DE3618794C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine ölgekühlte Brennkraftmaschine
mit einem Schmier- und einem parallel dazu geschalteten
Kühlölkreislauf gemäß den weiteren im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der DE-OS 28 47 057 ist eine ölgekühlte Brennkraftmaschine
der gattungsgemäßen Bauart bekannt. Bei dieser bekannten
Brennkraftmaschine befindet sich der Ölfilter und
der Ölkühler in der Vorlaufleitung des Kühlölkreislaufes.
Damit gelangt zwar rückgekühltes Kühlöl zu den Kühlstellen,
jedoch tropft das erwärmte Kühlöl von dort unmittelbar
in die Ölwanne als Vorratsbehälter ab, so daß für die
Schmierung nur das heiße Kühlöl aus den Kühlstellen zur
Verfügung steht. Das heiße Kühlöl beeinträchtigt jedoch
den Aufbau eines tragfähigen Ölfilmes an den Lagerstellen,
so daß insbesondere bei hoher Last die Gefahr der Mischreibungsbildung
in den Lagerstellen gegeben ist. Ferner
ist zu berücksichtigen, daß sich die Fördermenge der Ölförderpumpe
in Abhängigkeit von der Drehzahl ändert,
wogegen der Schmierölbedarf in den Lagerstellen konstant
bleibt. Dadurch ergibt sich bei der bekannten Brennkraftmaschine
eine drehzahlabhängige Schmierölüberschußmenge,
die über ein Steuerventil in den Ölvorrat nutzlos abgesteuert
wird. Die damit verbundene Verlustleistung ist
unerwünscht.
Ferner ist aus der DE-OS 26 49 562 eine ölgekühlte Brennkraftmaschine
bekannt, bei der die Ölkreisläufe für das
Schmier- und Kühlöl parallelgeschaltet sind und in die das
Schmieröl von einer gemeinsamen Ölpumpe aus eingespeist
wird. Die Aufteilung in die beiden Ölkreisläufe erfolgt
stromab eines Ölfilters und wird gesteuert über ein Überdruckventil.
Infolge der hohen Durchsatzmenge an Schmier-
und Kühlöl stellt das Ölfilter in der Vorlaufleitung einen
erheblichen Strömungswiderstand dar, dessen Überwindung
mit einer erhöhten Verlustleistung verbunden ist. Ferner
wird ein Nachteil darin gesehen, daß bei einem Defekt am
Überdruckventil der Schmierölkreis zusammenbricht. Schließlich
ist es noch nachteilig, daß in der Ölwanne rückgekühltes
Kühlöl mit heißem Schmieröl vermischt wird. Da das
Mischöl nicht mehr rückgekühlt wird, gelangt somit Schmieröl
mit erhöhter Öltemperatur in den Schmierölkreislauf,
wodurch die Tragfähigkeit des Schmierölfilms in den Lagerstellen
beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der DE-OS
28 47 057 bekannte Brennkraftmaschine derart zu verbessern,
daß vorrangig eine Versorgung der Schmierstellen durch
Schmieröl mit einer annähernd konstanten niederen Öltemperatur
sichergestellt ist und ferner eine gute Kühlung mit
möglichst kleiner Kühl- und Förderleistung erzielt wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Ölfilter und Ölkühler
in der Vorlaufleitung des Schmierölkreislaufes wird
einmal der Strömungswiderstand im Ölfilter gesenkt und
damit die Verlustleistung deutlich verringert und zum anderen
sichergestellt, daß nur rückgekühltes Schmieröl mit
niedrigen Temperaturen den Lagerstellen zugeführt wird.
Die Kühlung des gesamten Ölvorrats erfolgt durch das im
Ölkühler rückgekühlte Schmieröl aus dem Schmierölkreis,
das mit relativ niederen Temperaturen aus den Lagerstellen
in den Ölvorrat abtropft und sich dort mit dem heißeren
Vorratsöl vermischt. Hierdurch kann außerdem die Kühlleistung
gering gehalten werden. Schließlich wird noch mit
der Anordnung des Überströmventils in der Vorlaufleitung
des Schmierölkreislaufes erreicht, daß überschüssiges und
rückgekühltes Schmieröl nutzbringend als Kühlöl in den
Kühlölkreislauf eingespeist wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Anspruches 1 sind
in Ansprüchen 2 und 3 enthalten.
Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 4 und 5 erfolgt die
Verteilung der von der Ölpumpe gemeinsam geförderten Öl
menge in den Kühl- und Schmierölkreislauf über ein Über
strömventil, was den Vorteil hat, daß in beiden Ölkreis
läufen das Öl mit unterschiedlichen Drücken gefördert
werden kann. Bevorzugt wird dabei das Überströmventil vom
Druck im Hauptölkanal des Schmierölkreislaufes gesteuert,
wobei die abgesteuerte Ölmenge in den Kühlkreislauf einge
speist wird.
Gemäß den Merkmalen des Anspruches 6 wird in vorteilhafter
Weise die gesamte vom Überströmventil in die Ölkreisläufe
aufgeteilte Ölmenge gekühlt.
Eine gleichmäßige Verteilung des Kühlöles bei fertigungs
technisch günstiger Lage der Kühlkanäle ergibt sich durch
die Merkmale des Anspruches 7.
Gemäß den Merkmalen des Anspruches 8 wird mit einfachen
Mitteln gleichzeitig eine Kühlung der Ventilstege als
auch der Einspritzdüsen erreicht.
Schließlich ist es bei einer Brennkraftmaschine mit gegen
über der Hochachse geneigt angeordneten Zylindern zweck
mäßig, wenn die Längsbohrung entsprechend den Merkmalen
des Anspruches 9 in der von den Zylinderlaufbuchsen nach
unten weisenden Gehäuseseite des Zylindergehäuses ange
ordnet ist. Dadurch ist das Kühlöl gezwungen, nach Aus
tritt aus dem Rücklaufkanal zunächst den unteren Abschnitt
der Zylinderlaufbuchsen zu umspülen, bevor es in den Öl
vorrat ablaufen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von drei in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau des Schmier- und Kühlölkreislaufes
in einem erfindungsgemäßen ölgekühlten Motor
mit einer Anordnung des Ölkühlers im Schmieröl
kreislauf;
Fig. 2 den Aufbau der Ölkreisläufe aus Fig. 1, jedoch
mit einer Anordnung des Ölkühlers im Kühlöl
kreislauf;
Fig. 3 den Aufbau der Ölkreisläufe aus Fig. 1, jedoch
mit nur einer Ölförderpumpe für beide Ölkreis
läufe.
Die in Fig. 1 gezeigte Brennkraftmaschine 1 besitzt ein
Zylindergehäuse 2 mit darin eingesetzten nassen Zylinder
laufbuchsen 3. Oben auf das Zylindergehäuse 1 ist ein
nicht weiter dargestellter Zylinderkopf 4 aufgesetzt, wo
bei die Trennebene zwischen Zylinderkopf 4 und Zylinder
gehäuse 2 mit 5 bezeichnet ist. Im Zylinderkopf 4 sind
unter anderem für jeden Zylinder die Kraftstoff-Einspritz
düsen 6 angeordnet. Das Zylindergehäuse 2 ist nach unten
durch eine Ölwanne 7 als Ölspeicher verschlossen.
Gemäß der Erfindung wird die Brennkraftmaschine 1 mit
Schmieröl gekühlt. Dabei ist das als Kühlöl verwendete
Schmieröl gemeinsam mit dem zur Schmierung der Lagerstellen
der Brennkraftmaschine benötigten Schmieröl in der Öl
wanne gespeichert. Zur Schmierung der Lagerstellen bzw.
zur Kühlung der Brennkraftmaschine werden jeweils eigene
Schmierölkreisläufe 8 und 9 verwendet. Beide Schmieröl
kreisläufe sind erfindungsgemäß parallel geschaltet und
damit wirkungsmäßig voneinander getrennt.
