DE3616217A1 - Widerstandsabgleich-vorrichtung - Google Patents

Widerstandsabgleich-vorrichtung

Info

Publication number
DE3616217A1
DE3616217A1 DE19863616217 DE3616217A DE3616217A1 DE 3616217 A1 DE3616217 A1 DE 3616217A1 DE 19863616217 DE19863616217 DE 19863616217 DE 3616217 A DE3616217 A DE 3616217A DE 3616217 A1 DE3616217 A1 DE 3616217A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring tips
resistance
measuring
tips
laser beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863616217
Other languages
English (en)
Other versions
DE3616217C2 (de
Inventor
Albrecht Dr Kuke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
ANT Nachrichtentechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANT Nachrichtentechnik GmbH filed Critical ANT Nachrichtentechnik GmbH
Priority to DE19863616217 priority Critical patent/DE3616217A1/de
Publication of DE3616217A1 publication Critical patent/DE3616217A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3616217C2 publication Critical patent/DE3616217C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/22Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming
    • H01C17/24Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming by removing or adding resistive material
    • H01C17/242Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming by removing or adding resistive material by laser

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Widerstandsabgleich-Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Um Widerstände in Dickschicht- oder Dünnschichttechnik ab­ zugleichen, wird nach dem Stand der Technik ein Abgleich­ lasersystem verwendet. Bei diesem Abgleichsystem werden die Widerstände, die zunächst in ihrem Wert unter dem Sollwert liegen, mit einzelnen Meßspitzen kontaktiert. Der Laser­ strahl schneidet dann so lange in den Widerstand, bis der Sollwert erreicht ist.
Bei diesem Abgleichsystem ist es ein Nachteil, daß für alle Widerstände, die in einem Arbeitsdurchlauf abgeglichen wer­ den sollen, pro Widerstand ein bis zwei Meßspitzen erfor­ derlich sind. Die Gesamtzahl S der Meßspitzen hängt von der Zahl W der Widerstände ab und beträgt im günstigsten Fall S=W+1 und im ungünstigsten Fall S=2 · W. Die Meßspitzen müssen alle von Hand genau auf die entsprechenden Kontakt­ flächen der Schaltung positioniert werden. Zum Wechsel des Substrates müssen sie angehoben bzw. das Substrat abgesenkt werden. Man kann auch einen Adapterring bzw. eine Schablone zur Positionierung der Meßspitzen verwenden.
Aber die Positionierung der Meßspitzen in einem Adapterring ist ein sehr arbeitsaufwendiger Vorgang, da jede einzelne Meßspitze mit geringer lateraler und vertikaler Toleranz am Adapterring befestigt werden muß. Außerdem muß darauf ge­ achtet werden, daß keine Meßspitze oder Meßspitzenhalterung einen der Widerstände abschattet, da dann der Abgleichschnitt des Laserstrahls unterbrochen würde.
Gerade die letztgenannte Bedingung führt dazu, daß es äußerst sehwierig ist, mehr als etwa 20 eng beieinander liegende Widerstände in einem Arbeitsgang abzugleichen. Bei niedrigen Widerstandswerten ist zur Elimination der Meßleitungswiderstände eine Vierpunktmessung erforderlich, so daß sich die Zahl der Meßspitzen noch verdoppelt.
Die Herstellung eines Adapterringes ist für jeden neuen Schaltungstyp erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der oben genannten Art anzugeben, mit der es möglich ist, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und die Rüstzeit erheblich zu verkürzen, so daß insbesondere Kleinserien in bedeutend kürzerer Zeit verarbeitet werden können.
