DE3617800A1 - Kessel-ausdehnungsverbindung - Google Patents
Kessel-ausdehnungsverbindungInfo
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Description
%ße. (i^becHcicfl tjCttrslitfll
AuW. -ij'.
27.159 Kessel-Äusdehnungsverbi ndung
The ü&bcock ά vüluox Coupany
Die Erfindung betrifft eine Kessel-Ausdehnungsverbindunc ce^o der,!
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Erfindung bezieht sich ii:. alHfeinen auf den 3au von t,ro..:-en Kesseln
und im besonderen auf ei:ic Ausdehnuncsverbindung, eic zwischen
dem Inneren und oerü Äußeren einer Kessel brenrik&va.ier eine Abdichtung
herstellu und die eine hulde zur Aufnahme von fluidisiero&rcL· Sand
oder anderen geeigneten fluidisierbaren körnigen Stoffen umfaßt.
Große Wirbelschicht-Vergasungsbrenner oder große Kessel von über ca.
oOO Megawatt müssen oben und unten abgestützt werden. Eine Dekanrnte
Lösung für dieses Abstützproblern umfaßt die Einbeziehung einer Ausdehnungsverbindung
in den Kessel rohren, die einen im wesentlichen SJ-förrnigen
Teil jedes Rohres, das 1,80 bis 2,40 m von den Brennkai,ii,.erwänden
nach außen ragt, umfaßt. Diese aufwendige und kostspielige Lösung bringt aber nicht immer gute Ergebnisse.
Oie ÜS-PS 2.S40.Ü43 lehrt die Verwendung einer Jichtuug an, boden eines
Kesselbreniirauines, die einen von einer Hand des urennrauines herabhängenden
Flansch umfaßt, wobei sich aer Flansch in eine Flüssigkeit
erstreckt, die sich in einem auf einer feuerfesten Einfassung ruhenden
Behälter befindet. Während dabei Wasser als Flüssigkeit zur Herstellung
der Abdichtung verwendet wird, ist dies nur dann anwendbar, wo das Wasser keiner zu großen Hitze ausgesetzt niru. Dadurch sandelt
sich keine Hitze in dem Bereich entlang der oberen Grenze des unten abgestützten Kessel teils, da letzterer a.it feuerfesten Ziegeln ausge-
BAD OFdGIiIAL
-y-
ist, die <„:üs Wasser kühl halten. Zusätzlich ist ein relativ
hoher Wasserstand erforderlich, zum .Jeipiel 5Ö cm. Dieser Stand ist
zi.r Herstellung einer entsprechenden Abdichtung erforderlich ist. Es
ist darauf hinzuweisen, daß zur Vermeidung von Lecks während Veränderungen itii ßrennraumdruck eine erhebliche Abdichtung erforderlich ist.
Die Abdicht-Bettregion eines Flüssigbettkessels mit einer für öffentliche
Stromversorgung geeigneten Größe (mehr als ca. 600 megawatt) ist groß unc erschwert daher die obere Abstützung der Einheit, es sei
denn, mehrere kleinere ßetten werden übereinander angeordnet. Eine
/•!.Ordnung der 3etten übereinander führt jeGOcn zu einem Anstieg des
Gesas.tkesselgewichts und erfordert einen Änfahrbehalter für jedes
Bett, uer die Gesamtfläche vergrößert. Außerdem erfordern Anfahrbehälter
w.it Heizfla'cnen ein umfangreiches Leitungsnetz, während Behälter
ohne i-ieiiflache die üesariitbettflache vergrößern und ebenfalls umfangreiche
Leitunger, erforcerlich machen. Dies beschränkt in gewissem Umfang
die Gasyeschwifioigkeit und die Abmessungen der Konvektionspass
age.
