DE3622311A1 - Abdichtung fuer den deckenschlitz diskontinuierlich arbeitender vorrichtungen zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken - Google Patents
Abdichtung fuer den deckenschlitz diskontinuierlich arbeitender vorrichtungen zur oberflaechenbehandlung von werkstueckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C9/00—Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material
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Description
Abdichtung für den Deckenschlitz diskontinuierlich arbeitender
Vorrichtungen zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung des Einfahrschlitzes in
der Decke des Gehäuses einer diskotinuierlich arbeitenden Vorrichtung
zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, beispielsweise
einer Hängebahnputzmaschine, durch den hindurch der Lasthakenschaft,
der Gehängestiel oder die Geschirrachse einer Transporteinrichtung
für das zu behandelnde Werkstück in das Innere
des Behandlungsgehäuses reicht.
Es sind verschiedene Einrichtungen zur Verhinderung des Austritts
von Strahlmittel und Staub durch den Deckenschlitz von Putzmaschinen
bekannt.
Die Abdichtung eines parallel zur Laufschiene befindlichen
Schlitzes in der Kabinendecke einer Hängebahn-Schleuderstrahlmaschine
erfolgt nach der DE-OS 22 12 487 durch eine Gummidichtung,
die aus zwei Gummilippen besteht. Zum Schutz der Dichtung vor
Abrasion durch das Strahlgut ist am Tragjoch zusätzlich ein Schutzschild
angebracht.
Nachteilig ist bei dieser Anordnung, daß der Bereich um den Lasthakenschaft
nur unzureichend abgedichtet wird, weil sich dort
stets eine linsenförmige Öffnung bildet. Das durch diese Öffnung
geschleuderte Strahlmittel und der entstehende Staub dringen ins
Freie und gefährden Bedienungspersonen, verschmutzen die Umgebung
und beeinträchtigen die Betriebssicherheit von Maschinen und Geräten.
Außerdem müssen die sich überlappenden Gummilippen vom
durchfahrenden Lasthakenschaft aufgebogen werden, wodurch nicht
nur ein Verschleiß an den freien Kanten der Gummilippen eintritt,
sondern auch eine nicht unerhebliche Steigerung der Antriebskräfte
für die Fördereinrichtung erforderlich wird.
In der DE-OS 22 16 009 bzw. dem DE-GM 72 12 442 ist eine zusätzlich
zu den Gummilippen angebrachte Luftkissendichtung beschrieben.
Das Luftkissen unschließt den Lasthakenschaft nahezu vollständig.
Zusammen mit einer Dichtungsglocke soll so der letzte Rost an
Undichtheit beseitigt werden. Die zur Speisung des Luftkissens
notwendige Luft muß hierbei aus einem zentralen Netz entnommen
oder gesondert bereitgestellt werden, wodurch ein zusätzlicher
apparativer Aufwand erfoderlich wird.
Ein als Abdichtung wirkendes Gehäuse, das sich oberhalb des
Durchfahrschlitzes befindet, ist in der DE-OS 26 24 740 beschrieben.
An zwei sich gegenüberstehenden Gehäusewänden sind in der Höhe
versetzt zueinander angeordnete Reflexionsflächen befestigt, die
mit ihren freien Enden nach unten gerichtet sind und sich mit
Abstand überdecken. Die Reflexionsflächen stehen dabei in einem
bestimmten Winkel zueinander und zu den Gehäusewänden, so daß
die auftreffenden Strahlmittelteilchen reflektiert werden. Es
gelangt jedoch nur ein Teil des austretenden Strahlgutes durch
den Deckenschlitz zurück in den Strahlraum, so daß zur Gewährleistung
des kontinuierlichen Strahlvorganges laufend Strahlmittel
zugeführt werden muß.
Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, die Gefährdung des Bedienungspersonals,
die Verschmutzung der Umgebung und die Beeinträchtigung
der Betriebssicherheit von Maschinen und Geräten durch
austretendes Strahlgut zu vermeiden und den dafür erforderlichen
apparativen Aufwand zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung des
Einfahrschlitzes in Gehäusedecken zu schaffen, bei der der Austritt
von Strahlmittel und Staub sicher verhindert wird.
Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß auf beiden Seiten des
Einfahrschlitzes und über dessen ganze Länge Deckenschlitzklappen
angebracht sind. Die Deckenschlitzklappen sind in und aus dem
Bereich des Einfahrschlitzes schwenkbar und weisen an ihren
einander zugekehrten Rändern korrespondierende Aussparungen auf,
die in Form und Größe dem Gehängestiel, dem Lasthakenschaft oder
der Geschirrachse der Transportvorrichtung entsprechen, so daß
im verschlossenen Zustand des Einfahrschlitzes die Deckenschlitzklappen
diese Lastaufnahmemittel dicht umschließen.
Es ist desweiteren vorteilhaft, daß die Deckenschlitzklappen aus
zehreren, miteinander fest verbundenen Materiallagen bestehen,
die im verschlossenem Zustand des Einfahrschlitzes einander
überlappen. Die unterste, nach dem Inneren des Behandlungsgehäuses
weisende Lage ist hierbei vorzugsweise aus einem gegen Abrasion
widerstandsfähigem Material gefestigt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Deckenschlitzklappen
an mehrteiligen Schwenkhebeln befestigt, deren Teile einstellbar
miteinander vebunden sind. Dadurch ist der Anpreßdruck
der Deckenschlitzklappen an die Gehäusedecke zum Zwecke des
sicheren Abdichtens wählbar.
Die Bewegung der Deckenschlitzklappen erfolgt mittels der Schwenkhebel
um einen Drehpunkt, der sich zweckmäßig außerhalb des Behandlungsgehäuses
befindet.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Abdichtung
im geschlossenem Zustand des Deckenschlitzes
Fig. 2 einen Querschnitt der Abdichtung bei geöffnetem
Deckenschlitz und
Fig. 3 die Ansicht A der Fig. 2 (Ausschnitt).
Parallel zum Deckenschlitz 1 der nicht dargestellten Kabine einer
Hängebahn-Putzmaschine sind beidseitig je eine durchgehende Welle
2 in Lagerböcken 3 angeordnet, über die die mehrteiligen Schwenkhebel
4 mittels nicht dargestellter Druckluftzylinder und Hebelarme
bewegt werden. Endlagen dieser Bewegung sind die in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Stellungen.
Die an der Welle 2 angebrachten Schwenkhebel 4 umfassen je ein
einstellbares Glied 5, das durch den Deckenschlitz 1 in den Behandlungsraum
6 hineinragt und mit der Einstellmutter 7 befestigt
ist. Die einstellbaren Glieder 5 tragen an ihren in den Behandlungsraum
6 ragenden Enden mittels verschleißfester Muttern 8
angebrachte Deckenschlitzklappen 9; 9 a. Diese bestehen jeweils
aus zwei Gummiplatten 10, die gegenüber dem Behandlungsraum 6
durch gehärtete Stahlplatten 11 abgedeckt sind. Die Gummiplatten
10 weisen senkrecht zur Deckenschlitzlängsachse unterschiedliche
Breiten auf und sind in ihrer Reihenfolge je Deckenschlitzklappe
9; 9 a so angeordnet, daß sie sich im geschlossenem Zustand des
Deckenschlitzes 1 labyrinthartig überlappen. Im Bereich des Lastaufnahmemittels
12, das als Gehängestiel mit kreisförmigen Querschnitt
ausgebildet ist, sind in den Gummiplatten 10 und in der
Stahlplatte 11 halbkreisförmige Aussparungen 13 gemäß Fig. 3 angebracht,
so daß das Lastaufnahmemittel 12 im geschlossenem
Zustand dicht umschlossen wird.
Das das zu behandelnde Gut tragende Lastaufnahmemittel 12 wird
entlang der Deckenschlitzlängsachse von einer nicht dargestellten
Fördereinrichtung bei geöffneten Deckenschlitzklappen 9; 9 a in
den Behandlungsraum 6 hineinbewegt. Nach dem Erreichen der Behandlungsposition
wird die Bewegung beendet und die Deckenschlitzklappen
9; 9 a geschlossen. Wegen der gewählten Überlappung wird
zunächst die linke Deckenschlitzklappe 9 a und anschließend die
rechte Deckenschlitzklappe 9 in die den abgedichteten Zustand gewährleistete
Stellung gebracht. Dabei kommt es zur innigen Umschließung
des Lastaufnahmemittels 12 und zur festen Anpressung
der Gummiplatten 10 an die Abstützung 14 der Dachkonstruktion 15.
Zur Freigabe des Deckenschlitzes 1 erfolgt die Bewegung der beiden
Deckenschlitzklappen 9; 9 a in entgegengesetzter Richtung und in
umgekehrter Reihenfolge.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Deckenschlitz
2 durchgehende Welle
3 Lagerbock
4 Schwenkhebel
5 einstellbares Glied
6 Behandlungsraum
7 Einstellmutter
8 verschleißfeste Mutter
9; 9 a Deckenschlitzklappen
10 Gummiplatte
11 Stahlplatte
12 Lastaufnahmemittel
13 Aussparung
14 Abstützung
15 Dachkonstruktion
Claims (4)
1. Abdichtung für den Deckenschlitz diskontinuierlich arbeitender
Vorrichtungen zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken mit
beidseitig des Deckenschlitzes über dessen gesamte Länge angebrachten
Dichtelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtelemente aus Deckenschlitzklappen (9; 9 a) gebildet sind,
die in und aus dem Bereich des Deckenschlitzes (1) schwenkbar
sind und an ihren einander zugekehrten Rändern korrespondierende
Aussparungen (13) aufweisen, die in Form und Größe dem
Querschnitt des Lastaufnahmemittels (12) im Bereich des Deckenschlitzes
(1) entsprechen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckenschlitzklappen (9; 9 a) aus mehreren, miteinander fest
verbundenen Materiallagen (10; 11) bestehen, die im verschlossenem
Zustand des Deckenschlitzes (1) einander überlappen und
deren unterste, nach dem Innerem des Behandlungsraumes (6)
weisende Lage (11) vorzugsweise aus einem gegen Abrasion
widerstandsfähigem Material gefertigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckenschlitzklappen (9; 9 a) an mehrteiligen Schwenkhebeln
(4), die einstellbar miteinander verbundene Glieder aufweisen,
befestigt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckenschlitzklappen (9; 9 a) um einen außerhalb des Behandlungsraumes
(6) befindlichen Drehpunkt bewegbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28013585 | 1985-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622311A1 true DE3622311A1 (de) | 1987-03-05 |
Family
ID=5570876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622311 Withdrawn DE3622311A1 (de) | 1985-08-30 | 1986-07-03 | Abdichtung fuer den deckenschlitz diskontinuierlich arbeitender vorrichtungen zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622311A1 (de) |
YU (1) | YU45788B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110900470A (zh) * | 2019-12-25 | 2020-03-24 | 芜湖鼎瀚再制造技术有限公司 | 一种安装在吊钩抛丸清洗室上的顶部密封结构 |
-
1986
- 1986-07-03 DE DE19863622311 patent/DE3622311A1/de not_active Withdrawn
- 1986-07-09 YU YU121986A patent/YU45788B/sh unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110900470A (zh) * | 2019-12-25 | 2020-03-24 | 芜湖鼎瀚再制造技术有限公司 | 一种安装在吊钩抛丸清洗室上的顶部密封结构 |
CN110900470B (zh) * | 2019-12-25 | 2020-12-29 | 芜湖鼎瀚再制造技术有限公司 | 一种安装在吊钩抛丸清洗室上的顶部密封结构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
YU121986A (en) | 1989-04-30 |
YU45788B (sh) | 1992-07-20 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GISAG-AG GIESSEREI UND MASCHINENBAU LEIPZIG, O-703 |
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