DE3617756A1 - Verfahren zum herstellen einer granularen detergentien-zusammensetzung mit hoher schuettdichte - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer granularen detergentien-zusammensetzung mit hoher schuettdichte

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Description

  • Verfahren zum Herstellen einer granularen Detergentien-
  • Zusammensetzung mit hoher Schüttdichte Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer granularen (oder pulverförmigen) Detergentien- bzw. Reinigungsmittel-Zusammensetzung mit einer hohen Schüttdichte durch Zerkleinern einer festen Detergentien-Zusammensetzung.
  • Granulare Reinigungsmittel-Zusammensetzungen sind bisher hauptsächlich durch Sprühtrocknen hergestellt worden.
  • Beim Sprühtrocken-Verfahren werden Detergentien-Bestandteile, wie grenzflächenaktive Mittel und Builder, mit Wasser unter Bildung einer Aufschlämmung mit einem Wassergehalt von 35 bis 50 Gew.-% vermischt. Die erhaltene Aufschlämmung wird nach dem Erhitzen in einen erhitzten Raum in einem Sprühtrockner gesprüht, um hohle körnige Teilchen mit einem Wassergehalt von 5 bis 10 Gew.-% und einer Schüttdichte von etwa 0,3 g/cm³ zu bilden.
  • Das Sprühtrocknen ist vorteilhaft, da man damit ein hohles, granulares Reinigungsmittel mit einer ausgezeichneten Löslichkeit erhalten kann. Da jedoch 30 bis 40 Gew.-% Wasser beim Trocknen entfernt werden müssen, wird nachteiligerweise eine außerordentlich große Wärmemenge verbraucht.
  • Da außerdem eine Einrichtung zum Herstellen großer Mengen erforderlich ist, muß anfänglich eine sehr hohe Investition erfolgen. Das durch Sprühtrocknen erhaltene Granulat hat außerdem eine geringe Schüttdichte, so daß das Verpakkungsvolumen in nachteiliger Weise groß wird. Außerdem ist die Fließfähigkeit des durch Sprühtrocknen erhaltenen Granulates wegen der großen Irregularitäten auf der Oberfläche der Granulatkörner beeinträchtigt und das Granulat hat ein schlechtes Aussehen.
  • Außerdem ist beim Herstellen von granularen Detergentien durch Sprühtrocknen die Herstellung von Detergentien-Zu- sammensetzungen mit einem hohen Gehalt an grenzflächenaktiven Mitteln und der Einsatz wärmeempfindlicher Substanzen, wie von nicht-ionischen grenzflächenaktiven Substanzen, beschränkt. Sprühtrocknen ist auch in soweit nachteilig, als damit Pulverstaub erzeugt wird, da es sehr schwierig ist, unter Einsatz der fein zerteilten Pulverteilchen vollkommen staubfreie Produkte zu erhalten.
  • Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, granulare Reinigungsmittel-Zusammensetzungen nach anderen Verfahren als durch Sprühtrocknen herzustellen. So offenbaren z.B. die JP-ASn 46-7586 und 55-49535 sowie die JP-OS 49-74703 den Einsatz von Substanzen mit Kristallisationswasser oder von Substanzen, die beim Erhitzen leicht schmelzen, als Ausgangsmaterial für die Herstellung granularer Detergentien-Zusammensetzungen. Nach diesen Verfahren werden die vorgenannten Substanzen einer Wärmebehandlung ausgesetzt, um das Kristallisationswasser daraus zu entfernen oder sie zu schmelzen. Diese Substanzen wirken als Binder, der es gestattet, mehrere Dutzend Pulverteilchen zu agglomerieren und zu granulieren. Diese Verfahren haben jedoch vom praktischen Standpunkt aus noch Probleme, da die Teilchengrößenverteilungen der erhaltenen Pulverteilchen weit sind oder deren Wasserlöslichkeit gering ist.
  • Außerdem haben die JP-OSn 60-72998 und 60-72999 kürzlich ein Verfahren zum Neutralisieren einer Mischung von Alkylbenzolsulfonsäuren und Alkylschwefelsäureester mit Natriumcarbonat sowie ein Verfahren zum Neutralisieren von Sulfonaten oder Sulfat mit Natriumcarbonat offenbart, bei dem nach einem Abkühlen auf 40"C oder weniger das neutralisierte Produkt zusammen mit Zeolith und den anderen Reinigungsmittel- Bestandteilen zerkleinert wird.
  • Diese Verfahren haben jedoch vom praktischen Standpunkt aus Probleme, da die Dispergierbarkeit und Löslichkeit der erhaltenen Zusammensetzung in kaltem Wasser gering ist und wegen der nachträglichen Zugabe einer großen Menge an pulverisiertem Zeolith Pulverstaub aus den Produkten erzeugt wird. Der kommerzielle Wert dieser Produkte ist daher gering.
  • Außerdem wird durch Verarbeiten gewisser grenzflächenaktiver Mittel, wie Olefinsulfonate, zu granularen Detergentien-Zusammensetzungen mit einer hohen Schüttdichte die Löslichkeit in Wasser vermindert und daher erhält man keine ausreichende Reinigung in einer üblichen Waschzeit und das Detergentienpulver ist manchmal nach dem Waschen auf der Kleidung abgeschieden.
  • Um die Wasserlöslichkeit einer granularen Reinigungsmittel-Zusammensetzung mit einer hohen Schüttdichte zu verbessern, wird eine Schäumsubstanz zu der granularen Reinigungsmittel-Zusammensetzung hinzugegeben. Diese Methode schließt jedoch insofern ein Problem ein, als durch die Zugabe der Substanz, die auf die Reinigung keine Auswirkungen hat, die beim Waschen benutzte Menge und somit auch die Kosten erhöht werden.
  • Üblicherweise werden zur Herstellung von Granulat mit einer höheren Schüttdichte Pfannen-Granulatoren benutzt.
  • Bei diesem Granulationsverfahren füllt man Pulver in eine rotierende Pfanne und fügt tropfenweise Wasser hinzu, wodurch Kerne gebildet werden, die zu kugelförmigen Körnern wachsen. Dieses Verfahren ist jedoch nachteilig, da nicht nur die Herstellungszeit lang ist sondern auch das Wachsen der durch die Wassertropfen gebildeten Kerne sehr unterschiedlich erfolgt, so daß die Größe der erhaltenen kugelförmigen Körner sehr ungleichförmig ist.
