DE362127C - Aufreissvorrichtung, insbesondere fuer Ballast- und Betriebsstoffbehaelter auf Luftfahrzeugen - Google Patents

Aufreissvorrichtung, insbesondere fuer Ballast- und Betriebsstoffbehaelter auf Luftfahrzeugen

Info

Publication number
DE362127C
DE362127C DEZ10662D DEZ0010662D DE362127C DE 362127 C DE362127 C DE 362127C DE Z10662 D DEZ10662 D DE Z10662D DE Z0010662 D DEZ0010662 D DE Z0010662D DE 362127 C DE362127 C DE 362127C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tear
container
ballast
aircraft
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ10662D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeppelin GmbH
Original Assignee
Zeppelinwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeppelinwerke GmbH filed Critical Zeppelinwerke GmbH
Priority to DEZ10662D priority Critical patent/DE362127C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE362127C publication Critical patent/DE362127C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/64Gas valve operating mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Aufreißvorrichtung, insbesondere für Ballast- und Betriebsstoffbehälter auf Luftfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf den Ver-. schluß und die Entleerung größerer Behälter und betrifft die besondere Anordnung und Ausbildung einer Aufreißvorrichtung, mittels deren ein solcher Behälter z. B. ein Ballastfaß für Luftschiffe, nahezu augenblicklich entleert werden kann. Die bekannten Aufreißvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie nacheinmaliger Betätigung das jeweilige Ballastfaß für längere Zeit unbrauchbar machen, da es erst ausgebaut -werden muß, um mehr oder weniger mühsam mit einem neuen Reißblech versehen zu -werden.
  • Die Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß der ab- oder aufreißbare Teil nicht unmittelbar am Behälter angebracht ist, sondern .den T eil eines als Ganzes leicht auswechselbaren, an der Unterseite,cles Behälters vorzusehenden Verschlußkörpers bildet. Am einfachsten gestalten sich die Verhältnisse, wenn der Behälter an seinem unteren Ende .ein größeres ringartig ausgebildetes und nach Art ' eines Flansches zu befestigendes Anschlußstück besitzt, dessen Durchflußöffnung für gewöhnlich durch ein Abreißblech geschlossen ist. Damit das Abreißen des Bleches völlig zuverlässig erfolgt, läßt man am besten die das Blech tragende Eintrittsseite des Anschlußstückes schräg verlaufen. Denn dann entsteht zwischen der Abreißfläche und dem Zugseil ein Winkel, der erheblich kleiner als 9o° ist und das Abreißen begünstigt. Letzteres kann noch dadurch erleichtert werden, .daß der Eintrittsquerschnitt und. das ihn überdeckende -,#bschlußblech sich nach der Seite verjüngen, an der die Zugvorrichtung angreift. Denn der Flüssigkeitsdruck trifft dann gerade bei Beginn des Abreißens nur eine kleine dreiteckartige Fläche, ist also vergleichsweise niedrig.
  • Um z. B. bei .Fässern für -Wasserballast beim Abreißen der Verschlußvorrichtung ein Um'herspritzen des Wassers zu verhindern und doch ohne Mühe den vollen Durchflußquerschnitt rasch freigeben zu können, verlängert man zweckmäßig das Anschlußstück nach unten in einen Röhransatz und ordnet das Abreißblech auf der dem Behälterinnenraume zugekehrten Stirnseite .des Anschlußstückes an: Von einer an dem .Blech angebrachten Haltevorrichtung wird dann am besten ein Zugorgan innerhalb des Behälters nach oben geführt, so daß durch dessen Betätigung das Blech abgerissen und in den Behälterinnenraum hineingezogen werden kann.
  • :Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. z einen senkrechten Längsschnitt ,durch .ein Wasserballastfaß, Abb. 2 eine gleiche D arstellung einer etwas geänderten Einzelheit, Abb.3 einen Querschnitt nach 3-3 der Abb. i, Abb. q. einen zum Teil in Ansicht gehaltenen Querschnitt nach 4-4 der Abb. 2.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 3 enthält ein Ballastfaß A an seinem unteren Ende einen Ausflußstutzen all von großem Querschnitt. Ein flanschartig gehaltenes auswechselbares Anschlußstück B ist am Ausflußstutzen a1 leicht lösbar befestigt und :endigt nach unten in einen Auslauftrichter, der unmittelbar ins Freie führen oder auch an einem Entleerungsschlauch angeschlossen werden kann. Die obere Stirnseite des Anschlußstückes B trägt ein auf ihr leicht aufgelötetes Abreißblech b1, das nahe der einen Randstelle einen Reißflansch b2 besitzt. Zwei Winkelstücke b3 sind mit dem Abreißblech b1 und seinem Reißflansch b= fest vernietet und dienen einem auswechselbaren Haltebolzen cl als Lager. Ein Zugseil C schlingt sieh mit seinem unteren schlaufenförmigen Ende um den Haltebolzen cl, wird im Innern des Ballastfasses A nach oben geführt und dann über eine Rolle c2 geleitet, die oberhalb des eigentlichen Ballastfasses in einem an diesem vorgesehenen Füllstutzen a= drehbar gelagert ist.
  • Soll das Ballastfaß rasch entleert werden, so zieht man an dem Zugseil C und reißt durch Vermittlung der Haltevorrichtung b2, bs, cl das Abreißbledh b1 von der Stirnseite des Anschlußstückes B ab und in das Innere des Ballastfasses hinein. Der Wasserballast kann also nahezu augenblicklich völlig ausfließen. Hierauf ersetzt man .das Anschlußstück B durch ein im übrigen gleiches mit noch aufgelötetem Abschlußblech und hängt .das schlaufenartige Ende des Seiles C unter Auswechslung des Haltebolzens cl in die Haltevorrichtung des neuen Anschlußstückes ein: Das Faß kann nunmehr von neuem mit Ballast gefüllt werden und ist damit wieder verwendungsbereit.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 und 4. unterscheidet sich von dem eben beschriebenen im wesentlichen durch die Ausbildung der Eintrittsseite des Anschlußstückes. Ein Anschlußstück D ist nach oben zu einem schräg abgeschnittenen Einlaufstutzen dl verlängert. Sein Eintrittsquerschnitt setzt sich aus einem Halbkreis d2 und zwei geradlinigen Seiten d3 zusammen, die an der tiefsten ,Stelle zusammenstoßen. Ein ähnlich geformtes A.breißblech E trägt an der tiefsten, dem Zusammenstoßen .der Seiten d$ entsprechenden Stelle eine Öse e1, in die mittels eines Karabinerhakens f1 ein Zugseil F eingehängt ist. Ein Vergleich der Abb. i und z zeigt ohne weiteres, daß der letztbeschriebene Abschluß noch vorteilhafter zu bedienen ist als der erstbeschriebene.
  • Die Vorrichtung bezieht sich in erster Linie auf größere Ballastbehälter fürLuftfahrzeuge. Sie kann aber immer angewendet werden, wenn es sich darum handelt, irgendeinen großen, im allgemeinen verschlossen zu haltenden Behälter rasch und sicher zu entleeren. Notwendig ist nur, .daß ein Abflußgraben oder eine sonstige offene oder gedeckte Leitung vorhanden ist, die ein Anstauen des mit großer Geschwindigkeit austretenden Behälterinhaltes verhindert. Bei Luftfahrzeugen kann man namentlich auch Brennstoffbehälter mit einer Vorrichtung ähnlich der beschriebenen versehen. Man kann dann z. B. bei Sturzlandungen nicht nur eine große Gewichtserleichterung erzielen, sondern auch das Flugzeug vor Explosionen des Brennstoffbehälters beim Landen bewahren

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcI3E: i. Aufreißvorrichtung, insbesondere für Ballast- und Betriebsstoffbehälter auf Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in seinem unteren Teile einen auswechselbaren Verschlußkörper aufweist, der der Träger der eigentlichen Aufreißvorrichtung ist.
  2. 2. Aufreißvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper aus einem ringartigen, zweckmäßig flanschartig zu befestigenden Anschlußstück großen Querschnittes besteht, dessen Durchflußöffnung durch ein Abreißblech geschlossen ist.
  3. 3. Aufreißvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper mindestens nach einer Seite in einenRohransatz übergeht und auf dem dem Behälterinnenraurne zugekehrten, zweckmäßig schräg verlaufenden Rohrstumpf durch ein Abschlußblech verschlossen ist, .das durch Zug an einem durch den Innenraum des Behälters verlaufenden Seil o. dgl. von seinem Sitz ab- und in den Behäterinnenraum hineingezogen werden kann. 4.. Aufreißvorrichtung nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abreißblech sich nach der Stelle zu verjüngt, an der die Zugvorrichtung angreift.
DEZ10662D 1918-11-05 1918-11-05 Aufreissvorrichtung, insbesondere fuer Ballast- und Betriebsstoffbehaelter auf Luftfahrzeugen Expired DE362127C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ10662D DE362127C (de) 1918-11-05 1918-11-05 Aufreissvorrichtung, insbesondere fuer Ballast- und Betriebsstoffbehaelter auf Luftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ10662D DE362127C (de) 1918-11-05 1918-11-05 Aufreissvorrichtung, insbesondere fuer Ballast- und Betriebsstoffbehaelter auf Luftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE362127C true DE362127C (de) 1922-10-23

Family

ID=7621487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ10662D Expired DE362127C (de) 1918-11-05 1918-11-05 Aufreissvorrichtung, insbesondere fuer Ballast- und Betriebsstoffbehaelter auf Luftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE362127C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE362127C (de) Aufreissvorrichtung, insbesondere fuer Ballast- und Betriebsstoffbehaelter auf Luftfahrzeugen
WO1997008068A1 (de) Einrichtung zur belüftung eines flüssigkeitsbehälters
DE2002832A1 (de) Druckbehaelter
EP2847056A1 (de) Schienenfahrzeug mit einem innen liegenden tank
DE1532390A1 (de) Ausgiesser und Verschluss aus Kunststoff fuer Flaschen
DE602004000453T2 (de) Kraftstoffsbehälter
WO1996005125A1 (de) Schutzvorrichtung für behälter
DE3728460C2 (de) Haltevorrichtung an tankfahrzeugen fuer das freie ende von schlauchleitungen
DE73204C (de) Vorrichtung zur sich selbst regelnden Flüssigkeitsentnahme aus geschlossenen Behältern
AT367702B (de) Behaelter und verfahren zum verschliessen desselben
DE66651C (de) Oelkanne mit aufklappbarem, als Verschlufs zu benutzenden Ausflufsstutzen
DE9405510U1 (de) Drucküberlaufauffangvorrichtung
DE9111803U1 (de) Flüssigkeitsentsorgungsfahrzeug
AT62886B (de) Vorrichtung zum Umfüllen von Flüssigkeiten.
DE856855C (de) Geraet zum Mischen von Brennstoff und OEl bei der Betankung von mit Gemischen betriebenen Kraftfahrzeugen
DE880099C (de) Schaumloeschanlage fuer Brennstofflagerbehaelter
DE900558C (de) Zylindrischer Behaelter mit einem geschlossenen Deckel zur Aufbewahrung verdampfbarer Fluessigkeiten
CH390142A (de) Behälter mit Auslauf
DE67920C (de) Oelkanne mit Einrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung des Oelaustritts
DE4335738A1 (de) Prinzip zur Verbesserung des Entleerens von Flüßigkeitsbehältern durch Verhinderung des Vakuums im oberen Teil
DE8716072U1 (de) Druckflüssigkeitsvorrichtung
DE1691123U (de) Blechgefaess mit einer ein exzentrisch angeordnetes spritzrohr tragenden und eine dichtung aufweisenden schraubkappe und einer in der decke des blechgefaesses einseitig liegenden auslaufoeffnung.
CH389948A (de) Flüssigkeitsprobenehmer
DE756833A (de)
DE202018104308U1 (de) Vakuumwagen oder Pumpfass