DE4242615C1 - Schaltungsanordnung zum Schutz eines Stromrichters in Saugdrosselschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Schutz eines Stromrichters in SaugdrosselschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1. Eine solche Schaltungsanordnung ist durch die
DE 29 37 947 C2 bekannt.
Die Schaltung hat in der Hochstromgleichstromversorgung von wäßrigen
Elektrolysen größte Bedeutung. Die z. B. bei Chlorelektrolysen üblichen
Stromstärken von bis zu 150 kA, bei einer Gleichspannung von 400 V,
können hierdurch mit größtem Wirkungsgrad geliefert werden.
Zum Einsatz als Leistungshalbleiterschalter gelangen in der Regel große
Scheibenthyristoren. Von diesen sind wegen der benötigten hohen Strom
stärken in jedem Anschluß an die Sekundärwicklungen des Stromrichter
transformators mehrere (z. B. zehn Stück) parallelgeschaltet, wobei üb
licherweise jedem Leistungshalbleiterschalter (Thyristor) zum Schutz vor
Überströmen eine eigene Sicherung nachgeschaltet ist.
Jede Sicherung ist üblicherweise mit mindestens einem Mikroschalter zur
Meldung ihres Ansprechens versehen, so daß hierdurch z. B. eine Abschal
tung der Schaltungsanordnung durch Öffnen eines primärseitigen Leistungs
schalters veranlaßt wird. Häufig wird auch eine Lösung mit zwei Mikro
schaltern pro Sicherung vorgezogen, um eine Auslösung erst beim Ansprechen
der zweiten Sicherung pro Phase zu erreichen (Prospekt "POWERSEMI"
Stromrichter für Hochstrom (Sach-Nr. 029123640) A95 V5.5.44/1189 DE/EN/SP
der Fa. AEG Aktiengesellschaft).
Jedem der parallelgeschalteten steuerbaren Leistungshalbleiterschalter ist
zur Potentialtrennung für die Ansteuerung ein Steuerimpulsübertrager zu
geordnet, dessen Ausgang direkt an den Steueranschluß (Gate) bzw. an die
Kathode des Leistungshalbleiterschalters geführt ist.
Die Scheibenthyristoren und die Sicherungen sind üblicherweise bei Hoch
stromgleichstromversorgungen auf wasserdurchflossenen Aluminium-Hohl
schienen in einem selbsttragenden Stromrichtergestell montiert.
Die Sicherungen benötigen dabei Platz, und sie verursachen infolge der
hohen durch sie fließenden Ströme nicht unerhebliche elektrische Verluste.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltungsanordnung der ein
gangs angegebenen Art derart auszugestalten, daß die von den Sicherungen
hervorgerufenen Verluste verringert werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Die Anzahl der notwendigen Sicherungen wird also halbiert, wodurch sich
sowohl der Platzbedarf als auch der Kostenaufwand verringert. Infolge der
Phasenverschiebung zwischen den beiden nunmehr jeweils über die gemein
same Sicherung verbundenen Sekundärwicklungen des Stromrichtertransforma
tors steigt der Effektivstrom pro Sicherung um den Faktor √2. Das bedeutet
jedoch gegenüber der Anordnung mit einer Sicherung für jeden Leistungs
halbleiterschalter eine um ca. 5% niedrigere Verlustleistung des gesamten
Stromrichtergerätes.
Dabei bleibt die Schutzfunktion der Sicherung innerhalb der beiden Teilstrom
richter unverändert. Auch eine Rückspeisung des Verbrauchers ist nach wie
vor ausgeschlossen.
Verliert ein Leistungshalbleiterschalter seine Sperrfähigkeit und wird der
über die gemeinsame Sicherung geführte intakte zweite Leistungshalbleiter
schalter gezündet, kann zwar getrieben von den beiden Spannungen an den
zugehörigen Sekundärwicklungen des Stromrichtertransformators ein Fehler
strom auftreten. Dieser muß jedoch über die Saugdrossel fließen und wird
von ihr begrenzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung nach der Erfindung
sind in den übrigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Der zuvor angesprochene Fehlerstrom wird z. B., um den intakten Leistungs
halbleiterschalter in keinem Fall zu gefährden, durch den magnetischen Span
nungsmesser (Rogowskigürtel) erfaßt, so daß bei einem zu hohen Strom eine
entsprechende Schutzabschaltung erfolgen kann.
Durch die Anordnung der Feinsicherungen im Steuerstromkreis der einzelnen
Leistungshalbleiterschalter wird zudem vorteilhafterweise erreicht, daß beim
Ansprechen der gemeinsamen Sicherung der Leistungshalbleiterschalter und
dem dadurch ausgelösten Schmelzen der Feinsicherungen die Steuerimpulse
für beide betroffenen Leistungshalbleiterschalter unmittelbar gemeinsam ge
sperrt werden.
Durch die Führung der primärseitigen Wicklungen der Steuerimpulsübertrager
über den gemeinsamen Meßwiderstand ist es möglich, durch die stufenweise
Erhöhung des Spannungsabfalls am Meßwiderstand bei dem Ansprechen ein
zelner Sicherungen und damit auch Feinsicherungen festzustellen, wieviele
der Sicherungen angesprochen haben, so daß über die Ansprechschwelle der
einzelnen nachgeschalteten Kippstufen je nach der Anzahl des Ausfalls der
parallelen Leistungshalbleiterschalter Warn-, Abschalt- und/oder Lastre
duzierungssignale abgegeben werden können. Die Meldung über die bisher
bei den Sicherungen vorgesehenen Mikroschalter und damit diese Mikro
schalter selbst sind deshalb entbehrlich.
Die Erfindung soll im folgenden für Ausführungsbeispiele anhand der Zeich
nung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 das Grundprinzip der Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine spezielle Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach Fig. 1
zwecks Sperrung der Steuerimpulse für die bei einem Fehlerfall
betroffenen Leistungshalbleiterschalter und
Fig. 3 eine Schaltungsvariante zur Erkennung eines Ansprechens einzelner
Sicherungen.
Gemäß Fig. 1 ist die dreiphasige Primärwicklung 1 eines Stromrichtertrans
formators TR über einen Leistungsschalter TS an ein speisendes Netz mit
den Phasen L1, L2, L3 gelegt. Sekundärseitig weist der Stromrichtertrans
formator TR je Phase zwei gegeneinander um 180° phasenversetzte Sekun
därwicklungen II, III auf, deren Sternpunkte über eine Saugdrossel S ver
bunden sind. An die Sekundärwicklungen II, III sind jeweils steuerbare Lei
stungshalbleiterschalter 1 bis 6 anodenseitig angeschlossen. In der Praxis
entspricht jedem dieser Leistungshalbleiterschalter bei Hochstromgleichstrom
versorgungen eine Vielzahl parallelgeschalteter (Scheiben-) Thyristoren.
Die Saugdrossel S weist eine Mittelanzapfung auf, an die eine durch eine
Drosselspule LL, einen ohmschen Widerstand RL und eine (hohe) Gegen
spannung E gekennzeichnete Last, z. B. eine wäßrige Elektrolyseanlage, an
geschlossen ist.
Diese Last wird im normalen Betriebsfall durch Ansteuerung der Leistungs
halbleiterschalter 1 bis 6 aus einem kathodenseitig an die Leistungshalb
leiterschalter 1 bis 6 angeschlossenen Gleichstromsammler G mit einem
Gleichstrom Id gespeist.
Erfindungsgemäß sind jeweils zwei mit um 180° phasenversetzten Sekundär
wicklungen II bzw. III des Stromrichtertransformators TR verbundene Lei
stungshalbleiterschalter, nämlich 1 und 4, 2 und 5 bzw. 3 und 6 jeweils
kathodenseitig verbunden, so daß sie jeweils über eine gemeinsame Sicherung
S1, S2, S3 an den Gleichstromsammler G angeschlossen sind.
In der Praxis ist also z. B. jeweils einer der parallelgeschalteten Thyristoren,
für die hier der Leistungshalbleiterschalter 1 steht, mit einem der parallel
geschalteten Thyristoren, für die hier der Leistungshalbleiterschalter 4 steht,
an eine für beide gemeinsame Sicherung, die hier mit S1 bezeichnet ist,
gelegt, die andererseits mit dem Gleichstromsammler G verbunden ist.
Für jeweils zwei Thyristoren ist also jeweils nur eine Sicherung vorhanden,
so daß sich gegenüber der sonst üblichen Zuordnung einer Sicherung für
jeden Thyristor eine Halbierung der Anzahl der Sicherungen für die Leistungs
halbleiterschalter ergibt.
Verliert nun ein Thyristor die Sperrfähigkeit (z. B. einer der Thyristoren,
für die der Leistungshalbleiterschalter 1 steht) und wird der über die ge
meinsame Sicherung geführte intakte Thyristor (also der mit dem defekten
Thyristor verbundene Thyristor aus der Parallelschaltung, für die hier der
Leistungshalbleiterschalter 4 steht) gezündet, fließt ein Strom IF von den
Spannungen in den zugehörigen Sekundärwicklungen II bzw. III des Strom
richtertransformators TR getrieben über die Saugdrossel S. Dieser Strom IF
wird von der Saugdrossel begrenzt.
Um den intakten Thyristor des die gemeinsame Sicherung aufweisenden
Paares nicht zu gefährden, kann zusätzlich ein magnetischer Spannungs
messer (Rogowskigürtel) M vorgesehen werden, durch den die Anstiegsgeschwin
digkeit des Stromes IF erfaßt wird. Der magnetische Spannungsmesser gibt
eine der Stromanstiegsgeschwindigkeit proportionale Spannung ab. Diese
Spannung wird einem Meßtrigger T zugeführt, der bei Überschreiten eines
einstellbaren Grenzwertes eine sofortige Impulssperre für alle Thyristoren
des Stromrichters und eine Abschaltung der Schaltungsanordnung durch den
primären Leistungsschalter TS bewirkt.
Da die Leistungshalbleiterschalter 1 und 4 um 180° versetzt gezündet werden
(und jeweils 120° leitend bleiben) ist es beim Ansprechen einer Sicherung
sinnvoll, zumindest den Steuerimpuls für die beiden der Sicherung vorge
schalteten Thyristoren zu sperren und somit den zuvor erwähnten Strom IF
zu vermeiden.
Eine Schaltungsanordnung, mit der dieses auf einfache Weise in Ergänzung
der in Fig. 1 dargestellten Schaltung erreicht werden kann, ist in Fig. 2
gezeigt.
Hier repräsentieren wiederum die mit 1 bzw. die mit 4 bezeichneten Lei
stungshalbleiterschalter jeweils einen von n parallelgeschalteten Thyristoren.
Die mit 2, 3, 5 und 6 bezeichneten Leistungshalbleiterschalter (Fig. 1), bei
denen in entsprechender Weise wie bei den Leistungshalbleiterschaltern 1
und 4 in den Steuerimpulskreis eingegriffen wird, sind der besseren Über
sichtlichkeit halber hier fortgelassen.
Die Übertragung der um 180° versetzten Steuerimpulse für die beiden Lei
stungshalbleiterschalter 1 und 4, denen die gemeinsame Sicherung S1 zu
geordnet ist, erfolgt über zwei potentialtrennende, induktive Steuerimpuls
übertrager Ü1.1, Ü1.4 (d. h. jedem der n parallelgeschalteten Thyristoren,
die jeweils mit einer der Sekundärwicklungen II oder III des Stromrichter
transformators TR verbunden sind, ist ein gesonderter Steuerimpulsüber
trager zugeordnet). Dabei ist der eine Anschluß der sekundären Wicklung
jedes Übertragers Ü1.1, Ü1.4 an den Steueranschluß des jeweiligen Lei
stungshalbleiterschalters 1 bzw. 4 angeschlossen, während der andere An
schluß an den Verbindungspunkt zweier Feinsicherungen F1.1, F1.4 gelegt
ist, die jeweils einer gemeinsamen Sicherung, also hier S1, parallelliegen.
Tritt bei einer Schaltung gemäß Fig. 2 ein Verlust der Sperrfähigkeit z. B.
eines Thyristors, der durch den Leistungshalbleiterschalter 1 hier repräsen
tiert ist, auf oder tritt ein verbraucherseitiger Kurzschluß auf, führt dies
zunächst zum Schalten der gemeinsamen Sicherung S1. Bedingt durch deren
Schaltspannung werden beide Feinsicherungen F1.1 und F1.4 schmelzen. Dies
ist durch das Verhältnis der Ansprechströme und durch Auswahl der geeig
neten Sicherungen zu gewährleisten.
In Reihe zu den Feinsicherungen F1.1 und F1.4 können aber auch - wie in
Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist - zwei antiparallele Dioden D1, D4 ge
schaltet sein, um eine Vorbelastung bedingt durch den betriebsmäßigen
Spannungsabfall an der Sicherung S1 zu vermeiden.
Durch das Schmelzen der Feinsicherungen F1.1 und F1.4 wird der Steuer
impulskreis für beide Leistungshalbleiterschalter 1 und 4 unterbrochen. Da
also bei einem Defekt des Leistungshalbleiterschalters 1 auch der Steuer
impuls für den Leistungshalbleiterschalter 4 rechtzeitig unterbrochen wird,
kommt es nicht zu dem in Fig. 1 skizzierten Strom IF und der Stromrichter
kann mit (n-1) Thyristoren in der Phase, in der der Defekt auftrat, weiter
betrieben werden.
Wie zuvor schon erwähnt wurde, ist es üblich, jede Thyristorsicherung mit
einem oder mehreren Mikroschaltern zu versehen.
Wird die Schaltung gemäß Fig. 2 weiter ergänzt, ist es möglich, über den
Steuerimpulsstrom auch ohne eine Meldung über die Mikroschalter die An
zahl der durchgeschmolzenen Sicherungen S1, S2, S3 zu bestimmen. Eine
entsprechende Schaltung zeigt Fig. 3:
Hier ist der praxisnahe Fall n parallelgeschalteter Thyristoren 1.1, 1.2, 1.n,
die sämtlich an einer gemeinsamen Sekundärwicklung 1∼ des Stromrichter
transformators angeschlossen sind und n parallelgeschalteter Thyristoren 4.1, 4.2,
4.n, die sämtlich an einer gemeinsamen, 180° gegenüber der Wicklung 1
versetzten Sekundärwicklung 4∼ angeschlossen sind, dargestellt. Jedem Thy
ristor 1.1, 1.2, 1.n und 4.1, 4.2, 4.n ist ein Steuerimpulsübertrager Ü1.11,
Ü1.12, Ü1.1n, Ü1.41, Ü1.42, Ü1.4n zugeordnet, der sekundärseitig entsprechend
der in Fig. 2 gezeigten Weise zum einen an die Steueranschlüsse der Thy
ristoren 1.1, 1.2, 1.n, 4.1, 4.2, 4.n und zum anderen über den Sicherungen
S1.1, S1.2, S1.n parallelgeschaltete Feinsicherungen F1.11, F1.12, F1.1n, F1.41,
F1.42, F1.4n an die Kathoden der Thyristoren 1.1, 1.2, 1.n, 4.1, 4.2, 4.n
gelegt ist.
Primärseitig wird in die gemeinsame Versorgungsleitung der parallelen Steuer
impulsübertrager Ü1.11, Ü1.12, Ü1.1n, Ü1.41, Ü1.42, Ü1.4n von einer Span
nungsquelle SP in einem Zündimpulsgerät Z ein Meßwiderstand R geschaltet.
Ein solcher Meßwiderstand ist entsprechend den drei jeweils um 180° zu
einander versetzten Sekundärwicklungspaaren des Stromrichtertransformators
insgesamt dreimal vorhanden.
Der Spannungsabfall über diesem Meßwiderstand R ist dem Steuerimpulsstrom
Ii proportional. Die Höhe dieses Stromes wiederum ist abhängig von der An
zahl der im Betrieb befindlichen Impulsübertrager Ü1.11, Ü1.12, Ü1.1n, Ü1.41,
Ü1.42, Ü1.4n.
Da nun über die Feinsicherung F1.11, F1.12, F1.1n, F1.41, F1.42, F1.4n beim
Ansprechen einer Sicherung S1.1, S1.2, S1.n die entsprechenden beiden Steuer
impulsübertrager sekundärseitig abgetrennt werden, sinkt der Primärstrom Ii
über den Meßwiderstand R.
Über einen mit Beschaltungswiderständen R1, R2, R3 beschalteten Differenz
verstärker N1 wird die entsprechende Spannung mindestens einer Kippstufe
N2, N3 zugeführt. Durch Einstellen der Ansprechschwellen der Kippstufen,
z. B. für die Kippstufe N2 über einen Widerstand R4, läßt sich die Anzahl
der bereits durchgeschmolzenen Sicherungen S1.1 bis 1.n bestimmen.
Bei mehreren Kippstufen (wie hier N2, N3) kann z. B. beim Ansprechen
der ersten Sicherung eine Warnung über die Kippstufe N3 und beim Ansprechen
einer weiteren Sicherung pro Phase eine Abschaltung über die Kippstufe N2
und das von ihr betätigte Relais K1 und/oder eine Lastreduzierung erfolgen.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Schutz eines Stromrichters in Saugdrossel
schaltung (M3.2-Schaltung), bei der die durch Sicherungen geschützten,
steuerbaren Leistungshalbleiterschalter zweier Teilstromrichter in Drei
puls-Mittelpunktschaltung kathodenseitig gemeinsam an den einen An
schluß einer Last geschaltet sind und bei der je Phase zwei um 180°
phasenversetzte, an die Anoden der Leistungshalbleiterschalter ange
schlossene Sekundärwicklungen eines primärseitig am speisenden Netz
liegenden Stromrichtertransformators mit ihren Sternpunkten über die
Saugdrossel verbunden sind, an deren Mittelanzapfung der andere Anschluß
der Last angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei mit um 180° phasenversetzten Sekundärwicklungen (II, III)
des Stromrichtertransformators (TR) verbundene Leistungshalbleiterschal
ter (1 und 4, 2 und 5, 3 und 6) kathodenseitig zusammen über eine ge
meinsame Sicherung (S1, S2, S3) an die Last (RL, LL, E) gelegt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein magnetischer Spannungsmesser (M) vorgesehen ist, durch den
der durch die Saugdrossel (S) fließende Strom erfaßt wird und der mit
einer Meßtriggerschaltung (T) verbunden ist, die beim Überschreiten eines
Grenzstromes sämtliche Steuerimpulse für die Leistungshalbleiterschalter
(1 bis 6) sperrt und die Primärwicklung (I) des Stromrichtertransformators
(TR) vom Netz (L1, L2, L3) abschaltet (Fig. 1).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Sicherung (S1) eine Reihenschaltung zweier durch die Schalt
spannung beim Ansprechen der jeweiligen Sicherung (S1) ausgelöste Fein
sicherungen (F1.1, F1.4) parallelgeschaltet ist, die jeweils im Steuerim
pulskreis der beiden der Sicherung (S1) zugeordneten Leistungshalbleiter
schalter (1, 4) angeordnet sind (Fig. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Übertragung der um 180° versetzten Steuerimpulse für
jeweils zwei Leistungshalbleiterschalter (1, 4), denen eine gemeinsame
Sicherung (S1) zugeordnet ist, über zwei potentialtrennende, induktive
Steuerimpulsübertrager (Ü1.1, Ü1.4) die sekundärseitigen Wicklungen
dieser Steuerimpulsübertrager zum einen an den Steueranschluß des je
weiligen Leistungshalbleiterschalters (1, 4) und zum anderen gemeinsam
an den Verbindungspunkt der beiden in Reihe geschalteten Feinsicherungen
(F1.1, F1.4) geschaltet sind (Fig. 2).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe zu den Feinsicherungen (F1.1, F1.4) zwei antiparallele
Dioden (D1, D4) geschaltet sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die primärseitigen Wicklungen der Steuerimpulsübertrager (Ü1.11,
Ü1.41, Ü1.12, Ü1.42, Ü1.1n, Ü1.4n) je Phase parallel über einen gemein
samen Meßwiderstand (R) an eine gemeinsame Spannungsquelle (SP)
gelegt sind, und daß der vom Steuerimpulsstrom hervorgerufene Span
nungsabfall am Meßwiderstand (R) zumindest einer Kippstufe (N2, N3)
zugeführt ist (Fig. 3).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Kippstufen (N2, N3) mit unterschiedlichen Ansprechschwellen
vorgesehen sind, die bei Erreichen der jeweiligen Ansprechschwellen
Warn-, Stromrichterabschalt- und/oder ein Lastreduzierungssignal
abgeben (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924242615 DE4242615C1 (de) | 1992-12-12 | 1992-12-12 | Schaltungsanordnung zum Schutz eines Stromrichters in Saugdrosselschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924242615 DE4242615C1 (de) | 1992-12-12 | 1992-12-12 | Schaltungsanordnung zum Schutz eines Stromrichters in Saugdrosselschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4242615C1 true DE4242615C1 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=6475527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924242615 Expired - Fee Related DE4242615C1 (de) | 1992-12-12 | 1992-12-12 | Schaltungsanordnung zum Schutz eines Stromrichters in Saugdrosselschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4242615C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10027733B4 (de) * | 2000-06-03 | 2012-02-02 | Elan Schaltelemente Gmbh & Co. Kg | Überwachungsschaltung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2937947C2 (de) * | 1979-09-20 | 1982-06-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gleichrichteranlage in sechs- oder zwölfpulsiger Saugdrosselschaltung |
-
1992
- 1992-12-12 DE DE19924242615 patent/DE4242615C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2937947C2 (de) * | 1979-09-20 | 1982-06-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gleichrichteranlage in sechs- oder zwölfpulsiger Saugdrosselschaltung |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE10027733B4 (de) * | 2000-06-03 | 2012-02-02 | Elan Schaltelemente Gmbh & Co. Kg | Überwachungsschaltung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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