DE3620309A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von konischen laminate-tuben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von konischen laminate-tuben

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DE3620309A1 DE19863620309 DE3620309A DE3620309A1 DE 3620309 A1 DE3620309 A1 DE 3620309A1 DE 19863620309 DE19863620309 DE 19863620309 DE 3620309 A DE3620309 A DE 3620309A DE 3620309 A1 DE3620309 A1 DE 3620309A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
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    • B21D51/36Making hollow objects characterised by the use of the objects collapsible or like thin-walled tubes, e.g. for toothpaste
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/02Making hollow objects characterised by the structure of the objects
    • B21D51/10Making hollow objects characterised by the structure of the objects conically or cylindrically shaped objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Tubes (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von konischen La­ minate-Tuben aus zylindrischen Laminate-Tuben.
Es ist bekannt, metallische Tuben, insbesondere Alumi­ nium-Tuben, zu konifizieren, so daß die leeren Tuben ineinandergesteckt platzsparend gelagert und transpor­ tiert werden können. Aus der EP-OS 00 98 669 ist wei­ terhin ein Verfahren bekannt zum Konifizieren von Tuben aus einem extrudierten Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem der zylindrische Körper durch Kalt­ verformung konisch aufgeweitet und im aufgeweiteten Zustand thermisch nachbehandelt wird. Bei diesem Ver­ fahren ist es notwendig, zunächst einmal den Dorn mit inneren Kanälen für das Durchströmen eines Wärmeträger­ mittels auszustatten. Es wird ein flüssiges Wärmeträ­ germittel von 90°C verwendet, wodurch der Dorn 5 Sekun­ den lang vorgewärmt wird. Es wird dann die zylindrische Tube auf den Dorn gestülpt und durch Auftreiben der Konifiziermatrize und Preßluft kalt konifiziert, wobei die 90°C des Konifizierdorns noch als Kaltverformung angesehen werden. Nach dem Abheben der Konifiziermatri­ ze (Oberwerkzeug 3) wird die auf dem weiterhin erwärm­ ten Dorn aufgespannte Tube etwa 15 Sekunden lang von außen mittels einem auf etwa 550°C gehaltenen Infrarot­ strahler erhitzt. Dann wird die Tube auf dem Dorn ge­ kühlt, wozu etwa 20 Sekunden lang ein flüssiges Kühl­ mittel von 20°C durch den Dorn gepumpt wird. Nach dem Abheben vom Dorn erfolgt eine teilweise Rückstellung der konisch aufgeweiteten Tubenwandung, wobei sich schließlich reproduzierbare Abmessungen einstellen.
Zylindrische Laminate-Tuben werden hergestellt aus La­ minaten von verschiedenen Schichten, die insgesamt et­ was dicker sind als die Wandungen von Aluminium-Tuben. Diese Laminate werden fertig bedruckt, dann geschnit­ ten, aufgerollt und an den überlappenden Kanten durch Hochfrequenz zu Zylindern verschweißt. Weiterhin wird die fertige Tubenschulter mit dem Schraubverschluß in diese Zylinder eingeführt und mit dem Zylinder durch Hochfrequenz verschweißt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, auch der­ artige zylindrische Laminate-Tuben zu konifizieren und sie dadurch ebenfalls platzsparend lagern und transpor­ tieren zu können. Dabei sollte das Verfahren preiswert, schnell und zuverlässig arbeiten, so daß die dabei ent­ stehenden konifizierten Laminate-Tuben preislich und qualitätsmäßig mit entsprechenden Produkten aus Alumi­ nium oder extrudierten thermoplastischen Kunststoff- Schläuchen in Wettbewerb treten können. Dabei waren eine Reihe von unüberwindlich erscheinenden Schwierig­ keiten zu überwinden.
Zunächst einmal sind derartige Laminate nicht kalt ver­ formbar. Sie sind auch nur bedingt thermoplastisch und weisen selbst bei warmer Verformung einen erheblichen Rückstelleffekt auf, so daß der Konifizierwinkel deut­ lich von dem Winkel der Werkzeuge abweicht. Weiterhin muß bei Laminate-Tuben aufgrund der dickeren Mantelwand ein größerer Konifizierwinkel gewählt werden. Dieser vergrößerte Winkel muß auch bei Schriftzügen und Schriftbalken, die sich über die gesamte Tubenlänge erstrecken, beim Drucken bereits im Klischee berück­ sichtigt werden.
Schließlich erfordert die größere Manteldicke einen größeren Mindestabstand, den sogenannten Pas-Abstand zwischen je zwei ineinander gesteckten Tuben, damit diese beim Abfüller wieder leicht vereinzelt weiterver­ arbeitet werden können.
Die gestellte Aufgabe kann überraschend einfach gelöst werden dadurch, daß eine an sich bekannte Konifizierma­ schine für Aluminium-Tuben, die aus einem Konifizier­ dorn, einer Konifiziermatrize und einer im Dorn gelege­ nen Preßluftzuführung besteht, verwendet wird und die Laminate-Tuben kurzfristig erwärmt werden durch Kontakt mit einer heizbaren Konifiziermatrize. Die Erwärmung erfolgt vorzugsweise durch regelbare Beheizung der Ko­ nifiziermatrize.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet in besonders einfacher Weise die Konifizierung wie bei Aluminium-Tu­ ben unter Verwendung der an sich bekannten Konfizierma­ schinen für Aluminium-Tuben, wobei als einzige konstruk­ tive Veränderung die Konifiziermatrize heizbar ausge­ staltet sein muß. Die konifizierende Verformung der zylindrischen Laminate-Tuben erfolgt somit in kürzester Zeit und erfordert weder eine Vor- noch eine Nachbehand­ lung. Es ist auch nicht notwendig, den Dorn in energie­ vergeudender Weise abwechselnd zu erwärmen und wieder abzukühlen. Es genügt vielmehr, die Konifiziermatrize regelbar zu beheizen. Vorzugsweise wird hierzu eine elektronische Regelung verwendet.
Der Rückstelleffekt des Laminate-Materials macht es zwar erforderlich, den Konifizierwinkel größer zu wäh­ len als für die fertige konische Laminate-Tube gefor­ dert ist; hierfür lassen sich jedoch mit einfachen Vor­ versuchen die entsprechenden abweichenden Winkelwerte leicht ermitteln.
Der relative große erforderliche Mindestabstand zwi­ schen zwei ineinander gesteckten konischen Tuben, der sogenannte Pas-Abstand, kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Tubenschulter ein in die Tube hereinragendes Röhrchen aufweist, welches beim Ineinan­ derstapeln als Abstandhalter dient. Dieses Röhrchen sollte Schlitze und Öffnungen aufweisen, damit auch durch das Röhrchen hindurch der Tubeninhalt zur Auslaß­ öffnung gedrückt werden kann. Gewünschtenfalls kann dieses Röhrchen auch in an sich bekannter Weise als sogenannte Kombinozzle ausgestaltet sein, mit der es möglich ist, zwei verschiedene, getrennt voneinander in der Tube eingefüllte Bestandteile zusammen austreten zu lassen. Dies ist insbesondere von streifenförmig einge­ färbten Zahnpastastreifen bekannt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit zu­ nächst einmal das Verfahren zur Herstellung von koni­ schen Laminate-Tuben aus zylindrischen Laminate-Tuben, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Koni­ fiziermaschine für Aluminium-Tuben, die aus einem Koni­ fizierdorn, einer Konifiziermatrize und einer im Dorn gelegenen Preßluftzuführung besteht, verwendet wird und die Laminate-Tuben kurzfristig erwärmt werden durch Kontakt mit einer heizbaren Konifiziermatrize. Weiter­ hin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Her­ stellung von konischen Laminate-Tuben aus zylindrischen Laminate-Tuben, bestehend aus einer an sich bekannten Konifiziermaschine für Aluminium-Tuben, enthaltend ei­ nen Konifizierdorn, eine Konifiziermatrize und eine im Dorn gelegene Preßluftzuführung, dadurch gekennzeich­ net, daß die Konifiziermatrize beheizbar ist.
In dem nachfolgenden Beispiel sind das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung dessel­ ben näher erläutert:
Beispiel
Eine bekannte Konifiziermaschine für Aluminium-Tuben wurde dadurch modifiziert, daß sie mit elektrischen Heizmanschetten versehen wurde. Die Temperaturregelung erfolgte über ein elektronisches Regelgerät. Auf dieser Maschine wurden herkömmliche zylindrische Laminate-Tu­ ben mit einem Durchmesser von 28 mm, einer Länge von 165 mm und einer Schulterausführung rund mit Kombinozz­ le eingesetzt. Die konische Länge betrug 158 mm, der Konifizierwinkel im Werkzeug 1°52 und der Konifizier­ winkel der fertigen Tube 1°38. Verwendet wurde eine handelsübliche Laminate-Folie mit einer konterbedruck­ ten Folientype, die auf einer Laminate-Tuben-Maschine hergestellt worden war. Der notwendige Pas-Abstand von 35 mm wurde erreicht durch das in das Innere der Tube hereinragende Röhrchen der Kombinozzle sowie ein im oberen leeren Verschlußteil des konischen Schraubver­ schlußes eingepritztes Mittelkreuz aus Stegen. Dieses Mittelkreuz dient zur Abstützung des in die Tube her­ einragenden Röhrchens des Kombinozzles. Die Maschine gestattete die Herstellung von 150 Tuben pro Minute. Die fertigen Tuben wurden zu Stangen von je 17 Stück ineinandergestapelt und verpackt. Ein Karton faßt 4× 11 derartige Stangen und beinhaltet somit 748 Tuben.
Eine Überprüfung der konischen Laminate-Tuben im Ver­ gleich zu den eingesetzten zylindrischen Tuben ergab, daß sie qualitativ durchaus vergleichbar sind.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung von konischen Laminate-Tuben aus zylindrischen Laminate-Tuben, dadurch gekennzeich­ net, daß eine an sich bekannte Konifiziermaschine für Aluminium-Tuben, die aus einem Konifizierdorn, einer Konifiziermatrize und einer im Dorn gelegenen Preßluft­ zuführung besteht, verwendet wird und die Laminate-Tu­ ben kurzfristig erwärmt werden durch Kontakt mit einer heizbaren Konifiziermatrize.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung durch regelbare Beheizung der Konifizier­ matrize erfolgt.
3. Vorrichtung zur Herstellung von konischen Laminate-Tu­ ben aus zylindrischen Laminate-Tuben, bestehend aus einer an sich bekannten Konifiziermaschine für Alumini­ um-Tuben, enthaltend einen Konifizierdorn, eine Konifi­ ziermatrize und eine im Dorn gelegene Preßluftzufüh­ rung, dadurch gekennzeichnet, daß die Konifiziermatrize beheizbar ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung der Konifiziermatrize regelbar ist.
DE19863620309 1986-06-18 1986-06-18 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von konischen laminate-tuben Withdrawn DE3620309A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0466017A1 (de) * 1990-07-11 1992-01-15 FRATTINI S.p.A.-COSTRUZIONI MECCANICHE Verfahren und Vorrichtung zum Warmziehen von extrudierten oder gezogenen Hohlkörpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0466017A1 (de) * 1990-07-11 1992-01-15 FRATTINI S.p.A.-COSTRUZIONI MECCANICHE Verfahren und Vorrichtung zum Warmziehen von extrudierten oder gezogenen Hohlkörpern

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