DE3619942A1

DE3619942A1 - Stuetzlagerung eines schwingungsdaempfers oder federbeins eines fahrzeugs

Info

Publication number: DE3619942A1
Application number: DE19863619942
Authority: DE
Inventors: Rainer Dietrich; Karsten H Dunker
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1986-06-13
Filing date: 1986-06-13
Publication date: 1987-12-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stützlagerung eines Schwin gungsdämpfers oder Federbeins eines Fahrzeugs, mit den im Ober begriff des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen.

Eine derartige Stützlagerung ist bereits aus der US-PS 30 42 393 mit einem Außenring bekannt, der sich an seinem Außenumfang nach beiden Stirnseiten kegelstumpfförmig erweitert. Die zur Aufnahme des Außenringes in der Karosserie vorgesehene Öffnung ist im Durchmesser einerseits größer als die dämpferabgewandte Stirnseite und andererseits kleiner als die dem Dämpfer zugewandte Stirnseite des Außenringes ausgebildet. Der Außenring kann dadurch von der Dämpferseite bis zum Anliegen eines zur Öffnung größeren Umfangsabschnittes in die Öffnung eingesteckt und von der anderen Seite durch einen radial aufspreizbaren Federring festgehalten werden, wenn dieser zwischen dem Außenring und einem umgebogenen Rand der Öffnung eingeklemmt ist. Nachteilig ist dabei, daß der Federring bei größeren axialen Belastungen selbsttätig so aufgespreizt werden kann, daß der Außenring aus der Öffnung fällt. Der Federring kann außerdem beim Aufspreizen bei der Montage oder Demontage leicht überdehnt werden, so daß keine genaue Aussage über die axiale Belastbarkeit des Außenrin ges möglich ist. Die Linienberührungen des Federringes mit dem Außenring und mit dem Rand der Öffnung verursachen hohe Flächenpressungen, die zur Vermeidung von Oberflächenschäden hochwertige, eventuell wärmebehandelte Materialien erfordern. Weiterhin ist die Krafteinleitung des Außenringes in den Rand der Öffnung unsymmetrisch und verursacht entsprechende Momente, da der Federring bei axialer Belastung radial unterschiedlich nach giebig ist und die axiale Kraft vorwiegend an den radial unnach giebigen Abschnitten überträgt.

Weiterhin ist durch die DE-OS 30 41 985 eine Federbeinlagerung mit einem Außenring bekannt, der in einen kegelstumpfförmigen Federdom in der Karosserie eingesteckt und dort bei entsprechen der Wahl des Kegelwinkels selbsthemmend durch Reibungskraft festgehalten ist. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Reibungskraft nicht genau vorhersagbar ist und in hohem Maß von der axialen Einpreßkraft und von der Oberflächenbeschaffenheit des Federdomes und des Außenringes abhängig ist. So kann es vorkommen, daß der Außenring beim Ausfedern des Rades zumin dest teilweise aus dem Federdom verlagert wird und in dem Feder dom verkantet. Außerdem ist es möglich, daß beispielsweise vom Rad hochgeschleuderter Schmutz in die Öffnung zwischen dem Federdom und dem Außenring gelangt. In diesem Fall werden in die Karosserie Kräfte und Momente eingeleitet, die das Fahr verhalten nachteilig verändern.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stützlagerung eines Schwin gungsdämpfers oder eines Federbeins eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs anzugeben die leicht und schnell zu montieren ist und auch größere axiale Belastungen aufnehmen und gleichmäßig über den Randbereich der Öffnung in die Karos serie einleiten kann.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Außenring durch die Öffnung mit einem kreisförmig geschlossenen, auf der dämpfer abgewandten Seite an dem Randbereich der Öffnung flächig anlie genden Sicherungsring formschlüssig verbindbar ist oder daß der Außenring an seinem Umfang radial elastische Abschnitte aufweist, die den Randbereich der Öffnung auf der dämpferabgewandten Seite hintergreifen und an diesem Randbereich flächenhaft an liegen. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß durch die form schlüssige Verbindung des Außenringes entweder mit dem Sicherungs ring oder über die elastischen Abschnitte mit der Karosserie stets sichergestellt ist, daß der Außenring auch bei größeren axialen Belastungen in der Öffnung ausreichend festgehalten ist. Durch das flächenhafte Anliegen des Sicherungsringes oder der elasti schen Abschnitte an dem dämpferabgewandten Randbereich der Öffnung ist die auftretende Flächenpressung gering, so daß auch Materialien mit geringerer Festigkeit zur Verwendung geeignet sind. Durch diese Art der Stützlagerung werden die axialen Belastungen in vorteilhafter Weise rotationssymmetrisch zur Öffnung in die Karosserie eingeleitet. Schließlich ist durch die einfache Be festigung des Außenringes in der Öffnung auch ein Einsatz eines Montageroboters möglich.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von fünf Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einem Sicherungsring, der über einen Bajonettverschluß mit dem Außenring verriegelbar ist,

