DE3617523A1

DE3617523A1 - Schleifmaschine mit einer steuervorrichtung zum balligschleifen von messern, insbesondere kuttermessern

Info

Publication number: DE3617523A1
Application number: DE19863617523
Authority: DE
Inventors: Manfred 7961 Bergatreute Knecht
Original assignee: Knecht Maschinenbau GmbH
Current assignee: Knecht Maschinenbau GmbH
Priority date: 1986-05-24
Filing date: 1986-05-24
Publication date: 1986-12-11

Description

Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine mit einer Steuervorrichtung zum Balligschleifen von Messernlinsbesondere von Kuttermessern, wobei das Messer an einer Halteplatte befestigt ist,welche an einem Hubarm einstellbar angebracht ist und um die Achse eines am Hubarm befestigten Lagerzapfens hin-und herschwenkbar ist, und wobei der Hubarm während des Schleifens in beiden Richtungen lotrecht zur rotierenden Schleiffläche Hubbewegungen ausfuhrt,sodass sich die Messerschneide auf der Schleiffläche abwälzt,wodurch Schleifzonen entstehen,deren Schleifwinkel den Umriss des Balligprofils bestimmen, und wobei ferner die Hubgrösse und die Hubzahl durch die Steuerung eines, eine Hubspindel betätigenden Stellmotors bestimmbar ist und die Schleifzonen durch das Hin-und Herbewegen der Halteplatte mit dem Messer überbrückt werden.
Eine derartig gesteuerte Schleifmaschine ist durch den Fachhandel bekannt geworden und hat sich durch bauliche und funktionelle Vorteile bewährt.Dies ist insbesondere darin begründet,dass die Steuervorrichtung für das Balligsch#leifen das frühere unsichere,gefUhlsmässige ubd personengebundene Schleifen ,durch eine halbautomatische Funktionssteuerung ersetzt,welchez an sich ein exaktes Balligschleifen in kürzerer Zeit und mit vorgegebenem Keilwinkel ermöglicht.
Als nachteilig hat es sich jedoch erwiesen,dass jede Änderung des vorgebbaren Schneidwinkels auch eine neue Einstellung der Funktionen, bzw.Umstellung der Steuerelemente erfordert.Bekanntlich richtet sich dabei diese Winkelgrösse nach der Form und Grösse des Messertyps,sowie nach dem Anwendungsbereich,d.h. nach den Eingenschoften des Kuttergutes.
Dabei können die empfohlenen Schneidwinkel von 200 bis ca.300 verschieden sein.
Durch diese Bedingungen wird der Schleifbetrieh mit zusätzlichem Zeitaufwand belastet.Ausserdem können bei der Anpassung der Steuerelemente Fehleinstellungen und Produktschaden eintreten.
Die Erfindung strebt daher an,das bekannte und an sich bewährte System des gesteuerten Balligschleifens von den genannten Nachteilen zu befreien,wobei insbesondere erreicht werden soll,dass das jeweilige Neueinstellen der Steuerelemente entfällt und das gewünschte Balligprofil entsprechend dem eingegebenen Schleifwinkel vollautomatisch und zuverlössig exakt,dass heisst ohne jede fehlerhafte Beeinflussung von aussen,angeschliffen wird.Die dadurch erzielbaren wirtschaftlichen Vorteile rechtfertigen den technischen Aufwand,der nicht höher ist, als beim bisherigen Steuersystem Die Erfindung erreicht die genannten fortschrittlichen und vorteilhaf ten Eigenschaften bei einer Steuervorrichtung der behandelten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs aufgeführten Merkmale.
Der Einsatz der an sich bekannten rechnergestützten Steuerungstech niktwelche erfindungsgemöss speziell für den vorliegenden Anwendungsfall ausgelegt ist,er'ugibt eine wesentliche Vereinfachung und Verbesserung der Schleiftechnåktwobei die bisherigen Ausfall-und. UmrUstzeiten gekürzt sind und die Bedienung der Maschine auch durch einfache Hilfskräfte ermöglicht ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Steuexearrichtung schematisiert dargestellt.
Da die baulichen Einzelheiten der zugehörigen Schleifmaschine bekannt sind,ist die Darstellung auf prinzipielle Teile beschränkt,welche zur Erläuterung der Erfindung dienlich erscheinen.
Es zeigt: Figur 1: eine Seitenansicht der Vorrichtung Figur 2: eine Ansicht der Figur 1 von oben Das zu schleifende Kuttermesser 1 ist an einer Halteplatte 2 durch formschlüssige tiittel,z.ß. Bolzen,au.swechselbar festgelegt und mit einem Mitnehmer 3 versehen, in welchen der Schwenkhebel 4 einsteckbar ist.Diese Teile sind durch eine Handschschraube 5 verbunden,die in den Hubarm 6 einschraubbar ist.Letzterer ist mit einem Aufnahmekopf 7 versehen,der die Aufnahmebohrung für einen Schwenkbolzen 8 besitzt, an welchem die Teile 2 und 3 h undher schwenkbar gelagert sind.
Der Hubarm 6 ist in einer, mit der Winkelanzeige W versehenen Führung 9 vertikal auf-und abbeweglich gelagert.Diese Bewegung wird durch eine Spindel 10 übertragen,welche über ein Getriebe mit dem Stellmotor 11 antriebsverbunden ist.
Die Steuerelektronik ist in einem Schutzkasten 12 untergebracht und elektrisch an den Schalter des Stellmotors angeschlossen.
Mit 13 bzw.? sind der Schleifstein bzw.die Kühimitteizufuhr bezeinet.Die einzelnen elektrischen Bbdienungsschalter sind in bekannter Weise ausgebildet und angeordnet, sodass auf die Darstellung verzichtet werden konnte.
Die Wirkungsweise der Schleifanlage mit einer halbautomatischen Steuerung ist an sich bekannt.Das Balligprofil B an der Messerschneide entsteht dabei dcdurch,dass der Hubarm 6 während des Schleifvorgangs auf und abbewegt wird,wodurch die Messerschneide auf der Schleiffläche Abwölzbewegungen ausführttsodass durch die rotierende Schleiffläche eine Profilzone angescht en wird.Deren Tangente T ergibt als Verbindungslinie zum Hubarm 6,zusammen mit der Horizont#len,den Schleif-bzw.Schneidwinkel 13'der als Funktionper Hubgrösse H einstellbar ist.Die Grösse dieses Winkels ist an der Winkelanzeige W ablesbar.
Die Einstellung des gewünschten endgültigen Schneidwinkels erfolgt über handbetätigte Wahlschalter'welche den Stellmotor 11 steuern, welcher dabei eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen liefert, die über die Spindel 10 veranlassen, dass der Hubarm 6 die proportionalen Einstellbewegungen in vertikaler Richtung ausführt. Dabei wird solange geschliffen, bis die Messerschneide ein Gratbildung aufweist.
Beim Umschalten auf die Vollautomatik bildet jetzt der festgelegte Schneidwinkel die Basis fUr die elektronische Berechnung der ZufUhrkoordinqten zur herstellung des Balligprofils.Dabei lduft eine Steuerung ab, bei welcher z.B, in vier Schleifzonen,d0h. mit vier durch den gesteuerten Auf-Abhub des Hubarmes 6 bestimmten Schleifwinkeln, das zum eingestellten Schneidwinkel optimal passende Balligprofil entsteht,wobei nach dem vierten Schliff der Schleifvorgang automatisch beendet wird.
Durch die von Hand am schwenkhebel4 ausgeführten Hin-undherbewegungen des i;ierkstUcks,werden die Zonenränder abgeschliffen und die Oberfläche der Schneide geglättet.
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Claims

