 278. Das andere Ende des
Widerstands 278 liegt an einem positiven Potential von
5 Volt. Der Kondensator 280 liegt zwischen dem inver
tierenden Eingang des Verstärkers 268 und Erde. Die
Eingangsenergie am Verstärker 268 wird von einem
Spannungseingang geliefert, der mit einem Potential
von 5 Volt verbunden und zugleich über den Kondensa
tor 282 mit Erde gekoppelt ist. Für den Verstärker 268
kann die eine Hälfte eines Dualverstärkerplättchens
(Typenbezeichnung LM 383) verwendet werden.
Der Ausgang des Verstärkers 268 ist mit der Anode
der Diode 284 verbunden, während die Kathode der
Diode 284 über den Kondensator 286 an Erde gekoppelt
ist. Der Ausgang des Verstärkers 268 ist ferner über den
Hochziehwiderstand 288 mit einem positiven Potential
von 5 Volt verbunden. Zwischen Anode und Kathode
der Diode 284 liegt ein Widerstand 290.
Die Verbindung der Kathode der Diode 284, des Wi
derstands 290 und des Kondensators 286 liegt an dem
invertierenden Eingang des Verstärkers 292. Der Ver
stärker 292 kann durch die andere Hälfte des Dualver
stärkerplättchens vom Typ LM 383 gebildet sein. Der
Ausgang des Verstärkers 292 liegt über eine Rückkopp
lungsschaltung, bestehend aus den Widerständen 294,
296, 298 und 300, an dem nicht-invertierenden Eingang
des Verstärkers 292. An der Rückkopplungsschaltung
liegt ein positives Potential von 5 Volt. Das positive
Potential mit 5 Volt ist durch den strombegrenzenden
Widerstand 302 mit der Anode der Leuchtdiode
LED 304 verbunden, deren Kathode an dem Ausgang
des Verstärkers 292 liegt. Die Leuchtdiode LED 304
leuchtet auf, wenn ein Träger festgestellt worden ist.
Die grundsätzliche Arbeitsweise der Trägerdetektor
schaltung ist folgende: Das an dem nicht-invertierenden
Eingang des Verstärkers 268 empfangene Signal wird
verstärkt und an die Gleichrichterschaltung, bestehend
aus der Diode 284 und dem Widerstand 290, abgegeben,
welche dann den Kondensator 286 auflädt. An dem
Kondensator 286 liegt eine gefilterte Gleichspannung,
die eine Funktion der Trägeramplitude am Eingang des
Verstärkers 268 ist. Die Ausgangsstufe der Trägerde
tektorschaltung, welche aus dem Verstärker 292 und der
Rückkopplungsschaltung besteht, ist grundsätzlich eine
Vergleicherschaltung. Wenn die Spannung an dem Kon
densator 286 die Bezugsspannung erreicht, die an dem
nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers 292 auf
tritt, ändert die Ausgangsspannung des Verstärkers 292
ihren Zustand. Es besteht also ein logischer Zustand "1"
oder "0" am Ausgang des Verstärkers 292 als das CAR
DET-Signal in Abhängigkeit davon, ob ein Trägersignal
am Eingang des Verstärkers 268 vorhanden ist. Das Po
tentiometer 276 erlaubt die Einstellung des Schwell
werts am Vergleicher 268, so daß die Empfindlichkeit
der Ausgangsstufe hinsichtlich der Feststellung eines
Trägersignals eingestellt wird.
Fig. 4 veranschaulicht eine Abtastvorrichtung zum
Abtasten von durch den Sendeempfänger aus der Stark
stromleitung empfangenen Daten. Ferner ist in Fig. 4
ein Mikrocontroller gezeigt, der zum Formatieren von
Daten zur Übertragung über die Starkstromleitung und
zum Herausziehen von Daten aus einer empfangenen
formatierten Nachricht dient.
Die Abtastvorrichtung umfaßt Schieberegister 400
und 402, Zähler 404 und Logikgatter 406 und 408. Die
Schieberegister 400 und 402 sind Schieberegister für
serielle Eingabe bzw. parallele Ausgabe von 8 Bit, insbe
sondere solche mit der Typenbezeichnung 74HC164.
Das Schieberegister 400 hat zwei Signaleingänge (A und
B), die mit dem RxD-Ausgang des Sendeempfängers 218
und einem Taktsignaleingang (CLK) verbunden sind,
der mit einem (nicht dargestellten) 40-kHz-Oszillator
verbunden ist. Der Auslöseeingang (clear input CLR)
des Schieberegisters 400 ist mit einem Ausgang (D2)
des Mikrocontrollers 410 verbunden. Ein Ausgang (QA)
des Schieberegisters 400 ist mit einem Eingang eines
exklusiven-ODER-Gatters 406 verbunden. Ein anderer
Ausgang (QH) des Schieberegisters 400 ist mit zwei
Signaleingängen (A und B) des Schieberegisters 402
verbunden.
Der Taktsignaleingang (CLK) des Schieberegisters
402 ist mit dem 40-kHz-Oszillator gekoppelt. Der Aus
löseeingang (CLR) des Schieberegisters 402 ist mit dem
Ausgang (D1) des Mikrocontrollers 410 verbunden. Ein
Schalter oder Springer 412 erlaubt die wahlweise Ver
bindung des Ausgangs des Schieberegisters 402, näm
lich des Ausgangs (QF oder QH), mit einem anderen
Eingang des Gatters 406. Der Ausgang des Gatters 406
ist über den Inverter 408 mit einem die Zählung vorbe
reitenden Eingang (CTEN) des Zählers 404 verbunden.
Der Zähler 404 ist ein binärer Auf/Ab-Zähler für 4 Bit,
insbesondere ein solcher mit der Typenbezeichnung
74HC 191. Der gewählte Ausgang des Schieberegisters
402 (QF oder QH) ist mit dem Ab/Auf-Eingang
(down/up input DN/UP) des Zählers 404 verbunden.
Der Taktsignaleingang (CLK) des Zählers 404 ist eben
falls an den 40-kHz-Oszillator angeschlossen, während
der Lastdateneingang (LD) mit dem D/-Ausgang des
Mikrocontrollers 410 verbunden ist. Die Dateneingänge
des Zählers 404 (A, B, C und D) werden durch Kopplung
mit dem Ausgang des Inverters 414 niedrig gehalten,
dessen Eingang durch den Hochziehwiderstand 416 an
ein positives Potential mit 5 Volt angebunden ist. Der
Schalter oder Springer 418 verbindet wahlweise den
Zählerdateneingang (A) entweder mit dem Ausgang des
Inverters 414 oder dem 5 Volt-Potential über den Wi
derstand 416. Der Ausgang (QD) des Zählers 404 ist mit
dem Eingang A4 des Puffers 420 verbunden, der einen
entsprechenden Ausgang Y4 besitzt, welcher zum Ein
gang G3 des Mikrocontrollers 410 führt.