Fig. 2 ein Verriegelungselement des Sicherungsringes nach Fig. 1 vor dem Verriegeln,

Fig. 3 das Verriegelungselement gemäß Fig. 2 nach dem Einrasten in eine Vertiefung des Außenringes,

Fig. 4 einen Querschnitt des Sicherungsringes gemäß Fig. 1 im Bereich eines Verriegelungselements,

Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer auf den Außenring aufschraubbaren Gewindemutter,

Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem den Außenring umschließenden Spannband,

Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel mit einem Sicherungsring, der über eine Verzahnung mit dem Außenring verbindbar ist und

Fig. 8 ein fünftes Ausführungsbeispiel, das an dem Außenring einen radial elastischen Umfangsabschnitt vorsieht, der den Randbereich der Öffnung hinter greift.

Das in Fig. 1 teilweise dargestellte Federbein eines Kraftfahrzeugs weist eine in einem Dämpferaußenrohr 1 axial verschiebbare Kolben stange 2 und eine das Dämperaußenrohr 1 umgebende Schraubenfeder 3 auf. Die Kolbenstange 2 und die Schraubenfeder 3 stützen sich über ein gemeinsames elastisches Lagerelement 4 an einem Außen ring 5 ab, der in einer karosserieseitigen Öffnung 6 im Boden eines im Querschnitt kegelstumpfförmig ausgebildeten Wandab schnitts 7 befestigt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel stützt sich das vorstehende Ende der Kolbenstange 2 über ein Radialkugellager an dem Lagerelement 4 ab, wobei der Lagerinnen ring 8 mit dem vorstehenden Endbereich der Kolbenstange 2 und der Lageraußenring 9 mit dem Lagerelement 4 verbunden ist. Ebenso könnte sich aber auch die Kolbenstange 2 direkt oder über ein anders gebildetes Lager an dem Lagerelement 4 abstützen. Es ist auch möglich, daß sich die Kolbenstange 2 über ein weiteres elastisches Bauteil an dem Lagerinnenring 8 abstützt. Weiterhin liegt die Schraubenfeder 3 an einem Federteller 10 unter Zwischen schaltung einer elastischen Unterlage 11 an, wobei der Federteller 10 mit seinem topfförmig gebildeten Innenabschnitt 12 in den mittleren Bereich des elastischen Lagerelements 4 einvulkanisiert ist. Der Abschnitt 12 könnte sich ebenso an dem Lagerinnenring 8 abstützen oder aber den Lagerinnenring bilden. Es ist auch nicht erforderlich, daß der durch das Dämpferaußenrohr 1 und die Kolbenstange 2 gebildete Dämpfer von einer Schraubenfeder 3 umgeben ist. Andererseits könnte sich die Schraubenfeder 3 auch über ein anderes Bauteil an der Karosserie 13 abstützen. Die Unterlage 11 ist mit einer Zusatzfeder 14 verbunden, die von dem Federtelier 10 zu dem Dämpferaußenrohr 1 axial absteht und mit einem zum Durchmesser des Dämpferaußenrohres 1 größeren Innen durchmesser versehen ist. Dadurch kann der Innenraum 15 der Zusatzfeder 14 zur Aufnahme des Dämpferaußenrohres 1 weitgehend in vorteilhafter Weise genutzt werden. Weiterhin ist an dem Dämpferaußenrohr 1 ein radial abstehender Bund 34 ausgebildet, der mit der Zusatzfeder 14 bei größeren Radeinfederungen zusam menwirkt. An den vorstehenden Ende der Kolbenstange 2 ist eine radial vorstehende, gummiummantelte Scheibe 26 befestigt, die mit dem Boden des inneren Abschnittes 12 des Federteilers 10 zusam menwirkt, um den Weg der Kolbenstange 2 beim Ausfedern des Rades zu begrenzen. Anstelle oder zusätzlich zu der Gummiumman telung der Scheibe 26 könnte auch der innere Abschnitt 12 mit Gummi beschichtet sein, der ein hartes Anschlagen der Scheibe 26 verhindert. Der Außenring 5 ist in seiner Kontur der inneren kegelstumpfförmigen Querschnittsform des Wandabschnittes 7 ange paßt, so daß er beim Annähern an die im Boden ausgebildete Öffnung 6 selbsttätig lagegenau positioniert wird. Zur Befestigung des Außenringes 5 an der Karosserie 13 ist ein Sicherungsring 16 vorgesehen, der unter Zwischenlage eines elastischen Ringelements 17 an dem dämpferabgewandten Randbereich der Öffnung 6 flächen haft anliegt und mit dem Außenring 5 durch die Öffnung 6 form schlüssig verbindbar ist. Hierzu weist der Sicherungsring 17 an seinem Innenumfang durch die Öffnung 6 axial zu dem Dämpfer abstehende Arme 18 auf, an denen am abstehenden Rand jeweils eine radial nach außen gerichtete Nase 19, 19′ ausgebildet ist. Jede der Nasen 19, 19′ kann durch die Öffnung 6 in eine nicht dargestellte Ausnehmung im Außenring 5 axial ein- oder wie in dem Ausführungsbeispiel durchgesteckt werden. Der Außenring 5 ist darüber hinaus an seinem der Öffnung 6 zugewandten stirnseitigen Innenumfang mit einem axial nach innen gerichteten Rand 20 ver sehen, der von den Nasen 19, 19′ nach dem Einstecken in die nicht dargestellten Ausnehmungen im Außenring 5 und Drehen des Sicherungsringes 16 hintergriffen wird. An dem axial nach innen abstehenden Rand 20 des Außenringes 5 sind in Umfangsrichtung verlaufende Anlaufschrägen ausgebildet, die bei einer Drehung des Sicherungsringes 16 eine durch das Ringelement 17 elastische Verlagerung der Nasen 19, 19′ axial zu der Dämpferseite bewirken. Nach einer weiteren Drehung des Sicherungsringes 16 rasten die Nasen 19, 19′ in jeweils eine axiale Vertiefung 22 im Rand 20 des Außenringes 5 ein, wodurch eine Feststellung des Sicherungsrin ges 16 und eine karosserieseitige Fixierung des Außenringes 5 erreicht wird. Beim Einrasten der Nasen 19, 19′ in die Vertie fungen 22 wird das elastische Ringelement 17 teilweise entspannt. Es ist auch möglich, daß sich die Nasen 19, 19′ elastisch in axialer Richtung des Außenringes 5 verlagern, so daß das elastische Ringelement 17 bei entsprechend ausgebildetem Sicherungsring 16 entfallen kann. Die Öffnung 6 ist von einer Kunststoffkappe 23 abgedeckt, die mit ihrem von einer Stirnseite zylindrisch ab stehenden Umfangsabschnitt in den Sicherungsring 16 eingesteckt und durch Reibkraft am Innenumfang des Sicherungsringes 16 festgehalten ist. Um das elastische Ringelement 17 mit dem Siche rungsring 16 zu verbinden, steht vom äußeren Umfang des Siche rungsringes 16 ein zylindrischer Bund 24 axial ab, der das Ring element 17 an seinen Außenumfang umgreift und festhält. Außer dem ist der Außenring 5 an seiner an der Karosserie 13 anliegen den Außenfläche mit einer Gummischicht 25 versehen, die einerseits geräuschdämmend wirkt und andererseits die Bildung eines Spalts zwischen dem Außenring 15 und dem Wandabschnitt 7 weitgehend verhindert, wenn sich das Ringelement 17 elastisch deformiert.

In Fig. 2 und 3 ist der Sicherungsring 16 und der Außenring 5 in einem Ausschnitt im Bereich eines axial durch die Öffnung abste henden Armes 18 und einer Vertiefung 22 im Rand 20 des Außen ringes 5 dargestellt. Während in Fig. 2 die Nase 19 beim Drehen des Sicherungsringes 16 in Pfeilrichtung A von der Anlaufschräge 21 axial zu dem nicht dargestellten Dämpfer verlagert wird, ist in Fig. 3 die Nase 19 in die axiale Vertiefung 22 im Rand 20 des Außenringes 5 eingerastet. Dadurch ist der Sicherungsring 16 nach Art eines Bajonettverschlusses gegen Verdrehung gesichert und gleichzeitig der Außenring 5 ausreichend fixiert. Um ein Herausverlagern der Nase 19 aus der Vertiefung 22 beim Lösen der Verbindung zu erleichtern, ist die an die Anlaufschräge 21 an grenzende Seitenwand der Vertiefung 22 nach außen abgeschrägt und in dem Übergangsbereich gerundet.

Fig. 4 stellt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 dar, in dem der in Pfeilrichtung A drehbare Sicherungsring 16 im Querschnitt dargestellt ist. Dabei wird deutlich, wie ein am Innenumfang axial abstehender Arm 18 mit seiner am vorstehenden Rand radial abstehenden Nase 19 den axial eingezogenen Rand 20 des Außenringes 5 hintergreift und in eine darin gebildete Ver tiefung 22 eingreift.

In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Stützlagerung eines Federbeins eines Kraftfahrzeugs dargestellt, bei dem der Außenring 5′ einen die Öffnung 6 axial durchdringenden Umfangs abschnitt aufweist, der zur Schraubverbindung mit einer Gewinde mutter 27 mit einem entsprechenden Außengewinde versehen ist. Zwischen der Gewindemutter 27 und dem Randbereich der Öffnung 6 ist eine Sicherungsscheibe 28 mit am Umfang radial abstehenden Sicherungsnasen 29 angeordnet, die zur Verdrehsicherung in axiale Nuten 30 am Umfang der Gewindemutter 27 eingebracht sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Außenring 5′ in seiner Kontur dem kegelstumpfförmig ausgebildeten Wandabschnitt 7′ der Karosserie 13 angepaßt und an seiner an der Karosserie 13 anlie genden Außenfläche mit einer Gummischicht 25′ versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel stützt sich die Schraubenfeder 3 über eine elastische Unterlage 11′ an einem Federteller 10′ ab, der an seiner Innenseite einen die Kolbenstange 2 etwa zylindrisch umgebenden Bereich 32 aufweist, der den Lagerinnenring 8′ eines Radialkugel lagers bildet. Das Radialkugellager weist zwei geteilte Lager außenringe 9′, 9′′ auf, die am Außenring 5′ befestigt sind. Die Kolbenstange 2 stützt sich an dem Lagerinnenring 8′ über ein elastisches Lagerelement 4′ ab, das zusammen mit dem Federteller 10′ eine ebene Fläche 33 bildet, an der eine axial zum Dämpfer außenrohr abstehende, mit der Unterlage 11 verbundene und mit einem radial vorstehenden Bund 34 am Dämpferaußenrohr zusammen wirkende Zusatzfeder 14′ anliegt. Am vorstehenden Ende der Kolbenstange 2 ist eine radial vorstehende Scheibe 26′ befestigt, die zur axialen Wegbegrenzung der Kolbenstange 2 einerseits mit einer axialen Stützschulter 31 des Außenringes 5′ und andererseits mit dem elastischen Lagerelement 4′ zusammenwirkt. Um ein hartes Anschlagen der Scheibe 26′ an der Stützschulter 31 zu vermeiden, ist die der Stützschulter 31 zugewandte Seite der Scheibe 26′ gummibeschichtet. Ebenso könnte aber auch die Stützschulter 31 gummibeschichtet sein. Die Abstützung der Kolbenstange 2 und der Schraubenfeder 3 könnte aber auch wie bei dem ersten Ausführungs beispiel oder wie bei den alternativ genannten Ausführungen erfolgen. Weiterhin ist in die innere zylindrische Durchgangs öffnung des Außenringes 5′ eine Kunststoffkappe 23′ zur Abdeckung der Öffnung 6 eingesteckt, die die Außenseite der Gewindemutter 27 weitgehend überdeckt.

