DE3624588A1 - Hoergeraet mit einer herausschwenkbaren batterielade - Google Patents
Hoergeraet mit einer herausschwenkbaren batterieladeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
- H04R25/60—Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles
- H04R25/602—Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles of batteries
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
- H04R25/65—Housing parts, e.g. shells, tips or moulds, or their manufacture
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hörgerät
mit einer herausschwenkbaren Batterielade gemäß Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Hörgeräten (z.B. DE-AS 25 03 253) ist die
Batterielade häufig schwenkbar im Gehäuse des Gerätes
angeordnet. Eine Kleinstbatterie kann in die Batterie
lade eingesetzt werden, wenn die Lade ganz aus dem Ge
häuse herausgeschwenkt ist. Beim seitlichen Einschwenken
der Lade samt Batterie berühren die im Gehäuse vorhan
denen Kontakte die Polflächen der Batterie und damit ist
das Hörgerät eingeschaltet.
Beim Hörgerät der DE-AS 25 03 253 ist nicht so ohne wei
teres zu erkennen, welche Gehäuseseitenfläche beim Bat
terieaustausch nach oben gehalten werden muß, damit die
parallel zu den Seitenflächen liegende Batterie nicht
während der Öffnung der Batterielade aus der Lade hin
ausfällt. Ferner sind die Batteriekontakte klammerartig
angeordnet. Beim Einschwenken der Batterielade muß die
Batterie zwischen die Enden der Kontaktklammer gedrückt
werden. Dadurch kann die Kontaktfeder an der Batterie
haken und folglich verbogen werden.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Hörgerät auf
zubauen, das diese Nachteile nicht aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung liegt die Batterie in der Klappe di
stal quer zu den Seitenflächen des Gehäuses und wird an
geklappt anstatt eingeschwenkt. Dadurch kann bei distal
nach oben gerichtetem Hörgerät bei abgeklappter Klappe
die Batterie niemals von selbst herausfallen. Eine Klappe
ermöglicht außerdem das Abklappen von wenigstens einem
Batteriekontakt. Die Gefahr, daß beim Einschwenken der
Batterie die Kontaktfedern an der Batterie haken und
folglich verbogen werden, ist nicht mehr gegeben.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels anhand von vier Figuren und in Verbin
dung mit den Unteransprüchen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein hinter dem Ohr gehaltenes Hörgerät in Sei
tenansicht, das eine Klappe als Batterielade gemäß der
Erfindung umfaßt,
Fig. 2 das in Fig. 1 abgebildete Hörgerät, losgelöst
vom Ohr, in perspektivischer Ansicht mit ganz angeklapp
ter Batterieklappe,
Fig. 3 das vergrößerte distale Ende des Hörgerätgehäu
ses mit völlig abgeklappter Batterieklappe, teilweise im
Längsschnitt und
Fig. 4 das vergrößerte distale Ende des Hörgerätgehäu
ses mit etwas abgeklappter Batterieklappe, teilweise im
Längsschnitt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein hinter dem Ohr zu tragen
des Hörgerät 1, dessen Gehäuse 2, in dem die Hörgerät
bauteile, wie z.B. Mikrofon, Verstärker, Hörer, Batterie
usw., angeordnet sind, mittels eines Hakens 4 hinter dem
Ohr 5 aufgehängt ist. Das Hörgerätgehäuse 2 ist über den
Haken 4 sowie einen Schlauch 6 und einer am Ende des
Schlauches angeschlossenen, im Hörgang sitzenden Ohr
olive 8 (oder ein beliebiges Ohrpaßstück) mit dem Ge
hörgang des zu versorgenden Ohres akustisch verbunden.
Das Hörgerätgehäuse 2 umfaßt eine erste und eine zweite
Seitenfläche 10 bzw. 12, eine beim Tragen dem Ohr zuge
wandte Vorderfläche 14, eine dem Ohr abgewandte Rückflä
che 16 und eine nach unten gerichtete distale Stirn
fläche 18.
Am die Stirnfläche 18 umfassenden distalen Ende des Hör
gerätes ist eine schwenkbare Klappe 20 als Batterielade
angeordnet. Die Klappe 20 ist als Teil des Hörgerätge
häuses in dem Sinne ausgebildet, daß sie distale Teile
der beiden Seitenflächen 10, 12, der Vorderfläche 14 und
der Stirnfläche 18 des Hörgerätgehäuses 2 umfaßt.
An der Stirnfläche 21 der Klappe 20 befindet sich ein
fest mit der Klappe 20 verbundener Finger 22. Er ragt
etwa zur Hälfte aus der Stirnfläche 21 der ganz ange
klappten Klappe 20 über die Stirnfläche 18 des Hörgerät
gehäuses 2 in Richtung Rückfläche 16 des Hörgerätgehäu
ses 2 hinaus.
