DE85417C - - Google Patents

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DE85417C
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Germany
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bolt
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screw
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/32Locking by means of a pawl or pawl-like tongue

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT\%
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Schraubensicherung besteht der Schraubenbolzen aus zwei Theilen, von denen der eine den Kopf, den Schaft und einen Theil des Gewindes und der andere, im Nachstehenden »Sperrstück« genannte Theil, den übrigen Theil des Gewindes der Schraube bildet. Diese beiden Theile sind durch eine Schnittfläche von einander getrennt, die ganz oder theilweise in der Längsrichtung des Bolzens verläuft. Einer der Theile ist auf einer Seite abgeschrägt. Diese Abschrägung wird dadurch erhalten, dafs man einen Theil der einen Schnittfläche, welche die andere Schnittfläche berührt, wenn beide Bolzentheile, einen ganzen Bolzen bildend, zusammengelegt sind, wegschneidet. Die Abschrägung ist so geschnitten, dafs in der Längsrichtung des Bolzens auf der betreffenden Schnittfläche eine Kante (»Kippkante«) entsteht, die so angeordnet ist, dafs, wenn die beiden Bolzentheile, um jene Kippkante schwingend, in einer Richtung zu einander bewegt werden, der Durchmesser des aus den beiden Theilen gebildeten Bolzens gegenüber dem übrigen Bolzenstück eine Vergröfserung erfährt.
Es ist nicht in allen Fällen leicht, das Sperrstück und die Mutter zusammen und dann die Mutter auf den Bolzen zu bringen. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit werden ein oder zwei Gewindegänge von dem Ende eines der beiden Theile, vortheilhaft des gröfseren Theiles, der den Kopf und den Bolzenschaft besitzt, fortgenommen, so dafs eine Führungsfläche entsteht, auf die die Mutter mit dem in ihr sitzenden Sperrstück aufgeschoben werden kann. Diese Vorrichtung sichert eine richtige Lage der einzelnen Theile zu einander, so dafs die Mutter leicht das Gewinde des gröfseren Theiles fassen kann.
Auf der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι den einen Theil der Schraubensicherung, welcher aus dem Kopf, dem Schaft und einem Theil des Gewindes der Schraube besteht,
Fig. 2 das in die Mutter eingesetzte Sperrstück ; die Fig. 1 und 2 sind in der Lage gezeichnet, welche die einzelnen Stücke zu einander einnehmen, bevor die Mutter auf den Bolzen aufgedreht werden kann.
Fig. 3 zeigt die einzelnen Theile zusammengesetzt, so dafs sie die vollständige Schraube mit darauf sitzender Mutter bilden.
Fig. 4 giebt eine andere Ausführungsform des Bolzens der Schraube und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Mutter und den darin befindlichen Bolzen in Richtung der Linien x-x sowohl der Fig. 3 als auch der Fig. 4.
Aus den Fig. 1, 2 und 3 ist ersichtlich, dafs die beiden den Schraubenbolzen bildenden Theile durch eine Schnittebene von einander getrennt sind, die durch das mit Gewinde versehene Ende des Bolzens schräg hindurch schneidet. Es besitzt somit jeder der beiden Theile, in welche der Schraubenbolzen gespalten ist, eine ebene Fläche, und diese Flächen beider Bolzentheile sind einander gleich.
Einer der erwähnten Bolzentheile 1 besitzt den Kopf der Schraube, Nasen zur Verhinderung seiner Drehung und einen Theil des Bolzengewindes. Der andere Bolzentheil 2,
das »Sperrstück«, ist einfach ein Abschnitt des mit Gewinde versehenen Endes des Schraubenbolzens.
Einer dieser beiden Theile, der Theil i, ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, abgeschrägt, was durch Wegschneiden eines Theiles der ebenen Schnittfläche geschieht. Es entsteht somit eine Kante, die im Folgenden »Kippkante« genannt werden soll. Diese Kante liegt natürlich diagonal durch den Bolzen, da sie. eine Linie in der erwähnten schrägen Schnittfläche ist. Zur Herstellung dieser Kippkante wird weniger als die Hälfte der ebenen Schnittfläche fortgenommen, so dafs die Kippkante, wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, auf der einen Seite von der Längsachse des Bolzens, und zwar nach der Seite zu liegt, von welcher aus die Abschrägung beginnt.
Dies geht in Fig. 5 aus der Thatsache hervor, dais die Linie c-b langer ist als die Linie b-a.
Wenn die Mutter auf den Bolzen hinaufgedreht wird, so ist die zwischen dem Bolzen- und dem Muttergewinde auftretende Reibung bestrebt, die ebene Fläche des Sperrstückes 2 gegen die ebene Fläche c-b des Theiles 1 zu drücken; in diesem Falle behält also der Schraubenbolzen seinen normalen Durchmesser. Wenn aber die Mutter von dem Bolzen herabgedreht wird, so versucht die Reibung den Theil 2 um die Kippkante des Theiles 1 zu kippen und die Fläche des Theiles 2 mit der Fläche b-a des Theiles 1 in Berührung zu bringen. Dies vergröfsert den Durchmesser des aus den beiden Theilen gebildeten Bolzens über seine normale Gröfse, und es wird daher die Mutter auf dem Bolzen undrehbar festgehalten oder gesichert.
Aus dem Vorangehenden erhellt, dafs das Gewinde des Theiles 2 mit demjenigen des Theiles 1 correspondiren mufs, um ein fortlaufendes Bolzengewinde zu bilden; es müssen daher auch die beiden Theile genau zusammen passen.
Um die beiden Theile in richtiger Lage zu einander zu halten und um die Mutter leicht auf den Bolzen schrauben zu können, besonders wenn der Bolzen an schwer zugänglichen Stellen sitzt, sind von dem Ende des Theiles 1 ein oder zwei Gänge weggenommen und dadurch eine Führungsfläche 4 gebildet. Diese Führungsfläche geht natürlich allmählich in das Gewinde des Theiles 1 über und erleichtert so das Aufsetzen der Mutter. Wird nämlich der Theil 2 in richtiger Lage in die Mutter 3 eingesetzt, und zwar nicht tiefer als der glatte Theil des Theiles 1 reicht, nachdem er in die Mutter hineingesteckt ist, so stellen sich die beiden Theile in die richtige Lage zu einander, sobald die Mutter aufgedreht wird. Wird aber der Theil 2 zu tief in die Mutter eingesetzt, so gelangen, wenn das glatte Ende 4 des Theiles 1 in die Mutter eingeführt wird, die Theile 1 und 2 nicht in richtige Lage zu einander, sondern der Theil 1 reicht nicht an den Theil 2 heran. Es entsteht daher ein Zwischenraum und das Aufschrauben der Mutter bewirkt keine Annäherung der beiden Theile und ein Schliefsen dieses Zwischenraumes. Das Sperrstück bleibt also lose.
In Fig. 4 ist eine etwas andere Form der beiden Theile dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform wird der Bolzen dadurch in die beiden Theile getheilt, dafs man in den Gewindetheil des Bolzens, nahe dem Bolzenende, einen zur Längsachse des Bolzens senkrechten Schnitt führt, und zwar bis zur Ebene, in welcher die Längsachse des Bolzens liegt. Sodann dreht man den Bolzen um i8o° und führt, ein Stück von dem ersteh Schnitt in Richtung nach dem Bolzenkopf zu entfernt, einen zweiten Schnitt, ebenfalls senkrecht zur Längsachse und wieder bis zu derselben Ebene herab, in welcher die Längsachse des Bolzens liegt. Endlich führt man einen dritten Schnitt in der Richtung der Ebene, in welcher die Längsachse des Bolzens liegt und auf welcher die beiden ersten Schnitte senkrecht stehen, und zwar so, dafs die beiden inneren Enden der ersten Schnittebenen durch die dritte Schnittebene mit einander verbunden
werden, so erhält man (s. Fig. 4) einen | -för-
migen Theil 2 und einen i-förmigen Theil 1. Der Theil 1 umfafst den Kopf, den Schaft und einen Theil des Bolzengewindes, während der andere Theil 2, das Sperrstück, den übrigen Theil des Bolzengewindes trägt. Von dem Theile 1 werden nun an seinem Schnittende zwei oder drei Gewindegänge abgenommen, so dafs wieder eine glatte Führungsfläche 4 entsteht; ebenso wird von dem Theile 1 wieder die eine Kante der Schnittfläche in der bereits bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Weise abgeschrägt, so dafs der Querschnitt des Bolzens (in Linie x-x der Fig. 4) durch die beiden mit ihren Schnittflächen auf einander liegenden Theile die in Fig. 5 ersichtliche Gestalt hat.
Der Vortheil dieser in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht darin, gegenüber der zuerst beschriebenen Ausführungsform, dafs, wenn die Mutter auf den Bolzen aufgeschraubt ist, das Stück 2 im Verein mit der Mutter die zwischen die Schnittflächen führenden Ritzen völlig verdeckt und so ein Eindringen von Schmutz zwischen das Sperrstück 2 und das Bolzenstück 1, welcher eine Bewegung und damit die Wirkung des Sperrstückes unmöglich machen könnte, verhindert.
Um die Mutter aufzuschrauben, ist es nöthig, das Sperrstück an einer Schwingung zu verhindern. Um dies zu ermöglichen, ist in das
äufsere Ende des Sperrstückes ein Schlitz eingeschnitten, in den ein Schraubenzieher eingeführt werden kann. Ein solcher Schlitz ist in dem Sperrstück der Fig. 4 dargestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schraubensicherung, darin bestehend, dafs man den Bolzen in Höhe seines Gewindetheiles entweder durch einen schrägen oder durch einen ~| - förmigen Schnitt in zwei Theile Üieilt und die Schnittfläche des einen Theiles derart abschrägt, dafs eine Kippkante entsteht, die in der Längsrichtung des Bolzens liegt, jedoch derart seitlich von der Längsachse des Schraubenbolzens angeordnet ist, dafs, wenn die Mutter um diese beiden mit ihren Schnittflächen auf einander liegenden Bolzentheile aufgedreht wird, die Theile, veranlafst durch die Reibung der Mutter, unbeweglich in ihrer Lage gegen einander geprefst werden, während, wenn die Mutter von den Bolzentheilen bezw. dem Bolzen abgedreht wird, der eine Theil um die Kippkante gekippt wird und sich daher so zu dem anderen Theile einstellt, dafs der Bolzendurchmesser vergröfsert und das Abdrehen der Mutter verhindert wird und wobei endlich der den Bolzenkopf tragende (Haupt-) Theil des Bolzens ein gewindeloses Ende besitzt, welches die richtige Einstellung beider Bolzentheile zu einander und das Aufsetzen der Mutter erleichtert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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