DE3625267A1 - Optisches system fuer die verwendung in einem brennpunkt-erfassungsapparat - Google Patents
Optisches system fuer die verwendung in einem brennpunkt-erfassungsapparatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches System
für die Verwendung in einem Brennpunkt-Erfassungsapparat
im Zusammenhang mit einer Abbildungsvorrichtung, wie
eine Kamera.
Viele Apparate wurden bereits vorgeschlagen, bei denen
das Bild des Objektes durch ein optisches System übertragen
wird, welches hinter einer filmäquivalenten
Fläche angeordnet ist. Das so übertragene Bild wird
im wesentlichen in zwei Bilder aufgespalten und die
Brennpunktlage wird dadurch erfasst, dass die relative
Lageverschiebung zwischen den beiden Bildern festgestellt
wird. Diesbezügliche Anwendungen sind in den japanischen
Patentveröffentlichungen 39 544/1975, 82 419/1977 und
13 929/1981 offenbart.
Die in diesen Veröffentlichungen offenbarten optischen
Systeme sind dahingehend übereinstimmend, dass sie im
wesentlichen aus einer Linsengruppe für die Rückwärts-
Übertragung des Bildes des Objektes und aus optischen
Elementen zum Aufspalten des übertragenen Bildes in
zwei im wesentlichen gleiche Bilder bestehen. Jedoch
ist keines der Systeme hinsichtlich der Berücksichtigung
der Aberrationen ausgelegt. Eine Lösung dieses
Problems ergibt sich aus der japanischen
Patentveröffentlichung 75 209/1984.
Bei dieser Veröffentlichung beeinflusst das Verhalten
der Kondensorlinse, die an der filmäquivalenten Fläche
oder in der Nähe derselben angeordnet ist, die Verteilung
der Lichtmenge auf den Sensor. Es wird festgestellt,
dass das Vorsehen der Kondensorlinse mit einer asphärischen
Fläche hinsichtlich eines Stabilisierens der Verteilung
der Lichtmenge auf dem Sensor wirksam ist. Bei dem in
dieser Vorveröffentlichung vorgeschlagenen System werden
alle asymmetrischen Aberrationen, wie die Verzeichnung,
durch die optische Basisanordnung eliminiert. Die in
dem System verwendeten reflektierenden Glieder erschweren
die Erzielung einer geeigneten Scharfeinstellung. Da
ausserdem das Restkoma im Kondensor mit einer asphärischen
Oberfläche verbleibt, nimmt die vom Sensor aufgenommene
Lichtmenge progressiv ab, wenn eine Annäherung an die
Bits an den Enden des Sensors erfolgt. Dies ist hinsichtlich
der "Vorhersage"-Fähigkeit des Systems gänzlich nachteilig.
Die Basis für diese Kritik des Systems der japanischen
Patentveröffentlichung 75 209/1984 wird später in der
Beschreibung erläutert.
Bei der japanischen Patentveröffentlichung 32 012/1985
werden die Verzeichnungen durch eine Kondensorlinse
mit einer asphärischen Oberfläche korrigiert, da sie
durch die optische Basisanordnung nicht korrigiert
werden können. Dieser Apparat setzt sich zusammen aus
Übertragungsgliedern und erlaubt eine einfache
Scharfeinstellung. Der Apparat hat den zusätzlichen
Vorteil geringer Kosten, da er Daten mit nur einer
Sensoreinheit verarbeitet. Dieser Apparat zeigt jedoch
viele Probleme hinsichtlich der Unvollständigkeit der
optischen Basisanordnung.
Befor jedoch auf diese Probleme eingegangen wird, ist
es notwendig, die Merkmale zu diskutieren, die bei
allen optischen Systemen für die Verwendung in einem
Brennpunkt-Erfassungsapparat des Typs der Erfindung
vorhanden sein müssen. Das bedeutendste, zu realisierende
Merkmal besteht darin, dass eine Einzelfokusposition
definitiv unabhängig von dem Punkt im wirksamen Bereich
der filmäquivalenten Fläche (dieser Bereich wird
nachfolgend als Entfernungsmesszone bezeichnet) bestimmt
wird, an dem das Bild des zu behandelnden Objektes
ausgebildet wird. Dieses Merkmal steht in direkter
Beziehung zur Genauigkeit der Brennpunkt-Erfassung
durch den Apparat und zur Gleichförmigkeit der Genauigkeit
innerhalb der Entfernungsmesszone. Da die optischen
Aufspaltelemente symmetrisch hinsichtlich der Meridionalebene
der Kondensorlinse angeordnet sind, muss das diese
Eigenschaft bzw. dieses Merkmal besitzende optische
System die Fähigkeit haben, ein Bild auszubilden,
welches hinsichtlich dem Punkt auf dem Sensor, der dem
Mittelpunkt der Entfernungsmesszone entspricht, symmetrisch
ist. In einem besonderen Fall ist die Fähigkeit der
Ausbildung eines Bildes auf dem Sensor unabhängig von
dem Punkt in der Entfernungsmesszone, an der das Bild
des Objektes ausgebildet ist, invariant, d. h. unveränderlich.
Bei dieser "Verschiebe-Invarianz" kann die richtige
Brennpunktlage aus dem Betrag der Verschiebung zwischen
den beiden aufgespalteten Bildern vorhergesagt werden.
Diese "Vorhersage"-Fähigkeit spielt bei der Einstellung
und Steuerung des Brennpunktes eines fotografischen
Objektivs eine bedeutsame Rolle. Tatsächlich jedoch
ist ein beträchtlicher Freiheitsgrad möglich, hinsichtlich
der Auslegung des Brennpunkt-Erfassungsapparates, und
zwar sogar wenn ein optisches System, das nicht das
Merkmal der "Vorhersage"-Fähigkeit hat, zufriedenstellende
Resultate bei der Brennpunkt-Erfassung erlaubt.
Es sollen nur die Wirkungen diskutiert werden, die
bei der Verteilung der Lichtmenge auf dem Sensor durch
Aberrationen zur Auswirkung kommen, die sich auf der
Kondensorliste entwickeln. Fig. 5 und 6 zeigen das
Verhältnis zwischen dem von den optischen Aufspaltelementen
(5) aufgenommenen Lichtstrom und dem Weg, dessen Verlauf
durch die Austrittspupille (7). Aus diesen Figuren wird
klar, dass der Verlaufsweg des Lichtstromes durch die
Mitte und den Umfangsbereich der Entfernungsmesszone
(1) mit der Art der in der Kondensorlinse (2)
auftretenden Aberration unterschiedlich ist. Da die
Punkt in der Entfernungsmesszone den Bits des Sensors
entsprechen, entspricht der Bereich des besonderen
Ortes, an dem der Lichtstrom durch die Austrittspupille
(7) gelangt, dem Signalniveau eines jeden Bits. Fig. 5
zeigt den Fall, bei dem die Kondensorlinse (2) eine
sphärische Aberration hat. In diesem Fall liegt keine
bemerkenswerte Änderung der von den Bits im Sensor
aufgenommenen Lichtmenge vor, jedoch muss der wirksame
Durchmesser des fotografischen Objektivs vergleichsweise
gross sein. In Fig. 6 wird der Fall dargestellt, bei
dem ein Koma (im dargestellten Fall ein Aussenkoma)
in der Kondensorlinse (2) auftritt. In diesem Fall nimmt
die Lichtmenge progressiv in Richtung auf die Bits
an den Enden des Sensors ab. Dies schafft die Basis
für eine Kritik des in der japanischen Patentveröffentlichung
75 209/1984 beschriebenen Systems.
Die vorstehende Diskussion ermöglicht dem Leser das
Verständnis dafür, dass die Aberration in einer
Kondensorlinse in engem Verhältnis zur Verteilung der
Lichtmenge auf dem Sensor steht. Im allgemeinen geht
man davon aus, dass für praktische Zwecke die Asymmetrie
der Verteilung der Lichtmenge auf dem Sensor, nämlich
der Unterschied zwischen den von den Bits abgegebenen
Signalen an den Enden des Sensors 1% nicht übersteigt.
Es sollen nun die Probleme des optischen Systems der
japanischen Patenveröffentlichung 32 012/1985 erörtert
werden. Fig. 7, 8 und 9 machen drei optische Eigenschaften
bzw. Merkmale sichtbar, wie sie aus den Daten der
Tabelle 1 in Verbindung mit einer Ausführungsform des
bekannten Systems beurteilt sind. Fig. 7 zeigt die
Verteilung der Helligkeit der Punktbilder auf dem Sensor.
Fig. 8 zeigt die Verzeichnung der Kondensorlinse und
Fig. 9 zeigt die Verteilung der Lichtmenge auf dem
Sensor. Da die Symmetrie für die Verzeichnung der
Kondensorlinse und die Verteilung der Lichtmenge auf
dem Sensor bedeutsam ist, werden Fig. 8 und Fig. 9
(Fig. (b) in jedem Fall) begleitet, um eine bessere
Beurteilungsgrandlage für diese Symmetrie zu schaffen.
Die in Fig. 8 gezeigte Bezeichnung bezieht sich nicht
auf den Hauptlichtstrahl, sondern auf den Schwerpunkt,
wie er aus der Verteilung der Bildhelligkeit gemäss
Fig. 7 bestimmt ist, wobei man davon ausgeht, dass
dadurch die Wirklichkeit besser simuliert wird.
Wie Fig. 8 zeigt, hat die Verzeichnung in der
Kondensorlinse, die bei dem optischen System der
japanischen Patentveröffentlichung 32 012/1985 verwendet
wird, einen sehr hohen Grad an Symmetrie. Jedoch
sind die anderen beiden Parameter, insbesondere die
Verteilung der Lichtmenge auf dem Sensor höchst
asymmetrisch und die Betriebslänge der Entfernungsmesszone
wäre nicht grösser als 2 mm. Wenn die Entfernungsmesszone
kurz ist, wird die Zuverlässigkeit des Systems beim
Betrieb der Scharfeinstellung und der
Brennpunkt-Erfassung vermindert, wenn dieses System
im Zusammenhang mit einem fotografischen Objektiv langer
Brennweite verwendet wird. Daher ist eine solche
Entfernungsmesszone, deren Betriebslänge nahezu 2 mm
beträgt, für ein fotografisches Objektiv mit einer
Brennweite (f) von mehr als 300 mm nicht verwendbar.
Tatsächlich jedoch sind Objektive mit längeren
Brennweiten für die Verwendung in herkömmlichen
einäugigen Spiegelreflexkameras verfügbar. Um bei
diesen Objetiven eine wirksame Brennpunkt-Erfassung
zu realisieren, werden Entfernungsmesszonen von mehr
als 2 mm benötigt.
Die vorerwähnte asymmetrische Natur des optischen
Systems der japanischen Patentveröffentlichung
32 012/1985 resultiert erheblich aus der Tatsache, dass
der aus der Mitte der Entfernungsmesszone austretende
Hauptlichtstrahl nicht senkrecht auf den Sensor fällt.
Als Folge sind die Hauptlichtstrahlen des aus beiden
Enden der Entfernungsmesszone austretenden Lichtstroms
nicht in der Lage, den Sensor in gleichen Winkeln
bzw. im rechten Winkel zu kreuzen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein optisches System zu
schaffen, das die Ausbildung eines symmetrischen Bildes
über eine ausreichend lange Entfernungsmesszone
sicherstellt, damit ein zuverlässiger Scharfeinstellvorgang
und eine zuverlässige Brennpunkt-Erfassung bei einem
Objektiv erfolgen kann, das eine lange Brennweite hat.
Diese Aufgabe wird erfindunsgemäss gelöst durch ein
optisches System für die Verwendung in einem
Brennpunkt-Erfassungsapparat, der eine an einer
filmäquivalenten Fläche oder in der Nähe derselben
befindlichen Kondensorlinse und ein Paar von
optischen Aufspaltelementen umfasst, die hinter der
Kondensorlinse auf symmetrische Weise hinsichtlich der
Meridionalebene der Kondensorlinse angeordnet sind,
wobei die Brennpunktlage erfasst wird durch Feststellen
eines relativen Lagerversatzes zwischen den Bildern
des von den jeweiligen optischen Aufspaltelementen
refokusierten Objektes, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass die hintere Oberfläche der Kondensorlinse
eine elipsoidale Oberfläche ist, die dem Verhältnis
-1≦ωτk≦ωτ0 genügt, wenn es durch die Formel für eine
quadratische Fläche ausgedrückt ist:
und dass eine zusätzliche Linse koaxial mit der
Kondensorlinse angeordnet ist und zwar unmittelbar vor
den optischen Aufspaltelementen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen rein
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein schemat sche Darstellung
eines optischen Systems gemäss
einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm mit der Darstellung
der Verteilung der Helligkeit
von Punktbildern auf dem Sensor,
Fig. 3a ein Diagramm mit der Darstellung
des Verzeichnungsprofils, welches
in der Kondensorlinse auftritt,
die bei dem optischen System der
Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 3b ein Diagramm mit der Darstellung
der Asymmetrie der in Fig. 3a
wiedergegebenen Verzeichnung,
Fig. 4a ein Diagramm mit der Darstellung
der Verteilung der Lichtmenge
des beim optischen System der
Fig. 1 verwendeten Sensors,
Fig. 4b ein Diagramm mit der Darstellung
der Asymmetrie der Verteilung
der Lichtmenge, wie sie in Fig. 4a
dargestellt ist,
Fig. 5 eine schematische Darstellung
des Ergebnisses des Auftretens
einer restlichen sphärischen
Aberration in der Kondensorlinse,
Fig. 6 eine schematische Darstellung
des Ergebnisses des Auftretens
eines restlichen Koma in der
Kondensorlinse,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der
Verteilung der Helligkeit von
Lichtpunkten auf dem bei einem
bekannten optischen System
verwendeten Sensor, welches
System bei einem
Brennpunkt-Erfassungsapparat
(Scharfeinstellung) verwendet
wird.
Fig. 8a eine schematische Darstellung des
Profils der Verzeichnung, die in
der Kondensorlinse auftritt, welche
beim bekannten optischen System
verwendet wird,
Fig. 8b eine schematische Darstellung der
Asymmetrie der in Fig. 8a
dargestellten Verzeichnung, wobei
die Y-Achse beider Fig. 8a und 8b
den aktuellen Verzeichnungsbetrag
in Mikron aufzeigt und nicht in %,
und zwar aus Gründen der Klarheit,
Fig. 9a eine schematische Darstellung
der Verteilung der Menge des
Lichtes auf dem beim bekannten
optischen System verwendeten Sensor,
und
Fig. 9b eine schematische Darstellung
der Asymmetrie der Verteilung der
in Fig. 9a dargestellten Lichtmenge.
Vom funktionellen Standpunkt her ist der Kondensor am
besten an der filmäquivalenten Fläche positioniert.
Jedoch bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform,
in der die Entfernungsmesszone (1) eine Länge von
ungefähr 4 mm hat, muss jede ungünstige Einwirkung
vermieden werden, die sich aus dem Eintreten von
Fremdkörpern, wie Staub oder Schmutz, ergibt, indem
eine Kondensorlinse (2) mit einer asphärischen hinteren
Oberfläche an einer Stelle angeordnet werden, die
geringfügig von der filmäquivalenten Fläche weg liegen
(d. h. in der Nähe der filmäquivalenten Fläche), wobei
eine zusätzliche Linse (3) hinter der Kondensorlinse
angeordnet ist, damit ein Hauptlichtstrahl, der aus der
Mitte der Entfernungsmesszone (1) austritt, den Sensor
in rechten Winkeln kreuzt. Die anderen Komponenten des
Systems müssen nicht erläutert werden, da sie im wesentlichen
mit dem bekannten System übereinstimmen.
Die technischen Daten für die beste Methode der Gestaltung
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind in der nachfolgenden
Tabelle 1 angegeben.
Die hintere Fläche der Kondensorlinse ist asphärisch
und wird ausgedrückt durch:
Die Wirkung des Mechanismus der wesentlichen Elemente
des durch die vorliegende Erfindung beanspruchten
optischen Systems und die durch diese Wirkung sich
ergebenden Resultate werden nachfolgend beschrieben.
Wie bereits erwähnt, besteht die primäre Funktion der
zusätzlichen Linse (3) darin, dem Hauptlichtstrahl
zu gestatten, aus der Mitte der Entfernungsmesszone
(1) auszutreten und den Sensor im rechen Winkel zu kreuzen.
Der Erfinder hat herausgefunden, dass diese zusätzliche
Linse (3) ebenso dahingehend wirksam ist, die Verzeichnungen
zu korrigieren, während eine geringe Wirkung auf die
Verteilung der Lichtmenge auf dem Sensor verursacht wird.
Die Kondensorlinse (2) mit einer asphärischen Oberfläche
kann wirksam sowohl die Verteilung der Lichtmenge auf
dem Sensor als auch die Verzeichnungen in der Kondensorlinse
korrigieren. Bei den bekannten Techniken kann einer
dieser Parameter nicht geeignet korrigiert werden, ohne
den anderen Parameter zu verschlechtern, und zwar
wegen des Unterschiedes bezüglich des asphärischen
Koeffizienten, der erlaubt, dass die beiden Parameter
auf Minimalwerte reduziert werden. Jedoch wurde im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung herausgefunden,
dass die zusätzliche Linse (3) wirksam ist für das
Korrigieren der Verzeichnung in der Kondensorlinse, so
dass es möglich wird, die Kondensorlinse (2) mit einer
asphärischen Oberfläche nur für den Zweck zu verwenden,
die Verteilung der Lichtmenge auf dem Sensor zu korrigieren.
Um die Möglichkeit des Koma und der Verzeichnung in
der Kondensorlinse (2) zu eliminieren, muss deren vordere
Oberfläche einen grossen Krümmungsradius haben. Im
Zusammenhang damit wurde herausgefunden, das kein
grosser Vorteil sich ergibt, wenn die vordere Oberfläche
asphärisch gehalten wird. Andererseits wurden im
Zusammenhang mit der Erfindung sehr gute Ergebnisse
erzielt, wenn die hintere Oberfläche der Kondensorlinse
(2) asphärisch gemacht wird.
Die Vorteile des optischen Systems, wie es sich in der
Tabelle 1 ausdrückt, ist am besten verständlich durch
den Vergleich von Fig. 2, 3 und 4 mit Fig. 7, 8 und 9,
die die Eigenschaften des Systems gemäss der japayischen
Patentveröffentlichung 32 012/1985 zeigen. Aus Fig. 2 bis
4 wird deutlich, dass die Fähigkeit des optischen
Systems der Erfindung zur Ausbildung eines symmetrischen
Bildes gegenüber dem Stand der Technik hinsichtlich
der Verteilung der Helligkeit der Bildpunkte auf dem
Sensor, der Verzeichnung in der Kondensorlinse und der
Verteilung der Lichtmenge auf dem Sensor erheblich
verbessert ist.
Es liegt nicht im Umfang der Erfindung, dass der
asphärische Koeffizient entweder positiv (k0) oder
gleich oder kleiner als -1 ist (k1), da in keinem Fall
die vorgenannten, zufriedenstellenden Resultate erzielt
werden können, wenn der asphärische Koeffizient innerhalb
der vorgenannten Bereiche liegt. Es sollte jedoch
festgestellt werden, dass eine elipsoide Oberfläche,
die dem Verhältnis: -1≦ωτk≦ωτ0 genügt, innerhalb des
Schutzumfanges der Erfindung liegt.
Eine Analyse durch eine Computersimulierung hat gezeigt,
dass für praktische Zwecke ein Fehler innerhalb des
ungefähren Bereiches von ±0,1 für den asphärischen
Koeffizienten (k) zulässig ist. Dieser zulässige
Bereich wird zunehmen, wenn die Länge der
Entfernungsmesszone verkürzt wird.
Entsprechend der Beschreibung auf den vorstehenden Seiten
schafft die Erfindung ein optisches System für die
Verwendung bei einem Brennpunkt-Erfassungsapparat,
der eine an einer filmäquivalenten Fläche oder in der
Nähe derselben liegende Kondensorlinse und ein Paar
von optischen Aufspaltelementen umfasst, die hinter
der Kondensorlinse auf symmetrische Weise hinsichtlich
der Meridionalebene der Kondensorlinse angeordnet sind.
Die Brennpunktlage kann erfasst werden durch Feststellen
des relativen Lageversatzes zwischen den Bildern des
durch die jeweiligen optischen Aufspaltelemente refokusierten
Objektes. Das optische System der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die hintere Fläche der Kondensorlinse
eine elipsoidale Oberfläche hat, die dem Verhältnis
-1≦ωτk≦ωτ0 genügt, und dass eine zusätzliche Linse, die
koaxial zur Kondensorlinse angeordnet ist, sich
unmittelbar vor den optischen Aufspaltelementen befindet.
Wegen dieser Anordnung garantiert das optischen System
der Erfindung die Ausbildung eines symmetrischen Bildes,
wodurch eine Entfernungsmesszone vorgesehen wird, die
bei einem fotografischen Objektiv mit langer Brennweite
eine zufriedenstellende Brennpunkt-Erfassung bzw.
Scharfeinstellung ermöglicht.
Claims (1)
- Optisches System für die Verwendung in einem Brennpunkt-Erfassungsapparat, der eine an einer filmäquivalenten Fläche oder in der Nähe derselben befindliche Kondensorlinse und ein Paar von optischen Aufspaltelementen umfasst, die hinter der Kondensorlinse auf symmetrische Weise hinsichtlich der Meridionalebene der Kondensorlinse angeordnet sind, wobei die Brennpunktlage erfasst wird durch Feststellen eines relativen Lageversatzes zwischen den Bildern des von den jeweiligen optischen Aufspaltelementen refokusierten Objektes, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Oberfläche der Kondensorlinse (2) eine elipsoidale Oberfläche ist, die dem Verhältnis -1≦ωτk≦ωτ0 genügt, wenn es durch die Formel für eine quadratische Fläche ausgedrückt ist: und dass eine zusätzliche Linse (3) koaxial mit der Kondensorlinse (2) angeordnet ist und zwar unmittelbar vor den optischen Aufspaltelementen.
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Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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