DE3625518A1 - Vorrichtung und verfahren zum bestimmen einer farbe zur verwendung in einem modedesign - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum bestimmen einer farbe zur verwendung in einem modedesignInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet
des rechnerunterstützten Entwerfens (CAD) und behandelt
insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bestimmen
der Farbe oder der Farben, die bei einem gegebenen
Entwurf Verwendung finden soll bzw. sollen.
Die Erfindung ist besonders in Verbindung mit dem Design
von Kleidermoden von Nutzen und wird vorliegend mit Bezug
auf eine solche Verwendung beschrieben. Ihr Nutzen ist jedoch
nicht auf Kleiderdesigns beschränkt, und sie kann
stattdessen auch vorteilhaft beim Entwerfen von Polsterungen
für Möbel und Automobile, beim Entwerfen von Werbeillustrationen
und bei der Schaffung vieler anderer Arten
von künstlerischen Entwürfen Anwendung finden. Der vorliegend
verwendete Begriff "Modedesign" soll alle solche möglichen
Anwendungsbeispiele der Erfindung abdecken.
Eine verhältnismäßig junge Entwicklung in der Kleiderindustrie
liegt in der Einführung von rechnerunterstützten
Systemen zum Schaffen neuer Kleiderdesigns. Ein solches
System schließt in herkömmlicher Weise eine Kathodenstrahlröhre
(CRT) oder einen anderen Anzeigeschirm, einen Rechner
und Eingabevorrichtungen wie eine Tastatur, eine Schreibtablette
oder eine Maus ein, die mit dem Rechner und einem
Operator einen Dialog führen und es dem Operator gestatten,
mit der Hilfe des Rechners ein zwei- oder dreidimensionales
Design auf dem Schirm zu erzeugen und gewünschte augenblickliche
Veränderungen im Design vorzunehmen. So kann beispielsweise
der Schirm so ausgebildet sein, daß er eine dreidimensionale
Darstellung eines menschlichen Körpers zeigt,
und der Operator kann dann eine solche Darstellung in verschiedene
Kleidermoden kleiden. Das dreidimensionale Design
kann in verschiedene Stellungen gedreht werden, um das
ausgewählte Kleiderdesign aus unterschiedlichen Winkeln
zu zeigen. Der Operator nimmt in dem auf dem Schirm gezeigten
Design Veränderungen vor, bis ein annehmbares Enddesign
erreicht ist, wodurch das System das Design zum Zwecke
einer künftigen Verwendung fängt. Als Teil dieses Fangvorgangs
kann der Rechner zum Erzeugen von Darstellungen der
zweidimensionalen Musterstücke verwendet werden, die zur
Herstellung von das Enddesign wiedergebenden Kleidern erforderlich
sind.
Die Farbe oder die Farben eines Modedesigns ist bzw. sind
gewöhnlich von beträchtlicher Wichtigkeit, und es ist die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zu schaffen, die mit oder als Teil eines
rechnerunterstützten Entwurfsystems zum Auswählen und
Beschreiben der Farben verwendbar sind, welche bei einem
Modedesign Verwendung finden sollen, wobei vorteilhaft ist,
eine farbbestimmende Vorrichtung und ein Verfahren der
vorstehenden Art zu schaffen, die auch direkt eine Spezifikation
für Färbmittel liefern können, welche beim Färben
einer Textilie verwendet werden sollen, um eine für ein
Modedesign ausgewählte Farbe wiederzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die im Hauptanspruch angegebene
Erfindung. Diese besteht demnach in einer Vorrichtung
zum Bestimmen einer Farbe zur Verwendung in einem
Modedesign, die einen optischen Anzeigeschirm zusammen mit
einer Einrichtung zum Schaffen eines Farbbildes eines Modedesigns
auf diesem Schirm und einer Einrichtung zum Variieren
der Farbe von zumindest einem Teil des Bildes, bis eine
für den Operator annehmbare Farbe erhalten wird, einschließt.
Mit diesen Einrichtungen zusammenwirkend, schließt
die Vorrichtung des weiteren eine Einrichtung zum Messen
der Farbe eines gegebenen Teils des Bildes ein, um einen
Satz von Werten zu liefern, die die gemessene Farbe beschreiben,
welche zum Auswählen oder Herstellen des Tuches
oder eines anderen Materials herangezogen werden kann, das
beim Erzeugen eines tatsächlichen Kleidungsstücks oder
eines anderen Artikels vom Bild auf dem Anzeigeschirm her
verwendet wird.
Dabei kann eine spezielle Einrichtung vorgesehen sein, die
zum Messen der Farbe eines Teils des Bildes verwendet wird,
und eine weitere Einrichtung zum Verwenden des Satzes von
farbbeschreibenden Werten, die von der Farbmeßeinrichtung
hervorgerufen werden, um eine Färbmittelspezifikation zu
liefern, die beim Reproduzieren der gemessenen Farbe auf
einem Stoff verwendet werden soll.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht, die eine die vorliegende
Einrichtung verkörpernde Vorrichtung veranschaulicht;
Fig. 2 eine im allgemeinen schematische Ansicht, die
die Farbfühlsonde der Vorrichtung in Fig. 1 zusammen
mit zugeordneten Teilen des Farbanalysierers
und des Färbmittelspezifikationssystems veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt ein rechnerunterstütztes Modedesignsystem 8,
von dem ein Hauptabschnitt durch den Kasten 10 schematisch
dargestellt ist und das auch ein Anzeigeterminal 12 mit
einem optischen Anzeigeschirm 14 wie dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre
einschließt. Der durch den Kasten 10
dargestellte Abschnitt des Systems schließt einen programmierten
Rechner, Datenbänke und Eingabevorrichtungen ein,
die ausreichen, um es einem Operator zu gestatten, auf dem
Schirm 14 ein Bild zu erzeugen und zu variieren, welches
bei der Schöpfung eines Modedesigns von Nutzen ist. Dieses
Bild kann weit variieren, aber im dargestellten und bevorzugten
Fall wird angenommen, daß es irgendeine Darstellung
16 eines ganzen oder eines Teils eines menschlichen Körpers
zusammen mit der Darstellung 18 eines Kleides oder eines
anderen zum Körper getragenen Bekleidungsstücks einschließt.
Das Bild 18 des Kleides ist der Abschnitt des Gesamtbildes,
dessen Ausgestaltung von Interesse ist und der mit "Modedesignbild"
bezeichnet werden kann. Dieses Modedesignbild
18 kann, wie erwähnt, durch den Operator verändert und im
allgemeinen zusammen mit dem Körperbild 16 auf dem Schirm
gedreht werden, um es aus unterschiedlichen Blickwinkeln
zu zeigen, bis ein gewünschtes oder Enddesign erhalten ist.
Dieses Enddesign kann dann auf unterschiedliche Weise zwecks
weiterer Verwendung beim Reproduzieren eines tatsächlichen
Kleides aus demselben gefangen werden. In manchen Fällen
kann der Rechner des Systems derart programmiert sein,
daß er aus dem ausgewählten Enddesign Information erzeugt,
die die zweidimensionale Ausbildung von Musterstücken betrifft,
welche beim Erzeugen eines Kleides aus dem Bild
Verwendung finden sollen. Im Verlauf des Erzeugens der
Musterstückinformation kann der Rechner auch eine Musterabstufung
ausführen, um eine Auswahl der Größe des Kleides,
für das die Musterstücke hergestellt werden sollen, zu gestatten.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung schließt
das rechnerunterstützte Modedesignsystem von Fig. 1 eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Farbbildes auf dem Schirm 14
und eine Einrichtung zum Variieren der Farbe von zumindest
einem Teil jenes Bildes ein. Das heißt: Der Schirm 14 ist
ein Farbschirm, so daß das Bild 18 des Modedesigns in einer
oder mehreren Farben gezeigt werden kann. So geht beispielsweise
aus Fig. 1 hervor, daß das Designbild 18 zwei verschiedene
Teile A und B hat, die jeweils die gleiche oder
verschiedene Farben haben können. Das System 8 enthält einen
Griffel 20, der vom Operator bewegt und mit dem Schirm 14
in Berührung gebracht werden kann, um einen ausgewählten
Punkt oder Teil des Bildes auf dem Schirm zu identifizieren.
Somit kann der Griffel 20 mit dem Teil A oder dem Teil B
des Bildes zum Anzeigen jenes Teils in Berührung gebracht
werden. Nachdem der Teil A oder der Teil B auf diese Weise
ausgewählt worden ist, kann seine Farbe durch Verändern
der dargestellten drei von Hand betätigbaren Knöpfe 22, 24
und 26 verändert werden. Diese drei Knöpfe steuern jeweils
die drei additiven Primärfarben Rot, Grün und Blau, welche
beim Erzeugen des Farbbildes auf dem Schirm 14 verwendet
werden. Angenommen, daß Teil A der ausgewählte Teil des
Bildes ist: Dann steuert der Knopf 22 den Betrag der
roten, in der Farbe von Teil A erscheinenden Komponente;
der Knopf 24 steuert den Betrag der grünen Komponente
jener Farbe, und der Knopf 26 steuert den Betrag der blauen
Komponente. Daher kann der Teil A durch Verändern der
Knöpfe 22, 24 und 26 in einer unendlichen Vielfalt von
Farben unter der Steuerung durch den Operator dargestellt
werden. Vorzugsweise ist das System derart ausgelegt, daß,
nachdem eine annehmbare Farbe für einen Teil wie den Teil A
des Bildes ausgewählt worden ist, diese Farbe danach gehalten
werden kann, während die Farbe eines anderen Teils
verändert wird, bis eine endgültige Farbauswahl für alle
Teile des Designbildes 18 vorgenommen ist.
Nachdem der Operator an einer endgültigen Farbauswahl für
jeden einzelnen oder alle Teile des Modedesignbildes 18
angekommen ist, sorgt die Erfindung für die Messung dieser
Farb(n), damit sich ein Satz von farbbeschreibenden Werten
ergibt, die später beim Reproduzieren der fraglichen Farben
in einem tatsächlichen Kleid oder Artikel Verwendung finden
können.
Die Farbmeßeinrichtungen können verschiedene unterschiedliche
Formen aufweisen. In einem Fall können die Meßeinrichtungen
aus den Knöpfen 22, 24 und 26 bestehen, denen
jeweils eine Skala 28 und ein Zeiger 30 zugeordnet ist,
um der Stellung jedes Knopfes einen Wert zuzuteilen. Da
die Eigenschaften von Farbkathodenstrahlröhren von Röhre
zu Röhre sich bedeutend unterscheiden, ist jede Skala 28
vorzugsweise vorkalibriert unter Verwendung eines Farbanalysierers
in Verbindung mit dem Bild auf dem Schirm 14,
um eine Übereinstimmung der von der Skala und dem zugeordneten
Zeiger gegebenen Werte mit einem anerkannten
Standard von Farbwerten zu bewirken. Daher können, nachdem
die Knöpfe 22, 24, 26 justiert worden sind, um eine gewünschte
Farbe in einem zugeordneten Teil des Modebildes 18
zu ergeben, die zugeordneten Skalen 28 und Zeiger 30 gelesen
werden, um einen Satz von drei Farbwertnummern zu liefern,
die die rote, die grüne und die blaue Komponente der ausgewählten
Farbe für die darauffolgende Wiedergabe ausreichend
definieren.
Fig. 1 zeigt auch eine andere Einrichtung zum Messen der
Farbe eines Teils des Bildes 18. In diesem Fall wird die
Farbe direkt vom Schirm 14 ab gemessen unter Verwendung
eines Farbanalysierers 32 mit einer Sonde 34, die vom Operator
bewegt werden kann. Wenn die Sonde 34 gegen den
Schirm 14 plaziert ist, nimmt sie Licht aus dem Schirm auf,
das über einen Lichtleiter 36 auf den Farbanalysierer übertragen
wird, der das Licht analysiert und einen Satz von
seine Farbe definierenden Werten liefert. Falls erwünscht,
kann dieser Satz von farbdefinierenden Werten dann auf ein
Färbmittelspezifikationssystem übertragen werden, das,
mit Bezug auf ein gegebenes Färbmittelsystem, die Nummern
in Informationen umsetzt, die die Arten und Beträge von Färbmitteln
spezifiziert, welche zum erneuten Erzeugen der erfühlten
Farbe auf einem gegebenen textilen oder einem anderen
Material verwendet werden sollen.
Der Farbanalysierer 32 und seine Sonde 34 können verschiedene
unterschiedliche Formen aufweisen, ohne von den breiteren
Aspekten der Erfindung abzuweichen, und können z. B.
die ausführlicher in Fig. 2 dargestellte Form aufweisen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umgibt die Sonde 34 das Eingangssegment
40 des Lichtleiters 36, wobei letzterer ein
flexibles Bündel aus optischen Fasern mit einer Eingangsfläche
42 ist. An seinem gegenüberliegenden oder rechten
Ende hat der Leiter, wie in Fig. 2 zu sehen ist, ein Ausgangssegment,
in dem die Fasern des Bündels in drei Unterbündel
42 unterteilt sind. Neben der Ausgangsfläche jedes
Unterbündels ist ein Filter 44, und auf der gegenüberliegenden
Seite des Filters ist eine Photozelle 46. Die
Filter 44 sind jeweils ein rotes, ein grünes und ein blaues
Filter, wie sie mit den Buchstaben R, G und B in Fig. 2
bezeichnet sind. Der Ausgang jeder Photozelle 46 ist von
einem Verstärker 48 verstärkt und der Ausgang jedes Verstärkers
ist mit einem Meßgerät 50 verbunden.
Aus Fig. 2 läßt sich entnehmen, daß, wenn die Eingangsfläche
42 der Sonde 34 gegen den Schirm 14 plaziert ist, vom Schirm
ausgesendetes Licht in den Leiter 36 eintreten wird, und
gleiche und zumindest bekannte Bruchteile des aufgenommenen
Lichts werden separat und auf das rote, das grüne und das blaue
Filter 44 übertragen. Das rote Filter 44 läßt nur die rote
Komponente des auf dasselbe geworfenen Lichts durch; das
grüne Filter 44 überträgt nur die grüne Komponente des
auf dasselbe geworfenen Lichts, und ebenso überträgt das
blaue Filter nur die blaue Komponente des auf dasselbe
geworfenen Lichts. Deshalb liefern die Anzeigen der drei
Meßgeräte 50, 50 einen Satz von drei Nummern, die zum Beschreiben
der erfühlten Farbe verwendet werden können, und
die Meßgeräte sind vorzugsweise derart kalibriert, daß diese
Nummern einem anerkannten Farbenstandard entsprechen.
Anstatt oder zusätzlich zu einer Übertragung der Ausgaben
der Verstärker 48 auf die Meßgeräte 50 können diese in digitale
Werte und in die digitalen Werte umgesetzt werden, von
denen ein Datenprozessor zu zusätzlichen Zwecken Gebrauch
macht. Solche A/D-Umsetzer sind bei 52 in Fig. 2 gezeigt
und liefern einen digitalen Satz von drei farbdefinierenden
Nummern zu einem Prozessor 54, der der Prozessor des rechnerunterstützten
Modedesignsystems 8 sein kann.
Dem Prozessor 54 von Fig. 2 ist eine Datenbank 56 zugeordnet,
die im Computerspeicher gespeichert ist und Information liefert,
welche ein gegebenes Färbmittelsystem beschreibt. Der
Prozessor 54 ist derart programmiert, daß er die eine Farbe
beschreibenden digitalen Werte verarbeitet, die von den A/D-
Umsetzern 52 in Verbindung mit der von der Datenbank 56
gelieferten Färbmittelsysteminformation geliefert werden, um
einen Satz von Färbmittelspezifikationen 58 zu liefern, die
die Art und den Betrag des Färbmittels beschreiben, das beim
erneuten Erzeugen der von den digitalen Werten beschriebenen
Farbe auf einer gegebenen Materialart Verwendung finden soll.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Bestimmen einer Farbe zur Verwendung
in einem Modedesign, mit:
einem optischen Anzeigeschirm (14);
einer Einrichtung (10) zum Schaffen eines Farbbildes (18) eines Modedesigns auf dem Schirm;
Einrichtungen (20, 22, 24, 26) zum Variieren der Farbe von zumindest einem Teil des Bildes und
Einrichtungen (34, 32) zum Messen der Farbe dieses Teils des Bildes, um einen Satz von die Farbe beschreibenden Werten zu liefern.
einem optischen Anzeigeschirm (14);
einer Einrichtung (10) zum Schaffen eines Farbbildes (18) eines Modedesigns auf dem Schirm;
Einrichtungen (20, 22, 24, 26) zum Variieren der Farbe von zumindest einem Teil des Bildes und
Einrichtungen (34, 32) zum Messen der Farbe dieses Teils des Bildes, um einen Satz von die Farbe beschreibenden Werten zu liefern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der optische Anzeigeschirm
der Schirm (14) einer Kathodenstrahlröhre ist und daß
die Einrichtungen zum Messen der Farbe des Teils des
Bildes ein Meßinstrument (32) sind, in dem von diesem
Teil des Bildes ausgesendetes Licht separat durch eine
Vielzahl von Farbfiltern (44) hindurchgeleitet wird und
in dem der Betrag von durch jedes der Filter hindurchgehendem
Licht erfühlt wird, um einen darauf bezogenen
Wert der Werte dieses Satzes zu liefern.
3. Vorrichtung zum Bestimmen einer Farbe zur Verwendung
in einem Modedesign nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vielzahl von
Filtern (44) des Farbmeßinstruments rote, grüne und
blaue Farbfilter einschließt.
4. Vorrichtung zum Bestimmen einer Farbe zur Verwendung
in einem Modedesign nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Meßinstrument
eine von Hand positionierbare Sonde (34) einschließt,
die zu jedem beliebigen Teil des Schirms bewegt werden
kann, um eine Farbe zum Zwecke einer Messung durch den
verbleibenden Teil des Instruments aufzunehmen.
