DE3625512A1 - Schneideinrichtung fuer ein halm- und blattgut - Google Patents
Schneideinrichtung fuer ein halm- und blattgutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneideinrichtung an
einem Ladewagen, der im Oberbegriff des Anspruches 1 ange
gebenen Art.
Es ist bekannt, bei solchen Schneideinrichtungen die Messer
mit der Kraft einer Feder oder vergleichbaren Mitteln in dem
Förderkanal gegen den Druck des Fördergutes festzuhalten und
bei Überschreitung einer Auslösekraft das Verschwenken der
Messer aus dem Förderkanal wenigstens so weit zu ermög
lichen, daß ein Fremdkörper, der sonst zur Beschädigung der
Anordnung Anlaß gegeben hätte, die Schneideinrichtung
passieren kann. Bei den meisten Anordnungen sind Vorrich
tungen vorgesehen, welche das Wiedereinschwenken der Messer
in ihre Arbeitsstellung in den Förderkanal bewirken.
Bei allen diesen Mitteln, mit welchen Messer von Schneid
einrichtungen in einem Förderkanal gehalten sind, kann die
Auslösung des Herausschwenkens der Messer aus dem Förder
kanal erst dann erfolgen, wenn der Fremdkörper, der die
Auslösung verursacht, in den in Bezug auf die Förderrichtung
hinten liegenden Schneidenteil gelangt, weil erst dann ein
hinreichendes Moment zur Auslösung zur Verfügung steht.
Dabei bedarf es zur Auslösung des Zurückschwenkens des
Messers einer entsprechend oberhalb der Kraft des Schneid
druckes gelegenen Auslöskraft.
Dies bringt mehrere bedeutende Nachteile mit sich. Die
Fremdkörper treffen durchaus häufig auch auf den vorderen
Schneidenteil des Messers und werden von dort an der Schnei
de entlanggeschoben, was im Fall von harten Fremdkörpern
zur Beschädigung der Messerschneide führen kann, oder aber
diese Fremdkörper können, besonders im Wellschliff des
Messers, oder bei im Förderkanal dicht gelagertem Erntegut,
festgehalten werden und leicht zu Zerstörungen oder Be
schädigungen des Messers oder anderer Teile der Schneidein
richtung oder der Fördereinrichtung führen.
Bei einer Anordnung nach dem Stammpatent zeigt es sich,
daß durch die dort gewählte Art der Anordnung, die für die
Auslösung der Sicherungsvorrichtung erforderliche Kraft
über die gesamte Schneidenlänge des Messers im wesentlichen
gleichbleibt. Dies bietet die Möglichkeit, die Messer der
Schneideinrichtung eines Ladewagens genauer und verläßlicher
abzusichern, wobei die Schneide des betroffenen Messers und
das Messer selbst, aber auch die anderen vorgenannten Bau
teile, wesentlich besser gegen Zerstörung oder Beschädigung
durch Fremkörper schützbar sind.
Bei Erreichen der Auslösekraft der vorgespannten Feder der
Überlastsicherung wird, durch die Stellkraft eines Fremd
körpers mitsamt dem mitgeführten Schnittgut, das Messer in
Förderrichtung angehoben, wodurch das Halteglied zwangs
weise aus der Raste am Messer gehoben wird. Danach erst
kann das Zurückschwenken des Messers aus seiner Arbeitslage
in einer vorderen Ausgangslage, in eine hintere Endlage er
folgen, wobei die Stellkraft nach Beginn des Zurückschwen
kens gewöhnlich bedeutend kleiner ist, als die Auslösekraft
der Überlastsicherung. Während des Schwenkvorganges wirkt
die steigende Rückstellkraft der Rückstellfeder des Halte
gliedes über die Rückstellkante auf das Messer, die aber
erheblich geringer ist als die Stellkraft, solange das
Messer den Weg für den Fremdkörper nicht freigibt. Erst
nach Absinken der Stellkraft unter die Rückstellkraft der
Rückstellfeder des Haltegliedes erfolgt das Wiedereinschwen
ken des Messers in die Arbeitslage.
