DE3615144A1 - Hydraulische kunststeinpresse - Google Patents

Hydraulische kunststeinpresse

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DE3615144A1 DE19863615144 DE3615144A DE3615144A1 DE 3615144 A1 DE3615144 A1 DE 3615144A1 DE 19863615144 DE19863615144 DE 19863615144 DE 3615144 A DE3615144 A DE 3615144A DE 3615144 A1 DE3615144 A1 DE 3615144A1
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Eckhardt Schulz
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Brueck Schloesser & Co
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    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/028Loading or unloading of dies, platens or press rams

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Kunststeinpresse, insbesondere Kalksandsteinpresse, in einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten hydraulischen Pressen dieser Art ist der Preßstempel durch Schrauben sowohl an seinem Formgehäuse als auch am Pressentisch zu befestigen. Bei einer notwendigen Umrüstung der Presse ist nach Lösen der Pressentischver­ schraubung mit anschließender Festlegung des Preßstempels am Formgehäuse die Formeinrichtung mittels eines Krans aus der Presse zu befördern und in umgekehrter Arbeits­ folge die neue Formeinrichtung mit einem anderen Formge­ häuse mit dazugehörigem Preßstempel einzubringen. Während dieser Umrüstarbeiten steht die Presse still, so daß die darauf entfallenen Betriebskosten erheblich sind. Die hohen Stillstandzeiten der Presse wirken sich insbesondere bei einer Kleinserienfertigung nachteilig aus und stehen der im zunehmenden Maße geforderten auftragsbezogenen Fertigung mit verminderten Lagerhaltungskosten entgegen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hydrau­ lische Kunststeinpresse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Stillstandzeiten aufgrund von Umrüst­ vorgängen erheblich verringert sind. Darüber hinaus soll auch der aufzubringende Umrüstaufwand vermindert sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die hydraulische Kunststeinpresse nach der Erfindung dadurch aus, daß die Formvorrichtung aus einer Gruppe von zumindest zwei nebeneinander angeordneten, untereinander gekuppelten, jeweils mit einem Preßstempel versehenen Formge­ häusen besteht, die mittels eines von einer Positionier­ einrichtung gesteuerten Stellantriebs in ihre Betriebs­ stellung verschiebbar und in dieser festlegbar ist. Die hydraulische Kunststeinpresse nach der Erfindung erlaubt eine Bevorratung von verschiedenen Formgehäusen mit da­ zugehörigen Preßstempeln in der am Pressenständer ge­ haltenen Formvorrichtung, welche beispielsweise für nach­ folgende Fertigungsarbeiten von Kleinserienteilen zum Einsatz kommen sollen. Bei einem anstehenden Formgehäuse­ wechsel wird das benötigte Formgehäuse unter gleichzei­ tigem Ausschub des beim vorhergehenden Formpreßbetrieb benutzten Formgehäuses mittels des Stellantriebs in seine Betriebsstellung verschoben. Zeitraubende Kranarbeiten sind dabei nicht erforderlich, so daß die auf Umrüstarbei­ ten zurückzuführenden Stillstandzeiten der Presse erheb­ lich reduziert sind. Werden einzelne Formgehäuse der Form­ gehäusegruppe der Formvorrichtung nicht mehr benötigt, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, während des Be­ triebs der Kunststeinpresse die Formvorrichtung hinsicht­ lich der Zusammensetzung der Formgehäusegruppe zu ändern, in dem ein in einer Außerbetriebsstellung befindliches Formgehäuse gegen ein anderes ausgetauscht wird. Somit ist auch während notwendiger Kranarbeiten der Betrieb der Presse nicht unterbrochen. Kleinserienteile sind somit auf äußerst rationelle Weise mit der Kunststeinpresse nach der Erfindung zu fertigen.
Die einzelnen Formgehäuse der Formvorrichtung können außer­ halb ihrer Betriebsstellung durch besondere, mit den Horizontalführungen der Druckpresse verbundene Gleitschie­ nen am Pressenständer gehalten sein. In einer baulich ein­ fachen Ausführung sind die Formgehäuse über Spannstangen, die formgehäuseseitige Bohrungen durchgreifen, aneinander gekuppelt, so daß durch entsprechende Dimensionierung dieser Spannstangen die Formgehäuse außerhalb ihrer Be­ triebsstellung über das in der Betriebsstellung befind­ liche Formgehäuse der Formeinrichtung am Pressenständer gehalten sind. Besondere Gleitschienen sind dabei nicht mehr erforderlich, so daß auf kostengünstige Weise be­ kannte Pressen zu der erfindungsgemäßen Kunststeinpresse umgerüstet werden können.
Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die weiteren Unteransprüche, die Zeichnung und die nachfolgende Beschreibung verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Längsschnittdar­ stellung eines Ausführungsbeispiels der Kunststeinpresse;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 in einem schematischen Längsschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels.
Die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel veranschau­ lichte hydraulische Kunststeinpresse besteht aus einem festen, sich auf dem Boden abstützenden Unterteil 1, einem auf vertikalen Trag- und Führungssäulen 2 abgestützten Pressenhaupt 3, einen Pressenständer 4, einem im Unterteil 1 ausgebildeten Zylinderraum 5, in dem ein vertikal be­ weglicher Hydraulikantriebszylinder 6 angeordnet ist, und einem mit dem Hydraulikzylinder verbundenen Pressentisch 7. Im einzelnen nicht weiter dargestellt ist der Zylinder­ raum 5 mit Hydraulikanschlüssen zur Zuführung des Druck­ mediums versehen.
Zur Aufnahme der Formvorrichtung 8 sind am Pressen­ ständer 4 jeweils an seinen seitlichen Innenflächen nutenförmige Räume als Horizontalführungen 9 ausge­ bildet. In diese Horizontalführungen 9 greifen seit­ lich an dem Formgehäuse 10 der Formvorrichtung 8 vor­ gesehene Gleitansätze 1 ein, so daß die Formvorrichtung 8 bzw. deren Formgehäuse 10 und 21 horizontal verschieb­ bar sind. Innerhalb der Formgehäuse 10 bzw. 21 sind Formausnehmungen 13 ausgebildet, in denen jeweils die Preßstempel 12 bzw. 20 mittels des Zylinders 6 bzw. des Pressentisches 7 in der Betriebsstellung des je­ weiligen Formgehäuses vertikal beweglich geführt sind. Der oberhalb des vertikal beweglich geführten Preßstempels 12 innerhalb der Formausnehmung 13 ausgebildete Formraum wird oberseitig von einer an einem horizontal beweglichen Formrahmen 14 angeordneten Formplatte 19 begrenzt. Diese Formplatte 19 ist auswechselbar an dem Formrahmen 14 ge­ halten. Der Formrahmen 14 umfaßt eine Durchtrittsöffnung 15, Spannbacken 16 sowie einen Antrieb 17 zur Horizontal­ verschiebung des Rahmens 14. Im Pressenhaupt 3 ist eine Einfüllöffnung 18 für das in den Formraum einzufüllende Formmaterial vorgesehen, so daß das aufzugebende Formgut nach Befüllen der Einfüllöffnung 18 durch eine Horizontal­ bewegung des Formgestells 14 mittels des Antriebs 17 durch die Durchtrittsöffnung 15 in den Formraum gelangen kann.
Wie Fig. 3 veranschaulicht, besteht die Formvorrichtung 8 des dargestellten Ausführungsbeispiels aus einer Gruppe von zwei nebeneinander angeordneten, untereinander ge­ kuppelten und je mit einem Preßstempel 12 bzw. 20 ver­ sehenen Formgehäusen 10 und 21. Nach der Darstellung be­ findet sich das Formgehäuse 10 in seiner Betriebsstellung und ist in dieser mittels des Stellantriebs 29 blockiert. Für einen nachfolgenden Formpreßbetrieb ist mit einem äußerst geringen Umrüstaufwand mittels des Stellantriebs 29 nach Festlegen des Preßstempels 12 an seinem Formgehäuse 10 das Formgehäuse in seine Betriebsstellung zu verschieben. Die Formvor­ richtung kann selbstverständlich noch weitere Formge­ häuse mit dazugehörigen Preßstempeln umfassen. Zur Kupplung bzw. bewegungsfesten Halterung der benachbarten Formgehäuse 10 und 21 sind diese mit durchgehenden Boh­ rungen 23 versehen, die von Spannstangen 24 durchgriffen sind. Endseitig tragen diese Schraubstangen 24 Muttern 25, über die die Formgehäuse 10 und 21 zu verspannen sind. An seitlichen Anlageflächen weisen die Formgehäuse 10 und 21 jeweils einen Ansatz 26 auf, der zur Lagefixierung der beiden Formgehäuse in einen gegenüberliegenden Aufnahme­ raum 27 eingreift. Zur Verbindung mit dem doppelseitigen Arbeitskolben 28 des Stellantriebs 29 zur Horizontalver­ schiebung der Formvorrichtung 8 ist an der einen Anlage­ fläche des Formgehäuses 21 ein Verbindungsflansch 30 be­ festigt. Der Verbindungsflansch 30 weist seinerseits ebenfalls den nutenförmigen Aufnahmeraum 27 auf so daß das Formgehäuse 21 über seinen Ansatz 26 lagefixiert mit dem Stellantrieb 29 verbunden ist. Die Zylinderräume 31 und 32 des Stellantriebs 29 sind mit Druckanschlüssen 33 und 34 versehen, die von einem Mehrwegeventil 35 beherrscht werden. Das Mehrwegeventil 35 ist an einen Vorratsbehälter 36 und über eine Zuleitung 37 an eine nicht gezeigte Hy­ draulikpumpe angeschlossen, die für die erforderliche Druckbeaufschlagung der Zylinderräume 31 und 32 bzw. des Arbeitskolbens 28 zur Horizontalverschiebung bzw. Blockie­ rung der Formvorrichtung 8 sorgt.
Zur Steuerung des Stellantriebs 29 ist eine Positionier­ einrichtung vorgesehen, die in dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel Endsteuerschalter 38 mit vertikal be­ weglichen Positionsfühlern 39 aufweist. Die Positions­ fühler 39 laufen während einer Ein- oder Ausfahrtsbe­ wegung eines Formgehäuses an der unteren Fläche des Form­ gehäuses ab. An dieser unteren Fläche sind Positionier­ kanten 40 durch abgerundete untere Eckbereiche gebildet, so daß bei Auftreffen auf eine Positionierkante 40 bzw. nach Durchlaufen einer Positionierkante die Positionier­ fühler 39 eine Vertikalbewegung durchmachen und den je­ weiligen Steuerschalter 38 betätigen. Die Steuerschalter 38 ihrerseits geben an das Mehrwegeventil 35 bzw. die Hydraulikpumpe ein Steuersignal, wodurch der Stellantrieb 29 zur exakten Einstellung des Verfahrweges bzw. Blockierung in einer erreichten Betriebsstellung gesteuert wird. An­ stelle der Endsteuerschalter 38 können auch sonstige ge­ eignete Positioniergeber und Betätigungselemente wie z.B. Lichtschalter, Wegemeßeinrichtungen und dgl. Anwendung finden.
Die Preßstempel 12 und 20 sind mittels Schnellverschlüssen 41 an ihren Formgehäusen 10 und 21 befestigt, wodurch der Umrüstvorgang durch Entfall weiterer zeitraubender manueller Umrüstarbeiten beschleunigt ist. Im einzelnen bestehen diese Schnellverschlüsse 41 aus Haltern 43, die durch federbelastete Arretierhaken gebildet und jeweils um eine horizontale Achse 42 schwenkbar sind. Die Arre­ tierhaken 43 greifen bei Festlegung der Preßstempel 12 bzw. 20 an ihren Formgehäusen 10 und 21 in preßstempel­ seitige Nutenräume 44 ein. Zur automatischen bzw. zwangs­ weisen Betätigung der Arretierhaken 43 während einer Ein- oder Ausfahrbewegung eines Formgehäuses sind am Pressen­ ständer 4 Steuerkörper 45 in Form von beidseitig abge­ schrägten Kurvenstücken angeordnet. An den Führungs­ bahnen der Kurvenstücke 45 rollen während einer Horizontal­ verschiebung eines Formgehäuses an den Arretierhaken 43 vorgesehene Rollenkörper 46 ab. Nach Einfahren eines anderen Formgehäuses der Formvorrichtung 8 wird bei Er­ reichen dessen Betriebsstellung der Arretierhaken 43 in seine Entriegelungsstellung verschwenkt. Manuelle Be­ dienungsarbeiten entfallen dabei in vorteilhafter Weise. Anstelle des Arretierhakens 43 können auch sonstige ge­ eignete Schnellverschlüsse wie z.B. mittels der Posi­ tioniersteuerschalter 38 betätigte mechanische oder hydraulische Befestigungszylinder Verwendung finden.
Zur Befestigung des Preßstempels 12 bzw. 20 am Pressen­ tisch 7 in ihrer jeweiligen Betriebsstellung sind hori­ zontal beweglich am Pressentisch 7 geführte Klemm­ backen 47 mit abgeschrägte Führungsbahnen ausbildenden Klemmflächen 48 vorgesehen. Die Klemmbacken 47 weisen in ihren Gehäusen 49 jeweils einen federbelasteten Steuer­ kolben 50 auf, so daß die Klemmbacken 47 den Preßstempel jeweils sicher am Pressentisch 7 halten. Bei einer not­ wendigen Horizontalverschiebung der Formvorrichtung 8 bzw. Umrüstung eines eingefahrenen Formgehäuses 10 geben die Klemmbacken 47 nach Befestigung des Preßstempels 12 am Formgehäuse 10 mittels des Schnellverschlusses 41 während der Absenkung des Pressentisches 7 den Preßstempel 12 frei. Die Steuerkolben 50 sind zweckmäßigerweise mit einem Druck­ medium zu beaufschlagen, um die Klemmbacken 7 vor einer nachfolgenden Verbindung des Pressentisches 7 mit dem Preßstempel 20 des anderen Formgehäuses 21 der Formvor­ richtung 8 in eine rückwärtige Lage zu versetzen. Die Druckbeaufschlagung des Steuerkolbens 15 kann dabei eben­ falls durch die Positionsfühler 39 und die Steuerend­ schalter 38 beeinflußt sein. In Fig. 3 sind an dem Formge­ häuse 21 noch Kranlaschen 51 angedeutet, die veranschau­ lichen, daß auch während des Betriebes eines in die Presse eingefahrenen Formgehäuses 10 die Formvorrichtung 8 hin­ sichtlich der Zusammenstellung ihrer Formgehäusegruppe ohne ein erforderliches Stillsetzen der Presse verändert werden kann, indem nach Einhängen eines Seils und Ent­ fernen der Spannstangen 24 und des Verbindungsflansches 30 das Formgehäuse 21 mit seinem Preßstempel 20 gegen ein anderes ausgetauscht wird.

Claims (18)

1. Hydraulische Kunststeinpresse, insbesondere Kalk­ sandsteinpresse, mit Horizontalführungen (9) im Pressen­ ständer (4) zur Aufnahme einer Formvorrichtung (9), die ein Gehäuse (10) und einen Preßstempel (12) umfaßt, der in einer Formausnehmung des Gehäuses (10) vertikal ver­ schieblich angeordnet und zu Transportzwecken am Gehäuse festlegbar ist, und mit einem auf- und abbeweglichen Pressentisch (7), mit dem das untere Ende des Preßstempels (12) für einen Formpreßbetrieb verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Formvorrichtung (8) aus einer Gruppe von zumindest zwei nebeneinander angeordneten, unterein­ ander gekuppelten, jeweils mit einem Preßstempel (12, 20) versehenen Formgehäusen (10, 21) besteht, die mittels eines von einer Positioniereinrichtung (38, 39, 40) gesteuerten Stellantriebs (29) in ihre Betriebsstellung verschieb- und in dieser feststellbar ist.
2. Hydraulische Kunststeinpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kuppelung der Formge­ häuse (10, 21) diese durchgreifende Spannstangen (24, 25) vorgesehen sind.
3. Hydraulische Kunststeinpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formgehäuse (21) außer­ halb seiner Betriebsstellung mittels der Spannstangen (24, 25) und des in der Betriebsstellung befindlichen Form­ gehäuses (10) der Formvorrichtung (8) am Pressenstän­ der (4) gehalten ist.
4. Hydraulische Kunststeinpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der Formgehäuse (10, 21) der Formvorrichtung (8) untereinander durch formgehäuseseitige Ansätze (26) die in benachbarte formgehäuseseitige Aufnahmeräume (27) eingreifen, lagefixiert ist.
5. Hydraulische Kunststeinpresse nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preß­ stempel (12, 20) der Formvorrichtung (8) jeweils mittels eines Schnellverschlusses (41) an ihren Formgehäusen (10, 21) festlegbar sind.
6. Hydraulische Kunststeinpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellverschlüsse (41) an den Formgehäusen (10, 21) schwenkbar gelagerte, in preß­ stempelseitige Nutenräume (44) einrastbare Halter (43) umfassen.
7. Hydraulische Kunststeinpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Pressenständer (4) Steuer­ körper (45) angeordnet sind, die die Halter (43) bei ei­ ner Verschiebung der Formeinrichtung (8) verschwenken.
8. Hydraulische Kunststeinpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkörper (45) als Kurvenstücke und die Halter (43) als um eine Horizontal­ achse (42) schwenkbare, federbelastete Arretierhaken aus­ gebildet sind.
9. Hydraulische Kunststeinpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierhaken (43) je­ weils an dem Kurvenstück (45) abrollbare Rollenkörper (46) aufweisen.
10. Hydraulische Kunststeinpresse nach einem der An­ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Preß­ stempel (12, 20) in der Betriebsstellung ihres Formge­ häuses (10, 21) mittels am Pressentisch (7) ausgebildeten Klemmbacken (47) an diesem befestigbar sind.
11. Hydraulische Kunststeinpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (47) am Pressentisch (7) horizontal beweglich geführt sind und an ihren Klemmflächen (48) abgeschrägte Führungsbahnen haben.
12. Hydraulische Kunststeinpresse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (47) einen hydraulisch betätigbaren Steuerkolben (50) haben.
13. Hydraulische Kunststeinpresse nach einem der An­ sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Posi­ tioniereinrichtung zur Steuerung des Stellantriebs (29) einen oder mehrere Steuerschalter (38) umfaßt, die mittels an der Formvorrichtung (8) vorgesehenen Positionierkörper betätigbar sind.
14. Hydraulische Kunststeinpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgehäuse (10, 21) je­ weils mit Positionierkanten (40) versehen sind, die die Positionierkörper der Formvorrichtung (8) bilden, und die Steuerschalter (38) vertikal bewegliche Positionsfühler (39) haben.
15. Hydraulische Kunststeinpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung zur Steuerung des Stellantriebs (29) Lichtschalter umfaßt.
16. Hydraulische Kunststeinpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung zur Steuerung des Stellantriebs (29) eine Wegemeßeinrichtung umfaßt.
17. Hydraulische Kunststeinpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (29) einen doppelseitigen, horizontal be­ weglichen Arbeitskolben (28) aufweist, der mittels eines Verbindungsflansches (30) an einem der Formgehäuse (10, 21) der Formvorrichtung (8) befestigbar ist.
18. Hydraulische Kunststeinpresse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsflansch (30) seinerseits einen Aufnahmeraum (27) aufweist, in den zur Lagefixierung ein an einem Formgehäuse (21) vorgesehener Ansatz (26) eingreift.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109968497A (zh) * 2019-03-07 2019-07-05 察右前旗同福建材有限责任公司 一种保温砖的生产设备
CN111336139A (zh) * 2020-03-26 2020-06-26 厦门理工学院 一种陶瓷压砖机的液压系统和控制方法

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