Der Mikrocontroller 410 kann ein Mikrocontroller
auf einem einzelnen Chip sein, z. B. einem solchen vom
Typ COP440 der National Semiconductor Corporation.
Der Mikrocontroller 410 enthält eine arithmetische Lo
gikeinheit, einen Programmspeicher, Ein- und Aus
gangspuffer, eine Befehlsdekodier/Steuerlogik sowie ei
ne Datensammelleitung. Der Mikrocontroller 410 ist so
programmiert, daß er als eine "intelligente Daten
schnittstelle" (as an "intelligent UART") wirkt, welche 8
Bit umfassende Datenbytes formatiert, die von einem
(nicht dargestellten) Mikroprozessor auf einer Daten
sammelleitung (D-BUS, D0-D7) an Ausgängen
L0-L7 des Mikrocontrollers 410 empfangen werden,
der mit einem internen Pufferregister gekoppelt ist. Die
eingehenden Daten werden auf einer internen Daten
sarnmelleitung an einen RAM-Speicher (Direktzugriffs
speicher) zur Verarbeitung gekoppelt. Die Ausgänge
R0-R7 des Mikrocontrollers 410 sind an die 8 Bit-
Adressensammelleitung (A-BUS, A0-A7) des Mikro
prozessors gekoppelt.
Von dem (nicht dargestellten) Oszillator wird ein
4 MHz-Signal zu dem Taktgebereingang (CLK1) des Mi
krocontrollers 410 zwecks Taktgebung für den Prozes
sor geliefert. Der Mikrocontroller 410 kann von dem
Mikroprozessor aus durch Setzen des Signals PLC
RST+ in einen Logikzustand "1" oder durch die Ver
drahtung während eines "Leistung-auf"-Zustandes zu
rückgestellt werden, welcher das Signal MR+ auf einen
Logikzustand "1" setzt. Diese beiden Signale sind durch
das Gatter 402 mit dem Rückstelleingang (RESET) des
Mikrocontrollers 410 gekoppelt. Der Mikroprozessor
liefert das Signal (PLCSEL) durch den Puffer 420 an
den G1-Eingang des Mikrocontrollers 410. Dieses Si
gnal wird (bei Einstellung auf einen Logikzustand "0")
gebraucht, um eine Datenübertragung zwischen dem
Puffer 420, über den Schalter oder Springer 428 an den
H2-Eingang des Mikrocontrollers 410 einzuleiten. Die
ses Signal wird in Verbindung mit G1 dazu benutzt, um
eine Schreibübertragung (Logikzustand "0") oder eine
Leseübertragung (Logikzustand "1") anzuzeigen. Der
Mikrocontroller 410 liefert das Signal (PLC RDY/-) von
dem G0-Ausgang zu dem Mikroprozessor. Dieses Si
gnal wird dazu benutzt anzuzeigen, wann die Daten
übertragung vollendet ist. Das Trägerfeststellsignal
(CARDET) aus der Trägerdetektorschaltung wird ei
nem Eingang (IN2) des Mikrocontrollers 410 zugeführt.
Das Trägerfeststellsignal setzt den Mikroprozessor in
die Lage, mit der Verarbeitung eines an dem G3-Ein
gang aus der Abtastschaltung empfangenen Daten
stroms zu beginnen.
Der Mikrocontroller 410 hat eine Reihe von Allge
meinzweckausgängen D0-D3, wobei der D0-Aus
gang mit dem TxD-Eingang des Sendeempfängers 218
so gekoppelt ist, daß die formatierten Daten, d. h. ein
serieller Bitstrom, zur Übertragung über die Stark
stromleitung geliefert werden. Die Ausgänge sind ein
Ausgang aus einem internen Pufferregister des Mikro
controllers 110. Der D1-Ausgang ist an den Rückstell-
Logikkonverter 424 gekoppelt, der seinerseits mit dem
zum Puffer 420 gehörenden Zähler 404 gekoppelt ist,
und ferner mit den Schieberegistern 400 und 402, um
deren Betrieb jeweils nach Übertragung eines forma
tierten Bitstroms zurückzustellen. Die Zurückstellung
dieser Komponenten geschieht zur Löschung etwaiger
außergewöhnlicher Signale, welche die Gültigkeit zu
künftiger Daten beeinträchtigen könnten. Der D2-Aus
gang ist an den Tx/Rx-Eingang des Sendeempfängers
218 gekoppelt, wobei der Zustand des Signals auf dieser
Leitung die Sendeschaltung oder die Empfangsschal
tung des Sendeempfängers 218 zur Wirkung bringt. Bei
Konfiguration oder Ausbildung als binärer Kontrollmo
dul wird der D3-Ausgang nicht gebraucht. Das Signal
IO/M wird über den Schalter oder Springer 426 an das
Signal IO ENBL- gekoppelt. Das Signal IO/M stammt
aus dem Mikroprozessor und wird gebraucht, um den
Beginn eines I/O (Logikzustand "0") oder Speichersam
melleitungszyklus (Logikzustand "1") anzuzeigen. Bei
Ausbildung als ein binärer Ausgangsmodul wird der
D3-Ausgang über den Schalter oder Springer 426 ange
koppelt, um das Signal IO ENBL- zu liefern. Bei dieser
Ausbildung kann der Mikrocontroller 410 einen I/O-
Sammelleitungszyklus durch Setzen dieses Signals auf
einen Logikzustand "0" einleiten.
Der Mikrocontroller 410 enthält auch vier zusätzliche
Allgemeinzweckausgangsanschlüsse (H0-H3). Der
H0-Ausgang wird an den Mikroprozessor gekoppelt,
wenn ein Signal (PLCINTR) eine Unterbrechung an
den Mikroprozessor liefert, welche anzeigt, daß ein Si
gnal empfangen worden ist und Daten daraus innerhalb
des Mikrocontrollers extrahiert wurden. Der Ausgang
H1 liefert ein Signal (PLCBUSY) an den Mikropro
zessor als Zustandsanzeige (status flag), daß der Mikro
controller im Begriff ist, eine Nachricht entweder zu
formatieren oder zu entformatieren und nicht in der
Lage ist, auf Kommandos aus dem Mikroprozessor zu
reagieren. Bei Ausbildung als binärer Kontrollmodul
wird der H2-Eingang durch den Mikrocontroller 410
dazu benutzt, die Richtung der Datenübertragung zu
bestimmen. Ein Logikzustand "0" zeigt an, daß Daten
von dem Mikroprozessor zu dem Mikrocontroller 410
übertragen werden. Ein Logikzustand "1" zeigt an, daß
Daten von dem Mikrocontroller 410 zu dem Mikropro
zessor übertragen werden. Bei Ausbildung als ein binä
rer Ausgangsmodul wird der H2-Ausgang als Ausgang
in Verbindung mit dem D3-Ausgang benutzt. Der Aus
gang aus dem Anschluß D3 zeigt den Beginn des I/O-
Sammelleitungszyklus an und H2 wird dazu benutzt,
die Richtung der Datenübertragung zu bestimmen. Der
Ausgang aus H2 wird über den Inverter 430 an den
Schalter oder Springer 432 bzw. an das Signal RD- ge
koppelt. Der Ausgang aus H2 wird auch über den
Schalter oder Springer 428 an das Signal WR- gekop
pelt. Ein Logikzustand "0" an H2 dient zur Anzeige
einer Schreibübertragung, während ein Logikzustand
"1" dem Mikrocontroller 410 eine Leseübertragung an
zeigt.
Der Mikrocontroller hat vier Allgemeinzweckeingän
ge (IN0-IN3), wobei der IN0-Eingang stets über den
Ausgang des Inverters 414 an einen niederen Logikpe
gel angebunden ist. Die IN1-IN3-Eingänge werden
durch den Hochziehwiderstand 434 auf einem 5 Volt-
Potential hochgehalten. Wie vorher erörtert, ist der Ein
gang/N2 an das Trägerfeststellsignal (CARDET) ge
koppelt.
Bei Ausbildung als ein binärer Kontrollmodul ist der
serielle Eingang (SI) des Mikrocontrollers 410 über den
Schalter oder Springer 436 und den Hochziehwider
stand 438 an ein 5 Volt-Potential gekoppelt. Dieses wird
durch den Mikrocontroller benutzt, um die Art der vor
handenen Konfiguration zu identifizieren. Bei Ausbil
dung oder Konfiguration als binärer Ausgangsmodul ist
der serielle Eingang (SI) über den Schalter 436 an den
Inverter 414 gekoppelt, der über den Hochziehwider
stand 416 mit einem 5 Volt-Potential verbunden ist. So
mit zeigt ein Logikzustand "1" an dem (SI) Eingang an,
daß die Konfiguration ein binärer Kontrollmodul ist,
während ein Logikzustand "0" anzeigt, daß die Konfigu
ration ein binärer Ausgangsmodul ist. Der binäre Aus
gangsmodul erfüllt nur Ausgangskontrollfunktionen in
Abhängigkeit von Kommandos, die über das Netzwerk
ohne unabhängige Verarbeitung abgegeben werden.
Wenn der Mikrocontroller nicht damit beschäftigt ist,
eine empfangene Information zu verarbeiten, sucht der
Mikroprozessor das PLC SEL-Signal dazu zu bringen,
die Formatierung aufeinanderfolgend angelegter Bytes
paralleler Daten mit 8 Bits zu beginnen, die aus dem
Mikroprozessor auf der Datensammelleitung (D-BUS)
dargeboten werden. Der Mikrocontroller 410 forma
tiert die Daten zu einem seriellen Nachrichtbitstrom zur
Übertragung mittels des Sendeempfängers über die
Starkstromleitung. Das Schema des bevorzugten Nach
richtformats ist in Fig. 5 veranschaulicht.
Der formatierte Bitstrom enthält gemäß Fig. 5 einen
dreiteiligen Einleitungsabschnitt zur Synchronisierung
des empfangenden Sendeempfängers und zur Einlei
tung einer Nachrichtfehlerfeststellung. Der Einleitungs
abschnitt besteht aus der PLC-Einleitungsperiode, ge
folgt von der Sendeempfänger-Synchronisationsperio
de, die wiederum gefolgt ist von einem einmaligen Co
dewort, das analytisch ausgewählt wurde, um die Chan
cen eines festzustellenden Synchronisationsfehlers zu
minimieren.
Der erste Teil des Einleitungsabschnitts ist die PLC-
Einleitung, welche aus vier Zyklen abwechselnder "1"
und "0"-Zustände besteht. Die PLC-Einleitungsfolge
wird von einem empfangenden Sendeempfänger be
nutzt. Die automatische Einstellungsfunktion des emp
fangenden Sendeempfängers erfordert den Empfang ei
nes Hoch- und eines Niedrig-Überganges, damit die
phasenverriegelte Schleife auf dem ankommenden Trä
ger verriegelt wird. Somit kann der PLC-Kreis keine
Gewähr dafür bieten, daß er auf dem ersten Eins- und
Null-Übergang gültige empfangene Daten ausgibt. Je
doch versucht während dieses Zeitabschnitts die emp
fangende Einheit, den Start einer Bitzeit zu bestimmen.
Sie tut dies durch Einleiten ihrer Empfangs-Taktsignale,
wenn ein Übergang auftritt. Da für die Gültigkeit des
ersten Übergangs keine Garantie geboten ist, gibt es für
den Empfänger drei zusätzliche Hoch-Niedrig-Über
gänge, um seinen Takt zu synchronisieren. Drei Über
gange statt eines einzigen sind vorgesehen, um dem
Empfänger entsprechend viele Möglichkeiten zu geben,
sich auf das ankommende Signal zu synchronisieren,
ohne daß eine ins Gewicht fallende Verzögerung der
Übertragung verursacht wird.
Der zweite Teil des einleitenden Abschnitts besteht
aus einer Sende-/Empfangs-Synchronisationsperiode.
Der Sender sendet zwei Nullen, gefolgt von einer Eins,
gefolgt wiederum von zwei Nullen, gefolgt von zwei
Einsen. Diese werden von dem Empfänger benutzt, um
anzuzeigen, daß die PLC-Einleitungsfolge vollendet ist.
