DE3619821C2 - Dosierkolbenpumpe mit Rückstellfeder zum Pumpen flüssiger Medien - Google Patents
Dosierkolbenpumpe mit Rückstellfeder zum Pumpen flüssiger MedienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dosierkolbenpumpe gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
In der US-PS 2 550 392 ist eine hydraulische Pumpe beschrieben,
bei der ein in einem Pumpenzylinder angeordneter Kolben durch
einen Pleuelantrieb in oszillierende Bewegungen versetzt wird.
Eine im Kolben angeordnete Zugfeder sorgt dafür, daß während
der Pleuelhubbewegungen die Kolbensockelfläche an der Pleuel
fläche spielfrei anliegt, wobei sie sich zu letzterer relativ
bewegt. Diese Pumpe kann wegen dieser Relativbewegungen nicht
für hohe Drücke verwendet werden. Sie scheidet daher als Präzi
sions-Dosierpumpe in medizinischen oder pharmazeutischen Anwen
dungen aus.
Aus der DE-PS 6 97 009 ist eine Einspritzpumpe für Brennkraftma
schinen mit einem nockengesteuerten, druckfederbeaufschlagten
Förderkolben bekannt. Mit dieser Pumpe ist eine präzise Do
sierung weder möglich noch erforderlich.
Schließlich ist in der CH-PS 406 854 eine Dosierpumpe be
schrieben.
Bei dieser Pumpe ist der Verdrängungskammereinsatz
nur in Kolbenhubrichtung in den Pumpenkopf einsetzbar.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Dosierkolbenpumpe der
eingangs genannten Art zu schaffen, die möglichst kompakt aus
gebildet ist, die zur Anpassung an unterschiedliche Erforder
nisse (unterschiedliche Fördermedien und Fördermengen) schnell
und einfach umrüstbar ist und die mit mehreren Dosierkolbenpum
pen der gleichen Art zur Bildung einer Mehrstufenpumpe zusam
menschließbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Dosierkolbenpumpe der gattungsge
mäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der
beigefügten Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Dosierkolbenpumpe ist kompakt und daher
platzsparend gebaut und somit für den Laborbetrieb bestens ge
eignet. Durch ihre einfache und zeitsparende Umrüstbarkeit und
Auswechselbarkeit ihrer Teile ist sie darüber hinaus für alle
nur denkbaren Anwendungen (Fördermedien und Fördermengen) viel
seitig verwendbar. Insbesondere infolge der Unterbringung der
Rückstellfeder innerhalb der Kolbenfüh
rungshülse ist die gesamte axiale Baulänge der erfindungsgemäßen
Dosierkolbenpumpe gering.
In der beigefügten Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeigte Vorderansicht
der erfindungsgemäßen Dosierkolbenpumpe;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Dosierkolbenpumpe
längs der Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der in Fig. 1
und 2 gezeigten Dosierkolbenpumpe mit einem
Justierring;
Fig. 4 eine Schnittansicht der Dosierkolbenpumpe
längs der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Justier
ringes, wie er in der in den Fig. 3 und 4
gezeigten Ausführungsform der Dosierkolben
pumpe verwendet wird (vergrößerte Darstellung);
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Dosierkolben
pumpe mit einer in einem Längsschnitt darge
stellten Förderpumpe und einer darüber ange
ordneten Ausgleichspumpe;
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsform der Dosierkolbenpumpe und
Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende, jedoch in
Vergrößerung dargestellte Teilansicht der
erfindungsgemäßen Dosierkolbenpumpe.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist eine erfindungsgemäße
Dosierkolbenpumpe ein in einem Pumpenkörper 25 einge
lassenes und dort lösbar befestigtes Gehäuse 1 auf,
das mittels eines Gewindes 23 in einem Pumpenkopf 24
einschraubbar ist. Der Pumpenkopf 24 ist mit einem
eine Verdrängungskammer 26 aufweisenden austauschbaren
Kammereinsatz 20 versehen und mittels Schrauben 10 oder
anderer geeigneter Mittel am Pumpenkörper 25 befestigt.
