DE3625001A1 - Antriebssystem fuer kassettierte signalbaender - Google Patents
Antriebssystem fuer kassettierte signalbaenderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für kassettierte
Signalbänder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei solchen Anordnungen ist die ständige Tendenz, sie wirt
schaftlicher herzustellen und kompakter zu bauen, wobei die
Qualitätseinbuße auf jeden Fall klein bleiben muß. In den
letzten Jahren werden zunehmend flache, ja extrem flache,
also axial äußerst kompakte Lösungen gefordert. In dieses
System soll möglichst noch ein Präzisionstachosystem inte
griert sein, ebenso soll die Motorelektronik auf einer
Trägerplatine untergebracht sein. Auch Bremsvorrichtungen für
die Wickelteller sind möglichst vorzusehen. Außerdem muß der
Raum, wo die Signalverarbeitung geschieht, also wo die Köpfe
vorgesehen sind, abgeschirmt sein.
Diese Aufgabe liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde. Sie
wird gelöst durch die im Kennzeichen angegebenen Maßnahmen.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung und zwar:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine solche Antriebsplatine
von oben auf die Wickeldorne gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt durch dieselbe gemäß der Schnittlinie II
gesehen in Richtung der Pfeile II,
Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf den insbesondere nach der
Erfindung ausgebildeten Tragkörper, wo auf der Ober
seite die Antriebsspulen für die Wickelantriebe sich
befinden und rechts gestrichelt angedeutet die An
triebsspulen für den Capstan-Antrieb auf der Unter
seite angedeutet sind,
Fig. 4 und Fig. 5 zeigt eine fotomechanische Abbildung der Platte nach
Fig. 3 von beiden Seiten in natürlicher Größe für
ein Video-Kassetten-Laufwerk,
Fig. 6 und Fig. 7 zeigen Varianten des Tragkörpers in Teilschnittdar
stellung.
Im einzelnen zeigt in Fig. 1 das chassis-artige Gehäuse die
Capstan-Welle 2 und die Wickeldorne 3, 4 mit Wickeltellern 5,
6. Die Wickelteller bzw. -dorne sind hier mit einr rotieren
den Welle 8 versehen, die in einer Gleitlagereinheit 11 dreh
bar und in einem Anlauflager 12 zusätzlich axial abgestützt
sind (selbstverständlich kann das auch umgekehrt ausgeführt
sein, so daß eine stehende Welle die rotierenden Wickeldorne
und Wickelteller aufnimmt). Die Wickeldorne und -teller sind
in standardgemäßer, üblicher Ausführung für eine Standard-
Video-Kassette konzipiert.
Am Unterteil des Wickeltellers 5 die weichmagnetische
Rückschlußscheibe 13 des Rotors S-förmig im Profil-Schnitt an
geformt und eingegossen bzw. jedenfalls formschlüssig gehalten.
Am wesentlich ebenen ringförmigen Rückschlußscheibenteil 13
ist ein axial magnetisierter Permanentmagnet 14 befestigt.
Der verdickte Rand 16 des Wickelmotors umgreift glockenartig
den permanentmagnetischen Rotor und auch die statorseitigen
Spulen noch in axialer Richtung bis auf einen kleinen Luft
spalt 18. Der Luftspalt 19 des Wickelmotors wird auf der ge
genüberliegenden Seite des Permanentmagneten vom ebenen Spulen
satz 20 mit den Einzelspulen 21 und 26 begrenzt. Diese sitzen
auf der Oberseite 29 der Platte 28 und zwar sind sie dort
auf einer in Fig. 1 gezeigten gedruckten Schaltung 31, 32, 33,
wo die einzelnen Spulen gleichzeitig noch mit verlötet werden.
Die 6 Spulen werden dreiphasig angesteuert, die 3 Hall-Gene
ratoren 41, 42, 43 sind ebenfalls auf der Leiterplatte ange
lötet und zwar in der gedruckten Schaltungsschicht 30, die
unmittelbar auf der Oberfläche 29 der Platte 28 aufgebracht
ist. Die 6 äquidistanten Spulen sind von trapezförmiger Ge
stalt. Den 6 Spulen stehen 4 Rotorpole gegenüber. Die drei
phasige Motoranordnung ist im Sinne größerer Leistung nütz
lich. Bei weniger Leistung und auch bei weniger Gleichförmig
keit des Drehmoments kann auch eine 4spulige Anordnung bekann
terweise verwendet werden. Das kann jedoch bedeuten, daß nicht
nur die Gleichförmigkeit des Drehmoments reduziert wird, son
dern auch bei gleichem Leistungsbedarf die radiale Abmessung
der Statorwicklungsanordnung größer wird. Die Trägerplatte 28
hat einen weichmagnetischen Kern und ist beidseitig beschich
tet. Auf der linken Seite der Fig. 2 sieht man die einstückige
Platine der rechten Figurenhälfte, wobei dort aber auf der
Unterseite 39 auch eine gedruckte Schaltung vorgesehen ist,
wie man der Fig. 3 ebenfalls entnehmen kann. Dieser wiederum
dreiphasig ausgeführte Motor zeigt 6 äquidistante Statorspulen
trapezförmiger Gestalt, wobei wiederum die Hall-Generatoren in
3 benachbarten Spulen in deren Zentrum liegen. Diese Spulen
41-46 überlappen sich also etwa in der Mitte der Fig. 2 mit
den Spulen 51-56 auf der unteren Seite des Capstan-Motors
mit den Wickelmotorspulen 21-26 auf der Oberseite der
Platte 28. Die Hall-Generatoren 44, 45, 46 sind ebenfalls wie
der um 120 elektrische Grade versetzt, so daß besonders hier
beim Capstan-Motor ein konstantes Drehmoment erreicht wird.
In die Gehäuseschale 1 angegossen sind die Lagerrohre 61 für
den Capstan-Antrieb, dessen Welle 2 über Kugellager 63, 64
läuft, während die Wickelwelle 8 rechts in einem Sinterlager 11
mit 2 Gleitflächen sich dreht und dieses Gleitlager-Bauteil 11
als gesintertes einstückiges Teil im Lagerrohr 62 eingesetzt
ist. Beim Konzept nach Fig. 2 kommt die Hauptsteifigkeit der
Anordnung von der Gehäuseschale 1. Trotzdem ist es im Sinne
der Erfindung wichtig, daß die weichmagnetische Platte 28 als
Tragkörper so dick ausgeführt werden kann, daß seine eigene
Steifigkeit ausreicht, und in diese Schicht auch noch diese
Lagerrohre oder Lagerelemente eingesetzt werden können. Da
die Parallelität der Achsen 2 und 8 sehr genau sein muß, be
deutet das, daß eine solche weichmagnetische Platte vielleicht
noch zusätzliche Verstärkungsrippen hat, um ihre Stabilität
zu erhöhen. Die Fig. 2 zeigt sehr schön den Vorteil der Er
findung. Man kann radial große Motoren bauen, also auch Stator
spulen, die einen radial großen Durchmesserkreis bilden, ohne
durch den vorprogrammierten festen Abstand der Achsen oder
Wellen 2, 8 behindert zu sein, indem diese doppelseitig
kaschierte Leiterplatte bzw. beidseitige gedruckte Leiter
schicht eine radiale Überlappung dieser Wicklungsgruppen und
der dazugehörigen Rotoren 9, 10 gestattet. Für die Statoren
21-26 und 51-56 (jeweils Einzelspulen) dient die durch
gehende Platte 28 als magnetischer Rückschluß, nicht ro
tierend, während der rotierende Rückschluß die Scheibe 13 bzw.
67 in ihrer axialen Position die maximale axiale Dicke des
Antriebssatzes bedeutet. Vorzugsweise wird dabei an der
Capstan-Welle der Motor unterhalb der Platte angeordnet -
wodurch dann zwangsläufig beim Wickelantrieb die Antriebsmo
toren oberhalb der Platte 28 sein müssen - was zur Folge hat,
daß im Bereich der Capstan-Welle 2 gegen Streufelder empfind
liche Köpfe abgeschirmt sind gegenüber Streufeldern aus der
Statorwicklung 51-56 und zwar aufgrund dieser weichmag
netischen Platte 28. Rechts neben der Welle 2 ist noch ein
Arretierungsstift 75 und am rechten Ende der Fig. 2 ein
solcher 76 zu sehen zur Halterung der Kassette.
Das Lagerrohr 61 der Capstan-Welle 2 ist, wie Fig. 2 zeigt,
hochgezogen, damit die beiden Kugellager 63, 64 einen mög
lichst großen Abstand erhalten können. Dies ist vorteilhaft,
weil die Querbelastung auf die Welle 2 am Ende am Betrieb ei
ne beträchtliche Kraft darstellt. Der Abstand der Lager 63,
64 in axialer Richtung müßte bei den übrigen Gegebenheiten
(Einbauraum und standardisierte Abmessungen) kleiner sein,
wenn der Motor mit dem Rotor 10 oberhalb der Platte 28 wäre.
Außerdem sind die Streufelder wie schon oben geschildert da
durch in der Nähe des Endes der Capstan-Welle 2, wo auch
Köpfe angeordnet sind, kleiner, wenn die Statorspulen unter
halb der Platte 28 sind (zusammen mit den rotierenden Magne
ten). Ein Hall-Generator 59 ist am Umfang des Teils 16, der
ein Permanentmagnetring mit 36 oder 48 Polen, die axial
magnetisiert sind und mit ihrem Magnetfeld auf den Hall-
Generator 59 wirken. Der Ring 69, der schalenartig zusammen
mit der Platte 73 das rotierende Gehäuse des Capstan-Motors
darstellt, kann auch als ein solcher Permanentmagnet ausge
bildet sein und auf einen entsprechend angeordneten Hall-
Generator wirken, wie auf der rechten Seite dargestellt und
mit 59 beziffert ist. Aus den Impulsen dieses Hall-Generators
können Zähl- oder Rotationssignale gewonnen werden, zur
Steuerung oder zum Messen der Bandwickel oder der Umdrehungen.
Unabhängig davon hat die Platine, wie Fig. 3 zeigt und dort
nur auf einem Teil des Umfangs dargestellt ist, eine Mäander-
Tachowindung, in welche ein solcher Außenmagnetring 69 hinein
wirkt. Diese Mäanderwirkung 99 ist auf der gedruckten Leiter
platte mit vorgesehen. Sie hat in an sich bekannter Weise
einen Rückschlußleiter zur Kompensation von Streufeldern.
Im vorgesehenen Ausführungsbeispiel sieht man aus der Fig. 3
sehr schön das Überlappen der Spulensätze. Statt 6 Spulen,
die dreisträngig angesteuert werden, können auch 4 Spulen ver
wendet werden, wobei nur 2 Phasen benötigt werden und 2 Hall-
Generatoren vom permanentmagnetischen Rotor beaufschlagt wer
den müssen. Aber die zweiphasigen Motoren haben etwas ge
ringere Drehmomentkonstanz, außerdem eine etwas geringere
Leistung. Man müßte dann vielleicht die Motoren im Durchmesser
so groß bauen, daß es wegen dem größeren Leistungsbedarf doch
zu einem solchen Durchmesser des Spulenstatorsatzes käme, daß
die beiden unteren Spulensätze nur mit je 4 Spulen ausgeführt
sind und zwar nach Art der deutschen Offenlegungsschrift
24 24 290 und das würde dann etwa eine Position wie die der
Spulen 22, 23 und 25, 26 bzw. etwas verdreht 51, 52 und 54, 55
bedeuten.
Falls man die Anordnung nach der D-OS 25 33 187 vorsieht, würde
das einer Spulenkonfiguration etwa wie die Position der Spulen
21, 22, 25, 26 entsprechen und auf der anderen Seite den Spu
len 52-55. (So winkelverdreht, daß maximale Distanz zwischen den Statoren entsteht.) Ersichtlich ist eine radiale
Überlappung dann ver
meidbar, und das würde bedeuten, daß man alle Statorspulen
auf einer einzigen Stelle anbringen könnte, aber eben nur in
Verbindung mit dieser vorteilhaften Spulenkonfiguration nach
den deutschen Offenlegungsschriften 25 33 187 oder 24 24 290.
Es ist jedoch nicht gesagt, daß das ausreichend ist. Man kann
immerhin bei radial größerem Statorkranzdurchmesser auch dann
eine allenfalls benötigte Schwungmasse im Durchmesser größer
und damit im Gewicht relativ kleiner machen.
Eine Ausführungsvariante zu der Fig. 2 ist darin zu sehen,
daß die Platte 28 so dick gemacht wird, daß die Lagerrohre
z. B. mit einem kleinen Flansch um ihren zentralen Teil, der
auf der Platte aufliegt, mit derselben verschraubt ist und
die Lager trägt. Die Lager im einzelnen sind ausgeführt wie
in Fig. 2 dargestellt. Fig. 3 zeigt in der oberen Öffnung
angedeutet drei Befestigungslöcher, in die ein solches
Flanschteil mit Lagerrohr eingeschraubt werden könnte.
Voraussetzung ist dabei natürlich, daß die Platte 28 min
destens 1 mm dick ist. Die Fig. 4 und 5 zeigen fotomechani
sche Darstellungen der Platine 28 von beiden Seiten und die
Fig. 6 zeigt eine Vergrößerung des Schnittes durch die Platte
28 der Fig. 2. Man sieht dabei, daß die obere und untere
Deckschicht 29, 39, als gedruckte Leiterplatte zu verstehen,
die Bahnen aufweist, an welche die Spulen 20 anzulöten
sind wie auch alle Elektronik an sie angeschlossen wird.
Der die Dicke im wesentlichen ausmachende Kern ist weich
magnetisch also vorzugsweise Weicheisen, welches zum Rück
schluß der magnetischen Kreise der Motorteile dient, oder
falls das nicht erforderlich ist einfach zur Abschirmung
dient. Im Falle von "Nur Abschirmung" kann diese Schicht
sicher wesentlich dünner sein. 82 ist als der Weicheisen
kern des Plattenkörpers 28 beidseitig beschichtet mit den
gedruckten Leitungsschichten 29, 39.
Fig. 7 zeigt ebenfalls vergrößert eine andere Variante
eines erfindungsgemäßen plattenförmigen Tragkörpers, wobei
nicht ein magnetischer Kern vorgesehen ist sondern eine un
magnetische aber fest Schicht 97 im wesentlichen die Dicke
bestimmt und die weichmagnetische Schicht 96 (vielleicht so
gar als hochpermeables Material ausgebildet) zur Abschirmung
dient. Falls man zusätzlich noch eine Verbesserung der Ab
schirmung benötigt, kann auf der anderen Seite eine zweite
Schicht dieser Art 95 vorgesehen sein. Jedenfalls sind die
Leiterschichten 93 und 94 ähnlich wie in Fig. 6 ausgebildet,
wobei die Spulen nur schematisch angedeutet versetzt ge
zeichnet sind. Die gezeigte Lage hat mit der tatsächlichen
Position in einem Ausführungsbeispiel nichts zu tun. Falls
man einen Rückschluß für die eine oder andere Spule noch be
nötigt, wird die entsprechende Schicht, z. B. 96 oder 95,
entsprechend verdickt und im Einzelfall kann dann entschie
den werden, ob das ausreicht gleichzeitig als Abschirmung
oder ob die Schicht zur Abschirmung auf der anderen Seite
noch nötig ist.
Die Erfindung stellt eine durch die beidseitige Kaschierung
mit Leiterbahnen einer im wesentlichen weichmagnetischen
Schicht, die entweder selbsttragend oder mit einer Festig
keitsschicht zur ausreichenden Stabilisierung versehen ist,
eine erhöhte Kompensationsmöglichkeit in Richtung größerer
Miniaturisierung oder Kompaktheit von Geräten dar. Das Auf
bringen der beiden gegenüberliegenden Leiterplatten oder
flexiblen Schaltungen kann durch Heiß- oder Kaltkleber oder
direkt im Herstellverfahren der Leiterplatte bzw. der
flexiblen Schaltungen im Verbund geschehen.
Die "weichmagnetische Leiterplatte" benötigt keine hoch
legierte Eisenqualität. Die flachen Motoren mit ebenem
Luftspalt können durch solche mit zylindrischem Luftspalt
und großem Verhältnis D/L ersetzt werden
(D = Luftspaltdurchmesser
L = axiale Länge).
L = axiale Länge).
Der Direkt-Antriebs-(DD)-Capstanmotor ist elektronisch
kommutiert, 2 × DD-Wickelmotoren elektronisch kommutiert.
Gemeinsame Trägerplatte beidseitig in "Verbundtechnik" aus
geführt, enthält möglichst viel an Elektronik. Die Platte
wird in ein Alu- (oder Kunststoff-) Chassis eingebaut,
welches die Lager für sämtliche Motoren enthält.
Dieses System ist auch mit Kollektormotoren denkbar oder
mit 2 Kollektormotoren als DD-Wickelmotoren und 1 kollektor
losen Capstanmotor. Diese Lösung ist billiger durch Entfall
von Kommutierungselektronik und dynamisch vorteilhaft durch
die geringe Masse der Wickelmotoren.
Claims (29)
1. Antriebssystem für kassettierte magnetische Signal
bänder mit zwei Wickelachsen oder -wellen und einer
Capstan-Achse oder -Welle, die in fest vorgegebenen Ab
ständen einander im wesentlichen parallel zugeordnet
sind, wobei die Capstan-Achse und mindestens eine Wickel
achse direkt von je einem Elektromotor mit ebenem Luft
spalt angetrieben werden, dadurch gekennzeich
net, daß die Wicklungen mindestens dieser zwei direkt
antreibenden Motoren auf den beiden Seiten eines zu den
ebenen Luftspalten parallelen plattenförmigen magnetischen
mindestens teilweise leitfähigen Tragkörpers vorgesehen
sind.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragkörper als durchgehende
weichmagnetische Schicht, vorzugsweise Weicheisen, zwi
schen den zwei Wicklungen dieser Motoren liegt.
3. Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die dreiphasige Statorwick
lung des Capstanwellenmotors sechs konzentrische äqui
distante flache Spulen aufweist.
4. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rotoren der beiden
Antriebsmotoren einen solchen Durchmesser aufweisen, daß
sie sich (axial gesehen) radial überlappen.
5. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragkörper als dreischichtige
Leiterplatte (Print) mit einem metallischen Kern, vor
zugsweise aus magn. leitfähigem Material und beidseitig
angebrachten Leiterplatten ausgebildet ist.
6. Antriebssystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese 3schichtige Leiterplatte
gleichzeitig als Rückschluß oder Abschirmung für Spulen,
die auf beiden Seiten angebracht sind, dient, wobei die
Spulen auf jeder Seite mindestens einen Stator eines
Elektromotors bilden, so daß die Motoren sozusagen zu
einander gekehrt sind und versetzte Achsen haben.
7. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der metallische
Kern die Lagersysteme eines oder mehrerer Motoren trägt.
8. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lay-Out
der 3-Schicht-Leiterplatte mindestens die Verschaltung
der Motorwicklungen umfaßt, vorzugsweise auch die zu
sätzlich für Kommutierung oder Regelung bzw. Steuerung
benötigten aktiven Elemente (T, D, IC) und vorzugsweise
auch passiven Elemente (R, L, C), wobei die 3-Schicht-
Leiterplatte gleichzeitig Bauelemententräger, Verdrahtung
und Kühlkörper bildet.
9. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper
(3-Schicht-Leiterplatte) eben oder gebogen eingebaut ist
und vorzugsweise das Lay-Out auch die Tachospule beidsei
tig enthält.
10. Antriebssystem nach Anspruch 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerstellen im Chassis eines
Antriebsbausteines (Gehäuse 1) vorgesehen sind, in welches
die Leiterplatte eingelegt ist.
11. Antriebssystem für kassettierte magnetische Signalbänder
mit zwei Wickelachsen oder -wellen und einer Capstan-Achse
oder -Welle, die in fest vorgegebenen Abständen einander
im wesentlichen parallel zugeordnet sind, wobei die Capstan-
Achse und mindestens eine Wickelachse direkt von je einem
flachen Elektromotor angetrieben werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wicklungen mindestens
dieser zwei direkt antreibenden Motoren parallel auf den bei
den Seiten eines plattenförmigen magnetisch mindestens
teilweise leitfähigen Tragkörpers vorgesehen sind.
12. Antriebssystem nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftspalt zylindrisch ist und ein
großes Verhältnis D/L (D = Luftspaltdurchmesser; L = axiale
Länge des zylindrischen Luftspaltes) aufweist.
13. Antriebssystem nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragkörper als durchgehende weich
magnetische Schicht ausgebildet ist.
14. Antriebssystem nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Weicheisenschicht zwischen den
zwei Wicklungen dieser Motoren liegt.
15. Antriebssystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine dreiphasige Statorwick
lung des Capstanmotors 3 n konzentrische Spulen aufweist
(n = 1, 2, 3, . . .).
16. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag
körper als dreischichtige Leiterplatte (Print) mit einem
metallischen Kern und beidseitig angebrachten Leiterplatten
ausgebildet ist.
17. Antriebssystem nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern aus magnetisch leitfähigem
Material (Weicheisen) ist.
18. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16
oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
metallische Kern die Lagersysteme eines oder mehrerer Mo
toren trägt.
19. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 5 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lay-Out der 3-Schicht-Leiterplatte
die Verschaltung der Motorwicklungen umfaßt.
20. Antriebssystem nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lay-Out auch die zusätzlich für
Kommutierung oder Regelung bzw. Steuerung benötigten aktiven
Elemente (T, D, IC) aufweist.
21. Antriebssystem nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lay-Out auch die passiven Elemente
(R, L, C) aufweist.
22. Antriebssystem nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die 3-Schicht-Leiterplatte gleichzei
tig Bauelementeträger und Kühlkörper bildet.
23. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß der Tragkörper (3-Schicht-Leiterplatte) eben
oder gebogen eingebaut ist und vorzugsweise das Lay-Out
auch die Tachospule beidseitig enthält.
24. Antriebssystem nach Anspruch 15-17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerstellen im Chassis eines An
triebsbausteines (Gehäuse 1) vorgesehen sind, in welches
die nicht mehr ausschließlich als Tragkörper wirkende
Leiterplatte eingelegt ist.
25. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1 und Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Elektromotor ein kollek
torloser Gleichstrommotor mit permanentmagnetischem Rotor
ist.
26. Antriebssystem nach Anspruch 12 oder 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rotor ein sogenannter
Außenläufer ist.
27. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1 und Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leiterplatte ein Eisen
blech mit beidseitiger Beschichtung ist.
28. Antriebssystem nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schichten mit den Leiterbahnen
unmittelbar auf dem Eisenblech befestigt sind.
29. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1 oder Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß es zum Antrieb von Ton- und
Video-Kassetten dient.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=4251390
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DE3625001A Expired - Lifetime DE3625001C2 (de) | 1985-07-24 | 1986-07-24 | Antriebssystem, insbesondere für kassettierte magnetische Signalbänder |
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