Die Aufgabe wird gelöst wie im Kennzeichen des Anspruch 1 oder des nebengeordneten Anspruch 2 beschrieben. Die Unter­ ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen an.
Im folgenden sei die Erfindung anhand von zwei Ausführungs­ beispielen mit Hilfe von Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach Vor­ schlag A mit frei verstellbarem Tisch.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach Vor­ schlag B mit feststehendem Tisch.
Fig. 3 zeigt die Kontaktierung eines Widerstandes der in x-Richtung angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt die Kontaktierung eines Widerstandes der in y-Richtung angeordnet ist.
Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach Vor­ schlag C mit nur einer beweglichen Meßspitze, bei der die feste Meßspitze am ortsfesten Träger 5 be­ festigt ist.
Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach Vor­ schlag C, bei der die feste Meßspitze am Laserkopf 8′ befestigt ist.
Der Grundgedanke, der der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu­ grunde liegt, ist nicht mehr für jeden abzugleichenden Wi­ derstand separate Meßspitzen zu verwenden, sondern nur noch 2 Meßspitzen bzw. bei Vierpunktmessung 2 Doppelmeßspitzen, die beweglich sind, so daß sie die vorprogrammierten Kon­ taktflächen-Positionen auf der Schaltung anfahren können. Zur Realisierung dieses Grundgedankens werden drei Aus­ führungsbeispiele beschrieben.
Beispiel A:
Die beiden X-Y-Tische bzw. X-Y-Z-Tische (1) und (2) der Meßspitzen (3) und (4) sind ortsfest auf einem Träger (5) befestigt. Sie brauchen nur einen geringen Verstellbereich zu haben, der in der Größenordnung eines abzugleichenden Widerstandes liegt. Das Substrat (6) wird auf einem X-Y- Tisch (7) geführt dessen Verfahrbereich die Größe der gan­ zen Schaltung umfaßt. Der Laserkopf (8) wird mit X-Y-Moto­ ren (9) oder der Laserstrahl (10) über Galvanometerspiegel bewegt. Der Verfahrbereich des Laserkopfes bzw. des Laser­ strahls bei Verwendung von Galvanometerspiegeln braucht nur in der Größenordnung eines Widerstandes zu sein. Das Kontaktieren kann entsprechend durch Absenken der Meßspit­ zen oder Anheben des Substrates geschehen.
Der Arbeitsablauf beim Abgleich ist wie folgt:
Der X-Y-Tisch (7) mit der Substrathalterung führt den abzu­ gleichenden Widerstand (11) in den Bereich der Meßspitzen (3) und (4) und des Laserstrahls (10). Gleichzeitig fahren die Meßspitzen zu den Positionen, die die Kontaktflächen (12) und (13) nach der Positionierung des Substrates er­ reicht haben werden.
Die Meßspitzen werden abgesenkt bzw. der Substrattisch wird angehoben bis Kontakt mit den Meßspitzen besteht. Dies wird elektrisch über die Meßbrücke geprüft.
Der Laserstrahl führt durch Bewegung des Laserkopfes (8) oder über die Galvanometerspiegel den Abgleich durch.
Beispiel B:
Das Substrat liegt während des Abgleichs ortsfest und wird nur beim Substratwechsel bewegt. Die Verstelltische (1′) und (2′) der beiden Meßspitzen (3′) und (4′) bzw. der Dop­ pelmeßspitzen bei 4-Punktmessung werden gemeinsam mit dem Laserkopf (8′) bewegt. Für diese gemeinsame Bewegung ist ein großer Verfahrweg vorgesehen, damit das ganze Substrat überstrichen werden kann. Der Laserstrahl (10′) wird zum Abgleich über zwei Galvanometerspiegel (14′) und (15′) re­ lativ zum Laserkopf mit kleinem Verfahrbereich bewegt, die Meßspitzen und das Substrat bleiben dabei in Ruhe. Das Kon­ taktieren geschieht wie im Vorschlag A entweder durch Anhe­ ben des Substrates oder durch Absenken der Meßspitzen. Arbeitsablauf beim Abgleichvorgang nach Beispiel B:
Der Laserkopf (8′) bewegt sich gemeinsam mit den Koordina­ tentischen (1′) und (2′) der Meßspitzen zum abzugleichen­ den Widerstand. Der Antrieb geschieht über die Motoren (9x) und (9y).
Gleichzeitig bewegen sich die Meßspitzen (3′) und (4′) mit Hilfe ihrer Koordinatentische (1′) und (2′) zu den Positio­ nen der Kontaktflächen (12′) und (13′). Die Meßspitzen wer­ den abgesenkt bzw. das Substrat wird angehoben bis Kontakt zwischen Meßspitzen und Kontaktflächen besteht. Der Laserstrahl (10) führt über die Galvanometerspiegel (14′) und (15′) den Abgleich durch.
Beispiel C:
Die Zahl der Koordinatentische läßt sich um zwei verringern, wenn man nicht, wie oben vorgeschlagen, zwei bewegliche Meß­ spitzen (3) und (4) bzw. (3′) und (4′) verwendet, sondern eine feste Meßspitze (30) bzw. (30′) und eine bewegliche Meßspitze (4) bzw. (4′). Die feste Meßspitze (30) ist in der Ausführung nach Anspruch 1 auf dem ortsfesten Träger (5) befestigt. In der Ausführung nach Anspruch 2 ist die feste Meßspitze (30′) starr mit dem verfahrbaren Laserkopf (8′) verbunden. Um die Kontaktierung der festen Meßspitze (30) bzw. (30′) mit den Kontaktstellen (12) bzw. (12′) auf dem Substrat zu erreichen, wird nun nicht wie in Beispiel A oder B vorgeschlagen, die Meßspitze (30) bzw. (30′) ver­ fahren, sondern in der Ausführung nach Anspruch 2 der La­ serkopf 8′.
Das Verfahren der anderen Kontaktfläche (13) bzw. (13′) ge­ schieht wie bisher über den Kreuztisch (2) bzw. (2′) der anderen Meßspitze. Auch der Abgleichschnitt wird wie bis­ her durch Bewegung des Laserkopfes (Anspruch 1) oder der Galvanometerspiegel (Anspruch 2) durchgeführt. Die Flexi­ bilität des Systems ist nach diesem Vorschlag in keiner Weise beeinträchtigt.
Obwohl bei den genannten Vorschlägen A, B und C mehr Auf­ wand in die Ausrüstung des Abgleichsystems mit Verstell­ elementen gesteckt werden muß als bei herkömmlichen Ab­ gleichsystemen, erzielt man insbesondere bei mittleren und kleinen Stückzahlen pro Schaltungstyp und bei häufigem Schaltungswechsel und Layoutänderungen, wie sie bei der Entwicklungsunterstützung üblich sind, Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Abgleichssystem.
Beim herkömmlichen System müssen entweder bei sehr kleinen Stückzahlen die Meßspitzen von Hand justriert werden oder es muß für jede Schaltung eine Adapterkarte hergestellt werden.
Die Geschwindigkeit nach dem vorgeschlagenen Verfahren dürf­ te nicht geringer sein, als beim herkömmlichen Abgleichver­ fahren. Beim vorgeschlagenen Verfahren müssen zwar beim Wechsel von einem Widerstand zum anderen 4 anstatt 2 Moto­ ren bewegt werden. Die Bewegung der Meßspitzen kann aber gleichzeitig mit der Bewegung des Substrates (Beispiel A) oder des Laserkopfes (Beispiel B) erfolgen, so daß kein zu­ sätzlicher Zeitverlust entsteht. Auf einen bei der herkömm­ lichen Vorrichtung notwendigen Meßstellenumschalter kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verzichtet werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ge­ genüber dem herkömmlichen liegt in der größeren Kontaktsi­ cherheit von nur 2 (bzw. 4 bei Vierpunktmessung) Kontakt­ spitzen gegenüber über 40 oder mehr.