Im Gehäuse 1 ist eine längs dessen Symmetrieachse 22
axial bewegbare Kolbenführungshülse 5 unter Zwischen
schaltung eines Gleit- oder Linearkugellagers 2 oder
dergleichen in den Richtungen X-Y gleitbar gelagert.
Das in der zeichnerischen Darstellung untere Ende 14
der Kolbenführungshülse 5 stützt sich auf einem Flansch
17 einer Kolbenfassung 7 ab, die an ihrem unteren Ende
einen Kolben 8 trägt und mit diesem zusammen eine Kol
beneinheit bildet. Der Kolben 8 ragt mit seinem unteren
Ende 27 in die Verdrängungskammer 26 des Kammereinsatzes
20 des Pumpenkopfes 24 hinein und wird dort axial und
radial geführt, ebenso wie im unteren Teil des Gehäuses 1.
Eine Dichtung 9 aus einem geeigneten Material um den
Kolben 8 herum sorgt dafür, daß ein in der Verdrängungs
kammer 26 vorhandenes, vom Kolben 8 zu pumpendes flüssi
ges Medium nicht ungewollt nach außen gelangen kann.
Das Medium wird über eine in das Gewinde 28 des Pumpen
kopfes 24 eingeschraubte Armatur mit Rückschlagventil
herantransportiert und über eine in das Gewinde 29 des
Pumpenkopfes 24 eingeschraubte Armatur mit Rückschlag
ventil abtransportiert.
Am oberen Ende der Kolbenfassung 7 ist eine Öse 18
ausgebildet, in die ein Ende 13 einer Zugfeder 11
eingehakt ist, während deren anderes Ende 12 an einem
am oberen Ende 3 des Gehäuses 1 angeordneten Lagerstift 4
als Festpunkt angebracht ist. Am oberen Ende 15 der
Kolbenführungshülse 5 weist diese einen nach oben hin
offenen Schlitz auf, in welchem ein Kugellager 6 od. dgl.
als Stützelement angebracht ist. Das Kugellager
6 liegt mit seinem Außenring ständig an einer Kurven
scheibe 16 od. dgl. an, da die Zugfeder 11 über die
Kolbenfassung 7 und deren Flansch 17 die das Kugellager
6 tragende Kolbenführungshülse 5 unter ständiger Spannung
nach oben zieht. Die Welle 30 ist mittels eines geeigne
ten Lagers 31 am Pumpenkörper 25 gelagert und wird
mittels eines (hier nicht dargestellten) Motors ange
trieben.
Das Gehäuse 1 endet mit seinem einen Ringquerschnitt
aufweisenden vorderen bzw. unteren Ende 19 in dem
im Pumpenkopf 24 austauschbar angeordneten Kammereinsatz
20, welcher durch das Ende 19 zur Kolbenachse 22, die
hier identisch mit der Symmetrieachse des Gehäuses 1
ist, zentriert ist.
Die Kolbenführungshülse 5 ist mit ihrem Schlitz 21 durch
den Lagerstift 4, welcher Festpunkt ist, gegen Verdrehen ge
sichert und somit nur axial bewegbar.
Bei der erfindungsgemäßen Dosierkolbenpumpe werden die
Kammereinsätze 20 über die Öffnungen der Gewinde 28, 29
für die (hier nicht dargestellten) (Ventil-)Armaturen
eingeführt. Auf diese leise lassen sich zum Beispiel
bei Hintereinanderschaltung mehrerer Pumpeneinheiten
in einem verlängerten Pumpenkopf mit zwei oder mehreren
Kolbeneingängen die dazugehörigen Kammereinsätze 20
ohne Verrohrung in geeigneter Ausführung aneinanderreihen.
Dadurch lassen sich inerte Materialien, wie geeignete
Kunststoffe, Keramik od. dgl. als Kammereinsatz verwenden.
Bei der erfindungsgemäßen Dosierkolbenpumpe sollte
man stets darauf achten, daß die Scheibenebene
des Stützelements bzw. Kugellagers 6 und die Scheiben
ebene der Kurvenscheibe 16 in einer Flucht angeordnet
sind, damit die Pumpe einwandfrei arbeitet.
Die Einstellung dieser beiden Scheiben 6, 16 kann da
durch vereinfacht werden, daß man - wie die Fig. 3 und 4
zeigen - in der Dosierkolbenpumpe zusätzlich einen
Justierring 32 anordnet. Dieser Justierring 32 und
seine Funktion werden nachfolgend kurz beschrieben:
Der Justierring 32 wird oberhalb des Gleit- oder
Linearkugellagers 2 - auf diesem aufsitzend - angeord
net und weist eine radiale Wandstärke auf, die geringer
ist, als die des Gleit- oder Linearkugellagers 2.
Der Ring ist - wie Fig. 5 zeigt - an seiner Oberseite
mit einem Schlitz 34 versehen, in welchem in Gebrauchslage
der Lagerstift 4 für die Befestigung des oberen Endes 12 der
Feder 11 von oben eingelegt wird. Unterhalb dieses
Schlitzes 34 ist an der Außenseite des Justierringes 32
eine umlaufende Ringnut 33 ausgebildet, in die in Ge
brauchslage von der Außenseite des Gehäuses 1 eine
Stiftschraube 35 derart eingeschraubt werden kann, daß
der Justierring 32 in irgendeiner gewünschten Lage
gegen Verdrehen in Bezug auf das Gehäuse 1 gesichert ist.
Da der Lagerstift 4 sich mit dem Justierring 32 bewegt, wenn
letzterer in Bezug auf das Gehäuse 1 in Umfangsrichtung
verdreht wird, verstellt sich dabei gleichzeitig auch
die Kolbenführungshülse 5. Diese ist - wie vorstehend
bereits ausgeführt - ebenfalls mit einem Schlitz 21 ver
sehen, der etwa eine dem Durchmesser des Lagerstiftes 4 ent
sprechende Breite aufweist. Da der Lagerstift 4 nicht nur
den Schlitz 34 des Justierringes 32, sondern auch
den Schlitz 21 der Kolbenführungshülse 5 durchsetzt,
verdreht sich mit Verdrehen des Justierringes 32 somit
auch die Kolbenführungshülse 5 um den entsprechenden
Betrag. Umgekehrt ist dies natürlich genauso.
Die Justierung des Stützelements bzw. Kugellagers 6
bezüglich der Kurvenschreibe 16 und Sicherung dieser
Justage in Gebrauchslage erfolgt also dadurch, daß
durch Verdrehen der das Stützelement bzw. Kugellager 6
tragenden Kolbenführungshülse 5 innerhalb des diese
lagernden Gleit- oder Linearkugellagers 2 od. dgl.
die Ebene des Stützelements bzw. Kugellagers 6 mit
der Ebene der Kurvenschreibe 16 in eine Flucht gebracht
wird. Mit dieser Verdrehung wird mittels des Lagerstiftes 4
auch der Justierring 32 im Gehäuse 1 entsprechend mit
verdreht, bis die Ebenen des Stützelements bzw. Kugel
lagers 6 und der Kurvenscheibe 16 deckungsgleich sind.
In dieser Lage wird nun der Justierring 32 sowie die
Kolbenführungshülse 5 durch die von außen durch die
Wand des Gehäuses 1 einschraubbare Stiftschraube 35
gegen Verdrehen gesichert. Der Lagerstift 4 dient also nicht
nur als oberer Festpunkt für die Feder 11, sondern
er stellt auch die Verbindung zwischen der Kolben
führungshülse 5 und dem Justierring 32 her.
