DE3624353C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/10—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
- H02H7/12—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/02—Details
- H02H3/04—Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
- H02H3/046—Signalling the blowing of a fuse
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung
des Stromflusses in den Brückenzweigen eines Gleichrichters.
Bei verschiedenen Einsatzfällen für Zwischenkreis-Umrichter ist
es nötig, die Netzzuleitungen über drei Strangsicherungen abzusichern.
Bei relativ hohen Betriebsströmen hat es sich in diesem
Zusammenhang allerdings als vorteilhaft erwiesen, wenn statt
dessen jeder einzelne Leistungshalbleiter in den Brückenzweigen
des Gleichrichters abgesichert wird. Dadurch können nämlich
Sicherungen mit einer geringeren Stromtragfähigkeit Verwendung
finden. Damit ein einwandfreier Betrieb des solchermaßen abgesicherten
Zwischenkreis-Umrichters gewährleistet wird, ist es
allerdings erforderlich, daß eine Sicherungsüberwachung vorgesehen
ist. Dazu befindet sich bei handelsüblichen Zwischenkreis-
Umrichtern parallel zu jeder Sicherung ein Optokoppler mit
Längswiderstand. Bei einem Durchschmelzen einer der zugehörigen
Sicherungen entsteht an deren jeweiligen Klemmen eine Spannung,
die den zugehörigen Optokoppler ansprechen läßt. Auf der Sekundärseite
der Optokoppler kann dann ein potentialgetrenntes Störungssignal
abgegriffen werden. Dieses Verfahren weist allerdings
den Nachteil auf, daß eine aufwendige Verdrahtung mit
kurzschlußfesten Teflonleitungen im Leistungsteil des Zwischenkreis-
Umrichters vorgenommen werden muß.
Eine Vorrichtung zur Überwachung des Stromflusses gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-OS 22 28 924 bekannt.
Diese Vorrichtung enthält für jedes Stromrichterventil eine Meßeinrichtung,
einen Detektor, eine logische Schaltung und eine
Einrichtung zur Hemmung des Detektors. Die Strommeßfühlereinrichtungen
erzeugen jeweils ein erstes Signal, solange die Stromrichterventile
jeweils den Strom richtig durchlassen. Der Detektor
ist mit den Ausgängen der Meßeinrichtungen eines Umrichters
verknüpft und überwacht deren Ausgangssignale. Dieser Detektor
gibt jedesmal dann ein Signal ab, wenn eines der Ausgangssignale
der Meßeinrichtungen an seinen Eingängen vorhanden ist. Der Ausgang
des Detektors ist mit der logischen Schaltung verbunden,
die ein weiteres Signal generiert, wenn ein Fehler, d. h., wenn
ein Stromrichterventil den Strom nicht richtig durchläßt, auftritt.
Die der logischen Schaltung nachgeschaltete Unterdrückungsschaltung
hemmt den Detektor, wenn vom Umrichter sehr niedrige
Ströme an einen Verbraucher abgegeben werden, damit eine
Anzeige eines Stromdurchlaßdefektes verhindert wird. Diese Vorrichtung
hat den Nachteil, daß sie sehr viele Bauteile aufweist,
die unmittelbar am Umrichter angeordnet sind.
Aus der US-PS 43 80 045 ist eine Vorrichtung zur Überwachung
von Sicherungen in den Brückenzweigen eines Gleichrichters bekannt.
In den Netzzuleitungen des Gleichrichters sind Stromfühler
angeordnet, die den speisenden Strom erfassen. Den Stromfühlern
ist ein Gleichrichter nachgeschaltet, dessen Ausgang mit
einem Widerstand versehen ist. An diesem Widerstand fällt eine
Spannung ab, die durch einen Strom entsprechend einem Stromfluß
durch einen am Gleichrichter angeschlossenen Verbraucher erzeugt
ist. Elektrisch parallel zum Widerstand ist ein Bandpaßfilter
angeordnet, dem ein Amplitudendetektor nachgeschaltet ist. Der
gleichgerichtete Strom des speisenden dreiphasigen Stromes in
der Netzzuleitung hat eine Grundschwingung f₁ und eine Oberschwingung
f₂, deren Frequenzwert gleich dem Sechsfachen des
Frequenzwertes der Grundschwingung ist. Wenn nun ein Stromrichterventil
des Gleichrichters den Stromfluß nicht richtig durchläßt,
ändert sich die Frequenz der Oberschwingung des gleichgerichteten
gemessenen Speisestromes. Das Bandpaßfilter erzeugt
eine Spannung in Abhängigkeit dieser geänderten Frequenz f₀,
dessen Amplitude ausreicht mittels des Amplitudendetektors ein
Fehlersignal zu generieren. Mittels dieser Vorrichtung wird ein
Filtersignal generiert, wenn eines der sechs Stromrichterventile
defekt ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Überwachung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach
aufgebaut ist und trotzdem zuverlässig ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch
1 gelöst.
Aus der DE-AS 11 53 115 ist eine elektrische Überstromschutzeinrichtung
bekannt. In zwei von drei Zuleitungen eines Stromrichters
in Drehstrom-Brückenschaltung, wobei in jedem Brückenzweig
eine Reihenschaltung zweier Stromrichterventile und zweiter
Sicherungen angeordnet ist, ist je ein Stromwandler angeordnet.
Die Wandlersekundärwicklungen sind in V geschaltet und mit
einem Hilfsgleichrichter in Drehstrom-Brückenschaltung einer
Überstromschutzeinrichtung verbunden. Mittels dieser Wandleranordnung
wird auf eine einfache und aufwandsarme Art der Laststrom
gemessen, der dann von der Überstromschutzeinrichtung ausgewertet
wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen
gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Schaltung zur Generierung von Störungssignalen bei
Sicherungsausfall,
Fig. 2 eine Wandleranordnung für eine solche Schaltung und
Fig. 3 eine Schaltung zum Verknüpfen mehrerer Störungssignale
zu einem gemeinsamen Störungssignal.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist ein Zwischenkreis-Umrichter
mit eingeprägtem Strom I gezeigt, der einen gesteuerten Gleichrichter
aufweist, der aus Thyristoren TH 1 bis TH 6 in Drehstrom-
Brückenschaltung besteht. Dabei ist jeder der Thyristoren TH 1
bis TH 6 jeweils durch eine Sicherung S 1 bis S 6 abgesichert. Der
Strom I wird über eine Drossel DR an der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellte nachgeordnete Verbraucher geleitet,
die über Klemmen K4 und K5 an den Zwischenkreis anschließbar
sind. Die Speisung des Zwischenkreis-Umrichters erfolgt über
Klemmen K1, K2 und K3, die mit den Phasen R, S und T eines Drehstromnetzes
verbunden sind. Demzufolge werden Ströme IR, IS
und IT in die Brückenzweige aus den Thyristoren TH1 und TH4
bzw. TH3 und TH6 bzw. TH5 und TH2 eingespeist. In den Netzzuleitungen
sind Stromwandler W1, W2 und W3 angeordnet, die den
Strömen IR, IS und IT entsprechende Ströme R, S und T generieren.
Diese Ströme R, S und T werden jeweils einem der
Anschlüsse auf der Sekundärseite jedes der Stromwand
ler W 1 bis W 3 entnommen, wobei die jeweils zweiten An
schlüsse der Sekundärseite der Stromwandler W 1, W 2 und W 3
mit Massenpotential verbunden sind.
In der Schaltung gemäß Fig. 1 sind sechs Optokoppler O 1
bis O 6 mit ihren zugehörigen Dioden zu einer Drehstrom-
Brückenschaltung verschaltet, wie sie strukturell der
Drehstrom-Brückenschaltung aus den Thyristoren TH 1 bis
TH 6 entspricht. In den Brückenzweig, der aus den Dioden
der Optokoppler O 1 und O 4 gebildet ist, wird der Strom R
eingespeist, an den Brückenzweig, der aus den Dioden
der Optokoppler O 3 und O 6 gebildet ist, wird der Strom S
geleitet und in den Brückenzweig, der aus den Dioden der
Optokoppler O 5 und O 2 gebildet ist, wird der Strom T
eingespeist. Die Kathoden der Dioden der Optokoppler O 1,
O 3 und O 5 sowie die Anoden der Dioden der Optokoppler
O 4, O 6 und O 2 führen an einen Widerstand R 1, der als
Bürde für die Brückenschaltung vorgesehen ist. Durch
diesen Widerstand fließt demzufolge ein Strom, der als
Strom I bezeichnet ist und der dem Zwischenkreisstrom I
proportional ist.
Beim Betrieb des gesteuerten Gleichrichters aus den
Thyristoren TH 1 bis TH 6 ist immer eines der folgenden
Thyristorpaare leitend: Thyristor TH 1 und Thyristor TH 2
bzw. Thyristor TH 2 und Thyristor TH 3 bzw. Thyristor TH 3
und Thyristor TH 4 bzw. Thyristor TH 4 und Thyristor TH 5
bzw. Thyristor TH 5 und Thyristor TH 6 bzw. Thyristor TH 6
und Thyristor TH 1. Während das Thyristorpaar aus den
Thyristoren TH 1 und TH 2 leitend ist, fließt in der Phase
R der Strom IR durch den Wandler W 1, den Thyristor TH 1,
die Sicherung S 1, die Drossel DR, den an den Klemmen K 4
und K 5 angeordneten Verbraucher, den Thyristor TH 2 und die
Sicherung S 2. Der Strom IR entspricht dabei dem Strom I.
Der Strom in der Leitung für die Phase T entspricht dabei
-I und der Strom IS ist gleich Null. Die Thyristoren TH 3,
TH 5, TH 4 und TH 6 sind zu diesem Zeitpunkt gesperrt.
Falls eines der anderen Thyristorpaare leitend ist, so
gilt entsprechendes. Die Stromflußdauer für jeden Thyri
stor beträgt jeweils 60° el., die Stromflußdauer eines
Thyristors der Thyristoren TH 1 bis TH 6 beträgt jeweils
120° el., da jeweils ein Thyristor der Thyristoren TH 1
bis TH 6 jeweils in zwei aufeinanderfolgenden Thyristor
paaren vertreten ist. Es ergibt sich damit für die Strom
verläufe in den Phasen R, S und T ein jeweils um 120° el.
versetzter treppenförmiger Stromverlauf, der jeweils al
ternierende Stromblöcke von jeweils 120° el. aufweist, die
voneinander durch stromlose Zustände von jeweils 60° el.
getrennt sind. In einer Periode fließt also der Strom
als Stromblock in jeder der Phasen R, S und T einmal in
positiver und einmal in negativer Richtung.
Falls nur die Zuleitungen abgesichert wären, würde es
ausreichen, zu prüfen, ob in jeder der Phasen R, S oder
T überhaupt Strom fließt. Das Vorzeichen des Stromflus
ses wäre in diesem Fall nicht auszuwerten. Bei einer Ein
zel-Thyristor-Absicherung, wie sie in der Schaltung ge
mäß Fig. 1 vorgenommen ist, muß jedoch geprüft werden,
ob in jeder der Phasen R, S und T der Strom mit beiden
Polaritäten fortlaufend wechselnd auftritt. Der positi
ve Strom der Phase R fließt nämlich nur durch den Thyri
stor TH 1 und die Sicherung S 1, während der negative Strom
der Phase R nur durch den Thyristor TH 2 und die Sicherung
S 4 fließt. Wenn also in der Phase R der positive Strom
block fehlt, so ist dies ein eindeutiger Beweis dafür,
daß die Sicherung S 1 abgeschmolzen ist. Wenn der negative
Stromblock der Phase R fehlt, so ist das ein eindeutiger
Beweis dafür, daß die Sicherung S 4 abgeschmolzen ist. Für
die anderen Sicherungen gelten entsprechende Überlegungen.
Jeder der sechs Stromblöcke, die innerhalb einer Periode
in den drei Netzzuleitungen auftreten, läßt sich damit
genau einer der Sicherungen S 1 bis S 6 zuordnen.
Um eben diese sechs Stromblöcke aus den Phasen R, S und T
zu generieren, ist die Drehstrom-Brückenschaltung aus den
Optokopplern O 1 bis O 6 vorgesehen. Dabei fließt in der
Diode des Optokopplers O 1 stets dann ein Strom, wenn ein
positiver Stromblock der Phase R vorliegt, in der Diode des
Optokopplers O 2 fließt dann ein Strom, wenn ein negati
ver Stromblock in der Phase T vorliegt, in der Diode des
Optokopplers O 3 fließt dann ein Strom, wenn ein positi
ver Stromblock in der Phase S vorliegt, in der Diode des
Optokopplers O 4 fließt dann ein Strom, wenn ein negati
ver Stromblock der Phase R vorliegt, in der Diode des
Optokopplers O 5 fließt dann ein Strom, wenn ein positi
ver Stromblock der Phase T vorliegt und in der Diode des
Optokopplers O 6 fließt dann ein Strom, wenn ein negati
ver Stromblock der Phase S vorliegt. Ein Stromfluß in den
Dioden der Optokoppler O 1 bis O 6 bewirkt jeweils ein Licht
signal, das auf lichtempfindliche zugehörige Transistoren
der Optokoppler O 1 bis O 6 einwirkt, die dementsprechend
an Klemmen 6 bis K 11 elektrische Signale abgeben.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist gezeigt, daß die An
ordnung aus den Stromwandlern W 1 bis W 3 gemäß Fig. 1, die
dort gestrichelt angedeutet ist, auch durch eine Anordnung
von nur zwei Wandlern, nämlich den Wandlern W 1 und W 2 er
setzbar ist. Dabei wird die Erkenntnis ausgenutzt, daß die
Summe der Ströme IR, IS und IT stets gleich Null ist. Dem
entsprechend ist auch die Summe der transformierten Ströme
R, S und T ebenfalls stets gleich Null. Der Strom T
ergibt sich damit zwangsläufig als T gleich -T -S.
Eben diese Größen -R und -S können jedoch den jeweils
zweiten Anschlüssen der Stromwandler W 1 und W 2 entnommen
werden, wie dies in der Darstellung gemäß Fig. 1 bereits
angedeutet ist. Dementsprechend werden bei einer Schal
tungsanordnung gemäß Fig. 2 die jeweils zweiten Anschlüsse
der Wandler W 1 und W 2 nicht mehr an Masse geführt, son
dern bilden gemeinsam einen Anschluß, der zum Speisen des
Brückenzweiges aus den Optokopplern O 5 und O 2 geeignet
ist.
In der Darstellung gemäß Fig. 3 ist gezeigt, wie die aus
den an den Klemmen K 6 bis K 11 abgreifbaren einzelnen
Signalen, die als Störungssignale jeweils auf den Ausfall
einer der Sicherungen S 1 bis S 6 hindeuten, ein gemein
sames Störungssignal gebildet werden kann, das ganz all
gemein auf einen Sicherungsausfall hinweist.
Über die Klemme K 6 gelangt dazu das Ausgangssignal des
Optokopplers O 1 an einen ersten Anschluß eines Konden
sators C 1, dessen zweiter Anschluß auf Massepotential
sich befindet. Dieser Kondensator C 1 wird über einen
Widerstand R 4 mit einer Versorgungsspannung beaufschlagt,
die über eine Klemme K 12 zuführbar ist. Diese bedeutet,
daß mit jedem Ansprechen des Optokopplers O 1 der Konden
sator C 1 entladen wird und dann über den Widerstand R 4
wieder auf die Versorgungsspannung hin aufgeladen wird.
Die am Kondensator C 1 resultierende Spannung gelangt an
den positiven Eingang eines Komparators KR, dessen inver
tierender Eingang auf eine Bezugsspannung gelegt ist, die
durch einen Spannungsteiler realisiert wird, der durch die
Widerstände R 2 und R 3 gebildet ist. Diese Schaltungsan
ordnung hat zur Folge, daß dann, wenn kein fortlaufendes
Ansprechen des Optokopplers O 1 erfolgt, vom Komparator
KR ein Fehlersignal an ein ODER-Glied OG 1 geleitet ist.
In entsprechender Weise sind für jede der Klemmen K 6 bis
K 11 zugeordnete Schaltungselemente vorgesehen, wobei in
der Darstellung der Übersichtlichkeit halber nur noch
die an die Klemme K 11 führende Schaltung gezeigt ist, die
an einen Kondensator C 6 führt, der einseitig mit Masse
potential beaufschlagt ist und mit seinem anderen An
schluß über einen Widerstand R 9 an die Klemme K 12 ge
schaltet ist. Der Verbindungspunkt des Kondensators C 6
und des Widerstandes R 9 führt an den nichtinvertierenden
Eingang eines Komparators KR, dessen invertierender
Eingang wie auch die invertierenden Eingänge der übri
gen der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten
Komparatoren an den Verbindungspunkt der Widerstände
R 2 und R 3 führt. Das Ausgangssignal des Komparators
K 6 gelangt als Störungssignal an das ODER-Glied OG 1.
Gleichgültig, welche der Sicherungen S 1 bis S 6 durchge
schmolzen ist, so wird in jedem Fall vom ODER-Glied OG 1
ein Störungssignal generiert, das auf einen Sicherungs
ausfall hinweist. Dieses Fehlersignal gelangt an den er
sten Eingang eines UND-Gliedes U, dessen zweiter Eingang
mit dem Ausgang eines ODER-Gliedes OG 2 verbunden ist, das
stets dann ein Signal logisch "1" an seinem Ausgang führt,
wenn seitens der Steuerungseinrichtung ST für den Zwi
schenkreis-Umrichter über eine Leitung L 1 ein Signal lo
gisch "1" ausgegeben wird, wenn nämlich der Strom I 20%
seines Nennwertes erreicht hat oder über eine Leitung L 2
ein Signal logisch "1" ausgegeben wird, wenn die Steuer
spannung des Gleichrichters stark im Gleichrichter-Betrieb
steht, d. h. wenn ein Stromflußwinkel kleiner 20° el. vor
liegt. Immer dann, wenn eine dieser beiden Bedingungen
vorliegt und vom ODER-Glied OG 1 ein Fehlersignal generiert
wird, wird dieses Fehlersignal über das UND-Glied U an
eine nachgeschaltete Meldeeinrichtung M durchgeschaltet.
Es wäre auch möglich, daß anstelle der Dioden der Opto
koppler O 1 bis O 6 Reihenschaltungen aus jeweils einem
Widerstand und einer üblichen Diode vorgesehen wären,
wobei dann der bei Stromfluß durch eine dieser Dioden
entstehende Spannungsabfall an den zugehörigen Wider
ständen auszuwerten wäre. Eine solche Auswertung könnte
beispielsweise über Schmitt-Trigger mit vorgegebener
Schaltschwelle erfolgen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Überwachung des Stromflusses in den Brückenzweigen
eines Gleichrichters mit
- - Stromfühlern und
- - einer Alarmeinheit, die an die Stromfühler angeschlossen ist und die bei Ausbleiben eines Stromflusses in einem der Brückenzweige ein Störungssignal erzeugt, wenn der Gesamtstrom einen Mindestwert überschreitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromfühler in den Netzzuleitungen angeordnet sind,
daß die Alarmeinheit eine zweite Gleichrichterbrücke aufweist, die an die Stromfühler angeschlossen ist und den gleichen Aufbau wie die erste Gleichrichterbrücke hat und
daß ein Ausbleiben des Stromflusses in einem der Zweige der zweiten Gleichrichterbrücke das Störungssignal erzeugt.
daß die Stromfühler in den Netzzuleitungen angeordnet sind,
daß die Alarmeinheit eine zweite Gleichrichterbrücke aufweist, die an die Stromfühler angeschlossen ist und den gleichen Aufbau wie die erste Gleichrichterbrücke hat und
daß ein Ausbleiben des Stromflusses in einem der Zweige der zweiten Gleichrichterbrücke das Störungssignal erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nur in zwei von drei Netzzuleitungen
als Stromfühler Stromwandler (W1, W2) vorgesehen sind, die über
jeweils einen ihrer sekundärseitigen Anschlüsse jeweils den ersten
und zweiten und über den anderen sekundärseitigen Anschluß
gemeinsam den dritten Zweig der zweiten Gleichrichterbrücke
speisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Störungssignal einem
digitalen konjunktiven Verknüpfungsglied (U) zuführbar ist, an
dessen zweitem Eingang ein Freigabesignal vorliegt, sofern der
Gesamtstrom (I) den Mindestwert aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624353 DE3624353A1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung von sicherungen eines zwischenkreis-umrichters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624353 DE3624353A1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung von sicherungen eines zwischenkreis-umrichters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624353A1 DE3624353A1 (de) | 1988-01-28 |
DE3624353C2 true DE3624353C2 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=6305492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863624353 Granted DE3624353A1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung von sicherungen eines zwischenkreis-umrichters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3624353A1 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153115B (de) * | 1961-03-16 | 1963-08-22 | Siemens Ag | Elektrische UEberstromschutzeinrichtung |
CA933592A (en) * | 1971-06-16 | 1973-09-11 | Canadian General Electric Company Limited | Cell surveillance monitor for a power converter |
DD132620A1 (de) * | 1977-07-26 | 1978-10-11 | Reinhold Schulz | Spannungsueberwachung fuer wechselstromsteller |
JPS5797366A (en) * | 1980-12-08 | 1982-06-17 | Mitsubishi Electric Corp | Malfunction detector for thyristor converter |
JPS5989572A (ja) * | 1982-11-11 | 1984-05-23 | Fuji Electric Co Ltd | 変換器の故障検出装置 |
-
1986
- 1986-07-18 DE DE19863624353 patent/DE3624353A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3624353A1 (de) | 1988-01-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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