DE3615003C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D59/00—Plugs, sleeves, caps, or like rigid or semi-rigid elements for protecting parts of articles or for bundling articles, e.g. protectors for screw-threads, end caps for tubes or for bundling rod-shaped articles
- B65D59/06—Caps
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L57/00—Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
- F16L57/005—Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear specially adapted for the ends of pipes
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- Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gewindeschutz für Gewinde aus
einem verformbaren Werkstoff mit einem Komplementärgewinde,
insbesondere für Ölfeldrohre.
Vielfach werden Bauteile industriell im Herstellerwerk mit
Gewinden versehen, die ohne Nacharbeit an der Verwendungsstelle
exakt passend verschraubt werden sollen. Ein typisches
Beispiel dafür sind Ölfeldrohre, die, werksseitig an
den Enden mit gasdichten Gewinden versehen, auf der Bohrplattform
verschraubt und in ein Bohrloch abgesenkt werden.
Während des Transports, beim Handhaben und beim Lagern muß
das Gewinde bis zum unmittelbaren Einsatz auf der Bohrplattform
vor mechanischem und chemischem Angriff geschützt werden,
sonst läßt es sich nicht verschrauben oder wird unter
Druck undicht. Hierfür sind eine Vielzahl verschiedener
Schutzkappen für Außengewinde und Schutznippel für Innengewinde
entwickelt worden.
Ein Gewindeschutz dieser Art aus einem stabilen Stahlkörper
mit relativ weicher, stoßabsorbierender Auskleidung und einem
zum zu schützenden Gewinde komplementären Gewinde, ist
in der DE-AS 28 54 802 beschrieben.
Um dieses Gewindeschutz leicht und vollständig einschrauben
zu können, weicht der Kopfkreisdurchmesser und/oder der
Grundkreisdurchmesser um ein bestimmtes Maß der Profilhöhe
vom gegenüberstehenden Grundkreisdurchmesser und/oder Kopfkreisdurchmesser
des zu schützenden Gewindes ab. Hierdurch
kommt es beim Einschrauben nur zu einer Anlage an der
Stirnfläche der Gewindeflanke, die dem das zu schützende
Rohr abdeckenden Bund zugekehrt ist. Eine Abdichtung der
Gewindegänge soll mit dieser Maßnahme nicht erreicht werden,
da das Spiel im Gewinde in der Praxis mit Gewindefett
vollständig ausgefüllt bleiben soll. Von den Gewindeköpfen
oder -flanken wird das Gewindefett jedoch abgestreift.
Während der Gewindeschutz, bedingt durch das Gießen der Auskleidung
in einer exakten Form, stets rund ist, weisen
große Gewinde, insbesondere von Ölfeldrohren mit großem
Durchmesser, erfahrungsgemäß Ovalitäten von einigen 1/10 mm
auf.
Die Elastizität des bekannten Gewindeschutzes ist aber so
gering, daß sich die Ovalität der Rohre beim Verschrauben
nur mit großem Kraftaufwand oder evtl. gar nicht überwinden
läßt. Bei der häufig angewandten Verschraubungsmethode mit
konstantem maximalem Drehmoment wird dann der Gewindeschutz
nicht ausreichend weit aufgeschraubt, so daß die Dichtfläche
des Gewindeschutzes nicht an die Stirnfläche des Rohres
stößt. In die so entstehende Lücke können korrodierende
Medien, z. B. Salzwasser, eindringen. Außerdem kann der Gewindeschutz
um die Achse der größten Rohrovalität wackeln.
Dies führt bei Vibrationen zwangsläufig zum Losrütteln des
Gewindeschutzes, beispielsweise beim Transport der Rohre.
Ist der Durchmesser des Gewindeschutzes zur Überwindung der
Ovalität nur geringfügig größer gefertigt worden, besteht
ebenfalls keine Selbsthemmung gegen ein Losrütteln.
Dieses Problem ergibt sich ebenfalls, wenn die Auskleidung
aus Kunststoff bei niedrigen Temperaturen stärker schrumpft
als das zu schützende Gewinde, so daß sich dadurch der
Gewindeschutz auf dem Rohrgewinde lockert.
Unter Wärmeeinfluß dehnt sich der Kunststoff stärker als
das Rohrgewinde, und das Gewinde kann unter Umständen so
stark klemmen, daß sich der Gewindeschutz nicht abschrauben
läßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gewindeschutz
zu schaffen, der sich trotz Ovalitäten des zu
schützenden Gewindes leicht auf- und abschrauben läßt, einen
zuverlässigen Schutz gegen mechanischen und chemischen
Angriff gewährleistet, während des Transportes und der Lagerung
trotz stärkster Temperaturschwankungen festsitzt und
aufgetragenes Gewindefett nicht abstreift.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren Werkstoff bestehende
Komplementärgewinde des Gewindeschutzes für mindestens
einen Gewindegang mindestens einen verformbaren Vorsprung
auf der Komplementärgewindekontur aufweist.
Je spitzer die Vorsprünge sind, desto leichter gleiten sie
beim Aufschrauben des Gewindeschutzes auf den Köpfen bzw.
Flanken des zu schützenden Gewindes. Die Reibkräfte werden
auf ein Minimum reduziert. Die Gleitspur der Vorsprünge ist
so schmal, daß das heute üblicherweise in relativ dünner
Schicht aufgetragene Gewindefett nicht vom Gewindeprofil
verdrängt wird, wie das bei dem bekannten Gewindeschutz der
Fall ist.
In der Mitte des Gewindeschutzes können die Vorsprünge als
Noppen ausgebildet sein, wenigstens am Anfang und am Ende
des Gewindes bilden sie eine oder zwei durchlaufende Rippen,
um das Eindringen von Flüssigkeiten, insbesondere Salzwasser,
zu verhindern.
Je fester der Gewindeschutz aufgeschraubt wird, desto mehr
werden die Vorsprünge zusammengedrückt, so daß die Reibfläche
und damit die Selbsthemmung gegen ein Losrütteln
immer größer wird. Unterstützt wird diese Wirkung durch den
Federeffekt der Vorspünge, die aus demselben elastischen
Material bestehen wie die übrige Auskleidung. Temperaturschwankungen
und die daraus resultierende Schrumpfung bzw.
Ausdehnung der Auskleidung werden durch die elastische Nachgiebigkeit
der Vorsprünge kompensiert. Ist der verformbare
Werkstoff des Gewindeschutzes in einem Hohlkörper aus
Stahl angeordnet, kann sich dieser nur in etwa der gleichen
Weise dehnen wie ein zu schützendes Stahlgewinde, wodurch
der Schrumpfweg der Auskleidung auf ein Minimum an ihrer
jeweils dünnsten Stelle begrenzt wird.
Insbesondere bei kegeligem Gewinde sind die Vorsprünge vorzugsweise
im Gewindegrund der Auskleidung angeordnet. Dadurch
läßt sich der Gewindeschutz zunächst ohne Schrauben
einige Gewindegänge aufschieben, bevor das Schrauben beginnt.
Außerdem wird weniger Fett vom zu schützenden Gewindekopf
abgestreift.
Ein gutes Zentrieren der Gewinde gegeneinander gewährleisten
Vorsprünge auf den Gewindeflanken; dies verringert die
Fettverdrängung an den Gewindeflanken erheblich.
Ovalitäten des zu schützenden Gewindes wirken sich bei dem
erfindungsgemäßen Gewindeschutz weder in einer Hemmung beim
Aufschrauben aus - typisch ist sonst ein ruckweises Aufschrauben
- noch läßt bei Vibrationen die Selbsthemmung gegen
ein ungewolltes Lösen nach, weil die Vorsprünge eine
hohe Elastizität aufweisen. Dieser Effekt ist besonders
interessant bei kegeligen Rohrgewinden nach API (American
Petroleum Institute), bei denen häufig ein geringes Losdrehmoment
genügt, den Gewindeschutz zu lockern oder abzustreifen.
Falls erforderlich, kann bei kegeligen Gewinden die Höhe
der Vorsprünge mit zunehmender Aufschraublänge steigen.
Durch größere zu verpressende Volumen der elastischen Vorsprünge
wird die Aufschraubkraft immer größer - und natürlich
auch die Selbsthemmung gegen ein Lösen. Dabei bietet
es sich an, entweder die Höhe der Vorsprünge linear stärker
zu steigern als die Gewindekegeligkeit oder Vorsprünge in
gestufter Höhe zu verwenden. Zum guten Abdichten des Gewindes
trägt auch ein umlaufender Vorsprung auf der stirnseitigen
Dichtfläche des Gewindeschutzes bei. Zusätzlich wirkt
eine derartige Dichtlippe wie ein Federring unter einer
Schraubenmutter. Ein Kapillarwirkung für korrosive wäßrige
Medien entsteht im Gewinde nicht, wenn eine minimale
Menge von Gewindefett verwendet wird.
Der verbleibende kleine Spalt im Gewindegrund wird durch
Fett ausgefüllt, während die bis zu neunzig Prozent ihres
Volumens verquetschten Vorsprünge die Gewindeköpfe und
ggfl. Gewindeflanken abdecken.
Die erfindungsgemäßen Vorsprünge eignen sich für einen Gewindeschutz
aus Kunststoff ohne steife Metalleinlage ebenfalls.
Es ist jedoch hinsichtlich der Höhe der Vorsprünge
die stärkere Schrumpfung und Dehnung zu berücksichtigen.
Mehrere in der
Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele werden nachstehend des näheren erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen herkömmlichen Stahl-Kunststoff-Gewinde
schutz im Teilschnitt mit dem zugehörigen Rohrge
winde,
Fig. 2 einen Gewindeschutz, teilweise
auf ein sägezahnförmiges Rohrgewinde geschraubt,
Fig. 3 den Gewindeschutz nach Fig. 2,
beinah vollständig auf das Rohrgewinde geschraubt,
Fig. 4 einen Gewindeschutz mit unter
schiedlichen Vorsprüngen,
Fig. 5 einen Gewindeschutz für Rund
gewinde,
Fig. 6 einen Gewindeschutz mit Vor
sprüngen stetig zunehmender Höhe,
Fig. 7 einen Gewindeschutz mit Vor
sprüngen, deren Höhe unstetig zunimmt.
Alle Darstellungen zeigen Enden von Ölfeldrohren mit ke
geligen Außengewinden nach API (American Petroleum Insti
tute), die mit einem Gewindeschutz in Form einer Schutz
kappe versehen sind.
Fig. 1 zeigt ein Ölfeldrohr 2 mit einem sägezahnförmigen
Gewinde 7 und einer Stirnfläche 6, auf das ein herkömm
licher Gewindeschutz 1 aufgeschraubt ist. Eine stirnseitige
Dichtfläche 5 des Gewindeschutzes 1 liegt nicht an der
Stirnfläche 6 des Ölfeldrohres 2 an, weil die Reibungskräf
te zwischen dem Gewinde 8 in einer Auskleidung 4 des mit
einem steifen Hohlkörper 3 stabilisierten Gewindeschutzes 1
und dem Ölfeldrohr-Gewinde 7 beim Aufschrauben zu groß
wurden oder das Ölfeldrohr 2 oval ist. In den Luftspalt
kann Wasser eindringen.
Fig. 2 zeigt einen Gewindeschutz 13, der
im Grunde des Gewindes 8 der stoßdämpfenden Auskleidung 4
aus Polyurethan einen Vorsprung 10 aufweist, der schrauben
förmig als fortlaufende Rippe durch das Gewinde 8 verläuft.
Die Dichtfläche 5 ist mit einem ringförmig umlaufenden
Vorsprung 8 versehen. Beim Aufschrauben auf das Gewinde 7
des Ölfeldrohres 2 berührt die Schutzkappe 13 das Ölfeld
rohr 2 nur mit den Spitzen der Vorsprünge 10 und den
steilen Flanken des Gewindes 8.
Fig. 3 zeigt dieselbe Schutzkappe 13 in einer Situation,
bei der das Aufschrauben fast beendet ist. Der dicht
lippenförmige Vorsprung 9 an der Dichtfläche 5 ist bereits
teilweise durch Pressen verformt und dichtet die Verbindung
bzw. das Gewinde 7 des Ölfeldrohres 2 an der Stirnfläche 6
ab. Die Vorsprünge 10 des Gewindes 8 der auf eine Shore-Här
te von A 90 eingestellten Polyurethan-Auskleidung 4 sind
fast eingeebnet. Dadurch entsteht eine starke Pressung
dargestellt durch bogenförmige Striche - in der Auskleidung
8 zwischen den Köpfen des Gewindes 7 und dem steifen
Hohlkörper 3. Diese Pressung des elastischen Materials mit
großer Rückformfähigkeit sorgt für eine gute Selbsthemmung
des Gewindeschutzes gegen ein Lösen.
Fig. 4 zeigt einen Gewindeschutz 14, dessen Auskleidung 4
ein zum zu schützenden Gewinde 7 des Ölfeldrohres 2 komple
mentäres Gewinde 8 trägt, das sowohl Vorsprünge 10 als auch
an den Gewindeflanken zentrierende Vorsprünge 11 aufweist.
In dieser Version werden die Aufschraubmomente noch gerin
ger und es wird eine minimale Menge an Fett verdrängt.
Fig. 5 zeigt das Ende eines Ölfeldrohres 19 mit Rundgewinde
23, auf das ein Gewindeschutz 15 mit komplementärem Gewinde
18 aufgeschraubt ist. Bei diesem Gewinde 18 sind nur auf
den Gewindeflanken zentrierende Vorsprünge 12 angeordnet,
da Vorsprünge im Gewindegrund keine stabile Führung des
Gewindeschutzes 15 zulassen würden.
Fig. 6 zeigt einen Gewindeschutz 16 ähnlich Fig. 2, jedoch
mit Vorsprüngen 21 im Gewinde 8 der Auskleidung 4, die vom
Gewindeanfang zum Gewindeende kontinuierlich höher werden,
so daß in voll aufgeschraubter Lage die Preßkraft längs den
Vorsprüngen
21 immer mehr zunimmt. Ähnliches haben Versuche
mit dem Gewindeschutz 17 der Fig. 7 gezeigt, bei dem die
Höhe der Vorsprünge 22 nach jedem dritten Gang des Gewindes
8 sprunghaft zunimmt.
Insbesondere können die Vorsprünge in
Form von "Haifischzähnen" ausgebildet oder unter einem
spitzen Winkel zur Radialrichtung angeformt sein; bei
extrem großen Gewindezähnen könnten auch je Gewindegrund
zwei Vorsprünge angeordnet sein.
Claims (6)
1. Gewindeschutz für Gewinde aus einem verformbaren Werkstoff
mit einem Komplementärgewinde, insbesondere für
Ölfeldrohre, dadurch gekennzeichnet, daß das Komplementärgewinde
(8) in mindestens einem Gewindegang mindestens
einen verformbaren Vorsprung (10, 11, 12, 21,
22) auf der Komplementärgewindekontur aufweist.
2. Gewindeschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Gewindegang einen Vorsprung (10, 11, 12, 21,
22) aufweist.
3. Gewindeschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (10, 11, 12, 21, 22) als
im Gewinde (8) ununterbrochen durchlaufende Rippe ausgebildet
sind.
4. Gewindeschutz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (10, 21, 22) im Gewindegrund
angeordnet sind.
5. Gewindeschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11,
12) an den Gewindeflanken angeordnet sind.
6. Gewindeschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Vorsprünge
(21, 22) vom Gewindeanfang zum Gewindeende hin
zunimmt.
Priority Applications (3)
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