Um nun das Zurückschwenken des Messers unter der gegenüber
der Rückstellkraft großen Stellkraft nicht bis zur hinteren
Endlage führen zu müssen und um ein rascheres Wiederein
schwenken des Messers in die Arbeitslage zu erreichen, wären
bedeutende Rückstellkräfte notwendig, die aber wiederum ein
ungünstigeres Ansprechverhalten der Überlastsicherung zur
Folge hätten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher Mittel zu finden, welche
die Rückstellkraft wesentlich vergrößern, wenn sich das
Messer im Bereich vor der hinteren Endlage befindet und die
ein rascheres Wiedereinschwenken in die Arbeitslage ergeben,
wobei eine wesentliche Erhöhung des technischen Aufwandes
vermieden werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dabei zeigt es sich, daß die vergrößerte Rückstellkraft von
der vorgespannten Feder der Überlastsicherung ausgeübt
werden kann, indem das Messer beim Zurückschwenken unter
der Wirkung der Stellkraft an einer von einem Stift in einer
Ausnehmung des Messers gebildeten Schwenkachse geschwenkt
wird, wodurch die Kraft der Feder der Überlastsicherung im
Verhältnis des Abstandes zwischen der Schwenkachse des
Messers und dem Stift als neue Schwenkachse einerseits und
dem Abstand zwischen Angriffspunkt der Stellkraft des Fremd
körpers und dem Stift andererseits als Rückstellkraft für
das Messer zur Auswirkung kommt. Dadurch ist auch dann, wenn
sich große Mengen an Schnittgut im Förderkanal befinden,
das Wiedereinschwenken des Messers in die Arbeitslage
rascher möglich, weil das Messer unter der vergrößerten
Rückstellkraft das Gut durchschneiden oder zurückdrängen
kann.
Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung.
Unteranspruch 2 bezieht sich auf die Möglichkeit, den Be
ginn der Ausübung einer Rückstellkraft durch die Feder der
Überlastsicherung auf einen beliebigen Schwenkwinkel des
Messers festzulegen.
Besonders materialsparend ist es, das Messer mit einer haken
förmigen Auskragung zu versehen und in diese die Ausnehmung
für die Lagerung des Stiftes einzuarbeiten.
Besonders vorteilhaft ist es, den Stift in den Messerführun
gen zu lagern um die bedeutenden Kräfte in einfacher Weise
sicher abzustützen, ohne daß besondere konstruktive Maß
nahmen vorzusehen wären, wobei die Wahl der Lagerung in
einem genügend großen Abstandsbereich von der Schwenkachse
des Messers möglich wird.
Unteranspruch 5 bezieht sich auf die Möglichkeiten zur Aus
bildung der Rückstellkante, mit der die auf das Messer aus
geübten Rückstellkräfte, soweit sie über das Halteglied
eingeleitet werden, beeinflußbar sind und damit je nach An
ordnung von Messer und Sicherung in günstiger Weise aus
wählbar sind.
Vorteilhaft ist es dabei nach Unteranspruch 6, wenn das
Messer mit einer Schwenkachse geführt ist, die ein seit
liches Ausweichen der Bauteile zueinander unmöglich macht,
sobald das Messer in die Schwenkachse eingesetzt ist und
eine verkantungsfreie Schiebeführung ermöglicht.
Damit in allen Winkellagen, in die das Messer aus der Ar
beitslage verschwenkt ist die Rückstellkraft hinreichend
groß ist, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Rück
stellkante nach den Merkmalen des Unteranspruches 7 aus
gebildet ist.
Unteranspruch 8 bezieht sich auf die Ausbildung der Rück
stellkante mit der die Funktion der Überlastsicherung
beim Wiedereinschwenken sichergestellt ist.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein Messer einer Schneideinrichtung mit einer
Überlastsicherung mit formschlüssiger Auslösung
und
Fig. 2 das vordere Ende des Messers und der Überlast
sicherung im Schnitt vergrößert.
Fig. 1 zeigt ein Messer 2 einer Schneideinrichtung 1 mit
einer Mehrzahl von Messern, das außerhalb eines Förder
kanales 3 an einem Rahmen der Schneideinrichtung 1 be
festigt ist und in den Förderkanal 3 durch dessen Rück
wand 55 bis zu dessen Vorderwand hineinragt und mit den
Förderzinken eines Förderers einen spitzen Winkel bildet.
Das Messer 2 ist mit einer Überlastsicherung 12 ausgestattet
und an seinem, in Bezug auf die Förderrichtung 8 vorderen
Ende 9 mit einer Ausnehmung 84 für eine Schwenkachse 10, um
die das Messer 2 aus dem Förderkanal 3 herausschwenkbar ist,
versehen.
Das Messer 2 ist zwischen Messerführungen 45 angeordnet, in
denen jeweils ein Langloch 27 angebracht ist, an dessen
vorderem Ende 54 die Schwenkachse 10 in Arbeitslage 18 des
Messers 2 anliegt. Die Schwenkachse 10 hat für ihren Sitz in
der Ausnehmung 84 ein zylindrisches Mittelteil 101 einge
arbeitet und weist einen rechteckigen Querschnitt auf, der
dem Langloch 27 seitlich angepaßt ist.
Die Schwenkachse 10 wird beiderseits von einem Zwischenstück
85, in Form eines Bügels, umgriffen, dessen Bohrungen 104
von der Schwenkachse 10 durchsetzt sind. In dem Zwischen
stück 85 ist eine Feder 38 angeordnet, die sich einenends
am Zwischenstück 85 und andernends an den Messerführungen
45 abstützt und als Schraubenfeder ausgebildet ist. Es
können aber auch andere Federungselemente, z.B. Bügelfedern
zur Anwendung kommen. Die Feder 38 ist nach Einsetzen der
Schwenkachse 10 auf die Auslösekraft vorgespannt.
Das Messer 2 ist gegen Herabgleiten von der Schwenkachse 10
durch einen Stift 93 gesichert, der gleichzeitig als Achs
bolzen ausgebildet ist und vor einer Ausnehmung 97 am vor
deren Ende 9 auf der, der Schneide 6 abgewandten Seite 95
des Messers 2, im Abstand 96 von der Ausnehmung 84 angeord
net ist und in Bohrungen 105 der Messerführungen 45 gelagert
ist. Die Ausnehmung 97 ist in einer hakenförmigen Auskragung
98 des Messers 2 eingearbeitet.
In der vorderen Ausgangslage 81, in der sich das Messer 2 in
Arbeitslage 18 befindet, ist zwischen der Ausnehmung 97 und
dem Stift 93 ein Abstand 102 eingestellt, durch den der
Schwenkwinkel in Richtung auf die hintere Endlage 82 zu fest
gelegt ist, bei dem sich der Stift 93 in die Ausnehmung 97
einlegt und die Verschwenkung des Messers 2 um den Stift 93
beginnt, bei der die Feder 38 durch Verschieben der Schwenk
achse 10 in den Langlöchern 27 der Messerführungen 45 weiter
gespannt wird und wodurch eine Rückstellkraft erzeugt wird,
die dem Verhältnis des Abstandes 96 und des Abstandes
zwischen Ausnehmung 97 und dem Angriffspunkt eines Fremd
körpers und der Größe der Stellkraft die über den Fremd
körper ausgeübt wird, jeweils entspricht.
In Fig. 2 ist diese Anordnung dargestellt, so daß die Lage
der Schwenkachse 10 in der Ausnehmung 84 des Messers 2
und in den Langlöchern 27 der Messerführungen 45, sowie in
den Bohrungen 104 des Zwischenstückes 85 und die Anordnung
der Feder 38 deutlich gemacht ist. Die Stellung des Messers
2, der Schwenkachse 10 und des Zwischenstückes 85 in der
zurückgeschwenkten hinteren Endlage 82 des Messers 2 ist
mit dünnen Linien angedeutet.
Am hinteren Ende 11 des Messers 2 ist ein Haltepunkt 13 der
Überlastsicherung 12 vorgesehen, für den eine Raste 19 am
Messer 2 eingearbeitet ist, in die, in der Arbeitslage 18
des Messers 2 ein Halteglied 17, in Form einer mit einer
Achse 87 an einem Stützhebel 20 gelagerten Rolle, eingreift.
Der Stützhebel 20 ist ein zweiarmiger Doppelhebel, dessen
beide Teile durch einen Steg 61 verbunden sind und der an
einer Anlenkung 21 um einen Bolzen 63 in den Messerführungen
45 schwenkbar gelagert ist und dessen Schwenkachse parallel
zur Schwenkachse 10 und quer zur Förderrichtung 8 verläuft.
Am zweiten Hebelarm 28 ist eine Anlenkstelle 90 für eine
Rückstellfeder 91 eingearbeitet, in die einenends die als
Drehfeder ausgebildete Rückstellfeder 91 eingehängt ist,
während sie sich andernends an einer Anlenkstelle 92 an den
Messerführungen 45 abstützt.
Die Rückstellfeder 91 ist entspannt, wenn sich das Messer 2
in Arbeitslage 18 befindet und wird beim Zurückschwenken
des Messers 2 durch Führung entlang einer Rückstellkante 44
am hinteren Ende 11 des Messers 2 gespannt, wodurch sie über
das Halteglied 17 eine Rückstellkraft auf die Rückstellkante
44 des Messers 2 ausübt und dieses in die Arbeitslage 18
zurückführt.
Die Rückstellkante 44 weist zur Herstellung der Rückstell
kraft mit zunehmendem Abstand von der Raste 19 einen zu
nehmenden Abstand von der Schwenkachse 10 auf, der zur Her
stellung einer hinreichenden Rückstellkraft unmittelbar von
der Raste 19 an steil ansteigt.
Zur Abstufung der Rückstellkraft besteht die Rückstellkante
44 aus einem ersten Teilstück 99, das an der Raste 19 be
ginnt und an seinem Übergang 103 in ein zweites Teilstück
100 übergeht, das einen gleichbleibenden Abstand von der
Schwenkachse 10 aufweist, wodurch die Rückstellkraft der
Rückstellfeder 91 nicht mehr vergrößert wird. Im Bereich
des Überganges 103 oder kurz davor beginnt bereits die
Wirkung der Rückstellkraft der Feder 38 wie oben beschrieben.
Der Schaft 40 des Messers 2 bildet ein Übertragungsteil 16
für die Übertragung der Auslösekraft auf das hintere Ende 11
des Messers 2, das mit einer Anschlagkante 42 versehen ist,
mit der die Auslösung der Überlastsicherung 12 bewerkstelligt
wird, wenn das Messer 2 zusammen mit der Schwenkachse 10 in
Förderrichtung 8 bewegt wird, indem die Anschlagkante 42
den Stützhebel 20 über den Anschlag 43 aus der Raste 19 des
Haltepunktes 13 befördert, sodaß das Messer 2 aus dem För
derkanal 3 zurückschwenken kann. Der Anschlag 43 ist in der
Form eines Bolzens zwischen den Teilen des doppelt ausge
bildeten Stützhebels 20 angebracht.
Der Haltepunkt 13 befindet sich oberhalb, zumindest aber
auf einer Verbindungslinie 86 mit der Achse 88 der Anlenkung
21 des Stützhebels 20. In Arbeitslage 18 des Messers 2 liegt
auf dieser Verbindungslinie 86 der Schnittpunkt mit der
Achse 87 des Haltegliedes 17. Die Verbindungslinie 86
nimmt mit der Verbindungslinie 94 zwischen der Achse 87 des
Haltegliedes 17 und der Achse der Schwenkachse 10 einen
Winkel α von 90° ein, der nur um wenige Grade verändert
werden darf, wenn die Auslösung einwandfrei arbeiten soll.
Diese Veränderung des Winkels α soll weniger Grade be
tragen, als die Veränderung des Winkels α, die sich beim
Herausschwenken des Messers 2 aus dem Förderkanal 3 ergibt.
Die Wahl des Winkels α bestimmt die für die Auslösung der
Überlastsicherung 12 erforderliche Stellkraft in der Weise,
daß bei Überschreiten von 90° die Stellkraft rasch zu
nimmt und bei Unterschreiten dieses Winkels rasch abnimmt.
Die Anwendung eines Anschlages 43 und einer Anschlagkante
42 erbringt geringere Anforderungen an die Genauigkeit mit
der Raste 19, Haltepunkt 13 und Halteglied 17 gearbeitet
sein müssen.
- Legende
1 Schneideinrichtung
2 Messer
3 Förderkanal
6 Schneide des Messers 2
8 Förderrichtung
9 vorderes Ende des Messers 2
10 Schwenkachse des Messers 2
11 hinteres Ende des Messers 2
12 Überlastsicherung
13 Haltepunkt der Überlastsicherung 12
16 Übertragungsteil
17 Halteglied
18 Arbeitslage
19 Raste des Messers 2
20 Stützhebel
21 Anlenkung des Stützhebels 20
27 Schlitz oder Langloch der Messerführung 45
28 zweiter Hebelarm des Stützhebels 20
38 Feder der Überlastsicherung 12
40 Schaft des Messers 2
42 Anschlagkante des Messers 2 für den Anschlag 43
43 Anschlag des Stützhebels 20
44 Rückstellkante des Messers 2
45 Messerführung
54 vorderes Ende des Langloches 27 der Messerführung 45
55 Rückwand des Förderkanales 3
61 Steg des Stützhebels 20
63 Bolzen der Lagerung des Stützhebels 20
81 vordere Ausgangslage des Messers 2 und der Schwenkachse 10
82 hintere Endlage des Messers 2
84 Ausnehmung des Messers 2 für die Schwenkachse 10
85 Zwischenstück
86 Verbindungslinie zwischen Haltepunkt 13 und Achse 88
87 Achse des Haltegliedes 17
88 Achse der Anlenkung 21
90 Anlenkstelle der Rückstellfeder 91 am Stützhebel 20
91 Rückstellfeder
92 Anlenkstelle der Rückstellfeder 91 an der Messerführung 45
93 Stift
94 Verbindungslinie zwischen der Achse 87 und der Achse der Schwenkachse 10
95 Seite des Messers 2, der Schneide 6 abgewandt
96 Abstand zwischen Ausnehmung 84 und Ausnehmung 97
97 Ausnehmung als Lager für Stift 93
98 hakenförmige Auskragung des Messers 2
99 erstes Teilstück der Rückstellkante 44
100 zweites Teilstück der Rückstellkante 44
101 zylindrisches Mittelteil der Schwenkachse 10
102 Abstand zwischen Ausnehmung 97 und Stift 93
103 Übergang zwischen erstem und zweiten Teilstück 99, 100
104 Bohrung des Zwischenstückes 85 für die Schwenkachse 10
105 Bohrung der Messerführung 45 für den Stift 93
Claims (8)
1. Schneideinrichtung (1) für Halm- und Blattgut, insbesondere
an einem Ladewagen, mit Messern (2), die in Arbeitslage (18)
durch einen Förderkanal (3) hindurchragen, in den Förder
zinken einer Fördereinrichtung hineingreifen, mit denen die
Messer (2) mit ihren Schneiden (6) einen spitzen Winkel
einschließen, von denen jedes Messer (2) mit einer Überlast
sicherung (12) versehen ist und im Bereich seines, in Bezug
auf die Förderrichtung (8) vorderen Endes (9) an einer
Schwenkachse (10) gelagert aus dem Förderkanal (3) heraus
schwenkbar ist und im Abstand von der Schwenkachse (10) im
Bereich seines, in Bezug auf die Förderrichtung (8) hinteren
Endes (11) an einem Haltepunkt (13) der Überlastsicherung
(12), zumindest während des Angreifens der Schnittkraft am
Messer (2) von einer, im wesentlichen gegen die im Halte
punkt (13) angreifende Kraft gerichteten Kraft gehalten ist,
wobei das Messer (2) zusammen mit der Schwenkachse (10) im
wesentlichen in Förderrichtung (8) bewegbar in einer, in
Bezug auf die Förderrichtung (8) vorderen Ausgangslage (81)
des Messers (2) gelagert ist und ein Übertragungsteil (16)
vorgesehen ist, welches die Bewegung des Messers (2) in
Förderrichtung (8) nach hinten auf den Haltepunkt (13) über
trägt und wobei eine Kraft gegen die im Haltepunkt (13) an
greifende Kraft gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Messer (2) am vorderen Ende (9) an der der Schneide (6)
abgewandten Seite (95) im Abstand (96) von einer Ausnehmung
(84) für die Schwenkachse (10) mit einer Ausnehmung (97)
als Lager für einen als Achsbolzen ausgebildeten Stift (93)
versehen ist.
2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Messer (2) in der Ausgangslage (81) zwischen der
Ausnehmung (97) und dem Stift (93) einen Abstand (102) auf
weist.
3. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (97) an einer hakenförmigen Auskragung
(98) des Messers (2) eingearbeitet ist.
4. Schneideinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (93) in Messerführungen (45) beiderseits des
Messers (2) gelagert ist.
5. Schneideinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Messer (2) am hinteren Ende (11) mit
einer Rückstellkante (44) versehen ist, die an eine Raste
(19) für ein im Haltepunkt (13) der Überlastsicherung (12)
eingreifendes Halteglied (17) anschließt und ein erstes
Teilstück (99) aufweist, dessen Abstand von der Schwenk
achse (10) mit zunehmendem Abstand von der Raste (19) zu
nimmt und ein daran anschließendes zweites Teilstück (100)
aufweist, dessen Abstand von der Schwenkachse (10) zu
mindest gleichbleibt.
6. Schneideinrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachse (10) als Vierkantstück aus
gebildet ist, das in den Messerführungen (45) beiderseits
geführt ist und in das für die Ausnehmung (84) des Messers
(2) ein zylindrisches Mittelteil (101) eingearbeitet ist.
7. Schneideinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teilstück (99) unmittelbar von der Raste (19)
mit zunehmendem Abstand von der Raste (19) an einen rasch
ansteigenden Abstand von der Schwenkachse (10) aufweist.
8. Schneideinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen erstem Teilstück (99) und zweitem Teilstück
(100) ein gekrümmtes Übergangsstück (103) eingeschaltet ist,
Krümmungshalbmesser vorzugsweise dem Halbmesser des als
Rolle ausgebildeten Haltegliedes (17) entspricht.
Priority Applications (3)
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DE19863625512 DE3625512A1 (de) | 1985-05-22 | 1986-07-28 | Schneideinrichtung fuer ein halm- und blattgut |
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863617003 DE3617003A1 (de) | 1985-05-22 | 1986-05-21 | Schneideinrichtung fuer halm- und blattgut |
DE19863625512 DE3625512A1 (de) | 1985-05-22 | 1986-07-28 | Schneideinrichtung fuer ein halm- und blattgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625512A1 true DE3625512A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=27193146
Family Applications (1)
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DE19863625512 Granted DE3625512A1 (de) | 1985-05-22 | 1986-07-28 | Schneideinrichtung fuer ein halm- und blattgut |
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