Der Schmierölkreislauf 8 umfaßt eine Schmierölpumpe 10,
welche Schmieröl aus der Ölwanne 7 über einen Saugkorb 11
und eine Saugleitung 12 ansaugt und durch eine Vorlauf
leitung 13 mit einem Thermostatventil 14 zu einem Ölfil
ter 15 fördert. Vom Thermostatventil 14 wird der Ölstrom
dabei in Abhängigkeit von der Öltemperatur entweder direkt
oder nach Rückkühlung in einem Ölkühler 16 in den Ölfilter 15
gefördert. Dabei ist der Ölkühler 16 über die Verbindungs
leitungen 17 und 17 a an das Thermostatventil 14 angeschlos
sen. Vom Ausgang des Ölfilters 15 setzt sich die Vorlauf
leitung 13 bis zum Hauptschmierölkanal 36 fort, von dem
Kanäle zu den einzelnen Lagerstellen abzweigen. Das aus den
Lagerstellen der Brennkraftmaschine austretende und noch re
lativ kühle Schmieröl tropft unmittelbar in den Ölvorrat in
nerhalb der Ölwanne ab, vermischt sich dort mit dem bevor
rateten Schmieröl der beiden Ölkreisläufe 8 und 9, wodurch
die Temperatur der Vorratsmenge z.B. bei kalter Brennkraft
maschine angehoben und bei betriebswarmer Brennkraftmaschine
abgesenkt wird.
Der Kühlölkreislauf 9 umfaßt eine eigene Kühlölpumpe 20 mit
einer Ansaugleitung 21, die gleichfalls am Saugkorb 11 be
festigt ist. Das von der Kühlölpumpe 20 angesaugte Kühlöl
wird durch eine Zuführleitung 22 in eine Längsbohrung 23
im Zylindergehäuse 2 gefördert. Innerhalb der Zuführlei
tung 22 befindet sich ein Regulierventil 24, von dem aus
bedarfsweise Kühlöl zur Aufheizung des Fahrzeuginnenraumes
durch die Leitung 25 zu einem Heizungswärmetauscher 26 ab
gezweigt und stromab des Regulierventils 24 durch die Lei
tung 27 wieder in die Zuführleitung 23 zurückgefördert wird.
Von der Längsbohrung 23 aus erfolgt die Verteilung des Kühl
öles zur Kühlung von Zylinderkopf 4 und Zylinderlaufbuchsen 3.
Hierzu erstreckt sich die Längsbohrung 23 innerhalb des
Zylindergehäuses 2 seitlich an den Zylinderbohrungen etwa
in Höhe des unteren Kolbentotpunktes entlang, von der zur
Kühlung der Zylinderlaufbuchsen 3 im Bereich der einzel
nen Zylinderquermittelebenen Verteilerbohrungen 28 abge
zweigt sind, welche jeweils in einen die Zylinderlauf
buchsen umgebenden Kühlmantel 29 ausmünden. Auf der den Ver
teilerbohrungen 28 gegenüberliegenden Gehäuseseite der Zy
linder befinden sich Rücklaufkanäle 30, durch welche das
Kühlöl aus den Kühlmänteln 29 in Ringräume 31 am unteren
Abschnitt 3 a der Zylinderlaufbuchsen 3 abströmt. Nach Um
strömen der unteren Abschnitte 3 a fließt das Kühlöl un
mittelbar in die Ölwanne 7 ab, wobei es durch Vermischen
mit dem in der Ölwanne bevorrateten kühleren Schmieröl aus
dem Schmierölkreislauf gekühlt wird.
Zur Kühlung des Zylinderkopfes 4 sind von der Längsbohrung 23
jeweils im Bereich der Zylinderquermittelebene vertikal ver
laufende Zulaufkanäle 32 abgezweigt, an die im Zylinderkopf
boden die Ventilstege zwischen den Ein- und Auslaßventilen
in Querrichtung durchsetzende Kühlkanäle 33 angeschlossen
sind. An den Kreuzungsstellen der Kühlkanäle 33 mit den
Kraftstoff-Einspritzdüsen 6 sind diese jeweils als erwei
terte Spülkammern 34 ausgebildet. Somit wird durch die Kühl
kanäle 33 in Verbindung mit der Spülkammer 34 neben einer
Kühlung der brennraumseitigen Zylinderkopfbereiche gleich
zeitig eine intensive Kühlung der Einspritzdüsen 6 erzielt.
Die stromab der Spülkammern 34 weiterführenden Abschnitte
der Kühlkanäle 33 sind mit den bis zur Trennebene 5 ver
längerten Rücklaufkanälen 30 des Zylindergehäuses 2 ver
bunden, womit das heiße Kühlöl aus dem Zylinderkopf 4 so
wie dem Zylindergehäuse 2 durch die Rücklaufkanäle 30 gemein
sam in die Ölwanne 7 abgeleitet wird.
Zur Regelung des Schmieröldruckes im Schmierölkreislauf 8
befindet sich in der Vorlaufleitung 13 ein Druckregelven
til 35, von dem aus überschüssiges Schmieröl zu Kühlzwecken
unmittelbar in die Zuführleitung 22 eingesteuert wird. Dies
führt bei betriebswarmer Brennkraftmaschine zu einer zu
sätzlichen Absenkung der Kühlöltemperatur.
Bei einer Brennkraftmaschine mit zur Motorhochachse ge
neigt angeordneten Zylindern ist es zur Kühlung der unteren
Zylinderlaufbuchsen-Abschnitten 3 a vorteilhaft, wenn die
Längsbohrung 23 in der von den Zylinderlaufbuchsen 3 nach
unten weisenden Gehäuseseite vorgesehen ist und wenn die
Rücklaufkanäle 30 in der oberhalb der Zylinderlaufbuchsen 3
liegenden Gehäuseseite angeordnet sind. Hierdurch können
die unteren Buchsenabschnitte 3 a auf einfache Weise durch
das ablaufende Kühlöl gekühlt werden. Bei V-Motoren sind
die Längsbohrungen 23 der beiden Zylinderbänke über eine
stirnseitige Querbohrung miteinander verbunden, so daß sich
eine symmetrische Anordnung ergibt. Eine Feinabstimmung der
Kühlölströme in den Zylindern und in den Zylinderköpfen kann
durch unterschiedliche Bohrungsdurchmesser der Anschlüsse
an die Längsbohrungen erreicht werden.
Die in Fig. 2 dargestellte ölgekühlte Brennkraftmaschine 37
unterscheidet sich von derjenigen aus Fig. 1 nur darin, daß
der Ölkühler 16 im Kühlölkreislauf 9 und nicht im Schmier
ölkreislauf 8 angeordnet ist. Von der Kühlölpumpe 20 wird
Kühlöl aus dem gemeinsamen Ölvorrat der Ölwanne 7 angesaugt
und in die Zuführleitung 22 gefördert. In dieser befindet
sich nun das Thermostatventil 14, von dem aus das Kühlöl
entweder unmittelbar in den stromab von Ventil 14 weiter
führenden Teil der Zuführleitung 22 oder in die zum Öl
kühler 16 führende Verbindungsleitung 17 umgesteuert wird.
Im Schmierölkreislauf 8 wird Mischöl aus der Ölwanne 7
mit der sich dort einstellenden Mischtemperatur umgewälzt.
Fig. 3 zeigt eine ölgekühlte Brennkraftmaschine 38, welche
vom Aufbau her den gleichen Schmier- 8 und Kühlölkreislauf 9
besitzt, wie die Brennkraftmaschine 1 aus Fig. 1. Der we
sentliche Unterschied zwischen beiden Ausführungen besteht
darin, daß bei der Brennkraftmaschine 38 das Schmier- und
Kühlöl von einer gemeinsamen Ölförderpumpe 39 durch beide
Ölkreisläufe 8 und 9 gefördert wird.
