DE3622311A1 - Abdichtung fuer den deckenschlitz diskontinuierlich arbeitender vorrichtungen zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken - Google Patents

Abdichtung fuer den deckenschlitz diskontinuierlich arbeitender vorrichtungen zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken

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DE3622311A1
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Michael Dipl Ing Wendland
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GISAG-AG GIESSEREI UND MASCHINENBAU LEIPZIG, O-703
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GISAG VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C9/00Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Abdichtung für den Deckenschlitz diskontinuierlich arbeitender Vorrichtungen zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung des Einfahrschlitzes in der Decke des Gehäuses einer diskotinuierlich arbeitenden Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, beispielsweise einer Hängebahnputzmaschine, durch den hindurch der Lasthakenschaft, der Gehängestiel oder die Geschirrachse einer Transporteinrichtung für das zu behandelnde Werkstück in das Innere des Behandlungsgehäuses reicht.
Es sind verschiedene Einrichtungen zur Verhinderung des Austritts von Strahlmittel und Staub durch den Deckenschlitz von Putzmaschinen bekannt.
Die Abdichtung eines parallel zur Laufschiene befindlichen Schlitzes in der Kabinendecke einer Hängebahn-Schleuderstrahlmaschine erfolgt nach der DE-OS 22 12 487 durch eine Gummidichtung, die aus zwei Gummilippen besteht. Zum Schutz der Dichtung vor Abrasion durch das Strahlgut ist am Tragjoch zusätzlich ein Schutzschild angebracht.
Nachteilig ist bei dieser Anordnung, daß der Bereich um den Lasthakenschaft nur unzureichend abgedichtet wird, weil sich dort stets eine linsenförmige Öffnung bildet. Das durch diese Öffnung geschleuderte Strahlmittel und der entstehende Staub dringen ins Freie und gefährden Bedienungspersonen, verschmutzen die Umgebung und beeinträchtigen die Betriebssicherheit von Maschinen und Geräten. Außerdem müssen die sich überlappenden Gummilippen vom durchfahrenden Lasthakenschaft aufgebogen werden, wodurch nicht nur ein Verschleiß an den freien Kanten der Gummilippen eintritt, sondern auch eine nicht unerhebliche Steigerung der Antriebskräfte für die Fördereinrichtung erforderlich wird.
In der DE-OS 22 16 009 bzw. dem DE-GM 72 12 442 ist eine zusätzlich zu den Gummilippen angebrachte Luftkissendichtung beschrieben. Das Luftkissen unschließt den Lasthakenschaft nahezu vollständig. Zusammen mit einer Dichtungsglocke soll so der letzte Rost an Undichtheit beseitigt werden. Die zur Speisung des Luftkissens notwendige Luft muß hierbei aus einem zentralen Netz entnommen oder gesondert bereitgestellt werden, wodurch ein zusätzlicher apparativer Aufwand erfoderlich wird.
Ein als Abdichtung wirkendes Gehäuse, das sich oberhalb des Durchfahrschlitzes befindet, ist in der DE-OS 26 24 740 beschrieben. An zwei sich gegenüberstehenden Gehäusewänden sind in der Höhe versetzt zueinander angeordnete Reflexionsflächen befestigt, die mit ihren freien Enden nach unten gerichtet sind und sich mit Abstand überdecken. Die Reflexionsflächen stehen dabei in einem bestimmten Winkel zueinander und zu den Gehäusewänden, so daß die auftreffenden Strahlmittelteilchen reflektiert werden. Es gelangt jedoch nur ein Teil des austretenden Strahlgutes durch den Deckenschlitz zurück in den Strahlraum, so daß zur Gewährleistung des kontinuierlichen Strahlvorganges laufend Strahlmittel zugeführt werden muß.
Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, die Gefährdung des Bedienungspersonals, die Verschmutzung der Umgebung und die Beeinträchtigung der Betriebssicherheit von Maschinen und Geräten durch austretendes Strahlgut zu vermeiden und den dafür erforderlichen apparativen Aufwand zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung des Einfahrschlitzes in Gehäusedecken zu schaffen, bei der der Austritt von Strahlmittel und Staub sicher verhindert wird.
Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß auf beiden Seiten des Einfahrschlitzes und über dessen ganze Länge Deckenschlitzklappen angebracht sind. Die Deckenschlitzklappen sind in und aus dem Bereich des Einfahrschlitzes schwenkbar und weisen an ihren einander zugekehrten Rändern korrespondierende Aussparungen auf, die in Form und Größe dem Gehängestiel, dem Lasthakenschaft oder der Geschirrachse der Transportvorrichtung entsprechen, so daß im verschlossenen Zustand des Einfahrschlitzes die Deckenschlitzklappen diese Lastaufnahmemittel dicht umschließen.
Es ist desweiteren vorteilhaft, daß die Deckenschlitzklappen aus zehreren, miteinander fest verbundenen Materiallagen bestehen, die im verschlossenem Zustand des Einfahrschlitzes einander überlappen. Die unterste, nach dem Inneren des Behandlungsgehäuses weisende Lage ist hierbei vorzugsweise aus einem gegen Abrasion widerstandsfähigem Material gefestigt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Deckenschlitzklappen an mehrteiligen Schwenkhebeln befestigt, deren Teile einstellbar miteinander vebunden sind. Dadurch ist der Anpreßdruck der Deckenschlitzklappen an die Gehäusedecke zum Zwecke des sicheren Abdichtens wählbar.
Die Bewegung der Deckenschlitzklappen erfolgt mittels der Schwenkhebel um einen Drehpunkt, der sich zweckmäßig außerhalb des Behandlungsgehäuses befindet.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Abdichtung im geschlossenem Zustand des Deckenschlitzes
Fig. 2 einen Querschnitt der Abdichtung bei geöffnetem Deckenschlitz und
Fig. 3 die Ansicht A der Fig. 2 (Ausschnitt).
Parallel zum Deckenschlitz 1 der nicht dargestellten Kabine einer Hängebahn-Putzmaschine sind beidseitig je eine durchgehende Welle 2 in Lagerböcken 3 angeordnet, über die die mehrteiligen Schwenkhebel 4 mittels nicht dargestellter Druckluftzylinder und Hebelarme bewegt werden. Endlagen dieser Bewegung sind die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellungen.
Die an der Welle 2 angebrachten Schwenkhebel 4 umfassen je ein einstellbares Glied 5, das durch den Deckenschlitz 1 in den Behandlungsraum 6 hineinragt und mit der Einstellmutter 7 befestigt ist. Die einstellbaren Glieder 5 tragen an ihren in den Behandlungsraum 6 ragenden Enden mittels verschleißfester Muttern 8 angebrachte Deckenschlitzklappen 9; 9 a. Diese bestehen jeweils aus zwei Gummiplatten 10, die gegenüber dem Behandlungsraum 6 durch gehärtete Stahlplatten 11 abgedeckt sind. Die Gummiplatten 10 weisen senkrecht zur Deckenschlitzlängsachse unterschiedliche Breiten auf und sind in ihrer Reihenfolge je Deckenschlitzklappe 9; 9 a so angeordnet, daß sie sich im geschlossenem Zustand des Deckenschlitzes 1 labyrinthartig überlappen. Im Bereich des Lastaufnahmemittels 12, das als Gehängestiel mit kreisförmigen Querschnitt ausgebildet ist, sind in den Gummiplatten 10 und in der Stahlplatte 11 halbkreisförmige Aussparungen 13 gemäß Fig. 3 angebracht, so daß das Lastaufnahmemittel 12 im geschlossenem Zustand dicht umschlossen wird.
Das das zu behandelnde Gut tragende Lastaufnahmemittel 12 wird entlang der Deckenschlitzlängsachse von einer nicht dargestellten Fördereinrichtung bei geöffneten Deckenschlitzklappen 9; 9 a in den Behandlungsraum 6 hineinbewegt. Nach dem Erreichen der Behandlungsposition wird die Bewegung beendet und die Deckenschlitzklappen 9; 9 a geschlossen. Wegen der gewählten Überlappung wird zunächst die linke Deckenschlitzklappe 9 a und anschließend die rechte Deckenschlitzklappe 9 in die den abgedichteten Zustand gewährleistete Stellung gebracht. Dabei kommt es zur innigen Umschließung des Lastaufnahmemittels 12 und zur festen Anpressung der Gummiplatten 10 an die Abstützung 14 der Dachkonstruktion 15.
Zur Freigabe des Deckenschlitzes 1 erfolgt die Bewegung der beiden Deckenschlitzklappen 9; 9 a in entgegengesetzter Richtung und in umgekehrter Reihenfolge.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen  1     Deckenschlitz
     2     durchgehende Welle
     3     Lagerbock
     4     Schwenkhebel
     5     einstellbares Glied
     6     Behandlungsraum
     7     Einstellmutter
     8     verschleißfeste Mutter
     9; 9 a  Deckenschlitzklappen
    10     Gummiplatte
    11     Stahlplatte
    12     Lastaufnahmemittel
    13     Aussparung
    14     Abstützung
    15     Dachkonstruktion

Claims (4)

1. Abdichtung für den Deckenschlitz diskontinuierlich arbeitender Vorrichtungen zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken mit beidseitig des Deckenschlitzes über dessen gesamte Länge angebrachten Dichtelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente aus Deckenschlitzklappen (9; 9 a) gebildet sind, die in und aus dem Bereich des Deckenschlitzes (1) schwenkbar sind und an ihren einander zugekehrten Rändern korrespondierende Aussparungen (13) aufweisen, die in Form und Größe dem Querschnitt des Lastaufnahmemittels (12) im Bereich des Deckenschlitzes (1) entsprechen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenschlitzklappen (9; 9 a) aus mehreren, miteinander fest verbundenen Materiallagen (10; 11) bestehen, die im verschlossenem Zustand des Deckenschlitzes (1) einander überlappen und deren unterste, nach dem Innerem des Behandlungsraumes (6) weisende Lage (11) vorzugsweise aus einem gegen Abrasion widerstandsfähigem Material gefertigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenschlitzklappen (9; 9 a) an mehrteiligen Schwenkhebeln (4), die einstellbar miteinander verbundene Glieder aufweisen, befestigt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenschlitzklappen (9; 9 a) um einen außerhalb des Behandlungsraumes (6) befindlichen Drehpunkt bewegbar sind.
DE19863622311 1985-08-30 1986-07-03 Abdichtung fuer den deckenschlitz diskontinuierlich arbeitender vorrichtungen zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken Withdrawn DE3622311A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110900470A (zh) * 2019-12-25 2020-03-24 芜湖鼎瀚再制造技术有限公司 一种安装在吊钩抛丸清洗室上的顶部密封结构

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CN110900470A (zh) * 2019-12-25 2020-03-24 芜湖鼎瀚再制造技术有限公司 一种安装在吊钩抛丸清洗室上的顶部密封结构
CN110900470B (zh) * 2019-12-25 2020-12-29 芜湖鼎瀚再制造技术有限公司 一种安装在吊钩抛丸清洗室上的顶部密封结构

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