Wie bereits bekannt, dämpft oder eliminiert man beispiels
weise unerwünschte Pulsationen beim Fördern von Medien
mittels Dosierkolbenpumpen dadurch, daß man zwei
nebeneinander angeordnete und durch eine Verrohrung/Ver
schlauchung miteinander verbundene Dosierkolbenpumpen
nach dem sogenannten "1 1/2- Kolbenprinzip" arbeiten läßt.
Das heißt: Man sorgt durch entsprechende konstruktive Maß
nahmen dafür, daß die in Pumprichtung des Mediums nachge
ordnete zweite Dosierkolbenpumpe (Ausgleichspumpe) in Bezug
auf die erste Dosierkolbenpumpe (Förderpumpe) - und zwar
während der Pumpphase um 180° versetzt - nur das halbe
Pumpvolumen fördert, wodurch die bei der Förderpumpe auf
tretende Pulsation ganz oder annähernd ganz ausgeglichen wird.
Der Vorteil dieses Prinzips liegt darin, daß man gegenüber den
Dosierpumpanordnungen mit zwei um 180° versetzt zusammenwirken
den Pumpen mit jeweils gleichem Fördervolumen zwei Ventilsätze
einspart.
Die Dosierkolbenpumpe ist aus möglichst weni
gen Bestandteilen zusammenfügbar. Diese Bestandteile können
nach dem Baukastenprinzip variiert werden, so
daß zur Erzielung einer inerten Ausführung der
Pumpe zur Förderung chemisch aggressiver Medien geeignete
Werkstoffkombinationen (beispielsweise geeignete Kunststof
fe, Glas, Keramik, Saphire, Rubine od. dgl.) austauschbar
eingesetzt werden können, oder daß zur Erreichung unter
schiedlicher Fördermengen unterschiedliche Dimensionie
rungskombinationen in der Pumpe vorgesehen werden können,
wobei der damit verbundene Teileaustausch möglichst einfach
und zeitsparend vorgenommen werden kann.
Ein Pumpenkörper 77 weist zwei Kammern auf, nämlich eine
Kammer 80 für eine Förderpumpe 81 und eine Kammer 82 für
eine Ausgleichspumpe 83. Da die beiden Pumpen (abgesehen
von geringfügigen Abweichungen bei den Dimensionen ihrer
Bauteile) praktisch baugleich sind, wird die Pumpanordnung
zunächst nur anhand der in der Zeichnung der Fig. 6 ge
schnitten dargestellten (unteren) Förderpumpe 81 erläutert,
welche im Prinzip genau der Dosierkolbenpumpe entspricht,
wie sie in den Fig. 1 bis 5 bereits dargestellt und im
vorstehenden Text eingehend beschrieben ist. Hierauf wird
ausdrücklich Bezug genommen.
