DE3625672A1 - Trennwand, insbesondere zur abtrennung einer dusche, einer badewanne oder dergleichen badezimmereinrichtungen - Google Patents
Trennwand, insbesondere zur abtrennung einer dusche, einer badewanne oder dergleichen badezimmereinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trennwand, insbesondere zur
Abtrennung einer Dusche, einer Badewanne oder dergleichen Ba
dezimmereinrichtungen, mit mehreren Wandsegmenten, von denen
wenigstens zwei in ihrer jeweiligen Segmentebene horizontal
verschiebbar geführt sind.
Bei einer Trennwand der obengenannten Gattung wird ein
Durchtritt durch die Trennwand dadurch ermöglicht, daß die be
weglichen Wandsegmente verschoben werden und dadurch eine
Durchtrittsöffnung frei wird. Die Trennwand kann dabei über
die zwei oder mehr beweglichen Wandsegmente hinaus feste Wand
segmente umfassen, und sie kann auch, beispielsweise nach Art
einer Kabine, um ein oder mehrere Eckbereiche verlaufen.
Bei herkömmlichen Trennwänden wird zum Öffnen einer Durch
trittsöffnung in der Regel jedes bewegliche Wandsegment sepa
rat verschoben, oder es werden mehrere bewegliche Wandsegmente
zu einer Art Schiebetür zusammengefaßt. Eine solche Schiebetür
weist üblicherweise mehrere Wandsegmente auf, die gestaffelt
zueinander verschiebbar sind und die einander bei geschlosse
ner Trennwand etwas überlappen. Damit zum Schließen der Trenn
wand nur an das Wandsegment angegriffen zu werden braucht, wel
ches den weitesten Verschiebeweg zurücklegen muß, sind die
Wandsegmente der Schiebetür in der Regel derart ausgebildet,
daß im Überlappungsbereich einander benachbarter Wandsegmente
Anschlagleisten zum Verschiebeweg des jeweils anderen Wandseg
mentes vorragen, so daß bei Verschiebung eines Wandsegmentes
die übrigen Wandsegmente mitgenommen werden, sobald die An
schlagleisten aneinanderschlagen. Dieses Aneinanderschlagen
ist nicht nur geräuschvoll, und daher störend, sondern bei ei
nem heftigen Anschlagen der Anschlagleisten kann es auch zu Be
schädigungen kommen, insbesondere dann, wenn die Wandsegmente
aus nahezu rahmenlosen Glasscheiben bestehen, die lediglich im
Bereich ihrer Schiebeführungen mit relativ kleinflächigen
Anschlagelementen versehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trennwand
der eingangs genannten Gattung hinsichtlich ihrer Betätigung
zum Öffnen oder Schließen der Trennwand zu verbessern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß
wenigstens zwei der verschiebbaren Wandsegmente über ein oder
mehrere gespannte Zugelemente zur spontanen Bewegungsübertra
gung miteinander gekoppelt sind.
Bei Verschiebung eines der Wandsegmente wird mit Vorteil
die Bewegung dieses Wandsegmentes auf ein oder mehrere andere
Wandsegmente kontinuierlich übertragen, so daß die Wandsegmen
te nicht einzeln betätigt zu werden brauchen und Anschlaglei
sten oder dergleichen, die zu unerwünschten Geräuschen und
eventuellen Beschädigungen führen, entfallen können. Die Zug
elemente arbeiten mit Vorteil äußerst geräuscharm.
Eine Anordnung der Zugelemente ist in vielfältiger Weise
möglich. Aus Raumgründen ist bei einer über Eck verlaufenden
Trennwand häufig erwünscht, daß sich im Eckbereich eine Durch
trittsöffnung öffnen läßt, die einen bequemen Durchtritt auch
bei relativ beengten Raumverhältnissen zuläßt. Eine solche Mög
lichkeit ist nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch ge
geben, daß zwei verschiebbare Wandsegmente in zueinander recht
winkeligen Segmentebenen angeordnet sind, daß die Wandsegmente
im geschlossenen Zustand der Trennwand im Eckbereich der Seg
mentebenen aneinanderstoßen und daß die Wandsegmente, zueinan
der Gegenbewegungen ausführend, miteinander gekoppelt sind.
Wird das Wandsegment in einer der Segmentebenen verschoben, so
verschiebt sich mit Vorteil das Wandsegment der anderen Seg
mentebene gleichzeitig und gegenläufig, so daß sich durch eine
einfache, einseitige Betätigung eine relativ breite, bequeme
Durchtrittsöffnung im Eckbereich der Trennwand öffnet.
Eine bevorzugte Ausbildung der erfindungsgemäßen Trennwand
zeichnet sich dadurch aus, daß zur Kopplung der beiden Wandseg
mente für jedes der Wandsegmente jeweils ein entlang der jewei
ligen Segmentebene in horizontaler Ebene umlaufendes Zugele
ment vorgesehen ist, welches über Umlenkrollen, die um lotrech
te Achsen drehbar sind, umgelenkt ist, daß jeweils eine der Um
lenkrollen jedes Wandsegmentes im Eckbereich der Segmentebene
angeordnet ist, daß die beiden im Eckbereich angeordneten Um
lenkrollen, vorzugsweise über Verzahnungen, im Eckbereich mit
einander gekoppelt sind und daß die Wandsegmente über Mitneh
mer mit den sich zueinander gegenläufig bewegenden Trums der
Zugelemente verbunden sind.
Bei Verschiebung eines der Wandsegmente wird über den Mit
nehmer des Wandsegmentes das zugeordnete Zugelement in Umlauf
versetzt, wodurch die Umlenkrollen angetrieben werden. Die Um
drehung der im Eckbereich angeordneten Umlenkrolle wird über
den Eckbereich auf die ebenfalls im Eckbereich angeordnete Um
lenkrolle des anderen Wandsegmentes übertragen, wodurch auch
das Zugelement des anderen Wandsegmentes in Umlauf versetzt
wird, was über den Mitnehmer zu einer Bewegung auch des ande
ren Wandsegmentes führt.
Um einen funktionssicheren Antrieb der Umlenkrollen durch
das Zugelement und eine sichere Übertragung der Bewegung zwi
schen den beiden Umlenkrollen der verschiedenen Wandsegmente
zu gewährleisten, sind die Zugelemente vorzugsweise schlupf
frei über ihre Umlenkrollen geführt. Beispielsweise können die
Zugelemente Ketten sein, die über Zahnkränze der Umlenkrollen
laufen, als Zugelemente sind Ketten mit Kugelgliedern denkbar,
die in Vertiefungen der Umlenkrollen eingreifen, es ist die
Verwendung von Treibriemen möglich oder es können beliebige
andere Zugmittel eingesetzt werden, die in an sich bekannter
Weise eine solche Schlupffreiheit gewährleisten.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung, für die auch
selbständiger Schutz beansprucht wird, zeichnet sich aus durch
wenigstens drei zueinander parallel angeordnete Wandsegmente,
von denen ein mittleres Wandsegment und wenigstens eines der
äußeren Wandsegmente beweglich sind, durch ein am mittleren
Wandsegment in horizontaler Ebene umlaufendes Zugelement, wel
ches über zwei Umlenkelemente geführt ist, die etwa im Bereich
der lotrechten Seitenkanten des mittleren Wandsegmentes ange
ordnet sind, und durch an den äußeren Wandsegmenten angeordne
te Mitnehmer, die an einander etwa diametral gegenüberliegen
den Angriffspunkten am Zugelement angreifen. Die drei Wandseg
mente, von denen beispielsweise ein äußeres Wandsegment fest
angeordnet sein kann, können die gesamte Trennwand bilden, sie
können aber, insbesondere wenn alle drei Wandsegmente beweg
lich sind, auch lediglich nur eine Schiebetür der Trennwand
darstellen, die durch Zusammenschieben der drei Wandsegmente
geöffnet und durch ein Auseinanderziehen der Wandsegmente ge
schlossen werden kann, wobei in zusammengeschobenem Zustand
die aus den drei Wandsegmenten gebildete Schiebetür bei ent
sprechend langer Ausbildung der Schiebeführungen auch insge
samt hin- und hergeschoben werden kann.