Anspruch Schleifmaschine mit einer Steuervorrichtung zum Balligschleifen von tiessern,insbesondere von Kuttermesserntwobei das Messer an einer Halteplatte befestigt ist,welche an einem Hubarm ein. stellbar angebracht ist und um die Achse eines am Hubarm befestigten Zapfens hin-und her schwenkbar ist, und wobei der Hubarm während des Schleifvorgangs in beiden Richtungen lotrecht zur rotierenden Schleiffläche Hubbewegungen ausführt,sodass sich die Messerschneide auf der -Schleiffläche abwalzt,wodurch Schleifzonen entstehen,deren von der Hubldnge abhängige Schleifwinkel den Umriss des Balligprofils bestimmen, und wobei ferner die Hublänge und die Hubzahl durch die Steuerung eines, eine Hubspindel bewegenden Stellmotors bestimmbar sind und die Schleifzonen an der Messerschneide durch das Hin-und Herbewegen der Halteplatte überbrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung und Einhaltung der Grösse der Schleifwinkel,welche beim Schleifen das, auf den eingegebenen Schneidwin.kel abgestimmte,Balligprofil zonenweise erzeugen. und welche der Hubgrösse des Hubarmes unmittelbar eni#sprec.hen,eine elektronische,frei programmierbare Steuerung der Zuführkoordinaten fUr.

das Werkstück vorgesehen ist,welche in die Steuervorrichtung integrierbar ist,