Ein weiteres, in Fig. 6 abgebildetes drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung weist einen Außenring 5′′ der Stützlagerung eines Federbeins auf, der an seinem dämpferabgewandten Stirnbereich an einem axial vorstehenden äußeren Umfangsabschnitt 35 mit einer ringförmigen Mulde 36 versehen ist. Der dämpferabgewandte Rand bereich der Öffnung 6 weist einen ringförmig abstehenden Wand bereich 37 auf, der an seinem Umfang mit Schlitzen versehen ist, die etwa in Achsrichtung des Dämpfers verlaufen und ein elasti sches Aufweiten der Öffnung 6 ermöglichen. Der in seiner Kontur dem Randbereich der Öffnung 6 in der Karosserie 13 angepaßte Außenring 5′′ ist mit seinem Umfangsabschnitt 35 in die Öffnung 6 eingesteckt und wird durch ein Spannband 38 festgehalten, das auf der dämpferabgewandten Seite unter Zwischenlage eines elasti schen Druckringes 39 den Wandbereich 37 umschließt und diesen in die Mulde 36 im Umfangsabschnitt 35 des Außenringes 5′′ ein drückt. Der Druckring 39 ist an seinem Außenumfang zylindrisch ausgebildet und am Innenumfang der angrenzenden Kontur des in die Mulde 36 eingedrückten Wandabschnitts 37 angepaßt. Die Abstützung der Kolbenstange 2 und der Schraubenfeder 3 an dem Außenring 5′′ erfolgt ähnlich wie bei dem zweiten Ausführungs beispiel gemäß Fig. 5, wobei jedoch der etwa zylindrische Bereich 32′ des Federtellers 10′′ nicht den Lagerinnenring 8′′ des Radial kugellagers bildet, sondern den Lagerinnenring 8′′ festhält und stirnseitig umgreift. Außerdem stützt sich die Zusatzfeder 14′′ ausschließlich an dem Federteller 10′′ ab. Die am äußeren Rand gummiummantelte Scheibe 26′′ wirkt mit dem inneren, den Lager innenring 8′′ umgreifenden Rand des Federtellers 10′′ zusammen und begrenzt den Weg der Kolbenstange 2 beim Ausfedern des Rades. Die Öffnung 6 ist von einer das Spannband 38 übergrei fenden Kunststoffkappe 23′′ abgedeckt, die mit einem rohrförmig abstehenden Wandungsteil 40 in die innere zylindrische Durch gangsöffnung des Außenringes 5′′ von der dämpferabgewandten Seite her eingesteckt ist. Das Wandungsteil 40 ist bei dem Aus führungsbeispiel nicht nur durch Klemmwirkung sondern durch einen ringförmig vorstehenden Wulst an seinem Außenumfang fixiert, der in eine entsprechende Ausnehmung in der inneren Durchgangsöffnung des Außenringes 5′′ eingreift. Außerdem ist der Außenring 5′′ mit seiner an der Karosserie anliegenden Außen fläche der Kontur des kegelstumpfförmig ausgebildeten Wandab schnitts 7′′′ im Randbereich der Öffnung 6 angepaßt und mit einer Gummischicht 25′′ versehen.

