DE3614832C2 - - Google Patents
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Signalübertragungsschaltung
nach den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1.
Bekannte Schaltungen zur galvanisch getrennten Signalüber
tragung verwenden bisher als Trenneinrichtungen Opto
koppler oder Übertrager, die in der Meß- und Regeltechnik,
insbesondere für galvanisch getrennte analoge Ausgangs
stufen in digitalen Rechnern, bei allgemeinen Steuerungen,
Reglern, Meßumformern und dgl. eingesetzt werden. Die
galvanische Signaltrennung wurde dabei über eine
Spannungs/Frequenz- und eine Frequenz/Spannungswandlung
erzeugt. Der Nachteil dieser Art der galvanischen Signal
trennung bzw. Signalübertragung liegt darin, daß einer
seits die Übertragungsfrequenz durch den Optokoppler
begrenzt ist und andererseits die Übertragungsgenauigkeit
von dem selektierten und gepaarten Spannungs/Frequenz-
Verhalten abhängig ist. Die Spannungsfestigkeit der
galvanischen Trennung ist vom verwendeten Optokoppler
abhängig. Zwar zeigen die heute verfügbaren Optokoppler
ein hinreichend schnelles Schaltverhalten und weisen
teilweise einen internen Schirm auf, sie sind jedoch für
eine sogenannte eigensichere Trennung nur dann zugelassen,
wenn der interne Abstand der Eingangs- und Ausgangs
elemente im Optokoppler mehr als 4 mm beträgt und diese
Eigenschaft von der PTB (Physikalisch-Technische-
Bundesanstalt) bescheinigt ist.
Ähnliche Probleme, besonders bezüglich der gewünschten
Spannungsfestigkeit weist die aus der DE-AS 26 08 104
bekanntgewordene Sendeschnittstelle für Taktsignale auf.
Aus dieser Druckschrift ist ein Übertrager bekannt, der
eine galvanisch getrennte Signalübertragung gewähr
leistet. Hierzu ist ein Übertrager mit einer Eingangs- und
Ausgangswicklung (Primär- und Sekundärwicklung) und einem
bestimmten Übersetzungsverhältnis sowie einer Anpassung an
den Wellenwiderstand der Übertragungsleitung vorgesehen.
Die elektromagnetische Kopplung des Übertragers, also der
Koppelfaktor, ergibt sich dabei aus dem Nutzfeld der
Spulen und ist daher entsprechend groß. Nachdem mit einem
guten Koppelfaktor allerdings auch die Koppelkapazität
steigt, wodurch wiederum die Spannungsfestigkeit fällt,
ist diese Schaltung nicht geeignet, bei einer galvanisch
trennenden Signalübertragungsschaltung eine notwendige
hohe Spannungsfestigkeit zu gewährleisten.
Ferner ist aus der DE-AS 21 48 993 eine prüfende
Schaltungsanordnung mit einer Überlagerungseinheit zur
Entzerrung verzerrter Eingangssignale bekannt. Diese
Schaltungsanordnung dient im wesentlichen dazu, die
Amplitude von verzerrten Eingangssignalen automatisch zu
entzerren und diese Amplitude in für Serienprüfungen
geeigneter, einfacher Weise auf die Einhaltung von
Toleranzen zu überwachen. Die verschiedene Bezugs
potentiale verwendende prüfende Schaltungsanordnung erhält
das verzerrte Signal aus einer Schaltungsanordnung mit
Reaktanzen, wie Transformatoren oder Kondensatoren, die
infolge von Energiespeichern Verzerrungen hervorrufen.
Obgleich diese Schaltungsanordnung einen beliebigen Aufbau
aufweisen kann, so ist sie im Fall der elektromagnetischen
Kopplung durch einen Transformator oder eine einfache
Stromzange gebildet, bei der in der Regel ein guter
Koppelfaktor vorliegt. Nachdem, wie bereits erwähnt, mit
gutem Koppelfaktor auch die Koppelkapazität steigt,
wodurch die Spannungsfestigkeit fällt, ist diese Schaltung
ebenfalls nicht geeignet, die nachfolgende Aufgabe zu
lösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Signalübertragungsschaltung zu schaffen, mit der mit
hinreichender Spannungsfestigkeit sowie einem einfachen
und kostengünstigen Beschaltungsaufwand aus digitalen
Eingangssignalen und von diesen galvanisch getrennte den
Eingangssignalen entsprechende Ausgangssignale erzeugt
werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Vorteil dieser Signalübertragungsschaltung besteht
darin, daß grundsätzlich lediglich zwei Spulen derart
zueinander angeordnet werden müssen, daß die Ausgangsspule
also sozusagen die Empfangsspule durch das bei der Signal
änderung auftretende Streufeld der Eingangsspule bzw. der
Sendespule nach Art eines Übertragers beaufschlagt wird.
Durch den parallel zu den Klemmen der Ausgangsspule
geschalteten Dämpfungswiderstand wird bewirkt, daß bei
dieser Übertragung nur die steilen Flanken eines auf die
Eingangsspule gegebenen Rechteckimpulses an den Klemmen
der Ausgangsspule anliegen, und zwar in Form eines
positiven Nadelimpulses und in Form eines negativen Nadel
impulses, hervorgerufen durch die negative Flanke des
eingangsseitigen digitalen Rechteckimpulses. Die Dämpfung
durch den Dämpfungswiderstand ist so bemessen, daß die
Amplitude des ersten Impulses der Impulsfolge an der
Ausgangsspule wesentlich größer ist als die Amplitude der
zweiten und nachfolgenden Impulse dieser Impulsfolge.
Die bewußt gering gehaltene bzw. gering eingestellte
Kopplung zwischen der Eingangsspule und der Ausgangsspule
wird für die selektive Übertragung ausgenutzt. Demzufolge
hat eine Langzeitionisation oder eine starke Netzfrequenz
überlagerung zwischen den beiden gebildeten Kreisen keinen
Einfluß auf die Trennung oder die Betriebssicherheit und
die Genauigkeit der Signalübertragung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Signalüber
tragungsschaltung ist die Ausgangsspule mit ihrer einen
Klemme mit dem positiven Eingang eines ersten Komparators
und mit dem negativen Eingang eines zweiten Komparators
verbunden, wobei die jeweiligen Ausgänge der Komparatoren
mit den Eingängen einen bistabilen Multivibrators
(RS-Flipflops) verbunden sind. Der jeweilige andere
negative Eingang des ersten Komparators und der andere
positive Eingang des zweiten Komparators sind dabei durch
eine Spannungsteilerschaltung derart eingestellt, daß an
den Ausgängen der Komparatoren zu bestimmten
Schaltpunktzeiten des Erscheinens des positiven und
negativen Nadelimpulses an der Ausgangsspule jeweils ein
Setz- und ein Rücksetzsignal erzeugt wird, mit dem der
bistabile Multivibrator angesteuert wird. Am Ausgang
erscheint demzufolge wieder ein galvanisch vom Eingangs
signal getrenntes Ausgangssignal mit gleicher Periode und
gleichem Einschaltverhältnis. Derartige Signalüber
tragungen werden auch ED- bzw. Einschaltdauerübertragungen
genannt.
Eine andere vereinfachte Ausführungsform der Signalüber
tragungsschaltung nach der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgangsspule mit ihrer einen Klemme mit
dem negativen Eingang eines einzigen Komparators mit
Hysterese und mit ihrer anderen Klemme mit Nullpotential
verbunden ist, daß der positive Eingang des Komparators
über einen ersten Widerstand mit Nullpotential und über
einen zweiten Widerstand mit dem Ausgang des Komparators,
an dem ein dem Eingangssignal entsprechendes Ausgangs
signal erscheint, verbunden ist und daß der Ausgang des
Komparators über einen dritten Widerstand mit einer
positiven Versorgungsspannung verbunden ist, wobei die
Widerstände die Hysterese des Komparators bestimmen.
Eine einfach ausgebildete und kostengünstig herstellbare
Signalübertragungsschaltung ergibt sich vorteilhafterweise
dadurch, daß die Eingangsspule und die Ausgangsspule aus
im wesentlichen parallel zueinander liegenden Drossel
spulen bestehen, die modulartig zusammengefaßt sind. Als
Drosselspulen könnten dafür im Handel erhältliche Entstör
drosseln verwendet werden, die zudem noch extrem kosten
günstig sind. Das Modul selbst kann dabei aus zwei
zueinander benachbarten, durch ein Gießharz miteinander
verbundenen parallel liegenden Drosselspulen oder
ähnlichen geeigneten Spulen gebildet sein.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist sowohl die Eingangsspule als auch die
Ausgangsspule in Form eines Moduls gesondert ausgebildet,
die zur Bildung der Signalkopplungseinrichtung im wesent
lichen parallel zueinander ansetzbar sind. Das kann
beispielsweise dadurch geschehen, daß in geeigneten
Abständen auf Leiterplatten diese Spulen nebeneinander auf
der Leiterplatte angeordnet werden.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, beide Module derart
auszubilden, daß sie nach Art einer Steckverbindung zur
Bildung der Kopplung aneinandersetzbar sind, wobei es
hierbei denkbar ist, das durch die Eingangsspule im
wesentlichen gebildete erste Modul auf einer Baugruppe,
beispielsweise auf einer Leiterplatte anzuordnen, und das
im wesentlichen durch die Ausgangsspule gebildete zweite
Modul auf einer anderen Baugruppe, beispielsweise eben
falls auf einer Leiterplatte anzuordnen, und beide Bau
gruppen dann über die Module steckverbindungsartig
miteinander zu verbinden. Diese Art der Ausbildung hätte
zudem den Vorteil, daß für Prüf- und Wartungsarbeiten
einfach die galvanisch getrennte Kopplung zwischen zwei
Baugruppen getrennt zu werden braucht, womit eine schnelle
Überprüfung einzelner Baugruppen ohne Beeinflussung durch
andere schnell und kostengünstig möglich ist.
Schließlich kann es vorteilhaft sein, die Eingangsspule
und die Ausgangsspule aus jeweils auf den beiden Seiten
einer Leiterplatte spulenartig ausgebildeten Leiterbahnen
herzustellen, wodurch eine extrem kostengünstige aber sehr
wirksame galvanische Trennung nach dem erfindungsgemäßen
Prinzip erreicht wird. Bei dieser Ausführungsform ent
stehen für die Herstellung der eigentlichen Signal
kopplungseinrichtung überhaupt keine Kosten, da bei der
Herstellung der Leiterplatte für die übrigen Schalt
elemente die Eingangs- und die Ausgangsspulen der Signal
kopplungseinrichtung in einem Arbeitsgang mit den übrigen
Leiterbahnen geätzt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nunmehr
anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer galvanisch trennenden Signal
übertragungsschaltung mit nachgeschalteten Komparatoren
sowie einem damit verbundenen bistabilen Multivibrator,
Fig. 2 eine an der Eingangsspule liegende digitale Signal
folge (a), eine an der Ausgangsspule liegende ungedämpfte
Signalfolge (b) und eine an der Ausgangsspule liegende
Signalfolge aus positiven und negativen Nadelimpulsen (c),
Fig. 3a eine an der Eingangsspule, an der Ausgangsspule
und am Ausgang des bistabilen Multivibrators liegende
Signalfolge,
Fig. 3b eine Darstellung der Verzögerung des am
bistabilen Multivibrators liegenden Ausgangssignals gegen
über dem an der Eingangsspule liegenden Eingangssignal,
Fig. 4 ein Schaltbild einer galvanisch trennenden
Signalübertragungsschaltung mit einem nachgeschalteten
Komparator mit Hysterese,
Fig. 5a eine an der Eingangsspule, an der Ausgangsspule
und am Ausgang des Komparators liegende Signalfolge und
Fig. 5b eine Darstellung der Schaltpunkte und der
Verzögerung am Ausgangssignal gegenüber dem Eingangs
signal.
Die Signalübertragungsschaltung besteht im wesentlichen
aus einer Signalkopplungseinrichtung 10, die in der
Darstellung von Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie
schematisch umgrenzt ist. Die Signalübertragungs
einrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einer Eingangs
spule 11 und einer Ausgangsspule 12. Die eigentliche
galvanische Trennung der Signalübertragungsschaltung ist
eine Art induktiver Kopplung.
Die Eingangsspule 11 weist Klemmen 13, 14 auf, die in
Reihe mit einem Kollektorwiderstand eines Schalttransis
tors 21 geschaltet ist. Ein digitales Eingangssignal U 1
liegt zwischen der Basis und dem Emitter des Transis
tors 21 an. Es sei angemerkt, daß diese Eingangsschaltung
nur beispielhaft angegeben ist, es können beliebige andere
Eingangs- bzw. Ansteuerschaltungen für die hier
beschriebene Signalübertragungsschaltung vorgesehen sein.
Parallel zu den Klemmen 15, 16 der Ausgangsspule 12 ist
ein Dämpfungswiderstand 17 geschaltet, der die an der
Ausgangsspule 12 entstehende gedämpfte Schwingung bei
positiver und negativer Signaländerung an der Eingangs
spule 11 derart dämpft, daß aus der positiven Flanke des
Eingangssignals U 1 und aus der negativen Flanke des
Eingangssignals U 1 jeweils nur ein positiver Nadel
impuls 24 bzw. ein negativer Nadelimpuls 25 übrigbleibt,
während die infolge der Eingangssignaländerung auftreten
den weiteren, immer stärker abgedämpften Schwingamplituden
auf hier nicht mehr relevante Werte gedämpft werden.
Die eine Klemme 15 der Ausgangspule 12 ist mit dem
positiven Eingang eines ersten Komparators 18 und dem
negativen Eingang eines zweiten Komparators 19 verbunden,
während die andere Klemme 16 der Ausgangsspule 12 über
einen Spannungsteiler 22 auf einen vorbestimmten
Spannungspegel eingestellt ist. Der negative Eingang des
ersten Komparators 18 und der positive Eingang des zweiten
Komparators 19 sind ebenfalls über eine Spannungsteiler
schaltung 23 auf bestimmte Spannungspegel eingestellt. Der
Ausgang des ersten Komparators 18 ist mit dem Setz
eingang S eines bistabilen Multivibrators 20 verbunden,
während der Ausgang des zweiten Komparators 19 mit dem
Rücksetzeingang R des bistabilen Multivibrators 20
verbunden ist. Der Ausgang Q von 20, an dem die Ausgangs
spannung U 3 anliegt, ist mit hier nicht näher bezeichneten
Wandlerschaltungen verbunden.
Es sei angemerkt, daß die nachgeschaltete bistabile Stufe
entsprechend den Darstellungen von Fig. 4 und 5 auch nur
ein Komparator 30 mit Hysterese sein kann, dessen
Hysterese bzw. bistabiles Verhalten durch Widerstände 31,
32 und 33 bestimmt wird. Aufgrund der gegenüber der ersten
beschriebenen Schaltung ansonsten gleichen Funktion
braucht die Schaltung mit nur einem Komparator 30 hier
nicht gesondert beschrieben zu werden.
Während des Betriebes wird der Eingangsspule 11 der
Signalübertragungsschaltung ein digitales Eingangssignal
U 1, in Fig. 1 über den Transistor 21, in Fig. 4 über einen
Schmitt-Trigger 34, zugeführt. In der im wesentlichen
räumlich parallel zur Eingangsspule 11 angeordneten
Ausgangsspule 12 wird durch induktive Kopplung ein Signal
entsprechend der Darstellung von Fig. 2b erzeugt, und zwar
jeweils an der positiven und negativen Flanke des
Eingangssignals U 1 entsprechend der Darstellung von
Fig. 2a. Durch geeignete Einstellung des Dämpfungswider
standes 17, wird die Schwingungsfolge an der Ausgangs
spule 12 derart gedämpft, daß lediglich die erste
Amplitude der jeweiligen Schwingungsfolge der Darstellung
von Fig. 2b in Form eines positiven bzw. negativen Nadel
impulses 24 bzw. 25 erhalten bleibt. Der Abstand zweier
positiver bzw. zweier negativer Nadelimpulse 24, 25 ent
spricht dabei der Periodendauer t 0 gemäß der Darstellung
von Fig. 3a bzw. 5a.
Der positive Nadelimpuls 24 erzeugt am ersten Kompara
tor 18 an seinem Ausgang einen Setzimpuls, wenn die davor
eingestellte positive Schaltschwelle 26 des Eingangs des
ersten Komparators 18 erreicht ist. Dementsprechend
erzeugt der zweite Komparator 19 an seinem Ausgang einen
Rücksetzimpuls, wenn eine vorbestimmte negative Schalt
schwelle 27 an diesem erreicht ist. Die jeweiligen Setz
und Rücksetzimpulse beider Komparatoren 18, 19 erzeugen am
Ausgang des bistabilen Multivibrators 20 eine Ausgangs
spannung U 3, die demzufolge die gleiche Periode t 0 wie die
Eingangsspannung U 1 aufweist mit einer gleichen Einschalt
zeit t x wie diese.
Aus dem Eingangssignal U 1 ist somit ein Ausgangssignal U 3
erzeugt worden, das ein vollständig identisches Rechteck
verhalten zum Eingangssignal U 1 hat. Für die Meßgenauig
keit ist die absolute Laufzeit des Signals in der
Schaltung unwesentlich, denn nur die Differenz von
Einschaltzeit t E und Ausschaltzeit t A geht in das
Schaltverhalten ein.
Bei einer Einschaltzeit von 0,3 µsec und einer Ausschalt
zeit von 0,5 µsec und einer gemessenen Bandbreite von 0
bis 2 MHz wird folgender Fehler erhalten:
Fehler = (te - ta)/to
= 100* (0,3 - 0,5 µsec)/10 000 µsec
= -0,002% bei 100 ED-Übertragungen je Sekunde
= -0,001% bei 50 ED-Übertragungen je Sekunde (Dreieck)
(ED-Übertragung = Einschaltdauerübertragung)
= 100* (0,3 - 0,5 µsec)/10 000 µsec
= -0,002% bei 100 ED-Übertragungen je Sekunde
= -0,001% bei 50 ED-Übertragungen je Sekunde (Dreieck)
(ED-Übertragung = Einschaltdauerübertragung)
Mittels der vorgeschlagenen Signalübertragungseinrichtung
wird demzufolge eine hochwertige galvanisch getrennte
Signalübertragung mit einfachen und preiswerten Standard
bauelementen erreicht, wobei die Toleranzen der Bau
elemente auf die Übertragungsgenauigkeit nahezu keinen
Einfluß ausüben. Auch die statische und dynamische
Spannungsfestigkeit zwischen der Eingangsspule 11 und der
Ausgangsspule 12 ist hoch und unterliegt keiner Alterung,
wobei ein gemessener Wert größer als 5 kV lag.
Die Eingangsspule 11 und die Ausgangsspule 12 können in
Form eines miteinander vergossenen Moduls hergestellt und
eingesetzt werden; es ist jedoch auch denkbar, die
Eingangsspule 11 und die Ausgangsspule 12 separat in
modulartiger Form zu vergießen und dann zum Zwecke der
Ausbildung der Signalkopplungseinrichtung 10 auf einer
Leiterplatte nebeneinanderliegend anzuordnen. Da der
Anwender zur Festlegung eines bestimmten Kopplungsgrades
zwischen beiden Spulen 11, 12 eine große Variationsbreite
hat, können die Spulen auch aus im Handel erhältliche
Drosselspulen bestehen, die in geeignetem Abstand
voneinander angeordnet werden. Darüber hinaus ist es auch
denkbar, sowohl die Eingangsspule 11 als auch die
Ausgangsspule 12 in Form einer Steckverbindung aus
zubilden, so daß bei Anordnung jeweils einer dieser Spulen
in einer anderen Baugruppe diese zwecks Ausbildung der
galvanisch getrennten Verbindung einfach aneinander
gesteckt und bei Bedarf wieder voneinander gelöst werden
können. Auch ist es möglich, sowohl die Eingangsspule 11
als auch die Ausgangsspule 12 auf unterschiedlichen Seiten
einer Leiterplatte anzuordnen, wobei die Kopplung unter
einander gegebenenfalls noch durch einen separaten
Ferritkern verstärkt wird.
