DE3623247A1 - Spannvorrichtung fuer die antriebsfeder eines energiespeichers fuer elektrische schalter - Google Patents
Spannvorrichtung fuer die antriebsfeder eines energiespeichers fuer elektrische schalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für die
Antriebsfeder eines Energiespeichers für elektrische
Schalter nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Spannvorrichtungen der angegebenen Art sind in verschie
denen Ausführungen bekannt. Sie nutzen gegenüber anderen
Untersetzungsgetrieben mit formschlüssigen Übertragungs
elementen, wie Zahnrad- und Schneckengetrieben den hohen
Wirkungsgrad und die kleinen Abmessungen von Freiläufen
aus. Gegenüber mit Klinken arbeitenden Gesperren haben sie
den Vorteil, unabhängig von Zahnteilung ruckfrei zu arbeiten
und somit Stoßbelastungen von den Übertragungsgliedern fern
zuhalten.
Eine Spannvorrichtung der angegebenen Art ist aus der
DE-OS 14 90 720 bekannt, bei der die Bewegungsübertragung
zwischen den parallelen Wellen über Exzenter und an diese
unter Federdruck anliegende Mitnehmerhebel erfolgt. Der
Antriebsmotor ist dabei mittels Keilriementrieb mit der
die Exzenter tragenden Welle verbunden.
Die bekannte Spannvorrichtung ist auch in der Figur
der DE-OS 16 65 936 als eine mit 2 Freiläufen und zuge
hörigen Exzentern ausgerüstete Anordnung für einen
Schalterantrieb mit Federtrommel zu erkennen.
In der DE-OS 31 31 903 ist eine elektromotorische An
triebsvorrichtung beschrieben, bei der ebenfalls die
bekannten Übertragungselemente zur Anwendung kommen.
Die bekannten Antriebsvorrichtungen haben gemeinsam,
daß die Achse des Motors und gegebenenfalls auch die
einer vorzugsweise für Notbetrieb aufsteckbaren Hand
kurbel parallel zur Achse der Welle liegt, an der die
Antriebsfeder des Schalters wirkt. Für Schaltgeräte, die
in kleinvolumige gekapselte Schaltanlagen als sogenannte
Frontschalter eingebaut sind, wird jedoch verlangt, daß
alle zur Bedienung erforderlichen Handlungen an der den
Schalterpolen gegenüberliegenden Seite des Energiespeicher
gehäuses vorgenommen werden können, und daß letzteres mög
lichst kleine Abmessungen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spann
vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren
Abmessungen minimiert sind und die bei geringstem Aufwand
von der den Schalterpolen gegenüberliegenden Seite des
Energiespeichergehäuses bedienbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch folgende
Merkmale gelöst:
- d) die Mittellinie der Spannwelle kreuzt oder schneidet die der Antriebswelle und
- c) die Übertragungsglieder bilden ein räumliches Kurven- oder Gelenkgetriebe.
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ermöglicht die
Schaffung besonders kompakter, kleinvolumiger Energie
speicher für Niederspannungs- und Mittelspannungsschalter.
Dabei kann es sich sowohl um Energiespeicher für Sprung
als auch in Verbindung mit einem Einschaltschloß um solche
für Speicherantriebe handeln. Die Merkmale der Erfindung
gestatten, den Motor für die Spannvorrichtung nun so anzuord
nen, daß er im Gehäuse des Energiespeichers in der Breite nur
noch einen, seinem Durchmesser entsprechenden Platz benötigt,
während die meist bedeutend größere Länge in Tiefenrichtung
untergebracht wird, ohne daß diese deswegen vergrößert werden
muß. Auf diese Weise ist auch ein leichterer Ein- und Ausbau
bei einem Motorschaden möglich.Weiterhin kann ohne die Ver
wendung eines zusätzlichen
Umlenkgetriebes die Kurbel für den Hand(not)betrieb
an der Frontseite des Gehäuses auf die Spann
welle gesteckt werden.
Die Erfindung läßt sich vorteilhaft bei allen Schalt
geräten für schmalbauende metallgekapselte Schaltanlagen
anwenden, insbesondere bei Anlagen mit Druckgasisolation,
bei denen in einem Gehäuse meistens neben dem Energie
speicher für den Leistungsschalter auch noch die Antriebe
für die Dreistellungsschalter und deren Verriegelungen
untergebracht sind. Bisher hat man dafür Spannvorrichtungen
mit Schneckengetrieben oder beispielsweise aus Kegelrädern
bestehenden Umlenkgetrieben eingesetzt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung
werden im folgenden an Hand einiger Zeichnungen näher
beschrieben:
Fig. 1 Frontansicht der Spannvorrichtung bei
gekreuzten Wellen in der gespannten Stellung
der Antriebsfeder.
Fig. 2 Schnitt A-B zu Fig. 1.
Fig. 3 Frontansicht des Freilaufgetriebes bei
gekreuzten Wellen mit 2 wirksamen Freiläufen.
Fig. 4 Seitenansicht zu Fig. 3.
Fig. 5 Frontansicht des Freilaufgetriebes bei
gekreuzten Wellen mit vergleichsweise
kleinem Achsabstand a.
Fig. 6 Seitenansicht zu Fig. 5.
Fig. 7 Frontansicht des Freilaufgetriebes bei
sich schneidenden Wellen mit sphär.Gelenk.
Fig. 8 Seitenansicht zu Fig. 7.
Fig. 9 Frontansicht der Freilaufgetriebe bei sich
schneidenden Wellen unter Verwendung einer
Gelenkverbindung.
Fig. 10 Seitenansicht zu Fig. 9.
In Fig. 1 ist die Antriebsfeder 1 in ihrer gespannten
Stellung, ihre Anlenkung an der Kurbel 2, die umlaufende
Antriebswelle 3 und die eigentliche Spannvorrichtung
dargestellt, während der Abtrieb zu den Schalterpolen als
nicht wesentlich für das Verständnis der vorliegenden Er
findung nicht gezeichnet ist. Diese Bauteile würden sich
an der nach links hin verlängerten Antriebswelle 3 an
schließen.
In Fig. 2 ist der Motor 4 zu erkennen, der beispielsweise
über ein Zahnradvorgelege 19 die Spannwelle 5 im Uhrzeiger
sinn (Fig. 1) in Rotation versetzt. Zum Spannen der Antriebs
feder 1 wird diese Drehbewegung vom Kurvenzylinder 6 mit
Außenkurvenflanke über den auf den Freilauf 7 schrittweise
im Uhrzeigersinn Drehvorschübe vermittelnden Mitnehmer
hebel 8 auf die die Spannwelle 5 unter 90° kreuzende An
triebswelle 3 übertragen. Die am Mitnehmerhebel 8 dreh
bar angebrachte Rolle 11 rollt dabei auf der Kurvenbahn 12
des Kurvenzylinders 6 ab. Dabei entspricht ein Spannschritt
dem Höhenunterschied h am Kurvenzylinder 6. Die zwischen
dem Gehäuse 10 und dem am Mitnehmerhebel 8 befestigten
Bolzen 15 eingesetzte Feder 13 bewirkt dabei, daß der
Mitnehmerhebel 8 mit dem Kurvenzylinder 6 auch während
des Rücklaufs in Eingriff bleibt.
Um mit möglichst kleiner Leistung des Antriebsmotors
auskommen zu können, ist die Kurvenbahn 12 so ausgelegt,
daß in einem relativ flachen Anstieg der Spannschritt h
über einen fast eine volle Umdrehung betragenden Dreh
winkel der Spannwelle 5 erreicht wird, während eine ver
gleichsweise steile Ablaufflanke 17 für den Rücklauf des
Mitnehmerhebels 8 vorgesehen ist. In der Rücklaufphase
verhindert ein zweiter Freilauf 9, dessen Außenring mit
einem Hebel 18 am Gehäuse 10 festgemacht ist, oder ein
anderes Gesperre eine Rückdrehung der Antriebswelle 3.
Der Achsabstand a ist bei dieser Ausführung in etwa gleich
dem wirksamen Hebelarm des Mitnehmerhebels 8.
In Fig. 2 ist außerdem noch die bei Ausfall der Be
tätigungsspannung zum Spannen der Antriebsfeder 1
benötigte Handkurbel 16 angegeben.
Die folgenden Figuren beschränken sich auf die Darstellung
weiterer Ausführungen des eigentlichen Getriebes für die
Freiläufe.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindungsidee ist
aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen. Die Spannbewegung
wird dabei von der Spannwelle 5 mittels eines Kurvenzylin
ders 21, dessen Kurvenbahn 22 beispielsweise als schräg
zur Zylinderachse geneigte ebene Schnittfläche ausge
bildet ist, auf zwei an diametral gegenüberliegenden Seiten
mittels balligen Rollen 11 anliegenden Mitnehmerhebel 23, 24
übertragen und von diesen über die Freiläufe 25, 26 schritt
weise im Uhrzeigersinn auf die Antriebswelle 3 abgeleitet. In
der gezeigten Stellung hat in Fig. 3 der linke Mitnehmer
hebel 24 die höchste Stellung auf der Kurvenbahn 22 erreicht
und somit einen Spannschritt beendet, während der rechte Mit
nehmerhebel 23 gleichzeitig in der tiefsten Stellung nach Zu
rücklegung seines Rücklaufs (Leerhub) angekommen ist. Im Wei
terdrehen der Spannwelle 5 wird der Mitnehmerhebel 23 nun über
den Freilauf 25 den nächsten Spannschritt durch Hochlaufen auf
der Bahn 22 durchführen, während eine Feder 27 gleichzeitig
den Rücklauf des Mitnehmerhebels 24 bei ausgekuppeltem Frei
lauf 26 besorgt. Die Höhendifferenz h der Bahn 22 entspricht
einem Spannschritt. Die Wirkungsweise der Spannvorrichtung
gleicht sonst der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen, wobei
jedoch bei einer Umdrehung der Spannwelle 5 zwei Spannschritte
übertragen werden und ähnlich der bekannten Antriebsvorrich
tung nach DE-OS 14 90 720 keine zusätzlichen Vorkehrungen
zur Verhinderung der Rückdrehung der Antriebswelle 3 vor
gesehen sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine besonders einfache
Übertragungseinrichtung für die Spannbewegung mit fol
genden abweichenden Merkmalen:
Die auf der Spannwelle 5 befestigte ebene, exzentrische
Kurvenscheibe 31 wirkt mit der auf dem Mitnehmerhebel 32
des Freilaufs 36 angeordneten Rolle 34 zusammen, deren
Achse 33 senkrecht zur Antriebswelle 3 liegt. Die Rolle 34
hat eine ballige Kontur, um in jeder Lage während eines
Umlaufs unter der Wirkung der Feder 35 eine definierte,
gleichartige Berührungsfläche mit der Kurvenscheibe 31 zu
erzeugen. Der Mitnehmerhebel 32 nimmt in seiner Mittel
lage eine in etwa zur Mittellinie der Spannwelle 5 pa
rallele Lage ein, wobei der Achsabstand a zwischen den ge
kreuzten Wellen 3 und 5 vergleichsweise klein ist. Die
eben beschriebene Konstruktion läßt sich bevorzugt bei
jenen Schaltern einsetzen, bei denen die Gehäuse von
Energiespeichern sowohl in der Breite, als auch in der
Höhe besonders klein sein müssen.
Eine weitere Verbesserung in Richtung geringer Bauhöhe
des Gehäuses von Energiespeichern wird durch eine Ausführung
mit sich schneidenden Wellen 3 und 5 ermöglicht. Ein kon
struktives Beispiel ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
Der die Spannwelle 5 abschließende exzentrische schei
benförmige Körper 41 wird mit seiner balligen, vorzugs
weise kugelförmigen Bahn 42 von einer am Mitnehmerhebel 43
achsparallel zur Antriebswelle 3 angesetzten Kulisse 44 so
geführt, daß bei einer halben Umdrehung der Spannwelle 5
der Körper 41 aus der gezeichneten oberen Totlage in die
untere gelangt und dabei in der Kulisse 44 eine oszillierende
Relativbewegung ausführt. (Siehe Pfeil in Fig. 7).
Bei Erreichung der unteren Totlage ist der Rücklauf des
Mitnehmerhebels 43 beendet, bei einer weiteren halben Um
drehung wird nun ein Spannschritt durchgeführt.
In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere vorteilhafte
Ausführung bei kleinstem Raumbedarf unter Verwendung
eines Gelenkgetriebes angegeben.
Der exzentrisch an der Spannwelle 5 angebrachte Kur
belzapfen 52 wird in der Nut 56 des Gelenkstückes 51
geführt, wobei letzteres schwenkbar im den Mitnehmer
hebel 54 abschließenden Gabelstück 53 gelagert ist. In
der gezeichneten Stellung befindet sich der Kurbel
zapfen 52 in der oberen Totlage, und hat somit über den
Freilauf 55 einen Spannschritt vollendet. Die nächste
halbe Umdrehung
der Spannwelle 5 bewirkt den Rücklauf des Mitnehmer
hebels 54; bei dieser Bewegung führt der Kurbelzapfen 52
in der Nut 56 eine oszillierende Relativbewegung in Rich
tung des Pfeiles in Fig. 9 aus, während das Gelenkstück 51
gleichzeitig in dem Gabelstück 53 um den Winkel 2 α ver
schwenkt wird. Die Nutlänge muß mindestens dem zweifachen
Wert der Exzentrizität r betragen.
- Begriffe
1 Antriebsfeder
2 Kurbel
3 Antriebswelle
4 Motor
5 Spannwelle
6 Kurvenzylinder
7 Freilauf
8 Mitnehmerhebel
9 Freilauf
10 Gehäuse
11 Rolle (am Mitnehmer)
12 Kurvenbahn
13 Feder
15 Bolzen
16 Handkurbel
17 Ablaufflanke
18 Hebel
19 Zahnradvorgelege
21 Kurvenzylinder
22 Kurvenbahn
23, 24 Mitnehmerhebel
25, 26 Freilauf
27 Feder
31 Kurvenscheibe
32 Mitnehmerhebel
33 Achse
34 Rolle
35 Feder
36 Freilauf
41 scheibenf. Körper
42 kugelf. Bahn
43 Mitnehmerhebel
44 Kulisse
45 Freilauf
51 Gelenkstück
52 Kurbelzapfen
53 Gabelstück
54 Mitnehmerhebel
55 Freilauf
56 Nut
Claims (15)
1. Spannvorrichtung für die an der umlaufenden Kurbel (2)
einer Antriebswelle (3) angelenkten Antriebsfeder (1)
eines Energiespeichers für elektrische Schalter mit
- a) einer durch einen Motor (4) und/oder eine Hand kurbel (16) in Rotation versetzten Spannwelle (5),
- b) einem oder mehreren auf der Antriebswelle (3) befestigten schrittweise betätigbaren Freiläufen und
- c) Übertragungsgliedern, die der Antriebswelle (3) bei einer Umdrehung der Spannwelle (5) über jeden der Freiläufe (7, 25, 26, 36, 45, 55) mindestens einen schrittweisen Drehvorschub vermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß
- d) die Mittellinie der Spannwelle (5) die der Antriebswelle (3) kreuzt oder schneidet und
- e) die Übertragunsglieder ein räumliches Kurven oder Gelenkgetriebe bilden.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das räumliche Kurvengetriebe aus einem auf der
Spannwelle (5) befestigten Kurvenkörper mit minde
stens einer geschlossenen Kurvenbahn und aus einem
oder mehreren jeweils einen Freilauf (7, 25, 26, 36)
treibenden und mit einer Kurvenbahn zusammenwirkenden
Mitnehmerhebel(n) (8, 23, 24, 32) besteht.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als räumliches Gelenkgetriebe ein dreigliedriger
Mechanismus eingesetzt ist, wobei je ein Gelenk auf
den Mittellinien der beiden sich kreuzenden oder schnei
denden Wellen (3, 5) und das dritte Gelenk im Schnitt
punkt der Mittellinien der zu den Wellen (3, 5) ge
hörenden wirksamen Kurbelradien liegt.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannwelle (5) durch einen Kurvenzylinder (6, 21)
mit Außenkurvenflanke abgeschlossen ist, dessen Kurven
bahn (12, 22) mit zur Antriebswelle (3) achsparallen
Rollen (11, 34) oder Zapfen des/der Mitnehmerhebel
(8, 23, 24) zusammenwirkt.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4
gekennzeichnet durch
einen Kurvenzylinder (6) mit mehreren, vorzugsweise 3 kon
zentrischen, jeweils mit einem Mitnehmerhebel (8) zu
sammenarbeitenden Kurvenbahnen (12), deren Flanken ge
geneinander um den gleichen Winkel versetzt sind.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 4 und 5
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenbahn (12) aus zwei oder mehreren gleich
mäßig auf den Zylinderumfang verteilten formgleichen
Kurvenabschnitten besteht, die bei einer Umdrehung
einem Mitnehmerhebel (8) eine der Anzahl der Kurven
abschnitte entsprechende Zahl von Drehvorschüben ver
mitteln.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenbahn (22) je einen um etwa 180°
auseinanderliegenden Höchst- und Tiefstpunkt aufweist
und mit 2 Mitnehmerhebeln (23, 24) so zusammenarbeitet,
daß während eines Spannschrittes des einen Mitnehmer
hebels (23 oder 24) der Rücklauf des anderen Mitnehmers
(24 oder 23) erfolgt und umgekehrt.
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittenabstand der sich kreuzenden Wellen (3, 5)
annähernd gleich dem wirksamen Hebelarm des/der Mit
nehmerhebel (8, 23, 24) ist und die in achsialer Rich
tung des Kurvenzylinders (6, 21) gemessene Höhen
differenz (h) der Kurvenbahn (12, 22) den schrittweisen
Vorschub des/der Mitnehmerhebel (8, 23, 24) bestimmt.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit der Spannwelle (5) umlaufende ebene, vorzugsweise exzentrische
Kurvenscheibe (31) mit einer senkrecht zur Mittel
linie der Antriebswelle (3) auf dem Mitnehmerhebel (32)
angebrachten Rolle (34) mit vorzugsweise balliger Lauf
fläche zusammenwirkt.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, 5 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die über deutlich mehr als 180° Drehwinkel
flach ansteigende Kurvenbahn (12) mit einer steilen
Ablaufflanke (17) abgeschlossen wird.
11. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Spannwelle (5) ein scheibenförmiger Kör
per (41) mit kugelförmiger Bahn (42) exzentrisch an
geordnet ist, der in einer den Mitnehmerhebel (43)
stirnseitig abschließenden, parallel zur Anriebs
welle (3) liegenden Kulisse (44) geführt ist.
12. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 3
d a durch gekennzeichnet,
daß ein exzentrischer Kurbelzapfen (52) der Spann
welle (5) in einer parallel zur Antriebswelle (3)
liegenden Nut (56) des schwenkbar am Mitnehmerhebel
(54) angebrachten Gelenkstückes (51) geführt ist.
13. Spannvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens jeweils ein das räumliche Kurven
oder Gelenkgetriebe bildende Übertragungsglied mit
einem Wälzlager versehen ist.
14. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellinien der sich schneidenden oder sich
kreuzenden Wellen (3, 5) zueinander eine senkrechte
Lage einnehmen.
15. Spannvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Spannbewegung erzeugende Motor (4)
achsparallel zur Spannwelle (5) dem Kurven- oder
Gelenkgetriebe unmittelbar benachbart angeordnet und
mit dieser über ein Räder- oder Zugmittelvorgelege
(19) verbunden ist und daß das dem Kurven- oder Ge
lenkgetriebe gegenüber liegende Ende der Spannwelle
(5) der Angriffspunkt einer Handkurbel (16) ist.
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