DE3623318C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum eindimensiona
len Vermessen eines Objektes, welche eine Lichtquelle auf
weist, die einen gebündelten Lichtstrahl emittiert, der wenig
stens zum Teil als ein Meßlichtstrahl durch einen rotierenden
Strahlverteiler der Vorrichtung parallel verschoben einen Meß
bereich, in den das zu vermessende Objekt einbringbar ist, in
zeitlicher Abfolge in einer Strahlenebene senkrecht zur Rota
tionsachse des Strahlverteilers überstreicht und der auf einen
Meßlichtempfänger der Vorrichtung fokussiert wird, welche an
eine den Lichteinfall im Meßlichtempfänger als Funktion der
Zeit registrierende Registriereinrichtung angeschlossen ist
und mit einem einen Teillichtstrahl umfassenden Meßstrahlen
gang für die Position des Meßlichtstrahles im Meßbereich, wo
bei der Strahlverteiler ein lichtdurchlässiger Körper ist, der
in der Strahlenebene einen quadratischen Querschnitt aufweist,
zu dem die Rotationsachse zentrisch verläuft und der Licht
strahl auf das Zentrum dieses Querschnittes gerichtet ist.
Eine Vorrichtung der obengenannten Gattung ist nach der
DE-OS 23 13 439 bekannt. Damit kann ein Objekt, welches un
durchsichtig oder lichtdurchlässig sein kann, nach dem soge
nannten Scanverfahren eindimensional, d.h. in einer Ausdeh
nungsrichtung vermessen werden. Der Meßlichtstrahl über
streicht den Meßbereich, in dem das Objekt angeordnet ist in
zeitlicher Abfolge, und es wird der Lichteinfall im Meßlicht
empfänger als Funktion der Zeit registriert. Der Strahlvertei
ler und der Meßlichtempfänger können dabei so zueinander ange
ordnet sein, daß der Meßlichtstrahl durch das Objekt hindurch
tritt, um in den Meßlichtempfänger zu gelangen oder so, daß
der Meßlichtstrahl reflektiert wird, um in den Meßlichtempfän
ger zu gelangen. In jedem Fall erhält man bei Aufzeichnung des
im Meßlichtempfänger einfallenden Lichtes eine nicht konstante
Meßkurve, da der Meßlichtstrahl bei Transmission durch das Ob
jekt abgeschwächt wird, bevor er in den Meßlichtempfänger ein
tritt, so daß der vom Objekt eingenommene Teil des Meßberei
ches in der Aufzeichnung als relative Dunkelphase erscheint.
Bei Reflexion des Meßlichtstrahles am Objekt tritt nur Licht
in den Meßlichtempfänger, wenn der Meßlichtstrahl auf das Ob
jekt auftrifft, so daß in diesem Falle der vom Objekt eingenom
mene Teil des Meßbereiches als relative Helligkeitsphase er
scheint. Aus der Zeitdauer der Dunkel- bzw. Helligkeitsphase
kann die Ausdehnung des Objektes bestimmt werden, aus dem Zeit
punkt des Einsatzes der Dunkel- bzw. Helligkeitsphase läßt
sich das örtliche Transmissions- bzw. Reflexionsvermögen des
Objektes bestimmen. Ist die Ausdehnung des Meßbereiches in der
Strahlenebene bekannt, so sind diese Meßdaten unabhängig von
der Geschwindigkeit, mit der der Meßlichtstrahl den Meßbereich
überstreicht, da bei der Bestimmung der interessanten Größen
immer zwei Zeitdifferenzen zueinander ins Verhältnis gesetzt
werden. Eine definierte Ausdehnung des Meßbereiches in der
Strahlenebene, die insbesondere unabhängig ist vom Abstand zwi
schen Strahlverteiler und Objekt erhält man aber nur dann,
wenn der Meßlichtstrahl beim Überstreichen des Meßbereiches
seine Richtung beibehält und quer zu seiner Strahlrichtung wan
dert, so daß der Meßlichtstrahl in seinen einzelnen zeitlichen
Phasen zu sich selbst parallel bleibt.
Der bei der bekannten Vorrichtung verwendete rotierende
Körper wirkt auf den Lichtstrahl wie eine planparallele Plat
te, so daß der Meßlichtstrahl je nach Drehstellung des Körpers
zum einfallenden Lichtstrahl eine mehr oder weniger große Pa
rallelverschiebung aufweist, welche bei Drehstellungen des
Körpers, bei denen der einfallende Lichtstrahl lotrecht zu ei
ner Fläche des Körpers einfällt, Null ist. Der Meßlichtstrahl
behält bei der bekannten Vorrichtung also seine Richtung bei,
während er den von der Lichtquelle aus gesehen hinter dem Kör
per befindlichen Meßbereich überstreicht. Dieser Meßbereich
besitzt somit unabhängig vom Abstand zum Körper eine definier
te Ausdehnung, die von der Seitenlänge des Querschnittes des
Körpers abhängt und von parallelen Geraden begrenzt wird. Eine
Fokussierung des Meßlichtstrahls erfolgt mit einer Sammellin
se.
Zur Registrierung der Position des Meßlichtstrahls, wird
unmittelbar hinter dem rotierenden Strahlverteiler mittels ei
nes zweiten fest justierten Strahlteilers und mehrere Linsen,
zusätzlich ein einen Meßstrahlengang bildender Teillichtstrahl
abgezweigt. Die bekannte Vorrichtung benötigt zur Strahlver
teilung und gleichzeitiger Referenzfeststellung somit eine
Vielzahl von optischen Bauelementen, die sämtlich mit höchster
Sorgfalt montiert werden müssen. Die Justierung aller Teile
der mechanisch aufwendigen Vorrichtung ist demzufolge hochgra
dig kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vor
richtung der eingangs angegebenen Gattung den mechanischen Auf
wand zu verringern und komplizierte Justierungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Körper entlang einer Teilungsebene senkrecht zur Strahlenebene
in zwei zueinander bezüglich des Zentrums des Querschnittes
punktsymmetrische Hälften geteilt ist und daß zur Registrie
rung eines von der Teilungsebene des Körpers reflektierten
Teillichtstrahles, der zur Positionsbestimmung des Meßlicht
strahles im Meßbereich dient, wenigstens ein Steuerungslicht
empfänger vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt in vorteilhafter
Weise lediglich ein mechanisch-optisches Bauelement, sowohl
für die Strahlverteilung als auch für die Erzeugung der für
die Position des Meßlichtstrahls benötigten Referenzsignale.
Demzufolge ist der Bauaufwand und Justierungsaufwand mininal.
Mit Hilfe des Steuerungslichtempfängers, der eine Infor
mation über die Stellung des reflektierten Teillichtstrahles
gibt, kann auf die Stellung des Meßlichtstrahles rückgeschlos
sen werden, wodurch mit Vorteil Daten zur Verfügung stehen,
die eine Kontrolle der Messung des Meßlichtempfängers ermögli
chen.
Die Vorrichtung hat mehrere Totphasen, bei der das Meß
licht nicht in gewollter Weise durch den Körper hindurch
tritt, nämlich dann, wenn der Lichtstrahl entlang einer Dia
gonalen in den Körper eintritt, wobei er auf die Ecken des
Körpers trifft, und wenn der Lichtstrahl entlang der Teilungs
ebene in den Körper eintritt. Eine Minimierung dieser Totpha
sen wird bei einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemä
ßen Körpers dadurch erreicht, daß die Teilungsebene eine Dia
gonalebene des Körpers ist, durch die der Körper in zwei Drei
ecksquerschnitte aufweisende Prismen geteilt ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich die
erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß beid
seitig des Meßbereiches jeweils ein Steuerungslichtempfänger
zur Registrierung des reflektierten Teillichtstrahles angeord
net ist, daß der zeitlich vor Einschwenken des Teillichtstrah
les vom Teillichtstrahl angestrahlte erste Steuerungslichtem
pfänger über eine Steuerschaltung hinsichtlich einer Meßaufnah
me als Stop-Schalter des Meßlichtempfängers ausgebildet ist
und daß der zweite Steuerungslichtempfänger als Start-Schalter
ausgebildet ist.
Mittels dieser Steuerschaltung wird gewährleistet, daß der
reflektierte Teillichtstrahl nicht als Störlicht die Messung
stört, denn eine Messung findet aufgrund der Schaltung nur
statt, wenn sich der Teillichtstrahl mit Sicherheit außerhalb
des Meßbereiches befindet.
Als Steuerschaltung ist eine an sich bekannte, sogenannte
Gate-Schaltung, geeignet. Als Steuerungslichtempfänger können,
wie für den Meßlichtempfänger, beispielsweise Photodioden ein
gesetzt werden.
Da die Ausdehnung des Meßbereiches in der Strahlungsebene
durch die Abmessungen des als Strahlverteilers ausgebildeten
Körpers vorgegeben ist, ist der vom Körper vorgegebene Meßbe
reich in der Regel zu klein, um auch größere Objekte vollstän
dig in den Meßbereich einbringen und messen zu können. Zur na
hezu beliebigen Vergrößerung des Meßbereiches, ohne den als
Strahlverteiler ausgebildeten Körper auswechseln zu müssen,
ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß
zwischen dem Strahlverteiler und dem Meßlichtempfänger eine
Aufweitungsoptik zur Aufweitung des durch den bewegten Meß
lichtstrahl scheinbar gebildeten parallelen Lichtbandes unter
Erhaltung der Parallelität des Lichtbandes angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausbildung weist die Aufweitungsop
tik wenigstens zwei optische Bauelemente auf, von denen das
erste Bauelement einen virtuellen Brennpunkt und das zweite
Bauelement einen reellen Brennpunkt besitzt, ist das erste
Bauelement dem zweiten Bauelement optisch vorgeschaltet und
sind die Bauelemente derart zueinander angeordnet, daß die
beiden Brennpunkte auf der dem zweiten Bauelement abgewandten
Seite des ersten Bauelementes zusammenfallen. Beispielsweise
kann als erstes Bauelement eine Zerstreuungslinse verwendet
werden, die das aus dem als Strahlverteiler ausgebildeten Kör
per austretende parallele Lichtband aufweitet, und als zweites
Bauelement kann eine Sammellinse eingesetzt werden, die daß
aufgeweitete Lichtband wieder zu einem parallelen Lichtband
bündelt. Zur Verminderung von Abbildungsfehlern bei dieser Auf
weitungsoptik werden vorzugsweise als erstes Bauelement ein
Wölbspiegel und als zweites Bauelement ein Hohlspiegel einge
setzt, die optisch ähnlich wirken wie eine Zerstreuungslinse
und eine Sammellinse, aber gegenüber Linsen eine präzisere Ab
bildung gewährleisten.
Zur weiteren Verminderung von Abbildungsfehlern zeichnet
sich die erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer Weiterbildung
der Erfindung, für die auch selbständiger Schutz beansprucht
wird, aus, durch ein weitgehend plattenförmiges, parallel zur
Strahlenebene angeordnetes Grundelement, aus dem die Bauelemen
te der Aufweitungsoptik derart ausgeformt sind, daß Schnittebe
nen der optischen Bauelemente reliefartig in die Strahlenebene
vorragen.
Da mit Hilfe der Vorrichtung das Objekt nur eindimensional
vermessen wird und dabei nur eine Strahlenebene wirksam ist,
werden von den optischen Bauelementen auch nur Schnittebenen,
die höchstens in der Strahlenebene eindimensional gekrümmt
sind, benötigt. Diese Schnittebenen können aus dem Grundele
ment, welches beispielsweise eine Aluminiumplatte oder eine
Plexiglasplatte sein kann, in vorteilhafter Weise, beispiels
weise mit Hilfe einer Fräsmaschine, ausgeformt werden. Dabei
können die optisch wirksamen Flächen in einfacher und kosten
günstiger Weise zur Verminderung von Abbildungsfehlern prä
ziser ausgestaltet werden, als dies bei der Ausformung dreidi
mensionaler optischer Bauelemente, wie gebogener Spiegel oder
Linsen oder ähnliches, möglich ist. Beispielsweise können Spie
gelflächen in einer Aluminiumplatte senkrecht zur Strahlenebe
ne eingefräst werden, die nachträglich beispielsweise hoch
glanzpoliert werden können. Aus Plexiglasplatten oder aus
Platten aus ähnlichem lichtdurchlässigen Werkstoff, können Lin
senschnitte ausgeformt werden. Aber auch aus Plexiglasplatten
oder ähnlichem können Spiegelflächen ausgeformt werden, indem
die senkrecht zur Strahlenebene hervortretenen Flächen nach
dem Ausformen verspiegelt, beispielsweise mit Metall bedampft
werden. In vorteilhafter Weise ist sogar eine Optik aus einem
einzigen Grundelement herstellbar, welche sowohl Linsen als
auch Spiegel aufweist. Diese optischen Bauelemente sind zu
einander bleibend, präzise justiert, was einen weiteren Vor
teil darstellt.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist das Grundelement als Halterungselement für sämtli
che wesentlichen Bestandteile der Vorrichtung ausgebildet, so
daß die Vorrichtung kompakt und in einfacher Weise transpor
tierbar ist, wobei beim Transport der Vorrichtung sämtliche
Bauelemente zueinander justiert bleiben.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
schematisch:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Drauf
sicht,
Fig. 2 einen als Strahlverteiler ausgebildeten Körper ge
mäß Fig. 1 in vergrößerndem Maßstab und
Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit Aufweitungsoptik.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Vorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung weist eine Lichtquel
le 1 und einen an eine Registriereinrichtung angeschlossenen
Meßlichtempfänger 2 auf, die auf einer optischen Achse 3
angeordnet sind. Die Lichtquelle 1 emittiert einen gebündelten
Lichtstrahl 4. Zur Bündelung dieses Lichtstrahles kann eine
Blende 5 dienen, vorzugsweise wird aber als Lichtquelle 1 ein
Laser eingesetzt.
Zwischen Lichtquelle 1 und Meßlichtempfänger 2 ist ein
Strahlverteiler 6 angeordnet, der um eine gedachte Rotations
achse 7 rotiert, welche senkrecht zur optischen Achse 3 ange
ordnet ist.
Der Strahlverteiler 6 ist ein Körper mit quadratischem
Querschnitt, der entlang einer Teilungsebene 8, die entlang
einer Diagonalebene des Körpers verläuft, geteilt ist. Der
einfallende Lichtstrahl 4 wird durch den Strahlverteiler ge
teilt und zwar in einen durch den Körper hindurchtretenden Meß
lichtstrahl 9 und einen an der Teilungsebene 8 reflektierten
Teillichtstrahl 10, die der Übersichtlichkeit halber in Fig. 1
nicht dargestellt sind. Je nach Drehstellung des Strahlvertei
lers 6 wird der Meßlichtstrahl 9 beim Durchtritt durch den
Strahlverteiler 6 wie von einer planparallelen Platte mehr
oder weniger stark parallel verschoben und tritt in einem
Meßbereich 11 aus, der quer zur optischen Achse 3 zwischen
zwei parallelen Grenzgeraden 12, 13 ausgedehnt ist, deren Ab
stand von der Querschnittsseitenlänge des Strahlverteilers 6
vorgegeben ist. Bei Rotation des Strahlverteilers 6 über
streicht der Meßlichtstrahl 9 diesen Meßbereich 11 in Richtung
des Pfeiles 14, wobei der Meßlichtstrahl 9 stets zu den Grenz
geraden 12, 13 parallel ist und die Grenzgeraden 12, 13 die
äußersten Stellungen des Meßlichtstrahles 9 repräsentieren.
Mittels einer Sammellinse 15, die zwischen Strahlverteiler
6 und Meßlichtempfänger 2 angeordnet ist, wird der Meßlicht
strahl 9 unabhängig von seiner Stellung innerhalb des Meßbe
reiches 11 auf den Meßlichtempfänger 2, der in der Darstellung
der Fig. 1 eine Photodiode ist, fokussiert. Innerhalb des Meß
bereiches 11 ist ein Objekt 16 angeordnet, welches vermessen
werden soll.
Beidseitig des Meßbereiches 11 sind zwei als Photodioden
ausgebildete Steuerungslichtempfänger 17, 18 angeordnet. Diese
Steuerungslichtempfänger 17, 18 sind über eine Steuerschaltung
19 derart mit dem Meßlichtempfänger 2 verbunden, daß der erste
Steuerungslichtempfänger 17, welcher von dem reflektierten
Teillichtstrahl 10 getroffen wird, bevor dieser in den Meßbe
reich 11 einschwenkt, als Stop-Schalter für den Meßlichtempfän
ger 2 hinsichtlich einer Meßaufnahme ausgebildet ist und daß
der zweite Steuerungslichtempfänger 18 entsprechend als
Start-Schalter ausgebildet ist. Eine Meßaufnahme wird also ge
startet, wenn der reflektierte Teillichtstrahl 10 den Meßbe
reich 11 verlassen hat, und sie wird gestopt, bevor der Teil
lichtstrahl 10 wieder in den Meßbereich 11 eintritt, so daß
der Teillichtstrahl 10 die Messung nicht stören kann.
In Fig. 2 ist der Strahlverteiler 6 gemäß Fig. 1 in ver
größerndem Maßstab dargestellt.
In Fig. 2 ist zu erkennen, wie der auf der optischen Achse
3 einfallende Lichtstrahl 4 in einen Meßlichtstrahl 9 und
einen reflektierten Teillichtstrahl 10 geteilt wird, wobei der
Meßlichtstrahl 9 zweifach gebrochen und parallel verschoben
durch den Strahlverteiler 6 hindurchtritt und der Teillicht
strahl 10 an der Teilungsebene 8 des Strahlverteilers 6 reflek
tiert wird.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der
Draufsicht, die sich von der Vorrichtung gemäß Fig. 1 im we
sentlichen nur durch eine Aufweitungsoptik unterscheidet.
Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeich
net wie in Fig. 1. Die Steuerungslichtempfänger 17, 18 sowie
die Steuerschaltung 19 wurden in der Fig. 3 der Einfachheit
halber fortgelassen.
Die Aufweitungsoptik besitzt ein als Wölbspiegel ausgebil
detes erstes optisches Bauelement 20 und ein als Hohlspiegel
ausgebildetes zweites optisches Bauelement 21. Diese beiden
optischen Bauelemente 20, 21 sind derart angeordnet, daß ihre
Brennpunkte F zusammenfallen und so der Meßbereich 11 zu einem
Meßbereich 11′ aufgeweitet wird, wobei die zueinander paral
lelen Grenzgeraden 12, 13 in ebenfalls parallele Grenzgeraden
12′, 13′ mit zueinander größerem Abstand übergehen. Auf diese
Weise kann ein Objekt 16′ vermessen werden, welches so groß
ist, daß es nicht vollständig im Meßbereich 11 untergebracht
werden kann.
Vorzugsweise ist die gesamte Vorrichtung gemäß Fig. 3 auf
einem weitgehend flächenförmigen Grundelement angeordnet, aus
dem die optischen Bauelemente 20, 21 reliefartig ausgeformt
sind.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum eindimensionalen Vermessen eines Objek
tes, welche eine Lichtquelle aufweist, die einen gebündelten
Lichtstrahl emittiert, der wenigstens zum Teil als ein Meß
lichtstrahl durch einen rotierenden Strahlverteiler der Vor
richtung parallel verschoben einen Meßbereich, in den das zu
vermessende Objekt einbringbar ist, in zeitlicher Abfolge in
einer Strahlenebene senkrecht zur Rotationsachse des Strahlver
teilers überstreicht und der auf einen Meßlichtempfänger der
Vorrichtung fokussiert wird, welche an eine den Lichteinfall
im Meßlichtempfänger als Funktion der Zeit registrierende Regi
striereinrichtung angeschlossen ist und mit einem einen Teil
lichtstrahl umfassenden Meßstrahlengang für die Position des
Meßlichtstrahles im Meßbereich, wobei der Strahlverteiler ein
lichtdurchlässiger Körper ist, der in der Strahlenebene einen
quadratischen Querschnitt aufweist, zu dem die Rotationsachse
zentrisch verläuft und der Lichtstrahl auf das Zentrum dieses
Querschnittes gerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper entlang einer Teilungsebene (8) senkrecht zur
Strahlenebene in zwei zueinander bezüglich des Zentrums des
Querschnittes punktsymmetrische Hälften geteilt ist und daß
zur Registrierung eines von der Teilungsebene (8) des Körpers
reflektierten Teillichtstrahles (10), der zur Positionsbestim
mung des Meßlichtstrahles im Meßbereich dient, wenigstens ein
Steuerungslichtempfänger (17, 18) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilungsebene (8) eine Diagonalebene des Körpers ist,
durch die der Körper in zwei Dreiecksquerschnitte aufweisende
Prismen geteilt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß beidseitig des Meßbereiches (11) jeweils
ein Steuerungslichtempfänger (17, 18) zur Registrierung des
reflektierten Teillichtstrahles (10) angeordnet ist, daß der
zeitlich vor Einschwenken des Teillichtstrahles (10) vom Teil
lichtstrahl (10) angestrahlte erste Steuerungslichtempfänger
(17) über eine Steuerschaltung (19) hinsichtlich einer Meßauf
nahme als Stop-Schalter des Meßlichtempfängers (2) ausgebildet
ist und daß der zweite Steuerungslichtempfänger (18) als Start-
Schalter ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Strahlverteiler (6) und
dem Meßlichtempfänger (2) eine Aufweitungsoptik zur Aufweitung
des durch den bewegten Meßlichtstrahl (10) scheinbar gebilde
ten parallelen Lichtbandes unter Erhaltung der Parallelität
des Lichtbandes vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufweitungsoptik wenigstens zwei optische Bauelemente
(20, 21) aufweist, von denen das erste Bauelement (20) einen
virtuellen Brennpunkt und das zweite Bauelement (21) einen
reellen Brennpunkt besitzt, daß das erste Bauelement (20) dem
zweiten Bauelement (21) optisch vorgeschaltet ist und daß die
Bauelemente (20, 21) derart zueinander angeordnet sind, daß
die beiden Brennpunkte auf der dem zweiten Bauelement abgewand
ten Seite des ersten Bauelementes zusammenfallen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Bauelement (20) der Aufweitungsoptik ein Wölb
spiegel ist und daß das zweite Bauelement (21) ein Hohlspiegel
ist.
7. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 4
bis 6, gekennzeichnet durch ein weitgehend plattenförmiges,
parallel zur Strahlenebene angeordnetes Grundelement, aus dem
die optischen Bauelemente (20, 21) der Aufweitungsoptik derart
ausgeformt sind, daß Schnittebenen der optischen Bauelemente
(20, 21) reliefartig in die Strahlenebene hinein vorragen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundelement als Halterungselement für sämtliche we
sentlichen Bestandteile der Vorrichtung ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863623318 DE3623318A1 (de) | 1986-07-11 | 1986-07-11 | Vorrichtung zum eindimensionalen vermessen eines objektes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863623318 DE3623318A1 (de) | 1986-07-11 | 1986-07-11 | Vorrichtung zum eindimensionalen vermessen eines objektes |
Publications (2)
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DE3623318A1 DE3623318A1 (de) | 1988-01-21 |
DE3623318C2 true DE3623318C2 (de) | 1990-01-11 |
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ID=6304894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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- 1986-07-11 DE DE19863623318 patent/DE3623318A1/de active Granted
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DE2251915A1 (de) | Vorrichtung zum feststellen von flekken oder fehlern in einer oberflaeche |
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