Uu. ein unten abgestütztes ßett mit einer oben abgestützten Konvektionspassage
zu verbinden, ist der Einsatz einer Ausdehnungsverbindung erforderlich, die eine freie Beweglichkeit der sich während des Heizvorgangs
eines iCessels ausdehnenden Enden ermöglicht. Die Ausdehiiungsverbindung
mu3 die Möglichkeiten für das Ausdehnen bieten, eine
gute Abdichtung um die Einheit herum aufrechterhalten, einen einfachet.
Aufbau haben, besonoers im Bereich um die Ecken, den hohen Brennkammer
ter/.peraturen standhalten sowie rund uns den Kessel in den waagrechten
und senkrechten Ebenen wenig Platz beanspruchen.
Die Erfindung betrifft somit eine Abstützungs- und Abdichtungsanordnung
für die Brennkammer von Flüssigbettkesseln, und im besonderen Kessel mit einer für die öffentliche Stromversorgung geeigneten Größe.
Dabei wird eine Ausdehnungsverbindung eingesetzt, die eine mit einem fluidisieröaren, vorzugsweise trägem, festem, körniger. Stoff, wie zum
BAD CB^m^
Beispiel Sand, Kalkstein oder verbrauchter Bettwerkstoff, gefüllte
hulde umfaßt. Dit i.ulde wird zumindest teilweise aus bogenförmigen,
wassergekühlten .-tohrwänden"gebildet, vorzugsweise dem unten aogestützten
Teil des Kessels, und teilweise aus einer feuerfest beschichteten Stahlplatte. Eine Schneidkante in der Forrr, einer Uohrwandkoustruktion
erstreckt sich in das fluidisierbtre, körnige material. Der untere
Teil der Schneickar.ten-ilGhrwEiid ist perforiert, so daß das rluiaisierungsffieciuii.
in das körnige haterial eingeblasen werden xann. Dies ermöglicht
eine ^wegung der Schneidkante in jeder Richtung in Gem
körnigen Bett, wobei diese Bewegung die Ausdehnung der Kessel rohrwände Kompensiert.
tine oben abgestützte Rohrwand über der Mulde hat einen im Verhältnis
zum Inneren der Brennkaiw?.er nach außen gebogenen Teil, der die
Schneidkante abstützt und der ein Schutzschild aus einer feuerfest beschichteten Stahlplatte tragt, der mit ei vier Einfassung an einer
Innenwand dar hulde zusammenwirkt, um den Eintritt von Abgas und ausgewaschenem
naterial aus e'eivi Inneren der ßrerinkäi.äTier in die wulde zu
verhindern.
Dementsprechend liegt eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Ausdehnungsverbindurig
für einen Kessel zu schaffen, die eir.en ersten Teil hat, der sich im Verhältnis zu einei,, zweiten Teil aufgrund, der Ausdehnung
bewegt, und die eine Mulde umfaßt, die einen nach oben offenen Raum umschreibt, wobei die fluide mit einem der Kessel teile verbunden
ist, sowie einen abdichtenden Vorsprung, der sich nach unten durch die nach oben zeigende öffnung des Raumes und in die Mulde erstreckt, wobei
der abdichtende Vorsprung ruit dem zweiten Teil des Kessels verbunden
ist, und einen fluidisierbaren, festen, körnigen Stoff in uer
hui de, der mindestens teilweise den abdichtenden Vorsprung bececkt,
und mit dem abdichtenden Vorsprung verbundenen rluidisierungsmediurn-Zuleitungsmittel
für die Zufuhr voi. Fluidisierungsmedium in cas
körnige Material, um es zu fluidisieren und eine relative Bewegung zwischen der Mulde und dem audichtenden Vorsprung zu gestatten.
BAD GHiGi!*:AL
J b I / 8 O
Eine weitere Aufgabe aer Erfindung besteht darin, eine AusdchnungsverbinduiiCj
zu schaffen, die ein fluidisierbares, festes, körniges Material
verwendet, um sowohl die Bewegung und Ausdehnung der ersten und zweiten Kessel teile aufzunehmen als auch eine Abdichtung zwischen dem
Inneren uno dem Äußeren des Kessels herzustellen.
Eine weitere Aufgaoe aer Erfindung liegt darin, eine Ausdehnungsverhindung
zu schaffen, die auch eine Abdichtfunktion für den Brennkammer teil eines Kessels ausübt, wobei die Rohrverbindung eine Einfassung
Ui.ifert, die mit einer Innenwand der Mulde und einem mit dem
zweiten Teil des Kessels veroundenen Schutzschild verbunden ist, wobei
uer Schutzschild mit uer nulde zusammenwirkt, um die nach oben gerichtete
'Öffnung des iiuldenraumes abzudecken und damit das körnige
material zu schützen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Verwendung von Sand,
Kalkstein, verbrauchtem Bettwerkstoff oder einem anderen tragen Material
als dem festen, körnigen Stoff für die HuIde.
üie Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei a\=r im Oberbegriff des Anspruches
1 vorausgesetzten Kessel-Ausdehnungsverbindung durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen iierkruale.
Erfindungsc-eiiiäß besteht der erste Kessel teil vorzugsweise aus den
unten abgestützten Rohrwänden des Kessels. Die unten abgestützten iiohrwände bilden entweder eine innere oder eine äußere Wand der Mulde
sowie den Boden der hulde, wobei die gegenüberliegende Wand der Mulde
aus einer feuerfest beschichteten Stahlplatte gebildet wird.
öer zweite Teil des Kessels besteht vorzugsweise aus den oben abgestützten
,xüivrwänden, die den abdichtenden Vorsprung tragen und die
weiterhin den Schutzschirm zur Abschirmung der nach oben gerichteten
üffiiunv des i-iuldenrauiiiüs tragen. Der abdichtende Vorsprung ist vorzugsweise
iti der form einer aus einer Rohrwand gebildeten Schneidkante
-y-
ausgebildet, und von einem Verteiler, aar als Zuführungsmittel für das
Fluidisierungsniedium dier.t, mit einem Fluidisierungsmediuiii beschickt
werden kann. Die unteren Enden dar .lohre, die die Schneidkanten-Rohrwand
bilden, sind für die Verteilung des Fluidisierungsmediurns in dem
körnigen liaterial in der Mulde perforiert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Ausdehnungsverbindung
für einen Kessel zu schaffen, die einfach in der Gestaltung, robust in der Konstruktion, und wirtschaftlich in der Herstellung ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen schemati sehen Seitenriß eines Flüssigbettkessels mit
einer Ausdehnungsverbindung;
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer anderen Kessel Konstruktion;
Fig. 3 eine waagrechte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 csr Fig.
[ait Details 6er Ausdehnungsverbindung;
Fig. 4 einen Teil-Seitenriß ir.it Details aer Äusdehriungsverbindung bei
kaltem Kesselbrennraum;
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4 mit der Ausdehnunesverbinduny
bei heißem Kessel und ausgedehnten Teilen; Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Eckenbereich nach Fig. 3 mit der Verteilung
der Rohre von den Rohrwänden in dem Eckenbereich; Fig. 7 eine vertikale Teil-Schnittansicht entlang Linie 7-7 der
Fig. 5;
Fig. 8 eine Draufsicht entlang der Linie 8-8 der Fig. 7, wobei ein
Teil eines unteren Verteilers der Übersichtlichkeit halber entfernt
wurde; und
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, jedoch mit einem alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung umfaiit, uater besonderer Bezugnahme auf
üie Zeichnungen, eine Ausdehnungsverbindung und eine Dichtung, gAD 0PiG":?'L
; Ktbeekaed-UCas^leAi
O C 1 7 Q Π Π
-y-
die in Fig. I allgemein mit 10 bezeichnet wird, für den Brennraum 20
eines Flüssigbettkessels.
Fig. 2 zeigt die Verwendung der Dichtung lü in einem Kessel 30 mit
einer anderen Anordnung.
