DE3625055A1 - Verfahren zur verhuetung von rissen in zementgebundenen boeden - Google Patents
Verfahren zur verhuetung von rissen in zementgebundenen boedenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verhütung
von Rissebildung in zementgebundenen Böden, also Betonböden,
insbesondere aus Beton mit feinkörnigen Zuschlagstoffen,
die zu Estrichen verarbeitet werden und häufig zur Herstel
lung von Industriefußböden verwendet werden und hohe Be
lastung aushalten müssen.
Diese Böden neigen zur Rissebildung, wobei zunächst nur
Haarrisse auftreten, die sich aber im Laufe der Zeit ver
breitern und vertiefen. Nach herrschender Meinung liegt die
Ursache dieser Risse in dem sogenannten Schwinden der Beton-
bzw. Estrich-Schicht, wobei in der Schicht erheblicher Zug
spannungen auftreten. Dieses Schwinden der Schicht soll erst
dann beendet sein, wenn die Schicht ihre Gleichgewichts
feuchte erreicht hat. Ausgehend von dieser Theorie hat man
bisher versucht, die Rissebildung dadurch zu verhindern, daß
man die Verdunstung des Wassers insbesondere in den ersten
Stunden bis zum Abbinden der Schicht und auch noch während
der ersten Phase des Aushärtens nach Möglichkeit verlangsamt
hat, beispielsweise durch Abdecken der Schicht etwa 4 Stun
den nach dem Gießen und das folgende Aufgießen von Wasser
auf die eben abgebundene Schicht. Diese Maßnahmen konnten
jedoch die Rissebildung nicht verhindern, die so behandelten
Böden zeigten eine unterschiedliche Neigung zur Rissebil
dung, die mit der bisherigen Theorie nicht erklärbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese Rissebil
dung zu Verhüten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bereits in einem Zeitraum zwischen 4 und 24 Stunden vorzugs
weise zwischen 4 und 18 oder zwischen 4 und 10 Stunden nach
dem Aufbringen des Beton eine hydrophile, sehr feinteilige
Epoxidharzmischung auf die Betonschicht aufgebracht wird.
Diese Schicht kann aufgebracht werden, sobald der Beton so
weit erstarrt ist, daß auf seine Oberfläçhe diese Reaktions
harzmischung aufgebracht werden kann, ohne daß diese Ober
fläche verletzt wird. Daher soll nach einer Ausführungsart
der Erfindung diese Harzmischung durch Aufwalzen oder aber
durch behutsames Aufbürsten erfolgen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin,
daß die Harzmischung sehr schnell härtet und sich mit der
Betonmischung innig verbindet, so daß diese Schicht die
Zugspannungen des Betons aufnehmen kann, die während des
Zeitraumes auftreten, in dem der Beton gerade nicht mehr
plastisch ist, aber noch keine Festigkeit aufweist, also in
einem Zeitraum, in dem das Erstarren des Betons noch nicht
oder gerade abgeschlossen ist, wonach die Aushärtungsphase
des Betons beginnt. Dieser Zeitpunkt kann, wie erwähnt, bei
normalen Temperaturen, beispielsweise zwischen 10 und 20
Grad Celsius in einem Zeitraum zwischen 4 und 18 Stunden
liegen, vorzugsweise liegt dieser Zeitpunkt zwischen 6 und
10 Stunden nach dem Aufbringen. Dabei ist der Zeitpunkt des
Aufbringens der Harzschicht nicht kritisch, wesentlich ist,
daß die Harzschicht die Funktion übernimmt, die im Beton
entstehenden Zugspannungen aufzunehmen, solange der Beton
noch so wenig Festigkeit hat, daß die in ihm auftretenden
Zugspannungen Haarrisse bilden, die dann später wegen der im
Grunde der Haarrisse auftretenden hohen Kerbspannungen zu
tiefen Rissen ausweiten, beziehungsweise soll die Harz
schicht in diese Haarrisse eindringen und ihre Ränder mit
einander verkleben oder, wenn dies nicht der Fall ist,
wenigstens auf der Betonoberfläche eine die Zugspannung
aufnehmende Schicht bilden, die eine Vertiefung und Verbrei
terung der Haarrisse verhindert.
Diese Schicht ist nicht nur vorteilhaft in der Phase am Ende
des Erstarrens des Betons und in der Phase zu Beginn des
Aushärtens, sondern diese Schicht bringt wegen ihrer Fähig
keit, Zugspannungen aufzunehmen, auch später noch Vorteile,
wenn der Beton längst abgebunden hat und sich in einem
späteren Stadium der Erstarrungs- oder Aushärtungsphase
befindet.
Das erfindungsgemäße Verfahren bringt besonders gute Resul
tate, wenn gleichzeitig Maßnahmen getroffen werden, um die
Einwirkung von größeren Temperaturschwankungen auf die
frisch aufgetragene Betonschicht nach Möglichkeit zu vermei
den. Dabei muß beachtet werden, daß einerseits in der Beton
schicht beim Abbinden Hydratationswärme entsteht, anderer
seits insbesondere auf die Oberfläche wechselnde Außentem
peraturen, z. B. bei nächtlicher Abkühlung, einwirken und
auch die Verdunstung des Überschußwassers zu einer Abkühlung
der Betonoberfläche führt. Man kann daher, sobald die fri
schen Oberflächen dies mechanisch erlauben, die Betonschicht
abdecken, daß größere Temperaturschwankungen ferngehalten
werden, aber die verdunstete Feuchtigkeit durchgelassen
wird. Die erfindungsgemäße Harzschicht hat unter diesem
Gesichtspunkt noch den weiteren Vorteil, daß sie die Ver
dunstung des Wassers sehr verlangsamt, so daß weniger Ver
dunstungskälte entsteht.
Die Harzschicht kann bei Ausführungsarten des erfindungsge
mäßen Verfahrens aus wasserverträglichen, insbesondere
wasserfreundliche Epoxidharzsysteme enthalten, die sehr
feinteilig und in der Lage sind, in Haarrisse der Beton
oberfläche einzudringen.
Im folgenden werden einige Beispiele derartiger Reaktions
harzmischungen angegeben, die mit Vorteil bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren verwendet werden können. Die angege
benen Mengen sind Gewichtsprozente, die wiederum in den dem
Fachmann bekannten Grenzen variiert werden können, z. B. mit
einer Variationsbreite von 10% der angegebenen Menge.
Gew.%
Harzkomponente:
Epoxidharz,
z. B. Eurepox 7001/75 od.
Ruetapox 0190×75 22,5
Epoxidharz,
z. B. Eurepox 7001/75 od.
Ruetapox 0190×75 22,5
Xylol 33,5
Isobutanol 19
Härterkomponente:
Euredur 424 11 Beckopox eh 610 0,1 bis 0,7 Benzylalkohol 1 Xylol 9 Isobutanol 3,3 bis 3,9
100
Euredur 424 11 Beckopox eh 610 0,1 bis 0,7 Benzylalkohol 1 Xylol 9 Isobutanol 3,3 bis 3,9
100
Harzkomponente:
Eurepox 7001/75 od.
Ruetapox 0190×75 16 Xylol 34 Methylisobuthylketon 15 Isobutanol 9
Eurepox 7001/75 od.
Ruetapox 0190×75 16 Xylol 34 Methylisobuthylketon 15 Isobutanol 9
Härterkomponente:
Euredur 424 18,5 Benzylalkohol 1,5 Xylol 3 Isobutanol 1 Methylisobuthylketon 2
100
Euredur 424 18,5 Benzylalkohol 1,5 Xylol 3 Isobutanol 1 Methylisobuthylketon 2
100
Harzkomponente:
Ruetapox 0164 p 20 50,5 Benzylalkohol 3 Xylol 10 Isobutanol 2,5
Ruetapox 0164 p 20 50,5 Benzylalkohol 3 Xylol 10 Isobutanol 2,5
Härterkomponente:
Ruetapox h 500 12 Ruetapox h 105 b 16 Benzylalkohol 2 Xylol 3 Isobutanol 1
100
Ruetapox h 500 12 Ruetapox h 105 b 16 Benzylalkohol 2 Xylol 3 Isobutanol 1
100
Eurepox 7001/75
ist ein festes Epoxidharz mit einem Epoxid-Wert von 0,15-0,17, gelöst in Xylol, das z. B. mit Aminhärtern, Aminaddukten und Polyaminoamiden gehärtet werden kann.
ist ein festes Epoxidharz mit einem Epoxid-Wert von 0,15-0,17, gelöst in Xylol, das z. B. mit Aminhärtern, Aminaddukten und Polyaminoamiden gehärtet werden kann.
Euredur 424
ist ein 50 o/oig in Xylol/Butanol 4:1 gelöstes Polyamino amidaddukt mit einem Aminäquivalent von 80-110, das als Epoxidharzhärter in lösemittelhaltigen Epoxidharzanstrich stoffen Verwendung findet.
ist ein 50 o/oig in Xylol/Butanol 4:1 gelöstes Polyamino amidaddukt mit einem Aminäquivalent von 80-110, das als Epoxidharzhärter in lösemittelhaltigen Epoxidharzanstrich stoffen Verwendung findet.
Ruetapox 0190×75
ist ein in Xylol gelöstes festes Epoxidharz mit einer Epoxid zahl von 6,5-7 und einem Epoxid-Wert von 0,15-0,17 und einem Epoxid-Äquivalent von 605-660, das sich mit gebräuch lichen Aminen oder Aminaddukten aushärten läßt.
ist ein in Xylol gelöstes festes Epoxidharz mit einer Epoxid zahl von 6,5-7 und einem Epoxid-Wert von 0,15-0,17 und einem Epoxid-Äquivalent von 605-660, das sich mit gebräuch lichen Aminen oder Aminaddukten aushärten läßt.
Ruetapox 0164 p 20
ist ein niedrigviskoses Epoxidharz mit einer Epoxidzahl von 23-23,5 und einem Epoxid-Äquivalent von 183-187, das sich mit aminischen Härtungsmitteln aushärten läßt.
ist ein niedrigviskoses Epoxidharz mit einer Epoxidzahl von 23-23,5 und einem Epoxid-Äquivalent von 183-187, das sich mit aminischen Härtungsmitteln aushärten läßt.
Ruetapox h 500
ist ein Aminharz mit einem Amin-Äquivalent von 112, das zur Aushärtung flüssiger Epoxidharze bei Raumtemperaturen einge setzt wird.
ist ein Aminharz mit einem Amin-Äquivalent von 112, das zur Aushärtung flüssiger Epoxidharze bei Raumtemperaturen einge setzt wird.
Ruetapox h 105 b
ist ein Epoxidharzhärter auf Polyaminbasis mit einem Amin- Äquivalent von 92.
ist ein Epoxidharzhärter auf Polyaminbasis mit einem Amin- Äquivalent von 92.
Beckopox eh 610
ist ein Epoxidharzhärter auf Basis aliphatischer Polyamine mit einem Amin-Äquivalent von 95.
ist ein Epoxidharzhärter auf Basis aliphatischer Polyamine mit einem Amin-Äquivalent von 95.
Diese Harzmischungen erreichen eine für den angegebenen
Zweck ausreichende Klebewirkung und Festigkeit etwa 12 bis
24 Stunden nach dem Aufbringen.
In der Zeichnung ist ein Beispiel des Aufbaues eines
Industriefußbodens dargestellt, bei dem auf dem rohen
Boden (1) aus Ortbeton als Glattstrich eine Schicht (2) aus
einer Estrichmasse aufgetragen ist, die eine Dicke von
ca. 2 bis 5 cm haben kann. Auf diese Estrichschicht folgt dann
eine dünne, z. B. nur 0,01 bis 0,1 cm dicke Schicht eines
Reaktionsharzes, das entsprechend der oben angegebenen
Rezepturen zusammengesetzt sein kann. Das hierzu verwendete
Harz ist dünnflüssig und gut eindringfähig. Dabei ist es
nicht erforderlich, daß bereits vorhandene Haarrisse in
ihrer gesamten Tiefe mit diesem Harz angefüllt werden,
sondern es reicht aus, wenn die Flanken der Risse in ihrem
oberen Bereich etwa 20 bis 25% der gesamten Rißtiefe durch
diese Harzschicht gut miteinander verklebt und verklammert
werden.
Die frisch verlegte und geglättete Schicht (2) kann in der
ersten Nacht unabgedeckt liegen bleiben. Am nächsten Morgen,
also bzw. nach 18 bis 24 Stunden ist sie zwar noch nicht
schwer belastbar, aber bereits begehbar, ihre Oberfläche ist
zwar noch feucht aber nicht mehr naß. In diesem Zustand wird
die Schicht (3) aus dem Reaktionsharz aufgetragen. Die hohen
Kerbspannungen am unteren Ende von bereits bestehsenden
Rissen werden dann mit der kurzfristig erfolgenden Aushär
tung des Reaktionsharzes abgebaut und die im Verlauf des
Schwindens des Betons bzw. Estrichs nur sehr allmählich
auftretenden austrocknungsbedingten Zugspannungen können die
nun verklebten Risse nicht mehr zum Weiterreißen bringen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere
zur Herstellung von beheizten Böden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Verhütung von Rissebildung bei
zementgebundenen Betonböden, beispielsweise
Estrichböden oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb von vier bis vierundzwanzig Stunden nach
dem Aufbringen des Bodens eine Schicht auf einer
hydrophilen, feinteiligen Reaktionsharzmischung,
insbesondere Epoxidharzmischung, aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufbringen der Reaktionsharzmischung innerhalb von
vier bis achtzehn Stunden nach dem Aufbringen des
Bodens erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufbringen der Reaktionsharzmischung innerhalb von
vier bis zehn Stunden nach dem Aufbringen des Bodens
erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen der
Schicht (3)
aus einer Reaktionsharzmischung durch Aufwalzen
erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auftragen der Schicht (3) aus
der Reaktionsharzmischung durch Aufbürsten erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus
Reaktionsharz 0,01 bis 0,1 cm dick ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsharzmischung
20 bis 30 Gew.% eines Epoxidharzes mit einem Epoxid-
Wert von 0,15 bis 0,17 oder ein Epoxidharz mit einer
Epoxidzahl von 6 bis 7,5 und einem Epoxidäquivalent
von 605-660, 30 bis 40 Gew.% Xylol und 10 bis 20%
Isobutanol als Harzkomponenten sowie Härterkomponenten
enthält, die 0,1-1% aliphatische Polyamine mit
einem Amin-Äquivalent von 95 und 10 bis 15% ein
Polyaminoamidaddukt mit einem Aminäquivalent von
80 bis 110 aufweist, von dem 50 Gew.% in einer Mischung 3
bis 4:1 aus Xylol und Butanol gelöst ist, sowie
Xylol und Isobutanol enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reaktionsharzmischung eine
Harzkomponente enthält, die 10 bis 20 Gew.% eines
Epoxidharzes mit einem Epoxid-Wert von 0,15-0,17 und
einem Epoxid-Äquivalent von 605-660, gelöst in
Xylol, sowie Methylisobuthylketon und Isobutanol
enthält, und deren Härterkomponente eine Polyamino
amidaddukt mit einem Aminäquivalent von 80-110
aufweist, von dem 50 Gew.% in einer Mischung 3-4:1
aus Xylol und Butanol gelöst ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Epoxidharzmischung
eine Harzkomponente enthält, die ca. 40 bis 60 Gew.%
niedrigviskoses Epoxidharz mit einer Epoxidzahl von
23 bis 23,5 und einem Epoxid-Äquivalent von 183 bis 187,
sowie 1 bis 5% Benzylalkohol, 1 bis 5% Isobutanol
und 5 bis 15% Xylol enthält und dessen Härterkom
ponente 10 bis 20 Gew.% eines Aminharzes mit einem
Aminäquivalent von 112, 10 bis 20 Gew.% eines Härters
auf Polyaminbasis mit einem Aminäquivalent von 92,
1 bis 3 Gew.% Benzylalkohol, 1 bis 3% Xylol und 0,5 bis
2,5% Isobutanol enthält.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den ersten vier Tagen
nach dem Aufbringen des Bodens Maßnahmen getroffen
werden, die ein Einwirken von größeren
Temperaturschwankungen auf den Boden verhindern.
11. Zementgebundener Boden, insbesondere Beton- oder
Estrichboden für größere Gewichtsbelastung,
insbesondere eine Heizung enthaltender
zementgebundener Boden, dadurch gekennzeichnet, daß
auf seine Oberfläche eine Schicht aus Reaktionsharz
aufgetragen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625055 DE3625055A1 (de) | 1986-07-24 | 1986-07-24 | Verfahren zur verhuetung von rissen in zementgebundenen boeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625055 DE3625055A1 (de) | 1986-07-24 | 1986-07-24 | Verfahren zur verhuetung von rissen in zementgebundenen boeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625055A1 true DE3625055A1 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6305887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625055 Withdrawn DE3625055A1 (de) | 1986-07-24 | 1986-07-24 | Verfahren zur verhuetung von rissen in zementgebundenen boeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3625055A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2751997A1 (fr) * | 1996-08-05 | 1998-02-06 | Lafarge Nouveaux Materiaux | Procede de realisation d'un sol et sol ainsi obtenu |
AT404016B (de) * | 1997-02-17 | 1998-07-27 | Heraklith Ag | Abdichtungsmaterial |
DE19851855B4 (de) * | 1997-11-11 | 2007-09-27 | Gasché, Bruno | Verfahren zur Nachbehandlung einer Estrichmörtelschicht |
-
1986
- 1986-07-24 DE DE19863625055 patent/DE3625055A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2751997A1 (fr) * | 1996-08-05 | 1998-02-06 | Lafarge Nouveaux Materiaux | Procede de realisation d'un sol et sol ainsi obtenu |
WO1998005603A1 (fr) * | 1996-08-05 | 1998-02-12 | Lafarge Materiaux De Specialites S.A. | Procede de realisation d'un sol et sol ainsi obtenu |
US6189287B1 (en) | 1996-08-05 | 2001-02-20 | Lafarge Materiaux De Specialites S.A. | Method for producing a floor, and resulting floor |
AT404016B (de) * | 1997-02-17 | 1998-07-27 | Heraklith Ag | Abdichtungsmaterial |
DE19851855B4 (de) * | 1997-11-11 | 2007-09-27 | Gasché, Bruno | Verfahren zur Nachbehandlung einer Estrichmörtelschicht |
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Legal Events
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