DE3618154A1

DE3618154A1 - Anmischplatte fuer zahntechnische zwecke

Info

Publication number: DE3618154A1
Application number: DE19863618154
Authority: DE
Inventors: Reiner Methe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-05-30
Filing date: 1986-05-30
Publication date: 1987-12-03

Description

Die Erfindung betrifft eine Anmischplatte für zahntechnische Zwecke.

Ein künstlicher Zahn wird bekanntlich aus einer metallkeramischen Rekonstruktion hergestellt. Dabei werden auf einen metallischen Kern mehrere keramische Schichten, wie z. B. eine Opakmasseschicht, eine Dentinmasseschicht und eine Schneidemasseschicht aufgebracht.

Das Bestreben geht dabei dahin, die Farbwirkung des künstlichen Zahnes so zu gestalten, daß er der Farbwirkung des natürlichen Zahnes genau entspricht.

Die Farbwirkung des natürlichen Zahnes beruht in erster Linie darauf, daß es gewisse Zahnoberflächenbereiche gibt, die farblich in Nuancen anders gestaltet sind und demzufolge eine andere Transluzenz ergeben, die insgesamt den Gesamteindruck der Farbwirkung dieses Zahnes ausmacht.

Bei der Herstellung des künstlichen Zahnes müssen daher in bestimmten Zahnflächenbereichen bestimmte farbige Schichtmassen, wie z. B. Opakmassen, Dentinmassen usw. verarbeitet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anmisch platte für zahntechnische zu Zwecke schaffen, welche es dem Benutzer erleichtert, bestimmte farbige Schichtmassen bestimmten Zahnflächenbereichen zuzuordnen.

Nach der Erfindung ist die Anmischplatte gekennzeichnet durch eine transparente Platte, auf deren Vorderseite Aufnahmeeinrichtungen für zahntechnische Massen angeordnet sind, vorzugsweise schalenförmige Vertiefungen eingearbeitet sind, und durch auf der Rückseite angeordnete Markierungslinien entsprechend der Zahnform und entsprechend bestimmter Zahnflächenbereiche, wobei die Aufnahmeeinrichtungen den Zahnflächenbereichen zugeordnet sind.

Dadurch ist es nunmehr möglich, bereits vor der eigentlichen Bearbeitung bzw. Herstellung des Zahnes auf der Anmischplatte diejenige farbige Schichtmasse in den schalenförmigen Vertiefungen vorzusehen, die den entsprechenden Zahnflächenbereichen zuzuordnen ist.

Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Markierungslinie auf der Rückseite der Platte durch eine eingravierte linienförmige Vertiefung gebildet.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Anmischplatte;

Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie II-II.

Auf der Rückseite 1 a der Platte 1 sind Markierungslinien angebracht. Die eine Markierungslinie 2 bringt dabei die Zahnform des künstlichen Zahnes zum Ausdruck, wobei bestimmte Zahnflächenbereiche durch weitere Markierungslinien 2 a gekennzeichnet sind. Die Markierungslinien werden durch eingravierte Vertiefungen 3 gebildet. Dadurch entstehen bestimmte Zahnflächenbereiche 4. Diesen Zahnflächenbereichen sind nun schalenförmige Vertiefungen 5 auf der Vorderseite 6 der Platte 1 zugeordnet.

Dadurch ist nunmehr der Zahntechniker in der Lage, vor der Herstellung bzw. Bearbeitung des künstlichen Zahnes die farbige Schichtmasse in den schalenförmigen Vertiefungen einzubringen, die den entsprechenden Zahnflächenbereichen zuzuordnen ist, um eine bestimmte Farbwirkung zu erzielen, die der natürlichen Farbwirkung des Zahnes möglichst genau entspricht.

Claims

1. Anmischplatte für zahntechnische Zwecke, gekennzeichnet durch eine transparente Platte, auf deren Vorderseite Aufnahmeeinrichtungen für zahntechnische Massen angeordnet sind, vorzugsweise schalenförmige Vertiefungen eingearbeitet sind, und durch auf der Rückseite angeordnete Markierungslinien, die der Zahnform und bestimmten Zahnflächenbereichen entsprechen, wobei die Aufnahmeeinrichtungen den Zahnflächenbereichen zugeordnet sind.

2. Anmischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungslinie (2) durch eine eingravierte linienförmige Vertiefung gebildet wird.