  • In der JP-AS 58-44120 ist die Verwendung einer Vorrichtung zum Einstellen der Teilchengrößen von Granulat oder kugelförmigen Körnern (eines sogenannten "Marumerizers") als einer Vorrichtung beschrieben, die nach dem Herstellen des Granulats für granulare Detergentien-Zusammensetzungen eingesetzt wird. Eine solche Vorrichtung ist in der JP-AS 41-563 offenbart. Diese Vorrichtung besteht aus einem Zylinder und einer am Boden des Zylinders vorgesehenen Scheibe. Die Scheibe rotiert mit einer hohen Geschwindigkeit und die granularen Substanzen werden während des Betriebes dieser Vorrichtung darauf gedreht. Der Einsatz eines solchen Marumerizers" bringt jedoch Probleme mit sich, da eine Antriebsvorrichtung für das Drehen der Scheibe erforderlich ist, deren Wartung schwierig ist, da die granulierten Substanzen den Zwischenraum zwischen Zylinderwandung und Scheibe verstopfen und da eine Vergrößerung der Vorrichtung schwierig ist, so daß die Behandlungskapazität beschränkt ist und ein kontinuierlicher Betrieb schwierig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Verfahren zum Herstellen einer granularen Detergentien-Zusammensetzung zu schaffen, mit dem man eine granulare Detergentien-Zusammensetzung mit einer hohen Schüttdichte (z.B. 0,6 g/cm3 oder mehr), einer stark verbesserten Dispergierbarkeit und Löslichkeit in kaltem Wasser und ausgezeichneten Pulvereigenschaften erhält, während die Erzeugung von Pulverstaub wirksam verhindert wird, wobei die zum Trocknen erforderliche Energie zumindest merklich vermindert oder eine solche Energie im wesentlichen überhaupt nicht erforderlich sein soll, und ohne daß man irgendwelche zusätzlichen Substanzen benutzt, die keine Wirkungen beim Waschen oder Reinigen haben.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Herstellen einer granularen Reinigungsmittel-Zusammensetzung mit einer hohen Schüttdichte geschaffen, das die folgenden Stufen umfaßt: (a) Kneten von Reinigungsmittel-Bestandteilen, die mindestens 10 Gew.-% Kaliumalkylarylsulfonat enthalten, zur Bildung einer gekneteten festen Reinigungsmittel-Mischung; (b) Zerkleinern der gekneteten festen Reinigungsmittel-Mischung und (c) Überziehen der zerkleinerten, granulatartigen Reinigungsmittel-Zusammensetzung mit wasserunlöslichen, fein zerteilten Pulverteilchen mit einem mittleren primären Teilchendurchmesser von 10 um oder weniger.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zum Herstellen einer granularen Detergentien-Zusammensetzung mit einer hohen Schüttdichte geschaffen, das die folgenden Stufen umfaßt: (a) Kneten von Detergentien-Bestandteilen, die 30 bis 60 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels, das mindestens 10 Gew.-% eines Olefinsulfonats einschließt und 25 bis 55 Gew.-% eines Alkalibuilders, der 1 bis 15 Gew.-E eines Silikates einschließt mit einem Verhältnis von Na2 0 zu SiO2 von 1,0 bis 3,5, enthalten, wobei der Gehalt an Kalium in Form von Kaliumsalzen im Bereich von 1,5 bis 50 Gew.-% der Gesamtmenge des grenzflächenaktiven Mittels ausmacht, zur Bildung einer gekneteten festen Detergentien-Mischung; (b) Zerkleinern der gekneteten festen Detergentien-Mischung und (c) Überziehen der zerkleinerten granularen Detergentien-Zusammensetzung mit wasserunlöslichen, fein zerteilten Pulverteilchen mit einem mittleren primären Teilchendurchmesser von 10 um oder weniger.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen: Figuren 1 bis 3 schematische Ansichten von Vorrichtungen zur Herstellung kugelförmiger Körner und Figur 4 eine Querschnittsansicht eines Kreisspulenabschnittes des Rohres der Vorrichtung nach Figur 3.
  • Wird das Alkylarylsulfonat als grenzflächenaktives Mittel bei der Herstellung der granularen Reinigungsmittel-Zusammensetzung eingesetzt, dann werden die Alkylarylsulfonsäuren, die vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweisen, mit einer konzentrierten Kaliumhydroxid-Lösung neutralisiert. Die Verwendung von Kaliumhydroxid als Neutralisationsmittel bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, das keine oder nur eine einfache Trockenstufe einschließt, ist vorteilhaft hinsichtlich der Neutralisationsreaktivität,und es verbessert überraschend die Löslichkeit der erhaltenen granularen Reinigungsmittel-Zusammensetzungen in kaltem Wasser. Diese vorteilhaften Ergebnisse können z.B. mit einem Neutralisationsmittel wie Natriumhydroxid, Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat nicht erhalten werden. Die Konzentration des erhaltenen Kaliumalkylarylsulfonats beträgt vorzugsweise mindestens 10 Gew.-% der erhaltenen granularen Reinigungsmittel-Zusammensetzung.
  • Bei der Ausführung der Neutralisation wird das Kaliumhydroxid als konzentrierte wässrige Lösung mit einer Alkylarylsulfonsäure gemischt. Die Konzentration der wässrigen Kaliumhydroxid-Lösung ist vorzugsweise derart, daß keine nachteilige Menge Wasser beim nachfolgenden Vermischen, Kneten und Zerkleinern in das System eingeführt wird.
  • Typischer Weise beträgt die Konzentration der wässrigen Kaliumhydroxid-Lösung vorzugsweise mindestens 40 Gew.-% und noch bevorzugter 45 Gew.-% oder mehr. Das Kaliumhydroxid wird vorzugsweise in einer Menge 1 bis 1,2 Mol pro Mol einer Alkylarylsulfonsäure eingesetzt, wobei Mischungen zuerst durch inniges Vermischen von Bestandteilen des Reinigungsmittels, die mindestens ein neutralisiertes Sulfonat als grenzflächenaktives Mittel enthalten, in z.B.
  • einem Kneter hergestellt werden.
  • Die typischen Beispiele von Alkylarylsulfonsäuren sind Alkylbenzolsulfonsäuren mit einer Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen.
  • Bei der Neutralisation können weiter Sulfate wie Alkyl-Schwefelsäureester oder andere sulfonierte Produkte zusätzlich zu den oben genannten Alkylarylsulfonsäuren benutzt werden. Wenn z.B. (a) Alkylarylsulfonsäuren und (b) Alkyl-Schwefelsäureester zusammen eingesetzt werden, dann können die beiden Komponenten (a) und (b) vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von (a)/(b) von 1/0 bis 1/2 verwendet werden. Wenn andere Sulfonsäuren oder sulfathaltige Produkte zusammen mit den Alkylarylsulfonsäuren eingesetzt werden, dann sollte eine zusätzliche Menge von dem Kaliumhydroxid, ausreichend zum Neutralisieren der anderen Sulfonsäuren oder sulfathaltigen Produkte, verwendet werden.
  • Die erhaltenen neutralisierten Produkte oder Sulfonate werden mit anderen Bestandteilen des Reinigungsmittels innig vermischt und geknetet. Beispiele für andere Bestandteile des Reinigungsmittels sind andere anionische grenzflächenaktive Mittel, wie Alkylsulfate, Olefinsulfonate, Seifen und Alkoholethoxysulfate; nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel, wie Alkylethoxylate und Alkylphenylethoxylate; ampholytische grenzflächenaktive Mittel, wie betain- und alanin-artige grenzflächenaktive Mittel; Alkalibuilder, wie Silikate, Carbonate, Bicarbonate, Percarbonate, Borate, Perborate, Tripolyphosphate und Pyrophosphate (üblicherweise Natrium- und Kaliumsalze); chelatbildende Builder wie Natriumcitrat, Natriumethylendiamintetraacetat; Zeolithe (z.B. Typ A Zeolithe) und Natriumnitrilotriacetat; neutrale Builder, wie Natriumsulfat und übliche Reinigungsmittel-Bestandteile, wie Fluoreszenzmittel, Carboxymethylcellulose, Polyethylenglykol, Enzyme, Parfüme und färbende Materialien.
  • Werden die Alkylarylsulfonate zusammen mit Alpha-Olefinsul- fonaten benutzt, dann haben die erhaltenen granularen Detergentien-Zusammensetzungen eine hohe Schüttdichte und eine verbesserte Lagerstabilität, und sie verursachen kein Blockieren bzw. Verstopfen während der Lagerung.
  • Die bevorzugten Alpha-Olefinsulfonate sind solche mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in Form von Natrium- und Kaliumsalzen. Die bevorzugte Menge an Alpha-Olefinsulfonaten beträgt 5 Gew.-% oder mehr von der erhaltenen granularen Detergentien-Zusammensetzung.
  • Werden die Olefinsulfonate als grenzflächenaktives Mittel benutzt, dann umfaßt die granulare Detergentien-Zusammensetzung nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise 30 bis 60 Gew.-% eines grenzflächenaktiven Mittels, das mindestens 10 Gew.-% eines Olefinsulfonats einschließt, und sie umfaßt weiter 25 bis 55 Gew.-% eines Alkalibuilders, der 1 bis 15 Gew.-% eines Silikates mit einem Verhältnis von Na2O zu SiO2 von 1,0 bis 3,5 einschließt, und der Gehalt an Kalium in Form der Kaliumsalze beträgt 1,5 bis 50 Gew.-% der Gesamtmenge an grenzflächenaktivem Mittel.
  • Beispiele der Olefinsulfonate sind die neutralisierten und hydrolysierten Salze der sulfonierten Produkte von Alpha-Olefinen, vinyliden-artigen Olefinen und inneren Olefinen. Zusätzlich zu den Alkensulfonaten können Hydroxyalkansulfonate eingeschlossen sein. Die Menge der Olefinsulfonate in den granularen Detergentien-Zusammensetzungen beträgt vorzugsweise 10 Gew.-%, bevorzugter 10 bis 30 Gew.-%. Ist die Menge an Olefinsulfonaten geringer als 10 Gew.-%, dann sind die ausgezeichneten Reinigungseigenschaften der Olefinsulfonate nicht ausgeprägt. Die granulare Detergentien-Zusammensetzung nach der vorliegenden Erfindung kann die Olefinsulfonate allein, aber zusätzlich auch andere grenzflächenaktive Mittel enthalten, wie anionische grenzflächenaktive Mittel (z.B. Alkylbenzolsulfonate, fettsaure Salze, höhere Alkoholethoxysulfate und höhere Alkoholsulfate) sowie nicht-ionische grenzflächen- aktive Mittel.
  • Die granulare Detergentien-Zusammensetzung, die Olefinsulfonate einschließt, enthält vorzugsweise 25 bis 55 Gew.-%, bevorzugter 25 bis 40 Gew.-%, Alkalibuilder, wie Silikate, Carbonate, Bicarbonate, Borate und Perborate. Die Silikate, z.B. Natriumsilikat mit einem Verhältnis Na2O/SiO2 von 1,0 bis 3,5, bevorzugter 1,0 bis 2,5, werden jedoch zumindest als Teil der Alkalibuilder in der granularen Detergentien-Zusammensetzung benutzt, vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-%, bevorzugter 2 bis 10 Gew.-%. Ist das Verhältnis Na2O/SiO2 kleiner als 1,0, dann nimmt die erwünschte Wasserlöslichkeit ab. Ist dagegen das Verhältnis Na2O/SiO2 größer als 3,5, dann nimmt der pH-Wert zu und die Hände werden rauh. Der Einsatz einer zu großen Menge des Natriumsilikats verursacht eine Zunahme des pH-Wertes, während die Verwendung einer zu geringen Menge an Natriumsilikat die erwünschten Ergebnisse vermindert. Das Verhältnis Na2O/SiO2 kann durch Zusatz von Natriumhydroxid eingestellt werden.
  • Wie oben erwähnt ist der Kaliumgehalt in der Gesamtmenge der grenzflächenaktiven Mittel vorzugsweise 1,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugter 3 bis 40 Gew.-%, in den vorliegenden granularen Detergentien-Zusammensetzungen, die Olefinsulfonate enthalten. Ist der Kaliumgehalt geringer als 1,5 Gew.-%, dann ist die Wasserlöslichkeit vermindert. Ist der Kaliumgehalt größer als 50 Gew.-%, dann sind die Eigenschaften des Reinigungsmittels, wie die Lagerstabilität, beeinträchtigt. Der Gehalt an Kalium kann durch Einsatz der Kaliumsalze als grenzflächenaktive Mittel und/oder der Kaliumsalze als Alkalibuilder eingestellt werden.
  • Enthält die erfindungsgemäße granulare Detergentien-Zusammensetzung Zeolithe, dann werden diese vorzugsweise in einer solchen Menge benutzt, daß ihr Gehalt in der Zusammensetzung 5 bis 35 Gew.-%, bevorzugter 10 bis 30 Gew.-%, beträgt. Die Zeolithe können auch als wasserunlösliches, fein zerteiltes Pulver in einer nachfolgenden Stufe eingesetzt werden. Die Menge an Zeolithen in der Misch- oder Knetstufe beträgt vorzugsweise 70% oder mehr, noch bevorzugter 80% oder mehr, von der Gesamtmenge an Zeolithen, die in der fertigen granularen Detergentien-Zusammensetzung enthalten ist. Ist die Menge an Zeolithen in der Misch-und Knetstufe zu gering, dann wird die erhaltene Mischung zu weich und es ist dann vor dem Zerkleinern erforderlich, das geknetete Produkt zu kühlen oder eine große Menge an Pulver, wie Zeolithpulver, als Zerkleinerungszusatz während des Zerkleinerns hinzuzugeben. Die Zugabe einer großen Menge des Zerkleinerungszusatzes verursacht das Problem der Erzeugung von Pulverstaub.
  • In der Knetstufe werden die Bestandteile vorzugsweise unter Einstellen des Wassergehaltes in einer solchen Weise gemischt oder geknetet, daß der Wassergehalt der erhaltenen Mischung 5 bis 15 Gew.-% beträgt, um die erhaltene Mischung leicht handhaben zu können und verbesserte Eigenschaften der Mischung als Ausgangsmaterial für die Zerkleinerung zu erhalten. Ist der Wassergehalt zu gering, dann wird wegen des zu starken Pulverisierens während der Zerkleinerung Pulverdampf erzeugt. Ist der Wassergehalt dagegen zu groß, dann wird wegen des zu starken Absetzens der Mischung in der Zerkleinerungsvorrichtung und der Bildung einer geschmolzenen Mischung in dieser Vorrichtung der erwünschte kontinuierliche Betrieb schwierig. Der "Wassergehalt" schließt das Kristallisationswasser oder das gebundene Wasser in z.B. den Zeolithen ein.
  • Die gründlich geknetete feste Reinigungsmittel-Mischung wird dann in einer Zerkleinerungsvorrichtung zerkleinert.
  • Da die Temperatur der festen Reinigungsmittel-Mischung während des Zerkleinerns aufgrund der Reibungswärme steigt, wird Kühlluft mit einer Temperatur von z.B. 200C oder weniger mit einer Rate von z.B. 10 1 oder mehr pro 1 kg der festen Reinigungsmittel-Mischung in die Zerkleinerungsvorrichtung eingeleitet.
  • Die Zerkleinerung wird vorzugsweise mit einer Zerkleinerungsvorrichtung ausgeführt, die mit einem Klassifizierungsmechanismus versehen ist, wie einem Sieb- oder Luft-Klassifizierungsgerät oder indem man die zerkleinerten Pulverteilchen mit einem Sieb klassifiziert und die Pulverteilchen mit einer Teilchengröße außerhalb eines vorbestimmten Bereiches in die Zerkleinerungsvorrichtung zurückführt.
  • Auf diese Weise werden Pulverteilchen mit einem engen Teilchengrößenbereich, z.B. einem mittleren Teilchengrößendurchmesser von 300 bis 2000 um erhalten.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendbaren Zerkleinerungsvorrichtungen sind solche, die mit z.B. mehrstufigen rotierenden Zerkleinerungsschaufeln und einem 360" offenen Sieb versehen sind, durch das die zerkleinerten Pulverteilchen hindurchfallen. Diese Arten von Zerkleinerungsvorrichtungen sind vorteilhaft, da die obere Teilchengröße wahlweise durch Einstellen der Öffnungsgröße gesteuert und eine sehr scharfe Teilchengrößenverteilung erhalten werden kann, da ein zu starkes Mahlen verhindert ist und die Menge an zu stark zerkleinertem feinem Pulver minimal gehalten ist. Ein typisches Besipiel einer solchen Zerkleinerungsvorrichtung ist die schnellaufende Mühle Modell ND-30 (hergestellt von OKADA SEIKO Co., Ltd.) obwohl auch jede andere Zerkleinerungsvorrichtung, die vorzugsweise versehen ist mit einem Klassifizierungsmechanismus und einer Einrichtung zum Einleiten von Kühl luft in den Mahlraum, in der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann.
  • Beim Zerkleinern können Mahlhilfen, wie pulverisiertes Natriumcarbonat benutzt werden.
  • Die zerkleinerten Pulverteilchen der Detergentien-Zusammensetzung werden dann mit wasserunlöslichen, fein zerteilten Pulverteilchen überzogen, um die Oberfläche der zer- kleineren Teilchen der Detergentien-Zusammensetzung zu modifizieren. Der Begriff "wasserunlösliche" Substanz, wie er in der vorliegenden Anmeldung benutzt wird, schließt etwas wasserlösliche Substanzen ein.
  • Die wasserunlöslichen, fein zerteilten Pulverteilchen, die in der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, sind solche mit einem mittleren primären Teilchendurchmesser von 10 um oder weniger, vorzugsweise 4 um oder weniger und noch bevorzugter 0,01 bis 4 Um. Ist der mittlere primäre Teilchendurchmesser der wasserunlöslichen, fein zerteilten Pulverteilchen zu groß, dann erhält man keinen gleichmäßigen Überzug und die Fließbarkeit oder Fluidität und Lagerungsbeständigkeit können nicht verbessert werden.
  • Obwohl die Menge an wasserunlöslichen, fein zerteilten Pulverteilchen spezifisch begrenzt ist, werden die wasserunlöslichen, fein zerteilten Pulverteilchen vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-% von der zerkleinerten Detergentien-Zusammensetzung hin zugegeben.
  • Beispiele der oben genannten, fein zerteilten Pulverteilchen sind Calciumstearat, Magnesiumstearat, Aluminiumsilikate, wie Typ A Zeolith, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumsilikat, Siliziumdioxid (oder weißer Kohlenstoff) und Titandioxid.
  • Das Überziehen der zerkleinerten Detergentien-Zusammensetzung mit den fein zerteilten Pulverteilchen verhindert wirksam eine Haftung zwischen den Pulverteilchen und das Abbinden bzw. Blockieren bzw. Verstopfen während der Lagerung. Außerdem modifiziert das Überziehen der fein zerteilten Pulverteilchen die Oberflächeneigenschaften der granularen Reinigungsmittel-Zusammensetzung zur Verbesserung der Fließfähigkeit. Dies verbessert auch die Löslichkeit und verleiht eine praktisch akzeptable Löslichkeit in kaltem Wasser aufgrund des Zurückhaltens von überschüssigem Wasser in den Pulverteilchen der granularen Reinigungs- mittel-Zusammensetzung.
  • Das Überziehen kann mit irgendeiner Vorrichtung zum Überziehen erfolgen, wie einem Trommelgranulator, einem Fließbett oder einer Mischtrommel.
  • Die wie oben hergestellte granulare Detergentien-Zusammensetzung kann direkt oder nach Einarbeiten einer geringen Menge von Bestandteilen, wie Parfüm, vermarktet werden.
  • Wenn es erwünscht ist, kann die granulare Detergentien-Zusammensetzung jedoch weiter gleichförmig granuliert werden, indem man eine Vorrichtung, wie einen Marumerizer (hergestellt durch Fuji Paudal Co., Ltd.) verwendet, um ein im wesentlichen kugelförmiges Granulat zu erhalten. Auch kann der Wassergehalt der erhaltenen granularen Detergentien-Zusammensetzung durch Trocknen in warmer Luft eingestellt werden.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die zerkleinerte granulare Detergentien-Zusammensetzung dann für eine ausreichende Zeit in einer längs der Innenwand eines Kessels zirkulierenden Gasströmung behandelt, um die Schüttdichte der granularen Detergentien-Zusammensetzung zu erhöhen, wobei die granulare Detergentien-Zusammensetzung in Kontakt mit der Wand des Kessels gebracht wird, um kugelförmigere und dichtere Körner zu bilden.
  • In Figur 1 ist ein Beispiel einer Vorrichtung zum Behandeln der zerkleinerten granularen Reinigungsmittel-Zusammensetzung perspektivisch gezeigt Die Vorrichtung, die in Fig.l gezeigt ist, hat eine einem Cyclon ähnliche Struktur.
  • Ein Kessel bzw. Gefäß 11 weist einen zylindrischen Abschnitt lla und einen konischen Abschnitt 11b auf, der sich kontinuierlich vom zylindrischen Abschnitt lla aus erstreckt.
  • Die von einem Gas strom getragene granulare Detergentien-Zusammensetzung wird durch einen Einlaß 13 in das Gefäß 11 eingeleitet. Der Gasstrom wird tangential in den zylindrischen Abschnitt lla eingeführt und bildet einen zirkulierenden Strom längs der Innenwand des zylindrischen Abschnittes lla. Die Körner des Reinigungsmittels, die von dem Gas strom getragen werden, kommen wiederholt in Kontakt oder kollidieren mit der Innenwand. Die irregulären Oberflächen der Körner werden so durch Reibung geglättet und die kugelförmigeren und dichteren Körner mit einer höheren Schüttdichte können erhalten werden. Man läßt die behandelte granulare Detergentien-Zusammensetzung durch Schwerkraft nach unten fallen und gewinnt sie durch einen Granulatauslaß 15, während der Gasstrom durch einen Gasauslaß 17 entweicht.
  • Die in Fig.l gezeigte Vorrichtung=ist hinsichtlich der Gestalt oder Struktur einem üblichen Cyclon ähnlich. Die Abmessungen und die Oberflächenrauhigkeit der Innenwand können jedoch in Abhängigkeit vom Zweck oder Grad der Behandlung entsprechend ausgebildet sein. So ist die Höhe oder Länge des konischen Abschnittes eines Cyclons im allgemeinen das 2- oder 2 1/2-fache des Durchmessers des zylindrischen Abschnittes. Wenn jedoch die Höhe oder Länge des Gefäßes größer ist, dann ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Chance des Kontaktes der Körner mit der Innenwand und daher die Bildung kugelförmiger und dichter Körner in vorteilhafter Weise erleichtert. Ist weiter die Innenwand etwas rauh, dann erhöht sich die Wirksamkeit der Behandlung, solange die Rauhigkeit der Innenwand geringer ist als die Teilchengröße der Reinigungsmittelkörner.
  • Figur 2 zeigt ein anderes Beispiel einer Vorrichtung zum Behandeln der Reinigungsmittelkörner gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese Vorrichtung 11 besteht aus einem konischen Gefäß. Das hohle Gefäß 11 hat einen Einlaß 13 und einen Auslaß 19. Ein Gasstrom, der zu behandelnde Reinigungsmittelkörner trägt, wird tangential durch den Einlaß 13 in das Gefäß 11 eingeleitet und bildet einen längs der Innenwand des Gefäßes 11 zirkulierenden Strom.
  • Die Reinigungsmittelkörner gelangen daher wiederholt in Kontakt oder kollidieren mit der Innenwand. Als Ergebnis werden die irregulären Oberflächen der Körner geglättet und kugelförmigere und dichtere Körner mit einer höheren Schüttdichte verlassen das Gefäß mit dem Gas strom durch den Auslaß 19. Das Gefäß 11, das in Fig.l gezeigt ist, kann die Form eines zylindrischen Gefäßes haben.
  • Die Einlässe und Auslässe der Gefäße der Figuren 1 und 2 können einen Querschnitt eines Zylinders oder eines Prismas haben.
  • Figur 3 zeigt ein weiteres Beispiel einer Vorrichtung zum Behandeln der Reinigungsmittelkörner gemäß der vorliegenden Erfindung. Dieses Gefäß 11 besteht aus einem spulenförmig aufgewickeltem Rohr 21. Der die einigungsmittelkörner tragende Gas strom wird durch einen Einlaß 13 in das Gefäß 11 eingeführt. Der Gasstrom bildet einen zirkulierenden Strom längs der Innenwand des Gefäßes 11, während der Gasstrom durch das spulenförmige Rohr 21 strömt.
  • Ähnlich wie in Fig.l und 2 wird der Gasstrom allgemein tangential in das spulenförmige Rohr 21 eingeführt. Die Reinigungsmittelkörner gelangen daher wiederholt in Kontakt oder kollidieren mit der Innenwand, wodurch sie in gleicher Weise wie oben beschrieben behandelt werden.
  • Die so behandelten Detergentienkörner verlassen das Gefäß zusammen mit dem Gasstrom durch den Auslaß 19. Da in diesem Beispiel, wie in Fig.4 veranschaulicht, die Körner nicht nur in Kontakt mit der äußeren Seitenwand 21a sondern auch der Bodenwand 21b gelangen oder damit kollidieren, wird die Wirksamkeit der Behandlung erhöht.
  • Figur 4 veranschaulicht den Querschnitt eines kreisförmigen Spulenabschnittes des spulenförmigen Rohres 21. Der oben erwähnte Effekt des spulenförmigen Rohres kann in ähnlicher Weise erhalten werden, wenn innen vorspringende Trennwände spulenförmig an den inneren Wandungen des zylindrischen oder konischen Gefäßes montiert sind, wie es in Fig.l oder 2 gezeigt ist. Die Reinigungsmittelkörner geraten dann in Reibungskontakt mit den oberen Oberflächen der Trennwände.
  • Wird der Gasstrom nicht parallel sondern geneigt in das Rohr eingeleitet, dann kann der bevorzugte zirkulierende Strom in dem Rohr erhalten werden. Da die gesamte innere Oberfläche des Rohres bei der Behandlung der Reinigungsmittelkörner wirksam genutzt werden kann und da der Strömungspfad der Körner verlängert ist, wird die Wirksamkeit der Behandlung weiter erhöht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können irgendwelche Reinigungsmittelkörner behandelt werden. Vorzugsweise ist jedoch eine größere Menge an grenzflächenaktiven Mitteln oder Wasser eingeschlossen, solange die Zusammensetzung nicht zu klebrig ist, so daß die erhaltenen Körner wirksam in Form kugelförmigerer und dichterer Körner erhalten werden können.
  • Beispiele des bei der Behandlung der Reinigungsmittelkörner brauchbaren Gases sind Luft und inerte Gase wie Stickstoff. Der Einsatz von Luft ist wirtschaftlich bevorzugt.
  • Die Temperatur und die Feuchtigkeit des Gases werden in geeigneter Weise ausgewählt. Eine Temperatur, die höher ist als die Umgebungstemperatur und eine relative Feuchte von 50% oder mehr können benutzt werden, um den Körnern Plastizität zu vermitteln. Die Temperatur kann erhöht werden, um die Körner während der Behandlung teilweise zu trocknen. Die Geschwindigkeit des in das Gefäß eingeführten Gases kann in geeigneter Weise ausgewählt werden, solange die Körner in dem Gasstrom getragen werden können.
  • Obwohl die granulare Detergentien-Zusammensetzung separat in das Gefäß eingeführt werden kann, in dem der zirkulierende Gasstrom vorher eingerichtet worden ist, werden die Körner doch vorzugsweise zusammen mit dem Gasstrom in das Gefäß eingeführt, wie oben erläutert.
  • Die Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung kann für eine Zeit ausgeführt werden, die ausreicht, die Schüttdichte der Detergentien-Zusammensetzung zu erhöhen. Die Schüttdichte kann durch die Größe und die Gestalt des Behandlungsgefäßes und den Einsatz von Vorrichtungen nacheinander gesteuert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die erwünschte granulare Detergentien-Zusammensetzung mit ausgezeichneten Pulvereigenschaften, guter Fließfähigkeit, die während der Lagerung nicht abbindet, vorteilhafterweise ohne beträchtliche Energie zum Trocknen hergestellt werden. Somit kann ein energiesparendes Verfahren zum Herstellen der erwünschten granularen Reinigungsmittel-Zusammensetzung geschaffen werden. Außerdem liegt die granulare Detergentien-Zusammensetzung nach der vorliegenden Erfindung, anders als das konventionell sprühgetrocknete Produkt, nicht in Form von hohlen Pulverteilchen vor. Die Schüttdichte ist daher erhöht (z.B. auf 0,6 g/cm3 oder mehr), und der Gehalt der aktiven Bestandteile kann erhöht werden. Die granulare Detergentien-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine gute Löslichkeit in kaltem Wasser und weist Löslichkeitseigenschaften auf, die die Anforderungen an ein granulares Reinigungsmittel erfüllen.
  • Wird die granulare Reinigungsmittel-Zusammensetzung weiter gemäß der vorliegenden Erfindung in einem zirkulierenden Gasstrom behandelt, dann kann man die granulare Detergentien-Zusammensetzung mit einer höheren Schüttdichte und einer kugelförmigeren Gestalt in einer hohen Ausbeute erhalten. Das so anfallende Granulat ist geeignet zum Transport, zum Zuführen und zur Lagerung. Da die Vorrichtung zum Behandeln weder rotierende Abschnitte noch Antriebseinrichtungen aufweist, ist die Wartung der Vorrich- tung einfach, und eine Vergrößerung der Vorrichtung sowie ein kontinuierlicher Betrieb ist vorteilhafterweise möglich.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen näher erläutert, in denen alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen sind, sofern nichts anderes angegeben. Die Erfindung soll jedoch durch diese Beispiele nicht beschränkt sein.
  • Beispiel 1 Eine wässrige Lösung von Kaliumdodecylbenzolsulfonat hoher Konzentration wurde hergestellt durch Einfüllen von 17,9 kg/h Dodecylbenzolsulfonsäure (wirksamer Bestandteil 96%) und 7,1 kg/h Kaliumhydroxid (wässrige Lösung mit einem Feststoffgehalt von 48%) in einen statischen Mischer SWJ 25-12 (hergestellt von der Toray Co., Ltd.) unter Verwendung einer nicht-schwingenden Pumpe.
  • Das erhaltene neutralisierte Produkt hatte eine wirksame Komponente von 82% und die Rate der Neutralisationsreaktion betrug mehr als 99%. Kühlwasser mit einer Temperatur von 100C wurde mit einer Rate von 5 1/min durch eine Umhüllung des statischen Mischers zirkuliert, um eine Farbverschlechterung des neutralisierten Produktes durch die Neutralisationswärme zu verhindern. Ein neutralisiertes Produkt mit einer Temperatur von 500C wurde erhalten Die Farbe des neutralisierten Produktes war gleich der des neutralisierten Produktes geringer Konzentration, das erhalten ist durch Neutralisation einer wässrigen Lösung mit einer wirksamen Komponente in einer Menge von 35%.
  • Die folgenden Detergentien-Bestandteile wurden in einem Bandmischer vermischt, und dann leitete man die Mischung in eine Vorrichtung zum konstanten Zuführen von Pulver ein.
  • Anderer Detergentien-Bestandteil Gewichts-% Natriumalpha-Olefinsulfonat 21,8 (wirksamer Gehalt 96%) Typ A Zeolith (Feststoffgehalt 80%) \ 35,o Natriumsilikat-Pulver 25,1 (Feststoffgehalt 78%) Kaliumcarbonat 7,3 (Feststoffgehalt mehr als 95%) Natriumcarbonat 7,3 (Feststoffgehalt mehr als 95%) Seife, Fluoreszenzmittel, 3,5 Carboxymethylcellulose Eine Menge von 71,4 kg/h der erhaltenen Pulvermischung und 25,0 kg/h des wie oben erhaltenen Kaliumdodecylbenzolsulfonats wurden in einen Kneter eingeführt (z.B. den KRC Kneter Nr.2, hergestellt von Kurimoto Ltd.) um eine gleichmäßig geknetete Mischung in Form einer Folie zu erhalten, die eine Dicke von 3 mm und eine Breite von 50 mm und eine Temperatur von 50 bis 55"C hatte.
  • Die erhaltene Mischung in Form einer Folie wurde in einer Vorrichtung (z.B. Pelleter Double EXDF-60, hergestellt durch Fuji Paudal Co., Ltd.) zu Pellets verarbeitet, um die Zerkleinerung zu erleichtern. Man erhielt zylindrische Pellets mit einer Größe von 5 mm Durchmesser und 5 mm Höhe, die eine Temperatur von 50 bis 55"C hatten. Die erhaltenen Pellets wurden kontinuierlich und quantitativ einer Zerkleinerungsvorrichtung zugeführt (z.B. einer schnellaufenden Mühle Modell ND-30, hergestellt von OKADA SEIKO Co., Ltd.), während 15 1 Kühlluft mit einer Temperatur von 15"C gleichzeitig pro kg der gemischten Zusammensetzung eingeleitet wurden. Die Zerkleinerungsvorrichtung war mit 4 sich kreuzenden Zerkleinerungsschaufeln mit einem Durchmesser von 15 cm und einem Sieb versehen, das aus einem durchstoßenen Metallblech mit einem Poorendurchmesser von 2 mm und einem Öffnungsverhältnis von 20% bestand.
  • Die Schaufeln hatten eine Geschwindigkeit von 3000 U/min.
  • 97 Teile der wie oben beschrieben erhaltenen zerkleinerten Detergentien-Zusammensetzung und 3 Teile Typ A Zeolith mit einem mittleren primären Teilchendurchmesser von 3 um wurden kontinuierlich und quantitativ einer Drehtrommel mit einem Durchmesser von 30 cm und einer Länge von 60 cm zugeführt. Die Drehtrommel hatte eine Geschwindigkeit von 30 U/min. Das überzogene Produkt wurde nach 5 Minuten herausgenommen. Man hatte eine granulare Detergentien-Zusammensetzung mit einer hohen Schüttdichte hergestellt.
  • Die Eigenschaften der erhaltenen zerkleinerten und überzogenen Produkte sind in Tabelle 1 aufgeführt. Zum Vergleich sind auch die Daten im Handel erhältlicher granularer Reinigungsmittel aufgeführt, die durch Sprühtrocknen erhalten wurden.
  • Die Kugeligkeit, die Menge erzeugten Staubes, die Lagerungsstabilität und die Löslichkeit in kaltem Wasser wurden folgendermaßen bewertet: (1) Kugeligkeit Die Kugeligkeit der Teilchen wurde definiert als ein mittleres Verhältnis des kurzen Durchmessers zum langen Durchmesser der Teilchen, bestimmt für 1000 Teilchen mittels eines optischen Mikroskops.
  • (2) Erzeugte Menge Staubes Ein Gerät zum Bestimmen wurde folgendermaßen zusammengesetzt: Eine Blasvorrichtung wurde am Boden eines Glasrohres mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Höhe von 500 mm so angeordnet, daß Luft über den Boden des Glasrohres zugeführt wurde. Das Glasrohr war am Boden mit einem Sieb mit 100 Maschen (entsprechend einer lichten Maschenweite von 0,15 mm) versehen. Das Oberteil des Glasrohres war mit einem Staubsammler mit einem Durchmesser von 30 mm verbunden, der mit Glasfasern gefüllt war.
  • Eine Menge von 30 g der granularen Detergentien-Zusammensetzung wurde in das Glasrohr gefüllt und trockene kompri- mierte Luft mit einer relativen Feuchte von weniger als 60% wurde mit einer Rate von 30 1/min 1 Minute lang von der Blasvorrichtung durch das Glasrohr geblasen.
  • Der Staubsammler wurde entfernt und sein Gewicht bestimmt, um die Gewichtszunahme des Staubsammlers, verglichen mit dem Gewicht des Staubsammlers vor dem Test zu ermitteln.
  • Die Menge des erzeugten Staubes wurde nach der folgenden Gleichung errechnet: Erhöhtes Gewicht der Staubsammlung (mg) Erzeugte Stauhnenge = 30 (1/min) (3) Test zur Bewertung der Lagerstabilität 660 ml große sogenannte '"Neosand"-Kartons mit einer Größe von 11 cm x 4 cm x 15 cm wurden zu 90 Vol.-% mit der granularen Detergentien-Zusammensetzung gefüllt.
  • Nach dem Abdichten lagerte man die Kartons 7 Tage bei 35"C und einer relativen Feuchte von 85%. Danach öffnete man die Kartons und bestimmte die Menge der granularen Detergentien-Zusammensetzungen, die durch die Öffnung eines Tylor-Siebes mit 6 Maschen (entsprechend einer lichten Maschenweite von 3,33 mm) hindurchfiel.
  • Die Stabilität der granularen Detergentien-Zusammensetzungen gegen Verkleben wurde nach den folgenden Kriterien bewertet: die durch die Öffnungen nicht hindurchfallende Menge ist weniger als 10%.
  • +...die die durch die Öffnungen nicht hindurchfallende Menge beträgt 10% bis 30%.
  • -... die durch die Öffnungen nicht hindurchfallende Menge beträgt mehr als 30%.
  • (4) Löslichkeit in kaltem Wasser 25 Gramm der granularen Detergentien-Zusammensetzung wurden in einen aus Nylontrikot hergestellten Beutel mit einer Größe von 5 cm x 10 cm gefüllt. Der obere Teil des Beutels wurde mit einer Gummischnur verschlossen.
  • Der so erhaltene, mit Detergentien-Zusammensetzung gefüll- te Beutel wurde in die unten angegebene Waschmaschine gelegt und nach 2-minütigem Stehen wurde die Waschmaschine 5 Minuten lang unter den folgenden Bedingungen betrieben: Waschmaschine: Aozora PS-5300 (hergestellt durch Hitachi Ltd.) Wassertemperatur: 5 0C Wassermenge: 30 Liter Zu waschendes Gewebe: 1,5 kg Baumwolle Der mit der Detergentien-Zusammensetzung gefüllte Beutel wurde aus der Waschmaschine rausgenommen, in einer Trockenvorrichtung angeordnet und 3 h bei einer Temperatur von 105"C getrocknet.
  • Die unlöslichen Bestandteile der granularen Detergentien-Zusammensetzung wurden folgendermaßen ermittelt: Beutelgew. nach Test + unlösliches Material - Beutelgew. vor Test x 100(%) 25 Beispiel 2 Die nach Beispiel 1 erhaltene zerkleinerte Detergentien-Zusammensetzung wurde mit 3 Teilen Calciumcarbonat mit einem mittleren primären Teilchendurchmesser von 4 um in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 überzogen.
  • Die Eigenschaften des so erhaltenen überzogenen Produktes sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 3 Die in Beispiel 1 erhaltene zerkleinerte Detergentien-Zusammensetzung wurde mit 1,5 Teilen Siliciumdioxid mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,3 um in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 überzogen.
  • Die Eigenschaften des so erhaltenen überzogenen Produktes sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 4 Das gemäß Beispiel 1 erhaltene überzogene Produkt wurde in einem Marumerizer Q-400 (hergestellt von Fuji Paudal Co., Ltd.) 5 Minuten lang behandelt, um die Teilchengestalt gleichförmig einzustellen.
  • Die Eigenschaften des so erhaltenen Produktes sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 5 Die granulare Detergentien-Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen, daß das Natrium-Alpha-Olefinsulfonat aus den in Beispiel 1 benutzten Bestandteilen weggelassen wurde.
  • Die Eigenschaften des so erhaltenen Produktes sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 1 Die in Beispiel 1 erhaltene zerkleinerte Detergentien-Zusammensetzung wurde mit 5 Teilen Calciumcarbonat mit einem mittleren primären Teilchendurchmesser von 15 um in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 überzogen.
  • Die Eigenschaften des so erhaltenen Produktes sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 2 Die granulare Detergentien-Zusammensetzung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen, daß als Neutralisationsmittel anstelle von Kaliumhydroxid-Lösung eine 48%ige wässrige Natriumhydroxid-Lösung benutzt wurde.
  • Die Eigenschaften des so erhaltenen Produktes sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1 Beispiel Vergleichsbeispiel 1 2 3 4 5 1 2 Herstellungsbedingungen Neutrlisationsmittel 48%KOH 48%KOH 48%KOH 48%KOH 48%KOH 48%KOH 48%NaOH Im Handel erhältliches Überzugsmittel Art Zeolith CaCO3 SiO2 Zeolith Zeolith CaCO3 Zeolith Reinigungsmittel Teilchengröße (µm) 3 4 0.3 3 3 15 3 Menge (Gew.-%) 3 3 1.5 3 3 5 3 Einstellen der Teilchengestalt nein nein nein ja nein nein nein Eigenschaften des granularen Reinigungsmittels Teilchengrößen- 10 Maschen Rest (%) 1 1 1 2 3 3 1 1 verteilung 10 - 24 Maschen (%) 55 57 52 60 62 64 50 40 24 - 60 Maschen (5) 42 41 45 37 35 33 46 39 60 Maschen durch- 2 1 2 1 0 0 3 20 gefallen Lagenwinkel (Grad) 40 40 - 45 40 37 45 - 50 50 - 60 40 - 45 45 - 50 Schüttdichte (g/cm³) 0.85 0.8 0.82 0.9 0.8 0.7 0.8 0.3 Kugeligkeit 0.8 0.8 0.8 0.98 0.78 0.75 0.8 0.8 Menge an erzeugtem Staub 0.2 0.4 0.2 0.1 0.2 2 0.2 6 Lagerstabilität + + + + # - + # Löslichkeit in kaltem Wasser 5 5 4 6 4 15 50 1 Beispiele 6 bis 11 und Vergleichsbeispiele 3 bis 5 Die in Tabelle 2 gezeigten Zusammensetzungen wurden in einem Kneter geknetet.
  • Die Alkylbenzolsulfonate (d.h. LAS-Na und LAS-K) wurden durch Neutralisieren von Alkylbenzolsulfonsäure mit NaOH und/oder KOH im Kneter zubereitet.
  • Die erhaltenen Mischungen wurden in einer schnellaufenden Mühle (Typ ND-30, hergestellt von OKADA SEIKO CO., LTD.) zerkleinert und mit Typ A Zeolith mit einer mittleren primären Teilchengröße von 3 um überzogen. Die Zusammensetzungen wurden gegebenenfalls für 5 Minuten in einem Marumerizer (hergestellt durch Fuji Paudal Co., Ltd., Q-400) 5 Minuten gleichmäßig granuliert. Es wurden erwünschte granulare Detergentien-Zusammensetzungen erhalten.
  • Die granulierten Produkte mit einer Teilchengröße entsprechend 16 bis 32 Maschen (lichte Maschenweite nach Tylor 0,99 bis 0,49 mm) wurden gewonnen und der Auflösungstest ausgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Die Abkürzungen in Tabelle 1 bzw. 2 haben folgende Bedeutungen: AOS-Na (oder K): Natrium (oder Kalium)-Alpha-Olefinsulfonate mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen.
  • LAS-Na (oder K): Natrium(oder Kalium)-lineare Alkylbenzolsulfonate mit 10 - 14 Kohlenstoffatomen.
  • Lösungstest 5 Liter Wasser mit einer Temperatur von 5"C und 250 g Gewebe wurden in eine Mini-Waschmaschine (z.B. National NA-35) gefüllt. Während des Rührens wurde die Probe der Detergentien-Zusammensetzung auf einmal hinzugegeben. Die Zeit, zu der dieses Reinigungsmittel hinzugegeben wurde, setzte man als Nullpunkt und sammelte von da an in einminütigen Intervallen etwa 20 cm3 der Waschlösung. Die Proben wurden rasch mit einem Saugfilter filtriert und der Gehalt des im Filtrat gelösten grenzflächenaktiven Mittels wurde bestimmt.
  • Die Zeit, zu der der Gehalt des grenzflächenaktiven Mittels 95% des theoretischen Wertes geworden war, wurde als "Auflösungszeit" definiert.
  • Tabelle 2 Beispiel Vergleichsbeispiel 6 7 8 9 10 11 3 4 5 Zusammensetzung (%) AOS-Na 10 15 20 - 20 15 15 20 20 AOS-K - - - 15 - - - - -LAS-Na 12.5 10 - 20 20 20 20 20 -LAS-K 12.5 10 20 - - - - - 20 Natriumsilikat 10 5 2 5 5 15 5 10 -(Na2O/SiO2 -Verh) (1.0) (2.0) (2.0) (1.0) (2.5)*1 (1.0) (0.45) (1.0) Natriumcarbonat 20 20 25 15 - 10 25 20 25 Kaliumcarbonat - - - 10 25 10 - - -Typ A Zeolith 20 20 18 20 15 15 20 15 20 Wasser Rest Schdüttdichte (g/cm³) 0.83 0.92*2 0.90*2 0.80 0.85 0.78 0.92*2 0.80 0.90*2 Auflösungszeit (min) 2.0 2.5 2.5 1.5 1.0 1.0 6 4.5 5 *1 : Na2O/SiO2 wurde mit festem NaOH auf 2,5 eingestellt.
  • *2 : Einstellen der Teilchengestalt erfolgte mit einem MARUMERIZER.
  • Beispiel 12 Die folgende Zusammensetzung wurde in einem Kneter geknetet: Bestandteil Gew.-% Natrium-C14-Cl8-Alpha-Olefinsulfonat 20 Dodecylbenzolsulfonsäure 20 Kaliumhydroxid 4 Typ A Zeolith 15 Natriumcarbonat 15 Kaliumcarbonat 15 Andere Zusätze (z.B. CMC, Fluoreszenzmittel) 3 Wasser Rest 94 Teile der gründlich gekneteten Mischung mit einem Wassergehalt von 12% in Form von Pellets mit einer Größe von 2 cm und 3 Teile Natriumcarbonat wurden mit einer konstanten Geschwindigkeit einer Zerkleinerungsvorrichtung (schnellaufende Mühle ND-30, hergestellt durch Okada Seiko Co., Ltd.) zugeführt. Die Zerkleinerungsvorrichtung war mit 4 sich kreuzenden Zerkleinerungsschaufeln mit einem Durchmesser von 15 cm und einem Sieb versehen, das aus einem durchstoßenen Metallblech mit einem Porendurchmesser von 2 mm und einem Öffnungsverhältnis von 20% bestand.
  • Die Schaufeln wurden bei 3000 U/min betrieben.
  • Die Schüttdichte des erhaltenen zerkleinerten Granulates betrug 0,60 g/cm3.
  • Das wie oben erhaltene zerkleinerte Granulat wurde in einer Vorrichtung, wie sie in Fig.1 veranschaulicht ist, mit den folgenden Abmessungen behandelt, wobei die Luftzufuhrrate 20 m/s betrug: Durchmesser des zylindrischen Abschnittes: 15 cm Länge des zylindrischen Abschnittes: 15 cm Länge des konischen Abschnittes: 30 cm Das Granulat wurde wiederholt durch die Vorrichtung geschickt. Nach jedem Durchgang wurde die Schüttdichte bestimmt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle Behandlungszyklus Schüttdichte (g/cm³) 1 0,61 3 0,65 5 0,70 10 0,73 15 0,75 Beispiel 13 Das gemäß Beispiel 12 erhaltene zerkleinerte Granulat wurde in einer Vorrichtung behandelt, wie sie in Fig.3 veranschaulicht ist, die die folgenden Abmessungen hatte, wobei die Luft mit einer konstanten Geschwindigkeit von 15 m/s zugeführt wurde: Durchmesser des Rohres: 5 cm Äußerer Durchmesser der Spule: 30 cm Windungszahl der Spule: 6 Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
  • Tabelle 4 Behandlungszyklus Schüttdichte (g/cm³) 1 0,63 3 0,70 5 0,78 10 0,82 15 0,85 Beispiel 14 Die gemäß Beispiel 11 erhaltene granulierte Zusammensetzung wurde in der in Beispiel 13 benutzten Vorrichtung behandelt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • Tabelle 5 Behandlungszyklus Schüttdichte (q/cm3) 1 0,80 3 0,83 5 0,85 10 0,88 15 0,87

Claims (8)

  1. VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINER GRANULAREN DETERGENTIEN-ZUSAMMENSETZUNG MIT HOHER SCHÜTTDICHTE Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen einer granularen Detergentien-Zusammensetzung mit einer hohen Schüttdichte, gekennzeichnet durch: (a) Kneten von Detergentien-Bestandteilen, die mindestens 10 Gew.-% Kaliumalkylarylsulfonat enthalten, zur Bildung einer gekneteten festen Detergentien-Mischung; (b) Zerkleinern der gekneteten festen Detergentien-Mischung und (c) Überziehen der zerkleinerten granularen Detergentien-Zusammensetzung mit wasserunlöslichen, fein zerteilten Pulverteilchen mit einem mittleren primären Teilchendurchmesser von 10 um oder weniger.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das genannte Alkylaryl- sulfonat ein Alkylbenzolsulfonat mit einer Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der mittlere Teilchendurchmesser der zerkleinerten Detergentien-Zusammensetzung im Bereich von 300 bis 2000 um liegt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Menge der wasserunlöslichen, fein zerteilten Pulverteilchen 0,5 bis 5 Gew.-% der zerkleinerten Detergentien-Zusammensetzung ausmacht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die wasserunlöslichen, fein zerteilten Pulverteilchen erhalten sind aus Calciumstearat, Magnesiumstearat, Aluminiumsilikat, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumsilikat, Siliciumdioxid oder Titandioxid.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen einer granularen Detergentien-Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die zerkleinerte granulare Detergentien-Zusammensetzung für eine ausreichende Zeit in einem längs der Innenwand eines Kessels zirkulierenden Gasstrom behandelt wird, um die Schüttdichte der granularen Detergentien-Zusammensetzung zu erhöhen.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen einer granularen Detergentien-Zusammensetzung mit einer hohen Schüttdichte, gekennzeichnet durch (a) Kneten von Detergentien-Bestandteilen, die 30 bis 60 Gew.-% eines grenzflächenaktiven Mittels, das mindestens 10 Gew.-% eines Olefinsulfonats einschließt und 25 bis 55 Gew.-% eines Alkalibuilders, der 1 bis 15 Gew.-% eines Silikates mit einem Na2O zu SiO2 Verhältnis von 1,0 zu 3,5 einschließt, enthalten, wobei der Gehalt an Kalium in Form von Kaliumsalzen 1,5 bis 50 Gew.-% der Gesamtmenge des grenzflächenaktiven Mittels beträgt, zur Bildung einer gekneteten festen Detergentien-Mischung; (b) Zerkleinern der gekneteten festen Detergentien- Mischung und (c) Überziehen der zerkleinerten granularen Detergentien-Zusammensetzung mit wasserunlöslichen, fein zerteilten Pulverteilchen mit einem mittleren primären Teilchendurchmesser von 10 ym oder weniger.
  8. 8. Verfahren zum Herstellen einer granularen Detergentien-Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die zerkleinerte granulare Detergentien-Zusammensetzung für eine ausreichende Zeit in einer längs der Innenwand eines Kessels zirkulierenden Gasströmung behandelt wird, um die Schüttdichte der granularen Detergentien-Zusammensetzung zu erhöhen.
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