DE3614738C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zur Montage bzw. Demontage eines Vollreifens
oder eines Luftreifens auf bzw. von einer Felge, mit einer
auf Trägern horizontal angeordneten, stationären, ebenen
Stahlplatte großer Biegefestigkeit als Widerlager für
den Reifen, die zentrisch eine auf die Felge abgestimmte
Öffnung aufweist, und mit einer unter der Öffnung angeordne
ten, vertikal verfahrbaren, mit einer Aufnahme für die
Felge versehenen Hubeinheit.
Als Stand der Technik ist hierbei eine derartige Vorrichtung
bekannt, bei welcher eine stationär horizontal angeordnete
ebene Stahlplatte großer Biegesteifigkeit Anwendung findet
(DE-PS 32 04 765). Diese Stahlplatte weist eine den Außen
durchmesser des Seitenrings einer Felge übersteigende
Öffnung als Widerlager sowie eine Lagerung für die Felge
auf in Form einer vertikal wirkenden Hubvorrichtung. Mit
dieser bekannten Vorrichtung besteht die Möglichkeit der
Montage bzw. Demontage von Vollreifen auf mehrteiligen,
ringgeteilten Felgen sowie für Vollreifen mit Haltenase
(Klammerreifen) auf mehrteiliger Felge und für Bandagen.
Nicht montiert werden können mit dieser bekannten Vorrichtung
schlauchlose Nutzfahrzeugreifen auf einteiliger 15-Grad-
Steilschulterfelge sowie Landwirtschafts- und Mehrzweckreifen
auf einteiliger 5-Grad-Schrägschulter-Tiefbettfelge.
Als Stand der Technik ist weiterhin eine Presse zur Montage
und Demontage von Fahrzeugreifen bekannt, welche zwei
symmetrisch spiegelbildlich in einem Querhaupt des Pressen
rahmens angeordnete Druckfüße aufweist (DE-AS 10 11 757).
Diese Druckfüße sind in einer zur Reifenmittelebene senk
recht durch den Mittelpunkt gelegten Ebene schwenkbar
eingehängt und sind jeweils in Form eines Kniegelenkhebels
ausgebildet. Hier handelt es sich um eine Art Zweiklauen
presse. Die Klauen werden hierbei nicht hydraulisch bewegt,
sondern passen sich mechanisch durch Kniehebelwirkung
dem jeweiligen Reifendurchmesser an. Diese bekannte Konstruk
tion ist nur für einen bestimmten Reifentyp geeignet,
so daß nur ein begrenztes Anwendungsgebiet gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, welche so gestaltet ist,
daß ein wesentlich wirtschaftlicherer Reifenwechsel er
möglicht wird, wobei mit Hilfe der Vorrichtung möglichst
verschiedene, am Markt befindliche Nutzfahrzeugreifenarten
und -reifengrößen montiert bzw. demontiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an der Stahlplatte außerhalb des Bereichs des größten
zu montierenden Reifendurchmessers mindestens zwei gleich
mäßig um die Öffnung verteilte Montageelemente gelenkig
gelagert sind, die mit schaufelartigen Preßfingern beid
seitig des Reifens bis in den äußeren Umfangsbereich der
Felge einschwenkbar sind, und daß die Felgenaufnahme eine
die Felge axial fixierende Spannvorrichtung aufweist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß ein Wenden des
Reifens bei der Montage bzw. Demontage nicht mehr erforder
lich ist, wobei zudem der weitaus größte Teil aller auf
dem Markt befindlichen Reifenprodukte im Nutzfahrzeugbereich
von einer Felge demontiert bzw. auf eine Felge montiert
werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ohne Reifen und Felge;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.
1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.
2;
Fig. 4 und 5 die Montage bzw. Demontagemöglichkeit von
luftgefüllten, schlauchlosen oder mit Schlauch
versehenen Nutzfahrzeugreifen auf
mehrteiliger, ringgeteilter 5-Grad-
Schrägschulterfelge (Flachbett oder
Halbtiefbett);
Fig. 6 und 7 die Montage bzw. Demontage eines Vollreifens
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht nach Fig. 1 und 2
aus einem Pressenrahmen mit gebogenen, oben nach innen
zulaufenden Trägern 1, einer Untertraverse 2, in deren
Mittelpunkt eine doppelt wirkende, im Fußboden versenkte
Kolben-Zylinder-Einheit als Hubvorrichtung 3 mit einer
aufmontierten Stufenscheibe 4 widerstandsfähig gegen Zug und
Druck verschraubt ist.
Axial im Mittelpunkt der Stufenscheibe 4 ist eine Aussparung
5 eingearbeitet, etwa in Form eines
Doppelbartschlüssellochs. In dieser Aussparung 5 kann ein
Gewindebolzen 6 mit aufgeschraubtem
Druckteller 7 und Kurbelgriff 8 sowie Haltegriff 9
eingeführt und durch eine Drehung um 90 Grad gegen Anschlag
so fixiert werden, daß die vorgenannte Verbindung die volle
Rückzugskraft der Hubvorrichtung 3 aufnehmen kann. Durch
diese Vorrichtung ist es möglich, zu montierende Radfelgen
sehr schnell maschinenseitig auszuzentrieren und sicher
gegen hohe Abzugskräfte zu spannen.
An den beiden einander gegenüberliegenden, nach oben
eingezogenen Trägern 1 ist im oberen Bereich eine
Stahlplatte 10 befestigt, welche mittig eine kreisrunde
Öffnung 51 zentrisch zur Mittelachse der Hubvorrichtung 3
aufweist. Der Durchmesser der Öffnung 51 ist etwas größer
als der Außendurchmesser der größten, in der Vorrichtung zur
Montage bzw. Demontage vorgesehenen, ringgeteilten Radfelge
von Vollreifen. In diese Öffnung 51 können Übergangsringe
mit geringem Innendurchmesser für die jeweils im
Außendurchmesser kleineren Radfelgen eingehängt werden.
Die Stahlplatte 10 ist oberseitig mit zwei einander
gegenüberliegenden Verstärkungsrippen 45 versehen, welche
dieser an sich dünnen Stahlplatte hohe Biegesteifigkeit
verleihen.
Unterhalb der Stahlplatte 10 sind als Montageelemente vier
Doppelschwingen angeordnet. Jede dieser Doppelschwingen
besteht aus einer vorderen Schwinge 12 und einer hinteren
Schwinge 13. Beide Schwingen sind über Lagerstellen 11
gelenkig mit der Stahlplatte 10 verbunden. Die Koppel 54 jeder
Doppelschwinge mit den Schwingen 12 und 13 ist im vorderen
Bereich als schaufelartiger Preßfinger 14 gestaltet, wobei
diese schaufelartigen Preßfinger in den Bereich der zu
montierenden bzw. demontierenden Felge einschwenken können.
Die schaufelartigen Preßfinger 14 sind so gestaltet, daß sie
hohe Biegesteifigkeit aufweisen. Diese Preßfinger 14 haben
eine ausgeprägte, dem Reifen angepaßte Form, deren Länge so
bemessen ist, daß Nutzfahrzeugreifen nicht nur von oben
gepreßt, sondern auch von unten von der Felge abgezogen
werden können, ohne daß der Reifenwulst umstülpt. Über
Gelenkverbindungen 53 ist die Koppel 54, welche im vorderen
Bereich den schaufelartigen Preßfinger 14 aufweist, mit den
beiden Schwingen 12 und 13 jeder Doppelschwinge verbunden.
Der Antrieb jeder Doppelschwinge erfolgt über eine
Antriebslasche 22, welche nach Fig. 1 und 2 vorzugsweise mit
der vorderen Schwinge 12 verbunden ist.
An zwei gegenüberliegenden Rändern der Stahlplatte 10 sind
vier geteilte Drehlager 15 angeordnet. In den Drehlagern 15
sind drehbar zwei Wellen 16 mit nach unten stehenden
Schenkeln 17 und nach oben stehenden Schenkeln 18 gelagert.
An dem Gelenk 19 greift eine doppelt wirkende Kolben-
Zylinder-Einheit 20 an. Die unteren Schenkel 17 sind jeweils
über einen Gelenkpunkt 21 verbunden, welcher seinerseits den
Gelenkpunkt für die Antriebslasche 22 bildet.
Die Kraftübertragung von den Gelenkpunkten 21 zu den
Innenschwingen 12 jeder Doppelschwinge erfolgt damit über
die Antriebslaschen 22, welche als zwei übereinanderliegende
Teile ausgebildet sind, deren Enden in acht Kardanköpfen 23
allseitig drehbar aufgehängt sind.
Für den mechanischen Gleichlauf der Wellen 16 sind jeweils
an deren Enden Kettenräder 24 nach Fig. 2 und 3
torsionssteif befestigt. Über den Umfang dieser Kettenräder
24 laufen zwei Rollenketten 25 hoher Zugfestigkeit, an deren
Enden Zugstangen 26 befestigt sind.
Nach Fig. 3 überkreuzen sich die Zugstangen 26 und kehren
damit die Drehrichtung der beiden Wellen 16 um, wodurch eine
absolut funktionsrichtige Offen- und Schließbewegung der
Doppelschwingen und damit der Preßfinger 14 gewährleistet
ist. Zur zentrischen Feineinstellung der schaufelartigen
Preßfinger 14 sind in den Zugstangen Spannschlösser 27 nach
Fig. 3 integriert.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Träger 1 des Pressenrahmens
nach innen zulaufend gebogen sind, um im unteren Bereich des
Pressenrahmens eine hohe Ständerweite zu erreichen; in
diesem Bereich werden Räder der größeren Durchmesser, z. B.
von Erdbewegungsmaschinen oder Traktorantriebsräder
ummontiert.
Im oberen Bereich des Pressenrahmens sind über den
schaufelartigen Preßfingern 14 und innerhalb der Schwingen
12 der Doppelschwingen diejenigen Räder zum Wechseln
vorgesehen, welche konstruktiv kleinere Durchmesser haben.
Hierdurch ist es möglich, die Träger 1 im oberen Bereich
nach innen zu ziehen und für die Stahlplatte 10 einen
kürzeren Aufhängeabstand zu schaffen, was bewirkt, daß die
Stahlplatte 10 infolge des aus dem kürzeren Aufhängeabstand
resultierenden kleineren Biegemoments relativ dünnwandig
ausgeführt werden kann.
Zum Montieren bzw. Demontieren von Verschluß-,
Schrägschulter- und Seitenringen von mehrteiligen Felgen
durch die kreisrunde Öffnung 51 der Stahlplatte 10 von oben
ist seitlich am Pressenständer ein Bedienungspodest 28 nach
Fig. 1 und 2 vorgesehen, das um 90 Grad geschwenkt werden
kann, um beim Arbeiten innerhalb des Pressenständers mit den
schaufelartigen Preßfingern 14 nicht hinderlich zu sein.
Der Antrieb der Hubvorrichtung 3 mit ihrer Kolben-Zylinder-
Einheit und der Antrieb der Kolben-Zylinder-Einheit 20
erfolgt über ein Hydraulikaggregat 29 unter
Zwischenschaltung von Schieberventilen.
In Fig. 4 und 5 ist die Vorrichtung in
Seitenansicht schematisch dargestellt, zum Wechseln von
luftgefüllten, schlauchlosen oder mit Schlauch versehenen
Nutzfahrzeugreifen auf mehrteiliger, ringgeteilter 5-Grad-
Schrägschulterfelge (Flachbett oder Halbtiefbett).
Das Rad mit dem Schlauch 52 und der Felge 50 wird mit der
Verschlußringseite nach oben auf die Stufenscheibe 4 gelegt
und über den Druckteller 7, den Kurbelgriff 8, den
Haltegriff 9 und den Gewindebolzen 6 über den
Bajonettverschluß durch Einschieben und Drehen gesichert und
eingespannt. Die Felge mit ihrem festen Felgenhorn 44 stützt
sich damit auf der Stufenscheibe 4 ab. Eine mögliche
Verformung der Felgenschüssel bei Montage bzw. Demontage ist
damit ausgeschlossen.
Die Doppelschwingen mit ihren Schwingen 12 und 13 werden
nach Fig. 4 in den Bereich der Seitenwandungen des Reifens
52 mit Hilfe der in Fig. 1 und 2 dargestellten
Antriebsvorrichtung über die Kolben-Zylinder-Einheit 20
eingeschwenkt. Die Hubvorrichtung 3 preßt nunmehr die
obenliegenden Reifenwulste gegen die schaufelartigen
Preßfinger, wodurch im oberen Bereich ein Freiraum entsteht.
Die losen Teile der Felge, d. h. die Verschlußringe, können
damit herausgenommen werden.
Nunmehr wird wiederum die Kolben-Zylinder-Einheit 20
betätigt und die vier Doppelschwingen werden zurückgezogen. Damit
kann nach Fig. 5 durch Betätigung der Hubvorrichtung 3 die
Felge 50 angehoben werden. Danach werden die Doppelschwingen
12 und 13 wiederum nach Fig. 5 eingeschwenkt und greifen
nunmehr an der anderen Seite an der Seitenfläche des Reifens
52 an.
Nunmehr bewegt sich die Hubvorrichtung 3 nach unten,
wodurch nach Fig. 5 der Reifen 52 von der Felge 50 abgezogen
wird. Der Reifen bleibt damit auf den schaufelartigen
Preßfingern 14 liegen und ist vollständig von der Felge 50
getrennt. Ein neuer Reifen wird auf den Felgenrand gelegt.
Durch Öffnen der schaufelartigen Preßfinger über die
Doppelschwingen fällt der Altreifen auf den Neureifen und
kann problemlos aus der Vorrichtung entnommen werden. Der
Neureifen wird dann ggf. nach Einlegen eines Schlauchs mit
Hilfe der zugestellten Preßfinger 14 nach unten gedrückt und
die Verschlußringe können mittels eines konischen
Weitungsrings aufgepreßt werden.
Der gesamte Reifenwechsel ist damit ohne Wenden des Rades
durch die unter den Reifen greifenden Preßfinger 14 mit
Hilfe der Doppelschwingen 12 und 13 möglich.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Preßfinger 14 mit den
Doppelschwingen 12 und 13 in einer Kreisaufteilung von zwei
mal 60 Grad und zweimal 120 Grad angeordnet. Es besteht auch
die Möglichkeit, daß die Anordnung viermal 90 Grad beträgt.
In Fig. 6 und 7 ist der Wechselvorgang eines Vollreifens
dargestellt. Da ein
Vollreifen zum Herausnehmen der Verschlußringe mit hohem
Druck am besten gegen eine Ringfläche gepreßt werden muß,
erfolgt dieser Vorgang bequem von oben durch die kreisrunde
Öffnung 51 der Stahlplatte 10 bei geöffneten Doppelschwingen
12, 13 mit herausgefahrenen schaufelartigen Preßfingern 14,
wie in Fig. 1 dargestellt. Die Abstützung der Felge
50′ erfolgt wegen der hohen Drücke wiederum außen am festen
Felgenhorn 44 auf der Stufenscheibe 4, wobei die Befestigung
des Rades auf der Stufenscheibe 4 über den Druckteller 7 wie
bei dem in Fig. 4 und 5 beschriebenen Montage- bzw.
Demontagevorgang vorgenommen wird.
Nach dem Entfernen der Verschlußringe (lose Teile der Felge)
werden die schaufelartigen Preßfinger 14 auf den
Felgendurchmesser über die Kolben-Zylinder-Einheit 20, die
Wellen 16 und die Antriebslaschen 22 zusammengefahren, wobei
nach Fig. 7 die Felge 50′ durch Herabbewegen der
Hubvorrichtung 3 aus dem Altreifen 52′ herausgezogen wird.
Der Neureifen wird unter die kreisrunde Öffnung 51 der
Stahlplatte 10 gelegt und durch Hochfahren der
Hubvorrichtung zusammengepreßt, wodurch die Verschlußringe
montiert werden können. Damit kann durch die
Vorrichtung auch der Wechsel der
bekanntermaßen extrem schwierig zu montierenden Reifenart
trotz hohen Gewichts ohne Wenden erfolgen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Montage bzw. Demontage eines Vollreifens
oder eines Luftreifens auf bzw. von einer Felge, mit
einer auf Trägern horizontal angeordneten, stationären,
ebenen Stahlplatte großer Biegefestigkeit als Widerlager
für den Reifen, die zentrisch eine auf die Felge abge
stimmte Öffnung aufweist, und mit einer unter der Öffnung
angeordneten, vertikal verfahrbaren, mit einer Aufnahme
für die Felge versehene Hubeinheit, dadurch
gekennzeichnet,
daß an der Stahlplatte (10) außerhalb des Bereichs des
größten zu montierenden Reifendurchmessers mindestens
zwei gleichmäßig um die Öffnung (51) verteilte Montage
elemente (12, 13) gelenkig gelagert sind, die mit schaufel
artigen Preßfingern (14) beidseitig des Reifens (52, 52′)
bis in den äußeren Umfangsbereich der Felge einschwenk
bar sind, und
daß die Felgenaufnahme eine die Felge axial fixierende
Spannvorrichtung (4 bis 9) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Montageelemente als zwei radial hintereinanderliegen
de, Schwingen (12, 13) aufweisende Doppelschwingen aus
gebildet sind, wobei jeweils die der Felge benachbarte
Schwinge (12) im unteren Bereich mit dem schaufelartigen
Preßfinger (14) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite der Stahlplatte (10) vier gemein
same ein- und ausschwenkbare Doppelschwingen (12, 13)
gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
neben der Stahlplatte (10) zwei horizontal liegende,
gegenläufig antreibbare Wellen (16) angeordnet sind,
welche jeweils über Zwischenelemente (17, 21, 22, 23)
mit einer Schwinge (12) jeder Doppelschwinge (12, 13)
verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zum gegenläufigen synchronen Antrieb der Wellen eine ge
meinsame, an den Wellen angreifende Kolbenzylindereinheit
(20), auf den Wellen befestigte Kettenräder (24) sowie
über die Kettenräder geführte Rollenketten (25) und mit
diesen verbundene, sich kreuzende Zugstangen (26) vor
gesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugstangen (26) mit Spannschlössern (27) versehen
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Stahlplatte (10) halternden
Träger (1) im oberen Bereich nach innen gebogen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme für die Felge eine
Stufenscheibe (4) ist, an der die Spannvorrichtung für die
Felge zentrisch angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrische Spannvorrichtung eine horizontale Spann
scheibe (7) umfaßt, die auf einem Gewindebolzen (6) ver
stellbar ist, dessen der Stufenscheibe (4) zugewandtes
Ende mit dieser einen Bajonettverschluß bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubvorrichtung (3) und die Kolbenzylindereinheit
(20) wahlweise durch ein gemeinsames Hydraulikaggregat
(29) steuerbar sind.
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