Fig. 3 ist entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 aufgenommen und zeigt eine
Ausdehnungsverbindung, die eine Mulde 12 umfaßt, die sich um das
Innere 32 aes Kessel brennraumes erstreckt. Die Mulde 12 ist oben offen
und wird nach außen von einer Muldenaußenwand 14 aus einer feuerfest
beschichteten Stahlplatte aogeschlossen. Die Mulde 12 wird nach innen
und aiii Boden von einem bogenförmigen Teil einer unten abgestützten
Rohrwand 16 abgeschlossen. Ein Schutzschirm 18 aus einer feuerfest
beschichteten Stahlplatte, der auf einer oben abgestützten Rohrwand
des Kessels 30 getragen wird, ist in das Innere der Mulde 12 geneigt und dient der Abschirmung der obenliegenden Öffnung der Mulde. Die
oben abgestützen Rohrwände sind mit Verteilern 17 verbunden, die an den Enden und Seiten des Kesselbrennraumes vorgesehen sind.
Ebenfalls von dem oberen Rohrblech hängt eine Schneidkante 19 herab,
die sich nach unten durch die nach oben gerichtete Öffnung der Mulde 12 und iti den von der Mulde umschriebenen Raum erstreckt. Erfindungsgemäß
ist die Mulde mit einem vorzugsweise trägen, festen, körnigen Material, wie zum Beispiel Sand, gefüllt, das das untere Ende der
Schneidkante 19 zumindest teilweise bedeckt.
Die Fig. 4 uno 5, die vertikale Schnittansichten durch den Huldenbereich
darstellen, zeigen das oben abgestützte Rohrblech 26 mit einem nach außen gebogenen unteren Teil 27, der aus dem Brennkammerraum 32
herausragt und die oben abgestützte Rohrwand mit dem Verteiler 17 verbindet,
üie Verbindung des Schutzschirms 18 geschieht beispielsweise
durch Anschweißen an ein unteres Ende der Rohrwand 26 kurz vor der»
gebogenen bereich 27 und erstreckt sich von dort nach unten.
i)er Innen- und Sodenbereich aer Mulde 12 wird durch die unten
abgestützte Rohrwand 16 oogegrenzt dargestellt, wobei die Kohrwano 15
einen oberen gebogenen Teil It hat, der die Innenseite der ilulde 12
bildet, und einen unteren, nach außen gebogenen Teil 23, uer den Boden
der i-.ulde 12 bildet. Der nach außen gebogene Teil 23 der unten abgestützten
Rohrwand 16 ist mit einem Verteiler 13 verbunden, der sich unter dem Verteiler 17 für die oben abgestützte Rohrwand befindet.
Eine Einfassung 15 aus feuerfest beschichtetem Stahl ist mit dem oberen gebogenen Teil 22 der unten abgestützten Rohrwand 16 verbunden und
wirkt mit dein Schutzschirm 18 zusammen, um den Eintritt von Abgas und
ausgewaschenem Material aus dem Breunkammerrauiii 32 in die i-sulde 12 zu
verhindern.
üer nach außen gebogene Teil 23 der unten abgestützten Rohrwand 16 ist
nach unten geneigt und bildet einen Schrägboden für die i'iuldc 12. Im
unteren Teil 6er Mulde 12 ist ein Ablaß und eine Ventil kombination 24
vorgesehen, um Sand oder anderes körniges Material aus dem KuI de η raum
abzulassen.
Die Schneidkante 19 bildet einen abdichtenden Vorsprung, der von dem
nach außen gebogenen Teil 27 der oben abgestützten Rohrwand 26 herabhängt. Wie es in den Fig. 7 und 8 aiii deutlichsten dargestellt ist,
besteht die Schneidkante oder üer abdichtende Vorsprung 19 aus einer
Rohrwand, woDei die Rohre an ihrem oberen Ende mit einem kleinen Gasverteiler
33 verbunden sind.