5. Vorrichtung zum Bestimmen einer Farbe zur Verwendung
in einem Modedesign nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch einen Lichtleiter (36),
der aus einem Bündel von mit der Sonde verbundenen
optischen Fasern besteht und der ein Ausgangssegment
hat, das in eine Vielzahl von Unterbündeln (42) von
optischen Fasern unterteilt ist, wobei jedes Unterbündel
Licht aussendet, das von ihm auf ein betreffendes
Filter der Filter (44) geleitet wird.
6. Vorrichtung zum Bestimmen einer Farbe zur Verwendung
in einem Modedesign nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (38),
die auf den Satz von die Farbe beschreibenden Werten
anspricht, um eine Färbmittelspezifikation zu liefern,
die zum Reproduzieren der gemessenen Farbe des Teils
des Bildes auf einem Stoff verwendet werden soll, der
in Übereinstimmung mit der Färbmittelspezifikation
gefärbt wird.
7. Vorrichtung zum Bestimmen einer Farbe zur Verwendung
in einem Modedesign nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (38)
zum Liefern einer Färbmittelspezifikation einen Datenprozessor
(54) zum Verarbeiten des Satzes von die Farbe
beschreibenden Werten in Verbindung mit einem computerspeicherresidenten
Satz von Färbmittel-Systeminformation
(56) umfaßt, um die Färbmittelspezifikation zu erzeugen.
8. Vorrichtung zum Bestimmen einer Farbe zur Verwendung
in einem Modedesign nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zum Variieren der Farbe von zumindest einem Teil des
Bildes eine Vielzahl von von Hand justierbaren Steuerelementen
(22, 24, 26) einschließen, die jeweils eine
zugeordnete Komponente der Farbe dieses Teils des Bildes
justieren, und daß die Einrichtungen zum Messen der Farbe
dieses Teils des Bildes eine Einrichtung (28, 30) einschließen,
die jedem der von Hand justierbaren Steuerelemente
zugeordnet ist, um gemäß der Stellung des von Hand
justierbaren Steuerelements seiner zugeordneten Farbkomponente
einen Wert zuzuteilen.
9. Verfahren zum Bestimmen einer Farbe zur Verwendung in
einem Modedesign, das die Schritte des:
Vorsehens eines rechnerunterstützten Modedesignsystems einschließlich eines optischen Anzeigeschirms (14);
Schaffens eines Farbbildes (18) eines Modedesigns auf dem Schirm;
Variierens der Farbe von mindestens einem Teil des Bildes, bis eine annehmbare Farbe für diesen Teil erhalten wird, und des
Messens der annehmbaren Farbe dieses Teils des Bildes zum Liefern eines Satzes von sie beschreibenden Werten.
Vorsehens eines rechnerunterstützten Modedesignsystems einschließlich eines optischen Anzeigeschirms (14);
Schaffens eines Farbbildes (18) eines Modedesigns auf dem Schirm;
Variierens der Farbe von mindestens einem Teil des Bildes, bis eine annehmbare Farbe für diesen Teil erhalten wird, und des
Messens der annehmbaren Farbe dieses Teils des Bildes zum Liefern eines Satzes von sie beschreibenden Werten.
10. Verfahren zum Bestimmen einer Farbe zur Verwendung in
einem Modedesign nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Messens
der annehmbaren Farbe des Teils des Bildes unter Verwendung
eines Instruments (34, 32) zum Messen der annehmbaren
Farbe direkt vom Schirm ab ausgeführt wird.
11. Verfahren zum Bestimmen einer Farbe zur Verwendung in
einem Modedesign nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das rechnerunterstützte
Modedesignsystem eine Vielzahl von von Hand justierbaren
Steuerelementen (22, 24, 26) einschließt, die jeweils
eine zugeordnete Komponente der Farbe dieses Teils des
Bildes justieren und die zum Variieren der Farbe im
Schritt des Variierens der Farbe von zumindest einem
Teil des Bildes verwendet werden, und daß der Schritt
des Messens der annehmbaren Farbe ausgeführt wird,
indem jeder der Farbkomponenten gemäß der Stellung
des zugeordneten der von Hand justierbaren Steuerelemente
ein Wert zugeteilt wird.
12. Verfahren nach Bestimmen einer Farbe in einem Modedesign
nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Satz von farbbeschreibenden
Werten zum erneuten Erzeugen der annehmbaren Farbe auf
einem Material verwendet wird, das bei der Herstellung
eines dem Modedesignbild entsprechenden tatsächlichen
Artikels Verwendung findet.
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