DE3624747A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug

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DE3624747A1
DE3624747A1 DE19863624747 DE3624747A DE3624747A1 DE 3624747 A1 DE3624747 A1 DE 3624747A1 DE 19863624747 DE19863624747 DE 19863624747 DE 3624747 A DE3624747 A DE 3624747A DE 3624747 A1 DE3624747 A1 DE 3624747A1
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DE
Germany
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strut
steering
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water box
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Willi Ing Grad Elsenheimer
Hans-Dieter Zentgraf
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/081Cowls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/19Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
    • B62D1/195Yieldable supports for the steering column

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkungsquerträger, an dem fahrgastrauminnenseitig zur Befestigung der Lenksäule ein Lenkungsbock und zum Motorraum hin an seiner Unterseite ein Wasserkasten angebracht ist. Solche Kraftfahrzeuge sind als Personen­ kraftfahrzeuge allgemein bekannt und gebräuchlich.
Um bei einem Kraftfahrzeug eine hohe passive Sicherheit zu erreichen, muß dafür gesorgt werden, daß die Lenkung auch bei starker Verformung des Fahrzeugvorderbaus mög­ lichst wenig in den Fahrgastraum eindringt. Dabei ist zwischen einem Eindringen der Lenkung in horizontaler Richtung, also in Fahrzeuglängsrichtung, und einem Ein­ dringen in vertikaler Richtung zu unterscheiden. Bei einem hohen vertikalen Eindringen wird der Lenksäulen­ winkel zwangsläufig steil und damit der Kopfaufschlag­ winkel auf das Lenkrad ungünstig. Ein solches vertikales Eindringen tritt auf, wenn bei einem Unfall durch den Schub des Triebwerkes der Vergaser mit seinem Luftfilter in Fahrzeugmitte auf den Wasserkasten trifft und es da­ durch zu einem Verdrehen des Lenkungsquerträgers kommt. Würde man den Wasserkasten steifer gestalten oder so mit dem Lenkungsquerträger verbinden, daß es nicht zu einem Verdrehen des Lenkungsquerträgers kommt, dann würde die Lenkung unerwünscht stark horizontal in den Fahrgastraum eindringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahr­ zeug der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß im Falle eines Frontalaufpralls die Lenkung statt uner­ wünscht stark in eine Richtung in zwei Richtungen gering­ fügig und damit nicht nachteilig weit eindringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Wasserkasten in Fahrzeuglängsrichtung eine schräg von der unteren Vorderseite in Richtung der oberen Rückseite des Wasserkastens verlaufende, den Wasserkasten erst nach einem festgelegten Verformungsweg in Fahrzeuglängs­ richtung aussteifende Strebe vorgesehen ist.
Durch diese Gestaltung wird bei einem Frontalaufprall der Lenkungsquerträger zunächst wie bei üblichen Fahr­ zeugen ohne Strebe etwas verdreht, da die Strebe anfäng­ lich keine Aussteifungswirkung hat. Sobald jedoch die Verformung so groß ist, daß ein festgelegter Freiweg der Strebe überwunden ist, verbindet diese die Vorderseite des Wasserkastens starr mit dem Lenkungsquerträger. Da­ durch wird ein weiteres, vertikales Eindringen der Len­ kung verhindert. Die noch vorhandene kinetische Energie führt anschließend zu einem unschädlichen, geringen Ein­ dringen der Lenkung in horizontaler Richtung. Durch die Erfindung wird ein gefährlich weites Eindringen der Len­ kung in eine Richtung verhindert und stattdessen ein un­ schädliches Eindringen in zwei Richtungen erzeugt. Da­ durch ist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit nur geringem zusätzlichen Aufwand erheblich sicherer als vergleichbare Kraftfahrzeuge.
Der zur Verwirklichung der Erfindung erforderliche Frei­ weg kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Strebe von der Vorderseite bis zur Rückseite des Wasserkastens reicht und nahe einem Ende von einer Weich­ stelle ab unter einem stumpfen Winkel verläuft. Durch diese Gestaltung knickt bei Druckbeanspruchung ein Be­ reich der Strebe zunächst ab, so daß erst anschließend die aussteifende Wirkung eintritt.
Wirkungsmäßig optimal gestaltet ist die Strebe, wenn sie ein sich zur Rückseite des Wasserkastens verjüngendes Profilteil ist und die Weichstelle nahe der Rückseite des Wasserkastens vorgesehen ist.
Die Weichstelle kann auf sehr verschiedene Weise gestal­ tet sein. Es kann sich bei ihr zum Beispiel um einen wellenförmig gebogenen Bereich handeln, der nach einem festgelegten Weg auf Block geht. Besonders einfach ge­ staltet sich die Strebe jedoch, wenn die Weichstelle durch Freischnitte gebildet ist und der vor der Weich­ stelle liegende Bereich der Strebe durch in Längsrich­ tung der Strebe verlaufende Sicken versteift ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfol­ gend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen vorderen Bereich eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine in Fig. 1 gezeigte Strebe,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Strebe nach Fig. 2,
Fig. 4 den in Fig. 1 gezeigten Bereich des Kraft­ fahrzeugs nach einem Frontalaufprall,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Strebe nach einem Frontalaufprall.
Die Fig. 1 zeigt von einem Kraftfahrzeug einen vorderen Bereich eines Fahrgastraumes 1 und einen angrenzenden Bereich eines Motorraumes 2. Dargestellt ist desweiteren ein Stück einer Motorhaube 3 und einer Windschutzscheibe 4. Angrenzend an die Windschutzscheibe 4 ist unterhalb der Motorhaube 3 ein üblicher Wasserkasten 5 angeordnet, der an der Unterseite eines Lenkungsquerträgers 6 be­ festigt ist. Dieser Lenkungsquerträger 6 trägt einen Lenkungsbock 7, welcher seinerseits eine Lenkung 8 mit einer Lenksäule 9 und einem Lenkrad 10 haltert. Zu sehen ist in Fig. 1 weiterhin ein Teilbereich eines Boden­ bleches 11 und eine Stirnwand 12 des Fahrgastraumes 1.
Wichtig für die Erfindung ist eine Strebe 13, welche im Wasserkasten 5 in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist. Diese stützt sich einerseits im unteren Bereich einer Vorderseite 14 des Wasserkastens 5 und im oberen Bereich einer Rückseite 15 des Wasserkastens 5 ab, so daß sie schräg nach oben gerichtet ist. Ihr unteres Ende befin­ det sich dadurch auf einer Höhe mit einem Luftfilter 16 eines Vergasers 17 des nicht weiter gezeigten Motors im Motorraum 2.
Die genauere Gestaltung der Strebe 13 ergibt sich aus den Fig. 2 und 3. Zu erkennen ist, daß es sich bei ihr um ein Profilteil handelt, welches durch Umbörde­ lungen 18 und Längssicken 19 ausgesteift ist. Gezeigt ist in den Fig. 2 und 3 auch jeweils die Vorderwand 14 und die Rückwand 15 des in Fig. 1 als Ganzes darge­ stellten Wasserkastens 5. Nahe der Rückseite 15 weist die Strebe 13 eine Weichstelle 20 auf, die durch Frei­ schnitte 21 und ein Loch 22 erzeugt ist. Von der Weich­ stelle 20 an verläuft die Strebe 13 unter einem stumpfen Winkel abgeknickt bis zur Rückseite 15.
Kommt es zu einem Frontalaufprall, dann bewegt sich der Motor relativ zum Kraftfahrzeug zum Fahrgastraum 1 hin. Nach einem bestimmten Weg trifft der Luftfilter 16 im Bereich der Strebe 13 gegen die Vorderseite 14 des Was­ serkastens 5. Die Fig. 5 zeigt, daß diese Strebe 13 zunächst an ihrer Weichstelle 13 abknickt und sich mit ihrem rückseitigen Ende gegen die Rückseite 15 des Was­ serkastens 5 anlegt. Bei einer weiteren Bewegung des Motors in Richtung Fahrgastinnenraum 1 wird der Schub des Luftfilters 16 nicht nur über den Wasserkasten 5, sondern zusätzlich über die Strebe 13 auf den Lenkungs­ querträger 6 übertragen.
Die Fig. 4 zeigt die einzelnen Bauteile nach dem Fron­ talaufprall. Durch einen dicken Pfeil 23 ist angedeutet, daß sich die Lenkung 8 zunächst nach oben bewegt, da die Strebe 13 anfänglich noch keine Wirkung hat und der Wasserkasten 5 den Lenkungsquerträger 6 entgegen dem Uhr­ zeigersinn verdreht. Sobald die Strebe 13 die Vorder­ seite 14 fest mit der Rückseite 15 des Wasserkastens 4 verbindet, kommt es nur noch zu einer Horizontalbewegung der Lenkung 8, was der Pfeil 23 ebenfalls zeigt.

Claims (4)

1. Kraftfahrzeug mit einem Lenkungsquerträger, an dem fahrgastrauminnenseitig zur Befestigung der Lenksäule ein Lenkungsbock und zum Motorraum hin an seiner Unter­ seite ein Wasserkasten angebracht ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Wasserkasten (5) in Fahrzeuglängsrich­ tung eine schräg von der unteren Vorderseite (14) in Richtung der oberen Rückseite (15) des Wasserkastens (5) verlaufende, den Wasserkasten (5) erst nach einem fest­ gelegten Verformungsweg in Fahrzeuglängsrichtung ausstei­ fende Strebe (13) vorgesehen ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Strebe (13) von der Vorderseite (14) bis zur Rückseite (15) des Wasserkastens (5) reicht und nahe einem Ende von einer Weichstelle (20) ab unter einem stumpfen Winkel abgeknickt verläuft.
3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (13) ein sich zur Rück­ seite (15) des Wasserkastens (5) verjüngendes Profilteil ist und die Weichstelle (20) nahe der Rückseite (15) des Wasserkastens (5) vorgesehen ist.
4. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weich­ stelle (20) durch Freischnitte (21) gebildet ist und der vor der Weichstelle (20) liegende Bereich der Strebe (13) durch in Längsrichtung der Strebe (13) verlaufende Sicken (19) versteift ist.
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