Bei Verschiebung eines äußeren Wandsegmentes überstreicht
der Mitnehmer dieses äußeren Wandsegmentes etwa die Breite des
mittleren Wandsegmentes und bringt dabei das Zugelement zum
Umlauf über die Umlenkelemente. Dadurch wird die Bewegung des
äußeren Wandsegmentes mit Vorteil kontinuierlich auf die übri
gen Wandsegmente übertragen. Bei dieser Bewegungsübertragung
ist ein erschütterungsfreies, geräuschloses Auseinanderziehen
und Zusammenschieben der erfindungsgemäßen Trennwand gewährlei
stet, so daß durch die Kopplung der Wandsegmente miteinander
kein zusätzlicher Verschleiß auftritt.
Es können auch mehr als drei Wandsegmente miteinander ge
koppelt werden, von denen mehr als zwei Wandsegmente beweglich
sind, indem mehrere mittlere Wandsegmente mit Zugelementen vor
gesehen sind, wobei ein mittleres Wandsegment gegebenenfalls
auch mehrere in unterschiedlichen Ebenen angeordnete umlaufen
de Zugelemente aufweisen kann.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen
Trennwand sind die Umlenkelemente Rollen, die auf lotrechten
Achsen drehbar gelagert sind, und ist das Zugelement ein über
die Rollen laufendes Seil, wodurch die durch die erfindungsge
mäße Kopplung der Wandsegmente auftretenden Reibungskräfte ver
ringert werden.
Eine Montage der erfindungsgemäßen Trennwand wird nach ei
ner Weiterbildung der Erfindung dadurch vereinfacht, daß die
Mitnehmer lösbar mit dem Zugelement verbunden sind, so daß die
Kopplung der Wandelemente aufgehoben werden kann und die Wand
segmente voneinander getrennt werden können. Eine solche Tren
nung der Wandsegmente ermöglicht insbesondere auch ein Reini
gen der Wandsegmente in den Zwischenräumen einander benachbar
ter Wandsegmente. Ein vom Zugelement lösbarer Mitnehmer kann
beispielsweise zwei das Zugelement zwischen sich aufnehmende
Klemmbacken haben, die im Abstand zueinander veränderbar sind.
Vorzugsweise ist aber am Zugelement für jeden der Mitnehmer im
Bereich des zugeordneten Angriffspunktes wenigstens ein Kopp
lungselement angeordnet und ist jeder Mitnehmer zur lösbaren
Kopplung mit seinem Kopplungselement beweglich, beispielsweise
verschiebbar oder verschwenkbar, am äußeren Wandsegment ange
ordnet. Als Mitnehmer können beispielsweise Haken vorgesehen
sein, die in ösenförmige Kopplungselemente eingreifen, oder es
können andere an sich bekannte betätigbare Riegel- oder Klin
keneinrichtungen vorgesehen sein. Der Mitnehmer kann z.B. ei
nen das Zugelement zwischen seinen Zinken aufnehmenden Gabel
kopf aufweisen, der zwischen als Kopplungselemente am Zugele
ment vorgesehene Anschläge einbringbar ist, die den Angriffs
punkt des Mitnehmers in beiden Zugrichtungen begrenzen.
Da das Zugelement nach Möglichkeit versteckt angeordnet
wird, damit es nicht sofort sichtbar ist, ist das am Zugele
ment angeordnete Kopplungselement unter Umständen nicht einseh
bar, so daß das Kopplungselement von dem Mitnehmer des äußeren
Wandsegmentes unter Umständen nicht sofort erfaßt wird. Damit
der Mitnehmer nicht direkt an dem eventuell schwer zugängli
chen Kopplungselement angesetzt zu werden braucht, sondern
lediglich in den Bereich des Zugelementes gebracht zu werden
braucht, um eine Kopplung zu erreichen, weist nach einer Wei
terbildung der Erfindung jeder Mitnehmer eine Fangeinrichtung
für das zugeordnete Kopplungselement auf, in der das eingefan
gene Kopplungselement automatisch verrastet. Der in dem Be
reich des Zugelementes gebrachte Mitnehmer fängt mit Vorteil
bei Verschiebung des Wandsegmentes das Kopplungselement ein
und hält es fest, wodurch eine Kopplung des Wandsegmentes mit
dem Zugelement zustande kommt.
Vorzugsweise ist jedes Kopplungselement eine Verdickung
des Zugelementes und weist der zugeordnete Mitnehmer eine auf
die Verdickung aufstülpbare Tasche auf.
Sowohl als Kopplungselemente vorgesehene Anschläge, als
auch als Verdickungen des Zugelementes, können Klötzchen,
Scheiben oder dergleichen Bauelemente am Zugelement befestigt
sein, die radial vom Zugelement vorragen.
Bei einer bevorzugten Ausbildung ist die Verdickung kugel
förmig ausgebildet und ist die Tasche des Mitnehmers als Fang
einrichtung ausgebildet, indem sie als deckelloses Kästchen
ausgebildet ist, dessen in Laufrichtung des Zugelementes wei
sende Stirnflächen mittig jeweils in zwei etwa diametral nach
innen weisende Federschenkel geteilt sind, die einen durch das
Kästchen verlaufenden Führungskanal für das Zugelement begren
zen, der eine von den vier freien Enden der Federschenkel be
grenzte Kammer für die kugelförmige Verdickung des Zugelemen
tes hat. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Tasche des Mit
nehmers ist es mit Vorteil möglich, die Tasche des Mitnehmers
so auf das Zugelement aufzubringen, daß das Zugelement inner
halb des Führungskanals der Tasche verläuft. Bei einer Ver
schiebung des Wandsegmentes durchläuft das Zugelement den Füh
rungskanal, bis die kugelförmige Verdickung auf eine Stirnflä
che der kästchenförmigen Tasche trifft. Gegen einen relativ ge
ringen Federdruck der stirnseitig angeordneten Federschenkel
kann das Wandsegment weiterbewegt werden, wobei die Federschen
kel der Verdickung ausweichen, bis sich die Verdickung in der
Kammer befindet, die Federschenkel sich zurückbiegen und die
Verdickung in der Kammer verrastet und auf diese Weise eine
Kopplung der Wandsegmente erreicht ist.
Es sind auch andere Ausbildungen des Mitnehmers denkbar,
die ein Einfangen des Kopplungselementes durch den Mitnehmer
gewährleisten, ohne daß die genaue Position des Kopplungsele
mentes erkannt werden muß.
Vorzugsweise ist jeder Mitnehmer zur lösbaren Kopplung mit
dem Zugelement am äußeren Wandelement lotrecht verschiebbar an
geordnet und wenigstens in seinen Endstellungen am äußeren
Wandelement feststellbar. Der Mitnehmer kann beispielsweise
weitgehend riegelartig ausgebildet sein und quer zum Zugele
ment verschoben werden, wozu vorzugsweise nur ein einziger
Handgriff notwendig zu sein braucht.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung verläuft das Zug
element innerhalb eines als waagerechte Schiebeführung des
mittleren Wandsegmentes ausgebildeten Hohlprofiles, so daß das
Zugelement mit Vorteil entlastet wird, weil das mittlere Wand
segment unmittelbar im Bereich des Zugelementes geführt ist.
Zudem ist das Zugelement in dem Hohlprofil in vorteilhafter
Weise nahezu unsichtbar und geschützt untergebracht.
Eine letzte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich aus
durch zwei jeweils wenigstens drei zueinander parallel
angeordnete Wandsegmente aufweisende Türen, die etwa rechtwin
kelig zueinander angeordnet sind und im geschlossenen Zustand
mit äußeren Wandsegmenten im Eckbereich aneinanderstoßen, die,
zueinander Gegenbewegungen ausführend, miteinander gekoppelt
sind. Mit Vorteil ist jede der dreisegmentigen Türen zusammen
schiebbar oder auseinanderschiebbar, wobei die äußeren, im Eck
bereich zusammenstoßenden Wandsegmente, die bei Verschiebung
den größten Weg zurücklegen müssen, miteinander gekoppelt
sind, so daß bei Zusammenschieben einer Tür sich gleichzeitig
die andere Tür auch zusammenschiebt.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderi
sche Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigen schematisch:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Trennwand aus
drei Wandsegmenten in zusammengeschobener Stellung,
Fig. 2 die Trennwand gemäß Fig. 1 in auseinandergezogener
Stellung,
Fig. 3 die in Fig. 1 mit III bezeichnete Einzelheit in ver
größerndem Maßstab,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Trennwand gemäß Fig. 2
entlang der in Fig. 2 mit IV-IV bezeichneten Li
nie,
Fig. 5 einen Teilschnitt gemäß Fig. 4 eines zweiten Ausfüh
rungsbeispieles einer Trennwand,
Fig. 6 zwei Wandsegmente eines dritten Ausführungsbeispie
les einer Trennwand in einer Draufsicht,
Fig. 7 die in Fig. 6 mit VII bezeichnete Einzelheit in ver
größerndem Maßstab,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch die Trennwand gemäß Fig. 6
entlang der in Fig. 6 mit VIII-VIII bezeichneten
Linie,
Fig. 9 die in Fig. 8 mit IX bezeichnete Einzelheit in ver
größerndem Maßstab und
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Trennwand mit zwei Ab
schnitten aus drei Wandsegmenten gemäß Fig. 2, die
in zueinander rechtwinkeligen Segmentebenen ange
ordnet sind.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Trenn
wand, die drei parallel zueinander angeordnete Wandsegmente
1, 2 aufweist, die in ihren Segmentebenen horizontal gegeneinan
der verschiebbar angeordnet sind. Das mittlere Wandsegment 1
weist ein in waagerechter Ebene umlaufendes Zugelement 3 auf,
welches über Rollen 4 umgelenkt ist, die um lotrechte Achsen
drehbar etwa im Bereich der lotrechten Seitenkanten 5 des
mittleren Wandsegmentes 1 angeordnet sind. Die äußeren Wandseg
mente 2 weisen Mitnehmer 6 auf, die an dem Zugelement 3 angrei
fen.
Die in Fig. 1 dargestellten Mitnehmer weisen Gabelköpfe 7
(Fig. 3) auf, die das Zugelement 3 zwischen ihren Zinken 8
(Fig. 3) aufnehmen. Der Angriffspunkt jedes Mitnehmers 6 ist
durch zwei am Zugelement 3 angeordnete, kugelförmige Anschläge
9 vorbestimmt, die den Angriffspunkt des Mitnehmers 6 in bei
den Zugrichtungen begrenzen und zwischen die der Gabelkopf 7
des Mitnehmers 6 eingebracht ist.
In Fig. 1 ist die Trennwand in zusammengeschobener Stel
lung dargestellt. Die drei Wandsegmente 1, 2 können alle ver
schiebbar sein, so daß bei entsprechend langer Ausbildung der
Schiebeführungen 10 (Fig. 4) die gesamte Trennwand in diesen
Schiebeführungen 10 hin- und hergeschoben werden kann. Es kann
jedoch auch eines der äußeren Wandsegmente 2 fest eingebaut
sein, so daß die übrigen, beweglichen Segmente 1, 2 eine in Seg
mente geteilte Schiebetür einer fest montierten Trennwand bil
den.
In Fig. 2 ist die Trennwand gemäß Fig. 1 in nahezu ausgezo
gener Stellung dargestellt. Gleiche Bauelemente sind mit den
gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.
In Fig. 2 ist insbesondere zu erkennen, daß die Wandsegmen
te 1, 2 gestaffelt zueinander verschiebbar sind, wobei die Ver
schiebung aufgrund des Zugelementes 3 kontinuierlich von einem
Wandsegment 2 auf die anderen Wandsegmente 1, 2 übertragen
wird. In ausgezogener Stellung überlappen sich die Wandsegmen
te 1, 2 noch etwas.
In Fig. 3 ist insbesondere der Mitnehmer 6 eines äußeren
Wandsegmentes 2 zu erkennen, dessen Gabelkopf 7 zwischen zwei
auf dem Zugelement 3 angeordnete Anschläge 9 eingebracht ist,
wobei die Zinken 8 des Gabelkopfes 7 das Zugelement 3 zwischen
sich aufnehmen.
In Fig. 4 sind gleiche Bauelemente mit den gleichen Bezugs
zahlen bezeichnet wie in Fig. 2.
In Fig. 4 sind insbesondere die Querschnitte von als Schie
beführungen 10 der Wandsegmente 1, 2 ausgebildeten Hohlprofilen
zu erkennen, die in einer einzigen Hohlschiene 11 zusammenge
faßt sind. Die Hohlschiene 11 ist waagerecht oberhalb der Wand
segmente 1, 2 angeordnet und die Wandsegmente weisen um waage
rechte Achsen drehbare Laufräder 12 auf, mit denen sie in die
Hohlschiene 11 eingehängt sind und die auf Laufschienen 13 der
Hohlschiene 11 bei Verschiebung der Wandsegmente 1, 2 abrollen.
Weiter ist in Fig. 4 die Anordnung der Rolle 4 zu erken
nen, über die das Zugelement 3 umgelenkt wird. Die Gabelköpfe
7 der Mitnehmer 6 sind in einer Seitenansicht zu erkennen. Au
ßerdem ist zu erkennen, daß die Mitnehmer 6 weitgehend riegel
förmig ausgebildet sind und in lotrechter Richtung auf- und
abschiebbar sind. Mittels einer Feststellschraube 14 kann je
weils ein Mitnehmer 6 in seinen unterschiedlichen Schiebestel
lungen festgestellt werden.
Die in Fig. 5 dargestellte Trennwand unterscheidet sich
von der in Fig. 4 dargestellten Trennwand lediglich durch die
Ausbildung der Mitnehmer 6 der äußeren Wandsegmente 2. Die in
Fig. 5 dargestellten Mitnehmer 6 weisen Klemmbacken 15 auf,
zwischen denen das Zugelement 3 festklemmbar ist, indem die
Klemmbacken 15 eines Mitnehmers 6 über eine Klemmschraube 16
in ihrem Abstand zueinander verändert werden. Anschläge 9 kön
nen am Zugelement 3 entfallen, da der am Zugelement 3 festge
klemmte Mitnehmer 6 sich nicht verschieben kann.
Zwei Wandsegmente 1, 2 eines dritten Ausführungsbeispieles
einer Trennwand sind in Fig. 6 in der Draufsicht dargestellt.
Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeich
net wie in Fig. 1 und 2.
Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Trenn
wand unterscheidet sich von den vorher beschriebenen Trennwän
den wiederum nur durch eine andere Ausbildung des Mitnehmers
6. Der Mitnehmer 6 weist eine Tasche 17 auf, die als deckello
ses Kästchen ausgebildet ist, dessen Stirnflächen mittig je
weils in zwei etwa diametral nach innen weisende Federschenkel
18 geteilt sind, die einen durch das Kästchen verlaufenden Füh
rungskanal für das Zugelement 3 begrenzen, der eine von den
vier freien Enden der Federschenkel 18 begrenzte Kammer 19 für
eine kugelförmige Verdickung 20 hat.
Die Tasche 17 des Mitnehmers 6 ist in Fig. 7 in vorgrößern
dem Maßstab dargestellt.
Ist das Zugelement 3 in den von den Federschenkeln 18 be
grenzten Führungskanal eingeführt und wird die Tasche 17 in
Richtung auf die Verdickung 20 verschoben, so weichen die Fe
derschenkel 18 der Verdickung aus, so daß die Verdickung 20,
wie in Fig. 7 mit einem strichpunktierten Kreis angedeutet, in
der Kammer 19 der Tasche 17 einrastet.
In Fig. 8 ist auch das in Fig. 6 nicht dargestellte zwei
te äußere Wandsegment 2 zu erkennen. Außerdem ist zu erkennen,
daß die Federschenkel 18 der Tasche so ausgebildet sind, daß
sie in horizontaler Ebene verbiegbar sind. Vorzugsweise ist
die Tasche 17 mit den Federschenkeln 18 aus elastischem Kunst
stoff gefertigt.
In der Hohlschiene 11 des Ausführungsbeispieles gemäß Fig.
8 ist die Laufschiene 13 für das mittlere Wandsegment 1 gegen
über den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 und 5 hochgesetzt,
so daß das Zugelement in vorteilhafter Weise weiter innen in
der Hohlschiene 11 geschützt und versteckt angeordnet ist.
In Fig. 9 ist noch einmal besser die Ausbildung der Feder
schenkel 18 zu erkennen.
In der Darstellung der Fig. 10 sind zwei Trennwandabschnit
te aus Wandsegmenten 1, 2 gemäß Fig. 2 rechtwinkelig zueinander
angeordnet, von denen äußere Wandsegmente 2 mit Gehrungsschnit
ten 21 aneinanderstoßen. Jeder Trennwandabschnitt weist eine
zugeordnete Hohlschiene 11 auf, wobei die beiden Hohlschienen
11 der beiden Trennwandabschnitte im Eckbereich über ein Eck
verbindungsstück 22 miteinander verbunden sind. Die beiden
Hohlschienen 11 können beispielsweise über das Eckverbindungs
stück 22 zusammengesteckt sein. Sowohl von den Hohlschienen 11
als auch von dem Eckverbindungsstück 22 sind nur die Umrisse
angedeutet.
Jedem Trennwandabschnitt ist in der Hohlschiene 11 jeweils
ein über Umlenkrollen 23 schlupffrei umlaufendes Zugelement 24
zugeordnet. Das einen Gehrungsschnitt 21 aufweisende äußere
Wandsegment ist über einen Mitnehmer 25 mit einem Trum des Zug
elementes 24 verbunden. Die Umlenkrollen 23 können bei
spielsweise in dem obersten Hohlraum einer Hohlschiene 11
(Fig. 4 und 5) um lotrechte Achsen drehbar gelagert sein. Von
den Umlenkrollen 23 der Trennwandabschnitte ist jeweils eine
Umlenkrolle 23 so angeordnet, daß sie in das Eckverbindungs
stück 22 vorragt. In dem Eckverbindungsstück sind um lotrechte
Achsen 26 drehbare Getrieberollen 27 untergebracht, die mit
den in das Eckverbindungsstück 22 vorragenden Umlenkrollen 23
und miteinander über Zahnkränze kämmen, so daß eine Umdrehung
einer der Umlenkrollen 23 über die Getrieberollen 27 auf die
andere Umlenkrolle 23 übertragen wird.
Claims (16)
1. Trennwand, insbesondere zur Abtrennung einer Dusche, ei
ner Badewanne oder dergleichen Badezimmereinrichtungen, mit
mehreren Wandsegmenten, von denen wenigstens zwei in ihrer je
weiligen Segmentebene horizontal verschiebbar geführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei der verschiebbaren Wandsegmente (1, 2) über
ein oder mehrere gespannte Zugelemente (3, 24) zur spontanen
Bewegungsübertragung miteinander gekoppelt sind.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei verschiebbare Wandsegmente (2) in zueinander etwa recht
winkeligen Segmentebenen angeordnet sind, daß die Wandsegmente
(2) im geschlossenen Zustand der Trennwand im Eckbereich der
Segmentebenen aneinanderstoßen und daß die Wandsegmente (2),
zueinander Gegenbewegungen ausführend, miteinander gekoppelt
sind.
3. Trennwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Kopplung der beiden Wandsegmente (2) für jedes der Wandseg
mente (2) jeweils ein entlang der jeweiligen Segmentebene in
horizontaler Ebene umlaufendes Zugelement (24) vorgesehen ist,
welches über Umlenkrollen (23), die um lotrechte Achsen dreh
bar sind, umgelenkt ist, daß jeweils eine der Umlenkrollen
(23) jedes Wandsegmentes (2) im Eckbereich der Segmentebenen
angeordnet ist, daß die beiden im Eckbereich angeordneten Um
lenkrollen (23), vorzugsweise über Verzahnungen, im Eckbereich
miteinander gekoppelt sind und daß die Wandsegmente (2) über
Mitnehmer (25) mit den sich zueinander gegenläufig bewegenden
Trums der Zugelemente (24) verbunden sind.
4. Trennwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugelemente (24) schlupffrei über ihre Umlenkrollen (23)
geführt sind.
5. Trennwand, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens drei zueinander pa
rallel angeordnete Wandsegmente (1, 2), von denen ein mittleres
Wandsegment (1) und wenigstens eines der äußeren Wandsegmente
(2) verschiebbar sind, durch ein am mittleren Wandsegment (1)
in horizontaler Ebene umlaufendes Zugelement (3), welches über
zwei Umlenkelemente geführt ist, die etwa im Bereich der lot
rechten Seitenkanten (5) des mittleren Wandsegmentes (1) ange
ordnet sind, und durch an den äußeren Wandsegmenten (2) ange
ordnete Mitnehmer (6), die an einander etwa diametral gegen
überliegenden Angriffspunkten am Zugelement (3) angreifen.
6. Trennwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkelemente Rollen (4) sind, die auf lotrechten Achsen
drehbar gelagert sind, und daß das Zugelement (3) ein über die
Rollen (4) laufendes Seil ist.
7. Trennwand nach einem der Ansprüche 3 bis 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, das die Mitnehmer (6, 25) lösbar mit dem
Zugelement (3, 24) verbunden sind.
8. Trennwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Mitnehmer (6, 25) zwei das Zugelement (3, 24) zwischen
sich aufnehmende Klemmbacken (15) hat, die im Abstand zueinan
der veränderbar sind.
9. Trennwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
am Zugelement (3, 24) für jeden der Mitnehmer (6, 25) im Bereich
des zugeordneten Angriffspunktes wenigstens ein Kopplungsele
ment angeordnet ist und daß jeder Mitnehmer (6, 25) zur lösba
ren Kopplung mit seinem Kopplungselement beweglich am äußeren
Wandsegment (2) angeordnet ist.
10. Trennwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Mitnehmer (6, 25) einen das Zugelement (3, 24) zwischen
seinen Zinken (8) aufnehmenden Gabelkopf (7) aufweist und daß
als Kopplungselemente am Zugelement (3, 24) zwei den Angriffs
punkt des Mitnehmers (6, 25) in beiden Zugrichtungen begrenzen
de Anschläge (9) vorgesehen sind, zwischen die der Gabelkopf
(7) einbringbar ist.
11. Trennwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Mitnehmer (6, 25) eine Fangeinrichtung für das zugeordne
te Kopplungselement aufweist, in der das eingefangene Kopp
lungselement automatisch verrastet.
12. Trennwand nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Kopplungselement eine Verdickung (20) des Zug
elementes (3, 24) ist und daß der zugeordnete Mitnehmer (6, 25)
eine auf die Verdickung (20) aufstülpbare Tasche (17) auf
weist.
13. Trennwand nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Verdickung (20) kugelförmig ausgebildet ist und
daß die Tasche (17) des Mitnehmers (6, 25) als Fangeinrichtung
ausgebildet ist, indem sie als deckelloses Kästchen ausgebil
det ist, dessen in Laufrichtung des Zugelementes weisende
Stirnflächen mittig jeweils in zwei etwa diametral nach innen
weisende Federschenkel (18) geteilt sind, die einen durch das
Kästchen verlaufenden Führungskanal für das Zugelement (3, 24)
begrenzen, der eine von den vier freien Enden der Federschen
kel (18) begrenzte Kammer (19) für die kugelförmige Verdickung
(20) des Zugelementes (3, 24) hat.
14. Trennwand nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer (6, 25) zur lösbaren Kopp
lung mit dem Zugelement (3, 24) an dem äußeren Wandelement (2)
lotrecht verschiebbar angeordnet ist und wenigstens in seinen
Endstellungen am äußeren Wandelement (2) feststellbar ist.
15. Trennwand nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugelement (3, 24) innerhalb eines als
waagerechte Schiebeführung (10) eines beweglichen Wandsegmen
tes (1, 2) ausgebildeten Hohlprofils verläuft.
16. Trennwand nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und einem
der Ansprüche 5 bis 15, gekennzeichnet durch zwei jeweils we
nigstens drei zueinander parallel angeordnete Wandsegmente
(1, 2) aufweisende Türen, die etwa rechtwinkelig zueinander an
geordnet sind und im geschlossenen Zustand mit äußeren Wandseg
menten (2) im Eckbereich aneinanderstoßen, die, zueinander Ge
genbewegungen ausführend, miteinander gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625672 DE3625672A1 (de) | 1986-07-29 | 1986-07-29 | Trennwand, insbesondere zur abtrennung einer dusche, einer badewanne oder dergleichen badezimmereinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625672 DE3625672A1 (de) | 1986-07-29 | 1986-07-29 | Trennwand, insbesondere zur abtrennung einer dusche, einer badewanne oder dergleichen badezimmereinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625672A1 true DE3625672A1 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6306243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625672 Withdrawn DE3625672A1 (de) | 1986-07-29 | 1986-07-29 | Trennwand, insbesondere zur abtrennung einer dusche, einer badewanne oder dergleichen badezimmereinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3625672A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1986-07-29 DE DE19863625672 patent/DE3625672A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |