DE3623203A1 - Messerkopf fuer eine motorgetriebene, spanabhebend arbeitende bearbeitungsmaschine - Google Patents
Messerkopf fuer eine motorgetriebene, spanabhebend arbeitende bearbeitungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen beim Betrieb rotierenden Messer
kopf für eine motorgetriebene, spanabhebend arbeitende
Bearbeitungsmaschine, insbesondere Hobelmaschine, mit einem
Grundkörper, der mindestens eine sich parallel zur Rotations
achse erstreckende, am Umfang und endseitig offene Aufnahme
nut aufweist, in die ein in Nut-Längsrichtung verlaufendes
Messer, vor dem sich eine Spannut befindet, sowie ein zum
Messer paralleles Spannformstück eingesetzt sind, wobei
das Spannformstück mittels eines Spannelements gegen das
Messer gespannt ist und dieses in Umfangsrichtung auf eine
der Wände der Aufnahmenut hin preßt.
Der Grundkörper eines solchen Messerkopfes ist regelmäßig
ein massives Teil mit im wesentlichen walzen- oder zylinder
förmiger Gestalt. Er wird deshalb, um sein Gewicht trotz
der massiven Ausführung niedrig zu halten, allgemein aus
Leichtmetall, insbesondere Aluminium, gefertigt.
Bei einem herkömmlichen Messerkopf der genannten Art befindet
sich das entlang einer Mantellinie des Grundkörpers verlau
fende Messer an der in Rotationsrichtung hinteren Wand
der Aufnahmenut und wird vom vor dem Messer eingesetzten
und die Spannut aufweisenden Spannformstück auf diese hin
gedrückt. Um zu vermeiden, daß die vom Grundkörper aufzu
nehmenden Schneidkräfte vom Messer unmittelbar auf den
aus verhältnismäßig weichem Metall bestehenden Grundkörper
übertragen werden, ist zwischen das Messer und die hintere
Nutwand eine Stützplatte aus hartem Metall, insbesondere
Stahl, zwischengelegt. Diese stellt ein zusätzliches Bauteil
dar, das die Montage- und Fertigungskosten erhöht.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Messerkopf
der eingangs genannten Art zu schaffen, der aus möglichst
wenig Bauteilen besteht und bei dem das Messer trotzdem
nicht unmittelbar am Grundkörper anliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Messer an der in Rotationsrichtung vorderen Nutwand
angeordnet ist, daß das Spannformstück an der der vorderen
Nutwand abgewandten Messerrückseite anliegt und daß die
Spannut am Umfang des Grundkörpers neben der vorderen Nut
wand ausgebildet ist.
Das Messer ist also mit vorne angeordneter Schneide vorne
in die Aufnahmenut eingesetzt und liegt hierbei an der
vorderen Nutwand an. Diese Anlage ist unerheblich, da die
auf das Messer einwirkenden Schneidkräfte der Rotations
richtung entgegengesetzt gerichtet sind. Die Schneidkräfte
werden von dem an der Messerrückseite anliegenden Spann
formstück aufgenommen, so daß dieses eine Doppelfunktion
besitzt, nämlich das Messer gegen die vordere Nutwand zu
spannen sowie das Messer abzustützen. Eine gesonderte Stütz
platte od. dgl. kann deshalb entfallen. In Zusammenhang
mit der vorderseitigen Anordnung des Messers in der Aufnahme
nut steht die Ausbildung der Spannut am Grundkörperumfang
vor der vorderen Nutwand.
In dem bekannten Falle wird das Spannformstück mit Hilfe
von über die Messerkopflänge verteilten, in den Grundkörper
eingedrehten Spannschrauben als Spannelement gegen das
Messer gespannt. Auch diese ist hinsichtlich der Teile
anzahl und des Fertigungsaufwandes nachteilig.
Deshalb ist erfindungsgemäß des weiteren vorgesehen, daß
das Spannelement ein von der Messerkopf-Stirnseite her
drehbares Exzenter-Spannelement ist, das zwischen der Form
stück-Rückseite und der hinteren Nutwand angeordnet ist
und sich mit seinem Exzenterumfang an diesem abstützt.
Das Verspannen erfolgt also durch einfaches Verdrehen des
Exzenter-Spannelementes. Auch zur Demontage, beispielsweise
wenn man das Messer nachschleifen oder im Falle eines Wende
messers wenden möchte, braucht man nur das Exzenter-Spann
element etwas zu verdrehen, wodurch das Spannformstück
freikommt und der feste Zusammenhalt gelöst wird. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die Geräuschentwicklung eines
so ausgebildeten Messerkopfes geringer als die des bekannten
Messerkopfes ist. Zweckmäßigerweise weisen hierbei die
Formstück-Rückseite und die hintere Nutwand abgerundete
Auskehlungen auf, in die das Exzenter-Spannelement ein
greift.
Um den bereits auf diese Weise sehr stabilen Zusammenhalt
noch weiter zu erhöhen, kann ferner ein zweites, von der
Messerkopf-Stirnseite her drehbares Exzenter-Spannelement
zwischen dem Boden der Aufnahmenut und der zugewandten
Unterseite des Spannformstücks angeordnet sein und sich
mit seinem Exzenterumfang an diesem abstützen. Dabei können
der Nutboden und die Formstück-Unterseite abgerundete Aus
kehlungen aufweisen, in die das zweite Exzenter-Spannelement
eingreift.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und die zweckmäßigen
Ausbildungen werden nun anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Messerkopf in Schräg
ansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Messerkopf gemäß Fig. 1 im bei einem die
Exzenter-Spannelemente gegen ein axiales Ver
schieben sichernden Sicherungsstift oder -bolzen
liegenden Querschnitt in Teildarstellung und
Fig. 3 eine Variante der Exzenter-Spannelemente.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Messerkopf 1 handelt
es sich um den Messerkopf einer Hobelmaschine. Es versteht
sich jedoch, daß die noch zu beschreibenden Maßnahmen auch
bei Messerköpfen für andere motorgetriebene, spanabhebend
arbeitende Bearbeitungsmaschinen anwendbar sind.
Der Messerkopf 1 besitzt einen massiven Grundkörper 2 aus
Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, mit im wesent
lichen zylindrischer oder walzenförmiger Gestalt, der auf
hier nicht weiter interessierende Weise in der Hobelmaschine
gelagert und motorisch zu einer rotierenden Bewegung um
die Rotationsachse 3 antreibbar ist. Der Grundkörper 2
trägt an seinem Umfang ein oder mehrere über den Umfang
verteilte Messer, beim Ausführungsbeispiel zwei sich dia
metral gegenüberliegende Messer, die das jeweilige Werk
stück spanabhebend bearbeiten. Die Messer und die jeweils
zugeordnete Spanneinrichtung, die das jeweilige Messer
am Grundkörper hält, sind gleich ausgebildet, so daß im
folgenden die Beschreibung einer der beiden Anordnungen
genügt.
Jedes Messer 4 weist leistenförmige Gestalt auf und er
streckt sich über die gesamte Länge des Grundkörpers 2
parallel zur Rotationsachse 3. Seine Schneide 5 ist in
Rotationsrichtung 6 vorne angeordnet und steht in radialer
Richtung etwas über den Grundkörperumfang vor. Beim Ausfüh
rungsbeispiel handelt es sich um ein sogenanntes Wende
messer, das an der der wirksamen Schneide 5 entgegengesetz
ten Längsseite eine zweite Schneide 7 aufweist, so daß
das Messer 4 auch in umgekehrter Lage eingesetzt werden
kann, wonach die zweite Schneide 7 radial außen liegt.
Das Messer 4 sowie ein zu diesem paralleles Spannformstück
8, das sich ebenfalls über die Grundkörperlänge hinweg
erstreckt, sind in einer parallel zur Rotationsachse 3
verlaufenden, am Umfang und endseitig offenen Aufnahmenut
9 des Grundkörpers 2 enthalten. Dabei befindet sich das
Messer 4 an der in Rotationsrichtung 6 vorderen Nutwand
10. Das Spannformstück 8, das aus einem gegenüber dem Grund
körper 2 härteren Material gefertigt ist, liegt an der
der vorderen Nutwand 10 abgewandten Messerrückseite 11
an und dient dazu, zum einen das Messer 4 gegen die vordere
Nutwand 10 zu pressen und zum anderen die entgegen der
Rotationsrichtung 6 auf das Messer 4 einwirkenden Schneid
kräfte aufzunehmen bzw. an den Grundkörper 2 abzuleiten.
In Rotationsrichtung 6 vor der Messerschneide 5 ist am
Umfang des Grundkörpers 2 noch eine Spannut 12 ausgebildet,
die sich ebenfalls parallel zum Messer 4 über die ganze
Grundkörperlänge hinweg erstreckt.
Die vordere Nutwand 10 ist gestuft und weist eine radial
außen liegende Verbreiterung auf, die das Messer 4 auf
nimmt. Im Falle eines Wendemessers weist die Verbreite
rung einen im Querschnitt der Schneidkante 7 bzw. deren
keilförmigen Rückfläche entsprechenden spitzwinkeligen
Grund 12 auf. Die radial innen liegende Partie 13 der vorde
ren Nutwand 10 verläuft etwa in der Ebene der Messerrück
seite, wobei die Anordnung allerdings so getroffen ist,
daß das sich auch über diese Nutwandpartie 13 hinweg er
streckende Spannformstück 8 ohne Behinderung durch diese
Nutwandpartie 13 das Messer 4 fest gegen die radial äußere
Nutwandpartie (zu dieser führt die Bezugslinie 10) pressen
kann.
Die Messerrückseite und die Formstück-Vorderseite stehen
in Formeingriff miteinander, indem an der Messerrückseite
eine Längsnut 14 und an der Formstück-Vorderseite ein Längs
vorsprung 15, der in die Längsnut 14 eingreift, vorhanden
ist. Die Anordnung könnte auch umgekehrt getroffen sein,
daß nämlich an der Messerrückseite ein entsprechender Längs
vorsprung und an der Spannelement-Vorderseite eine entspre
chende Längsnut ausgebildet ist. Die Längsnut 14 und der
Längsvorsprung 15 gehen über die ganze Messerkopflänge
durch.
Das über die gesamte Grundkörperlänge an der Messerrückseite
anliegende Spannformstück 8 wird mittels eines Exzenter-
Spannelements 16 gegen das Messer gespannt. Das Exzenter-
Spannelement 16 ist zwischen der Formstück-Rückseite 17
und der hinteren Wand der Aufnahmenut 19 angeordnet und
stützt sich mit seinem Exzenterumfang an diesem ab. Bei
dem Exzenter-Spannelement 16 handelt es sich um einen über
die Grundkörperlänge durchgehenden, parallel zum Spannform
stück 8 verlaufenden Exzenterstab. Es liegt ferner an der
Messerkopf-Stirnseite frei und kann somit von außen her
verdreht werden, wozu die Spannelement-Stirnseite beispiels
weise einen Schlitz 18 für den Eingriff eines Schrauben
drehers aufweisen kann. Das Exzenter-Spannelement 16 kann
auch an der entgegengesetzten Messerkopf-Stirnseite frei
liegen. Auf jeden Fall sollte das Exzenter-Spannelement
16 von der Stirnseite her verdrehbar sein, die im in die
Hobelmaschine eingebauten Zustand außen liegt. An der Form
stück-Rückseite 17 ist eine Auskehlung 18 und an der hinte
ren Nutwand eine Auskehlung 19 ausgebildet, wobei die beiden
Auskehlungen 18, 19 einander gegenüberliegen und abgerundet
sind, so daß das Exzenter-Spannelement 16 in sie eingreifen
kann. Es versteht sich, daß der Radius der beiden Auskehlun
gen 18, 19 so auf die Umfangsgestalt des Exzenter-Spann
elements 16 abgestimmt ist, daß dieses in den Auskehlungen
18, 19 drehbar gelagert ist.
Ein zweites, ebenfalls von der Messerkopf-Stirnseite her
drehbares Exzenter-Spannelement 20 ist zwischen dem radial
innen liegenden Boden 21 der Aufnahmenut 9 und der zugewand
ten Unterseite 22 des Spannformstücks 8 angeordnet und
stützt sich mit seinem Exzenterumfang an diesem ab. Ähnlich
wie beim ersten Exzenter-Spannelement 16 ist an der Stelle
des zweiten Exzenter-Spannelementes 20 am Nutboden 21 eine
abgerundete Auskehlung 23 und an der Formstück-Unterseite
22 eine ebenfalls abgerundete Auskehlung 24 ausgebildet.
Das zweite Exzenter-Spannelement greift in diese einander
gegenüberliegenden Auskehlungen 23, 24 ein und ist in diesen
drehbar gelagert. Ansonsten gilt bezüglich des zweiten
Exzenter-Spannelements 20 das gleiche wie schon in Zusammen
hang mit dem ersten Exzenter-Spannelement 16 beschrieben
worden ist, mit dem Unterschied, daß das erste Exzenter-
Spannelement 16 das Spannformstück 8 in Umfangsrichtung
nach vorne und das zweite Exzenter-Spannelement 20 das
Spannformstück 8 nach radial außen drückt.
An die Rückwand der Aufnahmenut 9 ist radial außen ein
das Spannformstück 8 in Umfangsrichtung ein Stück weit
übergreifender Widerlager-Vorsprung 25 angeformt, der sich
über die ganze Grundkörperlänge erstreckt und an dem das
Spannformstück 8 vom Nut-Inneren her anliegt. Dabei schließt
sich der Widerlager-Vorsprung 25 nach radial außen hin
an die Auskehlung 19 der hinteren Nutwand an. Das Spannform
stück 8 und der Widerlager-Vorsprung 25 liegen mit im Quer
schnitt geneigt zur Radialen verlaufenden Keilflächen 26,
27 aneinander an, so daß beim Festziehen des zweiten Ex
zenter-Spannelements 20 über diese Keilflächen eine Keil
wirkung auf das Spannformstück 8 ausgeübt wird, die dieses
ebenfalls fest gegen das Messer 4 drückt. Das Spannformstück
8 wird also radial außen von dem Widerlager-Vorsprung 25
und radial weiter innen liegend mittels des ersten Exzenter-
Spannelements 16 zur vorderen Nutwand 10 hin gepreßt.
Das Messer 4, das Spannformstück 8 und die beiden Exzenter-
Spannelemente 16, 20 können in axialer Richtung in die
Aufnahmenut 9 eingesteckt bzw. aus dieser entnommen werden.
Durch Festziehen der beiden Exzenter-Spannelemente wird
die Gesamtanordnung fest verspannt.
Da die Schneidkräfte in Umfangsrichtung wirken und wegen
des mit den Exzenter-Spannelementen erzielten festen Zusammen
halts können sich die genannten Teile in axialer Richtung
nicht in der Aufnahmenut verschieben. Vorsichtshalber kann
jedoch das erste und/oder zweite Exzenter-Spannelement
16 bzw. 20 in Längsrichtung gegen ein Verschieben relativ
zum Grundkörper 2 formschlüssig gesichert sein, so daß
sich beim Drehen der Exzenter-Spannelemente deren Axial
lage nicht verändert. Zu diesem Zwecke ist beim Ausführungs
beispiel vorgesehen, daß in eine vom Umfang des Grundkörpers
2 ausgehende, in einer Querschnittsebene verlaufende Bohrung
28 ein das jeweilige Exzenter-Spannelement tangierende
und hierbei in eine an diesem ausgebildete Umfangsausnehmung
eingreifender Sicherungsstift oder -bolzen 29 eingesetzt
ist. Letzteres kann beispielsweise ein in den Grundkörper
eingeschraubter Gewindebolzen oder ein sonstiges Ringspann
element sein. Zweckmäßigerweise ist der Sicherungsstift
oder -bolzen 29 beiden Exzenter-Spannelementen 16, 20 zu
geordnet. Aus Fig. 2 geht hervor, daß an der Stelle des
gemeinsamen Sicherungsstiftes oder -bolzens 29 das erste
Exzenter-Spannelement 16 die Umfangsausnehmung 30 und das
zweite Exzenter-Spannelement 20 die Umfangsausnehmung 31
besitzt. Die Umfangsausnehmungen 30, 31 können beispiels
weise Ringnuten sein. Die Montage und Demontage des Messer
kopfes erfolgt bei entferntem Sicherungsstift oder -bolzen
29. Ist er in die Grundkörperbohrung 28 eingesetzt, liegt
er in die Umfangsausnehmung 30, 31 ein, so daß die beiden
Exzenter-Spannelemente in axialer Richtung fixiert sind.
Trotzdem sind die Exzenter-Spannelemente drehbar.
Wie oben beschrieben, ist das erste und/oder das zweite
Exzenter-Spannelement 16, 20 ein über die Länge des Spann
formstücks 8 durchgehender Exzenterbolzen. Das erste und/
oder das zweite Exzenter-Spannelement könnte jedoch auch
über seine Länge gesehen zweigeteilt sein und von zwei
von den entgegengesetzten Messerkopf-Stirnseiten her ver
drehbaren Spannelementteilen gebildet werden. Dies ist
in Fig. 3 angedeutet, die beispielsweise das erste Exzenter-
Spannelement in zweigeteilter Form (Spannelementteile 16 a
und 16 b) zeigt. In diesem Falle werden die beiden Spann
elementteile 16 a, 16 b unabhängig voneinander festgezogen.
Diese Variante kann bei verhältnismäßig langen Messerköpfen
Verwendung finden, wenn sich ein durchgehendes Exzenter-
Spannelement beim Festziehen in sich verwinden kann, was
zu Spanntoleranzen führen würde. Allerdings muß beispiels
weise bei einem Messerwechsel der Messerkopf aus der Bearbei
tungsmaschine ausgebaut werden, damit beide Spannelement
teile 16 a, 16 b zugänglich werden.
Die Exzentrizität der beiden Exzenter-Spannelemente 16, 20
ist verhältnismäßig klein, so daß sich ihr Querschnitt kaum
von einem kreisförmigen Querschnitt unterscheidet.
Claims (16)
1. Beim Betrieb rotierender Messerkopf für eine motor
getriebene, spanabhebend arbeitende Bearbeitungsmaschine,
insbesondere Hobelmaschine, mit einem Grundkörper, der
mindestens eine sich parallel zur Rotationsachse erstrecken
de, am Umfang und endseitig offene Aufnahmenut aufweist,
in die ein in Nut-Längsrichtung verlaufendes Messer, vor
dem sich eine Spannut befindet, sowie ein zum Messer par
alleles Spannformstück eingesetzt sind, wobei das Spannform
stück mittels eines Spannelements gegen das Messer gespannt
ist und dieses in Umfangsrichtung auf eine der Wände der
Aufnahmenut hin preßt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Messer (4) an der in Rotationsrichtung (6) vorderen Nutwand
(10) angeordnet ist, daß das Spannformstück (8) an der
der vorderen Nutwand (10) abgewandten Messerrückseite (11)
anliegt und daß die Spannut (12) am Umfang des Grundkörpers
(2) neben der vorderen Nutwand (10) ausgebildet ist.
2. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement ein von der Messerkopf-Stirnseite
her drehbares Exzenter-Spannelement (16) ist, das zwischen
der Formstück-Rückseite (17) und der hinteren Nutwand ange
ordnet ist und sich mit seinem Exzenterumfang an diesem
abstützt.
3. Messerkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formstück-Rückseite (17) und die hintere Nutwand
abgerundete Auskehlungen (18, 19) aufweisen, in die das
Exzenter-Spannelement (16) eingreift.
4. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweites, von der Messerkopf-Stirn
seite her drehbares Exzenter-Spannelement (20) zwischen
dem Boden (21) der Aufnahmenut (9) und der zugewandten
Unterseite (22) des Spannformstücks (8) angeordnet ist
und sich mit seinem Exzenterumfang an diesem abstützt.
5. Messerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nutboden (21) und die Formstück-Unterseite (22)
abgerundete Auskehlungen (23, 24) aufweisen, in die das
zweite Exzenter-Spannelement (20) eingreift.
6. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Nut-Rückwand radial außen ein
das Spannformstück (8) in Umfangsrichtung ein Stück weit
übergreifender Widerlager-Vorsprung (25) einstückig ange
formt ist, an dem das Spannformstück (8) anliegt.
7. Messerkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Widerlager-Vorsprung (25) nach radial außen
hin an die Auskehlung (19) der hinteren Nutwand anschließt.
8. Messerkopf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Spannformstück (8) und der Widerlager-
Vorsprung (25) mit im Querschnitt geneigt zur Radialen
verlaufenden Keilflächen (26, 27) aneinander anliegen.
9. Messerkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und/oder das zweite Exzenter-
Spannelement (16, 20) ein über die Länge des Spannformstücks
(8) durchgehender Exzenterbolzen ist.
10. Messerkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und/oder das zweite Exzenter-
Spannelement über seine Länge gesehen zweigeteilt ist und
von zwei von den entgegengesetzten Messerkopf-Stirnseiten
her drehbaren Spannelementteilen (16 a, 16 b) gebildet wird.
11. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (9) an ihrer vorderen
Nutwand (10) eine das Messer (4) aufnehmende Verbreiterung
aufweist, die im Falle eines Wendemessers zweckmäßigerweise
einen im Querschnitt der Schneidkante (7) entsprechenden
spitzwinkeligen Grund (12) besitzt.
12. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messerrückseite und die Formstück-
Vorderseite in Formeingriff miteinander stehen, indem am
einen Teil eine Längsnut (14) und am anderen Teil ein in
diese eingreifender Längsvorsprung (15) vorhanden ist.
13. Messerkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsnut (14) an der Messerrückseite und der Längs
vorsprung (15) an der Formstück-Vorderseite ausgebildet
ist.
14. Messerkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite Exzenter-
Spannelement (16, 20) in Längsrichtung gegen ein Verschieben
relativ zum Grundkörper (2) formschlüssig gesichert ist.
15. Messerkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß in eine vom Umfang des Grundkörpers (2) ausgehende,
in einer Querschnittsebene verlaufende Bohrung (28) ein
das jeweilige Exzenter-Spannelement (16, 20) tangierende
und hierbei in eine an diesem ausgebildete Umfangsausnehmung
(30, 31) eingreifender Sicherungsstift oder -bolzen (29)
eingesetzt ist.
16. Messerkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß beiden Exzenter-Spannelementen (16, 20) ein gemeinsamer
Sicherungsstift oder -bolzen (29) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623203 DE3623203A1 (de) | 1986-07-10 | 1986-07-10 | Messerkopf fuer eine motorgetriebene, spanabhebend arbeitende bearbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623203 DE3623203A1 (de) | 1986-07-10 | 1986-07-10 | Messerkopf fuer eine motorgetriebene, spanabhebend arbeitende bearbeitungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3623203A1 true DE3623203A1 (de) | 1988-01-28 |
DE3623203C2 DE3623203C2 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6304830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863623203 Granted DE3623203A1 (de) | 1986-07-10 | 1986-07-10 | Messerkopf fuer eine motorgetriebene, spanabhebend arbeitende bearbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3623203A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105835142A (zh) * | 2015-01-15 | 2016-08-10 | 金华市强宏板式家具机械有限公司 | 一种木工机械切削刀轴 |
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1986
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Also Published As
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DE3623203C2 (de) | 1988-09-22 |
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