DE3625288A1 - Schraubenschluessel - Google Patents
SchraubenschluesselInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B25G1/00—Handle constructions
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubenschlüssel mit einem
Schlüsselkopf, einem Schlüsselschaft und einem im Bereich
des Endes des Schafts angeordneter Handgriff, der sich von
einer Stelle größten Querschnitts in Längsrichtung auf seine
Enden zu verjüngt. Bei dem Schlüsselkopf kann es sich sowohl
um einen Ringschlüssel als auch um einen Maul- bzw. Gabel
schlüssel sowie um einen Ratschenkopf handeln.
Es ist bereits bekannt (DE-Gbm 74 39 092), einen derartigen
Handgriff an dem Schaft eines Schraubenschlüssels anzubrin
gen, wobei der Griff aus Kunststoff bestehen kann. Die Stel
le seines größten Querschnitts ist in Längsrichtung des
Handgriffs mittig angeordnet, wobei sich die vor und hinter
dieser Stelle des größten Querschnitts befindlichen Teile
des Handgriffs symmetrisch zueinander verjüngen. Der bekann
te Griff weist einen etwa ovalen Querschnitt auf, wobei so
wohl die Breitseiten als auch die Schmalseiten abgerundet
sind. Durch diese Ausbildung des Griffes soll sich eine
weitgehend von störenden Kanten und Vorsprüngen freie Griff
fläche ergeben. Damit sollen die zu übertragenden Anzugs
kräfte auf die gesamte Griffläche verteilt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrauben
schlüssel mit einem Griff derart weiter zu verbessern, daß
eine besonders günstige Kraftübertragung zwischen der Hand
des Benutzers und der anzuziehenden oder zu lösenden Schrau
be gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die
Stelle des größten Querschnitts in Längsrichtung gegenüber
der Mitte versetzt angeordnet ist. Es hat sich herausge
stellt, daß ein Schlüssel mit nicht symmetrisch ausgebilde
tem Handgriff wesentlich besser in der Hand liegt als ein
symmetrisch ausgebildeter Handgriff.
Die Erfindung schlägt ebenfalls vor, daß der Griff des
Schraubenschlüssels auf seinen etwa senkrecht zur Drehachse
stehenden Längsflächen Anlageflächen für die Fingerkuppen
aufweist. Es hat sich herausgestellt, daß an den Anlageflä
chen die Fingerglieder eine gewisse Abstützung erfahren, die
zum besseren Halten dient. Darüber hinaus bieten diese dem
Benutzer eine Anzeige, daß er den Schraubenschlüsselgriff
richtig gefaßt hat, wenn nämlich seine Fingerkuppen an den
Anlageflächen anliegen.
In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß der Griff
des Schraubenschlüssels auf seinen etwa senkrecht zur Dreh
achse der zu lösenden Schraube stehenden Längsflächen mul
denartige Vertiefungen aufweist. Bei dem bekannten Handgriff
verläuft der Querschnitt in allen Bereichen ausschließlich
konvex, d.h. nach außen gewölbt. Der von der Erfindung vor
geschlagene Handgriff weist dagegen nach innen gewölbte Be
reiche auf, deren Ränder die Anlageflächen für die Finger
kuppen bilden. Zusätzlich hat das Vorsehen von muldenartigen
Vertiefungen den Vorteil, daß die Gelenke zwischen Mittel
hand und Fingern Platz in der Vertiefung auf der jeweils
gegenüberliegenden Seite des Handgriffs finden. Dadurch kann
der Benutzer größere Kräfte aufbringen und auf die Schraube
übertragen.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß der Griff von oben
und/oder von der Seite her gesehen etwa doppelkeilförmig
ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß die Verjüngung in vor
zugsweise beiden senkrecht aufeinander stehenden Längs
schnitten vorhanden ist. Die Keilform bedeutet, daß die Be
grenzungslinien im wesentlichen gerade verlaufen.
Besonders günstig ist es, wenn in Weiterbildung der Erfin
dung die Stelle des größten Querschnitts des Griffs nach
außen versetzt ist. Dies ist nicht nur dann von Vorteil,
wenn große Kräfte übertragen werden sollen, sondern auch
dann, wenn bei kleineren Schlüsselweiten ein besonders fein
fühliges Arbeiten mit dem Schraubenschlüssel erforderlich
ist.
Besonders günstig ist es, wenn die Stelle des größten Quer
schnitts den Griff in Längsrichtung in einem Verhältnis auf
teilt, das zwischen etwa 1 : 2 und etwa 1 : 3 liegt.
Während bei dem bekannten Handgriff die Stelle des größten
Querschnitts zugleich die Stelle der größten Breite und die
Stelle der größten Dicke des Handgriffs darstellt, kann er
findungsgemäß vorgesehen sein, daß die Stelle der größten
Breite und die Stelle der größten Dicke des Griffs gegenein
ander versetzt sind.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß bei Schraubenschlüs
seln kleinerer Nennweite die Stelle größter Breite weiter
außen liegt als die Stelle größter Dicke. Unter Schrauben
schlüsseln kleinerer Nennweite sind solche zu verstehen, die
eine Nennweite von maximal 12 mm aufweisen. Bei Schrauben
schlüsseln dieser Nennweite kommt es mehr darauf an, ein
feinfühliges Arbeiten zu ermöglichen, als große Kräfte zu
übertragen.
Bei derartigen Schlüsseln kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, daß die Stelle größter Breite den Griff in Längsrich
tung in einem Verhältnis von etwa 1 : 4 bis etwa 1 : 6 auf
teilt. Dagegen ist die Stelle der größten Dicke vorzugsweise
in einem Verhältnis von etwa 1 : 2 bis etwa 1 : 3 angeord
net.
Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein, daß
der Griff einen länglichen, insbesondere abgerundet recht
eckigen Querschnitt mit seinen Schmalseiten in Drehrichtung
aufweist. Obwohl die größten Kräfte in Drehrichtung auftre
ten und es eigentlich naheliegen würde, den Querschnitt um
gekehrt mit seinen größeren Flächen in Drehrichtung anzuord
nen, hat sich herausgestellt, daß die Kraftübertragung und
die Feinfühligkeit der Bedienung auf diese Weise besser
sind.
Die von der Erfindung vorgeschlagenen muldenartigen Vertie
fungen erstrecken sich vorzugsweise in Längsrichtung des
Griffes, so daß alle Finger in den Vertiefungen liegen kön
nen. Es kann vorgesehen sein, daß der Boden der Vertiefung
etwa der Kontur des Griffs entsprechend verläuft. An den
Stellen, an denen der Griff also dicker ist, ist auch der
Griff in den Vertiefungen gemessen ebenfalls dicker.
Vorzugsweise können die Vertiefungen überall im wesentlichen
die gleiche Tiefe aufweisen.
Als besonders günstig hat sich eine Tiefe von 1 bis 1,5 mm
herausgestellt. Auch die Breite der Vertiefung kann in Wei
terbildung etwa der Kontur des Griffes folgen, so daß der
Rand außerhalb der Vertiefung im wesentlichen überall kon
stante Breite aufweist.
Bei einem Schraubenschlüssel kleinerer Nennweite kann der
Griff in seinem Endbereich eine Mulde mit etwa kreisförmigem
Umfang aufweisen, die ggf. konkav vertieft ausgebildet ist.
Diese Mulde kann eine Abstützung für den Daumen bilden, wenn
eine Schraube oder Mutter vor Erreichen größerer Anzugsmo
mente schnell festgedreht werden soll.
Die äußere Mulde kann nach einem weiteren Merkmal von der
Griffvertiefung durch einen Steg getrennt sein, der eine
Anlage- und Abstützfläche für die Fingerglieder des Benut
zers bildet.
Der Boden der Vertiefungen kann leicht rauh ausgebildet
sein, um eine bessere Anlagefläche zu bilden. Die Randkanten
der Vertiefungen sind vorzugsweise deutlich abgerundet, da
mit keine scharfen Kanten entstehen.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß bei
einem Schraubenschlüssel mit einem Schlüsselgriff der Schaft
des Schraubenschlüssels zwischen zwei Endstellungen ver
schiebbar in dem Griff gehaltert ist. Dadurch wird es mög
lich, je nach aufzubringendem Drehmoment und zur Verfügung
stehendem Platz den Hebelarm zu verändern. Besonders günstig
ist es, wenn der Schaft mindestens in den beiden Endstellun
gen verrastbar gehaltert ist.