Das in Fig. 7 in einem vierten Ausführungsbeispiel dargestellte Federbein eines Kraftfahrzeugs weist einen ähnlichen Aufbau wie das Federbein gemäß Fig. 6 auf. Die in der Karosserie 13 gebildete Öffnung 6 ist jedoch in einem Wandabschnitt 7′′ gebildet, der sich zur Dämpferseite kegelstumpfförmig verjüngt. Die an den Wandab schnitt 7′′ und an die Karosserie 13 anliegende Außenseite des Außenringes 5′′′ ist mit einer Gummischicht 25′′′ versehen, die an dem Außenring 5′′′ beispielsweise anvulkanisiert sein kann. Der Sicherungsring 16′ weist am Innenumfang einen durch die Öffnung 6 zu dem Dämpfer abstehenden Rohrabschnitt 41 auf, der an seinem Außenumfang mit radial abstehenden Zähnen 43 versehen ist, die in entsprechende Rastausnehmungen an einem zylindrischen Innenumfang des Außenringes 5′′′ eingreifen. Der Rohrabschnitt 41 ist am Umfang mit mehreren zur dämpferseitigen Stirnseite offenen Längsschlitzen 42, 42′ versehen. Weiterhin sind die am Rohrab schnitt 41 vorgesehenen Zähne 43 im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet, mit zur Dämpferseite flacher und auf der anderen Seite mit steil nach innen gerichteter Flanke. Auf diese Weise werden durch die flachen Flanken radiale Kräfte beim Einstecken des Rohrabschnittes 41 in den Außenring 5′′′ hervorgerufen, die durch die Längsschlitze 42, 42′ ein elastisches Zurückfedern der Zähne 43 bewirken, so daß das Inneinandergreifen erleichtert ist. Wird die Verbindung zugbeansprucht, so werden durch die steilen Flanken keine oder höchstens nach außen gerichtete Kräfte hervor gerufen, so daß die Zähne 43 im Zahneingriff bleiben. Soll die Verbindung gelöst werden, so kann dies beispielsweise mit Hilfe eines Werkzeugs erfolgen, das die Zähne aus den Rastausnehmun gen herausverlagert. Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, daß die steilen Flanken so ausgebildet sind, daß bei einer ent sprechenden Zugbelastung zum Lösen der Verbindung, die Zähne 43 durch radial nach innen wirkende Kräfte selbsttätig aus den Rastausnehmungen im Außenring 5′′′ herausverlagert werden. Zwischen dem Sicherungsring 16′ und dem Randbereich der Öff nung 6 ist ein am Sicherungsring 16 anvulkanisiertes elastisches Ringelement 17′ angeordnet. Weiterhin ist die dämpferabgewandte Stirnseite des Sicherungsringes 16′ gummibeschichtet, um ein hartes Aufschlagen des radial abstehenden Bundes 44 eines am Boden mit der Kolbenstange 2 verbundenen Napfes 45 an dem Sicherungsring 16′ zu verhindern. Eine Kunststoffkappe 23′′′ weist ein rohrförmig abstehendes, elastisches Wandungsteil 40′ auf, das am vorstehenden Rand am Umfang einen ringförmigen Wulst auf weist, der von der dämpferabgewandten Seite in den kegelstumpf förmigen Wandabschnitt 7′′ eingesteckt ist und darin gebildete Vorsprünge 46, 46′ hintergreift. Anstelle einer Verzahnung könnte der Sicherungsring 16′ und der Außenring 5′′′ jeweils ein Gewinde zur Verbindung der beiden Teile aufweisen.