Jedes der Rohre der Schneidkante 19 umfaßt an seinem unterer. Ende eine
Vielzahl von Perforationen 34, die die Gasverteil düsen der Schneidkante
19 bilden.
Fluidisierungsgas wird einem Kauptgasverteiler 11 zugeführt, der über
eine Vielzahl von Gasrohren 42 mit dem kleinen Gasverteiler 33 verbunden ist. Wie es in Fig. 8 dargestellt ist, laufen Gasrohre 42 zwischen
den Rohren des Rohrwandteils 27.
- 8 BAD ORiGiNAL
<Z)«/*/. -υίη^. &£. C-beekiitrd-tX-a^sieYii
ο ο 1 "7 O η η
ob I / οUU
-χ-
fig. 4 z<=igt den Kessel in kaltem Zustand vor aer Aufnahme des Betriebs.
Die oben und unten abgestützten ^ohrwände 16 und 26, dia den
ersten und zweiten Teil des Kessels bilden, sind nicht ausgedehnt und
in Ruhelage voneinander getrennt. Der Kessel wird danach angefahren
und ii.it dem Anstieg der Temperatur dehnen sich der erste und zweite
Xesselceil aus und bewegen sich dabei in drei gegenseitig rechtwinkligen
.-iichtuiigen. Die: erfindungsgemäße Ausdehnungsverbindung
kaiin alle drei ,Bewegungsnchtungen kompensieren, während sie gleichzeitig
eine zufriedenstellende Gasabcichtuug zwischen dem Inneren der
äüü^r 32 uuu deren Äußeren aufrecht erhalt.
fahrend c^r Ausdehnung des Kessels wird der» Verteiler 11 Fluidisicruiigsgas
zugeführt und durch die Gasrohre 42 an den kleinen Gasverteiler 33 verteilt. Dieser wiederum verteilt das Fluidisierungsmediura
an die itohre der Schneidkante 19 und durch die Perforationen 34. Dies
fluidisiert zumindest einen Teil des Sandes in aer Umgebung der
Schneidkante und ermöglicht eine freie Bewegung der Schneidkante durch
die sandgefüllte fsulde in jede Richtung.
Fig. 5 zeigt die oben und unten abgestützten Rohrwände in voll ausgedehntem
Zustand. Wie eoenfalls aus Fig. 5 hervorgeht, hat sich der Schutzschirm 18 der Einfassung 15 genähert, um das Austreten von Gas
und anderer,, itaterial aus dem ärenrikammerraum 32 in die iiulde 12 gering
zu halten, denr; üie Gase und Partikel können im Brennkamnierraum 32
unter geringeren; Widerstand fließen als durch den Raum zwischen
Schutzschirm und Einfassung. Mach dem Erreichen der maximalen Ausdehnung
kann das Fluidisierungsgas auf ein Minimum reduziert oder ganz gestoppt werden. Die Höhe des Sandes in der Mulde 12 wird so gewählt,
cafc all en erwarteten Schwankungen beim Kessel betriebsdruck vorgebeugt
wi ra.
rig. 6 zeigt die Anordnung aer Rohre für den außen gebogenen Teil
sowohl oben als auch unten abgestützten Rohrwe'nde in den Eckenbereichen
«er -3 relink awner. Die Rohre von angrenzenden Wänden sind gebo
BAD
1 7QfIfI PATENTANWALT
yäii und überkreuzen sich gegenseitig und wsündeu in den entsprechenden
Verteiler der iiachbarwana. Die gebogenen Teilt 22 und 27 der unten und
oben abgestützten r<ohrwände sind im Verhältnis zur Vertikalen in eine»;
Winkel von 60 bis 70 Grad gebogen.
Zu den Vorteilen der Erfindung gehört die Tatsache, daß die Austiehnungsverbindung
leicht herzustellen ist, keinen großen Raum einnimmt
und selbst um die Kessel ecken eine einfache Konstruktion hat. Es wird darauf hingewiesen, daß der Sand der Mulde 12 durch granulierten
Kalkstein, verbrauchten Bettwerkstoff oder jede andere träge, feste, körnige Substanz ersetzt werden kann.
Eine untere Abstützung der Einheit wie in der Erfindung ermöglicht den
Einsatz einer "ons level" oder "ranch style"-Aiiordnung, die zu kürzeren
Einheiten und einer geringeren Anzahl von Anfahrteil en, dazugehörender
Ausrüstung und Zubehörteilen führt. Ein Einblasen des Fluidisierungsgases
durch die Schneidkante 19 fluidisiert das die Kante umgebende
feste körnige Material sofort, während der Rest des Bettes nachrutscht und dadurch eine feste Abdichtung bildet, ferner wird die
für die Fluidisierung erforderliche Gasnienge auf einem i-iiniinuhi gehalten.
Die Rohrwandkonstruktion der Schneidkante verleiht dieser Steifigkeit und Abstützung.
Fig. 9 zeigt eine alternative Konstruktion der erfiudungsgemäßen Ausdehnungsverbindung,
bei der ähnliche Elemente mit derselben Sezugs.iuii;-rüer,
aber mit einen; Apostroph bezeichnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Muldeninnenwand um den Verbrennungsofen
32', wird aus einer feuerfest beschichtetem Stahlplatte 14' gebildet
und trägt den Schutzschirr,, 15'. Die oben und unten abgestützten Rohrwände 26', 16' umfassen gebogene Bereiche 27' und 23', die im Verhältnis
zur Vertikalen einen Winkel von 90 Grad haben und r.iit den Verteilern
13' bzw. 17' verbunden sind.
Die Schneidkante 19' mit ihren Perforationen 34', ihrem kleinen Verteiler
33', ihren Gasverbindungsrohren 42' und dem Hauptverteiler 11'
- 10 -
BAD ORIGINAL
-yf-
bleiben gegenüber der» in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
unverändert.
Der gebogene Teil 23' oar unten abgestützten Rohrwand 16' bildet einen
Flachbodeü sowie eine vertikale Außenwand für die Mulde 12'. Zur Schaffung
eines Schrägbodens für die Mulde 12', wird auf dem Boden der Mulde
zusätzlich feuerfest beschichtetes Material verwendet, urn ein Ablassen
von Sand oder anderem körnigen Material durch den Ablaß und die Ventilkoiiibinatioii
24' zu erleichtern.
Während spezielle Äusführungsbeispiele aar Erfindung dargestellt und
irrt Detail zur Verdeutlichung uer Anwendung der Grundsätze der Erfindung
beschrieben wurden, kann die Erfindung auch auf andere Art und
''eise onhe ein Abgehen von ciiesen Grundsätzen ausgeführt werden.
BAD ORIGSHAL - 11 -
- Leerseite -
Claims (1)
- Patentansprüche1. Kessel-Äusaehnungsverbindurig für zwei sich gegeneinander bewegende ,^ohrwcfiidü κ,it einer iiulde, die einen nach oben offenen Raui» aufweist und die iüit einer .;ohrwana in Verbindung steht und einei.i abdichtenden Vorsprung, oer sich in den iajldenrauiM erstreckt und u<=r mit der anderen Roirrv/aiR. verbunden ist, cadurch gekennzeichnet, oi3 der iiuldeiiraun. (12) i.,it fluicisicrbaroin, fasten, körnigen liaterial so gefüllt ist, uai-' es ύοη ciL>cIic.i'cenccii Vorsjjrunc (Ib) teilweise bedeckt und fluidisiüruiiCjS-ZufHhriiiigsmittel vorgesehen sind, die mit dem abdichtenden Vorsprung verbunden sind, uns Fluidisierungsu,ediuiri in das körnige Material zuzuführen.2. ÄusdehiiuiiCjSverbindurig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß cer abdicntöüde Vorsprung eine abdichtende Rohrwand aus einer Vielzahl von anctcschlossei.en bohren umfaßt, die die Fluidisierungs-ZufünrUii^shiittcl eiiiüii >.rit einem oberen Ende der Rohre verbunden Verteiler uhsfasseii i-iid die .tonre an ihrem unteren Ende Perforationen zur Zufuhr des rluicisicir'UuiSn-iediuiiiS in das körnig« ,,aterial aufv/eisen.3. ÄusdehiiUiiv.sverbindunc. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die iiulde eine Seitenwand hat, die einen gebogenen Teil einer unten abgestützten Rohrwand umfaßt, und daß die unten abgestützte itohrwarid den erste·· Teil des Kessels bildet, wobei der gebogene Teil der unten äbgestütztcM .luurwand den Boden der Mulde umschreibt, die i-sulde eine gegenüberliegende Seitenwand hat, weicht eine \.At der,! gebogenen Teil a^r unten abgestützten rtohrvand verbundene feuerfest beschichtete Stahlplatte ui.vfaDt.BAD ORiGiNAL- 12 -H/i. dbmekatubOCtiVsiaiii Q R 1 7 Q Π ΠPATENTANWALT-χ-4. AiiSdehnuncsverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, eine innere ^anG der l-iuldc von den, gebogenen Teil aec unten abgestützten Rohrwand umschrieben ist, und eine äußere Wand der [-,ulde durch die feuerfest beschichtete Stahlplatte umschrieben ist.5. Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine 'äußere Wand der Mulde durch den gebogenen Teil der unten abgestützten Rohrwand umschrieben ist, und eine innere Wand aer Hultie durch die feuerfest beschichtete Stahlplatte umschrieben ist.6. Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit ei tieft mit einer inneren Wand der nulde verbundenen Einfassung versehen ist, die so ausgeführt ist, daß sie sich nach innen in den Kessel erstreckt, und einem Schutzschirm, der so ausgelegt ist, dap er ruit dem ersten Teil des Kessels verbunden ist und sich von da nach unten erstreckt, und in Zusammänwirkung mit der Einfassung den Eintritt von Material aus dem Kessel in die Mulde verhindert.7. Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß aer Boden der Mulde gegen einen unteren Punkt geneigt ist und am unteren Punkt angeschlossene Ablaßmittel zum Ablassen von körnigen Material aus dem Muldenraurn vorgesehen sind.8. Ausdehriungsverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine oben abgestützte Rohrwand den zweiten Teil des Kessels bildet, die einen nach außen gebogenen Teil hat, der mit dem abdichtenden Vorsprung verbunden ist und von diese.-.! gestützt ist, wobei aer Schutzschirm eine mit einem Teil der obe-.i abgestützten iiohrwand verbundene feuerfest beschichtete Stahlplatte umfaßt.BAD- 13 -3 6 Ί / 8 OPATENTANWALTnoch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der cebogeue Teil der oben und unten abgestützten Rohrwände zumindest teilweise in einer» Winkel von 60 bis 70 Grad im Verhältnis zur Vertikalen uno vom Kessel inneren in eine nach außen zeigende Richtung erstreckt.10. Auscihnungsverbiridung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der geboyane Teil der unten abgestützten Rohrwand eine innere Wand der Mulde biloct, die mit dew, Schutzschirm verbunden ist, und der Schutzschirm feuerfest beschichteten Stahl unrf&Dt.11. Äusdehnurigsverbiiidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Teil der unten abgestützten Rohrwand den Boden und die äußere Wand der iiulde umfaßt, wobei die hui de ein geneigtes, feuerfest beschichtetes Haterial beinhaltet, das den unteren Punkt der Mulde umschreibt und auf dem gebogenen Teil der unten abgestützten Rohrwand abgestützt ist.12. Ausdehtiuiigsverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fluioisierbare, feste, körnige Material aus der aus Sand, granulierter,; Kalkstein und granuliertem, verbrauchtem feuerfesten Material bestehenden Gruppe besteht.BAD- 14 -
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