Es kann vorgesehen sein, daß im Griff des Schraubenschlüs
sels ein mindestens teilweise in den Schaft eingreifendes
Verriegelungselement angeordnet ist. Dies dient dazu, die
Verschiebung in beiden Richtungen zu begrenzen, so daß nicht
aus Versehen der Griff vom Schaft abgezogen wird. Weiterhin
kann das Verriegelungselement zur Führung des Schaftes die
nen. Besonders günstig ist es, wenn es zusätzlich noch als
Rastelement ausgebildet ist.
Mit Vorteil kann das Verriegelungselement eine federbeauf
schlagte Kugel aufweisen. Diese kann in eine Längsrinne des
Schaftes eingreifen, wobei die Verrastungsstellungen durch
Kugelvertiefungen gebildet sind. Ebenfalls mit Vorteil ist
es möglich, daß das Verriegelungselement ein Riegel ist, der
einen Schlitz des Schaftes durchsetzt. Der Riegel kann auf
beiden Seiten des Schaftes im Griffmaterial gehaltert oder
gelagert sein. Er kann beispielsweise um seine eigene Längs
achse drehbar gelagert sein, so daß er in verbreiterten End
bereichen des Schlitzes eine Verriegelung des Stiftes durch
führt, sofern man ihn dreht. Ebenfalls möglich ist es, daß
der Riegel eine Tellerfeder aufweist, die die Verrastung
übernimmt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Aus
führungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schraubenschlüssels
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht von links in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt längs Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine geöffnete Hand mit
eingelegtem Schraubenschlüsselgriff;
Fig. 5 eine um den Schraubenschlüsselgriff geschlos
sene Hand;
Fig. 6 eine der Fig. 2 ähnliche Aufsicht auf einen
Schraubenschlüsselgriff bei einer kleineren
Nennweite;
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht auf eine
weitere Ausführungsform;
Fig. 8 eine Ansicht der Ausführungsform in Fig. 7
von der Seite her;
Fig. 9 eine Ansicht der Ausführungsform nach
Fig. 7 vom Ende des Griffes her;
Fig. 10 einen abgebrochenen Längsschnitt durch eine
verstellbare Ausführungsform;
Fig. 11 einen der Fig. 10 entsprechenden Schnitt
bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 12 eine Aufsicht auf den Schaft der Ausführungs
form nach Fig. 11;
Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Ansicht einer
weiteren Ausführungsform;
Fig. 14 einen Querschnitt durch einen Griff einer
nochmals weiteren Ausführungsform.
Der in Fig. 1 dargestellte Schraubenschlüssel enthält einen
Schraubenschlüsselkopf 11, der in Form eines Rings ausgebil
det ist. An den Schlüsselkopf 11 schließt sich der Schlüs
selschaft 12 an, der in dem dargestellten Ausführungsbei
spiel den üblichen bekannten Querschnitt aufweist, was je
doch bei dem Schlüssel nach der Erfindung nicht erforderlich
ist, da der Benutzer gerade nicht am Schaft 12 angreift,
sondern an den auf dem Schaft 12 angebrachten Schrauben
schlüsselgriff 13. Der Griff 13 weist an seinem dem Schlüs
selkopf 11 zugewandten Ende 14 eine Dicke auf, die etwas
größer ist als die Dicke des Schlüsselschafts 12. Sowohl die
Oberseite 15 als auch die Unterseite 16 des Griffs 13 ver
laufen dann in Richtung auf das Ende des Schraubenschlüssels
nach außen geneigt, so daß dadurch eine Keilform entsteht.
Diese Keilform setzt sich fort bis zu einer Stelle 17, an
der der Griff 13 seine maximale Dicke aufweist. Von diesem
Bereich maximaler Dicke verringert sich die Dicke des Griffs
13 wieder, wobei Oberseite 15 und Unterseite 16 wiederum
symmetrisch zur Längsmittelachse des Schaftes 12 verlaufen.
Das dem Schlüsselkopf 11 abgewandte Ende 18 des Handgriffs
13 hat etwa ähnliche, leicht größere Dicke als das gegen
überliegende Ende 14. Da beide Enden 14, 18 etwa die gleiche
Abmessung aufweisen, ist die Keilform des Griffteils 13 a
außerhalb der Stelle 17 größten Querschnitts stärker ausge
prägt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Werkzeugs aus einer um die
Längsachse um 90° gedrehten Richtung. Auch aus dieser Rich
tung her gesehen besitzt der Handgriff 13 die Form eines
Doppelkeils, wobei sich seine beiden Längskanten 19, 20 von
dem schlüsselkopfseitigen Ende 14 des Griffs 13 keilförmig
nach außen erstrecken, bis sie die Stelle 17 größten Quer
schnitts erreichen. Von dort aus konvergieren die Längskan
ten 19, 20 wieder bis zum jenseitigen Ende 18.
Sowohl in der Oberseite 15 als auch in der Unterseite 16 des
Handgriffs 13, d.h. denjenigen Flächen des Handgriffs, die
etwa senkrecht zu der durch den Schlüsselkopf 11 verlaufen
den beabsichtigten Drehachse verlaufen, ist je eine mulden
artige flache Vertiefung 21, 22 angeordnet. Wie sich aus
Fig. 2 ergibt, verläuft der Umriß 23 mit etwa konstantem
Abstand von dem Umriß des Griffs 13, so daß die Vertiefung
21 unterschiedliche Breite aufweist, die an den Stellen am
breitesten ist, an denen auch der Handgriff 13 am breitesten
ist. Dadurch bildet sich ein Rand 24 zwischen den Außensei
ten des Handgriffs 13 und der Vertiefung 21, der überall
etwa gleiche Breite aufweist. Die Übergangskanten zwischen
dem Rand 24 und der Vertiefung sind deutlich abgerundet.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, sind die Vertiefungen 21, 22
überall gegenüber der Außenkontur des Griffs 13 gleich tief.
Der Boden der Vertiefungen 21, 22 macht also die Form des
Doppelkeils mit.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Griff etwa längs
Linie III-III in Fig. 2. Der Boden beider Vertiefungen 21,
22 ist in diesem Schnitt geradlinig, so daß auch hier zu
sehen ist, daß die Vertiefungen 21, 22 überall im wesentli
chen die gleiche Tiefe aufweisen. Dies bedeutet andererseits
auch, daß der Querschnitt des Griffs ohne die Vertiefungen
ein abgerundetes Rechteck darstellt, dessen parallel zu den
Vertiefungen 21, 22 verlaufende Längsseiten geradlinig aus
gebildet sind.
In Fig. 1 sind zwei strichpunktierte Linien 25, 26 einge
zeichnet. Linie 25 teilt den Griff 13 in Längsrichtung im
Verhältnis 1 : 2 auf, während Linie 26 den Griff 13 in
Längsrichtung im Verhältnis 1 : 3 aufteilt. Jeweils liegt
der kürzere Teil dieser Aufteilung im Bereich des äußeren
Endes 18 des Griffs 13. Die Stelle 17 des größten Quer
schnitts, d.h. in diesem Fall der größten Dicke und der
größten Breite, liegt zwischen diesen beiden Linien.
Fig. 4 zeigt eine offene Hand, in die der etwa in gleichem
Maßstab dargestellte Handgriff 13 in richtiger Stellung ein
gelegt ist. Es ist zu sehen, daß die der sichtbaren Vertie
fung 21 gegenüberliegende Vertiefung über den Gelenken zwi
schen den Fingern und der Mittelhand angeordnet ist, so daß
die Hand, die in diesem Bereich etwas dicker ist, den Griff
gut fassen kann. Die Stelle 17 des größten Querschnitts des
Handgriffs liegt etwa im Bereich zwischen kleinem und Ring
finger. Es hat sich herausgestellt, daß diese Anordnung be
sonders günstig bei der Übertragung von Kräften ist. Wird
die Hand nun geschlossen, so ergibt sich die in Fig. 5 dar
gestellte Stellung, in der die Fingerkuppen auf dem Rand 27
der Vertiefung 21 liegen. Sie erhalten dadurch eine Abstüt
zung auf diesem Rand und bieten dem Benutzer zusätzlich eine
Anzeige, daß er den Griff richtig hält.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, die insbesondere
für kleinere Schlüsselweiten etwa von 10 bis maximal 12 mm
gedacht ist. Wiederum verläuft der Griff 30 von seinem dem
nicht dargestellten Schlüsselkopf zugewandten Ende 14 in
Form eines flachen Keils bis zu einem Bereich 17 größten
Querschnitts, und von dort verjüngt sich der Griff wiederum
bis zum gegenüberliegenden äußeren Ende 18. Der Griff 30
weist eine Vertiefung 31 auf, die in der Breitseite des
Griffes 30 von dem Ende 14 bis in den Bereich 17 größten
Querschnitts angeordnet ist. Der Umriß der Vertiefung 31
folgt wieder dem Umriß des Griffs 30. Im Bereich 17 des
größten Querschnitts hört die Vertiefung auf, so daß dort
ein Steg 32 gebildet ist, der in der Kontur des Griffs 30
liegt. jenseits des Stegs 32 ist eine Mulde 33 angeordnet,
die in Aufsicht etwa kreisförmig verläuft. Die Mulde 33
dient zum Einsetzen eines Daumens, wenn der Schraubenschlüs
sel an seinem Ende ergriffen wird, um eine Mutter oder eine
Schraube relativ schnell und ohne Kraftaufwand zu verdrehen.
Fig. 7 zeigt eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht auf eine ähn
liche Ausführungsform. In diesem Fall ist die Mulde 34 der
art ausgebildet, daß unterhalb des Bereiches 17 größten
Querschnitts kein Rand zwischen der Mulde 34 und dem Griff
übrig bleibt. Auch hier ist ein Steg 32 gebildet, der die
Mulde 34 von der Vertiefung 31 trennt. Die Mulde 34 ist,
ebenso wie die Mulde 33, konkav gewölbt, so daß hier der
Daumen des Benutzers gut anliegen und dennoch eine Drehung
durchführen kann.
Fig. 8 zeigt die Seitenansicht der Ausführungsform nach
Fig. 7. Es ist hieraus zu sehen, daß der Boden 35 der Mulde
34 leicht konkav gekrümmt ist.
Aus dem Vergleich der Fig. 7 und 8 ergibt sich, daß die
Stelle 36 größter Dicke des Griffes 37 weiter von dem jen
seitigen Ende 18 des Griffs entfernt ist als die Stelle 38
größter Breite, die sich aus Fig. 7 ergibt. Die Stelle größ
ter Dicke liegt etwa im Verhältnis von 1 : 3 bzgl. der
Längsausdehnung des Griffs 37, was durch die Linie 26 ange
deutet ist.
Die Stelle 38 größter Breite liegt etwa im Bereich von 1 : 4
bis 1 : 6.
Fig. 9 zeigt eine Ansicht des Griffes der Fig. 7 und 8 vom
Ende 18 her. Es ist zu sehen, daß auch bei der Ausführungs
form für kleinere Schlüsselweiten der Umfang bzw. Quer
schnitt des Griffes 31 bzw. 37 ein Rechteck mit abgerundeten
Ecken darstellt, dessen Breitseiten im wesentlichen geradli
nig verlaufen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 weist der Schaft 12 auf
seiner einen Längsfläche eine Rinne 41 auf, die beidseitig
durch eine Kugelvertiefung 42 abgeschlossen ist. In Fig. 10
ist nur das eine, dem Schlüsselkopf 11 zugewandte Ende der
Rinne 41 dargestellt.
In den Handgriff 13 ist im Bereich seines dem Schlüsselkopf
11 zugewandten Endes eine Madenschraube 43 eingeschraubt,
die in ihrem vorderen Ende hohl ausgebildet ist und eine
Kugel 44 aufweist. Die Kugel wird von einer Feder 45 beauf
schlagt, die die Kugel in Richtung auf den Schaft 12 drückt.
Die Kugel läßt sich von dem Schaft 12 gegen die Wirkung der
Feder 45 nur um einen bestimmten Betrag ausrücken, der so
gewählt ist, daß die Unterseite der Kugel 44 noch in der
Rinne 41, d.h. unterhalb der Oberseite des Schaftes 12 ange
ordnet ist. Dadurch ist die Verschiebung des Schaftes 12 in
den Griff 13 begrenzt. Eine Verrastung geschieht dadurch,
daß die Kugel 44 in die kugelförmige Vertiefung 42 am Ende
der Rinne 41 eingreift. Eine gleiche Vertiefung 42 ist am
gegenüberliegenden Ende der Rinne 41 angeordnet. Selbstver
ständlich sind auch mehrere Verrastungsstellungen über die
Länge der Rinne 41 möglich.
Aus der dargestellten Verriegelungsstellung läßt sich der
Schaft 12 nach rechts aus dem Handgriff 13 herausziehen,
wobei die Kugel 44 dann in der Rinne 41 liegt, die im Quer
schnitt ebenfalls eine kreisförmige Begrenzung aufweist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 weist der Schaft 12 des
Schlüsselgriffs einen Schlitz 46 auf, der von der einen
Längsseite des Schaftes 12 zu dessen anderer Längsseite
reicht. In dem Griff 13 ist ein Querriegel 47 gelagert, der
den Schlitz 46 des Schaftes vollständig durchsetzt. Der Rie
gel 47 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel von der
einen Außenseite des Griffes 13 her zugänglich. Es ist eben
falls möglich, ihn auf beiden Seiten oder gar nicht zugäng
lich zu machen. Wiederum läßt sich der Schaft 12 aus dem
Griff herausziehen, bis der Riegel 47 am anderen Ende des
Schlitzes 46 anliegt.
Der Querriegel 47 weist eine Dicke auf, die der Breite des
Schlitzes 46, siehe Fig. 12, etwa gleich ist, während die
Breite des Riegels 47 größer ist als die Dicke. Der Riegel
47 ist um seine eigene Längsachse verdrehbar gehaltert, so
daß er in die in Fig. 12 dargestellte Stellung verdreht wer
den kann. Der Schlitz 46 weist im Bereich seiner beiden En
den eine Verbreiterung 48 auf, die die Form eines sog. Eu
rolochs aufweist. Durch Drehung des Querriegels 47 um seine
eigene Längsachse verriegelt er den Schaft 12 in dessen End
stellung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 weist ein Querriegel 49
an seiner Seite eine tellerfederartige Feder 50 auf, die an
der Längskante 51 des Schlitzes 46 anliegt und dadurch eine
gewisse Hemmung bewirkt. Wiederum ist das Ende des Schlitzes
46 verbreitert, so daß durch Ausknickung der Tellerfeder 50
der Schaft 12 in dieser Stellung rastend festlegbar ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 weist der Schaft 12
ebenfalls einen Längsschlitz 46 auf, der in seinem einen
Endbereich verbreitert ist, was durch die gestrichelte Linie
51 angedeutet ist. Ähnlich wie der Querriegel 47 in Fig. 11
ist hier ein Querriegel 52 angeordnet, der jedoch nicht ver
drehbar, sondern mit Hilfe einer Feder 53 verschwenkbar ist.
In jeder der beiden Endstellungen des Schaftes 12 kann durch
die Verschwenkung des Riegels 52 eine Verrastung bewirkt
werden.
Claims (27)
1. Schraubenschlüssel mit einem Schlüsselkopf (11), einem
Schlüsselschaft (12) und einem im Bereich des Endes des
Schaftes (12) angeordneten Handgriff (13, 30, 37), der
sich von einer Stelle (17) größten Querschnitts in
Längsrichtung auf seine Enden (14, 18) zu verjüngt, da
durch gekennzeichnet, daß die Stelle (17) größten Quer
schnitts in Längsrichtung gegenüber der Mitte versetzt
ist.
2. Schraubenschlüssel mit einem Schlüsselkopf (11), einem
Schlüsselschaft (12) und einem im Bereich des Endes des
Schaftes (12) angeordneten Handgriff (13, 30, 37), da
durch gekennzeichnet, daß der Griff (13, 30, 37) auf
seinen etwa senkrecht zur Drehachse stehenden Längsflä
chen Anlageflächen für die Fingerkuppen aufweist.
3. Schraubenschlüssel mit einem Schlüsselkopf (11), einem
Schlüsselschaft (12) und einem im Bereich des Endes des
Schaftes (12) angeordneten Handgriff (13, 30, 37), da
durch gekennzeichnet, daß der Griff (13, 30, 37) auf
seinen etwa senkrecht zur Drehachse stehenden Längsflä
chen muldenartige Vertiefungen (21, 22, 31) aufweist.
4. Schraubenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (13, 30, 37)
von oben und/oder von der Seite her gesehen etwa dop
pelkeilförmig ausgebildet ist.
5. Schraubenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle des größten
Querschnitts (17) des Griffs (13, 30, 37) nach außen
versetzt ist.
6. Schraubenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle des größten
Querschnitts (17) den Griff (13, 30, 37) in Längsrich
tung in einem Verhältnis aufteilt, das zwischen etwa
1 : 2 und etwa 1 : 3 liegt.
7. Schraubenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle (38) der
größten Breite und die Stelle (36) der größten Dicke des
Griffs (37) gegeneinander versetzt sind.
8. Schraubenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schraubenschlüsseln
kleinerer Nennweite die Stelle (38) größter Breite wei
ter außen liegt als die Stelle (36) größter Dicke.
9. Schraubenschlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Stelle (38) größter Breite den Griff (37)
in Längsrichtung in einem Verhältnis von etwa 1 : 4 bis
etwa 1 : 6 aufteilt.
10. Schraubenschlüssel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stelle (36) der größten Dicke den
Griff (30) in Längsrichtung in einem Verhältnis von etwa
1 : 2 bis etwa 1 : 3 aufteilt.
11. Schraubenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (13, 30, 37)
einen länglichen, insbesondere abgerundet rechteckigen
Querschnitt mit seinen Schmalseiten in Drehrichtung auf
weist.
12. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die muldenartigen Vertiefun
gen (21, 22, 31) sich in Längsrichtung des Griffs (13,
30, 37) erstrecken.
13. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Vertiefung
(21, 22, 31) etwa der Kontur des Griffs (13, 30, 37)
entsprechend verläuft.
14. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 3 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (21, 22,
31) überall im wesentlichen die gleiche Tiefe aufweisen.
15. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Vertiefung
(21, 22, 31) etwa 1 bis 1,5 mm beträgt.
16. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 3 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Vertiefung
(21, 22, 31) etwa der Kontur des Griffs (13, 30, 37)
folgt.
17. Schraubenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schrauben
schlüssel kleiner Nennweite der Griff (30, 37) in seinem
Endbereich eine Mulde (33, 34) mit etwa kreisförmigem
Umfang aufweist.
18. Schraubenschlüssel nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Mulde (33, 34) von Griffvertie
fung (31) durch einen Steg (32, 33) getrennt ist.
19. Schraubenschlüssel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mulde (33, 34) konkav vertieft
ausgebildet ist.
20. Schraubenschlüssel, insbesondere nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (12) zwischen zwei Endstellungen verschiebbar in
dem Griff (13) gehaltert ist.
21. Schraubenschlüssel nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaft (12) in den beiden Endstellun
gen verrastbar gehaltert ist.
22. Schraubenschlüssel nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß im Griff (13) ein mindestens teil
weise in den Schaft (12) eingreifendes Verriegelungsele
ment angeordnet ist.
23. Schraubenschlüssel nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verriegelungselement als Rastelement
ausgebildet ist.
24. Schraubenschlüssel nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement eine feder
beaufschlagte Kugel (44) aufweist.
25. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
einen einen Schlitz (46) des Schaftes (12) durchsetzen
den Riegel (47, 49, 52) aufweist.
26. Schraubenschlüssel nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Riegel (47) um seine eigene Längsachse
drehbar gelagert ist und der Schlitz (46) des Schaftes
(12) mindestens in seinem Endbereich verbreitert ist.
27. Schraubenschlüssel nach Anspruch 25 oder 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Riegel (49) eine Tellerfeder (50)
aufweist.
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DE19863625288 DE3625288A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Schraubenschluessel |
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