Claims (7)
1. Signalübertragungsschaltung, die aus digitalen Eingangssignalen
über eine Eingangsspule und eine dazu in Abstand
angeordnete beschaltete Ausgangssignale
galvanisch getrennte Ausgangssignale erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spulen (11, 12) derart beabstandet sind, daß an den
Klemmen (15, 16) der Ausgangsspule (12) quasi
rückwirkungsfreie Signale entstehen,
daß ein parallel zu der Ausgangsspule (12) angeordneter Dämpfungswiderstand (17) diese Signale zu Nadelimpulsen (24, 25) mit unterschiedlichem Vorzeichen aperiodisch dämpft, und
daß die Nadelimpulse (24, 25) mindestens einen nachgeschalteten Komparator (18, 19; 30) ansteuern, zur Erzeugung des dem Eingangssignal entsprechenden Ausgangssignals.
daß ein parallel zu der Ausgangsspule (12) angeordneter Dämpfungswiderstand (17) diese Signale zu Nadelimpulsen (24, 25) mit unterschiedlichem Vorzeichen aperiodisch dämpft, und
daß die Nadelimpulse (24, 25) mindestens einen nachgeschalteten Komparator (18, 19; 30) ansteuern, zur Erzeugung des dem Eingangssignal entsprechenden Ausgangssignals.
2. Signalübertragungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspule (12) mit
ihrer einen Klemme (15) mit dem positiven Eingang eines
ersten Komparators (18) und dem negativen Eingang eines
zweiten Komparators (19) verbunden ist, wobei die
jeweiligen Ausgänge der Komparatoren (18, 19) mit den
Eingängen eines bistabilen Multivibrators (RS-Flipflop)
(20) verbunden sind.
3. Signalübertragungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspule (12) mit
ihrer einen Klemme (15) mit dem negativen Eingang eines
einzigen Komparators (30) mit Hysterese und mit ihrer
anderen Klemme (16) mit Nullpotential verbunden ist, daß
der positive Eingang des Komparators (30) über einen
ersten Widerstand (31) mit Nullpotential und über einen
zweiten Widerstand (32) mit dem Ausgang des Kompara
tors (30), an dem ein dem Eingangssignal entsprechendes
Ausgangssignal erscheint, verbunden ist und daß der
Ausgang des Komparators (30) über einen dritten Wider
stand (33) mit einer positiven Versorgungsspannung
verbunden ist, wobei die Widerstände (31, 32, 33) die
Hysterese des Komparators (30) bestimmen.
4. Signalübertragungsschaltung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsspule (11) und die
Ausgangsspule (12) aus im wesentlichen parallel zueinander
liegenden Drosselspulen bestehen, die modulartig zusammen
gefaßt sind.
5. Signalübertragungsschaltung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Eingangsspule (11)
als auch die Ausgangsspule (12) in Form eines zur Bildung
der Signalkopplungseinrichtung im wesentlichen parallel
zueinander ansetzbaren Moduls aufgebaut sind.
6. Signalübertragungsschaltung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Module steckverbinder
artig zur Bildung der Kopplung aneinandersetzbar sind.
7. Signalübertragungsschaltung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsspule (11) und die
Ausgangsspule (12) aus jeweils auf den beiden Seiten einer
Leiterplatte spulenartig ausgebildeten Leiterbahnen
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863614832 DE3614832A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Galvanisch trennende signaluebertragungsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863614832 DE3614832A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Galvanisch trennende signaluebertragungsschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3614832C2 true DE3614832C2 (de) | 1989-11-09 |
Family
ID=6299989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863614832 Granted DE3614832A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Galvanisch trennende signaluebertragungsschaltung |
Country Status (1)
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- 1986-05-02 DE DE19863614832 patent/DE3614832A1/de active Granted
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