Da der Empfänger die Möglichkeit hat, sich auf mehr als
einen Punkt innerhalb der Einleitungsfolge zu synchro
nisieren, ist dieser Teil des Einleitungsabschnitts so aus
gebildet, daß der Empfänger leicht das Ende des Einlei
tungsabschnitts identifizieren und sich auf die Prüfung
des darauf folgenden Codeworts präparieren kann. Er
tut dies, indem er auf das erste Auftreten zweier Nullen
in dem empfangenen Bitstrom wartet. Dieses kann
leicht von einem abwechselnden, aus Null und Eins be
stehenden Muster im ersten Teil des Einleitungsab
schnitts unterschieden werden. Denn in dem Fall, wenn
die erste Reihe zweier Nullen unkorrekt empfangen
wird, sendet der Sender eine zweite Reihe zweier Nul
len. Damit sind dem Empfänger zwei Chancen gegeben,
das Ende der Einleitungsfolge richtig zu identifizieren.
Der dritte Teil des Einleitungsabschnitts besteht aus
einem einmaligen Codewort für das auf der Starkstrom
leitung übertragene Nachrichtenformat, welches be
nutzt wird, um zu bestätigen, daß der empfangende Mi
krocontroller sich richtig mit der ankommenden Nach
richt synchronisiert hat. Das Codewort besteht aus zwei
"Nullen", gefolgt von drei "Einsen", auf die wiederum
eine "Null", eine "Eins" und eine "Null" folgen. Der emp
fangende Mikrocontroller bestimmt aufgrund der Be
stätigung dieser Folge durch interne Festwerte des Mi
krocontrollers, daß eine gültige Nachricht folgen wird.
Ist einmal das Codewort von dem empfangenden Mi
krocontroller bestätigt, so synchronisiert der Mikrocon
troller nicht nochmals den Datenteil der Nachricht.
Der Mikrocontrollerchip ist aus zahlreichen Funk
tionsblöcken kombiniert: Zu diesen gehören die zentra
le Prozessoreinheit (CPU), die arithmetische Logikein
heit (ALU), ein Festwertspeicher (ROM), ein Direktzug
riffsspeicher (RAM), eine Zähler/Taktgebereinheit so
wie Eingangs- und Ausgangskreise. Alle diese Funk
tionsblöcke werden sowohl für den Sende- als auch für
den Empfangsbetrieb benutzt.
Während einer Sendung wird zunächst die ganze
Nachricht von dem Mikroprozessor in den inneren
RAM des Mikrocontrollers übertragen; sie wird dort als
eine Reihe von aufeinanderfolgenden Bits gespeichert.
Ist einmal die Übertragung vollendet, setzt der Mikro
controller den Tx/Rx-Ausgang (D2) auf einen logischen
Zustand Eins. Dadurch wird der PLC-Sendeempfänger
auf den Sendebetrieb geschaltet. Der Mikrocontroller
setzt dann den TxD-Ausgang (D0) auf den Zustand des
ersten Bit in der Sendenachricht. Der Zähler/Taktgeber
wird dann gesetzt, so daß er den CPU einmal je Bitzeit
(1/2300 Sekunden) unterbricht. Jedesmal, wenn eine Zäh
ler/Taktgeberunterbrechung auftritt, überträgt der Mi
krocontroller den nächsten Bit in der Nachricht.
Während eines Empfangs benutzt der Mikrocontrol
ler die Eingangsanschlüsse RxD (G3) und CARDET
(IN2). Wenn der CARDET- einen Übergang von einem
Logikzustand "1" auf einen Logikzustand "0" ausführt,
benutzt der Mikrocontroller dies als Anzeige, daß gera
de eine Nachricht übertragen wird. Er prüft dann die
eintreffenden Daten aus dem RxD-Eingang und wartet
auf einen Hoch-Niedrig-Übergang. Dieser Übergang
bezeichnet den Beginn eines Bittaktes. Der Mikrocon
troller zögert dann um einen halben Bittakt und veran
laßt dann den Zähler/Taktgeber zu jeweils einer Unter
brechung je Bitzeit (1/2300 Sekunden), von der Mitte des
empfangenen Bit aus gerechnet. Dann liest der Mikro
controller jedesmal, wenn eine Zähler/Taktgeberunter
brechung auftritt, den Zustand des RxD-Eingangs ab
und bewahrt den Zustand dieses Bit in seinem RAM auf.
Durch das Aufbewahren der Bits baut der Mikrocon
troller sequentiell die gesamte empfangene Nachricht in
dem RAM auf. Ist dies vollendet, wird eine Prüfsumme
errechnet und in der empfangenen Nachricht bestätigt.
Auf das Codewort folgt das Startbit der Nachricht,
das aus einer "1" besteht. Im Anschluß an das Startbit
folgt die Datennachricht. Die Datennachricht wird von
dem Byte mit dem höchsten Stellenwert zu dem Byte
mit dem geringsten Stellenwert und innerhalb jedes By
te von dem Bit mit dem höchsten Stellenwert zu dem Bit
mit dem geringsten Stellenwert übertragen.
Direkt auf die Startbits folgt ein Rahmenkontrollbyte,
bestehend aus einem 8-Bitfeld, das dazu benutzt wird,
die Nachrichtenart zu identifizieren, wie z. B. eine Rund
funksystemnachricht, ein Modulkommando, eine Sy
stemanfangsnachricht, eine Modulabfrage oder ein Ein
/Ausgabekommando.
im Anschluß an das Rahmenkontrollbyte folgt ein
Quellenkontrollbyte, bestehend aus einem 8-Bitfeld,
welches die Adresse des Moduls enthält, der die Nach
richt begonnen hat. Diese Adresse wird bestimmt durch
Sechseckschalter (hex switches), die auf eine vorbe
stimmte einmalige identifizierende Adresse für jeden
Modul eingestellt sind. (Soweit in dieser Anmeldung von
Sechseckschaltern (hex switches) gesprochen wird, han
delt es sich um Hexadezimalschalter bzw. Sedezimal
schalter.) Der Quellenadressbyte (source address byte)
identifiziert den Modul, der die Sendung hervorge
bracht hat. Anschließend an den Quellenadressbyte
folgt ein Datennachricht-Stopp/Startbit, bestehend aus
einer "1", gefolgt von einer "0".
Im Anschluß an den Quellenadressbyte werden die
Datennachricht-Stopp/Startbits in die übertragene Da
tennachricht durch den Formatierungs-Mikrocontroller
eingesetzt. Die Datennachricht-Stopp/Startbits werden
zur Bestätigung der Synchronisation auf den ankom
menden Daten durch den Empfangs-Mikrocontroller
verwendet. Die Datennachricht-Stopp/Startbits werden
in die übertragene Nachricht mit Intervallen von 16 Bits
eingesetzt.
Auf das erste Auftreten von Datennachricht-Stopp/
Startbits folgt ein 8-Bitfeld als Bestimmungsadressbyte,
welches die Adresse des Moduls enthält, der die Nach
richt empfangen soll. Im Anschluß an den Bestimmungs
adressbit wird ein 8-Bitfeld benutzt, wenn die Daten
nachricht über einen Brückenmodul gesandt wird. Diese
Adresseninformation wird von dem Brückenmodul be
nutzt, um die letzte Bestimmung festzulegen, wenn die
Nachricht durch die Brücke zurückgesandt oder weiter
geleitet werden soll. Die Bestimmungsadresse kann die
Adresse des Brückenmoduls sein, wenn Nachrichten
über die Brücke zwecks Rücksendung oder Weiterlei
tung an einen endgültigen Modul übertragen werden.
Im Anschluß an den Adressenverlängerungsbyte fol
gen Datennachricht-Stopp/Startbits, in der Regel eine
"1", gefolgt von einer "0". Wie zuvor werden die Daten
nachricht-Stopp/Startbits von dem empfangenden Mi
krocontroller benutzt, um die Synchronisation der an
kommenden Daten zu bestätigen.
Auf die zweite Gruppe von Datennachricht-Stopp/
Startbits folgt das Datenfeld. Das Datenfeld kann ent
weder ein einzelnes Bytedatenfeld mit 8 Bits sein, wie in
Fig. 5 dargestellt, oder ein 9-Bytedatenfeld mit 72 Bits.
Wenn das Datenfeld 9 Bytes umfaßt, werden bei Inter
vallen von 16 Bits Datennachricht-Stopp/Startbits ein
gefügt wie vorher beschrieben.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist das Datenfeld ein einzel
nes Datenfeldbyte, gefolgt von einem Prüfsummenbyte.
Das Prüfsummenbyte ist ein 8-Bitfeld, das zwei 4-Bit-
Prüfwerte enthält. Der erste Prüfwert ist ein 4-Bit-ex
klusives-ODER des Inhalts der Datennachricht, abzüg
lich der Datennachricht-Stopp/Startbits, d. h. eines Rah
menkontrollbytes, eines Quellenadressbytes, eines Be
stimmungsadressbytes, eines Adressenverlangerungs
bytes und des Datenfeldbytes. Der zweite 4-Bit-Prüf
wert ist eine 4 Bit umfassende Summe der Anzahl von
Bits in der Datennachricht, abzüglich der Datennach
richt-Stopp/Startbits, die auf "1" gesetzt sind.
Ein Prüfsummenbyte wird verwendet, um anzuzeigen,
daß die empfangenen Datenachrichtbits bezüglich der
übertragenen Datennachrichtbits richtig sind, d. h. ihnen
genau entsprechen. Auf die Prüfsummenbits folgen
Stoppbits, welche das Ende der Nachrichtenübertra
gung anzeigen. Die Stoppbits werden als zwei "0"-Werte
übertragen.
Wenn die empfangende Modulträgerdetektorschal
tung ein Trägersignal feststellt, liefert sie ein Signal
CARDET- an den empfangenden Mikrocontroller. Die
ses Signal befähigt den Mikrocontroller, andere konkur
rierende Vorgänge zu unterbrechen und die Nachricht
zu empfangen. Eine Synchronisation des Sendeempfän
gers tritt während der PLC-Einleitungsperiode der
Nachricht auf wie vorher erörtert. Die Synchronisation
des empfangenden Mikrocontrollers erfolgt, wenn ein
erster Hoch-Niedrig-Übergang während der Sende/
Empfangssynchronisationsperiode auftritt; der Mikro
controller nimmt dann seinen Empfangstakt auf. Nach
dem Auftreten des Hoch-Niedrig-Übergangs macht der
empfangende Mikrocontroller drei zusätzliche Able
sungen des Zustands der ankommenden Daten während
derselben Bitzeit. Wenn zwei von diesen drei Ablesun
gen angeben, daß die Daten sich noch in dem Niedrigzu
stand befinden, dann ist die Synchronisation bestätigt.
Sollten mindestens zwei dieser drei Ablesungen ange
ben, daß die Daten sich nicht in dem Niedrigzustand
befanden, z. B. der erste Hoch-Niedrig-Übergang durch
eine Rauschspitze verursacht war, so synchronisiert der
empfangende Mikrocontroller zu diesem Zeitpunkt
nicht seinen Empfangstakt. Der empfangende Mikro
controller wartet dann wieder, bis der zweite Hoch-
Niedrig-Übergang in der Sende/Empfangssynchronisa
tionsperiode auftritt.
Durch Verwenden des Schemas der Mehrfachable
sung kann die Auswirkung von Rauschspitzen auf die
Gültigkeit der ankommenden Daten minimiert werden.
Während des Empfangs einer ankommenden Nachricht
kann der empfangende Mikrocontroller es als notwen
dig befinden, sich erneut auf die ankommenden Daten
zu synchronisieren. Wenn dies geschieht, sucht der Mi
krocontroller die Lage der nächsten Anstiegskante oder
Anstiegsflanke im voraus zu erkennen.
Der empfangende Mikrocontroller wartet auf das Co
dewort, um zu bestätigen, daß die Synchronisation mit
der ankommenden Nachricht zutreffend ist. Der Mikro
controller vergleicht das empfangende Codewort mit
einer programmierten Folge entsprechender Bits. Auf
grund der Bestätigung weiß der empfangende Mikro
controller, daß eine gültige Nachricht folgen wird. Der
Mikrocontroller synchronisiert erneut seine interne
Empfängerlogik auf den ersten Hoch-Niedrig-Über
gang des Codewortes. Ist einmal das Codewort bestätigt
worden, so führt der empfangende Mikrocontroller kei
ne weitere Synchronisation mehr während des Daten
teils der Nachricht durch. Für den Fall, daß das empfan
gene Codewort einen Fehler enthalten sollte, der von
dem Mikrocontroller festgestellt wird, ist der Mikrocon
troller so programmiert, daß er erneut die Empfangsfol
ge beginnt, um die Sende/Empfangssynchronisationsda
ten festzustellen.
Nach Bestätigung der Gültigkeit des Codeworts und
der richtigen Synchronisation wartet der Mikrocontrol
ler auf Startbits, welche unmittelbar dem Codewort fol
gen und den Beginn der Datennachricht anzeigen.
Die Abtastschaltung tastet die empfangenen Nach
richtenbits ab und bildet ein Ausgangssignal von einem
Zustand, welcher dem vorherrschenden Zustand des
Bits während der Bitperiode entspricht. Die Abtast
schaltung tastet fortwährend das Datenbit ab, wobei
fünfzehn Abtastungen über eine Periode von 375 Mi
krosekunden während eines zentralen Teils der 435 Mi
krosekunden betragenden Bitzeit (2300 Baud) erfolgen,
die dazu benutzt werden, den Bitzustand zu bestimmen.
Fig. 6 veranschaulicht das Abtastungsschema, das wäh
rend einer beispielhaften Bitperiode erfolgt.
Die Abtastvorrichtung ist in Fig. 4 in der Weise ver
anschaulicht, daß die auf der RxD-Leitung empfangenen
Daten mit einem 40 kHz-Takt abgetastet und mit der
entsprechenden Geschwindigkeit in die Schieberegister
400 und 402 eingeführt werden. Der 40 kHz-Oszillator
kann mit dem 4 MHz-Oszillator synchronisiert sein,
wenngleich dies nicht unbedingt notwendig ist. Wenn
die Daten durch das Schieberegister 402 geschoben
werden, werden sie durch den 4-Bitzähler 404 gezählt.
Der Zähler 404 zählt während der Abtastung eines
Hochbits aufwärts, und wenn die Bits durch die Register
400 und 402 während eines folgenden Niedrigbits hin
durchgeschoben worden sind, zählt der Zähler abwärts.
Während die Springer 412 und 418 die in Fig. 4 darge
stellte Stellung einnehmen, liefert der Zähler 404 eine
Ausgangsanzeige an dem QD-Ausgang des Zählers,
dem den höchsten Stellenwert aufweisenden Bitaus
gang des binären 4-Bitzählers; es ist dies eine Anzeige
des Zustands der sehr häufig in 8 von 15 Abtastungen
während der Bitperiode auftritt. Sollten 8 oder mehr
Abtastungen während der Bitperiode "hoch" sein, so lie
fert der QD-Ausgang einen "hohen"/Ausgangswert als
Zustand des Bit. Der QD-Ausgang wird von dem Mikro
controller während der Bitperiode abgetastet, nachdem
die letzten 15 Abtastungen gezählt worden sind. Wenn
gleich nach der Darstellung drei Abtastungen durch den
Mikrocontroller während der Bitperiode nach der Vor
nahme von 16 Abtastungen durchgeführt werden, so ist
doch eine Abtastung von seiten des Mikrocontrollers
ausreichend. Durch Verstellen der Springer 412 und 418
in die der Darstellung in Fig. 4 entgegengesetzte Stel
lung wird der Zähler so eingestellt, daß er die Zählung
von 1 mit einem "hohen" QD-Ausgang beginnt, wenn 7
von 13 Bitabtastungen "hoch" sind.
Durch Verwendung des beschriebenen Abtastsche
mas können die empfangenen Daten von dem Leitungs
rauschen getrennt werden, das bis zu 150 Mikrosekun
den dauert und das regelmäßig alle 8,3 Millisekunden
auftritt. Durch Verwendung dieses Abtastschemas zur
Beseitigung des Rauschens aus einem ankommenden
Signal ist der Mikrocontroller in der Lage, weniger Zeit
auf das Dekodieren von Daten zu verwenden, so daß
erhöhte Baud-Geschwindigkeiten beim Datenempfang
erhalten werden.
Während des Empfangs des ankommenden Daten
nachrichtteils der Nachricht wird von dem empfangen
den Mikrocontroller kein anderer Arbeitsvorgang
durchgeführt, bis die ganze Nachricht empfangen wor
den ist, mit Ausnahme der Bestätigung der Stopp/Start
bits.
Sobald die ganze Nachricht empfangen worden ist,
berechnet der Mikrocontroller erneut die Prüfsumme
der ganzen Nachricht und vergleicht das Rechenergeb
nis mit den der Nachricht angehefteten Prüfsummenda
ten. Wenn die berechneten Prüfsummendaten mit den
empfangenen Prüfsummendaten übereinstimmen, kann
angenommen werden, daß eine gültige Nachricht emp
fangen worden ist. Die Datennachricht ist dann fertig
zur Verarbeitung durch den Mikrocontroller und/oder
zur Weitergabe an den Mikroprozessor des Moduls.
Die hier beschriebene Formatierung von Nachrichten
erlaubt die genaue Sendung und den genauen Empfang
von Daten über Nachrichtenverbindungen, die an sich
mit Rauschen behaftet sind. Durch Verwenden des
Nachrichtenformats und des Empfängerabtastschemas
können die empfangenen Daten genau durch den Modul
verarbeitet werden, indem die zugeordneten Aufgaben
durchgeführt werden. Die beschriebenen Elemente er
möglichen Baud-Geschwindigkeiten, die wesentlich
größer sind als die als Beispiel erwähnte Geschwindig
keit von 2300 Baud. Es wird ins Auge gefaßt, daß sogar
noch höhere Baud-Geschwindigkeiten mit Hilfe des Sy
stems gemäß der Erfindung erreichbar sind.
Claims (13)
1. Einrichtung zum Formatieren eines eingehenden
bytebreiten Datenstroms in einen ausgehenden
Nachrichtbitstrom zur Übertragung über eine
Netzleitung und zum Extrahieren eines ausgehen
den bytebreiten Datenstroms aus einem eingehen
den über eine Netzleitung empfangenen Nachrich
tenstrom, gekennzeichnet durch
eine auf aufeinanderfolgende parallele, in einem eingehenden bytebreiten Datenstrom auftretende Datenbytes ansprechende Formatiereinrichtung zum Erzeugen eines einleitenden Teils eines seriel len Ausgangs-Nachrichtbitstroms, Umwandeln des eingehenden bytebreiten Datenstroms in einen Da tenteil des ausgehenden Nachrichtbitstroms und Erzeugen eines Prüfsummenteils des Ausgangs- Nachrichtbitstromes, und
eine Extrahiervorrichtung, welche anspricht auf ei nen seriellen Eingangs-Nachrichtbitstrom mit Ein leitungsteil, Datenteil und Prüfsummenteil zum Ex trahieren eines ausgehenden bytebreiten Daten stromes mit aufeinanderfolgenden parallelen Da tenbytes aus dem Datenteil des Eingangs-Nach richtbitstroms.
eine auf aufeinanderfolgende parallele, in einem eingehenden bytebreiten Datenstrom auftretende Datenbytes ansprechende Formatiereinrichtung zum Erzeugen eines einleitenden Teils eines seriel len Ausgangs-Nachrichtbitstroms, Umwandeln des eingehenden bytebreiten Datenstroms in einen Da tenteil des ausgehenden Nachrichtbitstroms und Erzeugen eines Prüfsummenteils des Ausgangs- Nachrichtbitstromes, und
eine Extrahiervorrichtung, welche anspricht auf ei nen seriellen Eingangs-Nachrichtbitstrom mit Ein leitungsteil, Datenteil und Prüfsummenteil zum Ex trahieren eines ausgehenden bytebreiten Daten stromes mit aufeinanderfolgenden parallelen Da tenbytes aus dem Datenteil des Eingangs-Nach richtbitstroms.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formatiereinrichtung den Aus
gangs-Nachrichtprüfsummenteil aus den in dem
eingehenden bytebreiten Strom auftretenden Da
tenbytes errechnet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Extrahiervorrichtung folgende
Komponenten enthält:
eine Puffereinrichtung, welche auf den Eingangs- Nachrichtbitstrom anspricht, um diesen zu spei chern;
eine Synchronisiereinrichtung zum Synchronisie ren der Puffereinrichtung mit dem Eingangs-Nach richtbitstrom;
eine Arithmetikeinrichtung zum Errechnen eines den Bits in dem Datenteil des Eingangs-Nachricht bitstromes entsprechenden Prüfsummenwertes, zum Vergleichen dieses Prüfsummenwertes mit den Bits in dem Datenteil des Eingangs-Nachricht bitstromes und zur Bildung eines Bestätigungssi gnals, wenn der Empfänger-Prüfsummenwert mit den Bits in dem Prüfsummenteil des Eingangs- Nachrichtbitstromes zusammenpaßt; und
eine auf das Bestätigungssignal ansprechende Aus gabevorrichtung zum Herausgeben der aufeinan derfolgenden, parallelen Datenbytes in dem ausge henden bytebreiten Bitstrom.
eine Puffereinrichtung, welche auf den Eingangs- Nachrichtbitstrom anspricht, um diesen zu spei chern;
eine Synchronisiereinrichtung zum Synchronisie ren der Puffereinrichtung mit dem Eingangs-Nach richtbitstrom;
eine Arithmetikeinrichtung zum Errechnen eines den Bits in dem Datenteil des Eingangs-Nachricht bitstromes entsprechenden Prüfsummenwertes, zum Vergleichen dieses Prüfsummenwertes mit den Bits in dem Datenteil des Eingangs-Nachricht bitstromes und zur Bildung eines Bestätigungssi gnals, wenn der Empfänger-Prüfsummenwert mit den Bits in dem Prüfsummenteil des Eingangs- Nachrichtbitstromes zusammenpaßt; und
eine auf das Bestätigungssignal ansprechende Aus gabevorrichtung zum Herausgeben der aufeinan derfolgenden, parallelen Datenbytes in dem ausge henden bytebreiten Bitstrom.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einleitungsteile der Eingangs- und
Ausgangs-Nachrichtbitströme ein im wesentlichen
gleiches Format aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Sendeempfängereinrichtung mit
der Formatierungseinrichtung und der Extrahier
vorrichtung verbunden ist, die dazu dient, den Aus
gangs-Nachrichtbitstrom zu empfangen und ihn
aus einem seriellen binären Bitstrom in einen durch
Frequenzverschiebung getasteten Bitstrom umzu
wandeln, und die auf den Eingangs-Nachrichtbit
strom in Form eines durch Frequenzverschiebung
getasteten Bitstromes anspricht, um einen entspre
chenden seriellen binären Bitstrom zu bilden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit der Sendeempfängereinrichtung
eine Kopplungseinrichtung verbunden ist, die dazu
dient, den durch Frequenzverschiebung getasteten
AusgangsNachrichtbitstrom aus der Sendeempfän
gereinrichtung an eine Netzleitung oder Stark
stromleitung zu koppeln und den durch Frequenz
verschiebung getasteten Eingangs-Nachrichtbit
strom von einer Netzleitung oder Starkstromlei
tung an die Sendeempfängereinrichtung zu kop
peln.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit der Kopplungseinrichtung und
der Extrahiervorrichtung eine Trägerdetektorein
richtung verbunden ist, die auf den durch Fre
quenzverschiebung getasteten Eingangs-Nach
richtbitstrom anspricht und dazu dient, ein Träger
ermittlungssignal zu liefern, das die Extrahiervor
richtung in die Lage versetzt, den ausgehenden by
tebreiten Datenstrom aus dem Datenteil des Ein
gangs-Nachrichtbitstromes zu extrahieren.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Abtasteinrichtung zwischen die
Sendeempfängereinrichtung und die Extrahiervor
richtung geschaltet ist, die dazu dient, den Zustand
jedes Bits in dem Eingangs-Nachrichtbitstrom
mehrfach zu prüfen und einen konditionierten Ein
gangs-Nachrichtbitstrom zu bilden, in dem jeder
Bit dem vorherrschenden Prüfzustand jedes Bits in
dem Eingangs-Nachrichtbitstrom entspricht, wobei
der konditionierte Eingangs-Nachrichtbitstrom der
Extrahiervorrichtung zugeführt wird, um den aus
gehenden bytebreiten Bitstrom zu extrahieren.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Abtasteinrichtung zwischen die
Sendeempfängereinrichtung und die Extrahiervor
richtung geschaltet ist, die dazu dient, den Zustand
jedes Bits in dem Eingangs-Nachrichtbitstrom
mehrfach zu prüfen und einen konditionierten Ein
gangs-Nachrichtbitstrom zu bilden, in dem jeder
Bit dem vorherrschenden Prüfzustand jedes Bits in
dem Eingangs-Nachrichtbitstrom entspricht, wobei
der konditionierte Eingangs-Nachrichtbitstrom der
Extrahiervorrichtung zugeführt wird, um den aus
gehenden bytebreiten Bitstrom zu extrahieren.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gerät zum
Formatieren einer Folge von Gruppen paralleler
Eingangsdatenbits in einen seriellen Ausgangsbit
strang zur Übertragung über eine Netz- oder
Starkstromleitung aufweist, welches folgende Be
standteile enthält:
einen Eingangspuffer zum Aufnehmen und Spei chern einer Folge von Gruppen paralleler Ein gangsdatenbits;
eine damit verbundene Arithmetikeinrichtung zur Aufnahme der gespeicherten Datenbits, zum Be rechnen von Prüfsummenbits, welche den gespei cherten Datenbits entsprechen, und zum Erzeugen von Einleitungsbits, sowie zur nacheinander erfol genden Bildung der Einleitungsbits, der gespeicher ten Datenbits und der Prüfsummenbits; und
eine Ausgangspuffereinrichtung, welche auf die aufeinanderfolgenden Einleitungsbits, gespeicher ten Datenbits und Prüfsummenbits anspricht und einen entsprechenden seriellen Ausgangsbitstrom bei einer vorbestimmten Bitgeschwindigkeit bildet.