Die Förderleistung der Ölförderpumpe 39 ist dabei an den
Ölbedarf beider Kreisläufe 8 und 9 angepaßt. Das von der
Ölförderpumpe 39 aus dem gemeinsamen Ölvorrat in der Öl
wanne 7 angesaugte Schmier- und Kühlöl wird in eine auf die
gemeinsame Fördermenge abgestimmte Vorlaufleitung 40 bis
zu einem in dieser angeordneten Überströmventil 41geför
dert. An das Überströmventil 41 sind die Vorlaufleitungen
13 und 22 der Ölkreisläufe 8 und 9 angeschlossen. Vom Über
strömventil 41 aus wird in Abhängigkeit vom Druck im Haupt
ölkanal 36 die geförderte Ölmenge in den Schmier- 8 und Kühl
ölkreislauf 9 verteilt. Das Überströmventil 41 ist dabei über
eine strichpunktiert angedeutete Drucksteuerleitung 42 mit
dem Hauptölkanal 36 verbunden. Gemäß der dargestellten Aus
führung ist das Überströmventil 41 in der Vorlaufleitung 40
stromauf des Thermostatventiles 14 angeordnet. Hinsichtlich
der Aufbereitung und Rückkühlung der umlaufenden Schmier-
und Kühlölmenge weist diese Ausführung die gleichen vor
teilhaften Eigenschaften auf wie das Ausführungsbeispiel
der Fig. 1, d.h., die Rückkühlung der gesamten Ölmenge er
folgt über das im Schmierölkreislauf 8 umlaufende Schmier
öl und ebenso wird nur das im Schmierölkreislauf 8 um
laufende Schmieröl im Ölfilter 15 gereinigt.
Unabhängig von dieser Ausführung ist es möglich, das Über
strömventil 41 - wie durch strichpunktierte Linien ange
deutet - stromab des Thermostatventiles 14 in den zum Fil
ter 15 führenden Leitungsstrang anzuordnen. Hierdurch wird
die Vorlaufleitung 40 insgesamt um das Thermostat
ventil 14 und den Kreislauf zur Rückkühlung des Öles
mit den Verbindungsleitungen 17, 17 a und den Ölkühler 16
erweitert. Dies hat den Vorteil, daß je nach Stellung
des Thermostatventiles 14 sowohl rückgekühltes Schmier-
als auch rückgekühltes Kühlöl vom Überströmventil 41 in
die beiden Kreisläufe 8 und 9 verzweigt wird.
Claims (3)
1. Ölgekühlte Brennkraftmaschine mit einem Schmier- und
einem parallel dazu geschalteten Kühlölkreislauf, von denen
jeder eine Vorlaufleitung und von dieser abzweigende Verteilerleitungen
umfaßt, mit einer Ölwanne als gemeinsamen
Ölvorrat für beide Ölkreisläufe, ferner mit einer Ölförderpumpe
zum Fördern von Öl in beide Ölkreisläufe und mit einem
Ölfilter sowie einem Ölkühler in einer Vorlaufleitung der
Ölkreisläufe, wobei in die Vorlaufleitung gefördertes Öl von
einem Thermostatventil zum Ölkühler oder direkt in die Verteilerleitungen
steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ölfilter (15) und der Ölkühler (16) in der Vorlaufleitung
(13, 40) des Schmierölkreislaufes (8) angeordnet
sind und daß beide Ölkreisläufe (8, 9) durch ein in der
Vorlaufleitung (13, 40) vorgesehenes Überströmventil (35, 41)
miteinander verbunden sind.
2. Ölgekühlte Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Überströmventil (35, 41) vom Druck im Hauptölkanal (36)
des Schmierölkreislaufes (8) gesteuert wird.
3. Ölgekühlte Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Überströmventil (35, 41) in dem vom Thermostatventil
(14) zum Ölfilter (15) führenden Leitungsstrang angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863618794 DE3618794A1 (de) | 1986-06-04 | 1986-06-04 | Oelgekuehlte brennkraftmaschine |
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DE3618794C2 true DE3618794C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6302264
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |