DE3625370A1 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.

Eine derartige Bodenbearbeitungsmaschine ist bekannt durch das DE-GM 82 13 540. Die Werkzeuge bei dieser Bodenbearbeitungsmaschine sind jeweils mit Hilfe von zwei Schraubbolzen an dem Werkzeugkreisel befestigt. Je Werkzeugkreisel sind zwei Werkzeuge vorgesehen, die diametral einander gegenüberliegend an dem Werkzeugkreisel befestigt sind. Bei sehr schweren Böden ist die Krümelwirkung nicht ausreichend.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Bodenbearbeitungsmaschine so weiterzubilden, daß die Arbeitsintensität in einfacher Weise an die verschiedenen Bodenverhältnisse angepaßt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Auf sehr schweren Böden wird mit mehr als zwei Zinken pro Werkzeugträger ohne Erhöhung der Antriebsleistung eine bessere Krümelwirkung erzielt. Bei leichten Böden ist es zweckmäßig, die Bodenbearbeitungsmaschine mit nur zwei Zinken pro Werkzeugträger einzusetzen. Insbesondere für Marschböden, die schwer zu bearbeiten sind, wird die Bodenbearbeitungsmaschine mit drei oder vier Zinken pro Werkzeugkreisel ausgestattet. Durch die vorhandene höhere Anzahl von Klemmstellen, wenn drei oder mehr Werkzeuge an Stelle von zwei Werkzeugen an einem Werkzeugkreisel montiert sind, wird eine intensive Zerkrümelungsarbeit geleistet, und zwar bei verhältnismäßig kleiner Drehzahl und dem entsprechend geringen Leistungsbedarf und einem äußerst geringen Zinkenverschleiß.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsmaschine in der Vorderansicht, wobei pro Werkzeugkreisel zwei Werkzeuge montiert sind,

Fig. 2 die Anordnung von zwei Werkzeugen an den Werkzeug­ kreiseln in der Draufsicht gesehen und

Fig. 3 die Anordnung von drei Werkzeugen je Werkzeugkreisel ebenfalls in der Draufsicht gesehen.

Die Bodenbearbeitungsmaschine weist das Gestell 1 auf, in dem in einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Reihe nebeneinander die Werkzeugkreisel 2 angeordnet sind. Die Werkzeugkreisel 2 werden von der Zapfwelle des die Bodenbearbeitungsmaschine fortbewegenden Schleppers angetrieben, wobei die jeweils einander benachbarten Werkzeugkreisel 2 im entgegengesetzten durch den Pfeil 3 gekennzeichneten Drehsinn um aufrechte Achsen rotieren. Die Werkzeugkreisel 2 sind tellerförmig ausgebildet. An diesen Werkzeugkreiseln 2 sind die nach unten ragenden Werkzeuge 4 mittels der Schrauben 5 befestigt. Seitlich neben den jeweils äußeren Werkzeugkreiseln 2 ist das Seitenblech 6 angeordnet, welches jeweils die Verlagerung der Erde nach außen begrenzt. Hinter der Bodenbearbeitungsmaschine ist die Nachlaufwalze 7 angeordnet. An den Werkzeugkreiseln 2 können, wie noch anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert wird, entweder zwei oder drei Werkzeuge 4 jeweils mittels der Schrauben 5 montiert werden.

An den Werkzeugkreiseln gemäß Fig. 2, von denen nur zwei in vergrößertem Maßstab und in der Draufsicht dargestellt sind, sind jeweils zwei Bodenbearbeitungswerkzeuge 4, die als messerförmige Zinken ausgebildet sind, angeschraubt. Die Werkzeugkreisel 2 bestehen aus der tellerförmigen und kreisrunden Platte 8 sowie der Nabe 9. Mittels der Nabe 9 werden die Werkzeugkreisel 2 auf der jeweiligen Antriebswelle der Bodenbearbeitungsmaschine befestigt. Auf dem Lochkreis 10 sind in die Bohrungen 11 zur Befestigung der Werkzeuge 4 mittels der Schrauben 5 für die gleichwinkelige Befestigung von zwei oder drei Werkzeugen 4 an dem jeweiligen Werkzeugkreisel 2 angeordnet.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind an den Werkzeugkreiseln 2 jeweils zwei Werkzeuge 4 diametral gegenüberliegend mittels der als Befestigungselemente ausgebildeten Schrauben 5, die durch die Bohrungen 11 gesteckt sind, angeschraubt. Die Werkzeugkreisel 2 werden in den durch den Fall 3 jeweils gekennzeichneten Drehsinn, und zwar in einander entgegengesetztem Drehsinn angetrieben. Wenn schwererer Boden bearbeitet werden soll um eine gute Krümelungsarbeit zu erzielen, sind an den Werkzeugkreiseln 2 an Stelle von zwei Werkzeugen gemäß Fig. 2 an dem Werkzeugkreisel 2 drei Werkzeuge 4 gemäß Fig. 3 mittels der Schrauben 5 montiert. Die Werkzeuge 4 und die Befestigungselemente, die als Schrauben 5 und Bohrungen 11 ausgebildet sind, sind gleichmäßig auf dem Lochkreis 10 verteilt angeordnet.

Claims (7)

1. Bodenbearbeitungsmaschine mit mehreren an einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Reihe nebeneinander angeordneter Werkzeugkreisel, an denen jeweils eine Anzahl nach unten gerichteter Bodenbearbeitungswerkzeuge angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungsmaschine mit einer unterschiedlichen Anzahl von Werkzeugen (4) pro Werkzeugkreisel (2) ausrüstbar ist.

2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Werkzeugkreiseln (2) eine unterschiedliche Anzahl von Werkzeugen (4) anzuordnen ist.

3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Werkzeugkreiseln (2) jeweils zwei oder mehr Werkzeuge (4) anzuordnen sind.

4. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Werkzeugkreiseln (2) jeweils zwei oder drei Werkzeuge (4) anzuordnen sind.

5. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugkreisel (2) jeweils Befestigungselemente (5) für zwei Werkzeuge (4) und für drei Werkzeuge (4) aufweisen.

6. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (5, 11) zumindest annähernd gleich verteilt an dem jeweiligen Werkzeugkreisel angeordnet sind.

7. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als Bohrungen (11) ausgebildet sind.