Am hinausragenden Fingerende 23 läuft quer über die In
nenfläche 24 eine wulstförmige Rastnase 25. Die Rast
nase 25 rastet je nach Klappstellung der Klappe 20 wahl
weise in eine von zwei Rastmulden 26, 28, die parallel
zueinander an der Stirnfläche 18 des Hörgerätgehäuses 2
angeordnet sind, ein. Falls erwünscht, können auch umge
kehrt die Rastmulden am Finger und die Rastnase entspre
chend an der Stirnfläche des Gehäuses angeordnet sein.
Die Fig. 3, 4 zeigen vergrößert das distale Ende des
Hörgerätgehäuses 2 mit der Klappe 20 als Batterielade
und dem Rastnasen/Rastmulden-Mechanismus 22 bis 28. Der
Mechanismus ermöglicht das Ein- und Ausschalten des Hör
gerätes ohne Verwendung zusätzlicher Schalter.
Die Fig. 3 zeigt die Klappe 20 in ganz geöffneter Stel
lung. Eine Batterie 30 kann in diesem Fall in eine Aus
nehmung 32 der Klappe 20 gelegt werden. Der den einen
Pol der Batterie 30 bildende Mantel 33 der Batterie 30
steht dadurch mit einer ersten Kontaktfeder 36 in Kon
takt. Eine zweite Kontaktfeder 38 bleibt in dieser Stel
lung von der den anderen Pol der Batterie 30 abgebenden
großen Batteriefläche 39 unberührt, so daß kein Strom
fließen kann. Das Gerät ist also völlig abgeschaltet.
Die Klappe 20 wird geschlossen, indem sie um eine zu den
Seitenflächen 10, 12 des Hörgerätgehäuses 2 senkrechte
Schwenkachse 40 zum Gehäuse 2 hingeschwenkt wird. Die
Rastnase 25 des Fingers 22 muß dabei mit erhöhtem Kraft
aufwand über eine Erhöhung 42 auf der Stirnfläche 18 ge
drückt werden. Die Erhöhung 42 verhindert, daß bei ange
klappter Klappe 20 die Klappe unabsichtlich geöffnet
wird.
In der Fig. 4 rastet die Rastnase 25 des Fingers 22 in
der Rastmulde 28. Die Klappe 20 ist etwas vom Hörgerät
gehäuse 2 abgeklappt. In dieser Raststellung kontaktiert
eine erste Zunge 44 der doppelzüngig ausgebildeten zwei
ten Kontaktfeder 38 die eine große Batteriefläche 39 der
Batterie 30 und drückt die Batterie 30 damit elastisch
in der Ausnehmung 32 der Batterielade 20 und gleichzeitig
an die erste Kontaktfeder 36. Die Batterie 30 liegt also
fest in der Ausnehmung 32 der Batterielade 20. Es fließt
jedoch kein Strom zwischen der Batterie 30 und dem Ver
stärkerteil des Hörgerätes 1, da die der Batterie 30
abgewandte zweite Zunge 46 der doppelzüngigen zweiten
Kontaktfeder 38 nicht eine Kontaktplatte 48, die elek
trisch mit dem Verstärkerteil verbunden ist, kontaktiert.
Die etwas abgeklappte Stellung der Klappe 20, in der al
so die erste Zunge 44 der doppelzüngigen Kontaktfeder 38
die eine große Batteriefläche 39 der Batterie 30 kontak
tiert, während die zweite Zunge 46 die Kontaktplatte 48
nicht kontaktiert, entspricht einem Schaltzustand, in
dem das Verstärkerteil von der Batterie 30 abgeschaltet
ist. Diese Raststellung der Klappe definiert also bei
spielsweise den ausgeschalteten Zustand des Hörgerätes.
Der ausgeschaltete Zustand soll in diesem Fall jedoch
nicht bedeuten, daß neben dem Verstärkerteil auch noch
sämtliche andere mit Strom zu versorgende Hörgerätbau
teile von der Batterie 30 abgeschaltet sein müssen. Es
ist durchaus möglich, den Verstärkerteil abzuschalten
und dennoch bevorzugte Hörgerätbauteile, wie z.B. ein
Fernsteuerteil und/oder einen Datenspeicher, an der Bat
terie angeschaltet zu lassen, indem nämlich diese Hörge
rätbauteile ständig mit der ersten Zunge 44 der doppel
züngigen zweiten Kontaktfeder 38 verbunden werden. Der
Stromkreis ist dann über die erste Zunge 44, den weiter
mit Strom zu versorgenden Hörgerätbauteilen sowie der
mit dem Mantel 33 der Batterie 30 in Verbindung stehen
den ersten Kontaktfeder 36 geschlossen.
Der Hörgerätverstärkerteil wird eingeschaltet (was als
Ein-Zustand für das Hörgerät definiert werden kann),
indem die Klappe 20 ganz an das Hörgerätgehäuse 2 ge
drückt wird (Fig. 1 und 2). Die Rastnase 25 verlagert
sich von der Rastmulde 28 in die Rastmulde 26 und die
der Batterie 30 abgewandte zweite Zunge 44 der doppel
züngigen zweiten Kontaktfeder 38 kontaktiert jetzt die
Kontaktplatte 48. Damit ist der Stromkreis über das
(nicht dargestellte) Hörgerätverstärkerteil geschlos
sen.
Die als Batterielade dienende Klappe 20 kann wieder abge
klappt werden, indem der Träger des Hörgerätes z.B. mit
dem Daumen das hintere Ende des Fingers 22 ergreift und
durch Zurückziehen des Fingers die Klappe in die jeweils
erwünschte Stellung abklappt.
Gemäß der Erfindung liegt die Batterie 30 in der Klappe
20 distal quer zu den Seitenflächen 10, 12 des Gehäuses 2
und wird angeklappt statt eingeschwenkt. Dadurch kann
bei distal nach oben gerichtetem Hörgerät 1 bei abge
klappter Klappe 20 die Batterie 30 nicht von selbst her
ausfallen. Die zweite Zunge 44 der doppelzüngigen Kon
taktfeder 38 hebt sich in diesem Klappzustand deutlich
von der Batterieausnehmung 32 ab. Beim Einschwenken der
Batterie 30 ins Gehäuse 2 können die Kontaktfedern nicht
mehr an der Batterie haken. Die Gefahr, daß Kontaktfedern
verbogen werden, ist nicht mehr gegeben.
Claims (3)
1. Hörgerät mit einem Gehäuse und einer Teil des Gehäu
ses bildenden und aus diesem herausschwenkbaren Batte
rielade, wobei das Gehäuse zwei Seitenflächen, eine Vor
der- und Rückfläche sowie eine distale Stirnfläche auf
weist, dadurch gekennzeichnet,
daß distale Teile von beiden Seitenflächen (10, 12) so
wie von einer der Vorder- (14) und Rückflächen (16) und
von der Stirnfläche (18) als eine die Batterielade (20)
abgebende Klappe ausgebildet sind, die vom Gehäuse (2)
um eine zu den Seitenflächen (10, 12) senkrechte
Schwenkachse (40) abklappbar ist und die eine nach
Abklappen von außen zugängliche Ausnehmung (32) für
die Batterie (30) umfaßt.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (32) für
die Batterie (30) einen Klappenboden (34) umfaßt, der
bei angeklappter Klappe (20) im wesentlichen parallel
zur Vorder- (14) bzw. Rückfläche (16) des Gehäuses ange
ordnet ist, so daß in dieser Klappenstellung eine Bat
terie mit ihren parallelen großen Batterieflächen (33,
39) ebenfalls im wesentlichen parallel zur Vorder- und
Rückfläche des Gehäuses in der Ausnehmung liegt.
3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche
(21) der Klappe (20) ein Finger (22) angeordnet ist, der
über den vom Klappenboden (34) abgewandten Rand der
Stirnfläche der Klappe hinausragt und dessen hinausra
gendes Fingerende (23) sich in einem angeklappten Zu
stand der Klappe an dem nicht Bestandteil der Klappe
bildenden Teil der Gehäusestirnfläche (18) einrasten
läßt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624588 DE3624588A1 (de) | 1986-07-21 | 1986-07-21 | Hoergeraet mit einer herausschwenkbaren batterielade |
EP87109881A EP0254925A1 (de) | 1986-07-21 | 1987-07-08 | Hörgerät mit einer Kontaktfederanordnung |
US07/073,537 US4941180A (en) | 1986-07-21 | 1987-07-15 | Hearing aid with a contact spring configuration |
DK372487A DK372487A (da) | 1986-07-21 | 1987-07-17 | Hoereapparat med en kontaktfjederindretning |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624588 DE3624588A1 (de) | 1986-07-21 | 1986-07-21 | Hoergeraet mit einer herausschwenkbaren batterielade |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624588A1 true DE3624588A1 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6305622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863624588 Withdrawn DE3624588A1 (de) | 1986-07-21 | 1986-07-21 | Hoergeraet mit einer herausschwenkbaren batterielade |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3624588A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0332938A1 (de) * | 1988-03-14 | 1989-09-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Hörgerät mit einer Kontaktfederanordnung |
DE4426967A1 (de) * | 1994-07-29 | 1996-02-01 | Bruckhoff Apparatebau Gmbh | Hörgerät |
US20100260368A1 (en) * | 2007-12-12 | 2010-10-14 | Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. | Hearing device with battery flap module |
-
1986
- 1986-07-21 DE DE19863624588 patent/DE3624588A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0332938A1 (de) * | 1988-03-14 | 1989-09-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Hörgerät mit einer Kontaktfederanordnung |
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US20100260368A1 (en) * | 2007-12-12 | 2010-10-14 | Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. | Hearing device with battery flap module |
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Legal Events
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