einen Eingangspuffer zum Aufnehmen und Spei chern einer Folge von Gruppen paralleler Ein gangsdatenbits;
eine damit verbundene Arithmetikeinrichtung zur Aufnahme der gespeicherten Datenbits, zum Be rechnen von Prüfsummenbits, welche den gespei cherten Datenbits entsprechen, und zum Erzeugen von Einleitungsbits, sowie zur nacheinander erfol genden Bildung der Einleitungsbits, der gespeicher ten Datenbits und der Prüfsummenbits; und
eine Ausgangspuffereinrichtung, welche auf die aufeinanderfolgenden Einleitungsbits, gespeicher ten Datenbits und Prüfsummenbits anspricht und einen entsprechenden seriellen Ausgangsbitstrom bei einer vorbestimmten Bitgeschwindigkeit bildet.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gerät zum Ex
trahieren einer Gruppe von parallelen Ausgangs
daten aus einem über eine Starkstrom- oder Netz
leitung empfangenen formatierten seriellen Ein
gangsbitstrang aufweist, das folgende Bestandteile
enthält:
einen Eingangsspeicherpuffer zum Aufnehmen und Speichern eines seriellen Eingangsbitstranges mit Einleitungsbits, Datenbits und Prüfsummenbits;
eine damit verbundene Arithmetikeinrichtung zur Aufnahme des gespeicherten Eingangsbitstranges, zum Berechnen von Prüfsummenbits, welche den gespeicherten Datenbits entsprechen, zum Verglei chen der berechneten Prüfsummenbits mit den Prüfsummenbits des Eingangsdatenstranges und zum Liefern der gespeicherten Datenbits an einen Ausgang in Abhängigkeit davon, daß die berechne ten Prüfsummenbits und die gespeicherten Prüf summenbits zusammenpassen; und
einen mit dem Ausgang verbundenen Ausgangs puffer zum Empfangen der gespeicherten Daten bits und zum Ausgeben der gespeicherten Daten bits als eine Folge von Gruppen paralleler Aus gangsdaten.
einen Eingangsspeicherpuffer zum Aufnehmen und Speichern eines seriellen Eingangsbitstranges mit Einleitungsbits, Datenbits und Prüfsummenbits;
eine damit verbundene Arithmetikeinrichtung zur Aufnahme des gespeicherten Eingangsbitstranges, zum Berechnen von Prüfsummenbits, welche den gespeicherten Datenbits entsprechen, zum Verglei chen der berechneten Prüfsummenbits mit den Prüfsummenbits des Eingangsdatenstranges und zum Liefern der gespeicherten Datenbits an einen Ausgang in Abhängigkeit davon, daß die berechne ten Prüfsummenbits und die gespeicherten Prüf summenbits zusammenpassen; und
einen mit dem Ausgang verbundenen Ausgangs puffer zum Empfangen der gespeicherten Daten bits und zum Ausgeben der gespeicherten Daten bits als eine Folge von Gruppen paralleler Aus gangsdaten.
12. Verfahren zum Formatieren paralleler Bits ei
nes eingehenden bytebreiten Datenstroms in einen
seriellen Ausgangs-Nachrichtbitstrom zur Über
tragung über eine Starkstrom- oder Netzleitung,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Es wird eine Reihe von Einleitungsbits mit je einem vorbestimmten Bitzustand erzeugt;
es wird eine Reihe von Nachrichtdatenbits erzeugt, welche parallelen Bits eines eingehenden bytebrei ten Datenstroms entsprechen; und
es wird eine Reihe von Prüfsummenbits erzeugt, bei denen die jeweilige Folge der Einleitungsbits, Nachrichtdatenbits und Prüfsummenbits einen se riellen Ausgangs-Nachrichtbitstrom bilden.
Es wird eine Reihe von Einleitungsbits mit je einem vorbestimmten Bitzustand erzeugt;
es wird eine Reihe von Nachrichtdatenbits erzeugt, welche parallelen Bits eines eingehenden bytebrei ten Datenstroms entsprechen; und
es wird eine Reihe von Prüfsummenbits erzeugt, bei denen die jeweilige Folge der Einleitungsbits, Nachrichtdatenbits und Prüfsummenbits einen se riellen Ausgangs-Nachrichtbitstrom bilden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch folgende weiteren Schritte:
Es wird eine Reihe von Startbits zwischen den Ein leitungsbits und den Nachrichtdatenbits erzeugt;
es wird eine Reihe von Stoppbits im Anschluß an die Prüfsummenbits erzeugt; und
es wird eine Gruppe von Stopp/Startbits in der Reihe von Nachrichtdatenbits erzeugt, und zwar nach einer vorbestimmten Anzahl von Nachricht datenbits.
Es wird eine Reihe von Startbits zwischen den Ein leitungsbits und den Nachrichtdatenbits erzeugt;
es wird eine Reihe von Stoppbits im Anschluß an die Prüfsummenbits erzeugt; und
es wird eine Gruppe von Stopp/Startbits in der Reihe von Nachrichtdatenbits erzeugt, und zwar nach einer vorbestimmten Anzahl von Nachricht datenbits.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76223085A | 1985-08-05 | 1985-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625878A1 true DE3625878A1 (de) | 1987-02-05 |
Family
ID=25064463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625878 Withdrawn DE3625878A1 (de) | 1985-08-05 | 1986-07-31 | Netzleitungs-traegerfrequenz-nachrichtensystem |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6234425A (de) |
DE (1) | DE3625878A1 (de) |
FR (1) | FR2585907B1 (de) |
GB (1) | GB2178627A (de) |
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- 1986-07-29 GB GB08618458A patent/GB2178627A/en active Granted
- 1986-07-31 DE DE19863625878 patent/DE3625878A1/de not_active Withdrawn
- 1986-07-31 FR FR8611100A patent/FR2585907B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1986-08-02 JP JP18260886A patent/JPS6234425A/ja active Pending
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GB2178627B (de) | 1989-08-16 |
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FR2585907A1 (fr) | 1987-02-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RICHTER, J., RECHTSANW. GERBAULET, H., DIPL.-ING., |
|
8141 | Disposal/no request for examination |