Wie die Dosierkolbenpumpe nach Fig. 1 ff. weist die Förder
pumpe 81 ein in der Kammer 80 angeordnetes Gehäuse 65 auf,
in welchem eine Kolbenführungshülse 69 axial verschiebbar
in einem Linearkugellager 84 gelagert ist. Ein um eine Achse
70 drehbar gelagertes Kugellager 71 ist von einem Nocken 86
eines Pumpenantriebs 85 beaufschlagt. Bei Einschaltung des
Pumpenantriebs 85 drückt der Nocken 86 über ein Kugellager 71
die Kolbenführungshülse 69 nach Richtung X (nach links),
wobei ein am linken Ende der Kolbenführungshülse 69 abge
stützter Kolben 64 ebenfalls in Richtung X bewegt
wird. Am (in Fig. 6) rechten Ende des Gehäuses 65 ist
in stirnseitig vorgesehenen Ausnehmungen 87, 88 ein Lagerstift 66
gelagert. Dieser Lagerstift 66 ist am Gehäuse 65 mittels eines
in einer am Gehäuse 65 ausgebildeten Ringnut 67 liegenden
Federringes 68 gegen ungewolltes Herausfallen in axialer
Richtung gesichert. Zwischen dem Lagerstift 66 und einer an der
Kolbeneinheit ausgebildeten Öse 89 ist eine Rückstellfeder
55 angeordnet, die dafür sorgt, daß der Kolben 64
stets am linken Ende der Kolbenführungshülse 69 anliegt,
weil sie sie in Richtung Y (nach rechts) zieht. Am (in
Fig. 6) linken Ende des Pumpenkörpers 77 ist ein Pumpen
kopf 54 mittels Schrauben 90 angebracht. Der Pumpenkopf
54 weist eine in den Richtungen S, T verlaufende und ihn
in ganzer Länge durchsetzende Zentralbohrung 94 auf, an
der (in Fig. 6) oben und unten ein Gewinde für Verschrau
bungen 56, 57 vorgesehen sind. An Absätzen 95, 96 stützen
sich jeweils eine Stützscheibe 58, 75 ab, welche den
Hauptdruck der Verschraubungen 56, 57 auffangen und eine
mögliche Beschädigung der anderen in der Zentralbohrung
94 angeordneten Teile infolge unsachgemäßer Montage oder
Handhabung verhindern sollen. In der (unteren) Verschrau
bung 56 ist ein Einlaßventilsatz 50 mit in diesem aus
tauschbar angeordneten Ventilteilen vorgesehen.
Diese
Ventilteile sind zwei Gehäuseteile 72, 73, die zwischen
sich eine Ventilkugel 78 (zum Beispiel aus Rubin) und
einen die Ventilkugel 78 abstützenden Ventilsitz 79 (zum
Beispiel aus Saphir) einschließen. Das Gehäuseteil 73
stützt sich mittels eines an diesem ausgebildeten Bundes
an der Verschraubung 56 axial ab. Zwischen den beiden
Verschraubungen 56, 57 sind, wie Fig. 6 zeigt, unter Zwi
schenschaltung einer Stützscheibe 58 (an der Verschrau
bung 56) und einer Stützscheibe 75 (an der Verschraubung
57) eine Verdrängungskammer 51, ein Auslaßventilsatz 52
sowie eine Verdrängungskammer 53 flüssigkeitsdicht gegen
einander gepreßt, was durch die beiden Verschraubungen
56, 57 bewirkt wird. An der (unteren) Verschraubung 56 ist
- wie Fig. 6 zeigt - noch eine Anschlußarmatur 91 zum
Anschluß eines Rohres/Schlauches für das in die Pumpe ein
zuführende Medium eingeschraubt. Zur Erleichterung von
Wartungsarbeiten weist der Pumpenkopf 54 etwa auf halber
Höhe eine Öffnung 74 auf, wie die Fig. 6 und 7 zeigen.
Die Achse der Zentralbohrung 94 des Pumpenkopfes 54 verläuft
zu den beiden Achsen 92, 93 der beiden Kammern 80, 82 des
Pumpenkörpers 77 jeweils rechtwinkelig.
Die Verdrängungskammer 51 ist zur Achse 92 der Kammer 80
und die Verdrängungskammer 53 ist zur Achse 93 oder Kammer 82
jeweils genau mittig angeordnet. Die Verdrängungskammer
51 weist eine zu ihrer eigenen Symmetrieachse rechtwin
kelig verlaufende Bohrung auf, welche in Gebrauchslage
mit der Achse 92 der Kammer 80 koaxial verläuft. In
einer an der Verdrängungskammer 51 (in Fig. 6) rechts
ausgebildeten, ausgedrehten Ausnehmung ruht in Gebrauchs
lage eine Fassung 59 der Förderpumpe 81, wie die Fig. 6, 8
zeigen. In der Fassung 59 ihrerseits ist (in Fig. 6, 8)
linkerhand eine ausgedrehte Ausnehmung vorgesehen, in
welcher eine Kolbendurchmesserausgleichsplatte 60 sowie
eine Ausgleichsfassung 61 koaxial angeordnet sind. Zur
Führung des vorderen Endes des Kolbens 64 ist
zwischen diesem und der Ausgleichsfassung 61 ein Stütz
ring 62 vorgesehen, vor dem (in Fig. 6, 8) linkerhand
eine Kolbendichtung 63 angeordnet ist, wie die Fig. 6, 8
zeigen. Das vordere Ende des Kolbens 64 gleitet
also im Stützring 62 und ist gegenüber diesem durch
die Kolbendichtung 63 abgedichtet, so daß das mittels
des Kolbens 64 zu fördernde Medium nicht in die
(in Fig. 6, 8) rechts der Kolbendichtung 63 gelegenen
Räume eindringen und diese verunreinigen kann.
Die Gehäuseteile 72,73 der Ventileinheit haben abgesetzte
Enden zur Abstützung zwischen der Stützscheibe 58 und der
Verschraubung 56. Damit wird erreicht, daß Kräfte, die
vom Eindrehen der Armatur 91 ausgehen, sich nicht auf
die Verdrängungskammer 51 übertragen, sondern vom Pumpen
kopf 54 aufgenommen werden.
Eine geschlitzte Distanzhülse 97 sorgt für eine exakte
Fixierung des Auslaßventilsatzes 52 zwischen den Ver
drängungskammern 51, 53 im Pumpenkopf 54.
Claims (11)
1. Dosierkolbenpumpe zum Pumpen fließfähiger Medien mit einem
Zylinder, einem im Zylinder durch einen Pumpenantrieb in
oszillierende Pumpbewegungen versetzbaren Kolben, Ventilen
und einer zum Kolben koaxial angeordneten Zugfeder, die den
Kolben mit dem Pumpenantrieb in Wirkverbindung hält, ge
kennzeichnet
- (a) durch einen Pumpenkörper (25) mit einem in diesem lös bar eingelassenen Gehäuse (1),
- (b) durch einen am Pumpenkörper (25) und am Gehäuse (1) lösbar angebrachten Pumpenkopf (24, 54),
- (c) durch ein im Gehäuse (1) angeordnetes Gleitlager oder Linearkugellager (2, 84), in dem eine Kolbenführungs hülse (5, 69) axial bewegbar gelagert ist,
- (d) durch eine an der Kolbenführungshülse (5, 69) einendig angeordnete, den Kolben (8, 64) tragende Kolbenfassung (7),
- (e) durch ein an der Kolbenführungshülse (5, 69) anderendig angeordnetes, ein Stützlager bildendes Kugel- oder Na delstützlager (6, 71), dessen Außenring an der Kurven scheibe (16, 86) des am Pumpenkörper (25) angeordneten Pumpenantriebs in Wirkverbindung steht,
- (f) durch einen am dem Kolben (8, 64) abgewandten Ende (3) des Gehäuses (1) angeordneten Lagerstift (4, 66), an dem die innerhalb der Kolbenführungshülse (5, 69) angeord nete Zugfeder (11, 55) einendig (12) angebracht ist, welche anderendig (13) an der Kolbenfassung (7) befe stigt ist, wobei die Zugfeder (11, 55) das Kugel- oder Nadelstützlager (6, 71) dauerhaft an der Kurvenscheibe (16, 86) in Anlage hält,
- (g) durch eine am kolbenseitigen Ende des Gehäuses (1) ko axial angeordnete, vom Kolben (8, 64) durchsetzte Kol bendurchgangsbohrung mit einer an dieser angeordneten, vom Kolben (8, 64) durchsetzten Dichtung (9),
- (h) durch einen in einer rechtwinkelig zur Pumpenachse (22) verlaufenden Zentralbohrung (94) des Pumpenkopfes (24, 54) axial einsetzbaren Verdrängungskammereinsatz (20, 51, 53) mit einer mit dem Kolben (8, 64) zusammenwir kenden Verdrängungskammer (26),
- (i) durch beiderseits des Verdrängungskammereinsatzes (20, 51, 53) an der Zentralbohrung (94) des Pumpenkopfes (24, 54) ausgebildete Gewinde (28, 29) zur Anbringung von Anschlußelementen für die vom Medium durchströmten Rückschlagventile und
- (k) durch austauschbare Verdrängungskammereinsätze (20, 51, 53) und Kolben (8, 64), deren Abmessungen und Ma terialien an unterschiedliche Fördermengen und Förder medien anpaßbar sind.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens zwei Verdrängungskammereinsätze (20, 51, 53) und die
zugehörigen Ventile in einem verlängerten Pumpenkopf (54)
mit mindestens zwei Kolbeneingängen ohne Verrohrung hinter
einanderschaltbar sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenfassung (7) an der Kolbenführungshülse (5, 69)
schwimmend gelagert ist.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolbenfassung (7) einen Flansch (17) auf
weist, der sich an der Kolbenführungshülse (5, 69) abstützt.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (1) mit seinem einen Ringquer
schnitt aufweisenden vorderen Ende (19) in dem im Pumpen
kopf (24, 54) austauschbar angeordneten Verdrängungskammer
einsatz (20, 51, 53) endet, und daß der Verdrängungskammer
einsatz (20, 51, 53) durch das vordere Ende (19) des Gehäuses
(1) zur Symmetrie- oder Kolbenachse (22) zentriert ist.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lagerstift (4, 66) einen am oberen
Ende (15) der Kolbenführungshülse (5, 69) ausgebildeten
Schlitz (21) durchsetzt und diese gegen Verdrehen sichert.
7. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am
Pumpenkörper (25) angebrachte, mit einem Einlaßventilsatz
(50), Verdrängungskammereinsatz (51), Auslaßventilsatz
(52), Verdrängungskammereinsatz (53) versehene verlängerte
Pumpenkopf (54) mittels Verschraubungen (56, 57) unter Zwi
schenschaltung von Stützscheiben (58, 75) verspannt und in
Gebrauchslage in der vorstehenden Reihenfolge zueinander
koaxial in einer Flucht liegend angeordnet sind.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Pumpenkopf (54) Öffnungen (76) zur
Überwachung der Pumpvorgänge in transparent ausgeführten
Verdrängungskammereinsätzen (20, 51, 53) aufweist.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolbenführungshülse (5, 69) an ihrer dem
Kolben (64) abgewandten Stirnseite zur Aufnahme des Lager
stiftes (4, 66) jeweils zwei um 90° versetzt angeordnete
schlitzartige Ausnehmungen (87, 88) aufweist, und daß der
Lagerstift (4, 66) zur Verhinderung des Herausfallens der
aus der Kolbenführungshülse (5, 69), der Zugfeder (11, 55)
und dem Kolben (8, 64) gebildeten Einheit durch einen in ei
ner Ringnut (67) eingerasteten Federring (68) in den
schlitzartigen Ausnehmungen (87, 88) gesichert ist.
10. Pumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die über Kreuz angeordneten schlitzartigen Ausnehmungen
(87, 88) die Kolbenführungshülse (5, 69) im Gehäuse (1, 65) um
90° verdrehbar ist, falls der Pumpenantrieb (85) selbst und
damit auch der Nocken (16, 86) und das Kugel- oder Nadel
stützlager (6, 71) verdreht werden müssen.
11. Pumpe nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuseteile (72, 73) des Einlaßventilsatzes (50) zur
Abstützung der Stützscheibe (58) und einer einschraubbaren
Anschlußarmatur (91) abgesetzte Enden aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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