DE3624880A1 - Schall- und/oder sichtschutzwand aus stahlbeton und ein verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Schall- und/oder sichtschutzwand aus stahlbeton und ein verfahren zu dessen herstellung

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DE3624880A1
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    • E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0035—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with undulated surfaces
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Bekannt sind Schall- und/oder Sichtschutzwände aus Fertigbeton, die zwischen aussteifende Stahlträger eingeschoben werden. Diese Platten sind materialaufwendig und teuer. Sie erfordern durch ihre geringe statische Höhe und ihr großes Eigengewicht eine starke Bewehrung. Außerdem fallen hohe Transport- und Montage­ kosten an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betonplatte zu entwickeln, die dünnwandig ist, eine große statische Höhe hat, bei geringem Eigengewicht. Die erforderliche Bewegung soll einfach eingebaut werden können. Ferner soll die Platte so ge­ staltet sein, daß die aussteifenden Stahlträger durch Beton­ platten verdeckt sind und daß die Montage einfach möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kenn­ zeichen des Patentanspruch 1 sowie des Patentanspruch 5 gelöst. Außer den der Aufgabenstellung entnehmbaren Vorteilen zeichnet die erfindungsgemäße Betonplatte gegenüber den bekannten Beton­ platten dieser Art dadurch aus, daß durch die geringe Betonmasse und der möglichen langsamen Abbindezeit, durch das besondere Herstellungsverfahren, eine niedrige Betonabbindetemperatur ent­ steht, so daß wegen der dadurch sich ergebenden geringen Tempera­ tureigenspannung auf eine Temperaturbewehrung verzichtet werden kann. Das Gleiche gilt für die Schwindbewehrung, weil durch die wasserabweisende Schalfläche (z. B. Polymerbeton) nur geringe Schwindspannungen entstehen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Betonplatte,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt horizontal durch das Plattenende nach Linie I-I,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt vertikal nach Linie II-II durch das Plattenende im Auflagerbereich.
Bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen sind gleiche Bau­ teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die Betonplatte (1) hat nach Fig. 1 innen und außen gegeneinander versetzt kreisförmig gekrümmte Flächen (2), im Wechsel mit ebenen Flächen (3). Im Übergangsbereich beider Flächen befindet sich die größte Wanddicke. Hier ist die Plattenbewehrung ange­ ordnet. Das Plattenende (4) schließt bündig an die ebenen Außen­ flächen (3) an und überdeckt durchgehend das Aussteifungsprofil (7). Die horizontale Abstützung der Betonplatte (1) erfolgt über zwei konsolförmige Kragträger (6), die zwischen die Flansche des Ausstei­ fungsprofil (7) eingreifen. Das Wandgewicht wird über Gleitlager (9) auf die Aussteifungsfundamente (8) abgetragen.

Claims (5)

1. Betonplatte (1) aus Stahlbeton zum Erstellen von Schall- und/oder Sichtschutzwänden, gekennzeichnet durch eine im Wechsel kreisförmige (2) und ebenflächige (3) Sichtfläche, die stirnseitig am Stützenanschluß (7) in einem U-förmigen Betonteil (4) endet.
2. Betonplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen, kreisförmigen Ansichtsflächen (2) der Betonplatte (1) so gegeneinander versetzt sind, daß im Übergang von der kreisförmigen (2) zur ebenflächigen (3) Wandfläche einer Seite Wandverdickungen entstehen, in der die Wandbewehrung (5) mit ausreichender Betondeckung angeordnet ist.
3. Betonplatte (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem U-förmigen Plattenende (4) konsolförmige Tragteile (6) auskragen, die zwischen die Flansche des aussteifenden Stahl­ profiles (7) kraftschlüssig eingreifen, während die Flansche des U-förmigen Betonteiles (4) das Stahlprofil (7) verdecken.
4. Betonplatte (1) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auflagerung der Betonplatte (1) auf dem Gründungs­ körper (8) über gleitfähige Lager (9) erfolgt, z. B. Elastomere- Lager.
5. Verfahren zur Herstellung der Betonplatte (1) nach den An­ sprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende zwei Verfahrens­ schritte:
  • a) Die selbsttragenden Schalteile, z. B. aus Polymerbeton, werden auf ein Traggerüst aufgelagert und die Betonplatte (1) betoniert.
  • b) Danach wird die nächste Gerüstebene aufgebracht, die sich auf die Stützen der darunterbefindlichen Gerüstebene abstützt.
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