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darüberhi­ naus die Möglichkeit, die Meßspitzen bis auf Kontakt mit den Meßflächen (12) und (13) abzusenken und die Absenkbe­ wegung nach einer definierten Wegstrecke nach Erreichen des Kontaktes durch den Rechner zu stoppen. Auf diese Wei­ se ist es möglich, unabhängig von der Ermüdung und Abnut­ zung der Meßspitzen stets mit dem gleichen Anpreßdruck zu kontaktieren.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich noch ein Problem lösen, das mit der Kontaktierung direkt nichts zu tun hat. Beim Strukturieren eines Substrates mit einer Schaltung kommt es gelegentlich vor, daß die Lage der Schal­ tung bezüglich zu den Substratkanten Toleranzen aufweist. Beim Anschlag der Substratkanten in der Halterung des Ab­ gleichlasers erhält man hierdurch Dejustierungen des Laser­ strahl zur Schaltung, die bei kleinen Widerstandsgeometrien kritisch sein können. Mit den beweglichen Meßspitzen läßt sich die Lage der Leiterbahnkanten abtasten und mit den so ermittelten Dejustierungen an einem Referenzpunkt bei Trans­ lationsfehlern oder an zwei Referenzpunkten bei Translati­ ons- und Rotationsfehlern lassen sich die gespeicherten Koordinaten entsprechend transformieren. Diese Korrektur muß nur einmal vor Beginn des Abgleichs einer Schaltung durchgeführt werden und kann automatisch geschehen. Eine ähnliche Korrekturmöglichkeit ist bei herkömmlichen Adap­ tersystemen über Meßspitzen nicht möglich, sie könnte nur über ein Bildauswertesystem erfolgen.
Die größere Anzahl von Koordinatendaten, die dem Abgleich­ system nach der vorgeschlagenen Art übermittelt werden muß, ist nur ein geringer Nachteil, da Layoutentwürfe heutzutage überwiegend mit Rechnerunterstützung durchgeführt werden (CAD- oder CAE-Verfahren). Bei der rechnerunterstützten Konstruktion sind aber alle Koordinatendaten, die für das vorgeschlagene Abgleichverfahren benötigt werden, schon vorhanden. Sie müssen nur noch auf einen mit dem Rechner des Abgleichsystems kompatiblen Datenträger übertragen wer­ den.
Mit der Abgleichvorrichtung lassen sich nicht nur Wider­ standswerte auf einen vorgegebenen Sollwert abgleichen. Beim sogenannten Funktionsabgleich kann eine Schaltungs­ funktion, die von einem Widerstandswert oder von einer Leiterbahngeometrie abhängt, durch Abtragen von Wider­ stands- oder Leiterbahnmaterial auf einen vorgegebenen Soll­ wert abgeglichen werden.
Hierbei wird nicht der Widerstandswert, sondern die Schal­ tungsfunktion direkt gemessen. Bei HF-Schaltungen sind hier­ für Meßspitzen in HF-Ausführung erforderlich. Da im erfin­ dungsgemäßen Abgleichsystem keine Meßstellenumschaltrelais notwendig sind, ist dieses System für den Funktionsabgleich besonders gut geeignet.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß durch die vorgeschla­ gene Abgleichvorrichtung die kosten- und arbeitsintensiven Feinarbeiten beim Zusammenlöten eines Adapters und die Ju­ stierarbeit von Einzelmeßspitzen durch zunkünftig immer kostengünstiger werdende Rechneraktivitäten ersetzt werden. Dabei wird ein Höchstmaß an Flexibilität bei gleicher Ar­ beitsgeschwindigkeit und wesentlich verringerter Rüstzeit erreicht. Zusätzlich ergibt sich noch eine größere Kontakt­ sicherheit und die Möglichkeit, auf einfache Weise eine automatische Korrektur von Dejustierungen durchzuführen, sowie auf einfache Weise einen Funktionsabgleich einer Schaltung durchzuführen.

Claims (7)

1. Widerstandsabgleich-Vorrichtung für Widerstände in Dick- oder Dünnschichttechnik, bei der mit Hilfe von Meßspit­ zen jeder Widerstand kontaktiert, gemessen und mit Hil­ fe eines Laserstrahls das Widerstandsmaterial so weit abgetragen wird bis der gewünschte Widerstandswert er­ reicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Meß­ spitzen oder 2 Doppelmeßspitzen bei Vierpunktmessung (3,4) vorhanden sind, daß diese Meßspitzen einzeln min­ destens im geometrischen Bereich aller eventuell auf­ tretenden Widerstandsgrößen frei verstellbar (1,2) sind, daß das Substrat (6) auf dem die Widerstände (11) ange­ bracht sind, auf einem von der Verstellbarkeit der Meß­ spitzen unabhängig frei verstellbaren Tisch (7) (xyz) festspannbar ist und daß eine Laseranordnung oberhalb der Meßspitzen vorhanden ist und einen Laserstrahl (10) horizontal zum Tisch (6) unabhängig von der Verstell­ barkeit der Meßspitzen (3,4) und des Tisches (6) frei bewegbar macht (Fig. 1).
2. Widerstandsabgleich-Vorrichtung für Widerstände in Dick- oder Dünnschichttechnik, bei der mit Hilfe von Meßspit­ zen jeder Widerstand kontaktiert, gemessen und mit Hil­ fe eines Laserstrahls das Widerstandsmaterial so weit abgetragen wird bis der gewünschte Widerstandswert er­ reicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Meß­ spitzen oder 2 Doppelmeßspitzen bei Vierpunktmessung (3′, 4′) vorhanden sind, daß diese Meßspitzen einzeln mindestens in dem geometrischen Bereich aller eventu­ ell auftretenden Widerstandsgrößen frei verstellbar sind, daß diese beiden Meßspitzen (3′, 4′) mit ihren Verstelleinrichtungen starr mit einer Laseranordnung (8′) verbunden ist, daß mit Hilfe dieser Laseranord­ nung (8′) ein Laserstrahl (10′) in der horizontalen Ebene frei bewegbar ist, daß das Substrat (6′) auf dem die Widerstände (11′) angebracht sind, auf einem fest fixierten Tisch (7′) festspannbar ist. (Fig. 3).
3. Widerstandsabgleich-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die die Bewegungen der Meßspitzen (3, 4), des Ti­ sches (7) und der Laseranordnung (8) bzw. des Laser­ strahls (10) je nach Bedarfsfall frei programmierbar und dann automatisch (z.B. mit Hilfe von Stellmotoren) ablaufen läßt oder die aus der Konstruktion des Sub­ strates (6) schon vorhandene Daten erkenn- und verar­ beitbar macht, so daß auch dann die oben genannten Be­ wegungen automatisch ablaufen können.
4. Widerstandsabgleich-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleich von Translations- und Rotationstoleranzen der Schaltung bezüglich den Sub­ stratkanten durch elektrisches Abtasten von zusätzlich angebrachtem Referenzleiterbahnen durch die Meßspitzen automatisch ausführbar ist.
5. Widerstandsabgleich-Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorhanden ist, mit der der Abgleichvorgang auf einem Bildschirm überwachbar ist.
6. Widerstandsabgleich-Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Absenkbe­ wegung der Meßspitzen nach der Kontaktaufnahme nach ei­ ner definierten Wegstrecke durch den Computer gestoppt wird, so daß ein ganz bestimmter gewünschter Anpreßdruck garantiert ist.
7. Widerstandsableich-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Meßspitze oder ei­ ne Doppelmeßspitze beweglich ist, daß die andere Meß­ spitze bzw. Doppelmeßspitze entweder fest mit dem orts­ festen Träger (5) oder fest mit dem beweglichen Laser­ kopf (8′) verbunden ist.
DE19863616217 1985-10-17 1986-05-14 Widerstandsabgleich-vorrichtung Granted DE3616217A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863616217 DE3616217A1 (de) 1985-10-17 1986-05-14 Widerstandsabgleich-vorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3536952 1985-10-17
DE19863616217 DE3616217A1 (de) 1985-10-17 1986-05-14 Widerstandsabgleich-vorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3616217A1 true DE3616217A1 (de) 1987-04-23
DE3616217C2 DE3616217C2 (de) 1989-11-23

Family

ID=25837032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863616217 Granted DE3616217A1 (de) 1985-10-17 1986-05-14 Widerstandsabgleich-vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3616217A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0454133A2 (de) * 1990-04-26 1991-10-30 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Trimmvorrichtung für thermischen Druckkopf und Verfahren zum Trimmen des Widerstandes eines thermischen Druckkopfes
DE4433693A1 (de) * 1993-11-17 1995-05-18 Rohm Co Ltd Chipwiderstand, Schaltung und Verfahren zur Stromerfassung, die diesen Chipwiderstand verwenden, sowie Verfahren zum Einstellen des Wertes dieses Chipwiderstandes
CN107824970A (zh) * 2017-11-17 2018-03-23 同高先进制造科技(太仓)有限公司 一种基于振镜的电池盒激光高速扫描焊接系统及工作方法
CN114566340A (zh) * 2022-02-22 2022-05-31 西安微电子技术研究所 一种自动修调环形基板电阻的装置及操作方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4142716C2 (de) * 1991-12-21 1997-01-16 Microtherm Gmbh Thermoschalter

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1804713A1 (de) * 1966-09-28 1970-06-11 Corning Glass Works Vorrichtung zum materialabtragenden Bearbeiten von Widerstaenden
DE2224102A1 (de) * 1971-09-03 1973-03-08 Microsystems Int Ltd Positionierungseinrichtung fuer die dem trimmen eines elektronischen schaltkreises auf einem substrat dienende schneideinrichtung relativ zu dem substrat und verfahren zur positionsbestimmung von auf der oberflaeche eines substrats angeordneten elektronischen schaltkreiselemente
DE3342491A1 (de) * 1982-11-27 1984-05-30 Ferranti plc, Gatley, Cheadle, Cheshire Automatische vorrichtung zum herstellen oder pruefen von geraeten
DD221872A1 (de) * 1983-12-29 1985-05-02 Messelektronik Berlin Abt Tn V Verfahren zum praezisionsabgleich fuer homogene flaechendaempfungsglieder

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1804713A1 (de) * 1966-09-28 1970-06-11 Corning Glass Works Vorrichtung zum materialabtragenden Bearbeiten von Widerstaenden
DE2224102A1 (de) * 1971-09-03 1973-03-08 Microsystems Int Ltd Positionierungseinrichtung fuer die dem trimmen eines elektronischen schaltkreises auf einem substrat dienende schneideinrichtung relativ zu dem substrat und verfahren zur positionsbestimmung von auf der oberflaeche eines substrats angeordneten elektronischen schaltkreiselemente
DE3342491A1 (de) * 1982-11-27 1984-05-30 Ferranti plc, Gatley, Cheadle, Cheshire Automatische vorrichtung zum herstellen oder pruefen von geraeten
DD221872A1 (de) * 1983-12-29 1985-05-02 Messelektronik Berlin Abt Tn V Verfahren zum praezisionsabgleich fuer homogene flaechendaempfungsglieder

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Firmendruckschrift "Das modulare System zum aktiven und passiven Abgleichen von Widerständen LASER-TRIMMEN" der Firma LASER OPTRONIC, 8000 München 50, eingeg. in der Prüfungsstelle am 28.6.83 *

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0454133A2 (de) * 1990-04-26 1991-10-30 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Trimmvorrichtung für thermischen Druckkopf und Verfahren zum Trimmen des Widerstandes eines thermischen Druckkopfes
EP0454133A3 (en) * 1990-04-26 1993-01-13 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Thermal print head trimming apparatus and method for trimming resistance of a thermal print head
DE4433693A1 (de) * 1993-11-17 1995-05-18 Rohm Co Ltd Chipwiderstand, Schaltung und Verfahren zur Stromerfassung, die diesen Chipwiderstand verwenden, sowie Verfahren zum Einstellen des Wertes dieses Chipwiderstandes
US5548269A (en) * 1993-11-17 1996-08-20 Rohm Co. Ltd. Chip resistor and method of adjusting resistance of the same
DE4433693C2 (de) * 1993-11-17 2000-01-05 Rohm Co Ltd Chipwiderstand und dessen Verwendung
CN107824970A (zh) * 2017-11-17 2018-03-23 同高先进制造科技(太仓)有限公司 一种基于振镜的电池盒激光高速扫描焊接系统及工作方法
CN114566340A (zh) * 2022-02-22 2022-05-31 西安微电子技术研究所 一种自动修调环形基板电阻的装置及操作方法
CN114566340B (zh) * 2022-02-22 2023-09-19 西安微电子技术研究所 一种自动修调环形基板电阻的装置及操作方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE3616217C2 (de) 1989-11-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0078339B1 (de) Tastkopfanordnung für Leiterzugüberprüfung mit mindestens einem, eine Vielzahl von federnden Kontakten aufweisenden Tastkopf
EP0468153B1 (de) Kontaktierungsvorrichtung für Prüfzwecke
DE102015200197A1 (de) Markierungsdetektionsverfahren
DE2422940B2 (de) Einrichtung zur steuerung der zustellbewegung eines rotierenden, von einer werkzeugspindel getragenen werkzeuges, insbesondere einer schleifscheibe
DE2754732A1 (de) Automatisches messverfahren fuer eine numerisch gesteuerte werkzeugmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE1941057A1 (de) Einrichtung zur Lageeinstellung eines Gegenstandes relativ zu einem Bezugspunkt
DE2559004C2 (de) Anordnung zur Prüfung von elektrischen Prüflingen mit einer Vielzahl von Prüfkontakten
DE10039928B4 (de) Vorrichtung zum automatisierten Testen, Kalibrieren und Charakterisieren von Testadaptern
DE2628428B2 (de) Adapter zum Verbinden von Anschluß- und/oder Prüfpunkten einer Baugruppe mit einer MeBschaltung
EP1315975A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum prüfen von leiterplatten mit einem paralleltester
DE3818734A1 (de) Verfahren zum trimmen elektrischer bauelemente mittels laser
DE1964522A1 (de) Messeinrichtung zur Bestimmung des Dotierungsprofils eines Messobjekts aus Halbleitermaterial
DE3342491A1 (de) Automatische vorrichtung zum herstellen oder pruefen von geraeten
EP0532776B1 (de) Verfahren zum Bohren von Mehrlagenleiterplatten
DE3616217C2 (de)
EP0479978A1 (de) Verfahren zum ausschneiden eines zuschnitteils
EP0355377A1 (de) Verfahren zur optischen Prüfung von Flachbaugruppen
DE4302509A1 (en) Testing characteristics of high density circuit board - using matrix of test electrodes identical to board electrodes with precision alignment to obtain maximum inter-electrode conductivity
DE3818735A1 (de) Elektrisches bauelement und verfahren zu seiner trimmung mittels laser
EP0005727B1 (de) Abfühlvorrichtung zum Feststellen des Ortes von elektrisch leitenden Punkten
EP1606981A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausrichten von substrat und druckschablone beim lotpastendruck
EP0877259A2 (de) Vorrichtung zum Prüfen einer Kontaktinsel und Leiterbahnen aufweisenden elektrischen Leiterplatte
DE3046070C2 (de)
EP0760104B1 (de) System und verfahren zum prüfen der korrekten position einer kontaktinseln und leiterbahnen aufweisenden leiterplatte in einer prüfvorrichtung
DE3433457A1 (de) Vorrichtung zum markieren von leiterplattenfehlern sowie arbeitsweise dafuer

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee