DE3616076A1 - Vorrichtung und verfahren zum herstellen von dauerwellen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum herstellen von dauerwellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Dauerwellen, bei welchem zunächst die Haare auf Röllchen
gewickelt bzw. gedreht und festgelegt sowie danach mit
Dauerwellflüssigkeit benetzt werden, die nach längerer
Einwirkzeit mit Wasser ausgespült wird, woraufhin die
Haare mit Fixierflüssigkeit benetzt werden, die dann
nach ihrer Einwirkzeit wiederum mit Wasser ausgespült
wird, nachdem zuvor aus den behandelten Haaren die
Röllchen wieder entfernt wurden.
Die Erfindung betrifft aber ferner auch eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Herstellung von Dauerwellen muß in der Regel die
Dauerwellflüssigkeit nach dem Benetzen der auf die
Röllchen gewickelten bzw. gedrehten Haare etwa über eine
Zeitdauer von zwanzig Minuten einwirken. Daraufhin
müssen dann zur Entfernung der Dauerwellflüssigkeit die
aufgewickelten bzw. -gedrehten Haare mit Wasser sehr
gründlich gespült werden, und zwar etwa über eine
Zeitdauer von fünf Minuten hinweg, wobei eine Spülwas
sermenge benötigt wird, die bis zu 60 Liter betragen
kann.
Die gründlich ausgespülten Haare werden dann, ebenfalls
in dem auf die Röllchen gewickelten bzw. gedrehten
Zustand mit einer Fixierflüssigkeit benetzt, die
anschließend eine Einwirkzeit von etwa zehn Minuten
benötigt.
Nunmehr können die Röllchen aus den behandelten Haaren
entfernt werden und es schließt sich wiederum ein
gründlicher Spülvorgang an, für den nochmals eine
beträchtliche Wassermenge benötigt wird.
Die bekannte Verfahrensart erfordert aber nicht nur
relativ große Spülwassermengen, die mit der Dauerwell
flüssigkeit und der Fixierflüssigkeit verunreinigt
werden, sondern es ergibt sich in jedem Falle auch eine
reguläre Behandlungszeit für die Haare von immerhin
vierzig Minuten Dauer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Herstellen von Dauerwellen anzugeben, das mit
verkürzter Behandlungsdauer angewendet werden kann,
insbesondere jedoch eine beträchtliche Reduzierung der
benötigten Spülwassermengen ermöglicht. Darüberhinaus
liegt der Erfindung aber auch die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur optimalen Durchführung dieses Verfahrens
zu schaffen.
In verfahrenstechnischer Hinsicht wird das gesteckte
Ziel nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch
erreicht, daß einerseits das Spülwasser und andererseits
die Fixierflüssigkeit jeweils von innen nach außen durch
die von den Röllchen getragenen Haarwickel geführt wird.
Der Vorteil dieser Verfahrensart liegt darin, daß sowohl
das Spülwasser als auch die Fixierflüssigkeit in
Richtung von den Haarspitzen zum Haaransatz hin auf die
einzelnen Haarwickel einwirkt, womit sich gegenüber der
herkömmlichen Verfahrensart eine verbesserte Verteilung
und folglich auch eine sehr gleichmäßige Einwirkungsmög
lichkeit der verschiedenen Flüssigkeiten auf die Haare
in den Haarwickeln einstellt.
Da gemäß Anspruch 2 erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß
das Spülwasser und die Fixierflüssigkeit unter Druck
durch die Röllchen zugeführt und in die Haarwickel
verteilt wird, kann mit einer erheblich verminderten
Flüssigkeitsmenge behandelt und trotzdem ein zumindest
gleichwertiges Behandlungsergebnis in verkürzter
Zeitdauer ermöglicht werden.
Es hat sich gezeigt, daß man für den Spülvorgang zum
Entfernen der Dauerwellflüssigkeit mit einer Spülwas
sermenge auskommt, die zwischen einem und zwei Litern
liegt.
Nach Anspruch 3 ist deshalb vorgesehen, daß die Zuführ
menge des Spülwassers in jeden einzelnen Haarwickel
erfindungsgemäß dosiert wird. Desgleichen ist nach
Anspruch 4 vorgeschlagen, daß auch die Zuführmenge der
Fixierflüssigkeit für jeden einzelnen Haarwickel dosiert
wird. Gegenüber der bisherigen Verfahrensart kann daher
auch die für jeden Behandlungsvorgang benötigte Fixier
flüssigkeitsmenge auf ein Minimum eingeschränkt werden.
Besonders bewährt hat es sich bei der Durchführung der
erfindungsgemäßen Verfahrensart, daß die Haare unter
Einrollung einer dünnen Schaumstofflage auf die Röllchen
gewickelt bzw. gedreht werden.
Es wird auf diese Art und Weise gewährleistet, daß sich
eine besonders gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeiten
in den einzelnen Haarwickeln einstellt.
Da die Flüssigkeiten erfindungsgemäß die Haarwickel von
innen nach außen unter Druckeinwirkung durchdringen,
beginnt ihre Behandlungswirkung im Bereich der innenlie
genden Haarspitzen und schreitet nach außen in Richtung
zum Haaransatz fort.
Diese Wirkungsweise ist besonders wichtig für das zur
Entfernung der Dauerwellflüssigkeit benutzte Spülwasser.
Es wird nämlich hierdurch verhindert, daß die Dauerwell
flüssigkeit eine längere Einwirkzeit auf die Haarspitzen
hat als auf die übrigen Bereiche der Haarlänge. Einer
Versprödung und Labilisierung des Haares durch die
Dauerwellflüssigkeit wird hierdurch besonders günstig
entgegengewirkt.
Da auch die Einwirkung der Fixierflüssigkeit auf das
Haar von innen nach außen bzw. in Richtung von den
Haarspitzen zum Haaransatz hin bei sehr gleichmäßiger
Flüssigkeitsverteilung stattfindet, läßt sich die
benötigte Menge von Fixierflüssigkeit beträchtlich
einschränken und trotzdem ein besseres Wirkergebnis
derselben erreichen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
Behandlungsverfahrens besteht aus Röllchen zum Auf
wickeln bzw. Aufdrehen von Haarsträngen bzw. -strähnen,
die mit Spannern zum Festlegen der Haarwickel auf diesen
Röllchen ausgestattet sind.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine solche Vorrichtung
hauptsächlich dadurch aus, daß gemäß dem Kennzeichen des
Anspruchs 6 die Röllchen Hohlkörper sind, welche
einerseits über ihren Mantelkörper verteilt angeordnete
Lochungen haben und andererseits mit einer Anschlußöff
nung für eine Flüssigkeits-Lieferquelle versehen sind.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn gemäß
Anspruch 7 die Röllchen einen Zentralkanal enthalten,
von dem Radialkanäle ausgehen, die in die Lochungen
münden, wobei der Zentralkanal lediglich an einem Ende
der Röllchen eine Anschlußöffnung für die Flüssigkeits-
Lieferquelle aufweist. Wird jedoch der die Röllchen
bildende Hohlkörper, bspw. durch eine Querwand, längsun
terteilt, dann können auch beide voneinander abgewendete
Enden der Hohlkörper mit je einer Anschlußöffnung für
die Flüssigkeits-Lieferquelle versehen werden.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens hat es
sich nach Anspruch 8 bewährt, wenn die Anschlußöffnung
der Röllchen sich von außen nach innen verjüngt und
einen Paßsitz für den Steckeingriff einer Spritzdüse
bildet.
Für die Wirkungsweise der Vorrichtung wirkt es sich
weiterhin besonders vorteilhaft aus, wenn nach Anspruch
9 erfindungsgemäß die Lochungen am Mantelkörper sich von
innen nach außen, vorzugsweise konisch erweitern. Die
Verteilung der aus den Lochungen austretenden Flüssig
keit über die gesamte Röllchenlänge und den Röllchenum
fang wird dadurch erleichtert.
Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird nach Anspruch 10 auch darin gesehen,
daß der axiale Hohlraum innerhalb der Röllchen höchstens
eine Querschnittsabmessung hat, die etwa doppelt so groß
ist, wie die Querschnittsabmessung eines der Löcher im
Mantelkörper. Die im Hohlraum der einzelnen Röllchen
speicherfähige Flüssigkeitsmenge wird auf diese Art und
Weise minimiert. Das hat besonders günstige Auswirkungen
auf die für einen Behandlungsvorgang benötigten Mengen
der Fixierflüssigkeit.
Nach Anspruch 11 ist in Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die Flüssigkeits-Lieferquelle eine von
einem Handgriff getragene Spritzdüse umfaßt, die durch
ein Ventil betätigbar ist. Die Wirkverbindung der
Spritzdüse mit jedem einzelnen Röllchen kann hiernach
auf einfache Weise und kurzzeitig bewerkstelligt werden.
Nach Anspruch 12 ist das Ventil an dem mit einem
Flüssigkeitsdurchlaß versehenen Handgriff angeordnet,
welcher hinter dem Ventil eine Steckkupplung für die
auswechselbare Halterung der Spritzdüse aufweist. Nach
Anspruch 13 sitzt die Spritzdüse am freien Ende eines
Rohrstücks und erstreckt sich im Winkel, vorzugsweise im
rechten Winkel zu dessen Längsachse. Durch Anspruch 14
ist vorgeschlagen, daß das Ventil ein durch einen
Druckknopf bzw. -taster öffenbarer und durch Federkraft
selbsttätig schließbarer Schieber ist. Eine besonders
einfache und zweckentsprechende Handhabung der Spritzdüse
bei ihrem Ansetzen an die Anschlußöffnung der Röllchen
ist hierdurch gewährleistet.
Ein anderes wichtiges Erfindungsmerkmal ist nach
Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssig
keits-Lieferquelle mindestens einen Druckbehälter
umfaßt, der die Fixierflüssigkeit enthält, wobei der
Druckbehälter einerseits unter einen regelbaren Vor
spanndruck setzbar ist und andererseits über einen
Verbindungsschlauch an die Spritzdüse angeschlossen ist.
Besonders empfehlenswert ist jedoch eine Vorrichtung,
bei der erfindungsgemäß nach Anspruch 16 die Flüssig
keits-Lieferquelle einen Zweikammer-Druckbehälter
umfaßt, bei dem die eine vorzugsweise großvolumige
Kammer mit Spülwasser gefüllt ist, während die andere,
zweckmäßig die kleinvolumige, Kammer die Fixierflüssig
keit enthält, wobei beide Kammern einerseits unter einen
regelbaren Vorspanndruck setzbar und andererseits über
ein Umstellventil wahlweise auf einen Verbindungs
schlauch zur Spritzdüse schaltbar sind.
Anspruch 17 sieht dabei vor, daß das Umstellventil am
Zweikammer-Druckbehälter angeordnet ist. Hierdurch
ergibt sich nämlich der Vorteil, daß mit einem einzigen
Verbindungsschlauch zwischen dem Zweikammer-Druckbehäl
ter und der Spritzdüse gearbeitet werden kann. Wird
hingegen das Umstellventil dem Handgriff der Spritzdüse
zugeordnet, dann wäre es notwendig, zur Verbindung mit
dem Zweikammer-Druckbehälter auch zwei getrennte
Schläuche parallel zueinander vorzusehen.
Den Rahmen der Erfindung stellt der Anspruch 18 darauf
ab, daß der Vorspanndruck für den Druckbehälter aus
einer Druckgasflasche entnehmbar und/oder über einen
Kompressor und einen Speicher erzeugbar ist.
Es kann sich in manchen Fällen aber auch als vorteilhaft
erweisen, wenn gemäß Anspruch 19 ein kleinvolumiger
Flüssigkeitsspeicher unmittelbar in dem die Spritzdüse
tragenden Handgriff ausgebildet ist. Dieser Flüssig
keitsspeicher läßt sich dabei nach Anspruch 20 auch so
weiterbilden, daß er zwei durch einen verschiebbaren
Kolben voneinander getrennte Kammern hat und beidendig
je ein Steckkupplungselement aufweist, das wechselweise
die Spritzdüse oder der Verbindungsschlauch anschließbar
ist. Beide Kammern sind dabei mit unterschiedlichen
Flüssigkeiten füllbar, und der Kolben ist jeweils von
der mit dem Verbindungsschlauch gekuppelten Seite des
Flüssigkeitsspeichers aus zu der mit der Spritzdüse
versehenen Seite desselben hin durch Druckbeaufschlagung
der über den Verbindungsschlauch belieferten Kammer
verschiebbar. Während die eine Kammer des Flüssigkeits
speichers jeweils über den Verbindungsschlauch mit
Wasser, bspw. Spülwasser, so beaufschlagt werden kann,
daß sich ihr Volumen unter Längsverschiebung des Kolbens
vergrößert, läßt sich die gegenüberliegende Kammer durch
das ihr zugeordnete Steckkupplungselement mit Fixier
flüssigkeit befüllen, indem unter Längsverschiebung des
Kolbens ihr Füllvolumen vergrößert wird. Aufgrund der
gegenseitigen Wechselwirkung bei der Kammer des Flüssig
keitsspeichers ist es dann zum wechselweisen Austreiben
von Spülflüssigkeit und Fixierflüssigkeit jeweils nur
notwendig, an den beiden Steckkupplungselementen
desselben die Spritzdüse und den Verbindungsschlauch
untereinander auszutauschen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung ein Röllchen
zum Aufwickeln bzw. Aufdrehen von Haarsträngen
bzw. -strähnen,
Fig. 2 das Röllchen nach Fig. 1 im Längsschnitt,
Fig. 3 wiederum in räumlicher Darstellung eine andere
mögliche Ausführungsform eines Röllchens zum
Aufwickeln bzw. Aufdrehen von Haarsträngen bzw.
-strähnen,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch das Röllchen nach Fig.
3,
Fig. 5 in räumlicher Darstellung einen Schaumstoffzu
schnitt, der zusammen mit einem Haarstrang bzw.
einer Haarsträhne auf ein Röllchen nach den
Fig. 1 bis 4 gewickelt wird,
Fig. 6 in Seitenansicht eine Spritzdüse mit Bedie
nungshandhabe, mit deren Hilfe Behandlungsflüs
sigkeit auf die von den Röllchen getragenen
Haarwickel zur Einwirkung gebracht werden
kann,
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt entlang
der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine gegenüber Fig. 6 abgewandelte Ausführung
einer mit einer Bedienungshandhabung versehenen
Spritzdüse und
Fig. 9 in schematisch vereinfachter prinzipdarstellung
den möglichen Gesamtaufbau einer Vorrichtung
zum Herstellen von Dauerwellen, während
Fig. 10 ebenfalls in schematisch vereinfachter Darstel
lung eine vereinfachte Bauart einer solchen
Vorrichtung wiedergibt.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen in räumlicher
Darstellung bzw. im Längsschnitt ein Röllchen 1, wie es
bei der Herstellung von Dauerwellen zum Aufwicklen bzw.
Aufdrehen einzelner Haarstränge bzw. Haarsträhnen
benutzt wird. Dieses Röllchen 1 ist dabei als Formteil,
bspw. durch Spritzgießen aus Kunststoff, gefertigt und
weist eine taillierte, also sich von seinen beiden Enden
aus aufeinander zu dünner werdende Grundform auf.
Das Röllchen 1 ist dabei als Hohlkörper gefertigt, d.h.
es weist einen zentralen Längskanal 2 von relativ
kleinem Querschnitt auf, der zum einen Ende des
Röllchens hin eine Anschlußöffnung 3 hat. Von dem
zentralen Längskanal 2 geht eine größere Anzahl von
radialen Kanälen 4 aus, die am Mantelkörper verteilt
angeordnete Lochungen 5 bilden.
Nahe dem einen Ende des Röllchens 1 ist in den Umfang
seines Mantelkörpers eine Umfangsnut 6 eingearbeitet, in
die eine Endschlaufe 7 eines Spanners 8 rastend ein
greift, der aus einem elastisch nachgiebigen Material,
bspw. chemisch beständigem Gummi, besteht. An seinem
freien Ende hat der Spanner 8 eine Grifflasche 9, in der
sich wiederum Rastlöcher 10 befinden. An beide Endstirn
flächen des Röllchens sind über den Umfang verteilt
zackenförmige bzw. kronenartig vorspringende Nocken 11
vorgesehen, die zum Einhängen der Spanner 8 mit den in
der Grifflasche 9 befindlichen Rastlöchern benutzt
werden können.
In den Fig. 3 und 4 der Zeichnung ist wiederum ein
Röllchen 21 zum Aufwickeln bzw. Aufdrehen von Haarsträn
gen bzw. Haarsträhnen gezeigt, das sich im wesentlichen
von dem Röllchen 1 nach den Fig. 1 und 2 dadurch
unterscheidet, daß es nahezu über seine gesamte Länge
eine zylindrische Mantelfläche hat. Auch dieses Röllchen
21 ist als Hohlkörper gestaltet und bspw. durch Spritz
gießen aus Kunststoff gefertigt. Es weist den zentralen
Längskanal 22 mit der Anschlußöffnung 23 am einen Ende
auf und hat auch Radialkanäle 24, die am Mantelkörper
des Röllchens 21 als verteilt angeordnete Lochungen 25
ausmünden. In die Ringnut 26 am einen Ende ist das
Befestigungsauge 27 eines Spanners 28 elastisch eingera
stet, wobei der Spanner 28 an seinem anderen Ende die
Grifflasche 29 mit dem Rastloch 30 besitzt. Mit dem
Rastloch 30 kann der Spanner 28 mit dem Rastzapfen 31 in
Eingriff gebracht werden, der sich an dem die Anschluß
öffnung 23 aufweisenden Ende des Röllchens 21 befindet
und sich dort in Axialrichtung an eine radiale Schulter
32 anschließt, dergestalt, daß sich sein Durchmesser von
der Schulter 32 weg zum freien Ende hin konisch vergrö
ßert.
Auf jedes der in den Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 gezeigten
Röllchen läßt sich ein Haarstrang bzw. eine Haarsträhne
aufwickeln bzw. aufdrehen sowie daraufhin durch zweck
entsprechende Benutzung des Spanners 8 bzw. 28 festle
gen. Zweckmäßigerweise werden die Haarstränge bzw.
-strähnen unter Zwischenlage eines Zuschnittes 12 aus
offenporigem Schaumkunststoff-Material auf die Röllchen
1 bzw. 21 aufgewickelt bzw. aufgedreht, wie ein solcher
in Fig. 5 gezeigt ist. Diese Zuschnitte 12 aus Schaum
kunststoff-Material haben dabei eine geringe Gesamtdicke
von höchstens 2 mm und sind leicht elastisch verformbar
konfektioniert. Durch Benutzung der Zuschnitte 12 kann
einerseits das Aufwickeln bzw. Aufdrehen der Haarstränge
bzw. -strähnen erleichtert werden. Andererseits erlauben
sie aber auch eine unterschiedliche Längenausdehnung der
in den Haarsträngen bzw. -strähnen zusammengefaßten
Einzelhaare.
Ein Haarwickel 14, welcher unter Benutzung eines
Röllchens 1 und eines Zuschnittes 12 aus Schaum
kunststoff-Material durch Aufwickeln bzw. Aufdrehen
eines Haarstranges bzw. einer Haarsträhne 13 gebildet
wurde, ist in Fig. 7 der Zeichnung im Querschnitt zu
sehen.
Zu Beginn des Herstellungsvorgangs für die Dauerwellen
wird jeder einzelne Haarstrang bzw. jede einzelne
Haarsträhne sehr fein dosiert und manuell mit der
Dauerwellflüssigkeit benetzt, wobei dafür zu sorgen ist,
daß diese Dauerwellflüssigkeit möglichst nicht mit der
Kopfhaut in Berührung kommt.
Nachdem alle aus den einzelnen Haarsträhnen 13 unter
Mitbenutzung der Schaumkunststoff-Zuschnitte 12 und der
Röllchen 1 bzw. 21 gebildeten Haarwickel 14 mit der
Dauerwellflüssigkeit benetzt worden sind, muß diese über
einen gewissen Zeitraum hinweg ihre Wirkung auf die
einzelnen Haarwickel 14 entfalten. Nachdem dies gesche
hen ist, müssen dann die Haarwickel 14 intensiv mit
Wasser durchgespült werden, damit die Dauerwellflüssig
keit vollständig ausgewaschen wird.
Zur Durchführung des Spülvorgangs wird deshalb an die
Anschlußöffnung 3 des Zentralkanals 2 jedes einzelnen
Röllchens 1 eine Spritzdüse 33 angesetzt, wie das in
Fig. 6 zu sehen ist.
Um eine genügend dichte Verbindung der Spritzdüse 33 mit
der Anschlußöffnung 3 zu erhalten, ist letztere so
gestaltet, daß sie sich von außen nach innen konisch
verjüngt und auf diese Art und Weise einen Paßsitz für
den Steckeingriff der Spritzdüse 33 bildet.
Die Spritzdüse sitzt an der Stirnseite des freien
Schenkels eines winkelförmigen Kopfteils 34, dessen
anderer Schenkel von einem Rohrstück 35 getragen wird.
Das Rohrstück 35 ist mit einem Kupplungsfuß 36 einer
Steckkupplung versehen, deren zugehörige Kupplungstülle
37 sich im oberen Ende eines Handgriffs 38 befindet. Der
Handgriff 38 enthält einen Durchflußkanal 39 für
Behandlungsflüssigkeit, der normalerweise durch ein
Ventil 40 abgesperrt wird, das im Handgriff 38 sitzt und
durch einen Druckknopf 41 oder dergleichen, bspw.
entgegen der Rückstellkraft einer Feder, zeitweilig
geöffnet werden kann.
Am hinteren Ende des Handgriffs 38 ist eine Kupplungs
tülle 42 für eine Steckkupplung vorgesehen, in die
lösbar ein rohrförmiger Kupplungsdorn 43 zum Eingriff
gebracht werden kann, der sich am Kupplungskopf eines
Verbindungsschlauches 45 befindet.
Über den Verbindungsschlauch 45 kann durch den Kanal 39
die jeweilige Behandlungsflüssigkeit in den Handgriff 38
unter einstellbarem Druck eingeleitet werden, derart,
daß sie nach dem Öffnen des Ventils 40 bis zur Spritzdü
se 33 gelangt und aus dieser unter Druck in den Zentral
kanal 2 des jeweiligen Röllchens 1 gelangt. Aus dem
Zentralkanal 2 wird diese Behandlungsflüssigkeit dann
durch die Radialkanäle 4 sowie die Lochungen 5 im
Mantelkörper des Röllchens 1 in den Haarwickel 14
geleitet, so daß sie diesen von innen nach außen
durchdringt.
Ist die Behandlungsflüssigkeit Wasser, dann wird mit
diesem jeder einzelne Haarwickel 14 von innen nach außen
durchgespült und damit die vorher benutzte Behandlungs
flüssigkeit jeweils gründlich ausgewaschen.
Wird jedoch als Behandlungsflüssigkeit Fixierflüssigkeit
benutzt, dann braucht diese nur so lange durch die
Spritzdüse 33 zugeführt zu werden, bis der jeweilige
Haarwickel 14 von innen nach außen vollständig mit ihr
durchtränkt ist.
Da in jedem Falle die Flüssigkeitszufuhr durch die
Spritzdüse 33 mit ausreichend hohem Druck stattfindet,
reichen relativ geringe Flüssigkeitsmengen aus, um den
jeweiligen Behandlungsvorgang in optimaler Weise
ausführen zu können. Man kommt bspw. zum Ausspülen der
Dauerwellflüssigkeit und der Fixierflüssigkeit während
einer Dauerwellbehandlung jeweils mit Spülwassermengen
aus, die auf 1 bis 2 Liter beschränkt sind.
Die Flüssigkeits-Lieferquelle für das Spülwasser und die
Fixierflüssigkeit umfaßt gemäß Fig. 9 einen Behälter 46
mit zwei voneinander räumlich völlig getrennten Kammern
47 und 48. Dabei kann die volumenmäßig größere Kammer 47
das Spülwasser aufnehmen, während in die volumenmäßig
kleinere Kammer 48 Fixierflüssigkeit eingefüllt werden
kann.
Die Flüssigkeiten in beiden Kammern 47 und 48 werden von
außen her, bspw. über eine Leitung 49 und ein daran
angeschlossenes Gabelrohr 50, 51 unter einen bestimmten
Druck gesetzt. Dieser Druck kann bspw. aus einer
Druckgasflasche 52, gegebenenfalls unter Zwischenschal
tung eines Druckminderventils, abgenommen werden. Er
läßt sich aber auch aus einem Druckbehälter 53 entneh
men, der bedarfsweise von einem Kompressor 54 aufgeladen
werden kann. Beide Kammern 47 und 48 des Flüssigkeitsbe
hälters 46 stehen mit einem Zweiwege-Umschaltventil 55
je über eine Leitung 56 bzw. 57 in Verbindung, wobei
durch das Zweiwege-Umschaltventil 55 entweder die
Leitung 56 oder aber die Leitung 57 an den Verbindungs
schlauch 45 angeschlossen werden kann. Je nach Stellung
des Zweiwege-Umschaltventils 55 wird also der Verbin
dungsschlauch 45 zum Handgriff 38 bzw. der davon
getragenen Spritzdüse 33 mit Spülwasser aus der Kammer
47 oder aber mit Fixierflüssigkeit aus der Kammer 48
beaufschlagt. Beim Öffnen des Ventils 40 durch Betäti
gung seines Druckknopfes 41 gelangt dann die betreffende
Behandlungsflüssigkeit unter dem vorgegebenen Druck zur
Spritzdüse 33 und kann mit deren Hilfe den einzelnen
Röllchen 1 bzw. 21 zugeführt werden, um sie in die
darauf gebildeten Haarwickel 14 in der jeweils nötigen
Menge einzuleiten.
Während nach Fig. 9 das Zweiwege-Umschaltventil 55 dem
Zweikammer-Druckbehälter 46 zugeordnet ist, besteht
andererseits auch die Möglichkeit, dieses Zweiwege-
Umschaltventil 55 in den Handgriff 38 zu integrieren. In
diesem Falle müßten dann jedoch die beiden Leitungen 56
und 57 anstelle des Verbindungsschlauches 45 als
parallele Verbindungsschläuche bis zu dem am Handgriff
38 vorgesehenen Zweiwege-Umschaltventil 55 geführt
werden.
In Fig. 8 der Zeichnung ist gezeigt, daß das durch den
Druckknopf 41 öffenbare Schieberventil 40, welches die
Flüssigkeitszufuhr durch das Rohrstück 35 und das
winkelförmige Kopfstück 34 zur Spritzdüse 33 steuert,
auch in einem Sockelstück 58 untergebracht werden kann,
welches wiederum an seinem unteren Ende mit einem
Kupplungskopf 59 versehen ist, der sich wahlweise in
eine von zwei Kupplungstüllen 60 und 61 lösbar einsetzen
läßt und dann mit diesem jeweils eine Steckkupplung
bildet. Die beiden Kupplungstüllen 60 und 61 befinden
sich dabei an einander gegenüberliegenden Enden eines
Handgriffs 62, der einen im wesentlichen zylinderförmi
gen Flüssigkeitsspeicher 63 einschließt. In diesem
Flüssigkeitsspeicher 63 ist dabei ein Kolben 64 axial
verschiebbar geführt, der zwei Kammern 65 und 66 gegen
einander abgrenzt, welche an sich gegenüberliegende
Endflächen des Kolbens 64 anschließen.
Durch die Axialverschiebung des Kolbens 64 verändern
sich wechselseitig die Volumen der beiden Kammern 65 und
66, d.h. wenn sich die Kammer 65 verkleinert, vergrößert
sich in entsprechendem Maße das Volumen der Kammer 66
und umgekehrt.
Die Kammer 65 des Flüssigkeitsspeichers 63 kann bspw.
zur Aufnahme von Fixierflüssigkeit benutzt werden,
während sich die Kammer 66 mit Spülwasser beaufschlagen
läßt.
Das Einfüllen der Fixierflüssigkeit in die Kammer 65
erfolgt dabei über die Kupplungstülle 60, bspw. dadurch,
daß diese über einen Verbindungsschlauch an einen unter
Druck stehenden Vorratsbehälter angeschlossen wird, der
die Fixierflüssigkeit enthält. Die Fixierflüssigkeit
kann dann in die Kammer 65 eintreten und schiebt dabei
den Kolben 64 in die aus Fig. 8 ersichtliche untere
Stellung. Wenn die Kammer 65 mit der Fixierflüssigkeit
gefüllt ist, hat die Kammer 66 an der gegenüberliegenden
Seite des Kolbens 64 ihr kleinstes Volumen.
Nachdem Kupplungstülle 60 zur Kammer 65 von dem Zuführ
schlauch für die Fixierflüssigkeit getrennt worden ist,
kann mit ihr über den Kupplungskopf 59 der Sockel 58 in
Steckverbindung gebracht werden, welche das Ventil 40
enthält und über das Rohrstück 35 und das winkelförmige
Kopfstück 34 die Spritzdüse 33 trägt. Andererseits läßt
sich über den Kupplungskopf 43 der Verbindungsschlauch
45 an die Kupplungstülle 61 zur Kammer 66 anschließen
und mit Wasser beaufschlagen. Wird durch Betätigen des
Druckknopfs 41 das Ventil 41 geöffnet, dann kann der in
der Kammer 66 anstehende Wasserdurck den Kolben 64 in
Richtung der Kammer 65 verschieben und dementsprechend
aus dieser Kammer die Fixierflüssigkeit austreiben sowie
der Spritzdüse 33 zuführen. Zu diesem Zweck ist es
lediglich notwendig, den Verbindungsschlauch 45 an einen
Wasserhahn 67 zu kuppeln, wie dies in Fig. 10 angedeutet
ist.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, den
Verbindungsschlauch 45 über das Zweiwege-Umschaltventil
55 mit den beiden Kammern 47 und 48 des Zweikammer-
Druckbehälters 46 zusammenarbeiten zu lassen.
Wenn der Kolben 64 durch den Wasserdruck in der Kammer
66 völlig nach oben geschoben ist, die Kammer also ihr
kleinstes Volumen hat, ist die darin befindliche
Fixierflüssigkeit nahezu völlig verbraucht.
Nunmehr kann dann der die Spritzdüse 33 tragende und das
Ventil 40 enthaltende Sockel 58 mit dem Kupplungskopf 59
aus der Kupplungstülle 60 gelöst werden. Ebenso wird
dann der Kupplungskopf 43 des Verbindungsschlauches 45
aus der Kupplungstülle 61 entfernt.
Anschließend kann der Sockel 58 mit seinem Kupplungskopf
59 in die Kupplungstülle 61 eingerückt sowie der
Verbindungsschlauch 45 mit seinem Kupplungskopf 43 in
die Kupplungstülle 60 gesteckt werden. Wird nunmehr der
Verbindungsschlauch 45 dazu benutzt, Fixierflüssigkeit
unter Druck in die Kammer 65 nachzufüllen, dann wirkt
diese auf den Kolben 64 ein und sucht diesen in Richtung
auf das Ende der Kammer 66 zu zu verschieben. Das ist
aber erst dann möglich, wenn das Ventil 40 durch
Betätigen des Druckknopfs 41 geöffnet wird. In diesem
Falle gelangt dann das in der Kammer 66 bevorratete
Wasser unter vorgegebenem Druck zur Spritzdüse 33 und
kann von dieser aus den einzelnen, jeweils einen
Haarwickel 14 tragenden Röllchen 1 zur Durchführung
eines intensiven Spülvorgangs zugeführt werden.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung von Dauerwellen, bei
welchem zunächst die Haare in Strängen oder Strähnen
auf Röllchen gewickelt bzw. gedreht und daran
festgelegt sowie danach mit der Dauerwellflüssigkeit
benetzt werden, die nach längerer Einwirkzeit die
Dauerwellflüssigkeit mit Wasser ausgespült wird,
woraufhin die Haarwickel mit Fixierflüssigkeit
benetzt werden, die dann nach ihrer Einwirkzeit
wiederum mit Wasser ausgespült wird, nachdem zuvor
aus den behandelten Haaren die Röllchen entfernt
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits das Spülwasser und andererseits die
Fixierflüssigkeit jeweils von innen nach außen durch
die von den Röllchen (1 bzw. 21) getragenen Haar
wickel (14) geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spülwasser und die Fixierflüssigkeit unter
Druck durch die Röllchen (1 bzw. 21) zugeführt und
in die Haarwickel (14) verteilt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführmenge des Spülwassers in jedem
einzelnen Haarwickel (14) dosiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführmenge der Fixierflüssigkeit für jeden
einzelnen Haarwickel (14) dosiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haarstränge bzw. -strähnen (13) unter
Einrollung einer Schaumstofflage (12) auf die
Röllchen (1 bzw. 21) gewickelt bzw. gedreht werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus Röllchen
zum Aufwickeln bzw. Aufdrehen von Haarsträngen bzw.
-strähnen und aus Spannern zum Festlegen der
Haarwickel auf diesen Röllchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Röllchen (1 bzw. 21) Hohlkörper sind, welche
einerseits über ihren Mantelkörper verteilt angeord
nete Lochungen (5 bzw. 25) haben und andererseits
mit einer Anschlußöffnung (3 bzw. 23) für eine
Flüssigkeits-Lieferquelle (33) versehen sind (Fig. 1
bis 3 und 6).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Röllchen (1 bzw. 21) einen Zentralkanal (2
bzw. 22) enthalten, von dem Radialkanäle (4 bzw. 24)
ausgehen, die in die Lochungen (5 bzw. 25) münden,
wobei der Zentralkanal (2 bzw. 22) lediglich an
einem Ende der Röllchen (1 bzw. 21) eine Anschluß
öffnung (3 bzw. 23) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußöffnung (3 bzw. 23) der Röllchen (1
bzw. 21) sich von außen nach innen verjüngt und
einen Paßsitz für den Steckeingriff einer Spritzdüse
(33) bildet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochungen (5 bzw. 25) am Mantelkörper der
Röllchen (1, 21) sich von innen nach außen vorzugs
weise konisch erweitern.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der axiale Hohlraum (2 bzw. 22) innerhalb der
Röllchen (1 bzw. 21) höchstens eine Querschnittsab
messung hat, die etwa doppelt so groß ist, wie die
Querschnittsabmessung eines der Löcher (5 bzw. 25)
im Mantelkörper.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeits-Lieferquelle eine von einem
Handgriff (38 bzw. 62) getragene Spritzdüse (33)
umfaßt, die durch ein Ventil (40) betätigbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (40) an dem mit einem Flüssigkeits
durchlaß (39) versehenen Handgriff (38) angeordnet
ist, der hinter dem Ventil (40) eine Steckkupplung
(36, 37) für die auswechselbare Halterung der
Spritzdüse (33) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzdüse (33) am freien Ende eines
Rohrstücks (35) sitzt und sich im Winkel, vorzugs
weise im rechten Winkel, zu dessen Längsachse
erstreckt (34).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (40) ein durch einen Druckknopf bzw.
-taster (41) öffenbarer und durch Federdruck
selbsttätig schließbarer Schieber ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeits-Lieferquelle mindestens einen
Druckbehälter (48) umfaßt, der die Fixierflüssigkeit
enthält, wobei der Druckbehälter (48) einerseits
unter einen regelbaren Vorspanndruck setzbar ist (52
bzw. 53, 54) und andererseits über einen Verbin
dungsschlauch (45) an die Spritzdüse (33) ange
schlossen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeits-Lieferquelle einen Zweikammer-
Druckbehälter (46) umfaßt, bei dem die eine,
vorzugsweise großvolumige Kammer (47) mit Spülwasser
gefüllt ist, während die andere, zweckmäßig die
kleinvolumige Kammer (48) die Fixierflüssigkeit
enthält, wobei beide Kammern (47 und 48) einerseits
unter einen regelbaren Vorspanndruck setzbar (52
bzw. 53, 54) und andererseits über ein Umstellventil
(55) wahlweise auf einen Verbindungsschlauch (45)
zur Spritzdüse (33) schaltbar sind (Fig. 9).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umstellventil (55) am Zweikammer-Druckbehäl
ter (46) angeordnet ist (Fig. 9).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorspanndruck für den Druckbehälter (46 bzw.
47, 48) aus einer Druckgasflasche ( 52) entnehmbar
und/oder über einen Kompressor (54) und einen
Speicher (53) erzeugbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein kleinvolumiger Flüssigkeitsspeicher (63)
unmittelbar in dem die Spritzdüse (33) tragenden
Handgriff (62) ausgebildet ist (Fig. 8).
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im Handgriff (62) ausgebildete Flüssigkeits
speicher (63) zwei durch einen verschiebbaren Kolben
(64) voneinander getrennte Kammern (65 und 66) hat
und beidendig je ein Steckkupplungselement (60 und
61) aufweist, an das wahlweise die Spritzdüse ( 33)
oder der Verbindungsschlauch (45) anschließbar ist
(59 bzw. 43), daß beide Kammern (64 und 65) mit
unterschiedlichen Flüssigkeiten füllbar sind, und
daß der Kolben (64) jeweils von der mit dem Verbin
dungsschlauch (45) gekuppelten Seite des Flüssig
keitspeichers (63) aus zu der mit der Spritzdüse
(33) versehenen Seite desselben hin durch Druckbe
aufschlagung der über den Verbindungsschlauch (55)
belieferten Kammer (66) bzw. 65) verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616076 DE3616076A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von dauerwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616076 DE3616076A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von dauerwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616076A1 true DE3616076A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=6300719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616076 Withdrawn DE3616076A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von dauerwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616076A1 (de) |
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- 1986-05-13 DE DE19863616076 patent/DE3616076A1/de not_active Withdrawn
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