Ein fünftes, in Fig. 8 abgebildetes Ausführungsbeispiel der Erfin dung weist ein Federbein auf, das ähnlich wie das Federbein im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 gebildet ist. Der Außen ring 5′^v der oberen Stützlagerung des Federbeins weist eine axiale, durch die Öffnung 6 ragende Verlängerung 47 auf, die im Durchmesser kleiner als die Öffnung 6 ausgebildet ist. An dem mit einer Rille 48 versehenen Außenumfang der Verlängerung 47 ist ein radial elastischer Gummiring 49 anvulkanisiert, der gegenüber der Öffnung 6 einen größeren Außendurchmesser aufweist und den Randbereich der Öffnung 6 hintergreift und an diesem Randbereich flächenhaft anliegt. Außerdem ist der Gummring 49 an seinem äußeren stirnseitigen Umfang zum leichteren Einführen in die Öffnung 6 abgeschrägt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Lagerelement 4′′ von der Zusatzfeder 14′′′ getrennt, die sich ledig lich am Federteller 10′′′ abstützt. Ebenso könne sich jedoch die Schraubenfeder 3 und die Kolbenstange 2 auf eine andere Weise, beispielsweise wie in den vorhin beschriebenen Ausführungsbei spielen an dem Außenring 5′^v abstützen. An den Randbereich der Öffnung 6 schließt sich ein napfartiges Wandungsteil 50 an, das den Gummiring 49 auf der dämpferabgewandten Seite außen umgreift und in dem durch die Öffnung 6 zur Dämpferseite eingezogenen Bodenbereich 51 eine zentrale Durchtrittsöffnung 52 für das Ende der Kolbenstange 2 aufweist. An dem Ende der Kolbenstange 2 ist eine Scheibe 26′′′ befestigt, die am radial abstehenden Umfangs bereich gummibeschichtet ist und zur Wegbegrenzung der Kolben stange 2, beim Ausfedern des Rades, mit dem Bodenbereich 51 zusammenwirkt. Zur Abdeckung der Öffnung 6 ist eine Kunststoff kappe 23′^v vorgesehen, die von der dämpferabgewandten Seite auf das Wandungsteil 50 aufgesteckt und dadurch befestigt ist, daß der äußere Randbereich der Kunststoffkappe 23′^v in eine radiale, ringförmige Vertiefung am äußeren Umfang des Wandungsteiles 50 radial elastisch eingreift.

Claims

1. Stützlagerung eines Schwingungsdämpfers oder Federbeins eines Fahrzeugs, mit einer in einem Dämpferaußenrohr axial verschiebbaren Kolbenstange, die sich an ihrem äußeren Endbereich über ein elastisches Lagerelement an einem die Kolbenstange umgebenden Außenring abstützt, der von der Dämpferseite in eine Öffnung in der Karosserie bis zu einer radialen Erweiterung des Außenringes einsteckbar und in der Öffnung zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (5, 5′, 5′′, 5′′′, 5′^v) durch die Öffnung (6) mit einem kreisförmig geschlossenen, auf der dämpferabgewandten Seite an dem Randbereich der Öffnung (6) flächig anliegenden Sicherungsring (16, 16′, 27, 38) formschlüssig verbindbar ist oder daß der Außenring (5, 5′, 5′′, 5′′′, 5′^v) an seinem Umfang radial elastische Abschnitte (Gummiring 49) aufweist, die den Randbereich der Öffnung (6) auf der dämpferabgewand ten Seite hintergreifen und an diesem Randbereich flächenhaft anliegen.

2. Stützlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (16) am Innenumfang durch die Öffnung (6) axial zum Dämpfer abstehende Arme (18, 18′) aufweist, an denen am abstehenden Rand jeweils eine radial nach außen gerichtete Nase (19, 19′) ausgebildet ist, die in eine Aus nehmung im Außenring (5) axial einsteckbar ist und die durch Drehung des Sicherungsringes (16) von einer Anlauf schräge (21) an dem Außenring (5) elastisch zur Dämpferseite und beim anschließenden Einrasten in eine axiale Vertiefung (22) des Außenringes (5) zurück verlagert wird.

3. Stützlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Anlaufschräge (21) angrenzende Seitenwand der Vertiefung (22) nach außen abgeschrägt ist, um ein axiales Herausverlagern der Nase (19, 19′) aus der Vertiefung (22) beim Lösen der Verbindung durch Drehung des Sicherungsrin ges (16) zu erleichtern.

4. Stützlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (5′) einen die Öffnung (6) axial durchdringen den Umfangsabschnitt aufweist, der zur Schraubverbindung mit dem als Gewindemutter (27) ausgebildeten Sicherungsring mit einem Außengewinde versehen ist.

5. Stützlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dämpferabgewandte Randbereich der Öffnung einen ring förmig abstehenden Wandbereich (37) aufweist, der durch mehrere am Umfang etwa in Achsrichtung des Dämpfers ver laufende Schlitze eine elastische Aufweitung der Öffnung (6) beim Einstecken des Außenringes (5′′) ermöglicht, der an seinem dämpferabgewandten Stirnbereich an einem axial vor stehenden äußeren Umfangsabschnitt (35) eine ringförmige Mulde (36) aufweist, in die der Wandbereich (37) durch Festziehen eines den Wandbereich (37) umschließenden Spann bandes (38) eindrückbar ist.

6. Stützlagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spannband (38) und dem Wandbereich (37) ein elastischer Druckring (39) angeordnet ist, der an seinem Außenumfang zylindrisch ausgebildet ist.

7. Stützlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (16′) am Innenumfang einen durch die Öffnung (6) zu dem Dämpfer abstehenden Rohrabschnitt (41) aufweist, der an seinem Außenumfang mit radial abstehenden Zähnen (43) versehen ist, die in enstprechende Rastausneh mungen an einem zylindrischen Innenumfang des Außenringes (5′′′) eingreifen.

8. Stützlagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (43) im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet sind, mit zur Dämpferseite flacher und auf der anderen Seite mit steil nach innen gerichteter Flanke.

9. Stützlagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (41) am Umfang mehrere zur dämpferseiti gen Stirnseite offene Längsschlitze (42, 42′) aufweist.

10. Stützlagerung nach Anpsruch 2 oder 7, dadurch gekennzeich net, daß zwischen dem Randbereich der Öffnung (6) und dem Sicherungsring (16, 16′) ein elastisches Ringelement (17, 17′) angeordnet ist.

11. Stützlagerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (17, 17′) mit der Sicherungsscheibe (16, 16′) haftend verbunden ist.

12. Stützlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (6) in einem Wandabschnitt (7, 7′, 7′′) der Karosserie (13) ausgebildet ist, der sich im Querschnitt kegelstumpfförmig zur Öffnung (6) verjüngt.

13. Stützlagerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (5, 5′, 5′′, 5′′′) der Kontur des Wandab schnittes (7, 7′, 7′′, 7′′′) angepaßt ist.

14. Stützlagerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (5, 5′, 5′′, 5′′′) an seiner an der Karos serie (13) anliegenden Außenfläche mit einer Gummischicht (25, 25′, 25′′, 25′′′) versehen ist.

15. Stützlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Abschnitte des Außenringes (5′^v) durch einen Gummiring (49) gebildet sind, der am Außenumfang einer axialen, durch die Öffnung (6) ragenden Verlängerung (47) des Außenrings (5′^v) angeordnet ist.

16. Stützlagerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (49) haftend und/oder formschlüssig mit der Verlängerung (47) verbunden ist.

17. Stützlagerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (49) an seinem äußeren stirnseitigen Umfang zum leichteren Einführen in die Öffnung (6) abge schrägt ist.